Zum Inhalt der Seite

Lost Saiyan - The battle for Cyrillius-sei

Alte Version
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prologue

HURRAAAAAAAA!!!!!!!!

Endlich habe ich es geschafft die Story aufzuschreiben^^. Das ist meine erste wirkliche FanFic, die ich auch veröffentlicht habe (die anderen Storys warn auch mehr an Abenteuerromane angelehnt oder Eigene Serien). Meine beste Freundin Sayuri-Kimi (steht momentan hinter mir und fuchtelt mit irgend ner Waffe rum, damit ich weiter schreibe. HILFEEEEEE!!!!!!!!!!!!!!) hatte die ursprüngliche Idee für diese FanFic. Weil ich aber auch etwas dazu beitragen wollte, haben wir uns darauf geeinigt, sie getrennt zu schreiben. Bitte wundert euch also nicht, wenn plötzlich zwei ähnliche Geschichten auftauchen. Wir können euch außerdem versichern, dass jeder für sich geschrieben hat und wir uns nicht abgesprochen haben. Vergesst also nicht, bei ihr auch rein zuschauen! Die Storys sind sich wirklich nicht gleich^^.

Morddrohungen, Liebeserklärungen, Verbesserungen, Lob, Kritik oder einfach nur Kommentare, schreibt, schreibt, schreibt!!!!!!!!!! Oder sendet an: hitomykisugy@freenet.de
 

"..." - jem. sagt Etwas

*...* - jem. denkt Etwas

<...> - Träume

(...) - dümmliche Kommentare von mir
 

Und jetzt viel Spaß mit der FanFic:
 

Prolog:

Der Planet stand kurz vor der Explosion, als sich eine kleine Gruppe von Saiyajin den Weg zu einigen Raumkapseln bahnte. Nachdem sie die Kapseln erreicht hatten, sprangen die Saiyajin hinein und flogen los, doch schon verließen sie die Atmosphäre von Vegeta-sei, explodierte der Planet mit einem gewaltigen Knall. Die Schockwelle erfasste ein paar Raumkapseln, die unter dem starken Druck sofort zerbarstet waren. Dadurch wurde Freezer auf die fliehenden Saiyajin aufmerksam und schleuderte eine riesige Energiekugel auf die Raumkapseln. Dann fing er an, wie ein Wahnsinniger zu lachen: "Hahaha, ihr dämlichen Saiyajin hättet mich nicht unterschätzen dürfen. Jetzt ist es zu spät und fast alle eurer widerwärtigen Rasse sind vernichtet."

In einem Trümmerfeld, voll von den Teilen der Raumkapseln, konnte man etwas erkennen, eine Kapsel war schwer beschädigt übrig geblieben. Ihr Insasse hatte Glück gehabt, doch er keuchte und stöhnte, überall trat Blut aus klaffenden Wunden aus, Schweiß lief dem Saiyajin am Körper herunter und überall, wo dieser an die Verletzungen kam, verspürte dessen Besitzer ein fürchterliches Brennen. Der junge Saiyajin war kaum älter als 16 Jahre. Schwer atmend schrie er: "FREEZER, DU HUND, EINES TAGES WIRST DU DAFÜR BÜßEN!!!" Dann lehnte er sich mit einem schmerzverzerten Gesicht nach hinten in den Sitz und ließ seine Gedanken schweifen: *Ich hoffe, dass der Prinz noch lebt. Ha! Eigentlich sollten wir ihn holen und vor Freezer verstecken, damit er eines Tages diesen Tyrannen erledigen kann. ... Die Kapsel ist ganz schön beschädigt, lange hält die nicht mehr. Ich muss mich zu irgend einem Planeten durchschlagen, sonst geh ich , wie die anderen, noch drauf. Leichter gesagt, als getan, das Navigationssystem ist hin, ich treibe hilflos im Weltraum umher. ... VERDAMMT!!! Wie ich dieses Nichtstun hasse, nachher krepier ich hier drin, obwohl ich Freezer entkommen bin. Ich hätte sowieso lieber gekämpft, als wie ein Feigling abzuhauen.* Man konnte ein schweres Stöhnen vernehmen, danach fiel der Saiyajin in einen tiefen Schlaf, aber selbst jetzt konnte er die schrecklichen Schmerzen an seinem Körper wahrnehmen.

Tag um Tag verging, kaum ein Lebenszeichen war mehr im Inneren der Raumkapsel zu vernehmen. Doch, der Saiyajin lebte noch, so leicht würde ihn der Tod nicht in seine kalten Hände bekommen, er schwor sich bis zum Schluss zu kämpfen. Er war ein Krieger, ein Saiyajin, gehörte zum stärksten Volk des Universums. Nein, einfach aufgeben kam für ihn nicht in Frage.

Dann endlich raste die Kapsel auf einen Planeten zu. Sie kam der Atmosphäre immer näher und mit dem Eintritt stürzte sie Richtung Boden. Näher, immer näher kam die Raumkapsel der Oberfläche, mit einem gewaltigen Knall prallte sie auf. Doch es war noch nicht ausgestanden, denn die Kapsel explodierte einige Sekunden nach dem Aufschlag.

In dem Gemisch aus Rauch und Staub konnte man zwei Gestalten erkennen, als sie näher traten, war zu erkennen, dass sie wie Menschen aussahen. "Was war das?", durchbrach der Eine die unheimliche Ruhe. "Ich habe keine Ahnung. Es könnte so etwas, wie ein Raumschiff gewesen sein, aber wer auch immer dort drin war, ist sicherlich längst tot,", antwortete der Befragte geistesabwesend. Er starrte immer noch auf den Trümmerhaufen. Plötzlich, ein Hand schien sich bewegt zu haben, die beiden Wesen reagierten sofort und eilten zu dem verletzten Saiyajin.

Sein ganzer Körper schmerzte, er spürte, dass seine Verletzungen versorgt wurden, den Verband darum, wahrscheinlich mit einer heilenden Salbe eingeschmiert. Auf jeden Fall fühlte es sich angenehm kühl an, genau das richtige für seine brennenden Wunden. Endlich wagte es der Saiyajin, seine Augen zu öffnen. Er sah sich vorsichtig um, zuerst zur Decke, dann wanderten seine Augen weiter, ein sehr großes Zimmer. Der Saiyajin selbst lag in einem riesigen Bett, als er schließlich zur Seite blickte, sah er sie. Neben dem Bett saß ein junges Mädchen, kaum älter als er selbst, das Gesicht in den Armen verborgen, sie schien zu schlafen, hatte sie sich um seine Verletzungen gekümmert? (Anm.: Sorry, ich weiß, dass diese Szene stark an Bulma und Veggi erinnert, aber ich fand das Bild einfach zu niedlich. Ich musste das jetzt einfach schreiben. ^^) Plötzlich sah sie etwas verschlafen auf, der Saiyajin merkte nicht, dass er sie die ganze Zeit angestarrt hat und schrak, wie aus einem Traum aufgewacht, hoch. Dabei durchfuhr ihn ein stechender Schmerz, welcher ihn sofort zwang, sich keuchend auf das Kissen zurück fallen zu lassen. "Du solltest noch liegen bleiben,", sprach sie mit beruhigender Stimme, "du bist sehr schwer verletzt, es ist ein Wunder, dass du überhaupt noch lebst. Als man dich gefunden hat, warst du mehr tot als lebendig. Ich bin wirklich beeindruckt, du musst viel durchgemacht haben." "Wo bin ich hier?", fragte er flüsternd, fast stumm. Er hatte einfach keine Kraft, mehr heraus zu bringen, schon allein das Atmen war eine Höllenqual für ihn. "Du befindest dich auf Cyrillius-sei. Mein Name ist Berenice, ich habe deine Wunden versorgt. Ruh dich lieber noch aus, du kommst schon früh genug wieder auf die Beine. Wie heißt du eigentlich?", fragte das junge Mädchen und lächelte ihn an. "Breado." antwortete dieser nur knapp und schloss seine Augen.

<Was war das? Überall hörte man Schreie und ein diabolisches Lachen ... Freezer. Dieser geisteskranke Tyrann, er war es, der Vergeta-sei aus dem Universum gefegt hatte. Um ihm herum Saiyajin, sie lösten sich in Nichts auf. Dann....Stille, unerträgliche Stille, keine Schreie, kein Lachen, Nichts.... . Es war, als hätte der Planet nie existiert, wieder erschien Freezer vor ihm und die Zerstörung seines Heimatplaneten in Zeitlupe. Er sah zu, als wenn er aus einem Fenster schaute, als ginge es ihn nichts an. Plötzlich....alles schwarz. Dann erschien das Mädchen vor ihm, sie lächelte freundlich.>

In diesem Augenblick schrak der Saiyajin hoch. *Oje, was war Das denn gerade? Ich habe mir wohl doch schwerer den Kopf angestoßen als gedacht. Sobald ich wieder fit bin, verschwinde ich von diesem Planeten. Aber wie? Meine Raumkapsel ist ja explodiert. Andererseits, ich bin der einzig Überlebende, der Prinz wurde sicherlich von Freezer auch schon ermordet. Vielleicht sollte doch noch ein bisschen auf diesem Planeten bleiben, ich bin zwar ein Krieger, aber gegen diesen Tyrannen kann ich eh nichts machen. Ich sollte wohl erst mal wieder auf die Beine kommen, bevor ich weitere Entscheidungen treffe.*

Die Zeit verging und Breado erholte sich von den schweren Verletzungen. Oft ging er auf den Balkon an seinem Zimmer und sog die frische Luft ein. Die Kräfte des Saiyajin kehrten langsam wieder, immer öfter meditierte er oder unternahm Flugversuche. Er begann sich auf diesem Planeten richtig wohl zu fühlen, auch wenn er dies nicht gerne zu gab. Auch Berenice war dafür nicht gerade wenig verantwortlich, sie kümmerte sich regelrecht liebevoll um ihn. Breado beschloss nicht zu erwähnen, welcher Rasse er angehörte, das würde die Bewohner des Planeten sicher beunruhigen. Nicht das es ihm Etwas ausgemacht hätte aber Freezer, dieser verdammte Dreckskerl, wie er ihn nannte, könnte darauf aufmerksam werden. Er war nicht der Typ, der sich gerne versteckte, doch er handelte bedacht und wusste, dass er momentan noch keine Chance gegen diesen Tyrannen gehabt hätte. Bald entdeckte er, dass die Cyrillianer zwar keine hohe Kampfkraft besaßen, aber einen anderen großen Vorteil. Die junge Königin des Planeten, es war Berenice, besaß geheimnisvolle Kräfte. Sie hatte die Fähigkeit einen ungeheuer starken Schutzschild um den Planeten zu errichten, damit konnten Angreifer nicht auf die Oberfläche gelangen und ihn erobern. Darüber hinaus konnte Berenice fliegen. Für ihn nichts besonderes, jedoch für die Cyrillianer eine große Leistung. Breado beschloss also noch ein bisschen auf diesem Planeten zu verweilen.
 


 

Mehrere Jahre später, auf dem blauen Planeten genannt: Erde
 

Im Gebäude der Capsule Corp. und gleichzeitigem Wohnsitz der Fam. Briefs:
 

"Los Papa, mach Trunks fertig, zeig ihm, wer stärker ist!", brüllte eine pipsige Stimme Richtung G-Raum. Weil die Tür allerdings geschlossen war, vernahmen die darin befindlichen Personen diese Anfeuerungsrufe nicht. Vegeta und Trunks kämpften mal wieder zu Übungszwecken und für den jungen Halbsaiyajin sah es nicht gut aus, er ging keuchend zu Boden. Sein Vater schoss noch einige Ki-Blast auf ihn, dann ging er ruhig zum Kontrollpult und fuhr die Schwerkraft runter. Vegeta öffnete die Tür und wurde freudestrahlend von seiner kleinen Tochter mit einem Handtuch, sowie einer magischen Bohne empfangen. Eine zweite Bohne warf sie Trunks mit den Worten 'Loser' entgegen, der sie sofort aufaß. Dann lief Bra an die Seite ihres Vaters und lächelte ihn an. Dieser fuhr sie nur grummelnd an: "Was ist?" Heute hatte er eine ziemlich schlechte Laune, die sich aber schlagartig aufhellte, als seine kleine Tochter eingeschüchtert antwortete: "N...nichts. Ich finde nur, dass du echt super stark bist, Papa. Dich kann bestimmt niemand besiegen, du hast sogar Trunks richtig fertig gemacht." Vegeta versuchte zu lächeln, dabei kam allerdings nur ein komisches Grinsen heraus, bei dem, als Bra es sah, die Kleine ungewollt lachen musste. Nun nahm der sonst so stolze Saiyajin-Prinz seine Tochter auf den Arm und flüsterte ihr ins Ohr: "Da hast du absolut recht, Prinzessin." Bra begann wieder zu lachen und auch Vegeta konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.

Inzwischen war Trunks wieder zu Kräften gekommen und richtete sich auf. Es nervte ihn, immer nahm sein Vater diese Trainingskämpfe so furchtbar ernst und immer stand Bra auf seiner Seite. Er hatte es absolut satt andauernd so fertig gemacht zu werden. Trunks ging nun die langen Gänge der Capsule Corp. entlang Richtung Badezimmer, jetzt musste einfach eine kalte Dusche sein. Hier und da kamen ihm einige Angestellte entgegen, die ihn entgeistert anstarrten. Kein Wunder, er lief mit total zerfetzen Klamotten durch die Gegend.

Am nächsten Morgen schien die Sonne durch das Fenster und genau in Trunks' Gesicht, dieser drehte sich um, damit er noch schlafen konnte. Plötzlich säuselte eine sanfte Stimme in sein Ohr: "Schatz? ... Schläfst du noch, mein Liebling?" Er murmelte ein leises 'nein', was er besser nicht getan hätte, denn schon fing seine Mutter an: "Dann ist es ja gut. BEWEG GEFÄLLIGST DEINEN FAULEN HINTERN NACH UNTEN UND GEH ZUR SCHULE!" Der Junge fiel aus allen Wolken und sah zuerst auf die Uhr, dann in Bulmas wütendes Gesicht und schließlich rappelte Trunks sich auf, um, noch schlaftrunken, ins Bad zu gehen. Zehn Minuten später kam er fertig in die Küche, wo auch bereits Vegeta und Bra saßen, um zu frühstücken. Trunks murmelte ein 'Morgen' woraufhin sein Vater nur ein grummeln heraus brachte und seine Schwester ihm fröhlich entgegen schrie: "Guten Morgen, großer Bruder!" Nach fünf Minuten war der Tisch, bis auf das Geschirr, leer gefegt und alle drei Saiyajin schienen gesättigt zu sein. Selbst die kleine Bra konnte schon eine beachtliche Menge verdrücken, immer hin stammte sie von einem Saiyajin ab.

"Ich geh dann mal." Trunks stand auf und holte die Tasche mit den Schulsachen, dann lief er zur Tür. Als er sie öffnete, fügte er noch ein knappes "Tschau" hinzu. "Der hat's aber eilig gehabt.",

bemerkte Bulma, als sie Trunks aus dem Haus rennen sah, "Eigentlich wollte ich noch Etwas essen, bevor ich anfange zu arbeiten." Sie starrte zuerst auf den leeren Tisch und sah dann Vegeta vorwurfsvoll an. Dieser drehte sich allerdings weg, während er leise vor sich hin murmelte: "Du bist doch zu spät gekommen." Bulma schenkte dem aber wenig Beachtung und hoffte, dass mindestens noch ein bisschen Kaffee in der Kanne vorhanden war.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~Ende des Prologs~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

So, das wärs fürs Erste!

Bitte, Bitte Kommentare schreiben! Sagt was ich ändern muss, damit es besser wird.
 

Bye, eure Kisu-chan

Schlechtes Omen

So hier ist nun das erste Kapitel. Sorry, dass es nicht so lang geworden ist.^^

Ich glaube, dass einige Figuren (wenn nicht eigentlich die meisten) Out of Character sind. Bitte deswegen nicht umbringen^^.

