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New Evangelion

von

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Kapitel 69

Kapitel neunundsechzig

Erwachen
 

Ich schoss. Doch noch eh die Kugel Duo’s Brust traf fing mein EVA sie auf. Er war nur so groß wie ich. Er sah mich darauf an.

„WARUM! ER HAT ES VERDINT!“ rief ich und wollte noch mal schießen.

Doch mein EVA Schüttelte den Kopf. Ich sah ihn fragend an.

„ANTA BAKANA!“ brüllte mich Asuka an. Da verwandelte sich EVA 01 in Misato.

„Shinji… Bist du dir dessen sicher?“ fragte sie mich.

Plötzlich saß ich auf der Bank am See, der über der Basis auf Cylen war.

„Du fragtest mich, ob ich schon getötet hätte. Ja das hab ich. Und nicht nur vom Cockpit eines KS aus, sonder so wie du, Auge um Auge, Zahn um Zahn. Schon viel zu oft hab ich es getan.“ Sagte Duo.

„Glaubst du das, Ikari?“ fragte Rei die neben ihm erschien. „Hat ihm das Kämpfen nicht immer spaß gemacht?“

„Und wenn schon? Dafür werden wir schließlich bezahlt.“ Sagte Yuj.

„Ikari…“ sagte Rei. Doch sie verschwand bevor sie etwas sagen konnte.

„Ein Mensch wird einen anderen nie ganz verstehen können. Wieso glaubst du zu wissen, was Duo denkt?“ fragte mich Vater plötzlich streng. Doch auch er verschwand danach wieder.

„Hat er nicht immer nur das beste gewollt?“ fragte Maya.

„NEIN! NEIN! NEIN! HAT ER NICHT! Er hat mich in den Kampf geschickt. ER.“ Rief Ich.

„Weil es deine und meine Pflicht war, Cylen zu verteidigen.“ Sagte Duo.

„PFLICHT?! ES WAR DEINE PFLICHT! NICHT MEINE! DU HAST FÜR DEIN PERSÖNLCHES VENDETTE ALLES AUFS SPIEL GESETZT! WEGEN DIR IST HIKARI FAST GESORBEN!“ rief ich, als ich Duo von mir weg stieß.

„Ikari… Willst du so einen Mann folgen?“

„BAKA Shinji. Glaubst du das wirklich?“ fragte Asuka. „Glaubst du wirklich, das er alles nur für seine Persönliche Blutrache geopfert hätte?“

Ich wusste keine Antwort.

„Es geht hier nicht um Blutrache… Hier geht es einfach und banal um den Krieg. Nichts weiter. Wir waren stets die Stärksten. Unbezwingbare Götter. Vernichter von Welten, wir konnten doch nicht verlieren. Da sind Opfer halt Kolateralschaden.“ Sagte Yuj und zuckte mit den Schultern

„Jemand der Schwört, seine besten Freunde umzubringen…“ hörte ich eine Stimme die ich zuerst nicht zuordnen konnte. Ich sah mich um. Es war Deedo, seine Freundin.

„Glaubst du, so jemand würde alles dafür opfern? Glaubst du nicht, er hätte alles versucht um dies zu verhindern?.“

Plötzlich saß ich in meinen EVA. Ich war wieder auf einen Schlachtfeld. Wieder auf Cylen.

„Diese Zukunft kann nur einer von uns erleben, ich habe Geschworen, bei dem Grabe von Noin, euch zu töten.“ Rief Duo und stürzte in das Ausgestreckte Schwert von Noventa

„Du Wahnsinniger!“ gab dieser nur zurück und Rammte ihn das Schwert durch die Brust. Doch er lief weiter, wobei er sich das Schwert immer weiter durch die Brust schob.

„Keine Selbsterhaltung… Er würde nicht nur euch, sondern auch sich selbst für seine Ziele opfern.“ Sagte Rei.

