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Wiederkehr

Sirius Black kehrt zurück! (mit Severus Snape, Sirius und Harry) ^-^
von

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Dumbledores Strafe

12. Kapitel
 

Snape verspürte keinerlei Interesse dem Schulleiter Hogwarts in irgendeiner

Weise Rechenschaft abzulegen. Dementsprechend gereizt entgegnete er diesem:

"Ich bin ihnen keine Erklärung schuldig, wenn sie mich jetzt entschuldigen

würden, die letzten Tage waren sehr anstrengend. Des Weiteren wartet noch ein

Trank auf Fertigstellung.".

Der Tränkemeister wartete keine Antwort ab, sondern lies Dumbledore einfach

stehen und ging Richtung Kerker.

Erleichtert endlich wieder in seinen Privaträumen zu sein, duschte sich Snape

und nahm anschließend einen Tee zu sich. Erfrischt und zur Ruhe gekommen,

dachte er über die Begebenheiten der letzten Tage nach.

Wie hatten sie nur durch den Zauber ausgerechnet auf die Insel von Drear

kommen können? Und weshalb war sein Arm so schnell genesen?

Etwa durch den einfachen Genesungszauber von Black? Aber hatte McEdins nicht

Alles versucht und war schließlich gescheitert. Wie hatte es dann Black

schaffen können?

Es schien Snape undenkbar, dass ein einfacher Zauber den Arm geheilt hatte.

Dennoch erschien es die einleuchtendeste Erklärung, da Black in dem Moment

geheilt war als der Tränkemeister ihm einen Genesungstrank verabreichte.

War die Lösung etwas so simpel?

Er grübelte noch ein wenig über dem Thema, entschloss sich dann aber sich dem

unfertigen Trank, wessen Fertigstellung er vor einigen Tagen unterbrochen

hatte, zu widmen. Nun konnte er sich wieder voll und ganz mit diesem Gebiet

beschäftigen.

Seltsamerweise ging ihm der ehemalige Gryffindor nicht mehr aus dem Kopf.

Was würde jetzt mit diesem geschehen? War Dumbledore in der Lage die Situation

zu bewältigen?

Er versuchte diese Gedanken zu verscheuchen. Snape sagte sich selbst, dass es

nicht länger sein Problem war, was mit Black geschehen würde.

Doch würde man ihn jetzt nach Askaban zurückschicken, wären die gesamten

Anstrengungen des Tränkemeisters umsonst gewesen.

Konnte er das zulassen?

Nein!

Er beschloss mit Dumbledore und Black darüber zu reden.

Aber nicht heute.

Snape war hundemüde und völlig erschöpft.

Den Verlust seines Zauberstabes noch immer bedauernd ging er zu Bett.

Nun er würde sich eben einen Neuen kaufen müssen. Der Tränkemeister hatte sehr

an seinem Zauberstab gehangen und ihn dementsprechend gepflegt.

Es war das einzigste Geschenk welches ihm seine Eltern je gemacht hatten.
 

Am nächsten Morgen wachte Snape erholt auf. Seinem üblichen morgendlichen

Ritual folgend, stand er auf, wusch sich und kämmte sich die fettigen Fransen

aus dem Gesicht. Auch wenn man es dem Tränkemeister nicht ansah, er wusch

seine Haare praktisch jeden Abend. Nur leider war am nächsten Morgen davon

nicht mehr viel zu sehen.

Doch was interessierte es Snape was andere von ihm dachten.

Nachdem er sich in die übliche schwarze Kleidung gehüllt hatte, ging der

Tränkemeister in die große Halle und setzte sich an den Lehrertisch.

Da in den Sommerferien keine Schüler in Hogwarts waren, aßen die wenigen noch

in der Schule gebliebenen Lehrer wie üblich am Lehrertisch.

Die Hauselfen hatten bereits den Tisch gedeckt.

Snape setzte sich. Er war der Erste am Tisch, doch er wartete nicht mit dem

Essen und schenkte sich etwas Tee in seinen Becher.

Kurz darauf traten McGonagall und Dumbledore heftig diskutierend in die große

Halle.

Das Thema ihres Gespräches konnte sich der Tränkemeister denken.

Es war die Rückkehr von Sirius Black.

Als beide Snape erblickten, beendeten sie ihr Gespräch abrupt und Dumbledore

begrüßte ihn mit einem freundlichen: "Guten Morgen, Severus!".

Minerva McGonagall folgte seinem Beispiel und tat es ihm gleich.

Snape bedachte beide mit einem schwachen Kopfnicken und wandte sich dann

wieder seinem Frühstück zu.