Alle, bis auf die selbst erfundenen Charas gehören Akira Toriyama und nicht mir. *schnief*

Bitte, bitte gebt euer Kommentar ab, ich möchte wissen, was ich vielleicht anders machen sollte. (Keinem wird deswegen der Kopf abgerissen, wenn ihm etwas nicht gefällt. Im Gegenteil, nur so kann ich lernen es besser zu machen. Ihr müsst aber sagen, was genau euch stört.)

Zeit: Irgendwann zwischen der Boo-Saga und dem großen Turnier (mit Oob). Trunks ist so zwischen 17 und 18.
 

" ... " - reden

* ... * - denken

< ... > - Träume

~ ... ~ - Rückblicke

( ... ) - dümmliche Kommentare meinerseits
 

01. Kapitel: Schlechtes Omen (oder: Heiliger Kami-sama, nicht auch Das noch!)

Der Junge betrat vorsichtig das Klassenzimmer. Den Blick immer nur auf seinen Platz gerichtet, nährte er sich dem Tisch. Seine Mitschülerinnen waren bereit und wollten gerade auf den armen Trunks zustürmen, als der rettende Klingelton der Schulglocke erklang. Kurz darauf betrat der Lehrer den Raum. "Guten Morgen meine Damen und Herren. Mr. Briefs, wären sie so freundlich, sich endlich hinzu setzten, damit der Unterricht beginnen kann. Jeden Tag das Gleiche, vielleicht sollte ich ihre Eltern mal zu einem Gespräch einladen." "Natürlich, wenn sie meinen,", der junge Halbsaiyajin setzte sich ruhig. Im Inneren jedoch atmete er erleichtert auf. *Gerettet! Der sollte mal jeden ,Tag von sämtlichen Mädchen der Schule verfolgt werden. (Das erinnert mich irgendwie an GT, ich hab 'n Bild wo Trunks' Mitschülerinnen mit schmachtenden Blick zu ihm sehen.^^) Auf jeden Fall hat er mich vor diesen Hyänen gerettet.*

Plötzlich, wie aus heiterem Himmel überkam den Jungen ein seltsames Gefühl. Dieses langsam aufkeimende Gefühl verhieß nichts Gutes. Verursacht von den Urinstinkten eines Krieger, vererbt von seinen Vorfahren (Oh, oh! Das kommt davon, wenn man ne FanFic schreib und parallel dazu 'Ruf der Wildnis' liest^^). Eine Warnung für Zeiten, die jetzt anbrechen würden, unbewusst und doch .... Gedanken und Gefühle nur auf diese Instinkte konzentriert. Eine unbewusste Fähigkeit, die so manchem Krieger aus grauer Vorzeit das Leben gerettet hat. Aber .... was machten solche Instinkte auf der Erde? Einem friedlichen Planeten, der so etwas seit Jahren nicht mehr erlebt hatte, Krieg und Zerstörung. Wieso erwachten diese Instinkte gerade jetzt? Sie schliefen doch friedlich, tief verborgen in seinem Innersten.

Hatte es etwas mit der Vorahnung vor einigen Tagen zu tun? Trunks erinnerte sich noch einmal an diesen Tag, an dem es zuvor schon einmal aufflammte. Nicht so intensiv und nicht so deutlich, aber es war da. Er dachte nach. Wann genau an diesem besagten Tag?

Seine Mutter hatte ihn mal wieder aus dem Bett geschmissen und in der Schule war ihm wieder eine Horde lästiger Weiber auf den Fersen. Dadurch kam er mal wieder zu spät zu Unterricht. Alles ganz normal. Aber was war nach der Schule?
 

~ Trunks rannte aus dem Schulgebäude, bog in die nächste Seitenstraße und vergewisserte sich, dass kein Mensch zu sehen war, bevor er vom Boden abhob, um nach Hause zu fliegen.

"Hallo, mein Kleiner!", begrüße ihn Mrs. Briefs fröhlich, nachdem Trunks die Küche betreten hatte. "Hallo!", brachte ihr dieser daraufhin nur entgegen. Und sofort fing die immer frohe Dame an zu plappern: "Könntest du bitte die anderen holen, es gibt gleich Essen. Deine Mutter und dein Großvater sind im Labor, es geht wieder um irgend eine neue Erfindung.", sie drehte sich wieder zum Essen um, "Dein Vater ist im G-Raum, hat irgend etwas gemurmelt von 'Ich werde doch nicht so ein Schwächling, wie ihr Erdenbewohner. Ich bin ein Krieger und muss trainieren', als ich ihn darauf ansprach. Ja, ja, der gute alte Vegeta, arbeitet immer noch hart für seine Ziele. So war er schon immer. Deine Mutter hat wirklich Glück so einen Mann zu haben. Wo Bra ist, weiß ich aber nicht, du wirst sie suchen müssen. Wie war eigentlich dein Tag, Trunks? ... Trunks?", Mrs. Briefs drehte sich zu ihrem Enkel um, der aber hatte sich schon längst auf die Suche nach den anderen Familienmitgliedern gemacht.

*Die kann ohne Punkt und Komma reden. Das halte ja die stärksten Nerven nicht aus, geschweige denn meine empfindlichen Saiyajin-Ohren* Trunks ging gerade in das Labor, als Bulma ihm entgegen kam: "Wir kommen schon!" Mit diesen Worten rannte die türkishaarige Frau im weißen Arbeitskittel an ihrem verblüfften Sohn vorbei.

"BRA!", rief nun ein sichtlich verärgerter Trunks durch das große Anwesen. Seit geschlagenen 5 Minuten suchte er seine fast 4 jährige Schwester im ganzen Haus. Die Kleine jedoch war spurlos verschwunden. Noch einmal rief er: "BRA! KOMM ENDLICH AUS DEINEM VERSTECK, ICH HABE KEINE LUST AUF VERSTECKSPIELCHEN!" Natürlich hätte der Junge versuchen können die Aura seiner kleinen Schwester aufzuspüren, da gab es aber nur ein Problem, ihr Ki war zu schwach um sie in einem Zustand, in dem sie sich nicht bewegte präzise zu orten. Bra war zwar keine Kämpferin, konnte aber aus unerfindlichen Gründen ihre Kräfte so regulieren, dass sie kein Anderer auffand. *Wer hat ihr das bloß beigebracht? Kein Wunder wenn ich sie beim Versteckspielen nie finde* Trunks war fast am verzweifeln. Doch da ... ein leichtes Aufflackern. Sie muss sich bewegt haben. "Hab ich dich!" Mit diesen Worten stürzte er sich auf das kleine Mädchen, die ihn entgeistert ansah. Im gleichen Moment brach sie unter einem Lachanfall zusammen. Ihr großer Bruder kitzelte sie aus. "Jetzt ist aber Schluß!", Trunks hob sie hoch und setzte sie auf seine Schultern, damit die Kleine nicht mehr entwischen konnte. Eigentlich war sie ganz süß, auch wenn Bra meistens auf der Seite seines Vater stand, Trunks hatte seine kleine Schwester lieb.

Gemeinsam blieben sie vor dem G-Raum stehen. Vorsichtig klopfte der Junge an die Tür. Um dieser Geste Nachdruck zu verleihen, schrie Bra mit voller Kraft: "PAPA, KOMM ESSEN, WIR WARTEN ALLE SCHON!" Die Dumpfen Schläge, welche man trotz der schalldichten Wände vernehmen konnte, verstummten. Kurz darauf trat ein total verschwitzter Vegeta aus der Tür.
 

Zur gleichen Zeit weit weg in einem großen Wald: Ein geheimnisvolles Licht erstrahlte, aus welchem eine zierliche Gestalt heraustrat. Durch den Schatten der hohen Bäume war nur eine zarte Silhouette zu erkennen, die sich verwirrt umsah. "Nicht so schnell! Dachtest du, dass du mir so leicht entkommen würdest?" Hinter der zierlichen Gestalt tauchte eine Weitere auf. Im Gegensatz zu der Ersten hatte diese breite Schultern und schien muskulös zu sein. Mit einem geschickten Sprung an die Seite konnte sich die erste Gestalt vor einem, auf sie zukommenden, Ki-Blast retten. Im gleichen Moment jedoch sprang die Zweite vom Boden ab und erwischte die Erste mit voller Kraft im Gesicht. Diese wiederum landete gegen einen der großen Bäume. Er wackelte bedenklich.

Scharen von Vögeln, welche die ganze Zeit über mit Vorsicht das Geschehen beobachtet haben, flogen nun in Scharen aufgeschreckt davon. Sie spürten die Gefahr, die von den beiden kämpfenden Wesen ausging. Nicht nur die Vögel, sondern auch alle anderen Tiere in näherer Umgebung traten die Flucht an. Nun konnten die Wurzeln des hunderte von Jahren alten Kolosses ihn nicht mehr halten. Unaufhaltsam fiel der Baum um und riss alles, was ihm in den Weg kam mit sich, bis er es schließlich unter seinen großen, sowohl auch schweren Ausmaßen vergrub.

Die erste Gestalt richtete sich leicht schwankend auf. Bestimmt begab sie sich in Angriffsstellung und sagte dann ruhig: "Ganz so einfach wirst du nicht mit mir fertig." Als sie den Satz beendet hatte, schoss sie mit atemberaubender Geschwindigkeit auf ihren Gegner zu. Dieser suchte vergeblich, fast panisch, nach einer Lücke in der Abwehr. Es war zu spät ... mit einem gezielten Treffer in die Magengrube torkelte die zweite Gestalt nach hinten. Die erste Gestalt suchte jetzt einen festen Stand und sammelte ihr Ki. Als es genügend in den Händen konzentriert war, schmetterte sie es auf den verwirrten Gegner. Er versuchte vergeblich den Ki-Blast abzufangen, denn die darin gesammelte Energie war einfach zu viel für die schon leicht geschwächte zweite Gestalt. Schließlich wurde diese davon erfasst und löste sich unter der enormen Hitze in Nichts auf.
 

Vegeta und Trunks schraken auf. Was war das eben für eine Aura? Trunks sah seinen Vater ratlos an. Sein Blick verriet, dass auch er das Aufflackern dieser merkwürdigen Kraft gespürt hatte. Aber genau wie sein Sohn wusste er keine Antwort auf das seltsame Phänomen. In Beiden, Vater und Sohn, keimte jetzt eine unbewusste Ahnung auf.

Bra, die Das mitbekommen hatte, aber leider keine Erklärung für die merkwürdigen Gesichter der Kämpfer fand, fragte nun etwas scheu: "Was ist denn los? Wieso guckt ihr so seltsam?" Vegeta fand als erstes seine Fassung wieder und sah seine Tochter, die noch immer auf Trunks' Schultern saß leicht irritiert an. "Nichts Prinzessin, gehen wir endlich essen!", während der Saiyjin-Prinz seine Tochter beruhigte, sah er Trunks mit durchdringendem Blick an. Dieser verstand sofort, er sollte zu keinem hier ein Wort sagen, sonst würden sie nur unnötig nervös werden. ~
 

Der junge Halbsaiyajin erwachte endlich aus seinen Tagträumen, als der Lehrer mit starker Stimme wieder zusprechen begann, um Ruhe in die Klasse einkehren zu lassen: "So, meine Lieben und nun etwas Erfreuliches für euch, oder vielmehr für die Jungs der Klasse." Ein Raunen ertönte durch die Reihen. Der Einzige, der noch immer nachdenklich vor sich hin guckte, war Trunks. Der Lehrer fuhr fort: "Ich möchte euch eine neue Mitschülerin vorstellen." er deutete zur Tür. Herein kam ein hübsches Mädchen, sie lächelte freundlich der Klasse entgegen und sagte dann sanfter Stimme: "Guten Tag allerseits! Mein Name ist Shiori." .............................. Fortsetzung folgt (wenn ihr wollt).
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~Ende des 01. Kapitels~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

So Leute das war's fürs Erste. Vergesst nicht die Kommentare, ich will es irgendwann mit eurer Hilfe doch auch mal richtig machen.
 

Und noch ein Dankeschön an Pujiko und Jana, ich hab mich riesig gefreut^^.

Natürlich auch an meine Sayu-chan.
 

Bye, eure Kisu-chan

Begegnung mit Folgen

Hi, nun quäle ich euch schon mit dem nächsten Kapitel! Trotzdem bitte ich euch weiter zu lesen. Und über Kommentare würde ich mich auch riesig freuen.

BITTE, BITTE, BITTE, BITTEEEEEEEEEEEE!!!!!!!^_^

!Achtung! Wenn irgendwelche Ähnlichkeiten mit anderen FanFics (Sayu-chans ausgeschlossen - Im Prolog schon geklärt) auftreten sollten, entschuldige ich mich dafür. Da ich aber nicht sämtliche FanFics kenne, kann ich auch nicht wissen, ob da irgendwelche Parallelen bestehen. Ich versuche da nämlich immer drum herum zu schreiben.

Außerdem benutze ich die dt. Namen für die Charas, weil die meisten mit den Japanischen sicher nicht gut klarkommen.
 

Was im letzten Kapitel geschah: Trunks hat ein ungutes Gefühl. Er erinnert sich daran was vor einigen Tagen geschah.
 

2. Kapitel: Begegnung mit Folgen (oder: Wat, wer bist du denn?)
 

Die Schüler der Klasse sahen auf, vor ihnen stand ein hübsches Mädchen, 17 oder 18 Jahre alt, und lächelte wieder. Sie hatte lange, schwarze Haare, die sich leicht wellten, in ihren Augen erkannte man schwarze bis hellblaue Schattierungen. Ein geheimnisvoller Blick lag darin, kaum zu deuten. Um den Hals eine Kette mit Anhänger, der eine seltsame Form hatte.

Jetzt fuhr das Mädchen, oder besser die junge Frau, fort: "Ich bin gerade erst in diese Stadt gezogen und kenne mich leider noch nicht gut aus. Bisher ging ich auch nicht zur Schule, sonder bekam Privatunterricht, deshalb freue ich mich hier zu sein." Unruhe kehrte in die Klasse ein. Alle sprachen durcheinander. Der Lehrer versuchte vergeblich sie zu beruhigen. Hier und da konnte man Gesprächsfetzen aus der Menge heraus hören: "Wow, sieht die gut aus!", "Ihre Eltern sind bestimmt stinkreich, wenn sie Privatunterricht bekommen hat.", "Ob sie wohl einen Freund hat?"

Auf seinem Platz, schon wieder in Gedanken versunken, saß Trunks und dachte angespannt nach. Von den Ereignissen, die sich vorne abspielten, bekam er recht wenig mit. Warum einige der Mädchen giftgrün, vor Wut, anliefen und die Jungs aussahen, wie hungrige Wölfe, konnte er sich nicht erklären. (Ich weiß es^^!) Wieso auch, was interessierten ihn seine Mitschüler? Gleichgültig sah er nun auf. Da stand der Grund für das Theater...

"RUHE!!!", der Lehrer verlor nun endgültig die Beherrschung, "Was soll der Lärm? Wir sind noch immer in der Schule. Junge Dame, nehmen sie am besten neben Mr. Briefs Platz. Da er sowieso mit den Gedanken immer sonst wo im Universum herum stromert, nur nicht hier, wird er sie kaum stören können." Mit einem tadelnden Blick sah er zu dem Jungen, der scheinbar wirklich irgendwo anders zu sein schien.

Shiori ging nun langsam an ihren zugewiesenen Platz. Noch immer konnte man die Verwunderung, Eifersucht, Begeisterung und Sehnsucht in den Gesichtern der übrigen Schüler erkennen. (Ich kann nicht fassen, dass ich so was schreibe!)

Nachdem das Mädchen sich hingesetzt hatte, ergriff der Lehrer wieder das Wort: "Ich freue mich, dass sie alle, sich so über die neue Mitschülerin freuen, aber jetzt machen wir im Stoff weiter. Für heute war ein Test angesagt." Allgemeines Stöhnen lag in der Luft. Der Lehrer blickte Shiori an. Diese hob den Kopf und lauschte, was er zu sagen hatte: "Leider weiß ich nicht, wie weit sie im Stoff sind, deshalb werde ich ihren Test nicht bewerten. Geben sie aber trotzdem ihr Bestes, versuchen sie die Fragen so gut wie möglich zu beantworten." Shiori nickte leicht und schon wurden die Aufgabenblätter durch die Reihen gegeben.

