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ES WAR EINMAL, das war einmal

von

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Rotkäppchen oder wie es wirklich war

[Vorwegkommentar]:
 

Diese Story ist für meine liebe Koshi zu Weihnachten. Koshi Du bist der Beste Held. ^^

Außerdem mache ich mich doch zum Klops, net du.

Schöne Grüße auch an meine liebe Azura.^^

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ROTKÄPPCHEN

Oder wie es wirklich war
 

ES WAR EINMAL, das war einmal oder besser gesagt es war niemals so wie es Euch gewisse Herren glaubhaft machen wollten. Denn ich kenne die wahre Geschichte ich war dabei, bei Rotkäppchchen, welches eigentlich Rebellchen hieß oder bei Hänsel und Gretel die in Wahrheit Koshi und Azura waren. Heute erzähle ich Euch wie das damals war:
 

Es waren Einmal, in einer fernen Stadt (Berlin), in einem fernen Land (Deutschland), 3 Freunde, welche unterschiedlicher hätten nicht sein können.

Koshi war die Älteste. Oh ja unsere Koshi was kann man zu diesem Wesen eigentlich groß sagen. Na ja groß kann man nicht gerade sagen, eher klein, sie ist klein. Aber ob sie nun kleiner als Azu-chan war, schwer zu sagen.

Das einzige was ich 100%ig weiß ist, dass ich nicht weiß was Koshi nun ist. Ist es nun männlich oder weiblich? Ist es eine Klette oder ein Möchtegern-Held? Das wird auf ewig eines der vielen großen Rätsel im mächtigen Koshi-Kosmos sein. Was ich aber ganz sicher zu berichten weiß und das ist so Hieb und Stich fest das es gar nichts daran zu rütteln gibt ist, das Kleinkoshi ein wahnsinnig großes Herz aus Gold hat und für ihre Freunde immer da ist. Der kleine Heldenzwerg, ist zuweilen manchmal so verschmust, dass unsere gute Azu-chan ihre Mühe hat, ihr Anhängsel wieder los zu werden.

Danach kam Azura. Sie war sehr gebildet und geschickt, vor allem was Technik anging. Auch konnte sie wunderschön malen. Doch wer jetzt denkt dieses Mädchen sei brav und folgsam in allen Dingen der irrte. Denn auch unsere Azu-chan, wie sie liebevoll genannt wurde, hatte ihre "schlimmen" Vorzüge. Was ihr keiner auf den 1. Blick an sah, sie war ein kleiner Punk. Ja, Ihr habt richtig gehört, das kleine Mädchen mit den roten lockigen Haaren und der klugen Brille war Vollblut Punk. Vollblutpunk mit einem kleinen Punkie-Komplex.

Nun und zu guter letzt die jüngste, aber definitiv die Größte in der Dreier Runde: Kago!

Ähm ja, irgendwie mag ich gar nicht so recht über sie urteilen, ich würde sagen das einzige was dieser Strich in der Landschaft wirklich gut kann außer Essen, Schlafen und Schreiben selbstverständlich, ist eine wahninnige Angst vor steilen Treppen haben. Oh ja die Treppengeschichte, da gab es schon so manch ein Vater der sich über sie lustig gemacht hat, aber das ist ein wirklich schwer wiegendes Problem! Nur gut das dieses Häufchen Elend wenigstens das Telefonproblem gebändigt bekam.

Wie Ihr sehen könnt, haben die 3 die besten Vorraussetzungen sich gegenseitig gut zu ergänzen. Auch wenn 2 von ihnen sehr hitzköpfig sein konnten. Da kam es schon mal vor das sich eine leicht genervte Azura an Kagome wandte, nur damit diese mal mit Koshi ein ernstes Wort redete. Was merkwürdigerweise immer half, auch wenn Kago dabei manchmal über die Stränge schlug, aber was sollte man machen wenn Koshi wieder den berühmten Hundedackelblick einsetzte?

Unsere eigentliche Geschichte fing also im Elternhaus von Koshi an. Koshi, Azura und Kagome saßen alle in Koshis Zimmer. Die beiden altersbedingten Großen spielten mal wieder mit so einem technischen Gerät das sich X-Box oder PS2 nannte, die beiden liebten solche Spiele über alles, Kagome zog es lieber zu Koshis Bücherregal hin. Sie hatte nichts gegen Spielekonsolen aber sie mochte es lieber zuzuschauen als selbst zu spielen.

Alles sah danach aus als würde es ein ganz normaler Nachmittag an einem ganz normalen Tag werden.

