Time Warp
So ein neues Kapitel ist da.
Leider dauert es ja im Moment änger bis sie freigeschaltet werden.
Nun geht die FF weiter und Harrys Abenteuer in einer anderen Zeit. Na mal sehen was da noch daraus wird!
********************************************************************
Time Warp
Er war ziemlich geschockt. Eben stand er noch in der großen Halle - wo er unterbrochen worden war, als er gerade angefangen hatte zu essen - und im Nächsten war er in irgendeiner Art Zwischenwelt. Anders konnte er es nicht beschreiben, überall war Dunkelheit um ihn herum. Weder Angst einflößend, bedrückend, oder anderes, eine Leere ohne jegliches Gefühl. Es war der seltsamste Ort, an dem Harry je gewesen war.
Plötzlich begann das Objekt, in seiner Hand, zu leuchten und erwärmte sich, dabei pulsierte es leicht. Erschrocken öffnete Harry seine Hand und der kleine Ball flog weg. Sein Körper schwebte in dieser Zwischenwelt ebenso, wie er bemerkte. Was ging hier nur vor sich? Warum war er plötzlich hier? War es wegen des letzten Tranks, den sie in Snapes Unterricht gebraut hatten und Malfoys Detonball? Oder hing es noch mit seinem Bannspruch zusammen? Eine Stimme aus der leuchtenden Kugel, holte ihn aus seinen Gedanken.
"So, hier endet die Prophezeiung für mich und beginnt für dich!"
Die Kugel leuchtete synchron mit den Worten auf. Harry war sich sicher, dass diese Stimme Damians war.
"Der Retter der Zauberwelt, ist nicht der, der er scheint. Geboren in der Gegenwart, doch lebt in der Vergangenheit, er kehrt zurück, um sein eigenes Ich zu leiten. Weder Licht noch Dunkelheit, er ist sein eigener Herr. Bei seiner Rückkehr, muss er sich entscheiden und von seiner Entscheidung, wird das seine und das Schicksal seiner Feinde, abhängen!"
Damian - war das wirklich er, in der Zukunft? Harry wunderte sich. Zurückkehren um sein eigenes Ich zu führen, das machte vollkommen Sinn.
"Du weißt, mein Name ist Damian, weiter nichts." Ein leises Kichern folgte.
"Ich erinnere mich so gut an alles, doch ich sage dir besser nicht zu viel. Denn es ist sehr viel lustiger, Sachen selber herauszufinden, oder zu tun, als den Instruktionen von jemanden anderes zu folgen!"
"So, jetzt zu deiner Vergangenheit, die kannst du selber erfinden. Sofern es mich betrifft, könntest du dich selbst auch Damian Malfoy nennen!"
Kurz lachte Damian, "Oder sogar Evans, Black, oder Lupin! Am besten suchst du einen Namen aus, von dem keiner gehört hat. Wenn du die Zwischenwelt endlich verlässt, wirst du am 31. Juli ankommen, wo deine Eltern das sechste Schuljahr in Hogwarts besuchen. Es ist deine Entscheidung, ob du dein Geburtstag beibehältst, oder veränderst, es ist nur ein Datum!"
"Ich weiß nicht, was ich dir sonst noch sagen soll?! Entspann dich einfach, da ist niemand, der dich killen will, du kannst dich völlig entspannen und das Leben genießen. Geh mit so vielen Leuten du willst, denn es gibt dort keine Rita Kimmkorn, Merlin's dank! Du bist einfach ein weiterer Schüler, der Hogwarts besucht!"
"Ah, ja, eine letzte Sache noch - mach dich bereit! Es tut mir leid, aber das wird jetzt gleich wehtun!"
Die Lichtkugel erstrahlte plötzlich so hell und überwältigte die Dunkelheit der Zwischenwelt. Harry fiel mit einer ziemlichen Geschwindigkeit. Bevor er überhaupt handeln konnte, krachte er mit seinem Gesicht auf den Boden, so dass er kaum Luft bekam. Er lag eine Zeit lang da, unfähig, etwas anderes zu hören, als das Klingeln seiner Ohren, von dem Unfall. Endlich verschwand der Schmerz langsam und er konnte sich auf seinen Rücken drehen.
Das erste - und einzige - was er sah, war eine Menge schwarzer, pelziger Beine mit scharfen Klauen am Ende. Geschockt reagierte er gar nicht, als das Tier zum Angriff ging. Die Zeit schien sich zu verlangsamen, als er zusah, wie eine der Klauen auf sein Gesicht zukam.
Das Letzte, an das er sich erinnerte, war die Klaue, die seine rechte Gesichtshälfte durchschnitt. Dann war alles nur noch Rot und Schwarz und ein höllischer Schmerz.
Das Geräusch von Hufen kam näher, blendeten die Schreie der Kreatur aus, während Harry zu Boden fiel. Ein junger Zentaur kam heran galoppiert - ein Zentauren Kind, er hatte weißblonde Haare und einen goldfarbenen Körper.
Nach einem kurzen Blick, weiteten sich seine hellen, Saphir ähnlichen Augen vor Schrecken. Ohne zu zögern, kam er zu dem Körper des jungen Mannes. Die Kreatur war derweil dabei, die Kleidung des Mannes zu zerreißen. Der Zentaur nahm Harry hoch und galoppierte in Richtung Schloss davon. Die Kreatur hörte man von weiten noch wütend Kreischen.