„Ein Mensch kann einen anderen Menschen nie ganz verstehen… Das war so und wird immer so sein. Seine Gedanken, seine Ziele, seine Beweggründe… Das sind Dinge die wir bei anderen nie ganz verstehen werden.“ Sagte Vater.

„Ja. Er ist ein Soldat. Und das mit Leib und Seele…“ hörte ich eine Stimme. Es war Mutter.

„MUTTER!“ rief ich.

„Shinji… Du musst etwas lernen, Schau hinter die Dinge. Schau dahinter. So wie ich es bei deinen Vater tat. Schau dir Duo an.“ Sagte sie. Da erschien Duo vor mir.

„Er ist vom Krieg gezeichnet. Narben zeigen seinen Einsatz. Sein Blick ist durch die Gefahr geschärft… Doch schau dahinter. Schau alleine Hinter die Sachen.“ Sagte sie. Darauf löste sich die Kleidung von ihm zu weiten Teilen auf und lies den Blick auf blanken Stahl zu.

„Der Krieg hat mehr als die Hälfte seines Körpers gefordert. Die Ersatzteile sind schon Teil seiner Selbst geworden, so lange hat er sie schon… Der Krieg hat sein Leben gestohlen. Oder denkst du, das er das Freiwillig tat?“

„Mutter…“

„Du musst immer auf das dahinter sehn, auf den inneren Kern.“ Sagte sie.
 

„VERDAMTE SCHEIßE!“ rief einer der Offiziere, als eine Explosion mehrere Techs über die Brücke schleuderte. Misato hob schützend den Arm vors Gesicht. Auf der Brücke der Nomade herrschte das Chaos.

„Der H.A.R.M. versucht den EVA zu kapern!“ rief Maya.

„Backbordtriebwerke zerstört. Hülle schwer beschädigt! Wir verlieren Antriebsplasma!

„Hauptdeflektorschild ausgefallen!“

„Die Tal Ra Sha! Sie stützt auf uns!“

„Verdammt… Wir sind so weit gekommen…“sagte Misato verbissen.

„Aufprall in 10 Sekunden!“

„KOLISONSALARM!“ rief der erste Offizier. Der Kapitän war von mehreren Schrapnellsplittern getötet worden. Überall schrillten die Sirenen. Qualm füllte die Brücke und machte jeden Atemzug zu einer Tortur.

„VERDAMMT!“ fluchte Misato, als die gewaltigen schiffe zusammen stießen und sie von ihren Sitz geschleudert wurde.
 

Ich stand in einen weißen Raum. Ich sah mich um. Bis zu mir führte eine Spur von roten Schuhabdrücken.

„Schau zurück. Eine Spur von Blut zieht sich hinter dir her… Doch sind es DEINE blutigen Schuhabdrücke?“ fragte mich Rei.

„Wir alle haben unsere Spuren, die einen sind blutiger als andere, aber alle sind sie blutrot…“ sagte Ivan.

„Auch Blut das wir kennen, ziehen wir hinter uns her. Vertrautes Blut.“

„Blut von Freunden.“ Sagte Rei. Plötzlich sah ich wieder Toji. Wie er im zerstörten Entry Plug lag. Ich sah Dale sterben. Ich sah auf meine Hände… Blut klebte an ihnen.

„Auch du hast Blut an den Händen… Viel Blut.“

„ICH HAB MICH IMMER NUR VERTEIDIGT!“ rief ich. Das Blut tropfte in großen mengen von meinen Händen. Auch die Schuhabdrücke breiteten sich auf. Überall rann Blut.

„Du hast gemordet. Auch wenn es auf Befehl war. DU hast sie ermordet.“ Sagte sie und verschwand. Das Blut stand mir schon bis zur Hüfte. Ich roch den Geruch von Blut.

„Seit ihr besser?“ rief ich.

„Wir sind nicht besser oder Schlechter… Wir sind für die Ordnung im Universum, für dessen Gleichgewicht.“

„Und was heißt das?“ rief ich, als mit das Blut über das Kinn stieg. Ich versuchte zu schwimmen. Da kam Rei aus dem Blut vor mir aufgetaucht.