Wieder ein Aufstöhnen, Rascheln, wildes Radieren und Hinkritzeln, wieder .... Totenstille. Dieses Spiel wiederholte sich nun schon seit einer viertel Stunde. Trunks schrieb gerade den letzten Satz, als er unbewusst zur Seite sah. Er stutzte .... Shiori saß seelenruhig auf ihrem Platz. Das Schreibblatt, sowie das Aufgabenblatt an der Seite liegend und den Kugelschreiber daneben. Gedankenverloren saß sie da, kein Mucks. Ihre Augen emotionslos ... kalt ... leer. Woran dachte sie? Wie konnte ein Mensch oder irgend ein anderes Lebewesen nur einen so leeren Blick haben?

Trunks unbewusste Gedankengänge wurden ruckartig unterbrochen, als der Lehrer vor Shioris Tisch trat und sie verständnislos anblickte: "Auch wenn sie das nicht können, sollten sie es wenigstens versuchen und nicht schon nach einer viertel Stunde aufgeben."

Was war das? Etwas blitzte in den Augen des Mädchens auf. War das etwa ...? Ja, so musste es sein, Trunks kannte diesen Ausdruck zu gut um sich zu irren. Der gleiche Blick, sein Vater hatte ihn, er hatte ihn und auch die Sons, - Goku, Gohan, Goten - hatten diesen Blick ... den Blick eines Kriegers. Flammen breiteten sich in ihren Augen aus. (nicht bildlich vorstellen!^^) Ja, ihr Kampfgeist war geweckt. Sie wurde ruhiger - wie eine Raubkatze, kurz davor das Wild zu erlegen. Ihre Augen leuchteten auf, jetzt war es an der Zeit zu zuschlagen.

"Aber hören sie mal, ich bin doch längst fertig!", rief Shiori empört, "Diese mickrigen Aufgaben habe ich schon mit 10 Jahren gelöst!" Wie konnte er es wagen? Er hatte mit dieser Bemerkung ihren Stolz versetzt. Mit letzter Kraft und mit dem bisschen Vernunft, dass noch nicht von der Wut über diese schamlose Beleidigung überrollt war, schaffte sie es sich zurück zuhalten. Beherrscht und doch schwungvoll griff sie nach der Arbeit, hielt diese dem erstaunten Mann unter die Nase und sprach bedrohlich ruhig und langsam, damit er auch jedes Wort gut verstehen konnte: "Hier haben sie die Arbeit. Sehen sie nach, ich glaube kaum, sie werden auch nur einen Fehler finden."

Der, von dem unerwarteten Wutausbruch, geschockte Lehrer griff vorsichtig nach dem Blatt Papier, das ihm von Shiori hingehalten wurde. Zittern nahm er die Arbeit an sich. So einen Ausbruch hatte er nicht mehr erlebt, seit damals an jenem verhängnisvollen Tag. Oh ja, an diesen würde er sich sein Leben lang zurück erinnern. Mrs. Bulma Briefs musste zu einer Besprechung und deshalb war ihr Mann (Ich weiß, dass Bulma und Bejita nicht verheiratet sind, aber sie benehmen sich trotzdem so^_~) zum Elternabend gekommen. Was nun der Auslöser war, daran konnte er sich nicht mehr erinnern, aber die Auswirkungen waren verheerend. Das Klassenzimmer musste völlig neu aufgebaut werden und die angrenzenden Räume hatten einen Durchgang mehr. Die Kosten waren enorm, hätte die gute Mrs. Briefs nicht ein wenig finanziell geholfen (*g*), so hätte die Schule wegen Geldmangels keine Materialien kaufen können, was gleich bedeutend mit der Schließung gewesen wäre. Glücklicherweise wurden aber keine Menschen dabei verletzt. Dieser Mann war eine wandelnde Katastrophe, da braucht seine Frau wirklich keinen Leibwächter. Damals hatte er sich geschworen niemals mehr einen Elternabend zu veranstalten, wenn Mrs. Briefs (Bulma) nicht auch anwesend war, nur sie konnte diesen Mann bändigen.

Der Lehrer erwachte endlich aus seinen Tagträumereien und schaute hinüber zu Trunks, der auch längst wieder in seine Gedanken versunken war: *Wem diese seltsame Aura auch gehört haben mag, das verheißt nichts Gutes. Es kommen garantiert wieder schwere Kämpfe auf uns zu und das heißt, dass ich noch mehr trainieren muss. Und das auch noch mit meinem Vater. Das bedeutet dann ein paar gebrochene Rippen mehr nach den Trainingskämpfen.*, er seufzte kurz auf.

Das langte, nicht nur, dass er von diesem Jungen nicht beachtet wurde, NEIN, jetzt merkt der nicht mal wenn sein Lehrer vor ihm stand. Wutentbrannt schlug er auf den Tisch: "Mr. Briefs, AUFWACHEN!!!" Trunks sah ihn verwundert an. Etwas vorsichtiger, sich an den Vater des Jungen erinnernd, fragte er dann nach: "Sind sie fertig, kann ich ihre Arbeit auch gleich zum kontrollieren mitnehmen?" Trunks nickte und deutete auf das Blatt neben ihm. Der Lehrer schnappte sich nun die Arbeit seines Schülers und ging wieder nach vorne zu Lehrerpult.

Trunks und Shiori gingen wieder ihren Gedanken nach, wobei die des Mädchens wohl undurchschaulich wahren.

Nach einer weiteren viertel Stunde sah der Lehrer erstaunt auf. Er hielt beide Arbeiten hoch und man konnte sehen, dass beide Schüler volle Punktzahl erreicht hatten. "Meinen Glückwunsch, sie beide haben den Test mit Bravour bestanden!" Er ging durch die Reihen und legte Shiori und Trunks die beiden Blätter auf den Tisch. Die anderen Schüler, die bis jetzt noch über ihren Arbeiten gegrübelt hatten, schauten auf. Wieder wurde es unruhig, wieder erzählten alle durcheinander: "Hast du das mitbekommen?", "So gut wie Trunks? Das ist doch unmöglich", "Wer ist die bloß?", "Sie muss echt schlau sein, wenn sie mit Trunks mithalten kann."

Shiori allerdings sah gleichgültig auf das Blatt. Trunks schaute zuerst verwundert auf seine Arbeit und dann auf das Mädchen eine Bank neben ihn. Plötzlich, wie aus einem Traum erwacht, veränderte sich ihr Gesichtsausdruck. Von geheimnisvoll, gleichgültig und emotionslos auf Verlegenheit. Anscheinend hatte sie jetzt erst mitbekommen, dass alle sie anstarrten. Auf ihren Wangen bildete sich ein Hauch rosa ab und sie versuchte zu lächeln.

*Ich glaub, dass ich mich da wohl geirrt habe. Sie ist ein ganz gewöhnliches Mädchen, das vielleicht manchmal etwas seltsam schaut. Seit ich diese komische Aura zu ersten Mal gespürt habe, bin ich einfach zu schreckhaft geworden. Am besten ich lenke mich mit irgend was ab. Ob Goten heute Lust auf einen Kampf hat? Der wird ganz schön von seinem Vater im Training rangenommen. (wenn er nicht gerade schwenzt^^)*
 

Endlich ... die Schule war aus! Wie jeden Tag rannte Trunks so schnell es normal für einen Menschen war (so schnell wie er konnte, wäre wohl sehr unpassend^_~) aus dem Schulgebäude in die nächste Seitenstraße. Er wollte gerade vom Boden abheben, als er ruckartig stehen blieb. Vor ihm stand Shiori und sah ihn genauso geschockt an, wie er sie. Eine halbe Ewigkeit verharrten sie in dieser Starre, bis sich der junge Halbsaiyajin schließlich ein Herz fasste und zögernd fragte: "Was machst du denn hier? In so einer engen Seitenstraße solltest du dich nicht mal am Tag aufhalten, da kann eine Menge passieren." Das Mädchen schaute verwirrt, fing sich aber sofort wieder: "Ich bin auf dem Weg nach Hause und ich kann sehr gut selbst auf mich aufpassen! Was machst du überhaupt hier?" "Ich wollte auch nach Hause und durch diese Straße geht's schneller. Außerdem kann ich mich im Gegensatz zu dir sehr gut verteidigen." Er grinste überlegen. "Es geht dich nichts an, wo ich lang gehe, um zu meiner Wohnung zu kommen. Ich kann mich genau so gut verteidigen, wenn nicht besser!" Shiori wurde immer aufgebrachter. Trunks hingegen hatte genug vom Streiten, auch wenn es Spaß machte (woran erinnert das bloß?^^), er hatte Hunger und mit leerem Magen ließ es sich nicht gut Zanken. Deshalb beschloss er so schnell, wie möglich die Kurve zu kratzen (Langsam komme ich zur Umgangssprache, Gomen!) und antwortete deshalb gelassen: "Wenn du meinst, dann such ich mir halt einen anderen Weg." Er rannte los und bog um die Ecke, in die nächste Seitenstraße ein und flog endlich los.

Shiori starrte noch immer verwundert auf die Ecke, um die dieser seltsame Junge gerade gebogen war. *Echt ein verrückter Typ. Ich hoffe, dass hier nicht alle Leute so sind.* Mit einem Achselzucken setzte das Mädchen ihren Weg fort.
 

Als Trunks in der Capsule Corp. ankam, lief ihm seine kleine Schwester schon entgegen. Kurz vor ihm sprang sie kraftvoll ab, genau in die Arme ihres großen Bruder. *Wieso kann die eigentlich so hoch springen, sie ist doch nur ein kleines Mädchen. Sind wohl die Saiyajin-Gene.* Damit hakte Trunks das Thema für sich ab und wendete sich wieder der kleine Bra zu, die sofort losplapperte: "Wie war dein Tag? Ich hatte einen tollen Tag. Mama ist mit mir einkaufen gegangen. Toll, oder?!? Du, Trunks? Ich hab dich ganz doll lieb! Gehst du nachher mit mir auf den Rummel und dann ein Eis essen? Bitte, bitte, bitte!"

Trunks noch ganz überrascht schaute sie fragend an, antwortete dann aber ruhig: "Du, ich kann nicht. Ich wollte heute mal wieder mit Goten trainieren. Kannst du nicht Paps fragen?" "Hab ich schon. Er hatte nichts dagegen, aber dann kam Mama rein und hat gesagt, dass sie und Papa heute was zusammen unternehmen wollen. Deshalb frag ich ja jetzt dich." "Und was wollen die beiden machen?" "Mama hat was von essen gehen gesagt."

Da sein Vater sich garantiert, wenn es ums Essen ging, nicht mehr umstimmen ließ, stimmte Trunks zu, etwas mir seiner kleinen Schwester zu unternehmen. Auch der Rest des Tages verlief relativ normal.
 

Am nächsten Morgen in der Schule wartete aber schon das nächste Anliegen. "Meine Damen und Herren!", begann der Lehrer wieder, "Für den morgigen Tag ist ein Ausflug ins städtische Museum geplant. Im Rahmen des Geschichtsunterrichtes werdet ihr dort einige selbstständige Aufgaben erledigen, die in einer späteren Unterrichtsstunde ausgewertet werden. Mit dabei sind übrigens auch Ausstellungsstücke zu unserem Weltchampion Mr. Satan."

Ein Murren ertönte in der Klasse und Trunks musste unwiederruflich schmunzeln, als er den Namen 'Mr. Satan' vernahm. *Das könnte noch ganz lustig werden.* Was sein letzter Gedanke, bevor der langweilige Schulaltag wieder begann. ...........................Fortsetzung folgt.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~Ende des 02. Kapitels~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Hier trete ich zwar ganz schön auf der Stelle, aber das muss sein. Das 3. Kapitel wird auf jeden Fall besser und die Handlung kommt dann auch voran. Da jetzt aber eine der Hauptcharas vorgestellt wurde, war es leider nicht zu vermeiden. Das Nächste wird besser, VERSPROCHEN!!!

Und jetzt noch fleißig Kommentare hinkritzeln! (Ursprünglich wollte ich ja erst ab 3 Kommentare weiter schreiben, also los jetzt! Her damit! ^_~)
 

Bye, eure Kisu-chan (alias HitomyKisugy)

Geheimnisvolle Kämpferin

Sorry, hat länger gedauert, aber ich lag die Woche mit schwerer Angina im Bett. Und jetzt keine langen Vorreden, los geht's:
 

Was im letzten Kapitel geschah: Shiori, eine neue Mitschülerin von Trunks, verdreht sämtlichen Jungs, (Halb)Saiyajin ausgenommen (*g*), den Kopf. Zu dem ist sie hübsch und scheint sehr intelligent zu sein. Vielleicht könnte sie so Trunks ernsthaft Konkurrenz machen.
 

03. Kapitel: Geheimnisvolle Kämpferin (oder: NEIN, nicht noch sone Irre!)
 

Hastig verließ Trunks das riesige Anwesen der Capsule Corp., den Toast noch im Mund. Ohne weiteres Zögern hob er vom Boden ab und flog Richtung Museum, wo der Treffpunkt für seine Klasse sein sollte. In der Küche murmelte Bulma noch vor sich hin: "Der hat es aber eilig. Ts, kein Wunder, er verpennt ja andauernd." Sie goß sich etwas Kaffee in ihre Tasse und schaute dann zu Tisch, wo ihre Familie gerade ihr Frühstück verspeiste. Die Frau seufzte und setzte sich wieder zu den Anderen.
 

*Sehr gut, niemand zu sehen!* Trunks setzte zur Landung in eine enge Gasse an. Sanft kam er auf dem Boden auf. Dann drehte er sich um und was, oder besser wen er sah, verschlug ihm die Sprache. Vor ihm stand diese neue Mitschülerin, Shiori, ihm den Rücken zugewandt. Der Junge schluckte schwer. Was würde passieren, wenn sie ihn gesehen hatte? Wie würde sie reagieren? Sie würde garantiert nicht ohne Schock davon gekommen sein. Wie sollte er ihr bloß erklären, warum er fliegen kann? Was würde mit ihm geschehen? Sie würde sicher kein Stillschweigen bewahren können, sie war schließlich ein Mädchen. (An alle Jungen, die das hier lesen - hab aber Zweifel dran, dass das welche lesen: Diesen Vorwurf streite ich ab, ihr Männer könnt mindestens genauso viel quatschen *sprichtausErfahrung* und Geheimnisse können wir auch für uns behalten!^^)

Langsam geriet Trunks in Panik. Er sah noch einmal auf das Mädchen, welche noch immer mit dem Rücken zu ihm stand. *Das gibt's doch nicht!* Erst jetzt sah der Junge, dass Shiori nur still da stand, keinen Laut von sich gab. Die Augen geschlossen, die Atmung flach. Was hatte sie? War sie etwa die ganze Zeit in Gedanken versunken? Das war die Rettung!

Um sich von diesem Schock zu erholen, beschloss der Halbsaiyajin nun selbst dem Mädchen einen Streich zu spielen. Vorsichtig schlich er auf sie zu. Trunks beugte sich zu ihr rüber und seine Lippen berührten fast ihr Ohr, als er Shiori mit säuselnder Stimme zuflüsterte: "Du scheinst dich anscheinend gerne in dunklen Gassen herum zudrücken."

Das Mädchen schrak auf. Sie drehte sich blitzschnell um und machte einen Satz noch hinten. Dort ging sie dann in Kampfstellung, worin sie schließlich verharrte und ihren Gegenüber sauer anfunkelte. Trunks ließ verwundert eine Augenbraue nach oben zucken. Diese Reaktion hatte er ganz und gar nicht erwartet. Er hatte einen Aufschrei oder etwas in der Art erwartet, doch keinesfalls das. Shiori hatte sich so schnell bewegt, dass das normale menschliche Auge kaum etwas mitbekommen hätte. Jetzt stand sie vor ihm, bewegungslos, keine Reaktion, außer .... in ihren Augen blitzte wieder etwas auf. Was es etwa Kampfeslust? Wollte sie gegen ihn kämpfen? Ihr zarter Körper war bis aufs äußerste angespannt. Jeder Muskel, jede Sehne bis zum zerreißen gedehnt. Bereit jeden Moment vorzuschnellen, um den jungen Halbsaiyajin anzugreifen und selbst einem Angriff stand zuhalten. Ihre Abwehr war lückenlos. Was war das bloß für ein Mädchen? (Ich weiß es, wer noch? 1*) Sie besaß ein gutes Reaktionsvermögen, da bestand kein Zweifel dran. Vielleicht verstand sie etwas von Kampfsport.