"Ach man ich hasse Herkules, diese kleine feige Sau!"

Erschrocken ließ Kagome das Märchenbuch fallen und starrte erst zu Azura, dann auf den Bildschirm.

Azu-chan benutzte selten solche Worte, aber wenn sie es mal tat dann mit einem triftigen Grund.

Koshi lachte nur, woraufhin sie sich einen wütenden Blick vom Vollblutpunk einfing.

"Ist doch wahr. Wenn's mal brenzlig wird haut Herkules ab und lässt mich im Stich, dabei hätte ich die Hydra fast gehabt.", erklärte sie grummelnd, während sie auf den Bildschirm schaute.

Doch das einzige was ihr da entgegen blinkte war ein toter Sora mit den großen Lettern: GAME OVER!

Sie legte den Controller zur Seite und stand auf, sie hatte keine Lust mehr auf Kingdom Hearts.

"Wir können auch mit Cloudi und Sephi spielen!", fragte Koshi.

Aber es kam keine Antwort von Azura, darum machte sie die Konsole aus.

"Was machen wir jetzt?"

"Märchen lesen!"

Kleinkoshi und Azu stöhnten genervt auf.

"Märchen sind was für Kinder Kago!", zischte Koshi.

"Also das perfekteste für dich!", konterte Azura.

Die nachfolgende Hundeblickattacke, prallte ohne Aufsehen an ihr ab.

"Kago, such doch bitte Rotkäppchen raus. Ich hab Lust auf eine Neuschreibung des Märchen!", erwiderte die kleine Rothaarige.

Sich nicht um die erstaunten Blicke kümmernd, holte sie aus ihrem Rucksack ein goldenes Drahtmandala mit vielen kleinen bunten Perlen hervor.

"Das ist meine neuste Erfindung: Das >ES WAR EINMAL, das war Einmal!<", sie setzte das Gerät vorsichtig auf die erste Seite von Rotkäppchen ab.

Ehrfürchtig wichen Kago und Koshi zurück und bestaunten das kleine Gerät, sie wussten nur zu gut um Azura's Technikgenie.

"Damit können wir die Märchen neu definieren. Koshi du bekommst die Rolle des Wolfes, Kago du bist die Oma und ich bin das Rotkäppchen."

"Ich will aber lieber die Rotkappe spielen und nicht den Wolf.", schmollte Koshi.

Azura und Kago warfen sich vielsagende Blicke zu, beide dachten das gleiche:

Mit diesen Hundeblick ist sie doch die perfekte Besetzung des Wolfs.

Verwirrt schaute Koshi von einem zum anderen, sie fand das Mal wieder so typisch. Die Beiden hatten sich schon wieder gegen sie verschwört, da gab es kein Durchkommen, sie hätte heulen können, tat es aber nicht.

Also setzte sie sich zu den anderen um das Buch herum. Azura hatte bereits erklärt wie das Gerät zu benutzen war.

Unsere 3 Freunde hielten sich nun an den Händen und murmelten:

"ES WAR EINMAL ROTKÄPPCHEN, das war einmal!"

Weißer Nebel trat auf, es funktionierte, mal wieder denn was Azura anfasste wurde sprichwörtlich zu Gold.

"Bloß nicht los lassen, wir wissen sonst nicht wo wir landen!", rief Azura noch, aber da war es bereits zu spät. Die Hände der anderen, entglitten der ihren.

Sie bemerkte nur noch, das sie irgendwo auf prallte und das ihr Kopf weh tat, dann war es still. Koshi und Kagome erging es ähnlich, jeder der 3 fügte sich nun in seine Rolle ein.
 

ES WAR EINMAL ein kleines rothaariges Mädchen, das Rebellchen genannt wurde, weil sein Lieblingslied >Rebell< von den Ärzten war.
 

Eines Tages sagte die Mutter zu Rebellchen: "Die Oma möchte Kuchen essen. Geh und bring ihr diese Körbchen. Der Kuchen wird ihr schmecken. Gib mir aber auf den Weg Acht und lauf mir nicht in den Wald, dort wohnt der Wolf."
 

Rebellchen winkte der Mutter zum Abschied und sagte: Ja, ja ich werde schon aufpassen."
 

Innerlich dachte es aber bei sich: "Was labert die Alte, ich tu nie das was sie sagt, ich bin Rebell!"
 

