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Die Reise ist das Ziel

von

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Der Beginn

"Und einst sagte die Dunkelheit zu einem ihrer Diener: Ziehe aus, um das zu lernen was du bist!"

Tag für Tag, Nacht für Nacht. Ständig geht mir dieser Spruch im Kopf herum. Ich bin ein

Lehrling des großen Weisen im Schwarzem Gewand. Um es Leienhaft zu sprechen, ich bin ein

Magierlehrling. Schon vor Äonen habe ich das Menschenreich verlassen. Ich bin zu etwas besserem

geworden. Zu einem Übermensch. Und solange ich hier war konnte mir keiner was. Ich beschwor

Dämonen und ließ sie wieder gehen. Ganz wie es mir gefiel. Doch einer mit Namen Gier konnte

entkommen und verdunkelte die Herzen der Menschen. Wegen dieser Tat wurde mir diese Kraft versagt.

Doch eines Tages ließ der Alte mich zu sich rufen. Ich hoffte nun das ich aus dem Status des

Lehrlings austrete und selbst ein richtiger Zauberer werde. Deshalb ging ich mit großen

Erwartungen zu ihm hin. Ich erwartete das er mich mit seiner beruhigenden Stimme für meine

Taten loben würde, doch es kam anders. Als er anfing zu reden donnerte seine Stimme durch den

ganzen Raum. Sie war erfüllt mit Zorn. "Ich habe mir nun lange genug angesehen was du mit der

Macht treibst die ich dir gab. Weißt du eigentlich warum ich ausgerechnet jemanden wie dich,

einen kleinen, unwissenden Bauernsohn, ausgewählt habe um dich zu lehren, obwohl es tausende

andere gab die um einiges Weiser waren? Ich dachte das die ärmsten der Armen gelernt haben

müssten was Güte heißt. Andere waren mir zu eingebildet, zu egoistisch. Doch nun sehe ich was

passiert wenn man einem Unwissenden eine solche Macht überträgt. Ich gebe zu, du hast eine

Begabung für das magische, aber das ist mir nun egal. Ich mache dir dennoch das größte Geschenk

was man einem Menschen machen kann: die Wahl. Ich lasse dich wählen ob du als Magier weiterleben

willst oder ob du ein neues Leben anfängst. Wie entscheidest du dich?" Meine Entscheidung war

klar. "Ich möchte als Magier weiterleben!" "So sei es. Nun gibt es dennoch Einschränkungen.

Ich verweise dich meines Turmes. Ebenfalls werde ich einen großteil deiner erlernten Magie wieder

versiegeln. Du wirst fortan wieder unter den Menschen leben." Ich war so geschockt das ich dazu

nichts mehr sagen konnte. Ich, der zu einem Übermenschen geworden bin, soll nun wieder mit diesem

niederem Getier zusammenleben? Nein. Das konnte er unmöglich ernst meinen. "Und ob ich das tue."

Ich erschrak. Ich vergaß das der Alte meine Gedanken lesen konnte. "Ein letztes Geschenk mache

ich dir bevor du mich nun verlässt. Deinen Stab darfst du mitnehmen, ebenfalls EIN Magiebuch.

Ich lasse dich aus diesen drei wählen." Er zeigte mir drei Bücher. Ein rotes, ein schwarzes und

ein weißes. Die Farben standen zweifellos für die drei Arten der Magie. Ich entschied mich für

das Buch der roten Magie da sie etwas der beiden anderen Magien beinhaltete. "Und nun gebe ich

dir einen Guardian mit. Er wird dir folgen sobald du aus meinem Turm raus bist." Mit diesen

Worten wurde es schwarz um mich. Auf einmal sprach eine unbekannte Stimme zu mir: "Hat dich mein

Schüler nun doch seiner Obhut verwiesen? Ha. Einst schickte ich ihn aus damit er lerne wer er ist.

Er lernte es. So wurde seine volle Magische Kraft entfesselt. Nun lerne du wer du bist." Ohne

das ich es genau wusste konnte ich mir denken wer da gesprochen hatte. Mit fiel ein letztes mal

der Spruch ein der mich so lange verfolgte. "Und einst sagte die Dunkelheit zu einem ihrer

Diener: Ziehe aus, um das zu lernen was du bist." Der Weise im Schwarzen Gewand war dieser Diener.

Also musste eben die Dunkelheit persönlich mit mir gesprochen haben. Als ich erwachte lag ich auf

einer Wiese. Ich erhob mich und sah mich um. In der Ferne sah ich den Turm des Alten. Ich sah

mich um. Weit und breit nichts. Doch dann hörte ich ein krächzen. Ein prächtiger schwarzer Rabe

ließ sich vor mir nieder. "Hm. Du bist also mein Guardian. Ziemlich mickrig für meinen Geschmack." "Pass auf was du zu wem sagst mein Freund. Ich wachse und gedeihe mit deinen Kräften. Du siehst in mir dein magisches Können. Wenn ich mickrig bin, bist du es ebenfalls. Das ist so einfach das selbst du es verstehen müsstest. Nun zu anderen Dingen. Mein Name ist Raven. Eins sage ich dir gleich. Leg deine Überheblichkeit schleunigst ab. Menschen reagieren nicht gerade freundlich darauf. Und nun schau in dein Buch. Sieh was du gewählt hast." erzählte mir Raven. Ich sah in das rote Buch und erschrak. Ich konnte einen einfachen Feuerball beschwören. Des weiteren konnte ich mich soweit heilen das ich kleine Kratzer versorgen konnte. Das durfte doch alles nicht wahr sein. "Erkunde die Welt. Lerne das was du bist. So allein kannst du deine Kräfte wachsen lassen." Dieser Spruch stand im Einband des Buches. Was blieb mir also übrig? Ich steckte das Buch weg. Raven ließ sich auf meiner Schulter nieder und ich ging los. So begann die Reise meines Lebens.

Eine seltsame Begegnung

Ich lief eine ganze Weile. Raven war inzwischen weggeflogen um sich was zu beißen so besorgen. Ich vermißte die Zeit die ich beim Alten war jetzt schon. Da brauchte ich mir keine Sorgen um Essen zu machen. Und nun knurrte mir der Magen. Doch das war nicht das einzigste was knurrte. Als ich mich umsah, sah ich einen Warg, eine Art Wolf die zum Kämpfen gezüchtet wurde. Nach meinen Informationen waren sie eigentlich den Zwergen unterwürfig. Was suchte dann also einer von ihnen hier draußen? Ich wollte eine Feuerbarriere errichten um den Warg abzuschrecken. Das versuchte ich solange bis mir einfiel das ich so gut wie nicht mehr Zaubern konnte. Ich war verloren. Zumindest dachte ich das. Der Warg verschwand plötlich. Rund drei Minuten kam er an einem Seil zurück. Er schien einen alten Mann zu ziehen. Der Greis war gut und gerne 90 Jahre alt. Er ging auf mich zu. Als ich ihn näher besah merkte ich das er keine Augen mehr besaß. Ein Ekel durchströmte mich. Der Alte fing an zu lachen. "Zauberlehrling.Pah. Keine Ahnung was in der Welt vor sich geht. Die behüteten Tage sind vorbei mein Freund. Man nennt mich Eron." "Eron? Das ist doch Altalkarisch, die Sprache der Zauberer. Warum kommt man dich auf die Idee jemanden "Blindheit" zu nennen?" "Es ist einfach. Einst war ich es, jetzt bin ich es. Ich war wie du ein Lehrling. Allerdings der Hexerei. Wie du war ich zu eingebildet das Handwerk zu erlernen. Man schickte mich wie dich hinaus in die Welt um zu lernen. Doch ich erkannte nichts. Nichts lernte ich von den Menschen. Ich war mit Blindheit geschlagen. Deshalb verwünschte man mich. Ich sollte zu dem werden was ich schon mein ganzes Leben war: Blind. Nun da es zu spät ist, lerne ich aus meinem Fehler. Aaron hier, mein Guardian, beschützt mich seit dem." erklärte der Eron. " Aaron? "Wolf"? Ihr habt echt Probleme. Aber, was meintest du mit: du bist zu dem geworden was du schon immer warst, Blind?" "Man stellte dir eine Prüfung. Du hast sie angenommen. Sonst wärst du jetzt nicht hier. Du musst dich beweisen. Beweisen das du das bist was du sein solltest. " "Könnt ihr mal aufhören ständig alle in Rätseln zu sprechen?" "Das ist ein Teil der Prüfung. Und nun. Tu mir einen Gefallen. Geleite mich samt Aaron zum nächsten Dorf. Aaron und ich finden den Weg nicht mehr." "Ich wüßte nicht......" Irgendwie konnte ich nicht ablehnen. Ich fühlte etwas in mir. Es war ein komisches Gefühl. Er hatte das gleiche Schicksal erleiden müssen wie ich. Nur das meine Zeit der "Prüfung" noch nicht abgelaufen war. Außerdem musste es im nächsten Dorf auch was zu Essen geben. "Gut Eron. Warten wir noch auf meinen Guardian Raven." "Ha. Raven. Das ist doch auch nur eine Übersetzung für Rabe." Wir warteten eine Weile. Raven kam nach einer Zeit an. Als er Aaron sah krächzte er Übellaunig. "Na sieh an Aaron. Immer noch ein unterwürfiges Schoßtier?" "Sei du mal still. Dich hat es auch nicht besser getroffen. Dein Schützling ist nur auf sich selbst fixiert. Das wird noch ein Spaß für dich." Aaron hatte sich zu Wort gemeldet. Den Rest des Weges sprach keiner mehr. Wir kamen an das Dorf Erasia. Ein kleines Kaff mit mir Kühen als Menschen. Eron nahm mich mit in das Wirtshaus. Er bestellte uns beiden ein kärgliches Essen. "Davon wirst du satt Eron? Das würde niemals für mich reichen. Selbst wenn ich zwei bestellen würde." "Weißt du mein Junge. Du warst vielleicht Äonen von Jahren bei denem Meister, doch hier bist du kaum 19 Jahre alt. Und du weißt dementsprecheng wenig. In dieser Welt braucht man Gold um weiter zu kommen. Ich verdiene nur das was mir barmherzige Leute zukommen lassen. Du kannst dich eigentlich geehrt fühlen das ich das bisschen Geld mit dir Teile. Für dich bleibt noch die Möglichkeit ein Dämonenjäger zu werden. Man verdient nicht schlecht daran. Doch es ist gefährlich und man muss auf die Menschen zugehen damit sie einem erzählen was für Sorgen sie haben. Du bist im Moment mit mehr Blindheit geschlagen als ich. Du hast weder Sinn für Gerechtigkeit, noch für etwas anderes was Menschen auszeichnet. Lerne mein Junge, lerne. Ich habe als Blinder schon genug blinde Menschen erlebt. Werde nicht auch wie sie und ende wie ich. Arm, alt und ohne Liuch- De." "Liuch- De? Wieso Liebe? Was soll man damit? Was ist das eigentlich. Ich kenne solche Gefühlsregungen nicht. Ich kenne überhaupt keine alter Mann." "Oh doch. Das tust du. Hass, Neid, Gier, Egoismus. Das kennst du. Doch vorhin fühltest du etwas anderes. Soetwas nennt man Sympathie. Das ist es was manche Menschen noch auszeichnet. Diese lassen mir auch mein Gold zukommen. Bevor ich dich wieder verlasse, lass mich dir etwas geben. Als Dank für deine Hilfe vorhin. Ohne dich wäre ich nicht wieder in das Dorf gekommen. Ich gebe dir den Spruch Eron. Nimm ihn in dein Buch auf. Er wird dir helfen beim Dämonenjagen. Melde dich deswegen morgen bei Commandanten dieses Dorfes. Wenn du dann genug Geld hast, dann lass mir mal was zukommen." Er gab mir den Spruch, lächelte, nahm Aaron und war verschwunden. Ich ging ebenfalls hinaus. Plötzlich ritt etwas an mir vorbei. Es war ein Gaopper, eine Pferdeart. Auf ihm saß....ein Mädchen.......schöner als alles was ich je gesehen habe. Wieder regte sich in mir etwas. War es diese Liuch- De von der Eron gesprochen hatte?

Der Krieger des Schattens

Am nächsten morgen ging ich zu einem etwas größerem Haus auf einem Hügel. Es war der Sitz des Commandanten. Ich wurde eingelassen. Jedoch lag ein missverständniss vor. Ich wurde sogleich verhaftet und eingesperrt. Man hielt mich für einen Soldaten der Fahnenflucht betrieben hat. Dieser Soldat schien nun die Gegend unsicher zu machen. Als ich nun in meiner Zelle saß hörte ich aus der Nachbarzelle jemanden sprechen: "I re de Shagaht. I gall de Bluot de Lay." Wieder Altalkarisch. Ich wußte nicht warum, doch als ich ihn so sprechen hörte antwortete ich: "I re de Drunk. I gall de Bluot de Wetass." "Mir scheint ein weitere Krieger ist verhaftet wurden. Bist du dieser Soldat des Todes? Mein Name ist Shagaht." "Ich bin weder ein Soldat, noch ein Krieger. Ich bin ein Zauberlehrling." antwortete ich. Die Wache kam heran. Sie öffnete die Zelle. "Ich bitte um Verzeihung. Es lag ein Missverständniss vor. Der Commandant will euch sprechen. Also ging ich zum Commandanten. Ich erklärte ihm das ich ein Dämonenjäger werden wolle. "So willst du das? Nun. Dann beweise dich. Finde den Desertierten Soldaten und übe an ihm Gerechtigkeit aus." Ich musste an meinen Zellennachbarn denken. Wieder regte sich was in mir. "Dafür brauche ich einen Partner. Keinen von euren Mannen. Die sind mir zu hochgestochen. Den Krieger den ihr im Kerker gefangen habt. Den will ich. Eher kann ich eure Aufgabe nicht erledigen." "Ha. Wenn dem so sei. Aber ich hoffe ihr bereut eure Entscheidung nicht." Ich wurde hinaus begleitet. Ein paar Sekunden darauf saß Raven schon auf meiner Schulter. Als der Krieger Shagaht ein paar Minuten darauf hinaus trat, wütete er. "Was fällt dir ein Schattenkrieger. Du hast hier nichts zu verlieren!" Er ließ sich durch Raven jedoch nicht die Laune verderben. Er kam auf mich zu und dankte mir. Ein Falke stieß plötzlich hinab und landete auf den Schultern Shagahts. "Ein Guardian nehme ich an. Demzufolge musst du ein Zauberer oder Hexer sein." "Weder noch. Ich bin ein Schattenkrieger auf Prüfung. Nicht nur den Zauberern etc. stehen Guadians zur Verfügung." "Das kann doch nicht sein. Alle hier sind auf Prüfung hier oder sind schon durchgefallen." "Nicht ganz." Galcon, der Guardian Shagahts sprach. "Wir, die Guadians, haben die Prüfung bestanden. Ein jeder der auf Prüfung in dieser Welt ist, hat ein inneres Tier. Stirbt er während dieser Prüfung wird er zu diesem Tier, zu einem Guardian." Shagaht schien nicht weniger erstaunt über diese Neuigkeit zu sein wie ich. Aber dennoch gingen wir los. Wir wussten zwar nicht wohin wir gehen sollten, aber das würde sich schon regeln. Wir schickten Raven und Galcon los um nach dem Soldaten zu suchen. Es dauerte gar nicht lange bis Raven wiederkam. "Hast du den Soldaten gefunden?" "Nein. Aber was anderes. Kommt schnell mit." Wir liefen Raven hinterher obwohl wir keine Ahnung hatten wohin er flog.Wir kamen an eine alte Brücke. Galcon wartete schon. Und neben ihm.....lag Eron. Er war tödlich verwundet. Ich ging zu ihm hin. "Das.....war....der...Soldat....des.....Todes!" waren seine letzten Worte. Endlich hatte ich mal ein Gefühl das ich kannte; Hass. Dennoch war er irgendwie anders als sonst. Ich hielt Aussschau ob der Soldat noch in der nähe war. Aber da brauchte ich nicht lange suche. Er kam lachend unter der Brücke vor, mit dem Fell Aarons um den Körper. "Der Blinde besaß zwar nicht viel, aber es dürfte für eine Mahlzeit reichen. Zum Glück hatte er seinen Köter dabei. Dann kann ich zumindest sein Fell verkaufen." Ich sah zu Raven. " Wenn ein Schützling eines Guardians stirbt, so geschieht das selbe mit ihm. Ich konnte Aaron zwar nie leiden, aber so einen Tod hatte er doch nicht verdient." war seine Antwort. "Oh, ein prachtvoller Rabe....und ein Falke dazu. Heut muss mein Glückstag sein. Dann ist ja auch noch das Abendessen gesichert. Aber zuvor werdet ihr dem Alten gesellschaft leisten. " " Eher du wirst ihm Gesellschaft leisten. Mit freundliches Grüßen von Eron." Ehe ich wußte as ich genau tat hatte ich den Zauber der Blindheit ausgesprochen. "MEINE AUGEN. Du Teufel. Was hast du mit meinen Augen gemacht? AARGHH....." Shagaht hatte ihn den Gnadenstoß gegeben. "Man Alter. Hoffentlich vergisst du in einem Kampf mal nicht wer deine Freunde sind. Du machst mir nämlich langsam Angst." "Wie dem auch sei Shagaht. Bringen wir ihn zum Commandanten. Eron nehmen wir gleich mit. Er soll eine Anständige Beerdigung haben." Doch Eron war verschwunden. Keiner konnte sich erklären was passiert ist, doch über uns sahen wir nun einen Greifvogel. Ich hoffte irgendwie das Eron nun zu einem Guardian geworden war. Wir brachten den Soldaten zum Commandanten. Dieser Entlohnte uns mit zehn Goldstücken, nicht gerade so viel wie ich es erhofft hatte. Als wir wieder draußen waren, schwebte der Greif immer noch über uns. Ich erinnerte mich das ich Eron versprochen hatte das ich ihm, sobald ich Geld habe, ihm was abgebe. Ich nahm also ein Goldstück und hielt es in die Luft. Der Greif stieß hinab, nahm das Goldstück und war verschwunden. "Alter. Irgendwer muss ja auf dich aufpassen. Ich bleib ab jetzt bei dir. Mit dir wird es bestimmt nicht langweilig werden. Aber pass auf wo du hinzauberst." "Tu was du nicht lassen kannst Shagaht."

