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Heimlichkeiten

Nach langer Wartezeit ist Kapitel 14 jetzt da!!!!!
von

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Was tun, wenn man überrascht wird?

Hi!

Eigentlich sollte ich jetzt Physik und Reli lernen, aber ich will nicht, dass sich sessi-sama umbringt *gg*

Außerdem hab ich schon so nette Kommis zu meinem letzten Kapitel bekommen, da hab ich mir gedacht, ich tu euch einen Gefallen und stell das neue rein.
 

Also danke an Arliah01, mimialis, Taichi3 und sessi-sama!
 

Jetzt hör ich auf euch voll zu quatschen, und wünsch euch viel Spaß beim Lesen!!!
 

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4. Kapitel - Was tun, wenn man überrascht wird?
 

Kalypsos Wecker läutete um 5:45 Uhr. Ohne eine Sekunde zu vergeuden, sprang sie aus dem Bett und zog sich ihr Trainingsgewand an.

Um ihre Eltern nicht zu wecken, schlich sie sich auf Zehenspitzen aus dem Haus.

Die Straßen waren noch ruhig, als sie zur Schule rannte. Niemand war zu sehen, obwohl die Sonne bald aufgehen musste. Sie mochte diese Tageszeit am liebsten, wenn alles noch ruhig war und man hören konnte, wie die Singvögel langsam zum Singen anfingen und immer lauter wurden. Die Luft war noch frisch und der Himmel so blau, wie sonst nie.

Sie holte sich einen Ball aus dem Haus und ging damit auf den Platz.

Sie musste ihren neuen Schuss unbedingt noch verbessern und das war nur durch viel hartes Training möglich.

Eine Stunde lang machte sie Dribbel- und Schussübungen und wünschte sich wieder einmal, dass ihre Teamkameradinnen aus Irland jetzt da wären und mit ihr am Platz stehen würden. Aber das war ja nicht möglich. Schon komisch, dass die Schule in Japan, die für die besten Fußballjugendspieler bekannt war nicht einmal eine Mädchenmannschaft hatte. Aber das war wohl durchaus logisch, wenn es Japan noch nicht einmal mit der Herrennationalmannschaft in die Vorrunden der Weltmeisterschaft geschafft hatte. Wie sollten sie dann auf die Idee kommen, dass sie es mit den Frauen probieren könnten. Es gab ein paar vereinzelte Mannschaften, darüber war sie sich im Klaren, aber leider nicht hier.
 

Nach der Stunde, dehnte sie sich noch und ging dann in den Umkleideraum der Jungs. Ihre Sachen hatte sie schon vorher dort deponiert, jetzt nahm sie eines der Handtücher, die sie erst gestern gewaschen und in den Trockner geschmissen hatte und ging sich duschen. Sie dachte sich nichts dabei, denn wenn sie sie schon gewaschen hatte, konnte sie auch eines verwenden. Das eine mehr zum Waschen machte auch nichts mehr.

Nach dem Duschen stand sie gerade nur mit Slip bekleidet im Raum und versuchte ihren BH hinter ihrem Rücken zu schließen, als plötzlich die Tür aufging.

Sie wirbelte herum und erstarrte. Vor ihr stand ein ebenso starrer Ken. Sie liefen beide rot an und er nuschelte: "Sorry, hab nicht gewusst, dass jemand hier drin ist." Schnell schloss er die Tür wieder.

Sie beeilte sich mit dem Umziehen und ging dann zu Tür. Er wartete davor und schien noch immer etwas peinlich berührt zu sein.

"Hier, du kannst rein." Sie wollte an ihm vorbeischlüpfen, aber er hielt sie am Arm fest.

Mittlerweile war sein Hirn wieder klar genug geworden, dass er sich fragen konnte, was sie eigentlich um diese Zeit hier machte. Den Gedanken, wie gut sie gerade aufgesehen hatte, halbnackt und mit den offenen Haaren, die bis zur Hüfte reichten, musste er noch ein wenig beiseite schieben. Dafür war jetzt nicht die richtige Zeit.

"Was hast du hier gemacht?", fragte er sie und sah ihr dabei in die türkis-violetten Augen. Irgendetwas blitzte darin auf, war aber so schnell wieder verschwunden, dass er es nicht benennen konnte.