Dann sprang es davon, in den dunklen Wald hinein. Nachdem es einige Zeit gesprungen war, sah es plötzlich einen bunten Schmetterling, der in der Luft tanzte. Da das Rebellchen sehr Tierlieb war stellte es das Körbchen ab und sprang ihm nach, bis in den dunklen bösen Wald. Aber der tanzende Schmetterling war nicht zu sehen. Auf einer Lichtung sah es viele leckere Erdbeeren, da knurrte plötzlich der Magen. Das Rebellchen dacht bei sich, die Oma würde sich mehr freuen, wenn es gesättigt wäre und somit kein Kuchen essen würde, denn die Großmutter war verfressen.
 

Emsig begann es eine Erdbeere nach der anderen zu pflücken. Doch immer wieder sah es eine, noch leckerere, und so lief es von einer zu anderen und kam immer tiefer in den Wald hinein. Plötzlich sah es sich um. Wo war der Weg? Wo das Körbchen? Eilig rannte es zurück und befand sich nach einer geraumen Zeit wieder auf dem breiten Weg.
 

+Puh ich hätte doch keine Erdbeeren essen dürfen!+. dachte es sich.
 

Schnell ging Rebellchen weiter, um die Alte nicht warten zu lassen, als plötzlich etwas undefinierbares des Weges kam.

Das Wesen war klein, hatte dunkles Haar, eine weiße Haut und treuherzige Hundeaugen.

+War es etwa der Wolf?+ dachte das Rebellchen. Nein der sah anders aus, oder?
 

"Tach, Kleenes", sagte das Wesen, "wo jehste hin?"
 

"Ich gehe zur Oma und bring ihr Kuchen, sie hat mal wieder alles aufgefressen.", antwortete Rebellchen arglos, denn es wusste nicht das ein Koshi noch gefährlicher wie ein Wolf war.
 

"Ei, wo wohnt denn deene Großmudder?", fragte das Koshi Honigsüß.
 

"In der Hütte am Ende des Weges. Sieht total heruntergekommen aus.", erwiderte Rebellchen.
 

Das Koshi horchte auf und fragte so freundlich es konnte:
 

"Wohnt se denn janz alleene?"
 

"Ja, sie erwartet mich, denn sonst öffnet sie niemanden die Tür, den sie nicht kennt."
 

Eilig verabschiedete sich das Koshi und trabte davon.
 

Es dachte so bei sich:
 

+Zuerst mampfe ick den Kuchen uff. Die Alte und des Mädel sperr ick wech.+
 

Und das Koshi begann zu sabbern. Endlich kam es zur Hütte der Oma. Sachte klopfe es an die Tür.
 

"Wer stört mich?", rief die Oma ärgerlich aus ihrem Bett.
 

Und Koshi versuchte mit verstellter Stimme zu antworten:
 

"Ick bin's Rebellchen. Ick bring dir den Kuchen, damit du dich satt fressen kannst."

Doch als die hungrige Alte die Tür öffnete, bekam das Koshi einen schweren Schreck. So etwas hässliches hatte es noch nie zuvor gesehen.

Die Großmutter hatte große spitze Ohren, große Augen, große Hände, ein großen Mund und sie war absolut behaart, sogar im Gesicht. Das Koshi packte sich die Oma fesselte und knebelte sie, danach sperrte Koshi sie in den großen Wandschrank.
 

Als es dies getan hatte, setze es die Nachthaube der Oma auf, zog eines ihrer Nachthemden über und legte sich in ihr Bett, um auf Rebellchen zu warten. Nach einer kurzen Weile klopfte es an die Türe.
 

"Omi, darf ich hereinkommen? Ich bin's das Rebellchen!"
 

Mit verstellter zittriger Stimme antwortete das Koshi:
 

"Schieb den Riegel zurück und komm rin. Ick bin zu schwach um uffzustehen!"

Rebellchen trat in die Stube und sah die vermeintliche Oma erstaunt an.
 

"Ei, Oma, was hast du mit deinen Ohren gemacht?", fragte das Mädchen verwundert.
 

"Ähm, die hab ick mir ab jeschnitten. Sehn doch hässlich aus so ne Löffel!", antwortete das Koshi.
 

"Ei, Oma, was hast du mit deinen großen Augen gemacht?", flüsterte Rebellchen entsetzt.
 

"Ähm, Kontaktlinsen trag ick, damit sieht's kleiner aus!", erwiderte das Koshi.
 

"Ei, Oma, was hast du mit deinen entsetzlich großen Mund gemacht?"
 

"Ähm, hab ick mir weg operieren lassen!"
 

"Ei, Oma, warum bist du denn nicht beharrt?", rief Rebellchen angsterfüllt.
 

"Verdammt, ick hab Haarausfall. Dummes Gör!", rief das Koshi, sprang aus dem Bett, packte die Kleine und sperrte sie in den Schrank.
 

