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Die Erbin

von

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9. K - 10. K (ENDE)

< 9. K >

Mary war im dunklen Wald, sie hatte sich verlaufen. Palmon kannte den Rückweg auch nicht. Beide waren außer Atem, denn sie mussten vor Musyamon davon laufen.

"So, dass war dein letzter Versuch, mir zu entkommen, Mensch! Mach dein Testament!!", Musyamon griff mit einem langen Schwert Mary an. Palmon digitierte plötzlich auf das Champion Level zu Togemon und konnte Musyamon aufhalten.

Der laute Schrei Marys drang bis zu den Digirittern die sich sofort auf den Weg machten.

Im Wald fanden sie Mary aber nicht so schnell, bis Gigimon und Babamon ihnen halfen. Beide kannten den Wald besser als sich selbst. Innerhalb weniger Minuten waren sie bei Mary und ...

Nichts.

Mary war allein, sie kauerte auf dem Boden und weinte ohne ende. Musyamon und Togemon waren nicht da.

"HEY! Hey Mary, was ist passiert?!", fragte Kazu.

"Musyamon ... Togemon ... beschützen ... Tod ... Beide ...", Mary brachte kein Wort mehr heraus, sie warf sich in Kazus Arme und weinte ununterbrochen.

Lina sah sie einfach nur an.

Hass stieg in ihr auf.

<Vincet, dass warst du ...>

Es dauerte eine Weile, bis alle wieder im Haus von Gigimon und Babamon waren, da Mary so fertig war und nicht laufen konnte.

Togemons Tod ging ihr sehr nahe, obwohl sie immer so getan hatte, als könne sie Palmon nicht leiden... Aber jetzt war es nicht mehr da. Es war weg. Weg, für immer.

<Vincet, warum hast du das getan?>

"Das ist nicht wichtig. Wichtiger ist, warum machst du mich dafür verantwortlich? Ich halte Musyamon nicht auf. Obendrein können dich diese Freunde, was nicht mal Freunde sind, doch eh nicht leiden!",

<SEI RUHIG!>, Lina wollte Vincet lügen nicht mehr hören, er sagte immer das gleiche. Sie sind nicht deine Freunde, es ist ihnen egal, was mit dir passiert... Es war immer dasselbe.

<Ich will das nicht mehr hören!!>

Vincet sah zu Lina. Sie sah zu Boden.

"Nein.", "Was?", Lina verstand nicht, weshalb sie Vincet ins Gesicht sah.

"Nein. DU bist nicht mehr meine Prinzessin... Du bist... Du bist ein Mensch. Ich kann euch Menschen auf den Tod nicht ausstehen!"

Lina sah Vincet an. Was meint er damit? Er ist doch selbst auch ein Mensch ...

Lina hatte keine Zeit, darüber nachzudenken, von unten stiegen Eiskristalle herauf und schlossen sie ein. Aus Sicherheit schlossen sich noch ein paar furchtsam aussehende Digimon um den Kristall und bedeckten ihn ganz.

Lina war eingeschlossen und konnte nicht mehr zurück.

Sie war wieder allein...

Es war niemand da, bis auf ein paar Digimon.
 

Mary war so in Trauer versunken, dass ihr gar nicht auffiel, dass sie mit den Digirittern auf einer neuen Insel waren.

Am meisten hasste sie das Wappen um den Hals. Hätte sie es einsetzen könne, hätte Palmon es gegen Musyamon bestimmt überlebt. Die anderen versuchten, die Wappen ihre "Erleuchtung" zu geben, was leichter gesagt als getan war.

Kasumi war auch nicht ganz bei der Sache, sie wunderte sich, dass Lina nicht da war.

"Kasumi, hau ab!!", schrie Kazu.

Empört drehte sich Kasumi zu Kazu, um etwas sagen zu können, bis ihr auffiel, dass alle weg liefen, vor einem großen dunklen Schatten.

"Oje, was ist das denn?", "Erst mal abhauen, dass ist das wichtigste!!", Kazu zog Kasumi hinter sich her, Mary fiel auf, dass alle weg rannten und als sie den Schatten sah, benahm sie sich wieder so, als wäre das mit Palmon nie passiert.

"Oh Gott! Wie kannst du deinen Kindern nur eine solche Strafe geben??", keuchte sie.

Der Schatten hatte sie eingeholt, Byomon, was besser im Fliegen als im laufen war, und auch so nicht schnell genug war, wurde von einem schwarzen Loch verschluckt. Kasumi hörte nur einen schrillen Schrei, der sie an eine längst vergessene Zeit erinnerte.

Es wurde schwarz, Kalt und unheimlich.

Allein.

Wieder Allein.

Niemand da.

Ein langes Nichts.

Kein Oben. Kein Unten. Kein Rechts und kein Links.

Ein Schwarzer Raum. Der weder den Anfang noch das Ende kennt, geschweige denn, wie es aussieht.

Dann ein harter Schlag auf die Wange.

Kasumi wachte aus ihrem Trance wieder auf.

Kira stand vor ihr und hatte sie wieder ins Leben zurückgeholt, mit einer Ohrfeige.

Alle standen da, mit offenen Mündern und Kira sah zu dem Schatten, ihr kam das Wesen gleich bekannt vor: Myomon.

"Du hast mich also erkannt!", Myomon schlug aus der Erde und richtete sich auf.