Licht und Schatten

"Wo Licht ist, ist auch Schatten. Wo Schatten ist, ist auch Licht" Zwei Sätze, zwei verschiedene Stimmen. Die erste war nicht definierbar. Die zweite war zweifellos die Stimme der Dunkelheit. Da es aber um die beiden Gegensätze ging, musste die andere die des Lichtes sein. Ich erwachte. Mit meinen paar verdienten Goldstücken habe ich mir und Shagaht eine Nacht im Wirtshaus bezahlt. Nach dem gargem Frühstück, das im Preis inbegriffen war, verließen Shagaht und ich das Dörfchen. "Was ist eigentlich die nächste Stadt?" fragte ich Shagaht. "Das müßte das Städtchen Calandora sein. Es liegt direkt an der Grenze zur Wüste Chronos. Es ist bekannt für...." "Ist mir egal für was. Hauptsache es gibt was zu tun für mich." "Ich glaub nicht das es dir egal ist. Die Stadt ist bekannt dafür das sie ausgestorben ist. Eine Seuche soll sie alle ausgerottet haben. Ihre Leichen sollen noch immer in der Stadt herumgehen. Jedoch, da du schon so komisch guckst, sollen sich in einem Wald vor der Stadt einige Überlebende aufhalten. Vielleicht haben die etwas für uns." Wir gingen einige Zeit weiter. Shagaht fing schon wieder an zu reden. "Sag mal, du bist doch ein Zauberer. Warum besitzt du dann ein Schwert?" "Ich bin ein Kampfzauberer. Doch leider wurde mir nie das Schwertkämpfen beigebracht. Vergiss es. Ich behalte es als Mahnmal. Es soll mich an meine Dummheit erinnern durch die ich jetzt nicht hier wäre. Also werden ich es nicht verkaufen, obwohl es mir.....uns, dann besser gehen würde." "Wald voraus!" Galcon kam angeflogen. "Sind wenigstens ein paar Menschen anwesend?" "Ja. Aber sie sind sehr misstrauisch. Wenn du dich nicht anständig benimmst, bist du schneller Tod als du denkst." Raven kam ebenfalls angeflogen. "Ich brauche deine.....ach, vergiss es." Wir kamen ca. Eine halbe Stunde später in dem Vorort Calandoras an. Raven hatte leider nicht gelogen. Sämtliche Bewohner waren nicht nur schwer Bewaffnet, sondern auch wirklich sehr misstrauisch. Plötzlich sprach uns einer der Bewohner an. "Seid ihr Krieger?" "Scheint so. Was ist? Hast du etwa Arbeit für uns? Wir sind Dämonenjäger." "Ich habe Arbeit. Aber es sind keine Dämonen. Es sind die Ghouls unserer ehemaligen Mitbewohner. Sie wollen uns ihnen gleichmachen, uns zu Ghouls machen. Außerdem haben wir schon jemanden ausgesendet uns zu helfen. Man hörte seid dem nichts mehr von derjenigen." "WAS? Soll das heißen ihr habt eine Frau losgeschickt? Ich glaub es nicht. Los. Schnell hin und retten was noch zu retten ist. Ich schwöre euch: nagt einer der Ghouls an ihren Gebeinen gibt es Ärger. " Shagaht rannte los. "Ich muss mich für ihn entschuldigen. Wir werden eure Aufgabe annehmen. SHAGAHT! Halt mal!" Ich rannte hinterher. Im Laufschritt kamen wir in Calandora an. Doch wir fanden keine Ghouls. Was war passiert? Wir gingen weiter. Nichts. Aber auch garnichts. Wo waren denn nun all die Ghouls? Schließlich hörten wir komische Geräusche. "Hm. Weißt du was, ich versteck mich in deinem Schatten. Wenn du mich brauchst, komm ich raus. Versprochen." Und schon war Shagaht im wahrsten Sinne des Wortes in meinem Schatten verschwunden. Ich ließ mich nicht weiter beirren. Ich, oder wir?, kam an ein Haus das von Ghouls umstellt war. Aus dem inneren hörte ich eine Frauenstimme. Ich wußte nicht was plötzlich mit mir passierte aber von einem Augenblick zum anderen war ich im inneren des Hauses. Draußen hörte ich die Ghouls. Plötzlich hörte ich die Stimme wieder. Doch diesmal sagte sie etwas was mir bekannt vor kam: " I re de Lay. I re e Seraphim enu I gall de Blout de Shagaht." "Dann hol es dir." Shagaht kam aus meinem Schatten hervor. "Du! Stirb Shatten!" "Moment mal Leute. Kriegt euch ein. Wir haben zurzeit andere Probleme. Lay, darf ich mich vorstellen: I re de Drunk. I gall de Blout de Wetass." "Der Schatten und das Feuer. Dann stimmt die Prophezeiung. Ich bin eine Seraphim auf..." "Prüfung nehm ich an. Wie Shagaht und ich ebenfalls. Ah...da ist ja auch dein Guardian. Also bekommen Seraphim auch einen. Eine weiße Schlange. Ich nehme an sie heißt Renake. Die weiße Schlange ist doch ein Symbol der Heilung. Demzufolge musst du dich auf Weiße Magie speziallisiert haben." "Das Feuer ist weise. Kaum zu glauben das es noch so jung ist." Ranake, der Guardian von Lay, meldete sich. "Der Shagaht und Lay sind ebenfalls nicht älter. Nun sollen die drei Elemente sich vereinen um diese Stadt zu säubern." Obwohl sich Shagaht und Lay zuerst weigerten mussten sie doch eingestehen das es nur zu dritt möglich war die gesamten Ghouls zu schlagen. Die Rollen waren im folgenden Kampf recht gut verteilt. Ich verbrannte die Ghouls oder ließ sie erblinden, Shagaht führte die entscheidenden Schläge aus und Lay reinigte ihr Seelen, damit sie nicht wieder erwachten. Nach einer guten Stunde waren die Ghouls vernichtet. Zu dritte machten wir uns zurück um die Belohnung zu kassieren. Mit 30 Goldstücken konnten wir erstmal ganz gut Leben. Wir gingen noch gemeinsam aus dem Wald hinaus. Wir dachten das sich nun unsere Wege trennen würden, vorallem Shagaht hoffte das. Doch dann fiel mir wieder ein Spruch ein. " Wo Licht ist, ist auch Schatten. Wo Schatten ist, ist auch Licht." "Wieder spricht das Feuer eine Weisheit. Die Elemente müssen vereint bleiben. Lay und ich werden bei euch bleiben." Shagaht guckte böse und war wieder in meinem Schatten verschwunden. Somit schloß sich Lay und Renake uns an, sehr zum leidwesen von Shagaht.

Liuch- De oder "Wie der Wind das Feuer traf"

"Und so sprach der Zauberer zur Elbenmagierin: Mögen sich unsere beiden Schicksale vereinen und einen gemeinsamen Weg einschlagen. So erlangt das Feuer seine Kraft aus der brennenden Liebe dieser beiden Elemente." Als ich diese Vision hatte, mussten Shagaht, Lay und ich in einem Wald übernachten. Diese ständigen Visionen und Sprüche gingen mir langsam auf die Nerven. Ich rief Raven zu mir. "Sag mal Raven, warum habe ich ständig solche Visionen?" "Das wirst früh genug erfahren. Es ist Teil deiner Prüfung. Ich kann dir nur soviel sagen; deine Visionen werden erstens immer konkreter und du lernst außerdem von Tag zu Tag mehr, auch wenn du es selbst nicht merkst. Shagaht und Lay tuen dir gut. Du bist nicht mehr so eingebildet. Und dabei sind wir gerade mal eine Woche unterwegs", sagte Raven und war wieder davongeflogen. Als ich zurückkam, stritten Lay und Shagaht mal wieder. Ich kümmerte mich nicht weiter darum und ging schlafen. Irgendwann gaben die beiden Streithähne dann auch Ruhe. Doch mitten in der Nacht erwachte ich von einem Geräusch. Aus dem Unterholz kam ein Luchs hervorgesprungen, schnappte sich den Beutel mit den Goldstücken und wollte flüchten. "Shagaht! Wach auf! Folge ihm in seinen Schatten. Wenn er anhält schicke Galcon zu uns. Wir warten derzeit hier." Shagaht tat wie ihm geheißen. Nach einer gewissen Zeit kam dann Galcon auch an und führte uns zu einer Lichtung. Shagaht hatte sich hinter einem Baum versteckt und erwartete uns. "Dieser Luchs muss der Guardian dieses Geschöpfes sein.", sagte er und zeigte auch eine Gestalt die um ein Feuer saß. "Lexo, hast du schon wieder gestohlen? Es bringt uns nichts wenn du gefangen wirst. Ich kann so meinen einzigsten Freund nicht verlieren. Es ist alles meine Schuld. Wäre ich nicht fortgelaufen müssten wir jetzt nicht so elend von dem Geld anderer Leben." Von der Gestalt ging die Stimme einer jungen Frau aus. Sie klang hell und schön wie ein Sonnenaufgang. " Mich schnappt man nicht so schnell. Und wer sagt denn das wir elend leben? Ich finds sogar recht schön so." Lexo, der Luchs, hatte gesprochen. "Machen wir die beiden fertig. Bei einen Überraschungsangriff können sie sich nicht wehren!" schlug Shagaht vor. Doch ich hörte nicht hin. Ich wollte einen Blick auf das Gesicht der jungen Frau werfen. Dabei achtete ich nicht wo ich hinging und trat auf einen Zweig. Das hörten Lexo und die Frau natürlich. "Wer ist da? Zeig sich Feigling!" sagte sie erbost. "Ich bitte um verzeihung junges Fräulein." antwortete ich. "I re de Halya. I gall de Blout de Earlth." sagte sie wieder. "I re de Drunk." Shagaht und Lay traten nun auch hervor. "De a de Shagaht enu de Lay." "So waren schon vier Elemente versammelt." Renake musste uns gefolgt sein. Raven und Galcon kamen natürlich auch noch. Ich ging näher an Halya heran. Nun bemerkte ich das sie spitze Ohren hatte. "Eine Elbenmagierin. Wie kommt es das eine Elbenmagierin in der Wildnis herumläuft?" Doch da fiel mir wieder ein das ich sie an dem Tag das erste mal sah, an dem ich Eron traf. Und wie aus einem Munde sprachen Halya und ich die selben Worte die ich in meiner Vision hatte:" Und so sprach der Zauberer zur Elbenmagierin: Mögen sich unsere beiden Schicksale vereinen und einen gemeinsamen Weg einschlagen." Wir schüttelten die Köpfe. Doch Shagaht und Lay sahen etwas verdutzt aus. "Was willst du von mir Fremder?" "Bleib ruhig Halya. Ich nehme an du bist auf Prüfung. Sonst hättest du deinen Guardian nicht. Ich schätze du bist ungefähr 18. Und ich spüre das du dein magisches Blut nicht einsetzen kannst. Liege ich soweit richtig?" "Nein"war ich prompte Antwort. "Ich muss dich leider enttäuschen Halya. Er hat in allen Punkten recht. Aber eins hatt er vergessen. Ich glaube er weiß es selbst noch nicht. Aber rausfinden werdet ihr beide was ich meine. Ich sage nur soviel. Euch ist eine gemeinsame Zukunft vorhergesagt wurden, lang bevor ihr geboren ward. Wir werden uns ihnen anschließen. Ich kann dir zwar keine Vorschriften machen, aber es wäre das beste für alle." sagte Lexo. "Was ist denn mit dir passiert. So kenn ich dich garnicht. Nunja. Wenn dem so ist, werden wir uns dir anschließen Drunk." In mir brannte etwas. Ich konnte es mir nicht erklären, aber plötzlich bekam Raven einen Wachstumsschub, genauso wie Lexo. Das musste bedeuten das sich unsere Magischen Fähigkeiten erhöht haben mussten. Ich konnte nicht anders. Ich musste die überschüssige Hitze loswerden. Da mir nichts besseres einfiel, beschwor ich einen Feuerball. Doch dieser war gewaltig. Nicht so wie die, die ich vorher beschworen hatte. Ich holte das rote Buch heraus und sah hinein. Hinter dem Feuerball stand nun ein "Level 2". Das selbe stand auch hinter den anderen beiden Sprüchen. Ich sah wahrscheinlich nicht weniger erstaunt aus wie die anderen. Nur die Guardians schien das nicht im geringsten zu wundern. Raven kam auf meine Schulter geflogen und krächzte leise zu mir: " Das mein Schützling, ist die Kraft von Liuch- De, der Liebe."