Danach machte es sich über den Kuchen her und legte sich wieder ins Bett und fing an zu schnarchen. Der Jäger der des Weges kam hielt, überrascht inne.

"Wie ist das möglich, dass ich die Oma nicht laut schnarchen höre, sie schläft doch sonst um diese Zeit.", fragte er sich, "ich will doch mal sehen ob es ihr gut geht."
 

Er ging zur Tür, die weit offen stand, und fand das Koshi im Bett, das er schon lange gesucht hatte, mit aufgeblähten Bauch.
 

"Endlich! Diesmal entkommst du mir nicht!"
 

Doch da hörte er vom Schrank aus ein Klopfen und Kratzen. Wie staunte er, als das Rebellchen und die Alte wohlbehalten aus dem Schrank kamen.

Schnell holte Rebellchen heißes Wasser und goss es über das Koshi.

Schreiend schreckte das Koshi hoch, jammerte und heulte.
 

Auf einmal blinkte das ES WAR EINMAL, das war einmal auf und weißer Nebel umhüllte unsere 3 Freunde. Krachend und polternd landeten sie wieder in Koshi's Zimmer.
 

"Au ich verbrenne, au ich verbrenne!!", Koshi tänzelte schreiend im Zimmer umher.
 

Azu-chan und Kago schauten erst sich an, dann Koshi.

Azu-chan lief hinter Kleinkoshi her und haute ihr eine runter.

Danach war es still.
 

"Wow das war jetzt also Rotkäppchen?", fragte Koshi, als sie bemerkte das sie wieder in trockner Kleidung da stand.
 

"Kein Wunder, dass die Gebrüder Grimm es um geschrieben haben.", meinte Azura trocken.

"Also eines könnt ihr mir glauben, wenn wir das nächste Mal die Märchenwelt unsicher machen, dann werde ich definitiv keine behaarte Person mehr spielen.", maulte Kago, während sie sich ein paar Härchen aus dem Mund zog.
 

"Und ich spiel kein Monster mehr!"
 

"Also ich fand meine Rolle perfekt, dass Rebellchen.", grinste Azu-chan bis über beide Ohren hinweg.
 

Kago und Koshi schauten sie nur grimmig an und überlegten ob sie über sie herfallen sollten. Ließen es aber bleiben, als Koshi's Mutter zum Essen rief.
 


 

TO BE CONTINUED...
 

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[Nachwegkommentar]:
 

Also sollte es jemanden hier gefallen haben, meine nächste Story ist wahrscheinlich. "Hänsel und Gretel" alias Koshi und Azura.^^
 

By Kago ^-^

Kalif Storch

[Vorwegkommentar]: Ich habe als Vorlage für dieses Märchen ein Originalmärchenbuch verwendet und es ab und zu meiner eigenen Fantasie angepasst.

Viel Spaß beim Lesen.

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KALIF STORCH

Oder wie es wirklich war
 

Es waren Einmal in einer fernen Stadt (Berlin) in einem fernen Land (Deutschland) 3 Freunde, welche unterschiedlicher hätten nicht sein können.

Koshi war die Älteste. Oh ja unsere Koshi was kann man zu diesem Wesen eigentlich groß sagen. Na ja groß kann man nicht gerade sagen, eher klein, sie ist klein. Aber ob sie nun kleiner als Azu-chan war, schwer zu sagen.

Das einzige was ich 100%ig weiß ist, dass ich nicht weiß was Koshi nun ist. Ist es nun männlich oder weiblich? Ist es eine Klette oder ein Möchtegern-Held? Das wird auf ewig eines der vielen großen Rätsel im mächtigen Koshi-Kosmos sein. Was ich aber ganz sicher zu berichten weiß und das ist so Hieb und Stich fest das es gar nichts daran zu rütteln gibt ist, das Kleinkoshi ein wahnsinnig großes Herz aus Gold hat und für ihre Freunde immer da ist. Der kleine Heldenzwerg, ist zuweilen manchmal so verschmust, dass unsere gute Azu-chan ihre Mühe hat, ihr Anhängsel wieder los zu werden.

