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le chat et le rat

ich habe so eben den intelligentesten titel der welt erfunden v.v Kyo/Yuki
von

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encore une fois pour des idiots!! [mathilda]

"So, jetzt noch mal für Dumme: Ich bin nicht daran interessiert, Ratte, die Beziehung zwischen uns zu verändert. Wenn du jemand für deinen perversen Spielchen brauchst, dann frag halt Shigure oder Akito, aber lass MICH damit in Ruhe!!" meine Stimme ist bewundernswert leise und beherrscht. Ich glaube ich habe noch nie so sauber artikuliert.

Äußerlich gebe ich mich eiskalt, ich hätte sogar Akito Konkurrenz machen können, dabei tobt in meinem Inneren gerade ein mittlerer Orkan!
 

'Ich liebe dich!' hat er gesagt!

Niemand, abgesehen von meiner Mutter, hat DAS je zu mir gesagt.

Und bei Mutter wusste ich, dass sie log. Sie liebte mich nicht, sie schämte sich für mich!!

Wenn ich nicht einmal meiner eigenen Mutter vertrauen kann, wieso sollte ich dann gerade meinen ärgsten Feind vertrauen?
 

'Ich liebe dich.' hat er gesagt, so, als sei es das Normalste der Welt.

Als sei es ihm wirklich total egal, was die Welt oder ich davon halte.

Diese Gleichgültigkeit verwirrt mich.

Wie kann ausgerechnet Yuki, der immer so überbesorgt um sein Ansehen und die Wahrung des Geheimnis war, so cool bleiben?

Er begeht mit diesem Satz immerhin Verrat an der Familie, die ihn bis jetzt immer geschützt hatte!
 

Ich glaube es nicht!! Ich kann es einfach nicht glauben!!
 

Nach dieser kurzen `Denkpause´, bei der ich Yuki weiter unverwandt angestarrt hatte, ließ ich abrupt sein Kinn los und mache mich aus dem Staub.

Keuchend haste ich durchs Dickicht, nehme nur unbewusst die Schatten der an mir vorbeihuschenden Bäume wahr.

Mein Atem brennt in meiner Kehle.

Was denkt sich Yuki eigentlich dabei, mir so etwas zu sagen?!

Will er mich nun auch psychisch zerstören?
 

Endlich bleibe ich stehen. HIER, in der Dunkelheit unter dem dichten Gestrüpp im Zentrum des Waldes, wird Yuki mich wohl nicht finden.

Das Gewirr von Dornenranken, Zweigen und Ästen, ist so niedrig, dass ich nicht mehr aufrecht laufen kann.

Erschöpft lasse ich mich zu Boden gleiten und atme tief ein.

Es riecht nach Brombeeren, Erde und Regen.

Kühl, dunkel und unberechenbar... Wie Yuki....Der Wald...er erinnert mich an Yuki.

Das Moos unter meinen Finger ist feucht, offenbar hält sich das Wasser hier viel länger, als in den weniger bewaldeten Gebieten.

Seufzend lehne mich an die rissige Rinde einer uralten Kastanie und schließe die Augen.
 

Ich dachte ich hätte Yuki gekannt, aber das war wohl nicht der Fall.

Der Yuki, den ich zu kennen glaubte, hätte so etwas nie getan.
 

Ich weiß nicht, wie lange ich schweigend, mit geschlossenen Augen dort gesessen habe.

Schließlich beginnt es zu regnen. Dicke Tropfen prasseln auf das dichte Blätterdach und schweben vereinzelt hinab, um schwarze Wolken auf der dunklen Erde zu hinterlassen und Pfützchen zu bilden.

Ich bleibe sitzen, schaue ihnen zu und inhaliere den frischen Duft, den sie vom Meer hierher getragen haben.
 

Trotz der Unsicherheit, die die Dunkelheit zwischen den Bäumen mit sich bringt, trotz der Kühle, die mich in meinen kurzen, nassen Kleidern schaudern lässt, trotzdem fühle ich mich geborgen.

Das Leben, mein Leben, ist schön! Denke ich und lächele.

Ich habe Freunde, die mich achten, mögen und brauchen, ich habe Kleidung, Nahrung und Wohnung.

Eigentlich müsste ich dankbar sein...und im gewissen Sinne bin ich das auch, wäre da nicht dieser winzige Gedanken, dass noch etwas fehlt...
 

Ich verliere jegliches Zeitgefühl, während die Tropfen ihre monotone Symphonie auf die Blätter des Waldes trommeln. Sie ziehen feine Spuren über mein Gesicht, meinen Körper.

Es fehlt etwas....
 

Plötzlich springe ich auf und stoße mit meinem Kopf schmerzhaft gegen einen dicken Ast, der daraufhin der mich daraufhin mit einem holden Sprühregen beglückt.

Den pochenden Schädel geneigt und tief zwischen die Schulter gezogen, taste ich mich durch die stockfinstere Nacht, welche unter dem undurchdringlichen Blätterdach herrscht.

Etwas fehlt...

Nach und nach lichtet sich der Wald und ich erhasche kurze Blicke auf das aufgewühlte Nachtgewölk.

Schließlich bin ich wieder bei Lichtung, von der ich vor einigen Stunden geflüchtet bin.

Zu Anfang glaube ich allein zu sein, aber dann vernehme ich ein leises Schluchzen uns dem Schatten der Bäume auf der anderen Seite der Schneise.

