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Projekt Ijuuin

the truth is sometimes harder than a lie
von

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Der dritte ultimative Netnavi

Prolog:
 

Ja ich weiß...ich bin böse und lass euch schmoren, aber die Kapis sind auch immer recht lang und meistens fehlen mir immer nur eine Seite und dann hab ich keinen Plan mehr X3

Das hier kommt mindestens nen bissle eher...hoffe ich zumindest ^^" Rolls Vergangenheit...

Ich finde sie soll mal auch nen bissle bemitleidet werden und nicht immer so wirken, als sei sie innerlich wirklich immer glücklich. Auch für sie wars hart. Aber ich verrat mal nicht allzu viel...

Also dann...Viel Spaß beim lesen (Ich hoffe doch es macht noch welchen.... ^^")
 

*****
 

Kapitel 22:

"Der dritte ultimative Netnavi"
 

Es war unfassbar. Der Navikörper zuckte auf, bewegte sich schließlich und öffnete die Augen. Die Rüstung pechschwarz wie die Nacht, der Blick giftgrün hinter einem durchsichtigen Visor eines Helms gut erkennbar. Ja sie war fast schon majestätisch mit ihrem blutroten Cyberbogen der den rechten Arm ersetzte. Sie schien ein vollkommener Original Navi zu sein. Wunderschön und gefährlich zugleich.
 

Kaum zu glauben das dieses nahe zu perfekte Wesen noch vor kurzem, einen Menschenkörper hatte. Ein einfaches Waisenmädchen war, welches keine Zukunft zu haben schien. Doch glücklicherweise hatte sich ihr Schicksal durch ihre Hilfe verändert. Zum Positiven natürlich und konnte schon heute zum besten Netnavi der Welt gekürt werden.
 

Ein Original Navi, der selbst IPCs Entdeckungen weit in den Schatten stellen würde. Illegal wars, keine Frage, denn Menschenexperimente mit Navibestandteilen zu fusionieren, unterstützte nicht besonders die Menschenrechte. Aber im Leben musste man etwas riskieren um etwas Neues zu erschaffen. Und dieses Navimädchen war mehr als neu und würde ihr auch zu einem kleinen Vermögen verhelfen.
 

"Wie fühlst du dich, Roll exe?" Das grünäugige Navimädchen sah sich etwas verwirrt in ihrer neuen Umgebung um. Sie verstand gar nichts mehr, ihr Gedächtnis war wie ausgelöscht und ihr neuer Körper fühlte sich taub an, beinahe bewegungsunfähig. Roll exe? War das ihr Name? Er klang so fremd. Aber scheinbar war es so, denn die Frage schien sich eindeutig auf sie zu beziehen. Schließlich gab es neben ihr, keinen in diesem seltsamen "Zimmer". Sofern es überhaupt eines war. Etwas schreckhaft sah sie nach oben. Ein bläulicher Monitor flackerte vor ihr in der Luft und darin das Gesicht einer Frau im mittleren Alter. Sie trug eine Brille, hatte kurze stufig geschnittene schwarze Haare und einen weißen Laborkittel an. Roll kannte sie, aber woher, wusste sie nicht so genau.
 

"Wo bin ich...?" murmelte sie schwach, doch eine andere Stimme schnitt ihr, mit einem düsteren Lachen ins Wort. "Und das soll dieser großartige Navi sein? Dieses Projekt was dich 5 Jahre Arbeit gekostet hat, Keiko? Für einen ultimativen Navi ist er aber doch sehr schwächlich wirkend..." Neben der Frau am Monitor erschien eine weitere Gestalt. Dunkel gekleidet wie ein Schatten, dass Gesicht nicht erkennbar, aber durch die Stimme konnte man erahnte, dass es wohl ein Mann war. Die Schwarzhaarige setzte ein grimmiges Gesicht auf, während Roll sich etwas an eine virtuelle Wand zurückzog. "Sie haben doch keine Ahnung...Dieser Navi wird ihr altes Steinzeitmodell in jeder Hinsicht übertreffen."
 