Danach kam Azura. Sie war sehr gebildet und geschickt, vor allem was Technik anging. Ihre effektivste Erfindung war das `ES WAR EINMAL, das war einmal´, mit den man in die Märchen reisen konnte und sein eigenes Abenteuer erleben konnte. Auch konnte sie wunderschön malen. Doch wer jetzt denkt dieses Mädchen sei brav und folgsam in allen Dingen der irrte. Denn auch unsere Azu-chan, wie sie liebevoll genannt wurde, hatte ihre „schlimmen“ Vorzüge. Was ihr keiner auf den 1. Blick an sah, sie war ein kleiner Punk. Ja Ihr habt richtig gehört, das kleine Mädchen mit den roten lockigen Haaren und der klugen Brille war Vollblut Punk. Vollblutpunk mit einem kleinen Punkie-Komplex.

Nun und zu guter letzt die jüngste, aber definitiv die Größte in der Dreier Runde: Kago!

Ähm ja, irgendwie mag ich gar nicht so recht über sie urteilen, ich würde sagen das einzige was dieser Strich in der Landschaft wirklich gut kann außer Essen, Schlafen und Schreiben selbstverständlich, ist eine wahninnige Angst vor steilen Treppen haben. Oh ja die Treppengeschichte, da gab es schon so manch ein Vater der sich über sie lustig gemacht hat, aber das ist ein wirklich schwer wiegendes Problem! Nur gut das dieses Häufchen Elend wenigstens das Telefonproblem gebändigt bekam.

Wie Ihr sehen könnt, haben die 3 die besten Vorraussetzungen sich gegenseitig gut zu ergänzen. Auch wenn 2 von ihnen sehr hitzköpfig sein konnten. Da kam es schon mal vor das sich eine leicht genervte Azura an Kagome wandte, nur damit diese mal mit Koshi ein ernstes Wort redete. Was merkwürdigerweise immer half, auch wenn Kago dabei manchmal über die Stränge schlug, aber was sollte man machen wenn Koshi wieder den berühmten Hundedackelblick einsetzte?
 

Es war Sonntag, das Wetter ließ zu Wünschen übrig jedenfalls für Kagome, welche etwas gelangweilt zu ihren Freunden Azura und Koshi rüberschaute. Seit ca. 2 Stunden saßen die Beiden altersbedingten Großen nun schon vor dem Flimmerkasten fest, irgendwann würden sie sich noch die Finger blutig zocken davon ging Kago felsenfest aus.

Angestrengt versuchte Kagome sich zum wiederholten Male auf den Inhalt des Mangas zu konzentrieren, was ihr aber nicht gelang, da sie immer wieder von den Spielenden abgelenkt wurde.

„Könntet ihr jetzt endlich mal aufhören mit dieser blöden Konsole zu spielen!“, Kagome sprang entnervt auf und es war ihr deutlich an zu sehen, das es nicht mehr viel fehlte bis ihr wirklich der Geduldsfaden riss.

Erschrocken ließen Koshi und Azura die Controller fallen und starrten ihre Freundin entgeistert an.

Vorsichtig stand Koshi auf schaltete PS2 und TV aus und fragte Kago:

„Fällt dir etwa was besseres ein. Nach draußen können wir nicht das ist kein Regen sondern ne Sinnflut. Die Mangas haben wir schon 4 Mal durchgelesen. Raubtierfütterung ist erst angesagt wenn meine Mum wieder da ist. Also was möchtest du machen?“

„Hausaufgaben!“

Koshi fiel die Kinnlade herunter und ihr fielen förmlich die Augen raus. Auch Azu-chan glaubte sie hätte sich verhört.

„Haus...auf...gaben?“, langsam wiederholte die kleine Rothaarige das eben gehörte.

Kagome ließ sich nicht beirren und nickte eifrig, während sie sich in die Mitte des Zimmers setzte.

„Kennt ihr Kalif Storch?“

„Kalif was...? Ich bin gerade mal froh zu wissen wie unser Bundespräsident heißt.... äh....“, hilfesuchend wendete sich Klein-Koshi an Azura.

„Köhler.“, flüsterte diese, woraufhin Koshi nur breit grinste.

Neugierig setzten sich die 2 zu Kago.

„Nun Kalif Storch ist ein Märchen aus dem Orient. Ich kenne es schon lange. Jetzt muss ich in Deutsch eine Parodie darüber schreiben.“

Kagome wagte es nicht das Wort Travestie zu verwenden, da sie nur allzu gut die doppeldeutigen Gedanken ihrer Freunde kannte.

„Hmh warum nimmst du nicht die Rotkäppchenstory?“, gab Koshi zu Bedenken.

Kago tat als würde sie ernsthaft drüber nach denken.

„Ehm lass mich überlegen in Rotkäppchen kommt ein Wolf vor in dem anderen Märchen ein Storch. Ich glaube das fällt überhaupt nicht auf wenn ich die beiden gegeneinander tausche!“

Der Sarkasmus war ihr nicht entgangen, beleidigt zog Koshi einen Flunsch und schaute demonstrativ zu Boden.

