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Think about me?

von

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Shinya stand in der Küche und kochte sich und seinem Gast gerade einen Tee, als das Telefon klingelte. <<Wer um Himmelswillen konnte ihn jetzt nur anrufen?>> Shinya wurde nicht oft angerufen, doch in letzter Zeit häufiger als sonst. Doch die Person, die ihn normalerweise anrief, saß an seinem Tisch und wartete auf den Tee, den Shinya gerade kochte. Er stellte das Wasser ab und ging zum Telefon.

"Moshi Moshi?"

"Hallo Shinya. Die desu. Ano ich also...ich wollte..."

"Was willst du Die? Hast du mich so lange nicht gesehen, dass du mich schon am Telefon piesacken musst?"

Stille am anderen Ende. "Ano...Shinya-kun..."

<<Shinya-kun? Das war ja was ganz neues.>> "Was ist denn jetzt Die?

"Naja... eigentlich wollte ich nur fragen ob du Lust hast mit mir in ein Musical zu gehen. Ich hab noch zwei Karten und da dachte ich, du würdest vielleicht..."

Shinya lies vor Entgeisterung fast den Hörer fallen. Als er sich wieder im Griff hatte, fiel ihm nichts ein was er sagen könnte.

"Ano....Shishi? Bist du noch dran?"

Schnell würgte Shinya ein ja hervor, sagte zu, verabschiedete sich und legte dann auf. <<Gott sei Dank hat er mein Gesicht nicht gesehen. Shinya spürte geradezu wie seine Haut sich rötete.

Als Shinya sich umdrehte stand Miyabi neben ihm. "Ano Shishi? Wer war's denn?"

Shinya sah ihn immer noch fassungslos an. "Daisuke"

"Und was wollte er?"

"Er hat mich ins Musical eingeladen..."

Miyabi hüpfte auf und ab und nahm dabei Shinyas Hand. "Das ist doch großartig! Findest du nicht?"

Shinya nickte "Ja, aber das.... was soll ich nur anziehen?"

Miyabi hüpfte weiter um ihn rum. "Er mag deine Kleider doch so, zieh doch dieses lange, das schwarze mit den Rüschen an."

Shinya sah ihn an. "Meinst du das passt?"

"Wenn's ihm gefällt, passt alles." Miyabi konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen. Endlich hatte sein bester Freund es zu einem Date mit seinem Liebsten gebracht. Er freute sich für Shinya, und für sich selbst, denn er hatte es auch geschafft und deshalb war er eigentlich hier, aber er freute sich so sehr für Shinya, dass er das vergaß.

Shinya stellte den Tee auf den Tisch, schenkte Miyabi und sich eine Tasse ein.

"Du bist doch aber eigentlich aus einem anderen Grund hier, oder? Du sagtest du müssest mir wichtiges sagen."

Jetzt fiel es ihm wieder ein. "Ja, ich wollte dir eigentlich nur sagen, dass ich ein Date habe"

Shinya sah ihn an. "Dann hat er es auch geschafft? Das ist toll!"

Shinya lächelte in sich hinein und freute sich auf den bevorstehenden Abend.
 

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Kaoru wachte auf. Wie viel Uhr war es? Er schaute auf die Uhr. Schon 16 Uhr. Er sah auf Emiru, der sich im Schlaf immer noch an ihn klammerte. Kaoru kam letzte Nacht wieder in den Sinn. Ob er ihm wohl alles irgendwann erzählen würde. Er wollte aufstehen, besann sich dann aber anders, nachdem ihm klar wurde, dass er damit Emiru wecken würde. So blieb er also liegen und begann über Emirus Haare zu streichen.

Von der ungewohnten Berührung geweckt, öffnete Emiru die Augen. Er schaute Kaoru direkt in die Augen. Dieser lächelte ihn an. "Hast du gut geschlafen?"

Emiru nickte. Als er merkte, dass er Kaoru umklammerte, stieg ihm Röte ins Gesicht. Schnell zog er die Arme zurück und murmelte etwas von einem Gomen daher. Kaoru musste lächeln. <<Wieso war dieser kleine Kerl nur so kawaii?>> Kaoru strafte sich Schon wieder für diesen Gedanken. <<Er hat soviel durchgemacht und du denkst an nichts anderes. Du Idiot!>>

Kaoru setzte sich auf und schaute Emiru an. "Hast du Hunger?"

Emiru nickte. "Ein bißchen"

"Gut, dann werde ich uns was zum frühstücken richten, ne"

Mit einem Lächeln stand er auf und ging in die Küche. Emiru war verwirrt. Natürlich war Kaoru immer noch so freundlich zu ihn, aber er hatte die Veränderung in Kaorus Gesicht nicht übersehen. <<Was ist nur los? Vielleicht wäre es besser, wenn ich wieder gehe.>> Er stand auf, zog sich um und trat in die Küche. Kaoru hatte das Frühstück schon fertig und war gerade dabei Tee zu kochen.

Emiru setzte sich an den Tisch und beobachtete schweigend Kaoru. Er nahm sich ein Stück Brot, brach ein Stück ab, kaute daran rum und beobachtete Kaorus geschmeidige Bewegungen ohne richtig zu registrieren, dass er ihn beobachtete.

Kaoru goß den Tee auf und kam dann zum Tisch, stellte den Tee ab. Emiru beobachtete fasziniert jede seiner Bewegungen, bis Kaoru ihn aus seinen Gedanken riss.

"Nani?" Emiru starrte ihn an. "Verzeih, ich hab nicht zugehört"

"Ich hab dich nur gefragt, wie viel Zucker du willst."