"Navi?" schallte es dem Mädchen in der virtuellen Welt durch den Kopf. War es das was sie war? Ein programmiertes Wesen für den Kampf? Aber wenn das ihre Bestimmung war, ihr Lebenssinn. Konnte sie da einfach nein sagen?

Plötzlich spürte sie eine bedrohliche Aura hinter sich, sie konnte es wahrhaftig fühlen, wie einen leichten Blitzschlag der unangenehm in ihr aufwallte. Noch immer verwirrt, schaute sich der junge Navi um und erblickte eine weitere Gestalt. War es ein Navi?
 

Zierlich und doch gefährlich zugleich bewegte er sich immer mehr auf das Navimädchen zu, welches von der bloßen Erscheinung schon mehr als beeindruckt war. Nun. Weniger beeindruckt vielleicht, als verängstigt. Wer das auch war, er hatte keinen guten Absichten, besonders nicht ihr gegenüber. Mit der linken Hand umklammerte sie ihren Bogen, denn sie jetzt erst bemerkt hatte, um im Fall der Fälle einen Ausweg auf unangenehme Weise zu ermöglichen. Sie wollte nicht kämpfen, auch wenn etwas in diesem Körper sie dazu trieb angriffslustig zu sein.
 

"Wer...bist du? Was willst du von mir..?" stotterte der neue Navi und wich einige Schritte zurück. Ihr Herz, welches nun nur noch digital vorhanden war, schlug wild gegen ihre Brust. Was war hier los? Alles schien nur ein Traum zu sein, alles ging so schnell und so unbewusst, als spiele sie nur einen unwichtige Schachfigur in einem Spiel. Wer war sie? Was machte sie hier und wo gehörte sie hin? All diese Fragen sollten wohl unbeantwortet bleiben, denn im selben Augenblick zog der Navi vor ihr ein langes blutrotes Cyberschwert.
 

"Billiges Auslaufmodell..." flüsterte der feindliche Navi der in einer ebenso blutroten Rüstung steckte, wie das Schwert. Die Augen hinter einem dunklen Visor versteckt, die Stimme aggressiv, doch sehr gelassen zugleich. Roll stolperte an der Wand entlang, doch gleichzeitig erhob auch sie ihre Waffe. Immer größer wurde der Wunsch in ihr wach, zu kämpfen und so diesen Alptraum alleine zu beenden. Vielleicht, nein bestimmt, war das der einzige Ausweg, den sie hatte.
 

"Soso...du willst also kämpfen, kleines Mädchen?" Der seltsam, dunkel verhüllte Mann und die schwarzhaarige Frau beobachteten ihre beiden Navis und erfüllten aber keinesfalls die Aufgaben eines Netops. Sie standen nur da und beobachteten. Welcher der beiden Navis am Ende noch stehen würde, stand noch nicht offen. Aber sicher war, dass der Verlierer nicht in einem Stück davonkommen konnte. Ganz oder gar nicht war die Devise.
 

Blitzschnell ergriff der rote Navi die Initiative und spurtete wie ein Blitz auf den Newbie los. Die Klinge zerschnitt sogar die Luft, so scharf war sie und streifte knapp den Helm von Roll, die grade noch rechtzeitig zur Seite ausgewichen war. Unter einem leisen Knirschen splitterte er etwas und zerbrach schließlich in zwei Hälften. Das lange blonde Haar, welches die ganze Zeit über unter jenem versteckt war, kam nun ans Licht.
 

