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Vampirhybrid 2

von

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und weiter gehts mit dieser wundervollen geschichte, mit viel dank an vanillaspirit, die diesen teil geschrieben hat!
 

Neugierig blickte Yves sich um,nachdem ihr Begleiter sie abgesetzt

hatte.Einige Fackeln warfen flackernde Schatten an die unebenen Höhlenwände und

erzeugten so einen Tanz aus Licht und übermächtiger Dunkelheit.Wie Zähne wuchsen

Stalaktiten und Stalagmiten aus Boden und Decke,um sich an einigen Stellen zu

vereinen.Alles wirkte bedrohlich und angsteinflössend.

Sie setzte einen Schritt vor.Ein leises Knacken unter ihrem Schuh bewegte

sie dazu,ihren Fuss sofort zurückzuziehen und nach unten zu schauen.Etwas

breites,flaches zappelte dort;bei genauerem Hinsehen erkannte sie,dass es sich

dabei um ein Insekt handelte,ein übernormal großer Käfer mit kräftigen

Kieferzangen.Zeitlupenartig suchte sie den felsigen Boden ab.Überall waren diese

Tiere.Ekel und Angst ergriffen sie.Schrill schrie sie auf und umklammerte

verzweifelt Mihais Arm.Überrascht von der plötzlichen Gewichtszunahme schaute

dieser

zu ihr herab.Er sah,wie sie angsterfüllt gen Boden starrte."Keine Angst! Die

sind harmlos." Seine sanfte Stimme bewog sie,zu ihm aufzuschauen.Trotz der

vielen Feuerstellen war es zu dunkel,um sein Gesicht zu erkennen,aber sie

konnte spüren,dass er lächelte.Ihre Muskeln entspannten sich und sie wurde

wieder

ruhiger.

"Komm mit!" Mit einem Ruck nach vorn befreite sich Mihai von ihrer

Umklammerung.Schnell schritt er immer weiter richtung Höhlenmitte.Einer seiner

Flügel

streifte Yves' Gesicht;eine unmißverständliche Aufforderung ihm zu folgen.

"Du darfst dich nicht erschrecken! Hörst du? Das hat sie nicht so gern,"

ermahnte der Geflügelte sie,während sie auf eine Art Thron

zugingen.Respekteinflößend überragte dieser alles,besetzt von einer,durch den

Schatten

unkenntlichen,Gestalt.Ehrfurchtig blieb das Mädchen stehen.Ihr Magen zog sich

zusammen,am liebsten wäre sie geflohen,aber sie konnte nicht,ihr Körper weigerte

sich.Sie fühlte sich in ihm gefangen.Alles kam ihr so unwirklich vor,wie ein

überlanger Traum.

Ihre Gedanken an Flucht wurden verstreut;sie spürte wie sich Mihais

warme Hand um ihre schloß."Du brauchst keine Angst zu

haben." Er

zog sie bis vor das Podest,auf dem der Thron stand.Neben der Plattform

standen vier Feuerschalen,die fast vergeblich versuchten die Dunkelheit zu

vertreiben."Wieso hast du sie hierhergebracht?" fragte eine kratzige Stimme vom

Thron her.Verwirrt blickte Yves zu Mihai.Er kniete jetzt neben ihr."Es ging

nicht

anders.Der Allain hätte sie sonst getötet."

"Allains töten keine Menschen wenn jemanden wie dich töten können.Sie war

ausserhalb jeglicher Gefahr," kam als flapsiges Konter.

"Aber..." Mihai wurde von einem lauten Schnüffeln unterbrochen.Die Gestalt

richtete sich auf und trat auf Yves zu.Durch das Licht der Schalen war die

Person nun etwas zu erkennen.Das Mädchen zuckte innerlich zusammen.Das Gesicht

war eine Mischung aus haarlosem Hund und Mensch mit langen Reißzähnen und

vielen Narben und Falten,die durch das schwache Licht noch tiefer

wirkten,gesetzt

auf einen buckligen,verwachsenen Körper.Die Schnauze dieses Dings kam immer

näher und begann an Yves'Gesicht zu schnüffeln.Ihr war unbehaglich dabei,sie

fühlte sich ausgeliefert,wie ein Tier im Zoo.Dieses Was-auch-immer ließ sich

von ihrer ekelverzerrten Miene nicht beirren,es hatte Interesse an dem

Mädchen gefunden und beschnupperte sie von allen Seiten."Vampirhybrid," knurrte

das

Vieh mit seiner alten,rauhen Stimme plötzlich.Angst stieg auf und blockierte

jedes andere Denken in Yves' Hirn.Hilfesuchend blickte sie zu Mihai,der

immer noch nahezu regungslos neben ihr kniete.Die Schnauze rückte erneut auf ihr

Gesicht zu und urplötzlich wurden zwei glühend rote Augen aufgerissen.Blanke

Angst kroch durch ihren Körper.Sie trat einige Schritte zurück,doch schon

bald ging es nicht weiter."Sie tut dir nichts," wurde in ihr Ohr gehaucht.Es war

Mihai.Yves war geschockt,wie konnte er so schnell sein? Er war doch eben

noch vor dem Thron.Bevor sie wieder an Flucht denken konnte,legte der Junge mit

den Flügeln seine Hände auf ihre Schultern und drückte sie sanft nach

vorn,zurück zu diesem Ding.

"Du brauchst dich vor uns nicht zu fürchten!" versuchte das Ding sie

vergeblich zu beruhigen,"Ich bin Okami,Oberste der Schutzgeister und Mihai

kennst du

ja schon." Okami grinste,wobei sie zwei ansehnliche Reihen

leuchtender,spitzer Zähne zeigte.Verängstigt drückte sich Yves an Mihai.Aus

irgendeinem Grund

fühlte sie sich bei ihm sicher;sie wusste selber nicht warum.

"Wer...nein was seid ihr?" fragte sie zögerlich.Okami ging einige Schritte

rückwärts und ließ sich in ihren Thron fallen."Hmh...ich weiß nicht,wie ich es

dir erklären soll.Im Grunde,fast das Selbe wie du,nur eben ohne menschlichen

Einfluß..."

Ihre Erklärungsversuche wurden jäh unterbrochen."Na los,komm raus Vampir.Ich

weiß,dass du hier bist.Du bist eine Schande für jeden Dämon.Komm raus,damit

ich dich töten kann," hallte es bedrohlich aus allen Seiten der Höhle.Die

wirkliche Quelle konnte durch die Größe der Höhle und das Echo,das von überall

auf die Drei einstürzte,nicht ausgemacht werden."Mist,der Allain hat uns

gefunden," zischte Mihai leise.
 

bitte schreibt ein paar kommentare, darüber würden wir uns seeeehr freuen!

bis zum nächsten teil, senshi



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