„Wir stehen für eine Harmonie… Doch Duo… Sieh ihn dir an, er steht für das Chaos. Für die Vernichtung, für den Tot. Seine gesamte Zivilisation lebt nur um zu kämpfen. Seit Jahrtausenden. Sie drangen in das All vor. Fanden fremdes Leben… und unterwarfen oder zerstörten es. Dies wollten sie nun ach hier fortsetzen, da mussten wir handeln.“ Sagte sie.

„Du bist nicht wie sie… Du nicht…“ sagte Rei und reichte mir die Hand.

„Komm mit mir. Hilf uns, die Ordnung wieder her zu stellen.“ Sagte sie. Ich war willens ihr zu folgen. Doch in meinen Kopf hörte ich dumpf: „BAKA SHINJI!“

„Asuka!“ rief ich kurz aus.

„Was?“

„Asuka! Ich kann nicht! Asuka braucht meine Hilfe!“ rief ich.

„Nein.“ Sagte Rei und faste meine Hand. „Ihr seit verschieden… Ihr passt nicht zusammen… Ihr gehört nicht zusammen. Komm mit mir.“ Sagte sie und zog leicht an meiner Hand. Zuerst lies ich mich etwas nach unten ziehen. Doch dann: „Nein! Ich kann nicht mit dir! Ich darf es nicht! Ich muss Asuka retten! LASS MICH LOS!“ rief ich, als sie mich fester packte und nach unten zog.

„NEIN ICH WILL NICHT!“ rief ich.

„Du hast keine Wahl mehr.“ Sagte Rei und begann zu grinsen.

„NEIN!“ rief ich, als plötzlich EVA 01 Aus dem Blut auftauchte. Er war doppelt so groß wie ich. Rei lies vor schreck los. Doch EVA 01 packte sie und schleuderte sie gegen eine Wand. Sie versank im Blut. Ich sah EVA 01 geschockt an. Da begann er zu brüllen. Er brüllte extrem laut und da zerbrachen die Wände wie Glas. Das blut verschwand, und vor mir Stand ein Schivaner.

„Verdammt!“ fluchte er.

„Du warst das die ganze zeit über?“ fragte ich.

„Ja. Dein Geist ist Schwach. Von Selbstzweifel geplagt und einer Unwissenheit, wo du hingehörst, du wärst das perfekte Opfer gewesen!“ sagte er mit einer unmenschlichen Stimme.

„Du hast mich also die ganze Zeit belogen.“ Stellte ich fest.

„Nein… ich habe nie gelogen, ich habe dir deine Erinnerungen gezeigt, und fragen gestellt. Aber ich habe nie gelogen.“

„Du wolltest mich zum Verräter machen.“ Warf ich ihm vor.

„Ja. Aber nun ist es auch egal. Du kannst nun nichts mehr daran ändern. Dein Körper ist schon tot. Du bist nur noch das Echo deiner Gedanken, die ich aufgefangen hatte.“

„Was?“ fragte ich erstaunt.

„Du bist tot. Wenn ich die Verbindung zu dir durchtrenne, wird dein Geist verhallen und deinen Körper folgen“ Sagte er. Dabei wuchs er auf seine normale Größe an. Ich sah an mir runter. Tatsächlich, ich hatte eine gewaltige wunde. Doch da griff mich mein EVA. Er hob mich hoch. Wir redeten nichts, doch ich verstand was er wollte. Er wollte sich noch nicht geschlagen geben. Plötzlich war ich wieder in meinen EVA. Ich hatte das Gefühl, ich sei mit 180 km/h in meinen Körper geflogen. Ich sah an mir runter. Verdammt. Durch den Plug war der Dorn geschossen und hatte mir die Seite Durchstoßen. Dann sah ich nach vorne.