"Geht dich eigentlich nichts an.", antwortete sie nur und wollte ihren Arm losmachen. Sie wollte gar nicht wissen, wie er reagieren würde, wenn sie ihm verriet, dass sie heimlich jeden Tag trainierte.

Ken hielt sie noch einen Moment lang fest und wunderte sich, warum sie jetzt schon wieder so abweisend war. Nach gestern hatte er endlich gedacht, dass er sie jetzt verstand, aber anscheinend war das doch nicht so. Er würde wirklich gerne wissen, was sie zu verbergen hatte, aber ihm war auch klar, dass sie es ihm nicht so einfach verraten würde. Aber das war egal, er würde es auch auf anderem Wege herausfinden. Ja, das würde er ganz bestimmt, dachte er selbstsicher und ließ ihren Arm los.

"Tja dann. Wenigstens sind wir jetzt quitt."

Diesmal war sie es, die ihn aufhielt. "Warum?"

"Na du hast mich auch schon mal nur in der Unterhose gesehen."

"Stimmt, ja."
 

Er ging an ihr vorbei und schloss die Tür des Umkleideraums hinter sich.

Kalypso schaute noch einen Moment die geschlossene Tür vor sich an, zuckte dann mit den Achseln und ging.

Eigentlich hatte sie nicht erwartet, dass er so schnell aufgeben würde. Sie hätte ihm natürlich unter gar keinem Fall eine Antwort gegeben, aber er hätte es ja wenigstens probieren können. Anscheinend war sie ihm doch nicht so wichtig, wie es gestern ausgesehen hatte, und wie sie heimlich gehofft hatte. Laut würde sie so einen Wunsch allerdings nie äußern.
 

Ohne es zu wissen, wurde Kalypso ab dem Zeitpunkt von Ken beobachtet. Er kam zu dem Schluss, dass sie sich ganz normal verhielt. Wie immer war sie ziemlich wortkarg den Jungs gegenüber und arbeitete konzentriert. Sowohl während des Unterrichts als auch während des Trainings. Aber irgendwie hatte er das Gefühl, dass sie während sie ihrer Arbeit als Betreuerin nachging das Spielfeld keine Sekunde aus den Augen ließ. Er konnte sich nur keinen Reim daraus machen.

Plötzlich kam ein sehr schneller Ball in Richtung Tor geschossen. In letzter Minute warf er sich in seine Richtung und hielt ihn sicher. Er sollte sich wirklich aufs Spiel konzentrieren, fand er und schoss den Ball zurück an Kojiro. Der grinste ihn an, also hatte er zum Glück nichts von Kens Überlegungen mitbekommen.
 

Kalypso hatte den letzten Schuss von Hyuga mitbekommen und dachte sich, dass Wakashimazus Zusatztraining sich doch bezahlt machte, er war eindeutig schneller geworden. Wie gern würde sie ausprobieren, ob ihr Schuss durch seine Abwehr hindurch kam. Schnell atmete sie einmal tief durch, sie hatte sich solche Gedanken doch strikt verboten, warum hielt sie sich also nicht daran. Sie konzentrierte sich wieder auf ihre Arbeit, das war eindeutig sicherer als ihre albernen Tagträume.
 

An diesem Tag war sie wieder die Letzte. Die drei anderen Mädchen hatten zwar etwas protestiert, weil sie dann viel mehr Arbeit hatte, aber sie war stur geblieben. Sie war gern so lange hier und es machte ihr nichts aus mehr zu arbeiten.

Als sie diesmal aus der Tür trat und abschloss, spielte Ken nicht mehr am Feld. Sie hatte sich extra Zeit gelassen, damit sie nicht wieder zusammen heimgingen. Vielleicht würde er ja wieder auf ihre Begegnung am Morgen zurückkommen und ihr war den ganzen Tag keine Ausrede eingefallen.

Es war also besser, wenn sie allein ging. Auf ihrem Heimweg sah sie sich ihre Umgebung ganz genau an. Nicht nur die Häuser sahen anders aus als in Irland, schon die Farbe des Grases und der Blätter war ein anderes grün. Sie vermisste ihre alte Heimat ein bisschen, mit ihren sanften Hügeln und den sturen Einwohnern der Dörfer, die darin verstreut waren. Sie war wohl auch ein bisschen stur, dachte sie grinsend, sonst hätte sie längst mit dem Fußball spielen aufgehört. Aber für sie gehörte diese Sportart mittlerweile zum Leben und sie würde sie noch mehr vermissen, als ihr Geburtsland.
 