Lehrstunden Teil 1

"Hey. Steh auf!" "Mmm? Steht ihr immer mit den Hähnen auf?" Ich musste Halya am nächsten morgen wecken. Es dauerte einige Zeit bis sie vollkommen wach war. "Nein. Normalerweise eher. Lay und Shagaht sind schon weitergegangen. Sie warten in der nächsten Stadt auf uns. Doch erstmal haben wir den Tag für uns allein. Und in Absprache mit Raven und Lexo, zeige ich dir wie du dein magisches Blut richtig einsetzen kannst." "Was? Lass mich mit meinem Blut in Ruhe. Jedem der mir zu nahe kommt.." "Ja. Lexo hats mir erzählt. Das rührt daher, weil du deine Magie nicht einsetzen kannst. Du bist eine Elbe, es ist selten das sie Zaubern können. Daher gibt es auch nur wenige die dir hätten zeigen können wie du mit deiner eigenen Art von Magie umgehen musst. Eine Illusion muss ich dir vorweg nehmen. Ich kann dir nur zeigen wie du dein Können richtig einsetzt. Beibringen kann ich dir nichts. Jeder Magier oder Magierin hat eine eigene Art von Zauber. Durch Studium der Magie lernst du schon noch die verschiedenen Sprüche. Und jetzt los." Wir gingen ein Stück bis wir an eine Wiese kamen. "Wo ist Lexo eigentlich?" "Der ist mit den anderen schon los" Sie schien verwundert zu sein, doch das wurde mir schon vorhergesagt. Lexo war in ihrem bisherigem Leben ständig bei ihr gewesen. Es schien ihr neu das er auch mal nicht da sein würde. Wenn ich erhlich war, hielt ich sie für ein kleines, schwaches, unwissendes Geschöpf. Doch das änderte sich blitzartig. Denn sie griff mich plötzlich mit ihrem Schwert an. Instinktiv parierte ich es mit meinem. Das Problem war nur: ich konnte mein Schwert nicht richtig einsetzen und schon lag ich auf dem Rücken. Mein Schwert ca. 10 Meter neben mir. Sie lachte hämisch. "DU bist derjenige dem was beigebracht werden müsste. Wozu hast du ein Schwert wenn du erstens so schwach bist und es zweitens nicht einsetzen kannst? Magier sind echt die schwächsten Geschöpfe dieses Planeten!" Das ließ ich mi nicht gefallen. Schon war ich wieder auf den Beinen und brachte durch Zufall eine Druckwelle hervor, die Halya zu Boden warf. Ihr grinsen war so eine Mischung aus Siegessicherheit und Freude. Ohne es zu Ahnen befanden wir uns in einem kleinem Kräftemessen. 2 Stunden hielten wir durch. Es gab letzendlich keinen Sieger und keinen Verlierer. Wir sanken erschöpft ins Gras. "O....Ok. Machen wir es so. Du lernst mir die Magie....und....ich...dir die Schwertkunst." sagte Halya keuchend. Ich, der selbst kaum noch Luft bekam, brachte nur ein: "A...Alles klar...Fräulein Halya.", hervor. Als wir uns erholt hatten ging es mit der ersten Lehrstunde los. Ich erklärte ihr das Magie aus dem inneren nach außen gelangen kann. Man müsste sich nur stark genug konzentrieren. Kurzum, ich erklärte ihr wie man die Magie auf ein bestimmtes Ziel einsetzen kann. Sie lernte schnell. Nach ungefähr 5 Fehlversuchen, unter denen ich immer zu leiden hatte weil ich durch die Luft flog und unsanft landete, hatte sie es raus. Ich erinnerte mich das ich von Shagaht mal ein farbloses, unbeschriftetes Buch bekommen hatte. Mir kam eine Idee. Ich gab es Halya. Als sie es in die Hände nahm, nahm das Buch einen hellen Blauton an. Sie schlug es auch. In ihm stand neben einem Zauberspruch namens " Wind" ein Spruch. Wie auch bei mir war er sehr rätselhaft. "Erlerne auf deine Gefühle zu hören. Feuer und Wind bilden die wärmste Elementgruppe. So entsteht aus ihrer brennenden Liebe eine gewaltige Kraft " Kurz, knapp, dennoch rätselhaft. "Das ist ein magisches Buch. In ihm stehen die Sprüche die du bereits erlernt hast und wie kraftvoll sie sind. Über diesen Spruch kann ich dir nicht viel sagen: Vielleicht nur soviel wie ich selbst weiß. Dieser Spruch scheint eine Art Ziel zu sein das wir aufbekommen haben als wir in diese Prüfung geschickt wurden." erklärte ich. "Nunja. Nun bist du dran. Jetzt zeige....." "Tut mir leid das ich dich unterbrechen muss. Es wird bereits Nacht. Wir müssen zu den anderen. Morgen kannst du mir alles beibringen. Wir werden heute eh nicht mehr den gesamten Weg schaffen." Sie gab sich damit zufrieden. Wir gingen ein Stück des Weges bis es wirklich dunkel war. Ich zündete ein Feuer an und wir rasteten. Halya hatte währenddessen ein paar Pilze gesammlt. Sie war ein Elbe. Ich hätte auch nicht erwarten können das sie Tiere jagt. Dann brieten wir halt die Pilze. Wir unterhielten uns noch so lange über die Magie bis Halya die Augen zufielen. Also legt ich mich ebenfalls schlafen.

Lehrstunden Teil 2

Am nächsten morgen wurde ich von einer fröhlichen Stimme geweckt. "Na? Auch endlich wach?" Halya war eher aufgestanden als ich und hatte scheinbar ein bisschen geübt. Es sah aus wie auf einem Schlachtfeld. Ich zog es vor nichts zu sagen. "So. Wie versprochen. Heute zeige ich dir wie man mit dem Schwert umgehen muss. Vergiss es. Die anderen können jetzt auch noch warten. Also keine Ausflüchte mehr." Sie schien meine Gedanken gelesen zu haben. Ich wollte nämlich in genau dem Moment einwerfen das wir ja zu den anderen müssen. Sie taxierte mich mit einem Blick dem ich irgendwie nicht wiederstehen konnte. Ich willigte also ein. Erst war sie glücklich darüber, doch im nächsten Moment war sie sehr ernst. "Also." fing sie an. " Die Kunst der Schwertführung ist schon uralt. Sie zu beherrschen ist ein privileg eines jeden Kämpfers." Nun folgte eine längere Predigt über die Schwerter. Ehrlich gesagt wunderte ich mich das sie soviel wusste. Nun wunderte es mich auch nicht warum sie die Magie so schnell lernte. Sie schien für ihr Alter schon sehr weise zu sein. Obwohl es mich im geringsten interessierte, klebte ich dennoch an ihren Lippen. "Hörst du mir überhaupt zu? Du guckst so geistesabwesend." Ich erwachte aus meiner Trance. "Natürlich. Doch.....wir müssen mal kurz unterbrachen. Ein Goblin greift gleich an." Und so war es auch. "Benutze mal nicht deine Magie. Versuchs mal mit deinem Schwert." rief mir Halya zu. Doch mir kam eine bessere Idee. Ich verband Magie mit Materie. Das hieß, ich verband einen Feuerball mit meinem Schwert. Ich wußte das es ein magisches Schwert war. Ein normales wäre sofort geschmolzen. Also schaffte ich es den Goblin mit einem Feuerschwert zu erschlagen. "Naja. Schon nicht übel. Aber du bist echt immernoch zu schwach. Ohne dein Feuer scheint es nicht zu gehen." Halya hatte Recht. "Ok Fräulein Halya. Ab jetzt werde ich mehr an meiner Kraft arbeiten." "Hör mit deinem "Fräulein"auf, verdammt nochmal. Das nervt. Ich heiße Halya, ohne "Fräulein" verstanden?" Aber ich hatte gerade keine Zeit ihr zu antworten. Ich sah wie sich eine schwarze Renake anschlich. "Geh zu Seite!" "WAS? Hab ich dir was getan?" "Nein. Ich sagte geh zu Seite. Mach es einfach." Sie wollte immer noch nicht. Mir blieb nichts mehr anderes übrig. Magie hätte sie getroffen. Ich zog das Schwert ein weiteres mal. Sie schien überrascht, sie schien zu denken ich wollte sie angreifen. Es blieb keine Zeit. Die Ranake machte sich zum Biss bereit. Der nächste Moment schien in Zeitlupe abzulaufen. Ich rannte los, warf Halya um, machte mich zum Hieb bereit und Zeitgleich griffen die Ranake und ich an. Doch die Ranake traf eher als ich. Sie biss mir in mein Bein. Ich spürte einen heftigen Schmerz. Daraufhin führte ich meinen Hieb noch aus. Die Ranake war erledigt. Halya hatte erst jetzt mitbekommen was passiert war. " Warum? Warum hast du mich gerettet? Dachtest du ich kann mich nicht selbst verteidigen?" "Nein. Ich dachte gerade garnichts. Ich hatte nur das Gefühl das ich dich beschützen musste. Argh. Scheiß Vieh." Zeitgleich einige tausend Kilometer entfernt spürte ebenfalls ein junger Mann einen Schmerz in seinem Bein. "Mir scheint das Feuer ist auf dieser Welt erschienen. Und das blöde Geschöpf muss sich vergiftet haben. ", sagte dieser zu einem Krokodil. Zurück bei Drunk und Halya. "Drunk. Dein Bein..." Ich sah hinunter. Um die Stelle wo ich gebissen wurde, wurde es allmählich schwarz. Das Gift fing an sich auszubreiten. Würde es mein Herz erreichen wäre ich verloren. "Wer hätte gedacht das ich so enden würde. Weil ich jemanden beschützen würde. Ironie des Schicksals. Ich, der ich dachte ich brauche niemanden, sterbe nun weil man mich brauchte. So langsam fange ich an zu verstehen. Doch es ist zu spät." Doch irgendwas war mit Halya. War das etwa eine Träne in ihrem Auge? Jemand vergoss eine Träne wegen mir? Wieso? Eine Antwort gefunden, und neue Fragen werfen sich auf. "Wie weit? Wie weit zum Dorf wo Lay und Shagaht sind? SAG ES MIR!" Wieso war Halya so verzweifelt? Warum? Was ist bloß los mit mir? Halya fing an mich zu schüttlen. "Wie... weit...zum...Dorf?!?" "Einen halben Tag. Lass mich allein. Ich will alleine sterben. Geh." Das Gift hatte nun fast mein ganzes Bein schwarz gefärbt. Halya schien zu überlegen. Das nächste nahm ich nur noch verschwommen wahr. Sie beschwor etwas und schon bewegten wir uns. Schnell, sehr schnell. Ich hatte das Gefühl ich würde fliegen. Ich sah hinunter. Ich lag auf einem...Gaopper. Es musste der sein auf dem Halya saß als ich sie das erste mal sah. In wenigen Stunden waren wir im Dorf. Shagaht und Lay kamen an. "HEY!" rief Shagaht wütend." Was fällt euch ein uns hier so lange warten zu lassen? Drunk, Alter. Was ist mit dir?" Das Gift hatte bereits meinen Körper fast durchwandert. Mein Herz war noch nicht betroffen, doch mein Kopf. Ich wurde Ohnmächtig.

Die Rettung

Ich sah einen kleinen Jungen der fröhlich und ausgelassen mit seinen Eltern spielte. Sie schienen so glücklich zu sein, obwohl sie arm waren. Als nächstes sah ich dunkle Reiter auf sie zukommen. Alle drei wurden niedergemetzelt. Warum? Was hatten sie verbrochen? Ich sah einen Mann auf sie zukommen. Er untersuchte sie. Bei dem Jungen blieb er stehen. Er war nicht tod. Er wurde mitgenommen und gepflegt. Der Junge wuchs heran, in einer Höhle. Später lebte er mit dem Alten Mann in einem Turm. Der Junge schien nicht mehr so fröhlich zu sein. Ich erkannte den Turm. Es war der Turm des Weisen im Schwarem Gewand. Und der Junge, nach dem nächsten Zeitsprung erkannte ich ihn, war ich selbst. Wieso war ich nicht mehr so fröhlich? Lag es an meinen toten Eltern? Wieso war ich so eingebildet geworden? Es war wohl doch schädlich einem so jungen Menschen eine solche Macht zu übertragen. Als nächstes sah ich Halya. Sie lächelte mir fröhlich zu. Ich fühlte mich wieder so glücklich wie dieser kleine Junge der ich war. Doch nun, kam ein Schatten von hinten an Halya heran, erhob eine schwarze Klinge und....... "NEIN!!!!!!!" Ich erwachte in einem kleinem Raum. "Ah. Was ist los? Shagaht, der neben mir saß und geschlafen hatte, fiel von seinem Stuhl. "Bist du endlich wieder wach?" "Scheint so. Wo bin ich? Wie lange habe ich geschlafen. " Nach einer kurzen Pause in der mir wieder bewußt wurde was ich gesehen hatte fügte ich rasch hinzu: "Wo ist Halya?" "Mach mal ganz ruhig. Du bist in Nister, dem Dorf in dem wir auf dich warten sollten. Du hast jetzt drei Tage geschlafen. Und Halya, der gehts gut. Zu gut möchte man behaupten. Seid du Ohnmächtig warst hat sie alles übernommen. Sie verabreichte dir das Gegengift." "Aber ich dachte es gäbe keines. Der Biss einer schwarzen Renake kann nicht geheilt werden." "Doch. Durch das "Gift" einer weißen Renake. Lay hat eine. Weißt du noch? Halya ist eine starke Führungsnatur. Sie hat mich und Lay sogar arbeiten geschickt, damit wir dich weiter behandeln können." Ich sah an mir herunter. Das Gift war trotzdem noch nicht vollständig verschwunden. Aber es hatte sich wieder soweit zurückgezogen, das mein gesamter Oberkörper wieder frei davon war. "Trink das hier. Die letzten Tage mussten wir es dir einflößen. Nun kannst du es ja selbst trinken." Ich nahm das Glas neben mir und leerte es. "Arghs. Was ist denn das? Wollt ihr mich vergiften?" "Hahahaha. So falsch liegst du garnicht. Das ist das "Gift" von der weißen Renake. Das einzigste Gegenmittel. Und nun ruh dich aus. Ich muss wieder auf Arbeit." Shagaht guckte irgendwie verdattert und ging. Ich schlief wieder ein. Wieder sah ich Halya. Und wieder erschien der Schatten hinter ihr. Er hob ein weiteres mal sein Schwert. Er holte aus und......"Wach auf Herr Ritter." "Hm? Was? Was für ein Ritter?" Halya war erschienen. Sie sah mich zufrieden an. "Da sieht man mal wieder was passiert wenn man sich von Männern beschützen lässt. Aber da ich keine Rechnung offen lassen kann, habe ich dich gepflegt nachdem du umgekippt bist. Ich hoffe wir sind damit Quitt." Sie ging wieder. Ich machte mir gedanken wegen meiner Vision. Ich rief Raven. Er schien auch sichtlich erleichtert zu sein mich zu sehen. "Raven. Was hat es mit meiner neuesten Vision auf sich?" "Ganz einfach. Halya wird sterben. Vorrausgesetzt du tust nichts dagegen. Doch dafür musst du die Vision bis zu ende träumen. Sonst erkennst du die Gefahr nicht. Ich werde für Ruhe sorgen." Also schlief ich mal wieder ein. Das selbe Spiel wie auch zuvor. Doch diesesmal erkannte ich das Schwert des Schattens. Es war ein rötliches Breitschwert. Das was ich nächstes sah gefiel mir nicht. Er holte aus und rammte sein Schwert durch Halyas Bauch. Sie ging zu Tod zu Boden. Er hörte das hämische Gelächter des Schattens. Die Vision endete an der Stelle. Ich wußte nun wer der Schatten war. Und ich wußte das es heute passieren würde. Auch wußte ich warum sie sterben sollte. Zu ihren Füßen lag ein toter Mörder. Der Schatten muss ein Schattenkrieger wie Shagaht sein. Ich sah auch mein Bein. Nur da wo der Biss unmittelbar war, war es noch schwarz. Ich band mir also das Bein ab damit kein richtiger Blutaustausch stattfinden konnte. Ich riskierte also mein Bein zu verlieren. Raven sah das zwar nicht so gerne, sagte aber nichts. Ich rannte los. Ich suchte Halya überall. Ich befragte alle die ich traf. Einer sagte mir das er sie losschickte um den Mörder seiner Frau zu erledigen. Er nannte mir die Richtung und fort war ich. Jeder Schritt brannte zwar aber das war mir egal. Ich fand Halya nach einer weile. Sie hatte den Mörder bereits niedergestreckt. Und genau wie in der Vision baute sich hinter ihr ein Schatten auf. Ich wußte das man Schattenkrieger nur besiegen kann wenn sie vollkommen aus Materie bestehen. Ich schlich mich also hinter den Schatten. Als er mit seinem Schwert ausholte, war es soweit. Doch in dem moment drehte sich Halya um. Sie sah erschrocken das der Schatten ausholte. Sie erwartete den Hieb. Doch es kam nicht mehr dazu. Ich hatte mein Schwert in den Bauch des Angreifers gerammt. Der Schatten löste sich auf. Halya sah mich verwundert an. "Ein....zweites mal. Warum rettest du mich ständig. Und was hast du mit deinem Bein gemacht? Bist du ein bisschen verrückt? Willst du dein Bein verlieren? Denkst du ich kann nicht alleine Kämpfen? ANTWORTE MIR!!" "Sei mal ganz ruhig. Es tut mir ja leid wenn ich dir das Gefühl gebe das ich dich beschütze weil ich dich für schwach halte. Und das mit meinem Bein war mit egal. Mir war wichtig dich zu retten. Aber...das erklär ich dir ein anderes mal. " "Pah. Aber ich muss dir trotzdem danken." Sie sah mich irgendwie komisch an. Ich konnte den Blick nicht einordenen. Doch sie tat was, was ich nicht erwartet hätte. Sie küsste mich auf die Wange. Wieder spürte ich ein Feuer in mir. "So. Und nun, ab in dein Bett. Ich hab kein Bock weitere drei Tage zu schuften weil du dich wieder übernommen hast." Ich stützte mich auf sie und zusammen gingen wir wieder in das Dorf Nister.

