Alles vergessen?
Kalte Tage und ihre Folgen
Phase 7
Hallo Leute!^-^
Hier spricht wieder eure Nezumi-chan ^___^
Endlich bin ich mit dem nächsten Teil von dieser FF fertig.
In diesem Kapitel erfahrt ihr mehr über den alten Mann mit der Ziege und was es mit Kazuhas Tagebuch auf sich hat! (ich habe versucht ein Gedicht zu schreiben +-+°)
Wie immer würde ich mich sehr über ein Kommi freuen!
Bis denne,
eure nezumi-chan +.+x
Alles vergessen?
~*~*~*~*~*~*~*~*~*
Auch wenn Kazuha und Heiji so taten als schliefen sie, waren sie doch beide noch wach.
Die Kälte kletterte langsam ihre Glieder hoch.
Auch die Körperwärme, die sie sich gegenseitig gaben, konnte sie nicht aufhören lassen zu zittern.
Das Mädchen hatte immer noch ihren Kopf auf seiner Brust und hielt sich mit ihren Armen an seinem nackten Oberkörper fest.
Auch er hatte seine Arme um sie geschlungen.
Eigentlich konnten sich beide gar nicht wirklich darauf konzentrieren einzuschlafen, denn sie waren damit beschäftigt, dem Achterbahn fahren in ihren Köpfen stand zu halten.
Jetzt hielt Heiji es einfach nicht mehr aus, die Kälte tat ihm schon weh und die bibbernde Kazuha machte ihm auch zu schaffen, denn er machte sich Sorgen um sie.
Langsam löste er sich aus ihrer Umarmung und setzte sich aufrecht hin.
"Kazuha?", flüsterte er.
"Ja?", erwiderte sie seine Frage.
"Warte kurz, ich hole schnell unsere Klamotten, dann wird es vielleicht ein bisschen wärmer.", fürsorglich strich er ihr noch einmal über die Wange, dann erhob er sich ganz und versuchte ihre Klamotten zusammen zu suchen.
Diese lagen über den ganzen kleinen Raum verteilt und für Heiji, der noch immer nicht in der Lage war vernünftig zu laufen, war es schwer alle zu finden.
Doch nach nicht allzu langer Zeit hatte er sie dann gefunden und zog sich seine Kleidung wieder an.
Kazuha legte er die ihren zu ihr ins Bett.
Nachdem sie sich beide angezogen hatten, lagen sie wieder zusammen im Bett und kuschelten sich aneinander.
Endlich schliefen sie ein.
°~°~°~°~°~°~°~°
Die Nacht war vergangen und im Zimmer staute sich noch schlechtere Luft, als am Tag davor.
Der ausgeschwitzte Alkoholgestank vermischte sich mit der abgestandenen Luft, dem abgebrannten Feuer und den Flaschen Alkohol, die nicht alle geleert waren.
In der Nacht hatte Kazuha sich von Heiji weggedreht und lag nun eng an die Wand gepresst.
Heiji lag mit dem Rücken zu ihr, doch nun öffnete er langsam seine Augen.
Es kam ihm so vor, als könnte er seine Augen gar nicht auf machen, doch nach längerem hin und her schaffte er es dann doch. ^-^
Er hob seinen Kopf, lies ihn aber sofort wieder fallen.
"Oh.....!", stöhnte er.
Er hatte stechende Kopfschmerzen und es drehte sich noch immer alles.
Er fasste sich mit einer Hand an den Kopf.
Heiji nahm seine Kraft erneut zusammen und erhob sich nun ganz.
Ein erneutes stöhnen entfuhr ihm.
Benommen stand er auf und torkelte schlaftrunken zur Tür, um sie zu öffnen.
Nachdem er dieses geöffnet hatte, quetschte er sich durch den Spalt, den die Tür zum entkommen frei lies. Draußen angekommen blies ihm der eisige Wind um die Ohren und der Schnee sammelte sich an seinen Körper.
Etwas wacher durch den Schock, denn er hatte vergessen, das es schneite und dass er gar nicht zu Hause war, kniete er sich nieder und schmierte sich etwas von dem eisigen, weißen und nassen Zeug ins Gesicht.
Danach fühlte er sich schon gleich viel wacher.
Ein bisschen Schnee aß er noch um sich den Mund auszuspülen und dann ging er wieder ins innere der Hütte.
Er sah Kazuha die immer noch im Bett lag.
Sie schlief anscheinend noch tief und fest.
Sein Blick wanderte weiter zum Tisch. Seine Augen weiteten sich und seine Kinnlade viel bildlich herunter.
Darauf standen die ganzen leeren Flaschen Alkohol.
Langsamen Schrittes ging er auf den Tisch zu.
"Okay, eine Flasche Wodka....die ganzen drei Falschen Sake und der Schnaps ist angebrochen.", sagte er langsam und ungläubig.
Er schluckte.
Er wusste noch, wie er es mitgebracht hatte. Da war ein alter Mann gewesen.