Am nächsten Tag stand sie wieder so früh auf. Daran war sie mittlerweile schon so gewöhnt, dass sie ihren Wecker fast gar nicht mehr benötigte, sondern automatisch aufwachte.

Während sie sich wieder auf den Weg zum Sportplatz machte, wachte auch eine zweite Person vom Geräusch seines Weckers auf. Aber Ken stand nicht so leicht auf wie sie. Die Mathehausübung hatte ihn nämlich noch bis spät in die Nacht am Schreibtisch gehalten. Er stand nur so früh auf, weil er hoffte, dass er vielleicht endlich das herausfand, was Kalypso ihm und allen anderen verheimlichte. Also quälte er sich aus dem Bett und zog sich an.

Auf dem Weg zur Schule gähnte er ungefähr ein Dutzend Mal und er fragte sich, warum er eigentlich auf so eine dumme Idee kam. Aber dann sah er sie am Fußballfeld, als sie gerade einen ziemlich kräftigen Schuss ins Tor feuerte. Das tat sie nicht zum ersten Mal, das sah er ihr an. Sie war sogar richtig gut. Warum hatte sie nur nie etwas gesagt. Nun, er würde sie fragen, aber erst würde er versuchen den Schuss zu halten.
 

Er schlich sich so nah ans Tor heran, wie es ihm möglich war, ohne von ihr gesehen zu werden. Aber das war kein so großes Problem, denn sie konzentrierte sich so sehr auf den Schuss, dass sie gar nicht darauf achtete, was um sie herum geschah.

Im gleichen Moment, in dem sie schoss, sprang er auf und sprintete vors Tor. Er verfehlte den Ball um Haaresbreite, spürte aber trotzdem, wie viel Schwung er hatte.

Er richtete sich wieder auf und grinste sie an. Sie aber starrte ihn nur an.

"Was ... was tust du hier?", stammelte sie.

"Nun ja, du wolltest mir nicht sagen, was du gestern hier gemacht hast, also hab ich gedacht, ich schau halt selbst mal nach. Und ich hatte Glück, du bist wirklich wieder hier. Machst du das jeden Tag?"

"Ja."

"Tja, dann ist klar, warum der Schuss so gut war. Warum hast du nicht gesagt, dass du Fußball spielst?"

"Was denkst du, hätten die meisten von euch gesagt?"

"Nun ja, sie hätten es wahrscheinlich am Anfang nicht geglaubt."

"Ganz genau, und ich hab echt keine Lust, dass sie mich auslachen, oder so. Ich spiel zum Spaß und dabei bleibt es auch."

"Sieht aber ziemlich ernsthaft aus. Hast du in Irland in einer Mannschaft gespielt?"

"Ja." Sie strich sich über das Gesicht. Eigentlich hatte sie daran geglaubt, dass nie jemand ihr Geheimnis aufdeckte. Aber jetzt war sie auch irgendwie erleichtert. Sie konnte so wirklich mit wem reden und musste nicht aufpassen, dass sie nichts Falsches sagte.

"Wie wär's, probier den Schuss noch mal und ich versuch diesmal echt, ob ich ihn halten kann."

"Okay." Sie dribbelte den Ball zurück von ihrer Abschussstelle und nahm Anlauf. Sie konzentrierte sich nur aufs Tor, ihr Fuß traf den Ball automatisch an der richtigen Stelle.
 

Ken sah den Ball auf sich zukommen, triumphierte, weil sie anscheinend schlecht gezielt hatte, da zog der Ball plötzlich einen Bogen und landete in der oberen Ecke. Er hatte gar nicht so schnell reagieren können.

"Echt gut." Er warf ihr den Ball zurück. "Ich will es noch mal probieren."

Sie grinste. "Erstaunlich, sogar der beste Torwart Japans hat meinen Ball nicht gehalten."

"Werde ich schon noch. Schieß!"

"Wie du meinst."

Sie schoss erneut und diesmal warf er sich zumindest schon in die richtige Richtung. "Wieder nicht. Willst du noch mal?"

