Prolog
Ein X-Wing-Fighter schoss mit hoher Geschwindigkeit auf Naboo zu. Dicht hinter ihm flog ein imperialer Jäger und feuerte eine Salve nach der anderen auf den lädierten Fighter ab. Der junge Pilot Anakin versuchte verzweifelt mit dem Kontrolltower von Naboo Kontakt aufzunehmen, doch die nächste Salve des Jägers zerstörte sein Funksystem gänzlich. In diesem Moment wurde Anakin klar, dass er sich zu viel gewagt hatte "Ich bin zu weit gegangen, aber wenigstens konnte ich ihnen helfen!" Er schaute noch einmal in den Sternenhimmel über ihm und wollte schon seine letzten Schutzschilde ausschalten, als die Salven aufhörten und der Jäger hinter ihm abdrehte. Im ersten Moment fragte sich Anakin ob nun der frontal Angriff folgen würde, als von vorne einer der Naboojäger über ihn hinweg schoss. Ein zweiter folgte und versuchte wahrscheinlich per Funk mit Anakin Kontakt aufzunehmen, doch da versagten Anakins Triebwerke und sein Fighter sackte sofort ab. "Scheiße!" Kurz bevor er mit einer großen Explosion auf der grünen Wiese aufschlug, betätigte Anakin den Schleudersitz. Die Flammen umhüllten ihn und sein letzter Gedanke, bevor er ohnmächtig wurde, war: "Ich komme!"
Es war eine wunderschöne Nacht und Padmé setzte sich zu ihrer Mutter in den Garten. "Was glaubst du macht Luke gerade eben? Ich mache mir schon wieder Sorgen um ihn, seit er zu den Sturmtruppen gegangen ist!", fragte Padmé ihr Mutter nervös. Sie lächelte nur und entgegnete ihrer viel zu aufgewühlten Tochter: "Du musst ihm vertrauen. Ihr seid jetzt Verheiratet und da ist Vertrauen das wichtigste. Er wird schon wieder zurück kommen!" - "Glaubst du wirklich? Wenn das Imperium angreift dann wird er gegen sie fliegen und für Naboo kämpfen und wahrscheinlich auch für sein Land fallen." - "Aber er wird auch für dich kämpfen und für dich fallen, vergiss das nicht. Er hat das alles nur getan, damit du dir etwas mehr Sicherheit erlauben kannst." Padmé seufzte tief. Dann blickte sie lange in die Richtung, wo sie das Sturmtruppenzentrum vermutete und schickte ein stilles Gebet zum Himmel. In diesem Moment sah sie einen roten Lichtball in der Ferne immer schneller auf Naboo zukommen, bis er hinter den Häusern verschwunden war. "Was war das?" Ihr Mutter schaute sie fragend von der Seite an. "Hast du das nicht gesehen? Da war ein roter Lichtball der auf Naboo zu... zugefallen ist!" - "Sie haben wohl einen von diesen imperialischen Spähern erwischt. Nun sei nicht so naiv. Komm, lass uns nach drinnen gehen und ein Gläschen Wein trinken, auf deinen Luke!" Wieder seufzte Padmé und folgte ihrer Mutter ins Haus, allerdings nicht ohne einen letzten Blick über ihre Schulter zu werfen und ein "Hoffentlich!" zu murmeln.
