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Die Reise ist das Ziel

von

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Lehrstunden Teil 2

Am nächsten morgen wurde ich von einer fröhlichen Stimme geweckt. "Na? Auch endlich wach?" Halya war eher aufgestanden als ich und hatte scheinbar ein bisschen geübt. Es sah aus wie auf einem Schlachtfeld. Ich zog es vor nichts zu sagen. "So. Wie versprochen. Heute zeige ich dir wie man mit dem Schwert umgehen muss. Vergiss es. Die anderen können jetzt auch noch warten. Also keine Ausflüchte mehr." Sie schien meine Gedanken gelesen zu haben. Ich wollte nämlich in genau dem Moment einwerfen das wir ja zu den anderen müssen. Sie taxierte mich mit einem Blick dem ich irgendwie nicht wiederstehen konnte. Ich willigte also ein. Erst war sie glücklich darüber, doch im nächsten Moment war sie sehr ernst. "Also." fing sie an. " Die Kunst der Schwertführung ist schon uralt. Sie zu beherrschen ist ein privileg eines jeden Kämpfers." Nun folgte eine längere Predigt über die Schwerter. Ehrlich gesagt wunderte ich mich das sie soviel wusste. Nun wunderte es mich auch nicht warum sie die Magie so schnell lernte. Sie schien für ihr Alter schon sehr weise zu sein. Obwohl es mich im geringsten interessierte, klebte ich dennoch an ihren Lippen. "Hörst du mir überhaupt zu? Du guckst so geistesabwesend." Ich erwachte aus meiner Trance. "Natürlich. Doch.....wir müssen mal kurz unterbrachen. Ein Goblin greift gleich an." Und so war es auch. "Benutze mal nicht deine Magie. Versuchs mal mit deinem Schwert." rief mir Halya zu. Doch mir kam eine bessere Idee. Ich verband Magie mit Materie. Das hieß, ich verband einen Feuerball mit meinem Schwert. Ich wußte das es ein magisches Schwert war. Ein normales wäre sofort geschmolzen. Also schaffte ich es den Goblin mit einem Feuerschwert zu erschlagen. "Naja. Schon nicht übel. Aber du bist echt immernoch zu schwach. Ohne dein Feuer scheint es nicht zu gehen." Halya hatte Recht. "Ok Fräulein Halya. Ab jetzt werde ich mehr an meiner Kraft arbeiten." "Hör mit deinem "Fräulein"auf, verdammt nochmal. Das nervt. Ich heiße Halya, ohne "Fräulein" verstanden?" Aber ich hatte gerade keine Zeit ihr zu antworten. Ich sah wie sich eine schwarze Renake anschlich. "Geh zu Seite!" "WAS? Hab ich dir was getan?" "Nein. Ich sagte geh zu Seite. Mach es einfach." Sie wollte immer noch nicht. Mir blieb nichts mehr anderes übrig. Magie hätte sie getroffen. Ich zog das Schwert ein weiteres mal. Sie schien überrascht, sie schien zu denken ich wollte sie angreifen. Es blieb keine Zeit. Die Ranake machte sich zum Biss bereit. Der nächste Moment schien in Zeitlupe abzulaufen. Ich rannte los, warf Halya um, machte mich zum Hieb bereit und Zeitgleich griffen die Ranake und ich an. Doch die Ranake traf eher als ich. Sie biss mir in mein Bein. Ich spürte einen heftigen Schmerz. Daraufhin führte ich meinen Hieb noch aus. Die Ranake war erledigt. Halya hatte erst jetzt mitbekommen was passiert war. " Warum? Warum hast du mich gerettet? Dachtest du ich kann mich nicht selbst verteidigen?" "Nein. Ich dachte gerade garnichts. Ich hatte nur das Gefühl das ich dich beschützen musste. Argh. Scheiß Vieh." Zeitgleich einige tausend Kilometer entfernt spürte ebenfalls ein junger Mann einen Schmerz in seinem Bein. "Mir scheint das Feuer ist auf dieser Welt erschienen. Und das blöde Geschöpf muss sich vergiftet haben. ", sagte dieser zu einem Krokodil. Zurück bei Drunk und Halya. "Drunk. Dein Bein..." Ich sah hinunter. Um die Stelle wo ich gebissen wurde, wurde es allmählich schwarz. Das Gift fing an sich auszubreiten. Würde es mein Herz erreichen wäre ich verloren. "Wer hätte gedacht das ich so enden würde. Weil ich jemanden beschützen würde. Ironie des Schicksals. Ich, der ich dachte ich brauche niemanden, sterbe nun weil man mich brauchte. So langsam fange ich an zu verstehen. Doch es ist zu spät." Doch irgendwas war mit Halya. War das etwa eine Träne in ihrem Auge? Jemand vergoss eine Träne wegen mir? Wieso? Eine Antwort gefunden, und neue Fragen werfen sich auf. "Wie weit? Wie weit zum Dorf wo Lay und Shagaht sind? SAG ES MIR!" Wieso war Halya so verzweifelt? Warum? Was ist bloß los mit mir? Halya fing an mich zu schüttlen. "Wie... weit...zum...Dorf?!?" "Einen halben Tag. Lass mich allein. Ich will alleine sterben. Geh." Das Gift hatte nun fast mein ganzes Bein schwarz gefärbt. Halya schien zu überlegen. Das nächste nahm ich nur noch verschwommen wahr. Sie beschwor etwas und schon bewegten wir uns. Schnell, sehr schnell. Ich hatte das Gefühl ich würde fliegen. Ich sah hinunter. Ich lag auf einem...Gaopper. Es musste der sein auf dem Halya saß als ich sie das erste mal sah. In wenigen Stunden waren wir im Dorf. Shagaht und Lay kamen an. "HEY!" rief Shagaht wütend." Was fällt euch ein uns hier so lange warten zu lassen? Drunk, Alter. Was ist mit dir?" Das Gift hatte bereits meinen Körper fast durchwandert. Mein Herz war noch nicht betroffen, doch mein Kopf. Ich wurde Ohnmächtig.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2005-04-09T14:10:50+00:00 09.04.2005 16:10
wenn du drunk jetz vereken lässt was ich nicht glaube und auch nicht hoffe dann.......*drop*


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