Während des Essens unterhielt sich der Tränkemeister nur selten. Dafür redeten

Dumbledore und McGonagall neben ihm schon fast auffällig viel an diesem

Morgen. Wobei sie stets vermieden das Thema Sirius Black anzuschneiden und

sich stattdessen etwas zu angeregt über Belanglosigkeiten wie zum Beispiel das

Wetter unterhielten.

Wohl wissend, das Beide ihn mit neugierigen Blicken beinahe durchbohrten. Nahm

Snape seinen letzten Schluck Tee aus dem Becher, wandte sich an beide

Professoren und fragte bereits leicht gereizt: "Also. Was wollen Sie wissen?".

Überrascht und erfreut über die sich ihm bietende Chance ergriff der

Schulleiter Hogwarts das Wort.

"Wie hast du es geschafft Sirius Black so schnell wieder zurückzubringen?"

Über die Frage war Snape wenig überrascht. Aber was sollte "so schnell"

bedeuten?

"Was soll das heißen?" fragte der Tränkemeister etwas verdutzt "Ich war

beinahe eine ganze Woche nicht in Hogwarts."

Nun war Dumbledore etwas verwirrt und äußerte: "Aber du bist doch gestern

Vormittag noch hier gewesen." unsicher.

Insgeheim hatte Snape sich so etwas schon gedacht, da ihn keiner auf seine

lange Abwesenheit hin angesprochen hatte. Vermutlich gehörte dies genauso zu

dem komplexen Zauber wie die Tatsache, dass nur er hatte Black heilen können

und umgekehrt.

Der Zauber schien weitreichende Nebenwirkungen aufzuweisen und der

Tränkemeister hoffte, dass es nicht noch mehr werden würde.

Doch in dieser Hinsicht wurde seine Hoffnung nicht erfüllt.
 

Über die Antwort von Snape nachdenkend, stellte Dumbledore die wohl wichtigste

Frage: "Was für einen Zauber hast du eingesetzt?".

Auf diese Frage hatte Snape gewartet und er stand einfach auf.

Als er zu Dumbledore sah, hätte der Tränkemeister schwören können ein

wissendes Blitzen in den Augen des Schulleiters gesehen zu haben.

Doch da er ohnehin nicht mehr in der Stimmung für ein Frage-Antwort-Spiel war,

ignorierte er diese Frage einfach.

Für Snape stand unbestritten fest, dass Dumbledore zu den weisesten Zauberern

gehörte. Aber bisweilen konnte er mit seiner Redseligkeit sehr unangenehm

werden, besonders für den Tränkemeister.

Bevor sich Snape vom Tisch entfernen konnte, hielt Dumbledore ihn mit einer

Handbewegung zurück.

"Severus...?" setzte er ernst an "ich begrüße es durchaus, dass du Sirius Black

zurückgebracht hast. Dennoch hättest du es vorher mit mir besprechen können."

"Jedoch gilt er immer noch als verurteilter Mörder und so lange muss er hier

versteckt bleiben.", fügte der Schulleiter sachlich hinzu.

Und in einem Ton, welcher keinen Widerspruch duldete, sagte er: "Da du Sirius

gerettet hast..." er sprach dieses Wort mit einem unheimlich vorwurfsvollem

Ton aus "wirst du dich bis auf weiteres um ihn kümmern."

"Ich werde morgen im Zaubererministerium die Sache mit dem Minister

besprechen."

Ohne ein weiteres Wort stand Dumbledore auf und verlies die große Halle.

Erstarrt stand Severus Snape am Lehrertisch.

Er hatte, selbst wenn er gewollt hätte, nicht widersprechen können. Der

Tränkemeister war sprachlos vor Entsetzen.

Gestern sah es noch so aus als wäre das Problem Black nicht mehr seines.

Und jetzt das!

All die Strapazen, welche er auf sich genommen hatte. Nur um den Paten von

Potter wieder in die Welt der Zauberer zurückzubringen und das war jetzt der

Dank dafür?

Oder vielmehr die Quittung.

Dafür, dass er Dumbledore nicht informiert hatte.

Den Tisch endlich verlassend ging Snape Richtung Krankenflügel. Er hatte eine

Stinkwut im Bauch und hoffte innerlich, dass Blacks Wunden schwer genug waren,

um noch länger in der Krankenstation zu bleiben.

"Falls nicht, werde ich selbst dafür sorgen, dass er für immer dort bleibt.",

dachte Snape zornig.
 

Im Krankenflügel angekommen, hielt der Tränkemeister Ausschau nach Poppy. Doch

sie war nirgends zu sehen. Die zugezogenen Vorhänge am Ende des Raumes zogen

Snapes Aufmerksamkeit auf sich. Vermutlich befand sich Black dahinter. Der

Tränkemeister näherte sich diesen, um sich persönlich von dem hoffentlich

schlechten Gesundheitszustand des ehemaligen Gryffindors zu überzeugen.