Halb erschrocken sah das schwarze Navimädchen die Bruchstücke des Rüstungsstücks zu Boden fallen und in kleine Datenreste zerpulvern. Die Kraft ihres Gegners war überwältigend. Aber was wollte er von ihr? War sie wirklich hier um zu kämpfen? Ohne es selbst zu wollen streckte sich ihr Arm in die Höhe und der blutrote Pfeil ihres Bodens schoss durch die Luft und zog einen Energiestrahl hinter sich. Roll verstand gar nichts mehr. War das wirklich sie, die jetzt grade kämpfte? Dabei spürte sie doch tief in ihrem Innern, dass das nicht ihr wirkliches Leben war. Aber wieso dass dann alles?
 

Der Pfeil traf, doch drang er nicht durch die Rüstung des Gegners. Prallte einfach ab, wie ein Wassertropfen von einem Dach. Der rote Navi grinste kalt. "Netter Versuch, Kleines...Aber für mich bist doch noch...ein klein wenig zu grün hinter den Ohren!" Im selben Augenblick spürte das blonde Mädchen einen unerträglichen Schmerz durch ihren Körper wallen. Er schleuderte sie zu Boden, ließ alles um sie herum schneeweiß werden, als zückte ein Blitz vor ihren Augen. "Sterbe ich...?" keuchte sie schwach. Spürte nur noch die Kälte, diese fremde Kälte des digitalen Bodens unter sich. Das konnte doch nicht alles gewesen sein. War das ihr Leben? Ein Funken eines Gedankens, denn sie wahrnahm. Geburt und Tod zugleich. Es wurde still um sie herum. Nicht einmal den Klang des Windes hörte sie. Aber was überraschte es sie. Das Netzwerk war tot, tot wie alles was in ihm existierte. Eine Einöde ohne Leben, nur voller Datenreste.
 

*****
 

"....."

"Du bist nutzlos...Mehr als eine Enttäuschung, hast du mir nicht gebracht, Roll exe! Wohl ein totaler Fehlgriff. Und dafür habe ich 5 Jahre Arbeit verplempert..." Roll öffnete ihre Augen, sie funkelten matt und nur ein heller Schein war vor ihr zu erkennen. Kein Gesicht, keine Gestalt. Nur ein helles blendendes Licht. Und diese Stimme, die Stimme die sie kannte. Von der Frau die sie wohl erschaffen hatte und deren Worte so sehr in ihrem Herzen wehtaten. War sie denn wirklich so nutzlos? Nur eine Verschwendung? Wieder wurde es still, doch nicht klanglos wie zuvor. Ein leises Klirren war zu hören, wie Metall was auf den Boden schellte. En zweites Geräusch kam hinzu. Kräftig und irgendwie beängstigend. Und ein Geruch lag plötzlich in der Luft. War es geschmolzenes Metall? Oder Plastik? Auf jeden Fall roch es nach Tod, nach Zerstörung.
 

Mühevoll streckte das Navimädchen eine Hand in die Höhe, vor ihr Gesicht. Langsam, aber ganz langsam verschwand der helle, blendende Schein und sie konnte die Umrisse vor sich erkennen. Etwas benommen legte sie ihren Kopf zur Seite und zuckte mit einem Schlag zusammen als sie in die Augen eines leblosen Navirestes blickte. Ein eiskalter Schauer überkam sie. Überall um sie herum lagen Naviteile, ganze Navis oder deren Hälften auf einem schier unendlich hohen Stapel aufgebaut. Sie mitten unter ihnen. Warum lagen sie hier? Weil sie nutzlos waren, sowie sie es war? Wieder hörte sie das Geräusch von vorhin und konnte nun sehen woher es kam. Erneut lief ihr kalter Schweiß die Stirn herab. "nein..." stammelte sie und blickte genau in einen Schmelztiegel über ihr. Die Naviteile fielen hinein und die kompakte Datenmasse zersprang in ihre Einzelteile sobald die Hitze sie entflammte.
 