„Ähm Kago wie ist die Rollenverteilung im Märchen.“, sprach Azura während sie das ihre Märchenerfindung aus dem Rucksack holte.

Kagome brauchte einige Sekunden, bis sie begriff, was die Kleine damit meinte. Schnell holte auch sie etwas aus ihrer Tasche nämlich das Märchenbuch.

„Also es gibt 4 Hauptfiguren: Chasid, der Kalif, Mansor sein Wesir, der böse Zauberer Kaschnur und die schöne Prinzessin Nagia.“

„Gut dann leg ich mal die Rollen fest!“

„Hey das ist unfair“, riefen Kagome und Klein-Koshi gleichzeitig.

„Es ist aber meine Erfindung.“, sprach Azura.

„Aber es sind meine Hausaufgaben!“

Trotz diesen logischen Einwands schaffte Kago es nicht die kleine Rothaarige umzustimmen.

Die Freunde legten das Buch in der Mitte, das ES WAR EINMAL, das war einmal stellten sie auf die 1. Seite des Märchen und sprachen die Zauberformel:

„ES WAR EINMAL KALIF STORCH, das war einmal.“

Weißer Nebel kam auf, die Welt um die Mädchen herum verschwamm, dann war es Still.

ES WAR EINMAL in einem fernen Land im Orient, ein junges Mädchen, die Azurid genannt wurde. Sie war die schönste im ganzen Land darum trug sie den Ehrentitel Kalif, welches eben nur das schönste und klügste Mädchen trug.

Azurid wurde von allen geliebt. Nur eine mächtige, hässliche und böse Zauberin namens Kuhschnur war ihr nicht wohl gesonnen, denn sie wollte, dass ihre Tochter Mizra, die noch hässlicher als sie selbst war, Kalif würde.

Azuraid liebte wie alle Frauen, alte und wertvolle Dinge besonders Schuhe. Es ging doch nichts über gute Schuhe. Oft mussten die durchreisenden Händler ihr ihre Ware darbieten, von denen sie dann die eine oder andere erwarb.

Daher verkleidete Kuhschnur sich als Kauffrau und ließ sich von Mentor, der Großwesiren, zu Azurid bringen.

„So da isser, Azurid. Viel Spaß beim Einkaufen.“

„Vielen Dank. Großwesir. Aber ihr müsst unbedingt an Eure Aussprache arbeiten.“

„Ja ne is klar Kleenes!“

Azurid bedachte ihre Wesiren mit einem bösen Blick. Dann wand sie sich Kuhschnur zu. Irgendetwas an der Erscheinung des kleinen mit Falten überzogenen Weibes, ließ sie misstrauisch werden.

„Sagt Kauffrau sind wir uns schon mal begegnet?“

„Mit Nichten Eure Schönheit“, Kuhschnur hatte Probleme die Maske der Höflichkeit zu wahren.

Azurid erwarb einige Waren und war Hin und Weg. Welch schöne Kleider und Schuhe sie nun hatte. Aber es entging ihr Nicht das die Händlerin stets eine Schublade unberührt ließ. Getrieben von der Neugier die in jedem Menschen, aber in einer Frau Dreifach vorhanden war, erkundigte sie sich nach deren Inhalt.

Kuhschnur lächelte hinterhältig, wodurch sie aber eher einem Breitmaulfrosch als einer glaubwürdigen Händlerin gleich kam.

„Das kann ich Euch leider auch nicht sagen!“, log Kuhschnur und zog ein in unbekannter Sprache geschriebenes Pergament und eine Dose mit schwärzlichen Pulver aus der Schublade hervor.

„Doch da Ihr so gierig... äh großzügig wart, will ich Euch beides als Geschenk überlassen.“

Azurid gab das aufgeweichte Fetzen Papier seinen Gelehrten, die es entziffern sollten. Nach einigen Tagen durchforsten des Internets hatten sie das Rätsel gelöst. Auf dem Pergament war folgendes geschrieben:

„Du der das liest, erhälst die Fähigkeit, dich in jedes Tier zu verwandeln, das Dir beliebt. Du wirst dessen Sprache verstehen wenn du von dem schwarzen Pulver schnüffelst und dazu sprichst MUTABOR. Um wieder die menschliche Gestalt zurück zu erlangen, musst Du dich dreimal gen Osten neigen und das Wort erneut sagen.“ Auch die kleine Warnung blieb nicht ungelesen:

„Hüte Dich, denn DU darfst niemals lachen, wenn Du als Tier verwandelt bist. Denn das Lachen lässt Dich das Zauberwort vergessen und du wirst ein Tier bleiben müssen.“

„Mentor“, rief Azurid, „wir werden die Sprache der Tiere verstehen. Wollen wir dies versuchen?“

„Kleenes, was du willst is och meen Wunsch!“, sagte die Großwesirin und knickste tölpelhaft.