„Wie ist das möglich?“ rief der Schivaner. Ich riss meine Hand hoch und bildete mit dem AT-Feld eine Hand, die in die Brust des Schivaner flog. Dort grub sie sich in seinen Körper. Mit dem anderen Arm zerschlug ich die Klingen, die meinen EVA durchstoßen hatten. Der Schivaner wollte zurück weichen, doch ich lies ihn nicht. Ich zog mich an ihn heran. Dabei zog ich mein Progmesser.

„Vergiss es. Du kannst mich nicht besiegen!“ rief er. Doch da schlug eine Explosion in seine Seite ein. Ich sah zur Seite. Da stand Asuka. Der Schivaner versuchte nach mir zu schlagen, doch ich fügte ihn tiefe Wunden am Arm zu. Er war trotz seiner Größe zerbrechlicher als die anderen. Ich knallte gegen ihn und warf ihn damit um. Als er lag sprangen einige KS und Piloten in Kampfanzügen auf ihn drauf.

„WIR WERDEN EUCH VERNICHTEN!“ rief er noch. Doch mir wurde Schwummerig vor Augen. Der Plug war voller Blut. Meine Haut war blass, und mir tat alles weh. Ich sackte mit meinen EVA auf die Knie, dann wurde mir Schwarz vor Augen.
 

„Eh! Los komm! TU MIR DAS NICHT AN!“ rief mich eine Stimme von der ferne. Sie wurde irgendwie verzerrt, so das ich nicht erkannte, wer das war. Ich versuchte die Augen aufzumachen, als mir das abfeuern eines MGs in den Ohren dröhnte. Mir schlug wärme ins Gesicht.

„LOS DU SACK! KOMM ZU DIR! DU DARFST MIR DAS NICHT ANTUN!“ rief wieder diese Stimme. Ich öffnete mit aller kraft ein Auge. Doch was ich da sah, lies mir das Blut in den Adern gefrieren. Irgend ein Wesen, mit Glut roten Augen und gewaltigen Klauen. Ich riss die Augen auf. Sprang von meinen Sitz und schrie vor Panik

„BERUHIG DICH! ICH BIN ES!“ rief das Wesen. Da erst bemerkte ich, das es ein Kampfanzug war. Da feuerte der Pilot wieder eine Salve ab. Ich sah nicht wo er hin schoss, doch ich spürte die Hitze.

Da klappte sich die Brust auf, und ich sah Duos besorgtes Gesicht.

„Scheiße du machst Sachen…“

Ich versuchte die Umgebung zu erkennen. Ich war immer noch in meinen Plug.

„Asuka würde mich umbringen, wenn dir was passiert.“ Sagte er zu mir.

„Wirklich?“ fragte ich dünn.

„ICH BRAUCHE SOFORT EINE L3 EVAKUIRUNG! VERLETZTER STATUS 4! UND ZWAR HÖCHSTE PRIORITÄT!“ brüllte er ins Mikro.

„Duo…“ hauchte ich.

„Sei leise und Spar deine Kraft.“ Fuhr er mich an.

„Danke.“ Sagte ich mit letzter Kraft.

„Wofür?“

„Für alles.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Nostradamus_MB
2006-05-31T17:48:44+00:00 31.05.2006 19:48
nanana, jetzt wird einen schon hier geraten drugen zu nehmen... schreib einfach weiter...

nos / michel
Von: abgemeldet
2006-05-31T06:01:40+00:00 31.05.2006 08:01
bin der gleichen meinung is jo fast besser wie in der serie :D
egal was du genommen hast um das zu schreiben nimms weiter xD

Wirsing ElJano
Von: abgemeldet
2006-05-31T05:07:00+00:00 31.05.2006 07:07
echt klasse. nge-psychotrip vom feinsten. was will man mehr? mach weiter so. mit der rechtschreibung kann man noch was machen, aber das ist vertretbar. (das muss ausgerechnet ich schreiben....)

Ryousanki


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