Er lies ihn eintreten.
~Flashback
Der alte Mann schloss die Tür hinter Heiji.
Er hatte einen kleinen Buckel, wie der Oberschüler erkennen konnte, da er genau vor ihm lief.
Vom Inneren sah diese Hütte sehr gemütlich aus.
Es war ein großes Bett darin, mit Federdecke und Kissen.
Ein großer Tisch und zwei Stühle.
Neben seiner Haustür war ein Haufen Heu, welches den Raum mit einem wunderbaren Duft erfüllte.
Auf einem Regal standen mindestens 20 Flaschen Sake und 15 Flaschen Wodka.
Davor war eine Reihe Kräuterschnaps ordentlich gestellt worden.
"Setzt dich mein Sohn.", sagte der Mann, mit dem Rücken zu Heiji.
Ohne zu zögern, setzte er sich auf den Stuhl, an dem der Mann gerade vorbei gelaufen war.
Langsam setzte dieser sich auf den Stuhl gegenüber von dem Detektiv.
"Ich weiß wer du ist, ich habe schon auf dich gewartet."
"Was, woher wissen sie wer ich bin und das ich gekommen bin?", fragte Heiji irritiert, jedoch ruhig.
Er sah seinem gegenüber in die Augen und dieser hielt seinem Blick stand.
"Akira sagte mir, dass du kommen würdest."
"Wie bitte?!", der Junge sprang auf.
Er hatte es doch gewusste, dass hier in diesem Haus ein Komplize von seinem Feind sein musste.
"Beruhige dich Junge.", sagte der Alte in ruhigem Ton.
"Ich soll mich beruhigen?!", schrie er ihn an.
"Mein Name ist Shugo Samejima!", sprach er im gleichen Ton wie zuvor weiter.
Langsam setzte Heiji sich wieder hin.
"Aha, ich schätze sie wissen wie ich heiße, nicht wahr?"
"Ja, dass ist mir bekannt, Heiji Hattori."
"Was wollen sie von mir und wer sind sie?", fragte Heiji ihn nun.
"Ich wohne schon immer hier in den Bergen. Eines Tages kam Akira in meine Hütte gestürmt, er wollte mich umbringen, warum weiß ich bis heute nicht. Er bedrohte mich mit zwei Pistolen. Alles wollte er von mir haben, mitsamt meiner Frau. Ich konnte nichts, rein gar nichts tun...
Nun wohne ich hier ganz alleine mit meiner Ziege Woodstock."
Der Oberschüler schluckte.
"Und was ist jetzt mit ihrer Frau?"
"Das weiß ich nicht, Akira sagt immer es würde ihr sehr gut gehen in seiner Gewalt. Es ist schrecklich. Meine Frau ist 20 Jahre jünger als ich und wirklich wunderschön...
Er erzählt mir jeden Tag, wie er sie am Abend zuvor vergewaltigt hat und wie schrecklich es für sie gewesen sein muss und wie befriedigend für ihn...
"Das ist ja schrecklich..", flüsterte Heiji.
"Aber warum versuchen sie nicht sie zu befreien?"
"Akira sagte mir, er würde mein Haus immer im Auge behalten und ich darf eigentlich gar nicht vor die Tür gehen, sonst werde ich erschossen.", er senkte seinen Blick.
~ Flaschback Ende
°Ach genau, er hat mir auch den Alkohol gegeben.°, Heiji kratze sich am Kopf.
Er versuchte sich vergeblichst an den gestrigen Abend zu erinnern.
Er wusste nicht mehr wie er ins Bett gekommen war.
Nun rekelte sich Kazuha im Bett und stöhnte leise.
Dann schlug sie die Augen auf.
Ihr Kopf brummte, war aber nicht so schlimm wie zuvor bei ihrem Begleiter.
Langsam richtete sie sich auf und blickte zu Heiji herüber, doch ein Wort brachte sie nicht heraus, denn ihre Aufmerksamkeit galt den Alkoholflaschen.
Sie sah daraufhin Heiji entgeistert an.
Er erwiderte den Blick.
Nun brachte sie doch etwas heraus.
"Hast du das heute morgen alles alleine getrunken?!"
"Natürlich nicht!", fauchte Heiji sie an.
"Wer denn dann?", fragte sie spöttisch.
"Das waren wir zusammen gestern abend, kannst du dich etwa nicht mehr erinnern?", fragte er belustig, obwohl er sich auch nur an den Anfang des Abends erinnern konnte.
"Nein!", sagte sie nicht glaubend.
"Das alles?", nun viel auch ihr Kinnladen herunter.
"Doch!!!", sagte der Detektiv des Westens jetzt entschlossen.
Ohne ein weiteres Wort lies Kazuha sich wieder fallen und machte die Augen im Bett zu.
Ein Grinsen huschte über Heijis Lippen.
Dann strich er sich durch seine Haare.