Das Magierduell

Nach weiteren zwei Tagen ging es mir wieder gut. Shagaht ist zwischendurch in den Steik getreten. Er wollte einfach nicht mehr arbeiten. Doch Halya konnte ihn mit ihren Methoden überzeugen. Sie vermöbelte ihn einfach bis er grün und blau war. Von da an arbeitete er doppelt so viel. Wahrscheinlich wollte er ihr einfach nicht mehr über den Weg laufen. Halya hate wirklich Führungsnatur. Lay hatte sich nicht so stur angestellt. Doch auch sie sprach nach einer Zeit nicht mehr wirklich Halya. Shagaht war am glücklichsten mich wieder auf den Beinen zu sehen. Er schmiss seine Arbeit von sich und verschwand sofort in meinem Schatten. Auch Lay schien erleitert zu sein nicht mehr arbeiten zu müssen. "Es scheint als würden sie sich freuen dich wieder gesund zu sehen. Faulpelze!" "Ja. Das scheint mir auch so. Ich möchte euch danken das ihr euch um mich gekümmert habt." "Kein Problem Alter. Aber das nächste mal hältst du bitte nicht dein Bein wieder hin. Ich hab keine Lust wieder zu arbeiten. Da geh ich lieber wieder in den Kerker." Halya schaute meinen Schatten daraufhin böse an, sagte aber nichts weiter. Plötzlich durchdrang es mich wie ein Blitz. "Das Wasser kommt an." sagte ich. Im nächsten Moment sahen wir eine Welle auf uns zukommen. Auf ihr ritt ein junger Mann der ganz in blau gekleidet war. Als er vor uns stand sagte er: "I re de Wetass. I gall de Bluot de Drunk" " Da gile aru yo!" "Hmpf. Kein Problem. Ein Magierduell wird stattfinden. Ich erwarte dich vor diesem kleinem Kaff." Und er ritt wieder auf der Welle davon. "Sag nicht das du das Duell annehmen willst. Du bist erst gerade wieder genesen." sagte Halya empört. "Ich muss. Ich kann nicht anders. Als Zauberer muss man sollche Herausfoderungen annehmen. Außerdem ist er ein Hexer. Zauberer und Hexer müssen sich bekämpfen. Das war schon seit Äonen so." "Aber ich muss mich mit Lay vertragen oder was? Unsere Völker bekämpfen sich auch schon seid Jahrtausenden. Aber wenn du dich schlagen willst, darfst du das. Paradox!" "Es geht nicht darum das ich mich schlagen will. Ich erkene in ihm das, was ich zu anfang auch war. Ein eingebildetes magisches Wesen. Ich muss seinen Hochmut brechen, damit er auch anfängt zu lernen. " Ich ließ sie alle da stehen wo sie waren und rannte aus dem Dorf rau. Er erwartete mich bereits. Er hatte einen Guardian an seiner Seite. "Erastos, das Krokodil" Raven war erschienen. "Du bist also ein Hexer auf Prüfung. Na mal sehen was du so kannst." rief ich ihm hinüber. "Auf jeden Fall mehr als du." Er errichtete einen Bannkreis. Der sollte uns als Arena diesen. Leider war mir bewußt das er nur einen Wasserstrahl machen müsste um meinen Feuerball so neutralisieren. Doch man soll ja immer alles erst versuchen. Und schon ging es los. Sein erster Zauberspruch war, wider der Erwartung, der Spruch der Blindheit. Da ich aber den selben Spruch von Eron erhalten hatte, konnte ich den Spruch heilen. Er sah etwas verwirrt aus. Er war scheinbar der Meinung das ein Zauberer sowas nicht könnte. Nun war ich dran. Ich zauberte einen einfachen Feuerball. Doch leider wurde dieser von ihm gelöscht. Also versuchte ich es mit der stärkeren Variante. Doch auch diese verpuffte an ihm. "Mensch Drunk. Lass dich doch nicht gleich so beeindrucken. Denkst du etwa wir pflegen dich dann wieder wenn du besiegt wirst? Und denk dran: Shagaht und Lay müssen dann wieder arbeiten! Das kannst du ihnen doch nicht zumuten!" Halya, Shagaht und Lay waren hinzugekommen. "Oh. Dein Fanclub ist extra gekommen um deine Niederlage zu begutachten. Hm. Schönes Weibsbild diese Elbe. Wenn ich mit dir fertig bin, werde ich sie ebenfalls fertig machen und sie mir somit gefügig machen. Die anderen beiden jedoch, werden dir in der Hölle Gesellschaft leisten." Und nun fing er an wie verrückt zu lachen. Als ich das vernommen hatte, spürte ich wieder dieses Feuer in mir. "DU willst Halya DIR gefügig machen? DU willst Shagaht und Lay töten? Das werde ICH nicht zulassen." Das Feuer in mir schien mich zu verbrennen. Wenn ich nichts tuen würde, würde er nicht nur mich, sondern auch meine Freunde demütigen. Wieder kam es mir wie in Zeitlupe vor. Ohne zu wissen wie, entließ ich das Feuer aus meinem Körper. Ein Flammenmeer breitete sich innerhalb des Bannkreises aus. Und dieses Feuer schien Wetass nicht löschen zu können. Er war besiegt. Der Bannkreis und die Feuersbrunst verschwanden. Ich sah in mein rotes Buch. Der Spruch "Inferno" war erschienen. "Wieso? Wie konnt er mich besiegen?" "Ganz einfach. Meine Freunde gaben mir die Kraft dafür. Du bist sicher der Meinung das du alleine Leben kannst. Vergiss es einfach. Niemand kann auf Dauer alleine Leben." "Freunde? Soetwas brauche ich nicht. Beim nächsten mal, seid ihr fällig" Er verschwand mitsamt seinem Guardian auf einer Welle. "Ganz netter Kampf Alter. Aber hättest du das nicht eher machen können? Ich bekam schon Angst!", sagte Shagaht. "Keine Sorge. Ich hätte es nicht zugelassen das er euch was antut." "Quatsch. Ich hatte Angst ich müsste wieder arbeiten gehen. Der Typ war mir egal." Shagaht fing an zu lachen. Wir stimmten mit ein. Ich hoffte das Wetass nun genauso wie ich anfangen würde zu lernen. Plötzlich wurde es schwarz um mich und ich hörte die Stimme des Alten Weisen.

Verlockendes Angebot

"Du bist zu dem geworden was ich wollte. Nun kannst du wieder zu mir zurückkehren und du bekommst auch deine ganze magische Kraft zurück. Du musst nur dein Buch zerreißen und schon bist du wieder der Übermensch der du warst. Ist das nicht ein tolles Angebot?" Ich musste zugeben dass das Angebot seine Vorteile hatte. Ich wäre wieder der Übermensch.....moment. Wieso sagte der Weise das? Er wollte nie das ich mich so fühle. Und.....war das nicht so das ein Zauberer starb wenn er sein Buch zerriß? "Was passiert mit meinen Freunden?" "Deine Freunde? Wozu brauchst du sie? Sie werden demnächst sterben. Ganz klar. Wenn du willst kannst du das noch erledigen." Diese Stimme konnte nicht der Weise sein. Er sagte mir nämlich einmal das Freunde das wichtigste sind. "Du bist nicht der Alte Weise! Ich werde weder mein Buch zerreißen, noch meine Freunde töten." Ich beschwor einen Feuerball und feuerte ihn in die Dunkelheit. "NEIN!!!!!!!! DAS KANNST DU NICHT MACHEN! DU WIRST STERBEN!!!!!!" Und schon stand ich wieder auf der Wiese. "Das war ein Dämon. Er will euch loswerden." sagte mir Raven. "Huch? Was war das denn für ein Trip? Ich sollte euch umlegen und ein Buch zerreißen?" sagte Shagaht. "Was? Du auch? Das gleich Erlebniss hatte ich auch. " sagten plötzlich alle aus einem Munde. "Hm. Aber ich hab doch garkein Buch. Außer diesem schwarzen hier." "Das Buch hält dich hier am Leben. Wird es zerstört so vergehst du und deine Prüfung ist gescheitert!" erklärte die weiße Renake. Zum ersten mal wurde mir die wichtigkeit dieses Buches bewußt. "Mir scheint das ihr vier zu guten Freunden geworden seid. Ansonsten hätte euch der Dämon gegeneinander aufhetzen können." Wir waren froh das wir nicht unsere Bücher zerrissen hatten. Mein Sieg und der Sieg über den Dämon wurde am Abend ersteinmal kräftig in einem Wirsthaus begossen. Und wieder fühlte ich mich so glücklich wieder der kleine Junge der ich einst war.

Der Monsterghoul

In den folgenden Wochen machten wir nur noch eines gemeinsam. Wir reisten in eine große Stadt. Ihr Name war Port de Marin. Es war eine Hafenstadt und zum ersten mal in meinem Leben sah ich das Meer. Doch dort trennten wir uns. Jeder ging in der Stadt seinen Geschäften nach. Die Stadt war zwar nicht so groß das man sich nie begegnete, trotzdem war ich den größten Teil der Zeit allein. Doch irgendwie fühlte es sich nicht mehr so toll an, wie damals als beim Weisen wohnte. Ich sprach nun regelmäßiger mit Raven. Ich ließ mi einiges über die Elemente, die Elementgruppen und der Prüfung erzählen. Ich erfuhr das diese Prüfung vor Jahrtausenden das erste mal beendet wurde. Damals von dem Feuer, dem Wind, der Erde, dem Wasser, dem Licht und der Dunkelheit. Damals waren sie noch menschliche Krieger. Heute waren sie Naturgewalten. Ich erfuhr ebenfalls das es zwischen ihnen auch schon Beziehungen gab. Doch da sie die Prüfungen beendeten wurden sie außeinander gerissen. Heute, tausende von Jahren nach ihrer Prüfung, wären die direkten Nachfahren dieser Krieger auf dem selben Weg wie ihre Urahnen. Ich wollte wissen wie die Krieger Kinder in die Welt setzen konnten, obwohl sie doch getrennt wurden, doch ich bekam keine Antwort. Ich erfuhr auch etwas über die betimmung von Shagaht und Lay. Raven erzählte mir wieder einen rätselhaften Spruch: "Licht und Schatten, Schatten und Lich. Stirbt das eine, so überlebt das andere nicht." Wenn also einer der beiden sterben würde, würde es ihm sein gegenstück gleich tun. Nach drei Wochen hatte ich genug. Ich musste einfach wieder die anderen finden. Die Sprüche von Shagaht, die Ruhe von Lay und das Lachen von Halya fehlten mir. Ich machte mich also auf den Weg. Ich kam an einer Villa vorbei. Ein Diener kam auf mich zu und fragte mich ob ich ein Kriger wäre. "Ja. Was willst du von mir?" "Mein Herr braucht einen Krieger der seine Schatzkammer von einem Ghoul säubert. Wir haben schon drei andere reingeschickt, doch ich glaube das sie schon Futter für ihn geworden sind." Mein Magen verkrampfte sich. Ich packte den Diener und fragte ihn wütend: " War darunter ein Krieger in schwarzer Rüstung, eine Seraphim oder eine Elbe?" "Ja. Genau die drei waren es. Kennst du sie?" "Ihr Idioten. Wo geht es in die Kammer? Und was ist mein Lohn?" "Ich führe euch. Und eine Truhe aus der Kammer ist euer Lohn." Ich trieb den Diener zur Eile. Es kam mir vor als würden Stunden vergehen bis wir an der Tür zur Kammer standen. Ich ging hinein. "Ach du heiliger Feuergott. Das ist ja ein wahres Labyrinth!" "D...Drunk? Bist du das?" Diese Stimm...Halya! "Wo seid ihr?" "Hier drüben." Ich rannte hin. Alle drei saßen in einer kleinen kammer in die nur ein kleines Loch in der Wand führte. Wie die dareingekommen waren, war mit ein Rätsel. Als ich letztendlich auch drin war, begrüßten wir uns herzlich. "Warum sitzt ihr hier drin?" "Na sag mal bist du des Wahnsinns? Hast du dir mal das Vieh angeguckt was hier rumkriecht?" Das ist kein Ghoul wie in Calandora. Das ist ein Monsterghoul." Wie ich die Sprüche Shagahts vermisst hatte. "Es wundert mich wie du hier überhaupt reingekommen bist." Die Gelassenheit Lays auch. "Aber nun da Drunk da ist, sind wieder vier Elemente vereint. Jetzt wird alles gut." Halya lächelte wieder. " Gut. Ob normaler oder Monsterghoul. Den schaffen wir. Doch, Lay und Shagaht, ihr bleibt hier. Stirbt einer von euch, tuts ihm der andere gleich." "Du hast dir nicht alles angehört Feuer. Ich hatte mehr Zeit um mir alles von Renake anzuhören. Es gibt noch zwei Voraussagungen: "Wind und Erde, Erde und Wind. Verschwindet das eine, strirbt das andere geschwind." Also war Halya auch betroffen, aber die Erde? Würde sie auch noch zu uns stoßen? "Und der andere wird dich Überraschen: Feuer und Wasser, Wasser und Feuer. Stirbt das eine, ist dem andren das Leben nicht mehr geheuer!" "Lay....du meinst....wenn ich übern Jordan gehe, tut es mir Wetass nach und umgekehrt?" "Genau das. Also entweder wir bleiben alle hier und warten bis wir verhungern oder wir machen was dagegen." "Ok ok. Wir greifen ihn von zwei Seiten an. Shagaht du aus dem Schatten von hinten und Lay unterstützt dich. Ich und Halya lenken ihn ab, da wir Zaubern können." Der Plan stand. Und los ging es. Sobald wir aus dem Loch waren, war Shagaht schon weg. Lay hatte leichte Probleme ihm in der Luft zu folgen. Die Kammer war sehr hoch. Selbst ein Drache hätte sich hier verstecken können. Halya und ich gingen vorsichtig weiter. Kurz darauf hörten wir den Ghoul schon. Es war wirklich ein wiederliches Biest. Groß, hässlich und es roch nach Verwesung. Halya tat ihr bestes um zu Zaubern. Irgendwie schafften wir es das Vieh abzulenken sodass Shagaht und Lay ihm den Rest gaben. Lay segnete seine Seele. Shagaht und Lay gingen los um sich eine Truhe auszusuchen die ja unser Lohn war. Halya und ich brachen erschöpft zusammen. Es war wohl echt ein wenig zu viel gezaubere. "Halya. Hast du heute Abend schon was vor?" Ich war genauso überrascht wie Halya das ich sowas sagte. "Äh eigentlich nicht. Wieso?" "Nun ich dachte da wir ja jetzt mal ein bisschen Geld haben, könnten wir uns mal was gönnen und mal Ausgehen?" Ein Glück das Halya mein Gesicht in der Dunkelheit nicht sehen konnte. Ich musste ungefähr so rot sein wie mein Mantel. "Äh....ok. Holst du mich dann heut abend ab? Ich habe ein Zimmer im Hotel im Zentrum. Wehe du bist zu spät." JA! Und schon entfleuchte mir wieder ein Feuerball. Er zündete einige Fackeln an. Nun sahen wir das wir in den Katakomben der Stadt standen. Wie makaber hier eine Schatzkammer zu errichte. Lay und Shagaht kamen mit einer Goldkiste zurück. "Jetzt kann ich endlich meine Schulden bezahlen.",sagte Shagaht. Draußen teilten wir das Gold unter uns auf. "In einer Woche treffen wir uns alle hier und ziehen weiter." "Ok Drunk." Lay nahm ihr Geld und ging. "Is klar Alter." Shagaht tat es ihr nach. "Gut. Dann bis heute Abend. Punkt acht vor dem Hotel. Sonst siehst du mich nicht mehr wieder." Halya nahm ihr Geld und ging in eine andere Richtung. Ich nahm meinen Anteil und ging mir erstmal etwas ordentliches zum Anziehen holen. Ich durfte nicht vergessen das ich heute um acht am Hotel seien müsste.