Kurzatmig stolperte das Mädchen zurück, wollte sich befreien aus diesem Schicksal was sie erwartete. Zitternd wandte sie ihren Blick ab und schaute sich um. Dutzende solcher Stapel lagen hier, warteten auf ihre Wiederverwertung. Rolls Körper fühlte sich schwach an, doch es gelang ihr weiterzugehen. Immer weiter und weiter. Doch was war eigentlich ihr Ziel? Sie hatte keine Heimat mehr, keine Zukunft. Sie war alleine und niemand wollte sie haben...
 

Ratlos wanderte sie durch die Gassen des Schrottplatzes, den Kopf gesenkt, das Herz trauernd. Als sie plötzlich eine Stimme hinter sich hörte. "Hey...!" Ein Monitor wie der erste, der kurz nach ihrer Navigeburt über ihr erscheinen war. Und wieder war eine Frau darin, vielmehr ein Mädchen. Aber in ihren Augen lag nichts was aussah wie Enttäuschung. Eher Mitleid und Freundlichkeit. Irgendwie fühlte sie eine Wärme die sie vermisst hatte, als sie diesem fremden Mädchen in die Augen sah. Etwas verband die beiden, aber noch hatte sie keine Ahnung was es genau war. Aber irgendwie hatte sie das Gefühl, dass sie endlich glücklich werden könnte...
 

****
 

So stand es in den Akten, die Laika übermittelt hatte. Er hatte sie gelöscht und verschlüsselt in einem Laborrechner in Sharo entdeckt und sie schienen zu stimmen. Das würde einiges erklären. Zum Beispiel warum Roll exe nicht im Verzeichnis von Sciencelabs oder IPC aufgelistet war. Weder ihre Daten noch ihr Name, noch irgendein Bestandteil von ihr.

Meiru hatte schwer damit zu kämpfen, dass Roll scheinbar mal ein Mensch gewesen war.
 

Gedankenverloren saß sie auf ihrem Platz in der Klasse und kaute an einem Bleistift herum, was sie eigentlich hasste. Wenn sie Nettos ganze abgeknabberte Bleistiftsammlung sah, wurde ihr immer etwas komisch in der Magengegend. Wie konnte man mit so etwas überhaupt noch schreiben wollen? Sie würde diese Bleistifte nicht mal mehr anfassen und jetzt machte sie es ihm auch noch nach. Aber zumindest beruhigte es. Es klappte wohl tatsächlich.
 

Plötzlich spürte sie einen Schatten über sich und schaute nach oben, schluckte gleichzeitig. "Meiru? Schläfst du etwa im Unterricht oder ist das eine noch nicht entdeckte Lernmethode?" Mariko-sensai stand über ihr, mit einem mehr als übel gelaunten Blick. Von netto war sie solche Aktionen ja gewohnt, aber dass Meiru eine Nachfolgerin seiner lehre sein sollte, freute sie ganz und gar nicht. "Tu..tut mir leid, kommt nicht wieder vor!" Doch diese späte Busse kam leider etwas zu spät, denn Marikas Finger der nach draußen deutete, bedeutete nur eins "Vor die Tür mir dir!" "J..ja.." kam die antwort und schon war sie aufgesprungen und wollte raus.
 

Netto, der eine Reihe vor ihr saß musterte sie aus einem Augenwinkel und folgte mit dem Blick, wie sie die Klasse verließ.
 

Die Rothaarige seufzte schwer. Das hatte ihr grade noch gefehlt. Als Strafe hier draußen stehen zu müssen und sicherlich auch noch am Nachmittag den Boden wischen zu müssen. Aber es verging keine Minute, da schob sich die Tür zum Klassenzimmer erneut auf und ein braunes Haarbüschel kam zum Vorschein. Man hörte Mariko noch von innen schimpfen. "Netto-kun! Ich möchte den Tag erleben, an dem du mal die Hausaufgaben hast!" "Hahaha..bestimmt morgen.." lachte der Junge und kratzte sch den Kopf bevor er die Tür hinter sich wieder schloss.
 