Azurid ärgerte sich maßlos über die Respektlosikeit mit der ihr die Wisirin gegenübertrat, behielt aber den Ärger für sich und schluckte ihn runter.

„So soll es sein. Morgen beim Sonnenaufgang werden wir es wagen!“

Am nächsten Morgen, noch bevor die Sonne aufgegangen war, schlichen sich die Beiden aus dem Palast. Als sie vor der Stadt auf dem Feld waren, nahm Azurid die Dose und fragte:

„In welch ein Tier wollen wir uns verwandeln?“

Mentor blickte sich um und entdeckte ein Frosch.

„Wie wärs mit dem Froschschenkel, dit is doch een tollet Tier!“

Azurid stieß einen entsetzen Schrei aus.

„Wie kannst du es dir wagen, mir solch ein Angebot zu unterbreiten. Sehe ich vielleicht so aus wie ein glitschiges Etwas!“

„Also jut dann eben net. Wie wärs mit nem Dumbo?“

„Zu groß, zu faltig, zu dick!“

Nachdenklich hob Mentor den Blick gen Himmel, da sah sie einen Storch vorüber fliegen und rief:

„Du suchst een anmutiges, graziles Tier?“

Azurid nickte.

„Dann wäre doch jenes Klapperschnabelviech... ähm Storch dit Richtige für dich.“

Mit einem Storch war Azurid einverstanden. Sie zuerst vom Zauberpulver, dann Mentor und beide riefen:

„MUTABOR!“

Da wurden ihre Beine lang und dünn, ihre Kleider verwandelten sich in schneeweiße Federn und aus ihren Armen wurden Flügel. Sie waren tatsächlich zu Störchen geworden und sahen sich staunend an.

„Wie schön ich doch bin!“, bemerkte Azurid.

Vorsichtig bewegten Mentor und Azurid ihre Flügel, da hoben sie bereits vom Boden ab und flogen über das Feld. Am Anfang ging es noch ein wenig unbeholfen, doch dann schwangen sie sich in die Lüfte, spürten den Wind durch die Federn streichen und betrachten die Welt von oben.

Bald hatten sie andere Störche kennen gelernt und erfuhren sehr viel über das Leben dieser Vögel.

Die Störche zeigten ihnen sogar wie man Frösche richtig fing. Doch der Anblick der herumstelzenden Störche und der verängstigten Mahlzeit, ließ die beiden Storchmenschen die Warnung auf dem Pergament vergessen, sie brachen regelrecht in Tränen aus vor lauter Lachen.

Erst viel später dachten sie daran, dass dieses Lachen böse Folgen für sie hatte.

Am späten Nachmittag flogen Azurid und Mentor zum Palast zurück. Doch schon von weiten konnten sie erkennen, das die Menschen jemanden aufgeregt zu jubelten.

Es war Mizra die Tochter der üblen Hexe Kuhschnur. Wie Federn viel es Azurid von den Augen, dass die Händlerin, die böse Zauberin Kuhschnur war und das sie ihr in die Falle gegangen war.

Verzweifelt versuchten die armen Störche sich an das Zauberwort zu erinnern.

„Ick bin mir aber janz sicher dat es BLUTAMOHR hieß“, wiederholte Mentor nun schon zum 50. Mal.

„Nein, Nein und nochmals NEIN!. Es hieß GLUTAMTOR!“, rief Azurid.

Viele Versuche und Stunden später, sahen beide ein, dass sie das Wort wegen des Lachens vergessen hatten.

Unglücklich sahen sie einander an:

„Nie wieder werden wir Menschen sein!“

Das schwang sich die Großwesirin erneut in die Luft und meinte, man könne nach Medina fliegen um dort eine Antwort zu finden.

Doch Medina war zu weit entfernt, so dass sich die Störche am Abend in einer Ruine niederließen, um dort auszuruhen. Müde suchten sie nach Nahrung und Wasser, als sie ein lang gezogenes trauriges Klagen hörte. Wer mochte wohl an solch einen trostlosen Ort sein?

„Wir werden nachsehen!“, sagte Azurid.