Ein romantischer Abend

Den ganzen Tag machte ich mir Gedanken was ich Halya heute Abend schenken sollte. Zuerst kam mir die Idee ihr Blume zu schenken. Doch da viel mir ein das sie eine Elbin war und Elben haben bekanntlich etwas dagegen wenn man ihnen Blumen schenkt, da sie lebende Wesen sind. Aus dem gleichen Grund waren auch die meißten der Elben Vegetarier. Also sinnte ich weiten. Mir viel beim besten willsen nichts ein. Ich ging eine Weile durch die Stadt. Dabei viel mir ein Stein auf der vor einem Blumengeschäft lag. Es war ein sogenannter Windstein. Zauberer nutzten oft Elementsteine um ihre Kraft zu verstärken. Doch es gab nur wenige die ihn bearbeiten konnten. Ich fragte ob ich den Stein behalten dürfte und da der Besitzer nicht wußte was das für ein Stein war, schenkte er ihn mir. Ich rannte zum nächsten Schmied. Gegen einen kleinen Aufpreis fertigte er mir ein Amulett. In der Zeit bearbeitete ich den Windstein. Ich musste ihn auf eine größe bringen die in das Amulett passte. Da dieser Stein nur unter extremer Hitze bearbeitbar war, musste ich ihn ein bisschen mit einem Feuerball einheizen. Als der Stein die gewünschte Größe hatte, ließ ich ihn in das Amulett einarbeiten. Wie auch der Blumenverkäufer, so wußte auch der Schmied nichts von dem Stein und wunderte sich warum ein starker Wind blies als er ihn einarbeitete. Als er fertig war, war es bereits halb acht. Also nahm ich die Beine in die Hand damit ich noch rechtzeitig zum Stadtzentrum kam. Ich kam noch rechtzeitig an. Wenige Augenblicke kam Halya heraus. Mir blieb die Luft weg. Ich musste aufpassen das es mich nicht umwarf. Halya....sah einfach blendend aus. Anders konnte man es nicht beschreiben. Ich brachte keinen Ton heraus. "Was ist? Gefall ich dir nicht? Das ist das erste mal das ich ein Kleid anziehe. Du kannst dich also geehrt fühlen." "D...doch. Natürlich. Du sieht wunderschön aus." stammelte ich. Sie hatte ein grünes Kleid an, das zu ihren Augen und ihren Haaren passte. Dann fiehl mir wieder ihr Geschenk ein. "Hier. Für dich." Sie nahm die Schatulle in der das Amulett war und öffnete sie. "Hey. Das ist ein Windstein oder? Du siehst, ich lerne auch." Sie tat das Amulett um. Ich konnte meine Blicke einfach nicht von ihr lassen. "Was? Starr mich nicht so an!" sagte sie, wobei sie irgendwie errötete. Doch plötzlich merkte ich das wir nicht alleine waren. "Shagaht. Mach dich aus meinem Schatten raus. Schonmal was von Privatleben gehört? Und Lay, es bringt auch nichts wenn du auf dem Dach des Hauses sitzt." Und es war auch so. Shagaht kam aus meinem Schatten heraus und Lay flog von dem Haus herunter. "Raven, Lexo, Galcon, Renake. Euch geht es genausowenig etwas an was wir hier machen." Und die vier Guardians kamen hinter der nächsten Ecke hervor. "Hey, Ich dachte wir sind ein Team! Also. Lasst uns alle zusammen ausgehen. Geheimnisse gibt es nich.", sagte Shagaht und stieß auf allgemeine Zustimmung. Nur Halya und ich protestierten dagegen. "Geheimnisse vielleicht nicht. Aber Privatleben. Also, wenn ihr so ein Bedürfniss habt wieder als Team zu arbeiten, dann treffen wir uns MORGEN und ziehen weiter. Ich hab schon ein Ticket für uns alle für die Überfahrt übers Meer. Und jetzt, lasst uns alleine. Das ist UNSER Abend. Los komm Halya. Wir gehen." Ich ging mit Halya los. Die anderen wollten uns folgen, doch ich errichtete eine Feuerwand hinter uns. Ich konnte ihre Gesichter zwar nicht mehr sehen, aber ich konnte mir vorstellen wie enttäuscht sie geguckt haben müssen. " Gemeinheit. Immer bekommt er das hübsche Mädchen. Los Leute. Wir gehen einen Trinken.", schlug Shagaht vor und die kleine Truppe trottete davon. Für mich und Halya fing einer wundervoller Abend an. Nachdem wir Essen waren, natürlich vegetarisch(wobei ich mich fragte wie man ständig nur Gemüse essen konnte), gingen wir eine Weile spazieren. Wie es der Zufall wollte, fand an diesem Tag ein kleines Fest statt. "Komm Drunk. Lass uns dahin gehen." schlug Halya vor. Ich hätte mich eh nicht wiedersetzen können. Also feierten wir mit. Halya brachte mir das Tanzen bei. Obwohl ich ihr oft auf die Füße trat, stellte sie sich als geduldige Lehrerin heraus. Nach einer Weile hatte ich es raus. Plötzlich spielten sie eine etwas ruhigere Musik. Halya und ich schmiegten uns aneinander und tanzten. Erst in den frühen Morgenstunden war das Fest zu Ende. Ich brachte Halya noch zum Hotel. Als wir dort ankamen verabschiedete ich mich von ihr. Gerade als ich gehen wollte hielt sie mich zurück. "Was gibts?" fragte ich. "Ich will dir noch für den schönen Abend danken." Sie blickte mir in die Augen. Sie kam mit ihrem Gesicht meinem immer näher und dann.....küssten wir uns. Ein paar Häuserreihen weiter, auf einem Dach, beobachteten Lexo und Raven uns. Soweit es möglich war lächelten sie. "Es geht doch. Har ja eine Weile gedauert." sagte Raven. "Hmh. Seht ihr Feuer und Wind? Eure Nachkommen haben zueinander gefunden. Sie werden die alte Prophezeiung erfüllen. Ich hoffe das Schicksal entscheidet zu ihren Gunsten." sagte Lexo und beide drehten sich um und gingen.

Die Erde

Als ich ich wenige Minuten später in meinem Zimmer war, dachte ich nocheinmal über das nach was gerade passiert war. Nachdem Halya und ich unseren Kuss beendet hatten flüsterte sie mir in mein Ohr: " I Liuch yo." "I Liuch yo to." Ich dachte eine ganze Zeit noch nach, bis mir schließlich die Augen zufielen. Im Traum erschien mir ein Krieger ganz aus Feuer. "Mein Sohn, ich bin das Feuer. Nun hast du das Glück der Liuch- De gefunden. Deine Kraft soll nun vollständig hergestellt werden. Doch deine Prüfung ist aber noch nicht beendet. Ich glaube aber auch das du noch nicht wieder von deinen Freunden getrennt werden willst. Ich hoffe nun das du deine wiedererlangten Kräfte dafür einsetzt, um deine Freunde zu schützen. Lay, Shagaht, Wetass und Earlth, die Erde, sind noch nicht soweit das sie ihr Kräfte wiedererlangen können. Der Wind redet in diesem Moment mit ihrer Tochter. Oh, wie ich meine Wind vermisse. Lasse nicht zu das die Prüfung dich und Halya trennen. Jeder meiner Freunde, lebt in seinem Nachkommen wieder auf. Doch unsere Gefühle beherrschen euch nicht. Wetass war einst einer meiner besten Freunde. Doch ihr bekämpft euch. Wie dem auch sei. Und nun gebe ich einen Auftrag an dich weiter. Finde die Erde und führe das Wasser der Gruppe hinzu. Dann kann eure eigentliche Prüfung beginnen. Raven, dein Guardian besitzt einen Teil von mir in sich. So werde ich dich immer beobachten können. Doch sei beruhigt. Sobald du aufwachst wirst du nicht mehr an Raven denken. Doch der Rest des Gespräches bleibt dir in Erinnerung. Also beschütze Halya, die Tochter des Windes." Ich erwachte. Ich sah in mein Buch. Tatsächlich waren alle Zauber wieder in dem Buch die ich einst erlernt hatte. Doch es waren nur die Sprüche die dem Element Feuer zugeordnet waren. Ein Spruch den ich nicht kannte war ebenfalls erschienen: "Feuerform". Mittags traf sich die Gruppe am Hafen. Jeder brachte seinen Guardian mit. Als Halya kam, rannte sie auf mich zu und umarmte mich. Shagaht guckte leicht Eifersüchtig. Doch Lay schien sich für uns zu freuen. Wir gingen auf das Schiff das vor Anker lag. Gerade als wir ablegen wollten, rief jemand herüber: "HALT! ICH WILL NOCH MIIIIIIIITTTTTT!" Eine junge Frau kam auf das Schiff gerannt. "Puh. Noch geschafft. Oh. Da sind ja noch welche. I re de Earlth. I re de Blout de Halya. Und wer seid ihr?" "I re de Drunk. De a de Lay, de Shagaht enu de Halya." "Oh. Is ja ne bunte Mischung. Wie gehts euch?" "Äh gut." "Oh man Earlth. Das ist der Wind da drüben." Ein kleiner Maulwurf kam aus ihrer Tasche heraus. "Moli der Maulwurf- Guardian wenn ich mich vorstellen darf." "Ja darfst du. Aber Halya darfst du nichts tun" sagte ich. "Will ich garnicht. Ich hab euch schon gesucht. Bin schon ne ganze Weile auf der Suche nach dem Feuer. Und es sieht besser aus als ich dachte." " Die Erde war schon immer in das Feuer vernarrt. Doch es hatte damals keine Chance." Raven hatte gesprochen. Mir fiel jetzt auf das er sehr groß geworden ist. Das muss an meiner wiederhergestellten Kraft liegen. Ich sah hinüber zu Lexo. Auch er ist riesig geworden. Der wind musste in ihr auch ihre Kräfte geweckt haben. "Ähem....Fräulein Earlth? Darf ich mich vorstellen. Ich bin Shagaht. Kommt ich führe euch umher." Shagaht nahm Earlth mit. "Hahahahahahaha. Es hat ihn erwischt." Galcon konnte sich vor Lachen nicht mehr halten und stürzte auf Deck. "Die Erde und der Schatten. Die kälteste Elementgruppe. Aber warum eine Amazone? Egal. Auf jedenfall ist er stärker geworden. Hahahahahahaha!" Das müsste also bedeuten das Lay und Wetass die letzte Elementgruppe bildeten. Wir legten ab. Ich nahm Halya in den Arm und wir stellen uns an den Rumpf und betrachteten das Meer. Wellen rauschten an uns vorbei. Doch die Wellen wurden plötzlich immer größer. In der Ferne sah man nun eine riesige Welle. "Nein. Das ist Wetass. Leute! Kommt sofort her. Wetass ist unterwegs!" Und die Welle kam näher. Auf ihr ritt tatsächlich Wetass. Als er nah genug war, sprang er auf das Schiff und Erastos, sein Guardian, tat es ihm gleich. "Lange nicht gesehen."

Wiedersehen mit dem Wasser

"Was ist Wetass?" fragte ich. "Er will dich vernichten!" sagte Erastos. "Nein Erastos. Ich....will...lernen. Was hatte dir so einen Kraftschub gegeben? Und was hat es mit der Prüfung auf sich. Erastos hat sich vor kurzem verplappert. Und welchen Teil spiele ich darin? Antworte mir oder ihr seid hinfällig."erklärte Wetass. "Da ich auch gerade erst dazu gekommen bin und genausowenig weiß wie das Wasser, kannst du es mit gleich miterklären." Earlth meldete sich auch zu Wort. Also erzählte ich alles was ich wußte. Zwischendurch meldeten sich Erastos und Moli notgedrungen ebenfalls. Es schien mir das auch die anderen noch nicht sehr viel mehr wußten als Wetass und Earlth. Doch auch ihre Guardians erklärten es nun ebenfalls. Halya und ich waren scheinbar die einzigsten die bescheid wußten. Die Guardians erklärten zum Schluß auch, das jeder von ihnen ein Teil des jeweiligen Elementes in sich trug. "Also Erastos. Du hast mich also die ganze Zeit angelogen. Dann sage mir, da du ein Teil des Kriegers des Wasser in dir hast, warum hast du so einen großen Hass auf das Feuer?" Die selbe Frage stellte Earlth Moli, nur in der sicht anders , das sie Halya und nicht mich einsetzte. Die Stimmen beider Guardians veränderten sich. Ich hatte das Gefühl das die Elementkrieger nun aus ihnen sprachen. Erastos zeigt auf Halya und Moli auf mich. Erastos war der erste der Sprach:"Sie ist der Grund. Das Feuer bekam damals den Wind als Partner. Dabei sollte sie mir gehören. Ich musste mich mit dem Licht zufriedengeben. Doch ich hasste sie." Und Moli sprach:" Er ist der Grund. Der Wind bekam das Feuer damals als Partner. Dabei sollte er mir gehören. Ich musste mich mit der Dunkelheit zufriedengeben. Doch ich hasste ihn." Beide wurden wieder normal. So war das also. Eifersucht hetzte die Elemente gegeneinander auf. Das meinte das Feuer also damit, das die Prüfung Halya und mich nicht trennen darf. Doch wir waren die Nachfahren, wobei mir immernoch schleierhaft war wie das gehen konnte. "Also ich habe nichts gegen den Schatten. Er sieht irgendwie süß aus.", sagte Earlth zu Shagaht. Das war das erste mal das ich an ihm eine andere Farbe als schwarz sah: er wurde rot. Doch Wetass und Lay schienen sich nicht so gut verstehen. "Es tut mir Leid das es so enden musste. Ich wußte davon nichts. Drunk, verzeihe mir und nimm das Angebot des Friedens an." Wetass entschuldigte sich echt bei mir. "Kein Problem mein Freund." Ich reichte ihm die Hand. Er nahm sie an und plötzlich bekam Erastos einen größeschub. "Das ist also die Freundschaft von der du sprachst. Hm. Ich werde wohl noch eine Weile lernen müssen." Der Rest der Übrfahrt verlief fast langweilig. Shagaht flirtete mit Earlth, Lay war verschwunden, Wetass unterhielt sich ständig mit den Guardians um mehr zu lernen und Halya und ich trainierten. In Bezug auf die Magie, schien sie echt eine Gewaltige Kraft vom Wind bekommen zu haben. Ich schätzte aber, das auch eine Menge training dahinter steckten. Mit dem Schwert war ich allerdings immernoch nicht besser geworden. Doch auch hier erwies sie sich als geduldig. Wir trainierten noch eine Weile bis wir es aufgaben, weil ich ständig am Boden lag. Wir stellten uns wieder an den Rumpf des Schiffes und sahen den Wellen zu. Ich wußte das Erastos und der Wasserkrieger uns zusahen. Doch was konnte ich schon dagegen machen. Am Ende des Tages kam Wetass mit einer Nachricht zu mir. "Ich habe mich jetzt gründlich mit der Geschichte unserer Vorfahren beschäftigt. Ich werde den Hexern entsagen und ein Druide werden, um meinem Vorfahr zu entsprechen. Somit wären wir alle das, was unsere Väter und Mütter waren. Nur Earlth stimmt noch nicht. Die Erde war eine Ritterin. Doch Earlth ist zu kindisch und hat keine Ahnung von Treue. Ohne sie kann sie nicht zu dem werden was sie sein sollte." Ich war überrascht wie viel Wetass in einem Tag lernte. Doch verwunderlich war es nicht. Immerhin war er älter als ich und er hatte mit allen sechs Guardians geredet, die ja sehr viel über diese Geschichte wussten. Ich machte mir noch einige Gedanken, doch dann war es schon Nacht. Morgen würden wir auf einem neuen Kontinenten ankommen.

Kapitel 15?