"Tja..nun stehen wir zu zweit da!" witzelte er zu seiner Freundin, die ihn stumm anlächelte, doch etwas irritiert schien. "Das verstehe ich nicht...Du hattest doch heute deine Hausaufgaben mal gemacht gehabt, oder irre ich mich? Warum bist du dann rausgeflogen?" Plötzlich wurde Nettos Gesicht ernst. "Ich weiß was los ist...Mein Vater hat mir alles erzählt." Meiru stotterte leicht, tat aber scheinheilig "Wa..was meinst du?" "Das weißt du genau...Die Sache mit Roll. Das sie scheinbar der dritte ultimative Navi war und somit ein Mensch." Das rothaarige Mädchen senkte leicht ihren Kopf "Ich weiß wie das ist..." sanft legte er seine hand auf ihre Schulter.
 

"Aber es ist doch nichts schlimmes dabei...solange sie so glücklich sind, oder?" Die rothaarige murmelte leise etwas vor sich her "Ich weiß...aber...vielleicht war sie damals glücklicher. Sie hat soviel verloren, was ich ihr nicht geben kann." "Unsinn!" Meiru legte den Kopf ein wenig schief. "Du hast ihr ne Menge gegeben, Meiru-chan...Sie hat durch dich ein neues Zuhause, eine Familie und Freunde. Ich glaube man kann auch als Mensch sich nichts sehnlicher wünschen. Meinst du nicht auch?" Das rothaarige Mädchen blushte etwas. Netto konnte manchmal doch so reif sein, wenn er es wollte. So lieb. Man konnte sich halt wirklich immer auf ihn verlassen.
 

"Und nun lächle wieder, okay?" beide schmunzelten zufrieden. Jetzt fühlte sie sich wirklich ein Stückchen besser und hoffentlich dachte Roll genauso, dann wäre alles in Ordnung. Zumindest fast alles.
 

****
 

Shuuseki Ijuuin schlug mit den Fäusten auf seinen Schreibtisch, dass er erbebte. "Was soll das heißen, es wurde gestohlen?!" Der junge Angestellte, der der Überbringer dieser schlechten Nachricht war, geriet ins Zittern. Mit diesem Mann war wirklich nicht gut Kirschen essen und ausgerechnet er musste sich in die Höhle des Löwen begeben um mitzuteilen, dass das neuste Verteidigungssystem von IPC gestohlen wurde.
 

Ein Programm, nein ein Virus, der die Daten eines Navis vollkommen auslöschen konnte. Der Exitus für jedes digitale Wesen. Und daher auch höchst gefährlich und normalerweise unter höchstem Verschluss gehalten. Es diente eigentlich nur für den Extremfall. Falls Mal erneut ein Netnavi wie Pharaoman oder Laserman auftauchen würde und die Welt, die digitale, wie die reale bedrohen konnte.
 

Langsam fraß sich dieser Virus in den Körper des Navis, löste erst einige kleine Datenansammlungen, dann größere und schließlich den Core des Navis, der wie ein Herz funktionierte. Von dem digitalen Wesen würde nichts mehr übrig bleiben, nicht einmal mehr Datenstaub. Daher hatte man bis jetzt vermieden mit diesem "Programm" zu arbeiten, den viele Leute sahen diese Vorgehensweise zu drastisch, gefährlich und unmoralisch. Schließlich wurde gemunkelt, dass ein Netnavi auch etwas Ähnliches wie eine Seele besaß.
 

Für Shuuseki war diese Theorie jedoch Unsinn. Er programmierte nun schon seit über 10 Jahren Netnavis und wusste, dass die Gefühle und Reaktionen die ein Netnavi zeigte, nur auf seinem einprogrammierten Code basierten. Gefühle die nicht gespeichert waren, wurden folglich nicht ausgedrückt. Alles nur ein Trick des Fortschritts und der Technik. Warum sollte man also mit so einem Ding Mitleid haben? Es war für ihn unbegreiflich.
 