Jedoch folgte sie ihnen nicht. Der junge Zentaur legte Harry ab, um ihn besser zu begutachten. Keuchend, wegen des hohen Blutverlustes von der Wunde in Harrys Gesicht, sah er sich um und riss verschiedene Kräuter aus dem Erdboden. Machte daraus eine Paste und schmierte diese über die Wunde des Fremden. Danach sprach er den einzigen Heilspruch, den er kannte. Nachdem er den Körper mit Reben auf seinen Rücken festgebunden hatte, galoppierte er mit Höchstgeschwindigkeit aus dem verbotenen Wald.
"Hagrid! Hagrid!" schrie der junge Zentaur so laut er konnte.
"Hilfe!"
Die Tür der Hütte flog auf und ein schwarzer Hund kam heraus. Hagrid rannte aus der Hütte und zu dem jungen Zentaur. Eine große Armbrust und Pfeile hingen um seine Schultern.
"Was gibt es?"
"Mensch... verletzt...", keuchte der Zentaur, als der Halbriese bei ihm war.
"Wer-?" Hagrid sah den Jungen auf dem Rücken des Zentaurs zuerst nicht, der ziemlich schlimm blutete. "Lass uns zum Schloss gehen, Firenze! Beeil dich, haben keine Zeit zu verlieren!"
(A/N: Ich weiß, dass Hagrid zu komisch spricht, aber das kriege ich leider nicht hin, also bitte verzeiht mir das!!!)
Als Firenze gerade losgehen wollte, meinte Hagrid besorgt: "Du wirst nicht vermisst, oder? Ich hasse es..."
"Nein, das wird schon, Hagrid, sie denken wahrscheinlich, dass ich losgezogen bin und mich irgendwo in den tödlichen Reben, oder so, verfangen habe!"
Firenze lächelte kurz schwach, bevor er zum Schloss ging. Hagrid lief hinterher.
Als alle drei das Schloss erreichten, waren die Tore bereits offen und eine kleine Gruppe von Lehrern stand draußen. Das Blut auf dem Rücken des Zentaurs ließ sie zum Krankenflügel rennen, wobei sie hofften, dass es für den jungen Mann noch nicht zu spät war.
"Beeilung!", schrie Madam Pomfrey und zeigte auf das Bett, das am nächsten zur Tür war.
Nachdem sie die Reben zerschnitten hatten, ließ sie den jungen Mann aufs Bett schweben. Sie nickte Firenze für seine erste Hilfe dankbar zu und begann dann ihre Arbeit. Scheuchte alle aus dem Weg, zog die Vorhänge zu, zog Harry aus und einen Pyjama an. Nach einem Reinigungszauber sah sie, dass die Wunde keine kleine, sondern ein lange war, die vom Haaransatz, bis zur Wange runter, direkt durch sein rechtes Auge, führte. Sie konnte nur beten, dass er durchkam.
Nach einen kurzen Check-up Spruch, keuchte sie, wegen dem, was er ihr zeigte. Dieser junge Mann, nicht älter als 16 Jahre, hatte einen Unverzeihlichen abbekommen, nicht zu vergessen weitere, zahlreiche, nicht weniger gefährliche Zauber und Flüche! Wer war dieser unglaubliche junge Mann? Madam Pomfrey konnte nur schätzen.
Nachdem sie fertig war und die Vorhänge um das Bett zuzog, war sie von den anwesenden Lehrern umringt. Sie nickte zu Firenze und sagte ihm, dass der Patient in einem stabilen Zustand war, bevor sie einen Reinigungszauber sprach, um das Blut von ihm zu entfernen. Danach schickte sie ihn zu seiner Herde zurück, bevor diese ihn vermissten. Nachdem der junge Zentaur weg war, berichtete sie den restlichen Anwesenden, was sie herausbekommen hatte.
Alle waren geschockt. Während sie auf Poppy gewartet hatten, erfuhren sie, wie Firenze den Jungen vor dem Mumbliar gerettet hatte.
Mumbliars, pelzige, schwarze Kreaturen mit keinem unverkennbaren Merkmal, außer ihren vielen Beinen. Diese Kreaturen griffen erschreckend schnell und bösartig an. Ihre Klauen enthielten ein schnelles und tödliches Gift, welches ein Opfer innerhalb von wenigen Sekunden töten konnte. Deshalb wohnten diese Wesen tief im Verbotenen Wald, wo sie so wenig Schaden wie möglich anrichteten. Wie hatte dieser junge Mann nur so plötzlich in der Mitte des verbotenen Waldes auftauchen können? Und warum hatte er so viele Sprüche und einen Unverzeihlichen, erleiden müssen?
Außerstande noch etwas zu tun, als zu warten und das Beste zu hoffen, verließ ein Lehrer nach dem anderen, den Krankenflügel. Einen besorgten Blick warf jeder auf den jungen Mann. In diesem Stadium war es noch zu früh, zu sagen, was das Gift für Schaden anrichten konnte.
********************************************************
So das war das Kapitel, aber Kapitel 5 folgt in kürze.
Bitte vergesst ein Kommi nicht!!!
eure Icey