*schwarzes Bild; Drunks Kopf lugt um die Ecke * "Na nu? Noch keine Kolisse aufgebeut? Ich dachte es soll jetzt los gehen?" ~Regisseur~: "Drunk. Verpiss dich mal hier. Wir sind gerade dabei die Kulisse für das 15. Kapitel aufzubauen!" "Oh. Wir sind schon beim 15.? Wie die Zeit vergeht. Wo ist eigentlich der Rest?" ~Regisseur~: "Die Mädels gehen mal wieder unser Buget überschreiten.." "Was tuen sie?" ~Regisseur~: "Man. Sie sind shoppen. In den nächsten zwei Stunden können wir also eh nicht drehen. Also ist Shagaht einen Trinken gegangen. Ich hoffe das der nich schon wieder besoffen hier antanzt. Und Wetass....nun ich glaub der gibt Autogramme oder beschäftigt sich mit seinen weiblichen Fans." "Nunja. Dann will ich mal die gelegenheit hier nutzen um unseren Stammlesern für ihre Treue zu danken * Verbeug * . " ~Regisseur~: "Oh Alter. Nu hau endlich ab. Du behinderst die Baumaßnahme mit deinem Gesülze. Is doch eh keiner hier." "Doch. Die Leser vor ihren Monitoren, die ich hiermit ganz herzlich grüße. Na wie gehts euch Leute? Alles senkrecht? "* wink * ~Regisseur~: "Wer hat mir nur wieder diese Schauspieler angeheuert?" "Das warst du." Shagaht kommt dazu. "* Hicks *. Was los Alder. Was geht?" "Puh. Du hast vielleicht ne Fahne. Trink mal nen O- Saft. So kannste doch nich spielen. " "Was solls. Die Mädels brauchen eh noch ne Weile. Ich hau mich jetze mal ne Stunde auf Ohr. " Und weg war er. ~Regisseur~:"Und du kannst gleich mitgehen." "Jaja. Ich weiß wann ich unerwünscht bin. * flüster *: Olre Ars yo. " "Hey! Das habe ich gehört." Und nu geh oder Halya bekommt einen anderen Partner. Die treschen sich schon alle drum." Und weg war Drunk. ~Regisseur~:"Endlich ist ruhe. Jetzt kann der Bau endlich weitergehen. Los Leute. Macht jetzt mal hinne." Die Drunken Crew kommt um die Ecke. "Oh. Falsches Set erwischt." sagte Captain Vega. ~Regisseur~:"Hey. Wo kommt ihr denn her? Euer Set ist ab heute in Studio zwei. Befehl von oben." "Jaja. Lass mal gut sein Alterchen. Wir haben schon gemerkt das wir hier falsch sind. Und den Weg hätten wir auch gefunden. Und nu reg dich ab oder ich hol dich von da oben runter und wir unterhalten uns mal vor der Tür." sagte einer der Darsteller der einen gewissen Odin spielte. Die Drunken Crew verschwand aus dem Studio. ~Regisseur~:" Ich werd echt zu alt für den Scheiß. Stellt mal ein Schild mit :" Betreten verboten auf!!!" auf. Sonst kommen wir heute garnicht mehr zu gange."

(An dieser Stellen möchte ich mich für dieses Kapitel entschuldigen. Ab dem 16. Kapitel geht es wieder normal, ohne Zeichen wie ~, * etc. weiter. Versprochen)

Ein neuer Kontinent

"Land in Sicht!" So wurden wir an diesem Morgen geweckt. Wir hatten endlich den anderen Kontinent erreicht. Doch mit dem was wir sahen hatten wir nicht gerechnet. Es war eine wirklich trostlose Gegend. Die Häuser schienen den Himmel zu erreichen und die Menschen wirkten sehr abweisend. Jeder schien mit sich selbst beschäftigt zu sein und die anderen interessierten sie nicht. Wir beeilten uns damit wir aus dieser Stadt wieder hinaus kamen. Draußen auf dem Land war die Luft wieder frischer und die ganze Atmosphäre besser. Im Norden dieses Kontinentes, soweit es Raven sagte, lag das Ziel unserer Reise. Diese Nacht mußten wir draußen verbringen. Irgendwo hatte Shagaht es geschafft einen Eimer Met zu besorgen. Deshalb betrank er sich mit Wetass. Ich lehnte ab, da die Sinne eines Zauberers nicht vernebelt sein dürfen. Bei Druiden schien das anders zu sein. Es war wirklich mehr als erstaunlich wieviel Met Wetass so schlugte. Letztendlich hatte er Shagaht unter den Tisch getrunken. Dieser schlief dort Seelenruhig. Auch Halya und ich schlugen unsere Zelte auf und verschwanden darin (anmerkung an die die was falsches denken: jeder in seinem eigenem). Wetass und Lay blieben am Feuer sitzen. Lay fing auch an zu trinken. Wetass wunderte sich, weil es für Seraphim eigentlich genauso verboten war wie für Zauberer. Nach einem Glas war sie schon Stockbetrunken. "Sag mal Lay; warum bist du eigentlich immer so ernst?" wollte Wetass wissen. "Weil ich......hihihihi...... mal ausversehen einen unschuldigen getötet habe. Doch das nur weil mir der Himmel eines Tages verboten hatte einem Menschen zu helfen. In meiner Wut......hihihihihi....habe ich ihn für einen Dämonen gehalten. Ehe ich es merkte....war er tot." lallte Lay, kippte um und schlief. "So war das also......" Und auch Wetass legte sich schlafen. Earlth war schon vor allen anderen totmüde im Gras eingeschlafen. Im Traum erschien Lay ein gleißendes Licht. "Meine Tochter, warum lässt du die Vergangenheit nicht ruhen. Was geschehen ist, ist geschehen. Du als Seraphim sollst den Menschen Freude und Glück schenken, doch man kann nur das verschenken wovon man selbst etwas besitzt. Sei fröhlich und glücklich. Du hast gute Freunde. Wenn du glücklich bist, kannst du andere Menschen auch glücklich machen. Mit deiner jetzigen Einstellung wirst du deine Prüfung nicht bestehen. Vertrau auf die Hilfe deiner Freunde und die Liebe die dir das Wasser entgegenbringen wird. Dann wirst du eine wahre Seraphim." Lay wachte am nächsten morgen mit heftigen Kopfschmerzen auf. "Wohl doch zu viel getrunken?" Moli kam gerade aus dem Erdreich hervor. "Du hättest doch eigentlich wissen müssen das du nichts verträgst." "Komm Moli. Lass gut sein. Jetzt weiß ich zumindest das ich echt nichts vertrage." antwortete Lay. "Nanu? Du reagierst ja mal fast gelassen. Was hast du außerdem noch genommen? Das ist doch nicht normal!" Doch Lay ließ Moli links liegen und ging die anderen wecken. "Hey! Hey! Aufwachen! Erwach mal aus deiner Trance!" sie schüttelte Shagaht durch. "Hä? Was? Wer? Lay? Es ist doch noch mitten in der Nacht." sagte er etwas verpeilt."Mitten in der Nacht? Kurz vor zwölf Uhr Mittags ist es." "Kann nich sein. Aber wenn du das sagst. Was ist eigentlich mit dir los? Du redest so viel." "Lass das mal meine Sorge sein mein Lieber." Und sie ging zu den beiden Zelten. "Drunk! Halya! Raus aus den Federn......oh. Sie sind schon raus. Raven!!!" "Du hast nach mir geschrieen? Moment.....du hast mich gerufen? Is irgendwas kaputt?" "Was habt ihr denn heute alle? Is das denn so unnormal das ich mal lockerer bin und rede? Na egal. Wo sind den unsere beiden Turteltauben schon wieder hin?" "Die sind vor ca. 3 Stunden trainieren gegangen." "War ja fast klar. Nagut. Könntest du mit Shagaht was zu essen besorgen? Ich wecke derweilen die andren." "Geht klar......" Weg war er. Als nächstes wollte Lay Earlth wecken. Doch das war garnicht so einfach. Jemanden der im Koma liegt hätte man leichter wecken können. "Moli!" "Was is los? Achso. Du bekommst sie nicht wach. Da gibt es einen einfachen Trick. Pass auf. Earlth! Aufstehen! Essen ist fertig!" Und schon stand sie kerzengerade. " Was? Essen? Wo?" fragte sie. "Siehst du Lay. Das klappt immer." Und Lay tat was, was sie sonst kaum tat: sie lachte. "Äh Moli? Was ist den heute mit Lay passiert?" Moli zuckte, soweit man das bei den kurzen Armen sehen konnte, mit dem Schultern." Ich mein, das ist doch nicht normal." "Ich hab mich auch schon gewundert." Und Moli verschwand wieder. "Earlth. Mach dich mal frisch. Du siehst noch leicht verschlafen aus. Essen dürfte auch jeden moment da sein." "Ok....Lay. Is auch alles mit dir in Ordnung?" "Ja ist es. Nun geh los. Sonst essen wir ohne dich." Und weg war Earlth. Nun schlief nur noch Wetass. Für ihn hatte sie sich was ganz besonderes ausgedacht. Sie ging zu ihm, beugte sich über ihn und küsste ihn auf den Mund. Wie auch immer, jedenfalls war er sofort wach. "WA....wa....wa....wa...was war denn das?" stotterte er. "Och, mir war mal danach. Los. Aufstehen. Es gibt gleich Essen. Ich geh mal schauen wo sich Drunk und Halya rumtreiben." Lay zwinkerte Wetass zu und flog davon. Der saß immer noch da wie vom Blitz gerührt und unfähig irgendetwas zu sagen. Im Hintergrund hörte er Erastos und Lexo sich kringeln vor lachen aber das störte ihn irgendwie überhaupt nicht. " Was ist aufeinmal mit mir los?" war das einzigste was er rausbrachte.

Die Gruppe teilt sich auf

Hey ihr beiden! Hört mal auf rumzuknutschen! Essen ist fertig, soweit Raven und Shagaht es geschafft haben was aufzutreiben..." Lay hatte Halya und mich gefunden. " Lay? Bist du das? Die siehst so verändert aus... so...fröhlich und ausgelassen. Raus damit. Was hat Shagaht mit dir angestellt? " " Drunk! Ich BIN die selbe Lay wie immer. Zumindest wie ich vor dem Beginn meiner Prüfung war. Shagaht und die anderen haben nichts angestellt. Gestern Nacht..." " ....hat das Licht zu dir gesprochen. Willkommen im Club. Drunk und ich hatten schon das selbe Erlebniss. Hast du dir heute schonmal Renake angeschaut? Solltest du mal machen. Wir kommen gleich. Flieg schonmal vor und sag den anderen die solln uns nicht alles wegessen! " Lay flog davon und Halya und ich setzten uns ebenfalls in Bewegung. Nach einiger Zeit trafen wir bei den anderen ein. "Langsam stört mich eurer Privatleben. Ich würd gern wissen was ihr so macht. " Shagaht sah wirklich mittlerweile etwas gestreßt aus deswegen. " Hm...ich würd sagen das selbe was ich mit dir machen würde Shagahtilein.." Earlth antwortete bevor ich oder Halya es konnten. Shagaht verzog sich plötzlich in meinen Schatten nachdem Earlth ihm nach ihrer Antwort zugezwinkert hatte. Er wollte scheinbar verbergen das er rot wurde. Die ganze Truppe lachte. Es war komisch. Seit wir alle zusammen waren und Lay endlich lachte, war es ein Gefühl der Geborgenheit wie ich es zu meiner Kindeszeit gehabt haben muss. "Lay....kann ich dich dann mal bitte kurz sprechen? " Wetass meldete sich plötzlich ziemlich ernst zu Wort. "Äh...ja. Warum nicht? " antwortete Lay ziemlich überrascht. Shagaht lugte aus meinem Schatten: " Na toll. Jetzt fangen die nächsten an." Später ging es weiter Richtung Norden. Was Wetass und Lay zu besprechen hatten erzählten sie niemandem.

"Bei diesem Tempo sind wir in ca. In einer Woche am Ziel unserer Reise angelangt" sagte Raven und plötzlich hielten alle an. "Eine Woche? Mehr nicht? Jetzt wo wir uns mal einigermaßen verstehen? " kam es von Earlth. "Tja. Also dann. In einer Woche sehen wir uns vor dem Gebirge da vorne. Ich hab noch was zu erledigen bevor das hier endet." sagte Wetass und war so schnell weg das keiner mehr was sagen konnte. "Ich werde bei ihm bleiben. Bis dann!" Lay flog Wetass hinterher. "Nun....wenn die beiden weg sind...geh ich auch mal meines Weges für eine Woche. Kommst du mit Shagahtilein? Du kannst doch ein hilfloses kleines Mädchen nicht alleine durch die große grausame Welt ziehen lassen. Und wer weiß .... wenn du mir mal das Leben rettest...." und sie ging. Ehrlich gesagt habe ich Shagaht bisher weder so rot noch so schnell hinter jemanden her rennen sehen. "So. Und wir Guardians machen auch mal unser Ding. Ist lange her das wir hier waren. Hier hatte unsere Reise angefangen... damals...als Menschen. " Die Guadians waren auch verschwunden. Blieben nur noch Halya und ich. "Und was machen wir?" fragt Halya. "Ich hab da so eine Idee. Komm! Suchen wir das nächste Dorf. Ich hab eine Überraschung für dich." Und auch Halya und ich gingen erstmal unseren eigenen Weg.

Die Überraschung

Es war ein komisches Gefühl zu zweit zu reisen. Zu Anfang meiner Prüfung hätte es mich nicht gestört, doch nun war es irgendwie anders. Nicht das ich nicht froh war Halya an meiner Seite zu haben, aber trotzdem fehlte mir irgendetwas ohne die anderen. Ich fragte mich was die andres vorhatten. Ich konnte mir nur lebhaft vorstellen das Earlth Shagaht schon irgendwie dazu bringen würde nach ihrer Pfeife zu tanzen. Für einen Augenblick musste ich mir das bildlich vorstellen, wobei ich wohl gelacht haben muss denn Halya fragte ich was los sei. „Hm....ich hab mir nur grad vorgestellt wie Ealth Shagaht wieder dazu bringt sich irgendwo zu verstecken damit sie nicht mitbekommt das er ziemlich schüchtern ist.“ „Ahja...klar. Übrigens, was ist denn nun diese tolle Überraschung von der du geredet hast?“ „Warte es einfach ab.“ Ich zwinkerte ihr zu. In der Ferne konnte man schon den Kirchturm des Dorfes sehen das unser Ziel war: Das Dorf Mozien. Wir erreichten es so ziemlich zu Sonnenuntergang. „Halya, gehst du bitte schon mal los ein Zimmer mieten? Ich muss noch was erledigen bevor der Schmied für heute seinen Hammer beiseite legt.“ Und ehe ich irgendeine Antwort erhielt war ich schon beim Schmied und gab ihm einen Spezialauftrag.