Leise, um ja kein Geräusch zu ihr dringen zu lassen, schleiche ich durch dass mondbeschienene Gras auf eine düstere Gestalt, die sich unter einer großen Lärche krümmt.

Yuki!

Ihm scheint es doch nicht so egal zu sein, was ich fühle!

Yuki weint....weint um MICH!

Ich habe ihn noch nie weinen sehen. Dabei kenne ich ihn wirklich schon eine halbe Ewigkeit.
 

Er scheint mich nicht zu bemerken, selbst als ich direkt hinter ihm stehe. Die Tränen lassen ihn am ganzen Leibe erbeben.

Es tut weh, ihn so zu sehen. Das Bedürfnis ihn zu trösten, zu schützen, nimmt langsam überhand.

Wie von selbst bewegt sich meine Hand und kommt auf Yukis Schulter zur Ruhe, was ihn aufschrecken lässt.

Der Regen hat auch bei ihm seine Spuren hinterlassen. Er ist ebenfalls pitschnass. Ich merke, wie sich sein T-Shirt mit Wasser vollgesogen hat.

"Was willst du noch hier?" fragt er mit zittriger Stimme, ohne mich anzusehen.
 

Ich halte es nicht für nötig, die Frage zu beantworten, stelle stattdessen eine Gegenfrage.

Ein Frage, die mich schon die ganze Zeit beschäftigt...

"Warum sagst du so was, Yuki!" Es hat keinen Sinn, mich jetzt zu verstellen, die Verwirrung und eine gewisse Traurigkeit ist nicht zu überhören, als ich hinzufüge "NIEMAND liebt die Katze!" Leise sage ich es, um die rauschende Stille um uns nicht mehr zu zerreißen, als nötig.

Aber es bringt nichts.

Es ist, als hätte jemand da oben plötzlich dem Ton abgestellt. Das Rauschen des Regens, das leise Plätschern, wenn die Tropfen auf schon vorhandene Pfützen treffen, Oder das wütende Staccato, was sie auf die Blätter der umstehenden Bäume prasseln.

Alles ist verstummt.
 

Schweigend dreht Yuki und blickt mich an.

Stumm.

Verletzt.

Seine Augen sind ohnehin schon vom Weinen gerötet, ob er jetzt weint, kann ich nicht feststellen, vielleicht sind es auch nur Regentropfen, die seine blassen Wangen herunter laufen.

Langsam, wie von der Schnur gezogen kommt er, die rechte Hand ausgestreckt, auf mich zu.

Yukis schlanke, weiße Hand berührt sanft meine Wange.

"Ich bin für dich also NIEMAND...! Bin ich dir so unwichtig?!"
 

Ich weiß es nicht, ob es dieser Satz war, oder Finger die hauchzart über meine nasse Wange glitten und eine zu unglaubliche Wärme ausstrahlten.

Ich weiß nur, dass ich das völlig abwegige Bedürfnis verspüre, Yuki zu umarmen.
 

Ich machte einen Schritt auf Yuki zu und lehnte mich leicht vor.

Seine Amethystaugen weiten sich erstaunt, als er sich so plötzlich mit meiner Nähe konfrontiert sieht.
 

Mir ist es nicht egal, wie es ihm geht.

Ich sehe ihn. Ich höre ihn.

Jeder seiner Schritte wird von mir seit Jahren registriert und analysiert.

Er ist mir alles andere als egal! Er ist einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben.

Aber DAS ist Akito auch, auf seine Art und Weise...
 

Ich weiß nicht, was ich für Yuki empfinde, aber unwichtig ist er für mich ganz sicher nicht!
 

Ob er mir meine Unsicherheit anhört, als ich ein leises "Yuki" flüstere?
 

Er ist so nahe! Fast berühren sich unsere Nasenspitzen und ich spüre seinen Atem auf meiner Wange.

Yukis Hand wandert von meiner Wange in den Nacken.

Ich weiß, dass er damit verhindern will, dass ich erneut fliehe.

Seltsam ist nur, dass mich das irgendwie völlig kalt lässt...eigentlich hätte ich mich doch schon aus Trotz über diese Einschränkung aus dem Staub machen müssen...

Ich verstehe mich selbst nicht mehr!!

Starre stumm in ein Paar violetter Augen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2005-07-12T11:13:05+00:00 12.07.2005 13:13
Hi!
Richtig putzig Kyo mal ganz lieb und schüchtern gegenüber Yuki zu sehen! Yuki erscheint mir aber auch schüchtern durch die Stimmungsumschwünge. Richtig super geschrieben. Freu mich aufs nächste Kappi.
CU Shizi^^
Von:  Schwarzfeder
2005-06-22T14:56:08+00:00 22.06.2005 16:56
Nein ihr habt mich net vertrieben =^.^=
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Das is so KAWAIIII *quietsch*
*sniii~fu*
Total niedlich wirklich macht auf alle Fälle bitte so weiter das ist einfach nur...unbeschreiblich
Chok
Von:  Elliiy
2005-06-22T11:18:10+00:00 22.06.2005 13:18
wow, tolles kappi, armer kyooooo, armer yukkkiiiiiiii

sniff, trozdem...sehr nette ff....gefällt mir gut...sniff

freue mich schon auf das nächste kappi...sniff...möge die macht mit euch sein...sniff

Elliiy
Von: abgemeldet
2005-06-22T07:44:54+00:00 22.06.2005 09:44
Hab grad den ganzen ff gelesen...
Find ihn einfach klasse.
Schreibt bloss schnell weiter.
*vor Neugirde fast platzt*


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