Mit ihren Augen verfolgte sie jede Bewegung ihres Gegenübers. Noch immer vor Kampflust darin zu erkennen. Im gleichen Moment jedoch veränderten sich ihre Augen wieder. Ihr Körper entspannt sich, Muskeln und Sehnen wurden locken. Sie stellte sich wieder locker vor Trunks auf und sah ihn durchdringend an. Die Aktion hatte zwar nur wenige Sekunden gedauert, doch dem Jungen erschien es, wie eine Ewigkeit.

"Wage es nie wieder, dich einfach an mich heran zuschleichen. Du könntest es bereuen!", zischte sie. Jedes Wort sprach sie wieder betont langsam, damit Trunks auch alles verstand. Mit einem Mal drehte sie sich so schwungvoll um, dass dem Jungen einige ihrer Haare in das Gesicht schlugen. Mit erhobenen Hauptes ging sie aus der Gasse, zum Treffpunkt.

*Dieser Ausdruck.... war das etwa? Kann das sein, dass ich mit meiner Aktion ihren Stolz verletzt habe?* Trunks war am verzweifeln, er hatte ihr doch nur einen Streich spielen wollen. Wer hätte ahnen können, dass sie wie sein Vater bei solchen Scherzen reagieren würde? .... Sein Vater? Das war es! Deshalb kam ihm dieser Gesichtsausdruck so bekannt vor. Vegeta hatte manchmal auch diesen Ausdruck den Augen. So viel Stolz, wenn dieser verletzt wurde, war das äußerst gefährlich. Ein Kämpfer mit verletztem Stolz war unberechenbar. Das wusste er, denn selbst Trunks hatte dieses Gefühl manchmal. Es schlummert wohl in jedem Kämpfer, mal mehr und mal weniger ausgeprägt.

Abwesend sah der junge Halbsaiyajin auf seine Uhr. Schon 8.30Uhr! Nein, nein, nein, das durfte doch nicht wahr sein! Jetzt würde er schon wieder zu spät kommen. Für viertel war das Treffen von dem Museum angesetzt. Eine viertel Stunde zu spät! Hatte er etwa so lange hier herum gestanden? Das würde doch wieder Ärger geben. Nachsitzen und ein Elternbrief waren gewiss. Bulma würde ihm wieder Stubenarrest verpassen, was gleichbedeutend mit noch mehr Trainingseinheiten mit seinem Vater waren. Trunks seufzte gequält auf und rannte so schnell, wie möglich los.
 

"Wo bleibt der Bengel wieder? Der Junge kann sich auf mindestens einen Monat Nachsitzen freuen. Vielleicht sollte ich mal wieder seiner Mutter eine schriftliche Benachrichtigung über das Benehmen ihres Sohnes zukommen lassen,", der Lehrer verzweifelte langsam. Die übrigen Schüler wurden schon ungeduldig. Lange könnte er sie nicht mehr hinhalten.

Da .... dort hinten kam eine Person angelaufen. Sie hatte violettfarbene Haare, das musste er sein. Endlich kann es losgehen. Verärgert trat der Lehrer dem Nachzügler entgegen: "Wo waren sie so lange Mr. Briefs? Glauben sie mir, das wird Folgen haben!" Trunks entschuldigte sich und verzog sich dann in eine Ecke, nachdenklich, die Arme vor der Brust gekreuzt. (*g* an wen erinnert das wohl?)

Nun erhob der Lehrer wieder das Wort. Die Schüler sollten sich in Zweiergruppen zusammenfinden. Zum Leitwesen des jungen Halbsaiyajin teilte der Lehrer seine Partnerin zu, nämlich Shiori. Mit dem Gedanken *Das kann ja heiter werden* schleppten sich die beiden Schüler durch die endlosen Gänge des Museums.
 

Einige Stunden Später liefen Trunks und Shiori erschöpft neben einander her. "Wo müssen wir noch hin?", fragte das Mädchen etwas genervt. Ihr Gegenüber überlegte kurz und zeigte dann den Gang runter: "Nur doch den Ausstellungsraum da hinten und wir sind fertig."

Stumm schritten sie weiter. Keiner wagte es einen Ton von sich zu geben. Erdrückende Stille lag in der Luft. Das Mädchen hatte ihren Blick auf den Boden gerichtet, während Trunks nach vorne starrte. In den letzten Stunden hatten die kaum ein Wort gewechselt. Jeder für den anderen unnahbar, stumm und mysteriös.

Langsam wagte sich Trunks einen Blick zur Seite zu riskieren. Diese Augen, nachdenklich und .... traurig? Wieso sah sie so traurig aus? Nervte es sie so sehr, mit ihm hier herum zulaufen? Was ging bloß in diesem Mädchen vor. Manchmal musste man aufpassen, dass sie nicht jeden, der ihr zu nahe kam umbrachte und manchmal sah sie so unendlich traurig aus, so unschuldig und sanft. Wer war sie eigentlich. Auch ihre Aura war kaum zu deuten. Geheimnisvoll, wie ein Schleier, umhüllte er ihren zarten Körper. Wie ein Schutz vor äußeren

Einflüssen verbarg er ihr wahres Selbst. Wer war dieses Mädchen nur?

Shiori spürte den Blick ihres Gegenübers. Wieso sah er sie so seltsam an? Konnte er vielleicht spüren, wer sie war, dass sie versuchte ihr wahres Selbst zu verbergen. Wer war dieser Junge? Seine Aura war stark, stärker als bei den anderen Menschen. Aber auch er versuchte ein Geheimnis zu verbergen. Vielleicht waren sie sich in irgendeiner Weise ähnlich. Vielleicht konnte er sie verstehen. Irgendwann musste sie es jemanden anvertrauen und vielleicht, ja vielleicht, konnte er ihr sogar helfen. Ewig konnte sie vor ihren Problemen nicht mehr davon laufen.
 

Endlich gelangten die Beiden in den letzten Ausstellungsraum. Der Arme Trunks musste sein Lachen unterdrücken und wäre fast daran erstickt. Er hustete kraftvoll und sah sich noch einmal um. In diesem Raum befand sich eine Ausstellung über Mr. Satan. Der Dokumentationsfilm vom Kampf gegen Cell, der Nachgestelte (^^), konnte angesehen werden, Persönliche Gegenstände, wie Trainingsanzüge, Schuhe und .... seine Unterhose.

*Ich glaub es nicht! Wer will denn das sehen?*, dachte Trunks geschockt.

Auch Shiori entglitten die sonst so geheimnisvollen Gesichtszüge. Ihr neuer Gesichtsausdruck wechselte jetzt ständig ab. Von Verwunderung, Schock und bis Lachanfall, den sie sich aber versuchte zu verkneifen, war alles enthalten. Wie konnte man so etwas nur ausstellen? Und den meisten Menschen schien das auch noch zu gefallen.

Gleichzeitig drehten die beiden Schüler ihre Köpfe zu einander. Als sie sich dann ins Gesicht sahen, war es passiert .... sie lachten laut los. Ein wenig verwundert sah, der sich halb tot lachende Trunks Shiori an: *Sie kann also auch lachen. Es steht ihr jedenfalls besser, als dieser traurige Ausdruck*
 

Die Besucher des Museums sahen auf die zwei Schüler. Aus der Menge waren verschiedene Wortfetzen heraus zuhören: "Unerhört! Wie kann man sich in einem Museum nur so aufführen!?!"; "Diese Jugend von heute hat vor nichts mehr Respekt!"; "Wie können die es wagen, so über den Retter der Menschheit zu lästern?"

Die Menge schaute geschockt zu dem Jungen mit den violettfarbenden Haaren und dem Mädchen mit den schwarzen Haaren, die sich vor lachen kaum noch auf den Beinen halten konnten.
 

Einige Minuten später wurden sie von einem Museumswärter aus dem großen Gebäude geschmissen. Mit den Worten: "Kommt erst wieder, wenn ihr Anstand gelernt habt", verschwand er wieder.

Noch immer prusteten die beiden, so verschiedenen Jugendlichen, um die Wette, bis plötzlich Shiori ihre Stimme wieder fand: "Hast du das gesehen? Wie kann sich dieser Typ nur so lächerlich machen?" "Weiß nicht. Der war schon immer so. Du bist eigentlich ganz nett und ziemlich hübsch, wenn du lachst. Vielleicht haben wir das ganze auch falsch angefangen. Ich bin Trunks und es tut mir wegen heute morgen sehr leid.", der Junge lächelte die an und streckte seine Hand noch dem Mädchen aus. "Ja, vielleicht. Ich bin Shiori, freut mich dich kennen zu lernen und die Entschuldigung ist akzeptiert." Sie lächelte zurück und ergriff seine Hand.
 

Plötzlich ertönten schrille Laute, Shiori und Trunks sahen sich verwundert um. Mehrere Polizeiwagen fuhren mit Sirene und Blaulicht an ihnen vorbei. "Was ist das?", fragte das Mädchen verwundert. "Da ist bestimmt Etwas passiert. Die Wagen sind in Richtung Bank gefahren. Wahrscheinlich ein Überfall. Hoffentlich sind keine Menschen verletzt worden. Ich geh nachsehen!", erwiderte der Halbsaiyajin, mehr zu sich selbst, und rannte los. Shiori sah ihm hinterher und verschwand dann ebenfalls.
 

Mindestens zehn Leute, bewaffnet und maskiert, stürmten aus der Bankfiliale. Die Polizeiwagen herum plaziert, um den Verbrechern den Weg abzuschneiden, warteten 25 Beamte auf ihre Chance, den Räubern die Beute abzujagen und diese anschließend zu verhaften. Leider hatten sie eine Geisel und die Situation drohte zu eskalieren.

In diesem Moment tauchte Trunks auf. Er wollte gerade auf die Bankräuber zustörmen und die Geisel befreien, als ein Schatten über seinem Kopf auftauchte. Schnell schlug das geheimnisvolle Wesen den Verbrechern die Waffen aus der Hand. Der junge Halbsaiyajin erstarrte. Diese Geschwindigkeit .... kein normaler Mensch könnte so schnell agieren. Für die Augen der herumstehenden Leute war diese Aktion wahrscheinlich auch nicht zu erkennen. Anscheinend war er mit seinen geschulten Augen der Einzige, der genau erkennen konnte, was dort vorging. Leider war es ihm nicht vergönnt, den geheimnisvollen Kämpfer zu identifizieren. Alles was er sah, war eine schwarze, schattenähnliche Gestalt. Und doch .... sie war klar und deutlich zu sehen, keine Verzerrungen, keine Undeutlichkeiten. Sie war einfach nur schwarz.

Das Wesen schnappte sich nun die Geisel und brachte sie hinter die Polizeiwagen in Sicherheit, dann drehte es sich wieder um. Bevor die Bankräuber auch nur mit der Wimper zucken konnten, wurden sie nach einander bewusstlos geschlagen. Als diese sich nicht mehr rühren konnten, verschwand die Gestalt wieder und die Polizisten kamen herbeigeeilt, um die Bande festzunehmen.

Wieder sprang die schwarze Gestalt über Trunks. Ohne zu zögern rannte er ihr hinterher. Er wollte wissen wer das war. Wieso hatte diese Gestalt nur so viel Kraft? Wieso war sie so unglaublich schnell? Der Junge folgte dem schwarzen Schatten bis in eine Seitenstraße. Er rannte hinein, doch .... keine Spur von dieser Gestalt. Verwundert sah er sich um. Wie konnte sie nur entkommen?

"Was willst du von mir?", hinter Trunks stand die ominöse Gestalt, die Arme verschränkt. Der Junge drehte sich vorsichtig um. Nicht zu glauben .... er stand nur einen Meter vor diesem Wesen und konnte trotzdem nicht das Geringste erkennen. Außer .... die Silhouette war seltsam. Fast zierlich war der Körper. Und .... nicht zu fassen, die Auswölbungen an der Brust. (^_~) War das kein ER, sondern eine Sie? Jetzt sah Trunks noch einmal genauer hin. Sie schien in eine Art enganliegenden Overall zu stecken, anders konnte er sich die deutlichen Konturen ihres Körpers nicht erklären. Auch die langen Haare die zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden waren und im Wind wehten, schienen dafür zusprechen, dass er es mit einem Mädchen zu tun hatte. Nur seltsam blieb das Gesicht. Keine Konturen, keine Mimik, nichts zu erkennen. Die Augen waren vom schwarzen Schatten verhüllt. Wie konnte das sein?

"Ich wiederhole: Was willst du von mir?", die Gestalt wurde langsam ungeduldig. Ihr Ton war befehlend und scharf. Sie hatte genug davon, dass ihr Gegenüber sie nur anstarrte. Sie von oben bis unten musterte. Er sollte ihr endlich antworten.

"Wer bist du? Was willst du hier? Du bist kein Erdling, dafür hast du eine zu große Kraft. Warum kann ich dein Gesicht nicht erkennen?", Trunks wollte Antworten. Das hier war sein Planet, hier ist er aufgewachsen und hier wohnt seine Familie, wenn Gefahr für die Erde bestand, ob durch diese Gestalt oder durch Etwas, was vielleicht noch kommen sollte, wollte er es wissen.

Die Schattengestalt hob ihren Kopf und sagte emotionslos: "Von mir habt ihr Erdlinge nichts zu befürchten und wenn ich wollte, dass du mein Gesicht siehst, würdest du es auch sehen. Vielleicht wird dieser Planet aber bald in einige Kämpfe verwickelt." Der Halbsaiyajin sah sie verwirrt an. Was hatte das nur zu bedeuten? Fest stand auf jeden Fall, dass er und die anderen Saiyajin die Erde bis zum eigenen Tod verteidigen würden. Ohne weiter abzuwarten stieß sich das Wesen vom Boden ab und verschwand. Leider hatte sich Trunks noch mehr Antworten erhofft.
 

Immer noch lag das zukünftiges Schicksal der Erde, ihrer Bewohner und das der Z-Senshi geheimnisvoll verhüllt. Verhüllt in einem nebligen Schleier ohne durchkommen. Wenn die Zeit gekommen war, würde er sich lüften lassen. Bis zu diesem Zeitpunkt sollten sie alle wachsam das Geschehen beobachten und diesen Planeten, so gut es ging, beschützen. ....................Fortsetzung folgt
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~Ende des 03. Kapitels~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Das war es mal wieder. Ziemlich lang geworden, oder? Falls das an irgendwelchen Stellen schnulzig geklungen hat, tut es mir leid. Ich schreibe das nur, damit die Gedankengänge der Beiden besser verstanden werden können. Ich freue mich über jegliche Art von Kommentaren^^. Das 04. Kapitel lade ich voraussichtlich nächsten Freitag hoch!
 

Ein Dankeschön an die lieben Schreiber vom letzten Mal. ^_~
 

@Jana: Natürlich schreibe ich so schnell, wie möglich weiter, aber ich kann leider nur ein Kapitel pro Woche hochladen. Eher bekomme ich das vom schulischen her nicht hin, sorry!
 

Und natürlich auch an meine Sayu-chan und die anderen Leser.
 

!!!ACHTUNG!!!