Als ich im Wirtshaus ankam, wartete Halya schon auf mich. „Es gab nur noch ein Zimmer....mit einem...großen Bett...und...na ja..“ Ich wunderte mich zuerst warum sie so verlegen nach unten schaute als sie das sagte, doch nachdem auch ich begriffen hatte was sie damit meinte, machte ich meinem roten Mantel mal wieder Konkurrenz. „Äh...tja...na dann...wird schon werden oder?“ Wir gingen nun auf unser Zimmer. Es war nicht gerade groß und das große Bett war eigentlich auch nicht wirklich groß. Und in dieser Nacht war ich doch froh das der Rest der Gruppe wohl meilenweit weg war. Am nächsten morgen erwachte ich ziemlich früh. Nun war ich mir sicher. Da Halya noch schlief, verschwand ich so leise es ging. Ich ging auf direktem Wege zum Schmied. „Haben Sie die Ringe fertig?“ Nach einer positiven Antwort, entlohnte ich den Schmied und nahm die Ringe mit. Als ich wieder im Zimmer war, erwartete mich eine Standpauke von Halya. „Was fällt dir ein einfach zu verschwinden? Was hast du gemacht? Wo warst du? Hast du eine heimliche Freundin?...“ Das ging so eine ganze Weile weiter. Sie steigerte sich da wohl in irgendetwas hinein. Doch das ich einfach nur lächelte verstand sie wohl ganz und gar nicht. „ Was?! Was ist los?“ Sie hatte sich wohl erst mal abreagiert. Ich sagte erst mal nichts. „Nun antworte mir endlich!“ „Ich war bei einem Schmied. Wie ich es dir gestern schon erzählt habe. Ich habe eben meinen Spezialauftrag abgeholt. Und.. das ist auch die Überraschung für dich.“ „Jaja...sicherlich. Bei einem Schmied. Der hat wohl ne hübsche Tochter was?!“ Ich holte eine Schatulle aus meinem Mantel. Für einen Augenblick schaute Halya etwas komisch. Ich lächelte sie an. Doch da von ihr immer noch keine Antwort zu erwarten war, öffnete ich die Schatulle. In ihr war ein Ring mit einem glänzenden feuerroten Rubin. Halya´s Augen weiteteten sich. Nun war wohl der richtige Augenblick gekommen. Ich kniete mich vor sie hin: „Gall yo mairat I?“ Halya stand der Mund offen. Sie sagte erst mal nichts. „Da...dann warst du echt nur...beim Schmied...wegen.. der Ringe?“ „Wie ich es dir gesagt habe. Bekomme ich eine Antwort?“

„Yas, I gall.“ Sie umarmte mich daraufhin. Glücklicher hätte in diesem Moment wohl niemand sein können, selbst niemand der alles hatte was man sich wünschen könnte. Einige tausende Kilometer entfernt, in einem Turm, hörte man einen alten Zauberer vor Freude Feuerblumen in den Himmel schießen. „Also hatte ich mit meiner Einschätzung letztendlich doch recht.“ Dieser Zauberer war der Alte Weise. Zurück bei mir und Halya. Als wir uns wieder voneinander lösten, sah ich das Halya Tränen in den Augen hatte. „Was denn? So schlimm?“ fragte ich sie. „Im Gegenteil. Das...war ja mal echt eine gelungene Überraschung. I Liuch yo“ „I Liuch yo to. Und? Jetzt nicht mehr sauer das ich bei dem Schmied war ja?“ „Nene.. schon ok. Hast du schon ne Ahnung wann wir heiraten wollen?“ „Ich dachte mir am Ende der Woche? Damit auch die anderen dabei sein können. Ich glaub das dürfte für die Guardians kein Problem sein alle zu versammeln. Aber.. den sagen wir heute Abend bescheid. Jetzt genießen wir erst mal den Tag ok?“ Dagegen hatte auch Halya nichts einzuwenden.

„Traumhochzeit oder was?“

Am Abend rief ich dann Raven zu mir. Ich tat es eigentlich ungern, da er uns die anderen Guardians sicherlich einiges zu bereden hatten. Doch trotz alledem erschien er wenig später.

„ Ich hoffe du hast einen guten Grund mich zu rufen.“ Krächzte er übellaunig.

„ Ja. Den habe ich. Halya und ich werden Ende dieser Woche in der Kirche dieses Ortes heiraten.“ Scheinbar glaubte mir Raven nicht so ganz, denn er fing an zu lachen, oder was man bei einem Raben eben lachen nennen kann. „Ja. Sicher. Das gibt dann ne richtige Traumhochzeit oder was? Gute Witz...“ Doch als er sah das ich nicht lachte fügte er hinzu: „Das...das war ernst gemeint eben?“ „Hätte ich dich sonst gerufen?“ entgegnete ich. „Und was willst du da jetzt von mir? Fass das jetzt nicht falsch auf, ich freu mich für euch, aber du hast mich doch nicht gerufen um mir nur das zu sagen.“ Fragte Raven. Irgendwie hatte ich trotzdem nicht das Gefühl das er mir glaubte. „Nun mein alter Freund. Ich würde gerne alle beisammen haben. Sprich Lay, Wetass, Shagaht, Earlth und die ganzen Guardians. Ihr seit nun mal zu so was wie meiner Familie geworden. Ich bitte dich hiermit, die anderen Guardians davon in Kenntnis zu setzen. Und sie möchten bitte ihre Schützlinge aufsuchen und sie zu der Hochzeit einladen. Wenn irgendjemand die anderen finden kann, dann doch sicherlich nur ihr Guardians oder? Lexo kann ja schon herkommen und Halya ein wenig helfen bei den Vorbereitungen. Und du Raven, wenn du die Nachricht überbracht hast, würde ich dich bitten wieder zu mir zurückzukehren und mir bei meinen Vorbereitungen helfen. Nicht als mein Guardian, sondern als mein Freund.“ Raven schien von dieser Ansprache fast gerührt worden zu sein. Er nickte mir nur noch kurz mit dem Kopf zu und war verschwunden. Ich hoffte das er die Guardians aufsuchen würde, damit am Ende der Woche alle wider versammelt sein würden. Dies alles geschah am Montagabend. Sonntagmittag sollte die Trauung in der kleinen Kirche dieses Ortes stattfinden. Halya hatte es sich so gewünscht da die Kirche ziemlich im Wald gelegen war, wie eigentlich der gesamte Rest des Dorfes. Aber ich wollte ihr die Bitte nicht abschlagen und irgendwo noch hinreisen hätte auch zu lange gedauert. Der Dienstag verging wie im Fluge. Halya und ich planten und planten. Teilweise war es ziemlich lustig weil und ein paar ziemlich verrückte Ideen kamen. Aber von den Guardians hörten wir nichts. Am Mittwoch suchten wir einen Konditor auf, wegen der Hochzeitstorte. Auch das dauerte wieder einen ganzen Tag, man möchte gar nicht glauben wie viele tausende Arten von Torten es gibt. Wir machten uns aber auch so langsam Sorgen weil wir bis zum Abend auch wieder nichts von den Guardians hörten. Rein gar nichts. Donnerstag und Freitag vergingen auch ziemlich schnell. Halya verzweifelte langsam. Sie brauchte ja ein Brautkleid. Doch sie alleine konnte sich nicht entscheiden und ich als Bräutigam durfte sie ja vor der Hochzeit nicht im Kleid sehen. Wir hatten uns schon fast damit abgefunden das die ganze Sache doch ins Wasser fällt da Lexo oder Raven sich nicht gemeldetz hatten. Samstagmorgen wollten wir schon losziehen und allem absagen. Doch als wir zur Tür des Wirtshausen hinausgingen erwartete uns eine kleine Überraschung. Lexo und Raven saßen gegenüber. Neben ihnen ein Päckchen. Als wir zu ihnen gehen wollten um zu fragen wo sie so lange geblieben sind, empfingen sie uns schon: „Halya, das Päckchen ist für dich. Wir Guardians haben uns die Freiheit herausgenommen dir ein Kleid anfertigen zu lassen. Nachdem es in Auftrag gegeben war sind alle los um ihre Schützlinge zu suchen. Das Kleid hat leider etwas gedauert. Ich hoffe doch ihr habt sonst soweit alles klar gemacht oder?“ Wir waren zu froh die beiden zu sehen um sauer zu sein das sie so lange gebraucht haben. Außerdem hatten sie ja ein Geschenk dabei. „Soweit alles geregelt. Es fehlen nur noch die Gäste“ Halya und Lexo sind sofort los um zu sehen ob das Kleid passt. Allerdings habe ich aufgepasst das Lexo auch schön vor der Tür wartete während Halya sich umzog. Schade war nur das er rein durfte um sie zu sehen und ich nicht. Den Rest des Tages erzählten wir den beiden Guardians was wir bisher geplant hatten. Der Sonntagmorgen kam viel zu schnell. Schon vor den ersten Sonnenstrahlen waren wir vier auf den Beinen. Es herrschte ein ziemliches durcheinander. Mehr als einmal fiel ich über Lexo. Ich hatte wohl den Kopf ganz woanders. Dann passte auf einmal mein Anzug nicht mehr, bis mir auffiel das er passte wenn man nur alles richtig anzog und nicht durch die Hektik alles durcheinander. Und fast im nächsten Moment stand ich schon vor dem Altar und wartete auf Halya. In diesem Moment hätte ich mich selbst treten können. Ich hatte die beiden Ringe Raven mitgegeben. Er sollte sie über Galcon an Shagaht geben. Doch von dem war weit und breit nichts zu sehen. Ich wurde zunehmend nervös. Als dann Halya hineintrat, blieb mit trotz allem die Luft weg. Sie trug nicht einfach ein normales Brautkleid. „Sag mal Raven, das Kleid...“ „Ist von Elben angefertigt wurden. Genauer gesagt von Verwandten von Halya. Aber sag es ihr nicht.“ Das Kleid war wirklich nicht normal. Zwar konnte man es schon als Brautkleid ansehen, aber es hatte einen hellen Grünschimmer und war verziert mit goldenen Blättern und Blumen. Aber auch die sahen nicht wie normale Blätter oder Blüten aus. Die Elben hatten schon eine sonderbare, aber wunderschöne Art Kleider zu fertigen. Doch ich musste gestehen das ich meinen Anzug auch nicht von „normalen“ Schneidern habe fertigen lassen. Ich hatte einmal während meiner Reise mit Shagaht ein paar Zwergen geholfen ihre Warg einzufangen. Keine große Aufgabe aber die Entlohnung fand ich damals trotzdem recht niedrig. Sie schenkten mir einen, wie sie selbst sagten, verzauberten Anzug, der zu festlichen Ritualen getragen wurde. Diese Anzüge waren in der Zaubererwelt überall begehrt das sie auch den hässlichsten Oger wenigstens so ansehnlich machen konnten, das man ihn in einer Stadt nicht sofort erschlagen würde, wenn er sich ordentlich benimmt. Mein Umhang hatte sogar die Besonderheit das als Muster ein brennendes Feuer abgebildet war, das wirklich loderte. Alles in allem gaben wir beide schon ein sonderbares Paar ab, wie ich an den Gesichtszügen des Priesters sehen konnte. Als Halya neben mir stand sollten wir die Ringe vorlegen. Da standen wir nun. Wir hatten uns darauf verlassen das die anderen pünktlich waren. „Ohne Ringe mein Sohn, kann es keine Trauung geben“ sprach der Priester. Ich sah das mich Halya traurig ansah, obwohl sie einen Schleier trug. „So muss ich euch leider bitten zu gehen....“ „MOMEEEEEEEENT!!!!!! Hier sind die Ringe!!!“ Wir drehten uns zum Eingang der Kirche um. Shagaht stand in der Tür und hielt die Ringe hoch.

Die Hochzeit

Ein lächeln huschte über unsere Gesichter. Shagaht kam vor zum Altar und gab die Ringe dem Priester. „ Also. So können wir doch mit der Trauung beginnen.“ „Moooment Alterchen. Da kommen erst noch Gäste. Die wollen den Spaß nicht verpassen.“ Shagaht drehte sich zum mir um. „Man...wie siehst du denn aus? Du trägst echt den Fummel den uns die Zwerge da mal aufgedrückt haben? Meine Güte. Gratulier dir trotzdem“ „Witzig wie eh und jeh. Du hast doch deine Rüstung auch mal geputzt. Freu mich aber dich zu sehen.“ Ich reichte Shagaht die Hand. „Spinnst du? Ich fass doch keinen an der heiratet..“ „WAS?! ICH DACHTE WIR WOLLTEN AUCH HEIRATEN!!“ Diese laute Stimme kannten wir alle. Eartlh kam gerade mit Galcon und Moli herein. Auch sie hatte ein Kleid an. Es sah zwar etwas komisch aus mit vielen bunten Farben drauf, aber irgendwie passte es zu ihr. Shagaht wurde plötzlich ganz klein und flüsterte mir zu: „Seit sie sich in den Kopf gesetzt hat Ritterin zu werden ist sie unerträglich...“ „Halya, Mensch...du siehst aber klasse aus. Das Kleid steht dir. Gibst du mir das zu meiner Hochzeit??“ Earlth kam auch an den Altar vor. Sie redete kurz mit Halya und zerrte Shagaht mit zu einem Platz gleich neben den Guardians. „Da nun auch die Gäste anwesend sind...“ Der Priester wollte schon weitermachen als man von draußen ein rauschen hörte. Ich musste lachen. Ich wusste wer gerade angekommen war. Es war natürlich Wetass. Er ritt auf der Welle bis hinein in die Kirche. Er hatte einen Azurblauen Umhang und ich könnte schwören das auch er so einen Anzug von den Zwergen hatte, denn auf dem Umhang sah man Wellen wie sie gegen Felsen schlugen. Der erschrockene Blick des Priesters als er Erastos sah, störte nicht weiter. „So Drunk. Ich wünsch dir was. Verbock das mit Halya nicht, sonst gibt’s Ärger von mir verstanden?“ „Schon klar Wetass. Wo hast du Lay...“ Weiter kam ich nicht denn der Priester rief: „Ein Wunder! Ein Engel steigt vom Himmel herab“ „Ok.. vergiss meine Frage. Das ist Lay“ Und tatsächlich. Der Engel den der Priester gesehen hatte war Lay. Sie brauchte sich ja nicht wirklich umzuziehen da sie sowieso immer ihr weißes Gewand anhatte. Renake folge ihr leise und suchte sich einen Platz. Auch Erastos und Wetass setzten sich. Lay kam nur noch kurz zu uns. „So ihr beiden. Ich hoffe ihr habt euch das gut überlegt. Ihr geht jetzt den heiligen Bund der Ehe ein der....“ „Lay, ist gut. Wir haben es uns überlegt.“ Halya war nun scheinbar etwas ungeduldig geworden zu sein, denn sie unterbrach Lay. Doch sie lächelte nur uns setzte sich zu Wetass. Was mir erst jetzt auffiel, das jede Elementgruppe nun zusammensaß. Aber was viel lustiger war, Shagaht und Earlth schienen sich näher gekommen zu sein, genauso wie Wetass und Lay. „Können wir denn jetzt endlich?“ Dem Priester war das ganze Wohl auch nicht ganz geheuer. Er wollte scheinbar so schnell wie möglich fertig werden. „Ja. Können wir.“ War meine Antwort. „So rufe ich die sechs Elemente an ....“ „Brauchst du nicht. Sind schon da!“ Shagaht konnte scheinbar immer noch nicht seinen Mund halten. „Wie...wie meinen?“ „Die sechs Elemente sind heute hier versammelt Hochwürden. Ihr seit der erste Mensch der alle sechs Elemente nach Äonen wieder zu Gesicht bekommt. Ich bin das Feuer, meine zukünftige ist der Wind. Der dunkle dahinten, ist die Finsternis. Seine Freundin die Erde.“ „Da...dann...ist der Engel...das Licht? Und ihr Begleiter das Wasser? Das...kann nicht wahr sein!“ „Passt auf. Freunde, zeigen wir wer wir sind und machen unseren Vorfahren alle Ehre.“ Rief ich in die Runde. Ich ließ meine Hand entflammen, Wetass löschte sie mit einem kleinen Wasserstrahl. Shagaht verdunkelte die Kirche, Lay ließ das Licht wieder erstrahlen. Earlth ließ Sand durch den Gegend fliegen, Halya leitete das ganze mit einem Windhauch nach draußen. „Glaubt ihr uns nun guter Mann?“ Ich richtete das Wort wieder an den Priester. „Also doch die Nachfahren. Es sei mir ein Ehre euch zu Trauen.“ Und so begann die Zeremonie. In deren Verlauf steckte ich Halya den Ring mit dem feuerroten Rubin an den Finger. Sie steckte mir einen blassgrünen Ring mit einem Smaragd an den Finger. Die Zeremonie endete mit einem Kuss. Aus den Reihen des Publikums ertönte Beifall und Earlth standen die Tränen in den Augen. „`tschuldigung. Bei Hochzeiten muss ich immer weinen“ Am Abend wurde noch kräftig gefeiert. Alles in allem wurde es tatsächlich der schönste Tag in meinem Leben, hätte ich zu dieser Zeit schon gewusst was in naher Zukunft auf uns warten würde...

Im größten Gebirge...

