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Desire

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~*Bravery*~

Desire
 

Chapter 7 -Bravery- [Tapferkeit]
 

Was war bloß geschehen? Hatte er nicht gut genug aufgepasst? Warum hatte Shinya von ihrem hinterhältigen Plan erfahren? Und warum hatte er dicht gehalten und ihn gehen lassen? Warum hatte er Toshiya nichts davon gesagt? Was war bloß los?

Kaoru war noch immer auf dem Weg zur Toilette, in der Kyo und der bewusstlose Die warteten.

Kyo schaute wieder auf die Uhr. In sieben Minuten würde Die sein Bewusstsein wiedererlangen, und wenn dies hier in der Toilette einer Raststätte geschehen würde, würde das für ganz schöne Aufruhren sorgen. Endlich klopfte es drei mal an der Tür, hinter der sich Kyo und Die befanden. Das war das Klopfzeichen, dass sie ausgemacht hatten, um sich nicht erwischen zu lassen. "Mann, das wurde aber auch langsam Zeit!", fuhr Kyo den Älteren an und warf ihm einen ungeduldigen Blick zu. "Ich ... konnte nicht...", Kaoru hielt inne. Er konnte Kyo nicht erzählen, was er gerade erfahren hatte. Das Shinya von ihrem ganzen Plan wusste. Der Gitarrist beschloss es für sich zu behalten. Jedenfalls so lange, bis sie alles durchgezogen hatten. "Was ist los?", der Sänger hatte vergebens auf eine Antwort seitens Kaoru gewartet.

Dann liefen sie los. Mit Die über der Schulter hinter der Toilette durch eine kleine Lichtung und dann schnurstracks, zu Kyo's Staunen in ein großes Gebäude, das von außen aussah, wie ein Dojo. Und tatsächlich, es war ein Dojo. Kyo hatte sogar von dem Namen, den er auf dem großen Torbogen am Eingang lesen konnte gehört. Es war wahrhaftig der Kaoru-Dojo [Anm.: Auch wenn sich das jetzt doof anhört: Kaoru heißt nun mal mit Familiennamen ,Kaoru' v.v'] Er hätte nie gedacht, dass er ihn jemals zu sehen bekommen würde. Kaoru erzählte nie sonderlich viel von seiner Kindheit oder seiner Familie. Er hatte nur einmal zu hören bekommen, dass Kaorus Vater gestorben sein soll und seine Mutter danach nach Nagoya gezogen sein soll. Kaoru selber hatte also eigentlich diesen riesigen Dojo hier geerbt. Kyo's Blick schweifte über die ganzen Seiten des großen Gebäudes. Von rechts nach links und von oben nach unten. Er konnte es kaum glauben, dass er Die in einem so noblen Haus vernaschen würde.

Sie gingen durch einen riesigen Vorgarten in dem lauter Kirschbäume blühten und ein großer Teich angelegt war. In dem Teich sah Kyo Dutzende von Kois schwimmen und dachte sich, dass es Kaoru an Geld ja nun wirklich nicht mangeln dürfte. Er warf einen prüfenden Blick, mit hochgezogener Augenbraue zu seinem Vordermann, dem er immer noch auf den Schritt folgte.

Als sie endlich an der großen Schiebetür, die als Eingang diente, ankamen, machte ihnen ein junges Mädchen, mit einer Hausmädchen-Uniform auf und verbeugte sich mit den Worten "Seien sie willkommen Kaoru-sama!". Kaoru selbst errötete leicht und sagte dann mit einer sehr ungewohnt strengen Stimme: "Gehen sie nach Hause. Sie können sich für den Rest des Tages frei nehmen!" Das Mädchen sah den Gitarristen verdutzt an, als ob sie nicht verstanden hätte, was er denn nun von ihr wollte. "Gehen sie!!!" , schob Kaoru nochmals nach. Und sofort flitzte das Mädchen los, holte ihren Mantel und lief aus der Tür, in dessen Rahmen Kyo und Kaoru immer noch standen.

"Du hast ein Hausmädchen???", fragte Kyo spöttisch und versuchte sich sein aufkommendes Lachen zu verkneifen. "Halt die Klappe!!!", fuhr der Lilahaarige den Sänger an. "Komm mit!"

Sie gingen lange Zeit eine Menge Treppen hinauf. Bis sie endlich auf eine Etage kamen, die wohl zu Kaorus Lieblingsteilen des Hauses gehörte. Überall waren die Wände anstatt mit Tapete mit Ausschnitten aus berühmten Zeitschriften tapeziert. Alles hing voller bekannter Rockgruppen, die Kaoru früher zu seinen Idolen erkoren hatte. Es sah toll aus, hatte Kyo gedacht, bevor er vom einen ins andere Staunen gekommen war. Das Zimmer, das Kao für die drei ausgesucht hatte war bombastisch. Das erste, was einem ins Auge fiel war das riesige Blutrote Bett mit den großen schwarzen Geländern oben und unten, das in der Mitte des Zimmers stand. Kyos Mund blieb offen stehen, als er sich schon ausmalte, was man hier alles alleine anstellen könnte. [Anm.: Also, nicht ganz alleine, sondern allein...mit Die zum Beispiel *fg*] Das Bett war mindestens so breit, das vier Mann nebeneinander darin schlafen konnten, ohne sich gegenseitig den Platz wegzunehmen. Überdimensional große Kissen, aus einem weichen Stoff machten das ganze noch gemütlicher, als es eh und je schon aussah. Es war einfach fantastisch. Besser hätte man es sich nicht vorstellen können. Es wirkte alles schon recht luxuriös. Was neben dem Bett für Aufsehen sorgte, waren die ganzen kleinen, schwarzen Tischchen, auf denen große Kerzenständer aufgestellt waren. An den langen roten Kerzen lief das Wachs an den Seiten runter. ,Es sieht aus wie Blut.', dachte Kyo, als er seine Blick durch den Raum schweifen ließ.

Mit einem dumpfen Geräusch viel Dies lebloser Körper auf das Bett. Kao ging zu einem der kleinen Tische, die neben dem Bett standen und nahm darunter zwei Sisalseile hervor. Er ging wieder zu Kyo rüber und drückte ihm die Zwei Seile in die Hand.

"Hier. Du kennst dich damit aus. Bind ihn fest...!", Kaoru sah Kyo nicht mal ins Gesicht, als ob es ihm viel zu peinlich wäre, was sie da vorhatten. Nur im Schein der Kerzen konnte Kyo nicht erkennen, ob sein Gegenüber rot wurde, aber an seiner Stimme konnte man es schon vermuten.

"Willst du denn nicht hier bleiben...?", fragte der Sänger erstaunt. Der Lilahaarige zuckte zusammen. "Was?", er sah den Blonden verwundert an. "Ich bleibe bestimmt nicht hier drin, während du meinen Die ... hhh ... ", Kao drehte seinen Kopf wieder verlegen weg und rannte nach ein paar Sekunden des Schweigens aus dem Zimmer und ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen. Der laute Knall verriet, dass sie auch wirklich zu war.

Kyo wollte zu Kaos Ausrutscher nichts sagen. Er dachte sich seinen Teil, während er den Bewusstlosen auf dem Bett ansah:

,So?! Du bist also Kaorus Eigentum? Soll ich dir was sagen? Ich liebe es fremdes Eigentum zu beschädigen...'



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