Aber nun hatte er keine Zeit für solche Fragen, denn immerhin hatte das gesamte Netzwerk nun ein Problem. Sollte dieses Programm in falsche Hände geraten sein und davon konnte man ausgehen, würde nicht nur jeder Netnavi gefährdet sein sondern die ganze moderne Gesellschaft. Immerhin übernahmen Navis die meisten Arbeiten im Netz, waren es Kontoüberweisungen oder Auswertungen einfachster Mathematikaufgaben. Die Menschen waren von ihnen zu abhängig geworden.
 

Leicht entnervt setzt sich der Präsident an seinen Rechner und funkelte noch einmal den jungen Angestellten an, der noch immer recht zittrig vor ihm stand. "Alarmieren sie die Sciencelabs und stellen sie die Sicherheitsstufe im Netzwerk auf höchste Stufe! Sofort! Die Sache ist ernst..." Schon beinahe erleichtert nahm der junge Mann diese Aufgabe entgegen und verschwand in Windeseile im Flur.
 

Energisch tippte der alte Ijuuin auf seinem schwarzen Schreibtisch herum und von Sekunde zu Sekunde verschlechterte sich seine Laune. Er konnte sich denken, wer der Dieb war, aber leider waren ihm die Hände gebunden, um ihn zu stellen. Denn dieser Gegner schien sich vor ihm zu verstecken und das auch noch äußerst erfolgreich. Und nichts machte ihn wütender, als die Tatsache, dass ihm jemand auf der Nase herumtanzte. Aber er würde schon einen Weg finden um die Sache auf seine Art zu regeln.
 


 

*******
 

Schlusswörtchen:
 

Ich hab den letzten Teil mit Enzan doch noch dezent anders gemacht als geplant. Gomen, Venka-san ^^" Aber es kommt noch vor, im nächsten Kapitel~
 

Okay...Kommen wir zur Zusammenfassung des Kapis. Jetzt ist endlich geklärt wie die Sache mit Roll gelaufen ist und damit hätten wir auch das Trio vollkommen. Was sagt uns das? Richtig...Wir nähern uns langsam dem Höhepunkt der Geschichte. Und endlich kann ich mich auf den guten Enzan konzentrieren. Blues wird endlich auch mal nen größeren Auftritt kriegen. Hab ihn etwas vernachlässigt in letzter Zeit, oder?
 

Ich hab noch keinen Namen für den "Killervirus" gefunden, aber das könnte bald kommen. Na ja...Notfalls bleibt es einfach bei Virus und basta.
 

Am meisten schwer getan habe ich mich in diesem Kapitel mit Roll Backgroundstory. Hoffe sie ist nicht zu arg kurz geraten und zu verwirrend ^^"
 

Also dann~

Bis zum nächsten Mal

Desto mehr Kommis desto größer ist meine Schreibelust *drop*

Eure Mahado



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Civa
2010-01-29T11:53:32+00:00 29.01.2010 12:53
rolls's geschichte war wunderbar ;)
Von:  CelestieSara
2005-11-02T12:17:36+00:00 02.11.2005 13:17
Arme Roll!!!!
MACH SCHNELL WEITER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Bin schon ganz gespannt!!

DaichiNiwa
Von: abgemeldet
2005-10-30T21:36:42+00:00 30.10.2005 22:36
Voll geil!
Die Hintergrundgeschichte war einfach klasse!
bin gespannt wies weida geht^^
Von:  Venka
2005-10-30T00:55:32+00:00 30.10.2005 02:55
Was entschuldigst du dich denn?
Ich liebe überraschungen, das weißt du doch -^.^-
Und wenn ich alles wüsste wärs langweilig und ich müsste nichts mehr lesen.

Anyways!

Ich finds cool!
Und meiner Meinung nach ist die Sache auch nicht zu verwirrend geschrieben sondern genau passend!

Freu mich schon aufs nächste Chap!

Dein V-Chan


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