Als am nächsten Tag auch der letzte munter war, Shagaht hatte wohl doch etwas zu tief in sein Glas geschaut, denn er sah von uns allen am schlimmsten aus. Er hatte noch nie viel Farbe im Gesicht gehabt, doch heute schien wirklich der letzte Rest verloren oder sie nahm zumindest einen leichten Grünschimmer an. Nachdem wir ihn dann doch soweit hatten das er wieder grade stehen konnten, lag er uns jedoch immer noch mit seinen „bestialischen“ Kopfschmerzen in den Ohren. Um ehrlich zu sein, Earlth war wohl die einzigste die sich um ihn Sorgen machte. „So geht die Sache wohl zu Ende. Habt ihr schon einen Plan was ihr anstellt wenn die ganze Prüfung hier vorbei ist?“ Ich stellte dieses Frage nachdem wir uns wieder auf den Weg machten. Doch es kam keine Antwort. Es schien als ob Halya und ich die einzigsten waren die bisher darüber nachgedacht hatten. Wir hatten uns von unserem restlichen Geld ein Haus in der nähe von Port de Marin ein Haus gekauft. Zufällig war während der letzten Woche ein Wanderer in dem Dorf Mozien gewesen um dieses Haus zu verkaufen. Nach dem Ende unserer Prüfung wollten Halya und ich dort einziehen. „Hmmmmmmm... Shagaht wird mir ja wohl auch mal einen Antrag machen. Immerhin will ich ja das Kleid von Halya anziehen.“ Auf diese Aussage von Earlth kam wieder Farbe in Shagaht´s Gesicht und zwar rote. Lay und Wetass hielten sich scheinbar ganz raus. Es schien als wussten sie mehr. „ Wir rechnen fest damit das ihr uns was gutes tut weil wir euch begleitet haben“ Raven sprach da wohl für die Guardians. Es stimmte. Sie waren die ganze Reise an unserer Seite gewesen und haben uns auch mehr als einmal geholfen. Mir fiel da ganz spontan ein wie Lay´s Renake mich von meiner Vergiftung gerettet hatte. Und zuletzt haben sie es geschafft alle zusammenzutrommeln zu der Hochzeit von Halya und mir. Sie haben sogar für ein Kleid gesorgt. „Und war habt ihr dann eigentlich vor? Ich mein, du würdest nicht fragen wenn du nicht schon Pläne hättest“ Wetass brach sein Schweigen. „Hm, Halya und ich haben uns ein Haus gekauft. Im Wald bei Port de Marin. Und....tja. Da werden wir wohl eine kleine Familie gründen.“ Ich wurde bei meiner Antwort unweigerlich etwas rot. Die Reise nach Norden dauerte seine Zeit. Doch von Tag zu Tag breitete sich in unserer Gruppe eine gewisse Unruhe aus. Die Zeit die wir zusammen verbrachten raste so dahin und es wusste wohl jeder das jeder seine eigenen Wege gehen wird. Was mir besonders auffiel war, das sogar Shagaht ernster wurde. Langsam erinnerte er mich an Wetass. Auch die Guardians wurden unruhig. Da ich mittlerweile wusste das sie nie alles erzählen würden, war ich mir sicher das sie wieder einmal was verheimlichen. Ich selbst fragte mich was das Ziel unserer Reise war. Ich konnte mir beim besten Wille nicht vorstellen das wir einfach an einen Ort kommen und dann irgendeine Stimmt uns sagt: „So. Ihr seit da. Ihr habt es geschafft. Hat zwar lange gedauert aber macht euch nichts draus. Ihr könnt jetzt wieder gehen.“ Eines Abends kam Raven zu mir: „Drunk. Du hast dich wirklich gemacht. Hätte ich Anfangs nicht gedacht. War nett das ich mit dir Reisen durfte.“ Und schon war er wieder verschwunden. Also bestätigte sich meine Ahnung. Nach dem erreichen unseres Ziels werden wir alle getrennt. Aber ich hatte dem Feuer ein versprechen gegeben: die Prüfung durfte mich und Halya nicht trennen. Also zerbrach ich mir den Kopf wie ich verhindern konnte das das erreichen unseres Zieles alles was wir uns aufgebaut hatten wieder zerstört. Ich merkte plötzlich das auch alle anderes wahrscheinlich über das selbe nachdachten. Irgendwie fühlte ich mich etwas unwissend. Alle anderen, sogar Shagaht, sind eher auf die Tatsache gekommen das uns die Prüfung zum Schluss wieder trennen würde. Nach zwei Wochen Reise erblickten wir am Horizont etwas. „Das meine Schützlinge, ist das größte Gebirge dieser Welt.“ Raven sprach mal wieder für alle Guardians. Es dauerte wieder eine Woche ehe wir dieses Gebirge erreichten. Bis zu diesem Punkt wurde auch die Unruhe immer größer. “Meine Freunde. Wir sind nun soweit gekommen. Wer weiß was uns noch erwartet, doch lasst euch versichert sein, ich werde auf jeden Fall alles versuchen um diese Prüfung zu bestehen. Jedoch werde ich genauso viel darum geben, das wir alle zusammen bleiben können.“ Das war wie ein Befreiungsschlag für mich.

... auf dem größten Berg, in der tiefsten Höhle...

Zunächst sah mich jeder verwundert an. Doch dann sah ich Halya lächeln. „Genau. Jetzt habe ich mich schon dazu durchgerungen dich zu heiraten, also kann es auch nicht mehr schlimmer werden. Und immerhin haben wir uns ja ewige Treue geschworen oder nicht?“ „Jo Alter. Du schuldest mir eh noch Geld“ Und auch Shagaht war wieder der Alte. „Drunk, du hast mir zwar ne Menge beigebracht, aber wir wissen immer noch nicht wer von uns stärker ist. Das müssen wir noch klären. Ich hoffe die Ehe macht dich nicht schwächer:“ Wetass...na ja...zumindest sprach er wieder. Lay und Earlth nickten nur. „Also dann. Auf zum Finale. Ihr müsst im größten Gebirge, auf dem höchsten Berg, die tiefste Höhle finden. Dort erwartet euch euer Fei....euer Ziel“ Lexo musste sich wohl beinahe verplappert haben. Doch somit war meine Befürchtung richtig. Ein Gegner erwartete uns. Leider hatte ich das Gefühl das genau dieser Gegner ein alter Bekannter von mir sein wird. Ich konnte es nicht erklären, aber ein ungutes Gefühl breitete sich in mir aus.

Trotzdem machten wir uns daran das Gebirge zu erklimmen. Anfangs war es mehr oder weniger ein schöner Ausflug. Es waren sogar einige Wege markiert. Zwischendurch gab es sogar Plätze wo man rasten konnte. Am Ende des Tages fanden wir zu unserem erstaunen sogar eine Hütte. Wie sich herausstellte war es eine Herberge für Wanderer. Wir blieben über Nacht und machten uns am nächsten Tag wieder los. Langsam aber sicher wurden die Wege steiler. Doch gab es nach wie vor befestigte Wege mit einer wunderschönen Aussicht. Am Abend des zweiten Tages schliefen wir draußen. Es war bis spät in die Nacht ein klarer, warmer Tag. Die Wege die wir am dritten Tag nahmen, konnten schon nicht mehr als solche Bezeichnet werden. Auch das Wetter verschlechterte sich. Am vierten Tag stand nun klettern an. Lay, nett wie sie war, flog einfach vor. Shagaht machte es sich auch einfach und nahm den Schatten einer Bergziege um nach oben zu kommen. Earlth war die einzigste die nicht nur an sich dachte. Sie baute durch ihre Kräfte eine Leiter in die Felswand. Es war zwar immer noch nicht einfacher, aber schon mal besser als einfach so zu klettern. Am fünften Tag stellte sich heraus das wir zumindest den richtigen Weg genommen hatten. Wir standen vor einer großen Höhle. Das Wetter war mittlerweile ziemlich kalt geworden. Außerdem peitschten uns Sturmböen um die Ohren. Ich machte mir Sorgen um Halya. Sie war noch nie sonderlich dick gekleidet. Ich hatte ihr meinen Umhang geben., doch war ich mir nicht sicher ob das reichen würde. „Hey, gehen wir rein bevor wir uns hier noch was abfrieren“ Mit meinem Vorschlag waren alle zufrieden. Also betraten wir die Höhle. Shagaht musste sich hier drin fühlen wie die Maus im Käse. Nicht einen Lichtschimmer gab es. „Lay, mach mal bitte Licht“ Zur Verwunderung aller kam dieser Vorschlag von Shagaht. Ihm war wohl etwas unwohl. Als Lay die Höhle beleuchtete sahen wir an der Wand Fackeln hängen. Es war ein leichtes für mich sie anzuzünden. Als ich eine anzündete, gab es eine Kettenreaktion und schon war unser Weg erleuchtet. „Ah. Man erwartet uns wohl schon“ sagte ich und wir gingen weiter. Der Weg schien endlos. Wir schliefen sogar zwischenzeitlich in der Höhle. Uns kam es vor als ob wir noch mal so lange in der Höhle liefen, wie wir für den Aufstieg brauchten. Wir machten vorsichtshalber Markierungen an die Wand falls wir doch im Kreis liefen, doch kamen wir nie an einer unserer Markierungen wieder vorbei. Irgendwann erreichten wir dann doch einen großen Raum. Er musste aus dem Stein des Berges gehauen wurden sein. Dieser Raum erinnerte mich irgendwie an einen Dom. Es gab Bänke, Säulen, eine Kuppel und.. einen Altar. Doch hätte man so einen Altar nie in einer Kirche gesehen. „Gefällt er euch? Den Altar haben die Menschen für mich errichtet. Es ist ein Opferaltar. Doch...hatte ich lange, sehr lange keine Opfer mehr. Wird Zeit das die Leute merken das es mich noch gibt.“ Hinter dem Altar trat mit diesen Worten eine vermummte Gestalt hervor. „Ah, da seit ihr ja. Ihr habt lange gebraucht um euch hierher zu verirren. Bisher hat es niemand weiter geschafft. Naja, stimmt nicht ganz.. Seht ihr die sechs Skelette da drüben? Diese armseligen Menschen...oder was sie auch immer waren. Sie wollten mich besiegen. Aber das überlebten sie nicht. Und jetzt sind sie wieder da. Als das was sie wirklich sind: Tiere“ Wir erschraken. Diese sechs Skelette waren demzufolge: „Das waren unsere Körper. Als wir auf unserer Prüfung waren wurden wir von IHM da getötet“ Raven sprach mal wieder. „Und das wäre alles nicht möglich gewesen, wenn einer der anwesenden hier, mich nicht beschworen hätte worauf ich entkommen bin. Erinnerst du dich noch, Drunk? Ich bin´s dein Alter Freund: die Gier“

... wird euer Gegner auf euch warten!

Ich glaube in diesem Moment waren wohl alle Blicke auf mich geheftet. Irgendwie hatte ich ja geahnt das mein Vergehen von damals nicht ungesühnt bleiben würde, jedoch DAMIT rechnete ich wohl am allerwenigsten. „Ich glaube ich bin euch allen eine Erklärung schuldig.“ Warf ich in den Raum. „Darauf kannst du aber mal Gift nehmen.“ Irgendwie schon schmerzhaft dass das ausgerechnet von Shagaht kam. „Nun wisst ihr. Unser junger Freund konnte zu seiner Lehrzeit einfach nicht die Finger von der Macht lassen, Dämonen zu beschwören. Meist nur kleine, unwichtige Höllenwesen die man nur im entferntesten als Dämon bezeichnen kann, aber immerhin. Naja und eines Tages hatte er wohl das große Pech auf mich zu stoßen. Ihr müsst wissen das kleine Feuer war machtgierig. Er wollte alles beherrschen, seinen Meister ausstechen. Die Macht die Gier selbst zu befehligen, nun welchem Unwissenden würde das nicht gefallen?“ Die Gier höchstpersönlich hatte es übernommen, die Geschichte zu erzählen. „Na und du erzähltest mir was von wegen Freundschaft. Aber was soll´ s, Fehler sind da um aus ihnen zu lernen nicht wahr?“ Erstaunlicherweise war es Wetass der mich aus dieser Situation rettete. „ Die Fehler der Vergangenheit sind geschehen. Man muss nach vorn sehen und darf diese Fehler nicht wiederholen.“ Lay, die wohl am meisten Erfahrung mit Fehlern in der Vergangenheit hatte, erhob damit das Wort. „In Guten wie in Schlechten Tagen, auch wenn die Schlechten überwiegen werden.“ Ich musste wegen Halyas Bemerkung schmunzeln. „Von all dem Mist den wir zusammen verzapft haben, ist das zwar der größte, aber bisher haben wir` s ja immer geschafft nicht wahr?“ Shagaht hatte endlich seine Überraschung überwunden. „Ach was soll´ s. Unfehlbarkeit ist ja auch nur halb so witzig nicht wahr?“ Gut gelaunt wie immer warf Earlth nun auch die letzten meiner Zweifel über Bord. „Mag sein das ich dich Erweckte und in die Welt ließ, aber dein Freigang ist nun vorbei. Es obliegt mir und meinen Freunden dich wieder dahin zu schicken wo du herkommst. Du hast nun lange genug hier oben gehockt und Menschen terrorisiert.“ Der Dämon lachte auf. Er entledigte sich seiner Umhüllung und stand nun kampfbereit vor uns. Ich konnte mich nicht erinnern das er damals echt so hässlich, aber andererseits auch so gefährlich aussah. Er grinste siegessicher zu uns. „Na dann zeigt ob ihr eure leeren Drohungen auch wahr machen könnt. Die letzten haben auch schon so große Töne gespuckt. Ihr seht ja was aus ihnen wurde.“ Ich griff zu dem Schwert was ich seit damals mit mir trug und was mir schon oft gute Dienste im Kampf erwies. „Nun dann meine Freunde. Es ist Zeit zu zeigen das wir würdig sind Nachfahren der Elemente genannt zu werden. Lasst uns diesen Kampf gemeinsam bestreiten und unsere Prüfung erfolgreich beenden. Das sind wir unseren Vorfahren und unseren Freunden den Guardians schuldig.“ Ich hoffte das meine Ansage die anderen ermutigt und tatsächlich zeigte sie Wirkung. Ein jeder griff zu den Waffen die sie zwar schon tausendmal zogen, aber noch nie für ein solch hohes Ziel. Ein allgemeiner Zustimmender Schrei der anderen, zeigte den Beginn des Kampfes an, der das Ende unserer Prüfung einläutete. Ich hoffte inständig das auch hinterher noch alle am Leben waren.

Im Turm des Alten Weisen beobachtete dieser den Beginn des Kampfes mit großer Besorgnis. „Er hat sich gemacht. Er ist geworden was er werden sollte. Doch wird diese Prüfung wohl leider nicht so enden, wie er sich das erhofft. Er wird sich entscheiden müssen, was den Ausgang der Reise seines Leben entscheiden wird.“



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Kommentare zu dieser Fanfic (18)
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Von: abgemeldet
2005-07-19T13:35:39+00:00 19.07.2005 15:35
wusste ja garnicht dass du die story wieder on gesetzt hast... und soweit ich weiß kannte ich auch die letzten 2 kaps net, sind aber gut geworden ^^ die DC story kommt bestimmt auch bald ich rede mit yasi und mit chrissy gibts zoff die schreibt net. naja
Halya ^_^
Von: abgemeldet
2005-04-09T16:24:17+00:00 09.04.2005 18:24
...und jetz sin alle weg *snief*
bis jetz hat mir die geschichte ech tsuper gut gefallen^^
mach weiter so!!
Von: abgemeldet
2005-04-09T16:17:47+00:00 09.04.2005 18:17
das gehört doch verfilmt!
Von: abgemeldet
2005-04-09T16:07:24+00:00 09.04.2005 18:07
einfach nur *loooool*
XD
Von: abgemeldet
2005-04-09T16:02:12+00:00 09.04.2005 18:02
ich mag wetass noch mehr XDD
die wendung gefällt mir
Von: abgemeldet
2005-04-09T15:51:32+00:00 09.04.2005 17:51
ich mag wetass^^
und ich mag drunk^^
*drop*
wie wärs noch mit den elementen blitz, donner, leben und tot? XD
Von: abgemeldet
2005-04-09T15:39:19+00:00 09.04.2005 17:39
was soll ich schreiben...?
*drop*
außer das mir die story gefällt kann ich eh nixx gescheites sagen^^
Von: abgemeldet
2005-04-09T15:26:51+00:00 09.04.2005 17:26
sie haben ein date
sie haben ein date yeah XD
Von: abgemeldet
2005-04-09T15:00:21+00:00 09.04.2005 17:00
happy end?
Von: abgemeldet
2005-04-09T14:52:05+00:00 09.04.2005 16:52
wie kannst du an so einer stelle nur aufhören??!


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