1*) Hier noch ein kleines Preisausschreiben (nur so zum Spaß^^, weil ich Lust hatte):

Wer von euch kann sich denken, wer Shiori ist? (wer genau mit Herkunft)
 

Schreibt es mir! Ihr könnt mir ne Nachricht (bei animexx.de an HitomyKisugy) schicken, aber die E-Mail-Adresse nicht vergessen. Oder ihr schickt mir gleich ne Mail an MEINE Adresse: hitomykisugy@freenet.de

Bitte die Lösung nicht zu den Kommentaren schreiben, das wäre unfair. Antwort kann ich aber nur jeden Samstag geben, bitte nicht ungeduldig werden.^_~
 

Wer die richtige Lösung gefunden hat, bekommt ein cooles DBZ/GT-Bild von mir zugeschickt (wenn ihr wollt auch NGE, KKJ oder OMG). Nennt mir dazu nur euren Lieblingschara und ob ihr ein Einzelbild, Gruppenbild oder Wallpaper haben wollt. (alle mit richtiger Lösung bekommen Etwas)
 

Ihr habt Zeit, sagen wir, bis das 6. oder 7. Kapitel draußen ist. Den genauen Termin des Einsendeschlusses gebe ich rechtzeitig bekannt. Ihr solltet euch dazu am besten die Story noch mal vom Prolog bis zum aktuellen Kapitel durchlesen. (die Lösung ist ganz einfach)
 

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, d.h. Sayu-chan und ihr Bruder dürfen nicht mitmachen, weil sie die Lösung schon kennen.
 

VIEL SPAß BEIM RÄTSELN!!!
 

Bye, eure Kisu-chan

Gefährliche Gegner

Was im letzten Kapitel geschah: Trunks' Klasse unternimmt einen Ausflug ins Museum. Als Shiori und er draußen auf ihre Klassenkameraden warten, fahren mehrere Polizeiwagen vorbei. Eine Verbrecherbande hatte eine Bankfiliale ausgeraubt, sowie eine Geisel genommen. Noch bevor Trunks eingreifen kann, taucht eine geheimnisvolle Kämpferin auf.
 

04. Kapitel: Gefährliche Gegner (oder: Trunks, du Tollpatsch!)
 

Langsam trottete Trunks zurück zu Shiori, welche schon aufgeregt vor dem Museum auf ihn gewartet hatte. Er selbst hatte nur noch diese geheimnisvolle Kämpferin im Kopf. Was will sie auf der Erde? Warum tut sie so geheimnisvoll? Eine merkwürdig bekannte Aura umgab sie. Woher kannte er diese? Wo hatte er sie schon einmal gespürt? Jetzt war er sich sicher, dass Ärger auf ihn zu kommen würde.

Das Mädchen lief auf den jungen Halbsaiyajin zu und fragte interessiert: "Was war dort hinten los? Wo bist du nur gewesen? Die anderen kommen sicher auch gleich und dann hätte es riesigen Ärger für dich gegeben." "Macht nichts! Ich muss nach Hause, sag dem Lehrer Bescheid, dass ich schon weg bin! Es ist wichtig,", mit diesen Worten sprintete der Junge los.

Trunks rannte so schnell er konnte in die nächste Seitenstraße, sah sich um und hob ab. Wenige Minuten später landete er vor dem Haus der Familie Briefs. Kaum hatte der Junge die Tür aufgeschlossen, wurde er mit einem "TRUNKS!" von seinem Vater empfangen. Welcher diesem andeutete, ihm zu folgen.

Stumm liefen beide nebeneinander her. Die endlos langen Gänge der Capsule Corp. schienen einfach kein Ende zu nehmen. Stille war das Einzige, was zu hören war. Nach schier ewig scheinenden Minuten blieben sie schließlich vor dem G-Raum stehen. Trunks ahnte, warum sein Vater so geheimnisvoll tat, warum keiner etwas von dem bevorstehenden Gespräch erfahren sollte.

Vegeta öffnete die Tür und wies den jungen Halbsaiyajin an, einzutreten. Dieser folgte ohne Worte. Nun stellten sich Vater und Sohn in die Mitte des Trainingsraum, gegenüber des jeweils Anderen, auf, nachdem Vegeta die Tür wieder geschlossen hatte. Mit leeren Blicken sahen sie an einander vorbei. Wieder herrschte eine eisige Stille, bis der Saiyajin sie schließlich brach: "Ich habe heute wieder diese merkwürdige Aura gespürt." Er machte eine kurze Pause. "Dein Ki habe ich übrigens ganz in der Nähe dieser geheimnisvollen Kraft geortet. Was ist heute passiert?" Trunks blickte noch immer still in die Leere des Raumes. Wie sollte er seinem Vater von diesem Erlebnis heute berichten, wenn er selbst kaum eine Ahnung hatte, was da vor sich ging? Wie sollte er ihm von dieser geheimnisvollen Kämpferin berichten, über die er doch nichts wusste? Ein ermahnendes Grummeln seines Gegenüber holte ihn wieder in die Realität zurück. Wie aus Trance erwacht, schüttelte er auch die restlichen verwirrenden Gedanken ab und beschloss seine Geschichte so zu schildern, wie sie für sich erlebt hatte: "Du weißt sicherlich, dass meine Klasse heute einen Ausflug ins Museum gemacht hat?" Vegeta nickte stumm und ließ seinen Sohn fortfahren: "Shiori, eine neue Klassenkameradin, und ich sind aus dem Museum geworfen worden, weil wir uns über eine Ausstellung von Mr. Satan lustig gemacht hatten." Dem Saiyajin huschte ein kurzes Lächeln über die Lippen. "Draußen fuhren dann eine Menge Polizeiwagen an uns vorbei und ich bin hinterher gelaufen, um nachzusehen. Eine Bank wurde von einigen Gangstern überfallen. Ich wollte natürlich eingreifen, kam aber nicht dazu. Plötzlich huschte nämlich eine schattige Gestalt hervor und erledigte diese Typen. Sie war verdammt schnell. Ich glaube, dass nur ich richtig erkennen konnte, was geschehen war. Als sie dann verschwinden wollte, bin ich hinterher gerannt, bis ich das Wesen in einer Gasse stellen konnte. Oder besser: Es stellte mich." Vegeta ließ eine Augenbraue überrascht noch oben zucken, dann fuhr Trunks fort: "Ich konnte zwar erkennen, das wir es mit einem weiblichen Wesen zu tun haben, aber leider war ihr Gesicht vom Schatten verdeckt. Sie meinte, dass die Erde wahrscheinlich bald in Kämpfe verwickelt wird. Ich kann aber nicht sagen, ob sie unsere Gegnerin sein wird oder uns hilft."

Nachdem Trunks den letzten Satz ausgesprochen hatte, herrschte wieder diese eisige Stille. Der Junge blickte erwartungsvoll zu seinem Vater. Ob er jetzt wüsste, wie man diese Tatsache anzugehen hatte?

Grübelnd sah sich der Saiyajin um. *Bulma könnte mal wieder eine Inspektion durchführen.*, schoss es ihm unbewusst durch den Kopf, dann wandte Vegeta sich Trunks zu: "Achte weiter darauf und informiere mich, falls irgendetwas vorfällt! Vergiss nicht: kein Wort zu denen, die noch nichts davon mitbekommen haben!" Der Junge nickte und ging wieder Richtung Ausgang.

Sein Vater folgte ihm und sie machten sich auf den Weg in die Küche, wo die anderen Familienmitglieder schon mit dem Essen warteten. Auch ein leichtes Magenknurren konnte man schon deutlich von beiden vernehmen. Mit einem fragenden Blick sah Bulma die beiden Nachzügler an, die sich gerade auf ihre Plätze setzten. Ohne eine Antwort zu geben, aßen (oder besser fraßen) sie sich satt, bevor Vater und Sohn wieder in den G-Raum verschwanden.
 

Den Rest des Nachmittags verbrachten Beide mit ihrem Training, welches Trunks heute sogar freiwillig absolvierte. Am Abend schlichen sie noch in die Küche und jeder von ihnen aß noch eine magische Bohne, damit die Verletzungen, die sie vom Kampf davongetragen hatten, möglichst schnell verheilten. Darunter waren zahlreiche Prellungen, Abschürfungen, Blutergüsse, gebrochene Rippen, sowie andere Knochen, und das warme Blut, das noch immer in ihren Adern pulsierte, sowie das Adrenalin transportierte, quoll an mehreren Stellen einfach aus ihren gestählten Körpern hervor.

Nachdem alle Wunden, sowie außerhalb, als auch innerhalb ihrer Körper, wieder verschwunden waren, ging Trunks sich waschen und anschließend in sein Bett. Auch Vegeta gönnte sich noch eine erfrischende Dusche, um sich nun endgültig von den Auswirkungen des harten Kampfes, der eben noch zwischen Vater und Sohn getobt hatte, zu erholen. Danach schlich er sich leise in sein und Bulma's gemeinsames Schlafzimmer. Vorsichtig legte Vegeta sich in das große Doppelbett, um zu verhindern, dass die zierliche Gestalt neben ihm erwachte. Sie schlief aber friedlich weiter und kuschelte sich aus Reflex eng an den warmen Körper ihres Mannes. (Ich wäre ja so gerne an Bulma's Stelle!^^ *sabber*)
 

Der nächste Morgen verlief für alle Familienmitglieder, wie sie es gewohnt waren. Bulma schmiss ihren Sohn, der mal wieder viel zu spät dran war, aus seinem weichen Bett. Anschließend vertilgten der Saiyajin, sowie die beiden Halbsaiyajin des Hauses Briefs, die Hälfte der Essensvorräte. Mr. und Mrs. Briefs (Bulma's Eltern) waren schon früher aufgestanden. Bulma's Mutter wollte sich unbedingt zuerst um ihre Pflanzen kümmern und ihr Vater war an einem Projekt im Labor beschäftigt Bulma selbst musste sich beeilen, um wenigstens noch etwas Kaffee abzubekommen. Im Allgemeinen war es ein Morgen, wie jeder Andere auch. Niemand hätte bei diesem Anblick ahnen können, was noch einen Tag zuvor geschehen war.

Trunks stand nun hastig auf und begann sich auf den Weg zur Schule zu machen, während seine Mutter noch einen verwunderten Blick aufsetzte. Kaum war der Junge aus dem Haus, schon hob er auch schon ab in die Lüfte. Ein paar Seitenstraßen vor der Schule landete er wieder und rannte unverzüglich, in einem menschlichen Tempo, los. Seit dieser unfreiwilligen Begegnung mit Shiori am Tag zuvor, hatte er beschlossen vorsichtiger zu sein. Keiner wusste, dass er fliegen kann und dies hatte er auch vor, so zu belassen.

Kurz vor dem Eingangstor erkannte er eine schwarzhaarige Person, die auf ihn zugelaufen kam. Das war eindeutig Shiori, welche voller Hast auf den Eingang zuraste. Anscheinend hatte sie sich auch verspätet. Der Junge blieb stehen und wartete auf das Mädchen. Er begrüßte sie freundlich, Shiori allerdings hob nur kurz die Hand und warnte ihn vor: "Der Lehrer war stinksauer auf dich. Wenn du dem begegnest, kannst du dich auf was gefasst machen. Wieso bist du auch einfach so verschwunden?"

Trunks erwiderte nichts, sondern zuckte nur kurz mit den Schultern. Plötzlich ertönte die Schulglocke, es läutete zum Unterricht. Überrascht sahen sich die beiden Schüler an, dann rannten sie, wie abgesprochen, gleichzeitig los. Nach wenigen Minuten erreichten sie schließlich den Klassenraum. Vorsichtig klopfte Shiori an. Nach einem durchdringend, wütenden 'Ja' betraten zuerst sie und dann Trunks den Raum. Das Mädchen begann langsam zu sprechen: "Ich möchte mich für meine Verspätung entschuldigen. Tut mir leid." Mit einem prüfenden Blick wies der Lehrer ihr an, dass sie sich setzten solle.

Dann wandte er sich an Trunks und fragte ihn, welche Entschuldigung er für dieses Mal hatte. Der Junge kratzte sich leicht verlegen am Kopf und meinte schließlich: "Äh ... wissen sie ... nun ja ... haha ... das ist so ... äh ... meine kleine Schwester hat meine Hausaufgaben gegessen ... und äh ... da musste ich sie natürlich ... hihi ... heute Morgen noch mal machen." (-_-;')

Als der Lehrer diese Ausrede vernahm, wäre er womöglich umgefallen, hätte er nicht gesessen. Der Rest der Klasse begann zu lachen, nur Shiori guckte etwas geschockt in die Runde. Während dessen schlich der junge Halbsaiyajin zu seinem Platz. Als ihn das Mädchen fragend ansah, flüsterte er ihr ins Ohr: "So Etwas klappt besser, als jede Entschuldigung. Der Alte ist jetzt erst mal damit beschäftigt, die Anderen zu beruhigen und darüber hinaus vergisst er meine Verspätung vollständig. Gut, was?" Ein kleiner Schweißtropfen schlich sich über Shioris rechte Wange. Die Personen hier waren wirklich sehr seltsam. Nicht zu fassen!
 

Nach über einer viertel Stunde konnte der Unterricht endlich anfangen. Auf dem Plan stand die Auswertung des gestrigen Ausflugs in das Museum. Trunks lag gelangweilt auf seinem Platz, den Kugelschreiber im Mund. Auf einmal traf ihn Etwas wie ein Blitz. Das konnte nicht sein. Diese starke Aura ... sie gehörte aber nicht dem Mädchen, dass er am vorherigen Tag getroffen hatte. Nein, aber trotzdem irgendwie bekannt. Moment ... vor ein paar Tagen, als sie zum erstem Mal diese seltsame Kraft des Mädchens wahrgenommen hatten, war noch eine andere Aura in der Nähe, gegen die sie gekämpft haben musste. Nicht nur Trunks und sein Vater konnten das damals spüren, auch Goku, Gohan und Goten hatten es gespürt. Gohan hatte selbst angerufen und gefragt ob sie das auch mitbekommen hatten.

Anders jedoch, wie bei dem Mädchen, konnte der Junge deutlich spüren, dass die Kraft, die er momentan vernahm, bösen Ursprungs war. Er musste Etwas unternehmen. Dieses Wesen, welches gerade irgendwo in der Stadt aufgetaucht war, bedeutete eine große Gefahr für die Menschen.

Nervös versuchte Trunks eine Möglichkeit zu finden, um aus dem Unterricht verschwinden zu können. Dann fiel ihm etwas ein, der Junge stand auf und rief aus vollem Hals: "Ich muss dringend mal auf die Toilette!" ... Moment .... was war das? Seit wann hatte er eine so hohe Stimme? Er blickte kurz neben sich, da stand Shiori ebenfalls. Sie hatte eben seine Frage ausgesprochen, dieses Mädchen klaute einfach SEINE Ausrede. Was sollte er jetzt machen? Während seine Nachbarin verschwand, dachte der Halbsaiyajin über eine neue Ausrede nach und bemerkte dabei nicht, dass er immer noch stand. Als der Lehrer langsam ungeduldig wurde und sich diese seltsame Aktion seines Schülers nicht erklären konnte, frage er mit strenger Stimme nach: "Mr. Briefs, würden sie mir sagen, warum sie an ihrem Platz stehen und sich nicht auf den Unterricht konzentrieren?" Trunks schreckte hoch, kratzte sich verlegen am Hinterkopf und stammelte, dass er ebenfalls die Toilette aufsuchen müsse.

Ohne eine Antwort abzuwarten rannte er aus dem Klassenzimmer, hoch auf das Dach. Daran, dass ihn jemand vielleicht erkennen könnte, dachte er nicht mehr, sondern hob vom Boden ab und flog in die Richtung, in der er die feindliche Energie gespürt hatte.
 

Wenige Sekunden später traf Trunks am Ort des Geschehens ein. Zu seiner Überraschung tobte dort bereits ein schwerer Kampf zwischen dem unbekannten Feind und dem geheimnisvollen Mädchen vom Vortag. Sie wurde gerade von einem Schlag in ihr Gesicht nach hinten geworfen, zögerte aber nicht lange und setzte zur Gegenwehr an. Ein gezielter Fußtritt schleuderte ihren Gegner in eine Betonmauer.

Als sie Trunks erblickte verfiel die junge Kämpferin zunächst in Angriffsstellung, ließ ihre Muskeln aber nach kurzer Zeit wieder locker und fragte emotionslos, was er hier zu suchen habe. "Ich wollte eigentlich gegen diesen Typen, den du in die Mauer geschleudert hast, kämpfen. Wie ich aber sehe hast du den aber schon ganz alleine erledigt,", rief ihr der junge Halbsaiyajin zu.

