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Sweets

...süß wie die Liebe
von

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Süße Grüsse

Chapter 2: "Süße Grüsse"
 

Yai musste herzhaft gähnen und ihr Kopf fiel beinahe auf die Tischkante, des Frühstückstisches. Die ganze Nacht hatte sie kein Auge zu bekommen, weil sie immer nur an dieses dämliche Schokoklumpenherz denken musste. Mühsam kaute sie auf ihrem Müsli mit Erdbeergeschmack herum. Das verpackte Unglück lag auf ihrem Schoss. Sie betrachtete es immer wieder skeptisch. Seufzend warf sie einen Blick auf die Uhr und stutze. "Wahhh! Es ist ja schon so spät!!" rief sie panisch. Glyde, der in seinem PET auch auf dem Küchentisch lag, schaute seine Herrin verwirrt an "Ich wusste nicht, dass sie heute was vorhatten, Ms. Yai?" Yai sprang auf "Ah...weißt du...ich hab..hab nur was vergessen!" stammelte sie. Ihr Navi verstand nichts von mädchenhaften Gefühlen und so wäre es das Beste, er würde nichts wissen. Keiner sollte es wissen. Es war ihr kleines Geheimnis. Eilig eilte sie zur Haustür. Ihre Dienerinnen öffneten sie sogleich und verabschiedeten die junge Herrin mit einer Verbeugung. Immer wieder warf Yai einen Blick auf ihre Uhr. Chaud hatte gleich Mittagspause und das war so ziemlich die einzige Gelegenheit, ihm das Geschenk zu überreichen. Plötzlich wurde ihr Gang langsamer, bis sie zum Stehen kam und etwas errötete. Aber traute sie sich wirklich es ihm offen zu überreichen? Was wenn er es ablehnte? Der Zweifel zerfraß sie, doch ohne es zu merken ging sie immer weiter. Als sie den Park erreichte, lenkte sie ein wildes Geschrei ab. Unzählige junge Mädchen in Schuluniformen rannen an ihr vorbei, als sei sie Luft. Schwangen Pralinenschachteln und Liebeskarten, sowie Rosen und sogar teilweise festliche Unterwäsche. Als sie den Grund der Hektik bemerkte stockte ihr Herz für einen kurzen Moment. Chauds schwarze Limousine machte vor dem Park halt und sogleich sprangen zwei junge Männer heraus, die die Mädchen zur Seite drängten. "Danke..." hörte sie eine ihr sehr wohl bekannte Stimme sagen. Die Stimme, die sie schon seit Wochen nicht mehr aus dem Sinn bekam. Chaud stieg aus dem Fahrzeug und sogleich stürzte sich die Mädchenhorde auf den Jungen und überschüttete ihn mit Geschenken. Der weißhaarige Junge deutete zwar ständig an, dass er die Sachen nicht wolle, aber die Mädchen gaben nicht nach. Jede gestand ihm seine Liebe, dass er ihr Herz gestohlen hätte und dass sie ohne ihn nicht leben könne. Chaud hatte einen leicht entnervten Gesichtsausdruck. Yai drückte ihre Schokolade immer kräftiger an sich. Wie konnte sie ihm überhaupt so etwas schenken wollen? Er konnte Mädchen als Freundin haben, die tausendmal hübscher und niedlicher und vor allem begabter waren als sie es je sein könnte. Traurig senkte sie den Kopf. Besser er würde es nie erfahren. Sie lenkte den Heimweg ein. Chaud kämpfte sich immer noch durch die Mädchenmassen und entdeckte plötzlich das blonde Mädchen. "Hey Yai!" rief er, doch das Geschrei der anderen Mädchen übertönte seine Stimme. "Weg da!" murrte er. Langsam hatte er genug. Er bahnte sich den Weg durch die Horde und lief ihr nach. "Warte doch mal..." rief er noch einmal. Yai zuckte zusammen und ging einen Schritt schneller. "Warte mal!" wiederholte er und hielt sie an der Schulter fest. "Lass mich gefälligst los!" schnaubte sie und sah sich noch immer nicht um. Chaud sah das Päckchen, welches sie immer noch an sich drückte. "Valentinstagsgrüße?" fragte er spitzbübisch "Für wen denn?" Yai lief rot an. "Geht dich gar nichts an!" Noch fester wurde ihr Griff um den verpackten Schokoklumpen. "Na komm...Zeig's mir nur. Ich würde gerne wissen, wie ein reiches Mädchen kocht!" drängte er weiter und versuchte ihr das Päckchen zu entwenden. "Nein!" schrie sie nun lauter und verteidigte das Essgut. Plötzlich sprang die Schokolade aus ihrer Hülle. "Agh!" rief Chaud und versuchte sie mit einer Hand aufzufangen, doch er schaffte es nicht mehr. Das Herz zersprang auf der Erde in 1000 Einzelteile. Yai starrte entsetzt auf das Geschehe. Tränen schossen ihr in die Augen. Ihre ganze Arbeit, ihre ganze Hoffnung und Liebe lag zerstückelt auf der Erde. "Es...es tut mir leid!" entschuldigte sich der Weißhaarige und sammelte die Stückchen wieder auf. "Du Mistkerl!" schrie sie wütend "Ich hasse dich!" brüllte sie und lief Richtung Park. Der kalte Wind stieß ihr ins Gesicht und ihr Tränenfluss nahm kein Ende. Das war einfach nicht fair.

Sie rannte und rannte, bis ihre Beine schmerzten. Der blaue Himmel hatte sich verdunkelt und einzelne Regentropfen fielen ihr ins Gesicht und vermischten sich mit den Tränen. Sie lehnte sich an eine Wand und schnappte etwas Luft. Plötzlich erklang eine Stimme hinter ihr. "Hey!" "Was willst du, Chaud...?" schluchzte sie, doch als sie sich umwand, stockte ihr Atem.
 

***************

Ich kanns nicht lassen XD Es muss immer etwas Spannung rein~

*gomen~*

Chaud ist natürlich bei vielen Mädchen beliebt (ja auch bei mir *lol*). Kann mir gut vorstellen, wie sein Arbeitszimmer und Briefkasten nach Valentinstag aussehen *droop*



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2005-01-13T17:09:18+00:00 13.01.2005 18:09
Das ist super. Ganz fein hast du das gemacht.
Mach schnell weiter!
Bye kiria
Von:  Ajeka3
2005-01-13T11:45:58+00:00 13.01.2005 12:45
Süüüüßßßß!!!! War klar das Chaud an diesem Tag geradezu von Mädchen belagert wird, ich wär auch eine von denen *grins*
Von: abgemeldet
2005-01-11T21:32:16+00:00 11.01.2005 22:32
cool !! wo ist kapitel 3??? komm sie bald?


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