"Ja." Er stellte sich wieder vor dem Tor auf. Jeden Ball konnte man halten. Man musste nur erkennen, wie er kam.

Sie schoss wieder, aber diesmal schnitt sie ihn anders an und der Ball ging in die andere Ecke. "Ganz schön fies, oder? Dieser Schuss ist ziemlich variabel."

"Aber ich werde ihn noch stoppen."
 

Sie trainierten weiter und vergaßen dabei fast die Zeit. Dann sah Kalypso plötzlich auf die Uhr und erschrak. "Hey, bald fängt der Unterricht an, wir sollten uns duschen gehen. Wer geht zuerst?"

"Es gibt eine einzelne Duschkabine. Ich hab zwar nie verstanden, warum, aber jetzt scheint sie nützlich zu sein. Wer geht dorthin?"

"Ich. Es ist euer Umkleideraum. Bis später." Sie holte ihre Uniform und machte sich auf den Weg zur Einzelkabine. Bald hatte sie sie gefunden und sperrte hinter sich ab.
 

Nach dem Duschen gingen sie zusammen zur Klasse. Kojiro und Yuriko waren schon da und sahen ihre Freunde mit hochgezogenen Augenbrauen an.

"Was ist denn?", fragte Kalypso ihre Freundin.

"Ach, nichts. Es ist nur komisch, dass du und Ken zusammen kommst."

"Wir wohnen nicht weit von einander entfernt. Wir haben uns am Schulweg getroffen. Oder willst du mir etwas anderes unterstellen?"

Tatashi lief rosa an. "Nein."

"Gut, es ist nämlich nichts passiert. Wir haben uns nur unterhalten." Und ein bisschen Fußball gespielt, fügte sie in Gedanken hinzu.
 

Auch Hyuga sprach seinen Freund darauf an: "Ist sie doch nicht so kalt, wie sie immer tut?"

"Eigentlich kann man mit ihr ganz gut reden. Außerdem haben wir den gleichen Schulweg."

"Schon klar." Es kam deutlich hervor, dass Kojiro ihm nicht ganz glaubte.

"Tja, glaub was du willst. Aber es ist auch nicht gerade üblich, dass du und Tatashi als erste da seid und dann noch ganz allein."

"Was willst du damit sagen?", fuhr ihn sein Freund an, wurde aber auch ein ganz kleines bisschen rot.

"Nur das gleiche, wie du. Ach, ist ja schon gut, Captain. Ich weiß ja, dass wir uns nur aufs Turnier konzentrieren müssen."

"Ganz genau."

Damit war das Gespräch beendet. Ken dachte sich, dass es seinen besten Freund jetzt wohl auch getroffen hatte, aber das würde er sich wohl nie anmerken lassen.
 

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Ok. Auch das hat man schon mal gelesen, aber na ja, es is meine erste FF.

Ich hoffe trotzdem, es hat euch gefallen und ihr schreibt mir ein paar nette Kommis. Oder eine nette Kritik!
 

Bis zum nächsten Mal,

Sheepdog



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2005-01-29T10:43:19+00:00 29.01.2005 11:43
Sorry ich hab die story erst heute gelesen *sich ganz dolle schäm* aba ich muss sagen sie wird immer besser XP
Ich freu mich schon tierisch auf dir Fortsetzung *jubel*
Und scheib ja weider ^____________________________^
Von: abgemeldet
2005-01-26T13:22:21+00:00 26.01.2005 14:22
warum willst du nette kritik und fies kann sie nicht sein??!!*gg*
und warum netter zum kojiro, he? bin dagegen kojiro muss ein schwarzcharakter sein!
und was hat übrigens hyuga in der klasse mir diesem madchen gemacht das es rot würde???
viele fragen, keine antwort , ich weiss schon wieder norgle ich
mimi
Von: abgemeldet
2005-01-25T07:17:31+00:00 25.01.2005 08:17
Du Kasperl!!!!!!!!!!!!!! SEI NETTER ZUM KOJIRO!!!!!!! Das kriegst zurück und wie du das zurück kriegst. Und vor allem schreib weiter. Will endlich wissen, wann die beiden zamkommen. Bitte, bitte, bitte!!!!!!!!!!!!!!!

HDGDL
Steffi


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