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Haldir's Revenge

The Day When A Dead Elf Became Alive Again
von

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Sadness & Tears - The Unhappy Fortune Teller

"Das wissen wir Haldir, doch nun geh und ruhe dich aus. Du wirst deine ganze Kraft für diesen Kampf brauchen.", empfahl Celeborn.

"Sehr wohl mein Herr, lebt wohl und habt Dank für alles."

Mit diesen Worten entfernte Haldir sich und ging stolz und aufrecht durch den Palast zu seinen Gemächern.

Kaum hatte er den Thronsaal verlassen, begannen Galadriel die Tränen zu fließen.

"Celeborn, welch ein Verlust, Haldir war wie ein Sohn für mich."

"Ich weiß, meine Königin, für mich war er auch wie ein Sohn."

Celeborn nahm seine Frau in die Arme und ließ sie weinen, solange sie wollte.

"Er tut das, was sein Schicksal vorherbestimmt hat. Wir können daran nichts ändern.", tröstete er Galadriel.

"Ich weiß, aber dennoch blutet mein Herz. Wir wussten zwar, dass es so kommen würde.

Aber die Unfähigkeit etwas dagegen zu tun... sie raubt mir den Verstand. In solchen Momenten bereue ich es zu wissen, was passieren könnte oder aber wird.

Ich halte das nicht mehr aus.", schluchzte Galadriel.

"Ich verstehe deine Gefühle, aber auch wir können unsere Bestimmung nicht umgehen.

Uns bleibt nur diese eine Möglichkeit.", entgegnete Celeborn.

"Das ist mir durchaus klar, doch ich finde es schwierig sich damit abzufinden. Aber nun lass uns alles für morgen vorbereiten. Wenn wir Haldir schon ziehen lassen müssen, dann wenigstens auf eine Weise, die einem Elben wie ihm angemessen ist."

"In Ordnung, ich werde mich darum kümmern."

"Habe meinen Dank, Herr von Lothlorien."

Celeborn nickte und ging.

Galadriel begab sich währenddessen zu ihrem Spiegel.

Sie wollte sich noch einmal davon überzeugen, dass das, was sie damals gesehen hatte, wirklich ganz sicher eintreffen würde.

Also nahm sie ihre silberne Kanne und füllte sie mit dem Wasser der Quelle.

Dann goss sie es in die silberne Schale und sah hinein.

Ihr Blick verfinsterte sich zusehends, denn das, was der Spiegel ihr zeigte, bestürzte sie zutiefst.

"Warum ausgerechnet Haldir?! Womit hat er das verdient?!"

Das klare Quellwasser in der Schale vermischte sich mit salzigen Tränen, denn nun hatte Galadriel ihre traurige Gewissheit gefunden.



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