Nachdem er einen der Vorhänge aufgezogen hatte, sah er Black immer noch

bewusstlos wie dieser auf dem Bauch liegen eine Unmenge von Verbänden auf dem

Rücken trug. Diese strahlten jedoch nicht in ihrem ursprünglichem Weiß sondern

schimmerten in leichtem Rot.

Sie waren schon beinahe durchgeblutet und Snape wunderte sich, weshalb Poppy

sich nicht darum gekümmert hatte. Die Wunden mussten wirklich sehr tief sein

und die Freude, dass Black wohl noch eine Weile hier bleiben würde, wollte

sich nicht einstellen.

Ganz im Gegenteil war der Tränkemeister ernstlich besorgt. In der kurzen Zeit

in der er auf die Verbände beblickt hatte, verfärbten diese sich immer mehr

Richtung Dunkelrot.

Snape hoffte inständig, dass Poppy bald auftauchte, sonst verblutete Black ihm

trotz Verbänden noch.

Er sah sich Hilfesuchend im Raum um, da fielen ihm zwei Zauberstäbe auf dem

kleinen Nachtisch neben ihm auf. Beide genauer betrachtend, stellte Snape

erstaunt fest, dass einer der Zauberstäbe sein Eigener - schon verloren

geglaubter - war. Vorsichtig nahm er ihn an sich und verstaute diesen

sorgfältig in seiner Umhangtasche. Alte Angewohnheiten waren eben nur sehr

schwer abzulegen.

In diesem Moment betrat Poppy schwer atmend und sichtlich aufgeregt die

Krankenstation.

"Severus! Gott sein Dank. Ich habe dich schon überall gesucht.", sagte diese

aufgebracht und doch etwas erleichtert.

Ungerührt sah Snape auf und richtete seine Aufmerksamkeit auf Poppy.

"Ich brauche dringend einige deiner blutstillenden Tränke, ich habe meinen

gesamten Vorrat aufgebraucht und die Wunden von Sirius wollen einfach nicht

aufhören zu bluten."

"Den gesamten Vorrat?", wiederholte Snape ruhig und zog eine Augenbraue nach

oben.

Dieser bestand aus über 20 Phiolen und reichte normalerweise für eine sehr

lange Zeit aus.

"Ich werde dir neue Phiolen bringen." sagte der Tränkemeister schlicht.

"Wie viele?"

"So viele wie du hast!", äußerte Poppy etwas zu forsch.

Ohne weitere Umschweife machte sich Snape auf den Weg. Kurz bevor er die

Krankenstation verlies, fragte Poppy aufgeregt: "Was hat ihn so zugerichtet,

Severus?".

Die Augen des Tränkemeister verengten sich zu Schlitzen.

"Ein Quintaped!", entgegnete er unfreundlich und verschwand in den Gängen

Hogwarts.

Eine völlig verdutzte Madame Pomfrey zurücklassend.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Natsuna_Zero
2005-05-20T19:59:19+00:00 20.05.2005 21:59
ich weiß...ich ahb lang auf mein kommi wartehn lassen^^°
also,
das chap war
SOOOOOOOOOOOOOOOOO OBERMAGAAFFENGEIL
du bist soooooo cool^^
und...
WEIDAAAAAAAAAAAAAAH^^
Von: abgemeldet
2005-04-25T08:54:13+00:00 25.04.2005 10:54
Wirklich schön ... nur schade das Linux die Zeichen vermurkst hat, was dem Lesespaß allerdings keinen Abbruch tut. ^-^b
Von: abgemeldet
2005-04-23T19:52:53+00:00 23.04.2005 21:52
ui *sich vor nimmt nich auf den 'verwerf' button zu drücken* <.<
noch ein wirklich schönes kapitel^^
*sich genau dumbeldors wissenden blick vorstellen kann* xD
was ich besonders schön finde, is das die ff mal nen bisschen länger ist. es gibt so viel sie sehen sich, sie finden sich, ff is zu ende. @.@
naja. auf jedenfall sehr schön. und zum titel *ihn schon wieder halb vergessen hat* v.v
aber er passt^^

schöne grüße und ein gomen für den konfusen kommi
RA ¦]
Von: abgemeldet
2005-04-22T20:11:18+00:00 22.04.2005 22:11
Klasse kapi. Den Titel find ich gut. ;)
*sich schon aufs nächste freu* ^-^
Von: abgemeldet
2005-04-22T18:49:44+00:00 22.04.2005 20:49
Das war wirklich superklasse.
Bin echt gespannt wie es weitergeht, schreib ganz schnell weiter!
Von: abgemeldet
2005-04-22T05:47:40+00:00 22.04.2005 07:47
Echt super das Kapitel!!!
Schreib schnell weiter, bin gespannt wie es weiter geht!!
cu
Saphir


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