Zweifeld sah das Mädchen zu ihrem Gegenüber, rief dann aber schnell: "Pass auf, er ist noch nicht erledigt." Kaum hatte sie diesen Satz ausgesprochen, flog aus den Trümmern der Mauer ein Ki-Blast genau auf den Jungen zu. Weil dieser davon überraschte wurde, traf ihn die gebündelte Energie mit voller Wucht. Davon erfasst, raste Trunks unaufhaltsam auf den harten Boden zu. Die Schattenkämpferin, wie er sie nannte, war davon genauso überrascht wurden und konnte nur zusehen, wie ihr kurzweiliger Gesprächspartner auf diesem aufprallte. Obwohl ihr Gesicht vollkommen vom schattigen Schleier umhüllt war, spiegelte sich für diesen einen Moment Entsetzen und Besorgnis darin wieder.

Diesen Augenblick nutzte ihr Gegner und flog nun auch direkt auf die zierliche Gestalt zu. Mit einem gezielten Handkantenschlag in ihr Genick beförderte er das Mädchen ebenfalls auf den Weg Richtung Boden. Sie konnte sich aber noch rechtzeitig abfangen und schoss jetzt mit einem hohen Tempo auf das feindliche Wesen zu. Ein harter, schneller Schlagabtausch begann. Es war unmöglich, zu erkennen, welchem der beiden Gegner, welcher Arm gehörte. Ohne Zurückhaltung schlugen sie auf einander ein, wer als Erster eine Lücke in seiner Deckung haben würde, wäre unwiderruflich verloren gewesen. Man konnte deutlich sehen, dass es hierbei um Leben und Tod ging.
 

In der Zwischenzeit kämpfte sich Trunks wieder aus den Trümmern der Straße heraus. Sein Aufprall hatte deutliche Spuren hinterlassen, ein einige Kubikmeter großes Loch zierte nun die Fahrbahn der Hauptstraße in der westlichen Hauptstadt. Mit einem Ruck stemmte sich der junge Halbsaiyajin auf den Rand und sprang heraus.

Er sah sich nun nach der geheimnisvollen Kriegerin um und erblickte sie in der Luft mit diesem feindlichen Wesen kämpfend. Anscheinend wurde sie langsam in die Ecke gedrängt. Sie brauchte Hilfe, sonst würde das Mädchen nicht mehr lange durchhalten. Der Junge begann sein Ki zu sammeln, um es auf, anscheinend, ihren gemeinsamen Gegner abzufeuern.

Eine große Wärme durchdrang Trunks' Körper, aus seinem tiefsten Innersten trat eine gewaltige Kraft hervor, die sich nun in den Händen des Halbsaiyajin sammelte. Als die Energie genug für dieses gefährliche Wesen war, blickte er erneut zu den beiden kämpfenden Kreaturen auf. Das Mädchen schien wieder zu zulegen, vielleicht würde sie es auch alleine schaffen, aber er wollte kein Risiko eingehen und visierte den vermeidlichen Feind kurz an. Sofort schoss ein gewaltiger Ki-Blast auf diesen zu. Zu spät bemerkte der Halbsaiyajin, dass er die Schnelligkeit seines Gegners besser hätte einschätzen müssen, denn anstatt jenen zu treffen, landete die Energiekugel in einer Wohnung im gegenüber stehenden Haus. Sofort versuchte Trunks darin befindliche Leute aufzuspüren. Glücklicherweise war aber niemand zu Hause oder wurde verletzt.

Die junge Kriegerin indessen holte zum finalen Schlag aus. Mit einem, von ihrem Ki verstärkten, Faustschlag durch den Bach, erledigte sie ihn schnell. Um sicher zu gehen schleuderte das Mädchen noch einen Ki-Blast hinterher, der das feindliche Wesen im Nichts verschwinden lies.

Erleichtert atmete sie auf und blickte dann auf Trunks, der noch immer verwirrt die zerstörte Wohnung inspizierte. "Gar nicht schlecht! Ich hätte nicht gedacht, dass ein Mensch so stark sein kann, aber du solltest besser aufpassen. Ich hoffe, dass dir dieses Ereignis eben bewiesen hat, dass ich auf der Seite der Erdlinge stehe. Bis bald!" Mit diesen Worten verschwand die im Schatten der anderen Häuser. Auch Trunks beschloss wieder zur Schule zurück zu fliegen. Vom Weiten waren bereits Polizei und Feuerwehr zu hören.

Er landete wieder auf dem Dach der Schule und rannte anschließend hinaus in den Hof, wo auch die anderen Schüler versammelt waren. Sie alle sahen gespannt auf das Loch in einem der Mietshäuser. Der Junge lief weiter vor, wo Shiori geschockt auf das zerstörte Gebäude, beziehungsweise die eine zerstörte Wohnung starrte. Als Trunks sie fragte, was denn mit ihr los sei, antwortete sie nur abwesend: "Das war meine Wohnung." ................ Fortsetzung folgt
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~Ende des 04. Kapitels~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Ich kann eigentlich nur sagen: Kommentare, Kommentare, Kommentare! Her damit, her damit, her damit! ^^

Das nächste Kapitel lade ich wahrscheinlich wieder nächsten Freitag hoch. Mal sehen, wie das zeitmäßig klappt. Ich arbeite diese Woche nämliche in der Uni und komme erst spät nach Hause, dann hab ich recht wenig Lust noch am Abend weiter zuschreiben. Bitte versteht Das.
 

Bye, eure Kisu-chan

Eine neue Mitbewohnerin

Erstmal möchte ich mich entschuldigen, dass ich erst jetzt wieder schreibe. Böse Schreibblockaden haben mir leider etwas zugesetzt.^^
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Was im letzten Kapitel geschah: Während des Unterrichtes tauchte eine starke Aura auf, die eindeutig zu den neuen, angedeuteten Feinden gehörte. Mit einer Ausrede macht sich Trunks auf den Weg, um diese Gefahr abzuwenden. Als er aber am Ort des Geschehens eintrifft, kämpft bereits die geheimnisvolle Schattenkriegerin gegen das fremde Wesen. Ein harter Fight beginnt und im Eifer des Gefechts zerstört ein Ki-Blast von Trunks die Wohnung Shioris.
 

05. Kapitel: Eine neue Mitbewohnerin (oder: JUHUUUUUUU!!! Ich bekomme eine neue Schwester!)
 

"WAS, das ist deine Wohnung gewesen?!?", rief Trunks verblüfft aus. Langsam erwachte Shiori aus ihrer Starre und wurde sich klar, was soeben genau geschehen war. In ihren Augen, mit denen sie nun den jungen Halbsaiyajin ansah, flammte wieder dieser Stolz, sowie eine unendliche Wut auf. Das Mädchen holte tief Luft und schrie ihren Gegenüber an: "JA, DAS WAR MEINE WOHNUNG!!! Wenn ich den Verantwortlichen erwische, kann der sich warm anziehen." In Gedanken fügte sie noch hinzu: *Ich hab es genau gesehen, Trunks. Dafür wirst du büßen! Ich kann mir aber nicht erklären warum du so etwas kannst. Fliegen, Energieattacken und deine Stärke, mehr als merkwürdig. Ich werde der Sache auf jeden Fall auf den Grund gehen. Wäre ja noch schöner, nachher hab ich es mit einem Außerirdischen zu tun*

"Beruhige dich bitte. Ich wette, dass das nur ein Versehen war." Trunks lächelte gequält, sprach dann aber weiter besänftigend auf die Schwarzhaarige ein: "Ich hab da eine Idee: Wieso wohnst du nicht bei mir und meinen Eltern?" Shiori sah überrascht zu dem Jungen. Hatte er ihr gerade angeboten bei ihm zu wohnen? Weshalb tat er das? Hatte er vielleicht ein schlechtes Gewissen und sollte sie auf das Angebot eingehen?

So viele Fragen schwirrten noch nie im Leben der jungen Frau in ihrem Kopf umher. Es war, als wenn ihr Körper innerlich zerreißen würde. Wie konnte eine einzige Frage sie nur dermaßen aus dem Konzept bringen? Eine Hälfte ihrer Selbst meinte, dass sie keine Angst haben solle und das Angebot dieses, mehr als merkwürdigen, Jungen ohne Bedenken annehmen könne. Die andere Hälfte aber rief zur Vorsicht auf. Vielleicht hatte sie ja nichts von Trunks' Familie zu befürchten. Wieso sollte sie auch? Vielleicht war ihr Instinkt mehr darauf konzentriert diese Familie nicht in ihre Angelegenheiten zu verwickeln. Durfte sie denn einfach so das Leben Anderer, welche nichts damit zu tun hatten, aufs Spiel setzten? Es wäre aber auch möglich, dass sie die Antwort auf ihre Probleme gefunden hatte. Von diesem Jungen ging eine seltsame Aura aus. Hatte sie sich nicht selbst geschworen, diesem Phänomen auf den Grund zu gehen? Er konnte kämpfen, kein Zweifel. War er aber auch stark genug?

"Shiori, was ist den nun? Kommst du mit?", Trunks riss das Mädchen aus ihren Überlegungen zurück in die Realität. Er hatte sehr wohl bemerkt, dass sie Zweifel hatte, deshalb fügte er zur Erläuterung hinzu: "Keine Angst, meine Mutter hat garantiert nichts dagegen und meine kleine Schwester würde sich bestimmt auch über dich freuen. Mein Vater kommt manchen Leuten vielleicht immer missgelaunt und böse vor, er ist aber eigentlich ganz okey. Ich meine, wir verstehen uns bis auf die kleinen Vater-Sohn-Streitigkeiten recht gut." Der Junge lächelte sie wieder freundlich an.

Jetzt gab Shiori sich einen letzten Ruck und sagte dann leise: "Ich kann es ja mal ausprobieren. Hoffentlich gehe ich euch nicht auf die Nerven." Verwundert sah Trunks auf. War sie etwa so schüchtern? Sie wirkte doch immer so selbstbewusst. Manchmal konnte es ihr Stolz sogar mit dem seines Vaters aufnehmen und jetzt diese Antwort? *Ich werde aus ihr echt nicht schlau.* Das war der letzte Gedanke des Jungen bevor er sich noch einmal an das Mädchen wandte, um sie zu beruhigen: "Da mach dir mal keine Sorgen. Wir gehen nachher zu dir nach Hause und holen deine Sachen, die noch in Ordnung sind. Danach können wir dann zu mir."

Langsam gingen die Beiden mit den anderen Schülern zurück in die Klasse und der langweilige Unterricht wurde fortgesetzt. Trunks' Gedanken schweiften wieder zu dem Kampf, der vor wenigen Minuten noch stattgefunden hatte. Wie konnte er sich bloß von so einem schwachen Energiestrahl umpusten lassen? Wenn sein Vater das mitbekommen hätte, dann könnte er sich jetzt eine stundenlange Standpauke anhören. Der Junge seufzte auf. Er konnte einfach nicht glauben, dass ein paar Tage sein Leben dermaßen durch einander brachten. Eine neue Mitschülerin, die eine gespaltene Persönlichkeit zu haben schien, diese Schattenkriegerin, von der Niemand ihre Absichten kannte und jene neuen Feinde, die für die Erde eine große Gefahr bedeuteten, ihre Absichten allerdings auch verschleiert blieben. Was sollte er nur tun?
 

Nach dem Unterricht liefen Shiori und Trunks nebeneinander in Richtung der zerstörten Wohnung. Die Polizei-, Rettungs-, und Feuerwehrwagen konnte man bereits vom Weiten sehen. Anscheinend blieben sie aber nur noch zur Routine am Ort des Geschehens und um den Schaden zu analysieren, denn wie es aussah, wurde niemand ernsthaft verletzt. Trunks atmete auf. Bei der Kraft, die er in den Ki-Blast gelegte hatte, hätte er auch Menschen töten können. Zwar gab es immer noch die Dragonballs, um die Opfer wieder zu erwecken, aber das hätte nichts daran geändert, was er aus purer Unvorsichtigkeit getan hatte.

Wie oft hatte sein Vater schon versucht, ihm einzubleuen, dass man einen Gegner niemals unterschätzen dürfe. Dieser selbst hatte schon zu oft jenen Fehler in seinem Leben begangen, welcher auch immer fatale Folgen gehabt hatte. Aber .... konnte Trunks denn wirklich seinen Gegner so gut einschätzen, wie Vegeta und auch Goku, bzw. Gohan? Seit er geboren wurde herrschten friedliche Situationen auf der Erde. Er war nicht in einer Welt aufgewachsen, in der nur der Stärkste überlebte. Nein, er lebte sogar in recht behüteten Verhältnissen. Kein Vergleich zu den vielen Jahren Krieg und Zerstörung vor seiner Geburt. Einzig und allein der Angriff Boo's vor knapp 10 Jahren zeigte ihm, wie grausam und brutal ein realer Kampf ums Überleben war. Zu dieser Zeit aber sah er es noch nicht aus diesem Blickwinkel. Damals war es ein spannender Kampf für ihn, um die eigene Überlegenheit und die Kraft zu demonstrieren. Nichts weiter, als den Kampfinstinkten der Saiyajin freien Lauf zu lassen, die in seinem Inneren gewartet hatten, um ausbrechen zu können. Raus aus dem trostlosen Alltag und hinein in einen Kampf auf Leben und Tod. Erst als Trunks älter wurde, begriff er, welche Grausamkeiten dahinter steckten. Freunde und Familie, Menschen, die er liebte, sie alle starben dabei und für ihn war es nichts gewesen, als ein Spiel, dass ihn für einige Zeit hinaus aus seinem relativ normalen Leben brachte.
 

Trunks und Shiori standen nun genau vor dem Gebäude mit dem riesigen Loch in der Wand. Einer der Feuerwehrmänner kam auf die beiden Schüler zu und wies sie an, sich hinter die Absperrung zu begeben, weil immer noch Einsturzgefahr bestand. Ohne Widerrede kamen sie der Aufforderung nach.

Etwas weiter entfernt sahen die Beiden wieder zu der ehemaligen Wohnung hinauf. Anscheinend war nichts mehr zu retten. Mit einem tiefen Seufzer machte das Mädchen kehrt und wollte gehen. Nach einigen Metern blieb sie dann abrupt stehen. "Willst du hier Wurzeln schlagen? Komm endlich, da ist nichts mehr zu retten!", rief sie Trunks zu. Dieser schien schon wieder zwischen Realität und Traumwelt gefangen zu sein. In letzter Zeit war er aber auch extrem oft in Gedanken versunken. Was war das bloß? Auf jeden Fall musste es so schnell, wie nur möglich aufhören, sonst würde alles ein böses Ende finden.

Langsam trottete der Junge auf Shiori zu, welche noch immer ungeduldig auf ihn wartete. Mit einem abwesenden Grummeln deutete er an, dass sie mit ihm kommen solle.
 

Gerade als Trunks und Shiori das große Grundstück der Capsule Corp. betreten wollten, ertönte ein ohrenbetäubender Knall. Eine starke Schockwelle folgte und alles aus Glas und Porzellan Bestehende im Umkreis von 500m zerbarst innerhalb weniger Sekunden unter dem unnatürlichen hohem Druck. Aus Reflex klammerte sich die erschrockene Shiori an den nächstbesten Gegenstand in ihrer Nähe, als die Schockwelle drohte, sie ebenfalls zu überrollen.

Nur ein starker Windzug, mehr nicht ... das war alles, was sie nur noch spüren konnte. Erst jetzt bemerkte das Mädchen, an welchen 'Gegenstand' sie sich festgehalten hatte. Shiori hielt Trunks' Arm umklammert. Der Junge selbst hatte sich schützend von sie gestellt und den größten Teil der Schockwelle aufgehalten. Nun blickten die Beide auf, um sich umzusehen.

Überall Verwüstung, als hätte ein Orkan getobt. Was war geschehen? Trunks versuchte die Ursache zu finden, allerdings erahnte der junge Halbsaiyajin den Grund bereits in seinem Gefühl. Der letzte Beweis ließ auch nicht lange auf sich warten. Auf der einen Seite des Hauptgebäudes war das Dach weg und Trümmerbrocken lagen umher verteilt. Kein Zweifel möglich ... noch immer entwich Rauch von den überlasteten Instrumenten, er stieg in die Luft. Also stimmte das erstes Gefühl des Jungen, der G-Raum war explodiert.