"Gut, dann räum ich jetzt mal auf, Kazuha!", sagte missmutig.
Doch das Mädchen tat so als schliefe sie, was sie auch 5 Minuten später tat.
Nachdem Heiji die Flaschen einfach vor die Tür gestellt hatte und den Tisch mit Schnee abgewaschen hatte, holte er noch die letzte Flasche Sake aus Kazuhas Rucksack.
Da fiel ihm das Tagebuch auf, welches mit aus der Tasche fiel.
Er hob es vorsichtig auf und las den Titel.
>Diary - meine Gefühle zu dir<
stand da.
Ohne zu überlegen, klappte er die schwarze vordere Seite des Buches auf.
~Liebes Tagebuch!
Es ist so schwer.
Warum muss alles so kompliziert sein?
Warum muss ich gerade diesen Idioten lieben?
~
Heiji hielt kurz inne.
°Welchen Idioten? Ich muss wissen wen sie meint...°
~Oder liebe ich ihn gar nicht, ist das nur Freundschaft?
Liebes Tagebuch, ich versuche jetzt ein Gedicht zu schreiben:
Ich weiß nicht ob es liebe ist.
Ich sehe dich und
Freue mich.
Deine Stimme zu hören,
macht mich glücklich.
Dieses raue, tiefe
Alles was aus deinem Mund kommt,
ist es schön oder nicht,
ich sehe etwas gutes darin.
Augen wie Diamanten im
Meer liegend und funkelnd.
Magisch anziehend.
Will ich dir zuhören,
schau ich in sie und verfange
mich darin, die Worte rauschen
wie Wellen vorbei und zerbrechen
an den Küsten meiner
Wahrnehmung.
Dein Gang,
jede einzelne Bewegung
macht mich glücklich,
wie ein Kind, schleckend
an einem Eis mit Erdbeergeschmack.
Du bist unwiderstehlich,
doch auch verletzend kannst du sein.
Meine Taten ähneln deinen zwar, doch
Warum schenken wir anderen
Liebe und nicht uns, wo ich doch
So viel für dich hege.
Doch übertrifft das Freundschaft?
Bist du für mich vielleicht
Eher der Bruder den ich nie hatte?
Aber dieses sich von Raupen zu Kokons
Und schließlich zu Schmetterlingen
Entwickelten Gefühle schlagen bis zum Herzen.
Wären wir flüssig, wären wir schon längst zusammen
Geflossen.
Da wir so oft zusammen waren.
Ein Tropfen regen zerspringt zwischen
Uns und schon ist der abstand,
Durch diese kleine Sache
Vorbestimmt.
Bitte lass mich nicht allein,
sonst schrumpfe ich im inneren und es tut weh.
Ist dieses Gefühl mehr als gute Freundschaft?
Ich frage mich ob ich in die Falle deines Charmes
Getreten bin oder
Du mich gefangen hälst.
Ich komm nicht von dir los,
in deiner Nähe fühl ich mich groß.
Bin ich mit dir allein,
so wünscht ich,
es würde nie zu Ende sein.
Freundschaft oder liebe?
Es ist zum verrückt werden,
als Kind ist alles leichter,
kann es nicht einfach
wie früher sein?
Gez. Kazuha Toyama
An Heiji Hattori
~
Heijis Herz pochte ihm bis zum Hals.
Er las die Zeilen interessiert, aber auch ein bisschen mit Scham, da er dreister Weise das Tagebuch seiner besten Freundin las.
Doch bei dem letzten Satz an wen dieses Gedicht war, da hätte er fast keine Luft mehr bekommen.
Sie liebte ihn?!
Sie war so traurig im Inneren.
Wie konnte sie sich nur hinter so einer Fassade verstecken?
Obwohl, bei ihm war es ja auch nicht besser.
Nur er war halt nicht so verletzlich und schwach wie seine Kazuha.
°Jetzt muss ich aber keine Angst mehr haben, wenn ich ihr ein Geständnis mache..°, er schlug das Tagebuch zu und versteckte es ganz tief im Rucksack, wo er es auch schon her hatte.
Vermischte Gefühle schwirrten in ihm rum.
Doch er wollte es ihr heute endlich sagen.
Er wusste ja nicht, dass er ihr bereits in der Nacht alles gesagt hatte und sogar noch mehr passiert war, doch auch Kazuha hatte es vergessen.
To be continued...
+°*+°*+°*+°*+°*+°*+°*+°*+°*+°*+°*
Werden sie sich wieder daran erinnern?
Und was hat es mit Shugo Samejima auf sich?
Wird Kazuha schwanger?
Und werden sie sich ihre Liebe in nüchternem Zustand beichten?
Werden sie jemals gerettet?
Das alles erfahrt ihr im nächsten Teil, von "Kalte Tage und ihre Folgen"
Nämlich Phase 8!!!
Eure Nezummi-chan +.+x
P.S ich bitte um ein kleines Kommi, als Ermutigung weiter zu schreibseln!^-^