Es hatte sich verändert. Es war nun ganz schwarz und hatte unzählige Narben am Körper.

"Ja, es war nicht sonderlich schwer! Aber, du hast dich verändert ...", sagte Kira gelangweilt.

"Ja, du hast Recht! Ich bin nun DarkMyomon. Und jetzt, mach ich dich und dein zu klein geratenes Dreihorn fertig!!", mit diesen Worten griff DarkMyomon Lopmon an.

Welches sofort auf das Ultra Level zu Kerpymon digitierte.

Es machte eine weitere Digitation.

Kerpymon sah jetzt genauso wie vorher aus, es war nur Gold und strahlte eine unmengen Kraft an Lichtwellen aus.

"Mit GoldKepymon kannst du nicht mithalten, ich hab meine Hausaufgaben halt gemacht, DarkMyomon!", Kira gab GoldKerpymon den Befehl zum Angriff und innerhalb weniger Sekunden, war DarkMyomon nur noch ein Haufen Daten.

Die Digiritter hatten ihre Münder immer noch nicht zu bekommen.

"Macht euren Mund lieber zu! Sonst fliegt noch was rein!", sagte Kira.

Sie kramte etwas aus ihrem Rucksack und ignorierte die Fragen von Kazu, de rwissen wollte, was das gerade eben war.

Aus dem Rucksack holte Kira zwei Eier heraus, mit einem ging sie zu Mary und mit dem anderen zu Kasumi.

"Eure Digimon müssten demnächst schlüpfen."

Beide verstanden nicht.

"Es ist so, Digimon schlüpfen immer wieder neu, bis auf, wenn man ihre Daten ladet, weil sie dann nicht gelöscht worden. Es verhält sich also so, wie eine Datei. So lange man sich nicht ladet oder Löscht, existiert sie immer wieder!"
 

<9. K Ende >
 

< 10. K >
 

Es ist eien ganze Weile vergangen, jedes Digimon der Digiritter kann nun auf das Ultra Level digitieren und Kira erklärte den Digirittern, wer die Erbin ist und wer sich das ganze Spiel ausgedacht hat.

Lina, die schon immer so merkwürdig gewesen war, hatte von alle dem etwas gewusst, doch nur verdrängt. Sie wusste, dass sie die Erbin ist und welche Last sie damit zu tragen hatte.

Den Digirttern blieb keine Wahl, sie mussten Vincet herausfordern, um Lina helfen zu können. Denn sie war ja immerhin ihre Freundin.

Lina, die ganze Zeit allein eingeschlossen, träumte.

Sie schwebt durch einen schwarzen, endlosen Raum.

Grüne Zahlen und Formen schlingen ineinander.

Und Digimon tauchen auf und vereinigen sich mit ihr.

Es werden immer mehr und die Vereinigung hat etwas Unheimliches und wunderbares an sich.

Es gab einen lauten Knall.

Schnell öffnete Lina die Augen um sehen zu können, was passiert ist.

Aus dem Kristall sieht sie Vincet, der von den Digirittern und ihren Digimon, die alle auf dem Ultra Level sind, eingekreist wurde.

Und obwohl die Digimon so stark sind, können sie Vincet nicht das Wasser reichen.

"Was machst du nun?", Lina erschrak und drehte sich um.

Hinter ihr war sie selbst, als kleines Mädchen.

"Du kannst deinen Freunden helfen, dass tun sie auch gerade für dich! Du bist es Vincet schuldig, ihn aufzuhalten. Er hat dich belogen!", Lina sah sich selbst in die Augen.

Eine unglaubliche Entschlossenheit und Mut waren zu sehen.

Wieder sah sie zu Vincet.

Aus irgendeinem Grund mochte sie ihn, obwohl er so merkwürdig war.

Aber sie wollte ihren Freunden helfen.

Noch mal schloss Lina ihre Augen und träumte sich in den schwarzen Raum.

Der Kristall Block schmolz dahin und Lina wuchsen weiße, lange Flügel aus dem Rücken, ihre Augen wurden Blutrot, ihre Haare länger und länger und ihre Kraft immer größer.

Alle sahen dabei zu und waren erstaunt, bis auf Kira.

Sie wusste, die Jahrelange Wut, die Lina immer in sich getragen hatte, ist nun explodiert, ihre Kraft hat sich mit mehr als 1000 Digimon vereinigt, die Vincet auf dem gewissen hat.

Deshalb ist Lina die Erbin.

Sie ist diejenige, die weiß, was andere getan haben und was sie tun werden. Das wusste sie schon immer, auch wenn sie sagte, dass alles nur Dummes Zeugs ist.

Bevor die anderen sehen konnten, wie Lina Vincet vernichtete, flogen sie wieder in ihre Welt zurück.

Alles konnten sie zwar nicht sehen, doch haben sie sehen können, dass Lina sich selbst opferte, um ihre Freunde und tausend unschuldigen das Leben rettete.

Nun war es geschehen, dass was alle die letzte Zeit in ihren Träumen gesehen hatten, ist Wirklichkeit geworden, eine wichtige Person ist verschwunden und niemand außer deren Freunde kann sich an diese Person erinnern.

"Lina, sie hat niemals existiert, weil sie wohl selbst nicht wirklich leben konnte ... "
 

<Ende>



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