Trunks ging den möglichen Ablauf der Explosion schnell in Gedanken durch. Wahrscheinlich war der G-Raum am gestrigen Tag zu sehr belasten wurden. Ein so starkes Training hatten er und sein Vater noch nie vollzogen. Heute musste Vegeta wohl wieder darin bei einem hohen Schwerkraftlevel trainiert haben. Die schon beschädigten Apparaturen hielten wahrscheinlich nicht mehr stand. Auch die Wände mussten Risse bekommen haben. Da reichte nur ein etwas stärkerer Ki-Blast um eine Kettenreaktion auszulösen. Dabei sind die Geräte durch geschmort und ein wahnsinniger Druck entstand. Das Dach wurde weg gesprengt, wodurch sich die erhöhte Schwerkraft, zusammen mit der Energie des Ki-Blast in dieser Schockwelle entlud. So musste es gewesen sein.

Das laute Geschrei seiner Mutter holte Trunks wieder auf den Boden der Tatsachen zurück: "VEEEGEEEEEETAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!!!!" Sein Vater war ja genau im Zentrum der Explosion gewesen. Wenn er sich zu sehr verausgabt hatte, oder sogar verletzt gewesen war, dann bestand jetzt akute Lebensgefahr für ihn. Der Junge rannte auf den ehemaligen G-Raum zu und half der besorgten Bulma die Trümmer vom Körper seines Vaters zu schaffen.

*Dende sei Dank, er lebt noch. Zwar ist seine Aura schwach, aber gleichmäßig, sie sinkt nicht.* Trunks atmete erleichtert auf und räumte den letzten großen Trümmerbrocken weg. Zum Vorschein kam ein ziemlich ramponierter Vegeta. Er musste sich mehrere Knochenbrüche zugezogen haben, von inneren Verletzungen ganz zu schweigen.

*Was war das? Was ist passiert?* Um Vegeta herum war alles dunkel. Er spürte nichts, dabei müsste sein Körper vor Schmerzen brennen. Wage erinnerte sich der Saiyajin was geschehen war. Durch einen Ki-Blast wurden die schon überlasteten Geräte zerstört. Daraufhin folgte eine Explosion und er wurde unter den Trümmern begraben, weil er sich zu sehr verausgabt hatte. Dann .... alles nur noch schwarz.

Seit diese merkwürdige Aura aufgetaucht war, trainierte Vegeta jeden Tag wie ein Besessener, so hart wie damals. Ja damals, als Mirai no Trunks das erste Mal in diese Zeitebene kam und die Z-Senshi vor dem bevorstehenden Kampf mit den Cyborgs gewarnt hatte. Der Saiyajin hatte damals keine Ahnung, was auf die Menschheit zu kam, sie war ihm auch egal gewesen, aber er hatte sich geschworen noch nicht zu sterben. Er wollte zum legendären Super-Saiyajin werden und Kakarott um jeden Preis besiegen. Damals kämpfte er nur für sich, ohne Rücksicht auf Andere. Wäre es nicht besser gewesen, wenn es so geblieben wäre?

Vom weiten drangen Stimmen an seine empfindliche Ohren, die Eine rief unentwegt seinen Namen. Besorgnis lag darin, sie gehörte eindeutig Bulma. Wieder stiegen Erinnerungen in Vegeta auf. Damals, das allererste Mal, als er ebenfalls mit dem G-Raum, aber noch die Raumkapsel, in die Luft flog, war Bulma auch schon für ihn da. Egal wie unfreundlich, egal wie abweisend er war, immer machte sie sich um ihn Sorgen. Die andere Stimme rief immer das Wort 'Paps'. Sie gehörte doch Trunks, oder? Langsam öffnete der schwarzhaarige Mann seine Augen. Neben ihm knieten tatsächlich Bulma und sein Sohn mit besorgten Gesichtern. Nein, es sollte nicht wieder so wie früher werden. Er hatte sich verändert und er liebte auf seine typisch, verquere Art seine Familie, sowie diesen verrückten Planeten, der doch etwas Magisches an sich hatte.

Vegeta's letzte Gedanken über die Vergangenheit verflogen augenblicklich, als nun auch seine kleine Tochter angerannt kam. In der Hand hielt sie eine magische Bohne: "PAPIIIIIIIIIIIIIII!!!!!! Bist du in Ordnung? Sag doch was! Hier, die hab ich dir mitgebracht." Für kurze Zeit huschte ein kleines Lächeln über die Lippen des sonst so stolzen Prinzen.

Kaum hatte der Saiyajin die Bohne verzehrt, damit seine Wunden verheilten, kam es wie nicht anders zu erwarten, Bulma holte tief Luft und lies ihren Ärger hinaus: "SAG MAL, SPINNST DU?!? Du kannst doch nicht einfach den G-Raum sprengen! Nicht nur, dass die Hälfte MEINES Hauses weg ist und du beinahe umgekommen wärst, nein, jetzt kann ich unseren Nachbarn alle samt neue Fenster spendieren. Von den anderen Sachen ganz zu schweigen. Und das Schlimmste ist, dass du die Kinder, die Angestellten und mich fast umgebracht hättest, nur weil du dich nicht beherrschen konntest." Es war einfach unfassbar, wenn Bulma wütend war konnte sie Stunden lang reden, ohne auch nur einmal Luft zu holen. Doch Vegeta wäre nicht er selbst, wenn er das einfach auf sich sitzen lassen würde: "Ich hab dir schon heute morgen gesagt, dass du das Ding reparieren sollst." "Ich hätte es auch später getan, doch du kennst das Wort 'Geduld' nicht. Du musst ja alles sofort haben,", konterte die türkishaarige Frau.

Während der Streit seiner Eltern weiter entflammte, griff sich Trunks seine kleine Schwester und ging wieder zu Shiori, welche noch immer fassungslos die Geschehnisse beobachtete. "Was...war...denn...das?", brachte sie schließlich stockend heraus. "Ach nichts Besonderes. Meine Eltern sind nun mal etwas seltsam. Streiten ist, so zu sagen, ein Hobby der Beiden." Der Halbsaiyajin grinste das Mädchen an, dann nahm er die kleine Bra auf den Arm und fuhr fort: "Und das ist meine Schwester Bra." Shiori lächelte die Kleine freundlich an und begann sich selbst vorzustellen: "Hallo, freut mich dich kennenzulernen. Mein Name ist Shiori. Dein Bruder hat mir angeboten, dass ich eine Weile hier wohnen kann, weil meine Wohnung zur Zeit, ... sagen wir mal, renoviert wird." Wieder lächelte sie das kleine Mädchen auf Trunks' Armen an, welche jetzt begeistert das Wort erhob: "Hallo! Ich finde es toll, dass du hierbleibst. Bist du Trunks' Freundin? Ich wollte schon immer eine große Schwester haben. Spielen wir Etwas zusammen? Bitte, ich bin auch ganz lieb." Bra sah das schwarzhaarige Mädchen mit flehenden Augen an.

Shiori fühlte sich zunächst ein wenig überrumpelt, antworte dann aber mit einem "Natürlich" auf die Frage des Kindes. Bra grinste breit und meinte schließlich etwas frech: "Du bist super nett, wie kann jemand wie du nur mit meinem fiesen Bruder zusammen sein." "Aber wir sind nicht ..." weiter kam Shiori nicht, denn schon sprang das kleine Mädchen vom Arm ihres Bruders und zerrte sie mit den Worten "Komm mit, Mami und Papi müssen dich doch noch kennen lernen" zu dem, sich noch immer streitenden, Paar in mitten der Trümmer des ehemaligen G-Raumes. ...................... Fortsetzung folgt (in einigen Wochen)
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~Ende des 05. Kapitels~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Kommentare wie immer im höchsten Maße erwünscht, ob gut oder schlecht egal!^^

Irgendwie hab ich das Gefühl, das ich nachlasse, was meint ihr?
 

Noch ein Dankeschön an Anina, die mir diese netten Kommentare geschrieben hat und an die anderen Leser!
 

Das war es erst mal für die nächsten fünf bis sechs Wochen. Ich hab Ferien und der Urlaub ruft, in dem ich nicht ins Internet (bis auf einige Ausnahmen vielleicht) kann. Danach geht's aba sofort weiter, ich hab ja genug Zeit zum überwinden meiner Schreibblockaden.^^
 

UND VERGESST NICHT: WENN ICH NACH HAUSE KOMME, SOLLEN VIELE KOMMENTARE DARAUF WARTEN, VON MIR GESESEN ZU WERDEN!!! *ggggggg* ^_~
 

Bis dann und euch auch schöne Ferien, eure Kisu-chan

Ein neues Zuhause für Shiori

Gomen, gomen, gomen!!!

Einige von euch würden mich jetzt wohl am liebsten umbringen, die Einen weil der nächste Teil erst so spät kommt, die Anderen weil ich überhaupt weiter schreibe. *inDeckunggeh*

Ich habe Momentan echt nicht viel Zeit, ich stecke bis zum Hals in Arbeit. Diesen Teil hab ich in meinen wenigen freien Minuten geschrieben.

Das einzige was mich etwas entspannt sind die Soundtracks von Meitantei Conan und Rurouni Kenshin, die ich immer beim schreiben abwechselnd höre. (Echt super die Songs, kann ich nur jedem Empfehlen) Ich liebe "Koi wa thrill, shock, suspense", "Secret of my heart", "Heart of sword - Yoake Mae", "Eien no mirai" ................... und und und (Liest eigentlich irgendwer mein Gelaber? o.O)

Ich weiche schon wieder ab, hier geht's jetzt endlich weiter:
 

UND: Danke an alle, die die Story lesen und mir fleißig Kommentare schreiben. *ganzdollknuddel* (Hab gerade sone Phase.^^ *gggg*) *weiterknuddel*
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~**~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Was im letzten Kapitel geschah: Trunks erfährt, dass er Shioris Wohnung aus Versehen in Trümmer gelegt hatte. Wegen seines schlechten Gewissens bietet der Junge ihr schließlich an, so lange, bis alles repariert ist, in der Capsule Corp., bei ihm und seiner Familie, zu wohnen. Als sie das Gelände betreten, explodiert gerade der G-Raum und bevor Shiori sich versieht, ist auch schon ein kleiner Streit deswegen, zwischen Bulma und Vegeta, entfacht.
 

06. Kapitel: Ein neues Zuhause für Shiori (oder: kleine Verrücktheiten im briefschen Haushalt)
 

Jeder, der Bulma und Vegeta auch nur ein wenig kannte, wusste, dass die Beiden das, was sie sich immer im Eifer des Gefechtes an den Kopf warfen, nie richtig ernst meinten. Diese kleinen Streitereien gehörten einfach zu ihrer Beziehung. Eine Möglichkeit für den Streßabbau, der ihnen in irgendeiner Weise auch noch Spaß zu machen schien. Die Art von Streit war auch nichts Ungewöhnliches, jedesmal, wenn Vegeta den G-Raum in die Luft jagte, wurde er von neuem entfacht. In solchen Augenblicken gab sie es nicht gern zu, aber Bulma machte sich einfach nur Sorgen um diesen verrückten Saiyajin. Selbst konnte sie kaum verstehen warum, eigentlich konnte Vegeta ja sehr gut auf sich allein aufpassen. Was veranlasste sie nur dazu? Von Anfang an, seit er auf die Erde gekommen war, kümmerte sie sich um diesen groben, kaltherzigen und dennoch, auf seine Art sehr liebenswerten Prinzen.

Immer, wenn ihm ähnliche Dinge widerfahren waren, blieb Bulma fast das Herz stehen, so lange bis sie endlich wusste, dass es diesem nervtötenden Saiyajin gut ging. Das war wirklich schon immer so. Vielleicht war es ganz am Anfang auch nur Mitleid. Er hatte alles verloren, seinen Planeten, sein Volk, Goku konnte man ja schlecht dazu zählen, und sogar sein Leben, wären die Dragonballs von Namek nicht gewesen. Als sie ihn besser kennen lernte, erkannte Bulma schließlich auch die guten Seiten dieses, noch immer, recht geheimnisvollen Kriegers. Er hatte sich ja auch sehr verändert, seit Vegeta das erste Mal auf der Erde gelandet war, hatte sich der Prinz ungefähr zwischen 90° und 180° gewendet. Früher wäre so etwas unvorstellbar gewesen, Bulma mit ihm zusammen? Hätte ihr das jemand gesagt, sie hätte ihn nur ausgelacht. Und jetzt hatten sie auch noch zwei Kinder miteinander. Inzwischen kannte sie ihn aber auch besser, als es je ein anderes Wesen im Universum, des Diesseits oder Jenseits, getan hätte, hat und wird.

Die kleine Streite dauerten nun schon so lange an, aber noch nie hatten sie einen richtigen Großen, wirklich verheerenden Streit gehabt. Eigentlich waren diese Abwechslungen genau das Richtige, um sich vom Streß abzureagieren und auch um Spannungen vorzeitig abzubauen. Nun gut, Beide waren stur und rechthaberisch, jeder wollte immer seine Meinung durchsetzten, und doch .... trotz allem lief ihre Beziehung bestens.

*Alte Gewohnheiten sind halt sehr schwer abzuschütteln,*, Bulma lachte bei diesem Gedanken innerlich auf. War es nun tatsächlich Gewohnheit, oder schon Tradition, egal, für sie war es der größte Spaß, ihren 'Liebsten' völlig aus der Fassung zu bringen. Aber auch Vegeta schien sich jedes Mal königlich zu amüsieren, wenn sie mit hochrotem Kopf in der Gegend herum zeterte. Hätte das Schicksal einen anderen Weg eingeschlagen und diesen verrückten Alien nie auf die Erde gebracht, hätte Bulma wohl ein tristes Leben alleine oder an der Seite Yamchu's fristen müssen. Nein, dieser wahnsinnige Saiyajin war mit Abstand das Beste, was ihr passieren konnte, selbst wenn es viel Zeit und große Mühen gekostet hatte, diesen wilden, ungehobelten und gutaussehenden Prinzen zu zähmen.

Was ihre gemeinsamen Kinder anging, für Bulma's Geschmack kamen die Beiden zu sehr nach ihrem Vater. Trunks hatte sehr viel von Vegeta's Temperament abbekommen, unduldsam, ehrgeizig und, manches Mal, auch sehr kampflustig. Sie hatte es aber ein wenig geschafft, ihren Sohn zu etwas mehr Ruhe und Ausdauer, als sein Vater sie hatte, zu erziehen Als Kind war er jedenfalls schlimmer, so Bulma's Meinung. Natürlich liebte sie den Saiyajin, keine Frage, dennoch war sie froh, dass der Junge kein zweiter Vegeta-Verschnitt geworden war, wie es zunächst schien, nervlich wäre sie in anderem Fall, sicherlich längst reif, um in eine Anstalt eingewiesen zu werden. Bra war in dem Punkt aber leider noch etwas schwieriger. In der Verschlagenheit und Abenteuerlust, sowie einem großen Teil ihres restlichen Charakters kam sie voll und ganz nach dem Saiyajin-Prinzen.

Wenn die türkishaarige Frau aber jetzt über all diese Dinge nachdachte, wollte sie es gar nicht anders, als jetzt haben. Vegeta war schon etwas Besonderes und ihre Kinder demnach natürlich auch, eigentlich war sie richtig stolz auf ihre kleine Familie, die sich doch so sehr vom Rest der Erdbevölkerung unterschied.
 

Plötzlich wurden die kleine Auseinandersetzung Bulma und Vegeta's von Bra unterbrochen, die Shiori mit sich zerrte: "Mami! Papi! Schaut mal, dass hier ist Trunks' neue Freundin." Das Mädchen schaute ihre Eltern grinsend an, welche ganz verwundert, zuerst ihre Tochter und dann das schwarzhaarigen Mädchen ansahen. Endlich kam auch Trunks dazu. Auf die fragenden Blicke seiner Eltern antwortete er nur zu Erklärung: "Wenn ich euch Shiori, eine neue Klassenkameradin von mir, vorstellen. Sie wird eine Zeit lang hier wohnen müssen, mit eurem Einverständnis natürlich." Bevor Bulma und Vegeta ihre Frage aussprechen konnten, setzte der junge Halbsaiyajin im Flüsterton hinzu, dass nur seine Eltern es verstehen konnten: "Ich habe aus Versehen ihre Wohnung mit einen Ki-Blast zerstört. Sie hat, glaub ich, keine Ahnung, dass ich das war. Ich hab ihr angeboten hier zu wohnen, bis der Schaden repariert ist."