Emiru sah ihn an und lächelte, dieses süße Lächeln in das sich Kaoru verliebt hatte. <<Wieso musste dieser Person so viel schreckliches widerfahren?>>

Emiru sah ihn verwundert an. "Kaoru? Was ist denn los? Du wirkst so geistesabwesend."

Kaoru schaute ihn verwundert an. "Echt? Das tut mir leid."

Er schenkte Emiru ein. "Was hast du gesagt? Wie viel Zucker möchtest du?"

"Zwei Würfel, bitte"

Kaoru reichte ihm die Tasse, schenkte sich selbst ein und setzte sich neben Emiru. Er drehte sich um , nahm Emirus Hand und schaute ihn an.

Emiru, überrascht von dieser Geste, zuckte zurück. "Kaoru, was...?

Kaoru sah ihm in die Augen " Ich weiß, dass es dir bestimmt schwer fällt mit mir, einem Fremden, über alles zu reden, aber ich möchte dir helfen. Bitte erzähl mir was passiert ist." Kaoru sah ihn flehend an, Emiru war Fassungslos.

"Was möchtest du denn hören? Ich meine, ich....ich...ich weiß nicht wo ich anfangen könnte, oder soll, oder , aber... ich... meine."

Kaoru sah ihm in die Augen. "Am besten wäre es sicherlich, wenn du von vorne anfängst."

Emiru nickte. "Also gut von vorne. Du erinnerst dich sicher noch daran, als wir uns das erste mal trafen" <<Wie konnte nur sowas dummes sagen? Es war ja schließlich erst einen Tag her!>> Er verfluchte sich in Gedanken für diese Worte. Kaoru sah ihm immer noch in die Augen. Als er spürte, dass Emiru von alleine nicht weiterreden würde, ergriff er das Wort. "Ja. Warum bist du eigentlich so kopflos durch die Stadt gerannt?"

Emiru sah ihn an, dankbar für seine Worte. "Es war wegen Machi. Meinem Koi... wir hatten uns gestritten und..."

Emiru erzählte ihm alles. Als er ans Ende gekommen war, liefen Tränen seine Wangen hinunter. Kaoru nahm in den Arm, drückte ihn an sich und sprach ihm aufmunternde Worte zu. Er wollte Emiru helfen, irgendwie für ihn da sein, doch es fiel ihm nichts ein. So hielt er ihn einfach nur fest. Er würde dafür sorgen, dass diesem Menschen nie wieder weh getan wird. Das dieser Mensch glücklich wird, auch wenn es ein eigenes Unglück bedeuten würde.
 

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Sakito war gerade dabei sich für den Abend fertig zu machen, als es klingelte. Er ging zur Tür und öffnete sie.

"Hallo Saki-chan!" Ein strahlender Die stand vor seiner Tür.

Sakito bat ihn herein und schloss die Tür. "Die Karten liegen im Wohnzimmer auf dem Tisch. Geh schon mal vor, ich komme gleich nach."

Er verschwand im Bad. Die ging ins Wohnzimmer und setzte sich aufs Sofa. <<Kaum zu glauben wie happy Sakito war. Hoffentlich geht alles gut>> Die lächelte in sich hinein.

Sakito kam aus dem Bad und rubbelte sich das Haar. "Willst du was trinken?" Er stellte zwei Gläser Bier auf den Tisch. "Shinya hat also zugesagt"

Die nickte. "Ja" Er war so glücklich, dass sein Shishi ihn nicht abgewiesen hatte.

"Das ist schön" Sakito freute sich für seinen Freund. "Und wann holst du ihn ab?"

"In zwei Stunden. Wir gehen zuvor noch essen und dann ins Musical"

Sakito lächelte. "Dann wünsch ich dir viel Glück und übertreib es nicht. Du weißt Shinya ist schüchtern!"

Die verzog das Gesicht. "Das weiß ich selbst! Ich bin ja kein Vollidiot"

Sakito lächelte. "Dann kann ja nichts mehr schiefgehen."

"Das hoffe ich auch, aber ich muss dann gehen, da ich mich auch noch fertig machen muss"

Sakito brachte Die zur Tür. "Ich ruf dich morgen Abend an, ne?"

Die nickte und verschwand, Sakito schloß die Tür. Er lächelte in sich hinein. Er mochte Die, immerhin war er sein bester Freund und wohl auch eine der wenigen Personen, denen er alles sagen konnte. Man könnte fast sagen, Die ist für Sakito so viel wie ein großer Bruder und genauso liebte er ihn auch.

Er ging wieder ins Bad, kämmte sich seine mittlerweile trockenen Haare durch und begann ein leichtes Make-up aufzulegen. Er betrachtete das Ergebnis im Spiegel und war zufrieden damit. <<Ob es ihm auch gefällt?>>

Er band seine blauen Haare zusammen und zog einen Anzug an. <<Was Miyabi wohl anzieht?>>

Er machte sich fertig, setzte sich in sein Auto und fuhr in Richtung Miyabi los.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2002-09-29T19:47:30+00:00 29.09.2002 21:47
das mit den verschiedenen Pärchen macht die Geschichte noch viel interessanter!!!
Von: abgemeldet
2002-05-25T21:14:36+00:00 25.05.2002 23:14
Schöööööööööön!! ^o^ Ich mag Miyabi und Sakito als Paar... *schmacht* Hast du fein geschrieben! *Kopf tätschel* Bin schon gespannt, wie das mit den beiden, Kaoru und Emiru und Die Shinya weiter geht. Ich find's gut, dass du auch andere Personen mit rein gemacht hast. ^__^


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