Wieder sah sich das ungleiche Paar fragend an, dann blickten sie sich skeptisch in die Augen. Etwas verwirrt und unentschlossen, standen die Beiden sich gegenüber. Nun fragte Trunks wieder laut, so dass es jeder verstehen konnte: "Und? Darf Shiori nun eine Weile bei uns wohnen?"

Langsam drohte Bulma sich in den dunklen Augen des Saiyajin-Prinzen zu verlieren und die Frage ihres Sohnes ganz zu überhören. Das war ein manchmal gut oder auch weniger guter Effekt, wenn sie in seine faszinierenden Augen sah. Sie konnte es einfach nicht fassen, Bulma benahm sich echt immer noch, wie ein kleines, verliebtes Schulmädchen. Dabei kannte die Frau Vegeta schon ungefähr 20 Jahre. Trotzdem schaffte er es immer noch der Prinz ihrer Träume zu sein. Ein Räuspern jenes Mannes, brachte sie wieder zurück in die Realität, woraufhin eine kurze Geste andeutete, dass sie entscheiden solle, ob Shiori nun in der Capsule Corp. einziehen könne. Die türkishaarige Frau überlegte kurz und meinte schließlich: "Wir sollten erst mal Mittag essen und dann können wir ja immer noch entscheiden, ob Shiori hier wohnen kann." Bulma nährte sich Trunks und fügte leise hinzu: "Und das mit der Wohnung, wirst du noch erklären müssen, mein Junge."

Der Halbsaiyajin schluckte heftig. Die Frau sprach langsam und betonte die Wörter übertrieben deutlich, außerdem verhieß die Art wie seine Mutter 'mein Junge' aussprach nichts Gutes. Bei den Fakten des Falls, blieb seine Strafe garantiert nicht bei Taschengeldentzug und Hausarrest, sondern es kam bestimmt auch noch ein Zusatztraining hinzu. Immer hin war es sein Ki-Blast, der Shiori's Wohnung zerstört hatte.

Bis jetzt konnte Bulma ihn immer davor retten, nicht den ganzen Tag im G-Raum trainieren zu müssen, was sich aber sicher bald ändern sollte. Vielleicht war es aber auch gut so, schließlich war Trunks selbst der Meinung nachgelassen zu haben. Die friedlichen Zeiten, die momentan auf der Erde herrschten waren zwar für alle Bewohner ein Segen, jedoch für einen Krieger schwer zu bestehen. Man konnte seine Stärke nicht behalten, wenn keine Gegner da sind, es gibt einfach keinen Anreiz zu trainieren. Jeder der Z-Senshi konnte das spüren, sie alle wurden faul, selbst Vegeta besaß schon eine gewisse Bequemlichkeit. Jetzt wo anscheinend neue Feinde die Erde bedrohen, könnte diese Tatsache schwer wiegende Folgen haben.
 

Während des Essens beobachtete Shiori die Familie, bei der sie nun gelandet war, sehr genau. Trunks zeigte sich von einer Seite, die alles andere als seinem Alter entsprach, denn kaum hatte er Platz genommen, begannen die üblichen kleine-Schwester-großer-Bruder-Kapriolen, in einem Ausmaß, welches man wirklich nur ins Kleinkindalter hinein rechnen konnte.

Nachdem das Mädchen sich von dem etwas seltsamen Anblick, der sich ihr bot, los reißen konnte, musterte sie die übrigen Familienmitglieder genauer. Trunks' Großmutter lächelte, so nahm Shiori an, den lieben langen Tag vor sich hin und konnte wohl selbst in den unpassendsten Situationen die Ruhe bewahren. Sein Großvater war ein kleiner, grauhaariger, leicht zerstreuter Mann in einem weißen Kittel. Nach dem, was Shiori gehört hatte, musste dieser Mann einer der größten Erfinder sein, die es auf der Erde gab. Für Außenstehende schien diese Tatsache aber recht unglaubwürdig. Bulma Briefs, in ihrer Genialität ganz nach ihrem Vater kommend, unterschied sich in ihren Charaktereigenschaften hingegen sehr von ihren Eltern. Die türkishaarige Frau war aufbrausend und geriet leicht aus der Fassung, sowie ihrer guten Laune, wenn ihr jemand sprichwörtlich 'auf den Schlips trat'. Trotz allem, konnte man sie als Genie bezeichnen, wenn man bedachte, dass Bulma bereits in ihrer Jugend viele praktische und heute immer noch wichtige Erfindungen zusammengebaut hat.

Die kleine Bra erinnerte Shiori irgendwie an sich selbst, als diese noch klein war. Immer auf Abenteuer aus, verspielt, verschlagen genug, um ihren Aufpassern zu entwischen. Wie sehr hatte sich das Mädchen immer Geschwister gewünscht, Geschwister mit denen sie spielen, sich wegen Kleinigkeiten streiten und herumalbern konnte. Unmerklich seufzte sie auf, wie sehr beneidete sie Trunks doch in dieser Hinsicht. Trunks' Vater, Vegeta, erinnerte sie irgendwie an ihren eigenen Vater, meist verschlossen und misstrauisch, aber sehr um das Wohl seiner Familie besorgt. Die Charakterisierungen konnte Shiori zwar meist nur aus Gesten, Erzählungen oder Beobachtungen erstellen, dennoch war sie sich sicher, hier eine Weile bleiben zu wollen. Im Großen und Ganzen schienen nämlich alle hier Anwesenden Personen sehr nett zu sein.
 

Nach dem Mittag horchte Bulma Shiori in ihrem Labor über die Begebenheiten zu der vorübergehenden Obdachlosigkeit des Mädchens aus, während sich Vegeta seinen Sohn im G-Raum zu Brust nahm. In allen Einzelheiten versuchte der junge Halbsaiyajin zu schildern, wie es zum vorübergehenden Aufentalt im briefschen Aushalt von Shiori kam. Jedes Detail versuchte er so genau wie möglich zu schildern, vor allem die neuen, unbekannten Gegner und diese mysteriöse Schattenkriegerin. Vegeta stand mit verschränkten Armen, Trunks gegenüber, im Raum und hörte seinem Sprößling aufmerksam zu, welcher gerade seine Erzählungen beendete: ".... und dann habe ich Shiori angeboten, so lange bis die Wohnung wieder aufgebaut ist, bei uns zu bleiben."

Der Prinz sah auf den Boden und dachte nach. Aus seiner Mimik konnte man jedoch nichts absesen. War er sauer? Machte er sich Sorgen, wegen diesen unbekannten Feinden? Rätselte er über die Schattenkriegerin? All diese Fragen schossen dem Jungen gleichzeitig durch den Kopf, als Vegeta endlich zu ihm aufblickte. Noch immer konnte man nicht erahnen, was dem Saiyajin durch den Kopf ging, noch immer 'Poker-Face'. Das war schon immer eine von Vegeta's Eigenschaften gewesen, niemanden auch nur erahnen lassen, was in ihm vor ging. Im Kampf mochte dies ja sehr nützlich sein, aber im normalen Leben, wenn man dies überhaupt 'normal' nennen konnte, war es einfach nur nervig für seine Mitmenschen, oder auch Mitsaiyajin.

Trunks starrte seinen Vater erwartungvoll an, welcher zwar zurück starrte, aber noch immer keinen ton von sich gab. Plötzlich sah der Saiyajin weg und ging auf die Tür des Gravity Rooms zu. Bevor er heraustrat drehte er sich noch einmal zu seinem sichtlich verwirrten Sohn um: "Taschengeld ist bis auf weiteres gestrichen, damit wird die Reparatur der Wohnung deiner kleinen Freundin bezahlt. Außerdem hast du Hausarrest. In einer halben Stunde erwarte ich dich zum trainieren wieder im G-Raum zurück. Ich werde schon sorgen, dass so ein Unfall nicht noch ein weiteres Mal vorkommt. Verstanden?" Ohne jedoch die Antwort abzuwarten, verließ Vegeta den Raum und ließ die schwere Tür mit einem lauten Knall in die Verankerung fallen.

Trunks brachte keinen Ton heraus. Wie versteinert stand er da und starrte auf die Stelle, an der sein Vater bis vor kurzem noch gestanden hatte. Alles hatte der Junge erwartet. Eine Standpauke, nach der er zwei Tage lang nichts mehr hören konnte oder einen Kampf, alles, aber nicht, dass Vegeta so cool bleiben würde. Vegeta, welcher immer schnell die Geduld verlor. Vegeta, der ach so stolze Saiyajin-Prinz, ein Krieger der keinen einzigen Fehler duldete, mochte er noch so klein sein. Und ausgerechnet diesen, fast fatalen, Fehler nahm er so cool hin. Nun für seine Verhältnisse cool. Was war mit ihm los gewesen, war er vielleicht krank?

Langsam kam der Junge wieder zu sich, immerhin war er jetzt für eine sehr, sehr lange Zeit pleite und zusätzlichen Trainingsstunden würden auch kein Zuckerschlecken werden. Trunks seufzte laut auf.
 

Vegeta lief den langen Flur, in Richtung Laboratorien, entlang, als plötzlich ein kleiner türkisfarbender Haarschopf um die Ecke bog. "PAPAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!!!!!!", schrie das kleine Mädchen, nachdem sie den Saiyajin erblickte und rannte auf ihn zu. Kurz vor ihm sprang sie kräftig vom Boden ab und ließ sich genau in die Arme ihres Vaters fallen. Dieser fing die Kleine mit Leichtigkeit auf, nun war auch die letzte Gramfalte aus dem, zuvor böse dreinblickenden, Gesicht des Prinzen verschwunden. Diese Miene setzte er meist auf, wenn er in den Capsule Corporation herum lief, es könnte ihm ja einer der Angestellten über den Weg laufen. Bra begann zu kichern und grinste den Prinzen an, welcher langsam wieder seinen Weg zu den Laboratorien fortsetzte.
 

Währenddessen fasste Bulma Shioris Geschichte noch einmal kurz zusammen: "Verstehe, du lebst momentan alleine, weil dein Vater im Ausland beschäftigt ist und eine Mutter starb, als du noch klein warst?" Mit einem Nicken bestätigte das Mädchen und fügte hinzu: "Ich möchte ihnen aber nicht zur Last fallen, ich finde sicher einen Ort, wo ich so lange bleiben kann." Die türkishaarige Frau überlegte für einen kurzen Moment und lächelte Shiori dann freundlich an: " Es wäre mir ein Vergnügen, eine so wohlerzogene junge Dame, wie dich, für diese Zeit hier wohnen zu lassen. Aber deine Sachen sind bestimmt auch ruiniert, wenn deine Wohnung nur noch ein Trümmerhaufen ist. Las uns erst einmal einkaufen gehen, mach dir wegen der Rechnung keine Sorgen, die bezahlt Trunks." Bulma grinste wieder, man konnte sie fast mit einem grinsenden Honigkuchenpferd vergleichen. Das Wort 'einkaufen' brachte ihre Augen regelrecht zum leuchten, Bulma liebte es einfach durch die großen Einkaufsstraßen zu schlendern, in jedem Geschäft hunderte verschiedener Dinge anzuprobieren und dann wieder voll beladen mit Einkaufstüten, sowie einer guten Laune, nach Hause zu kommen und ihre neuen Sachen in die Schränke zu sortieren.

Shiori, etwas eingeschüchtert von dem neuen Verlauf der Dinge, sagte nichts und lies sich ohne Widerworte mit zerren. Inzwischen stand auch Vegeta vor der Tür, er wollte gerade eintreten, als Bulma wie ein wild gewordene Furie hinaus stürmte, sich Bra von Vegeta's Armen schnappte und ihre Tasche holen ging. Der Saiyajin kannte diesen Zustand nur zu gut, deine Frau war mal wieder in einem Einkaufswahn verfallen. Besser man ging ihr während dessen aus dem Weg, nachher kam sie auch noch auf die Idee, Vegeta als Tütenträger einzusetzen. Der Prinz erschauerte bei diesem Gedanken, ein Krieger beim Einkaufsbummel mit seine Frau? Welch ein absurder Gedanke. Obwohl Bulma im Einkaufsrausch auch ein sehr lustiges Bild abgab. Ein kurzes Lächeln huschte über seine Lippen, dann machte er kehrt um. Vegeta holte seinen Trainingsanzug und machte sich auf den Weg zum G-Raum, natürlich nicht ohne einen kleinen Zwischenstop in der Küche.

Kurze Zeit später betrat er den Trainingsraum, in dem Trunks bereits auf den Saiyajin gewartet hatte. Vegeta verriegelte nun hinter sich die schwere Stahltür, damit der Gravitationsverstäärker eingeschaltet werden und damit das Training beginnen konnte. .......................Fortsetzung folgt.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~Ende des 06. Kapitels~*~*~*~*~*~*~*~
 


 

So, das war's mal wieder. Ich bitte um Entschuldigung für Rechtschreib-, Grammatik- und Ausdrucksfehler, die im letzten Teil bestimmt verstärkt aufgetreten sind. Es ist schon spät und ich schreibe nämlich schon seit Stunden. *gähn*

Ich habe mich sowieso entschieden, dass ich nach dem letzten Teil die ganze Geschichte noch einmal überarbeiten werde und dann komplett hochlade.
 

Über Kommentare würde ich mich natürlich wie immer freuen. ^.^ Hab euch lieb. *knuddelkuschel*
 

Ja mata, Kisu



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (19)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2003-08-17T22:39:13+00:00 18.08.2003 00:39
Kommentar: Schade ist nämlich eine gelungene Geschichte.
Von: abgemeldet
2003-02-05T22:34:52+00:00 05.02.2003 23:34
ich schließe mich den anderen an: schreib bitte ganz schnell weiter!! ich find die ff nämlich total klasse!!
Von:  katjawa
2002-09-18T12:59:18+00:00 18.09.2002 14:59
Bitte schreib schnell weiter!!!!
Gruß Kathrin
Von: abgemeldet
2002-09-15T17:08:05+00:00 15.09.2002 19:08
Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte...*Lufthol*...Bitte gaaaaanz schnell weiterschreiben^^
Von: abgemeldet
2002-09-15T16:50:02+00:00 15.09.2002 18:50
Ahhh, du hast ein GT Bild mit Trunks, wo ihm die Mädels schmachtend hinterherschauen? Kannst du mir das schiken? *GanzLiebGuck**Anfleh**AufKnienRumrutsch* Wenn du mir das Biold schickst, dann bitte zu xXxXxSweetyxXxXx@hotmail.com
Von: abgemeldet
2002-09-12T13:53:04+00:00 12.09.2002 15:53
Weiter schreiben...Das ist ein Befehl!!! ^-^
Von:  katjawa
2002-08-03T13:20:36+00:00 03.08.2002 15:20
Bitte schreib schnell weiter!
Gruß Kathrin
Von:  Tsuchi
2002-07-02T17:17:49+00:00 02.07.2002 19:17
WEITER!!!WEITER!!!!
ich weiss einfach net was ich zu deiner FF sagen soll????? Ich bin SPRACHLOS ^.^

bye Ani
Von: abgemeldet
2002-06-21T20:23:41+00:00 21.06.2002 22:23
Bitte schreib schnel weiter!!!!!!!!
Von:  Tsuchi
2002-06-12T19:50:23+00:00 12.06.2002 21:50
SCHREIB SCHNELL WEITER!!!
Trunks Ausrede war ja Supi^-^,,meine kleine Schwester hat meine Hausaufgaben gegessen ... und äh ... da musste ich sie natürlich ... hihi ... heute Morgen noch mal machen'
SCHREIB UNBEDINGT WEITER!!!!
bye Anina v^-^v


Zurück