Sie gingen in die Ruine hinein und sahen in einem dunklen Gewölbe zwei große, gelbe Augen. Das Jammern wurde lauter und eine große Nachteule flog auf sie zu.

„Endlich kommt Ihr. Vielleicht wird die Prophezeiung doch wahr...“

Mentor und Azurid sahen die Eule erstaunt an und fragten:

„Wer bist du?“

„Ich kann Euch meinen Namen, nicht sagen, denn ich muss erlöst werden ohne das jemand meine Identität kennt. Ich bin Prinz eines fernen Landes. Vor einiger Zeit sollte ich Mizra die Tochter Kuhschnur´s heiraten, aber sowohl mein Vater als auch ich weigerten sich so etwas hässliches als meine Braut zu akzeptieren. Aus Rache verhexte Kuhschnur mich in eine Eule, ich wurde hier her verbannt und bleibe solange eine Eule bis jemand bereit ist mich zu heiraten.“

„Auch wir sind von der Hexe verzaubert worden“, sagte die Kalif und erzählte, wie sie zu Störchen wurden.

„Vielleicht kann ich Euch helfen!“, sagte die Eule, als sie alles angehört hatte.

„Kuhschnur und andere Zauberer und Hexen, treffen sich mitunter hier in dieser Ruine. Sie essen und erzählen sich ihre Missetaten. Gut möglich das Kuhschnur das Wort verrät.“

„Führe uns in den Saal!“, riefen die Störche.

Aber die Eule schüttelte den Kopf.

„Zuerst muss mir eine von euch, versprechen mich zu Heiraten, denn auch ich will wieder meine menschliche Gestalt zurück haben.“

Azurid sah ihre Großwesirin eindringlich an. Mentor wich augenblicklich zurück und hob abwehrend die Flügel.

„Oh nee, beim besten Willen net. Wat is wenn er mir net jefällt. Ick kof doch net die Katze im Sack!“

„Aber ich oder wie?“

„Na vielleicht is er ja reich und hat jenug Knete dir die neuste Mode zu kaufen.“

Das war ein Argument. Azurid willigte ein seine Braut zu werden, sobald sie das Wort hörten.

Die Eule führte die Störche zu den Saal, aber es verging viel Zeit bis die Zauberin wieder ein Treffen hatte.

Aufgeregt erzählte sie, wie ihre Tochter Kalif wurde und wie das Wort hieß, welches die dummen Störche vergessen hatten.

„MUTABOR“

Eifrig wiederholten die Langschnäbel das Wort um es ja nicht wieder zu vergessen.

Dann flogen Eule und Storche schnell außer Reichweite. Schließlich verneigten sich die Störche dreimal gen Osten, riefen das Zauberwort und erhielten ihre menschliche Gestalt zurück.

Und auch die Eule verwandelte sich und wurde zu einem gut aussehenden Mann. Einem viel zu gut aussehenden Mann, wie Kalif Azurid feststellte.

„Punkie!!!“, schrie sie aufgeregt und wurde feuerrot.

„Du bist Punkie!“

„Ja bist du immer noch bereit mich zu Heiraten?“, er lächelte verschmitzt.

„Mehr denn je!“, sagte Azurid noch bevor sie in seinen Armen zusammen brach.

Der Schock war einfach zu groß für sie.

Gemeinsam ritten die 3 auf Kamele zum Palast zurück.

Als Mizra von Azurids Rückkehr erfuhr sprang sie auf um zu entkommen. Aber es half ihr nichts, sie wurde gefasst. Man verurteilte sie dazu, von dem Pulver zu schnüffeln und ihr restliches Leben als Storch zu fristen. Damit sie nicht entkam sperrte man Mizra in einem Käfig.

Kuhschnur aber erwartete die Todesstrafe. Erwartungsvoll standen Kalif Azurid, Prinz Punkie und die Großwesirin Mentor im Hof um diesem Schauspiel bei zu wohnen.

Kuhschnur sah nur noch den Henker und ihr wurde Angst und Bange, aufgebracht wehrte sie sich....

Auf einmal blinkte das ES WAR EINMAL, das war einmal auf und weißer Nebel umhüllte unsere 3 Freunde. Krachend und polternd landeten sie wieder in Koshi’s Zimmer.

Kagome stand unter Schock, immer wieder brüllte sie, sie wolle noch nicht sterben, bis Koshi sie mit einer Ohrfeige in die Wirklichkeit zurück holte.

Aber auch Azura brauchte ne Weile um zu kapieren, dass sie nun doch nicht ihren Punkie Heiraten würde. Sie brach in Tränen aus.

„Also mir gefällt das Märchen wie es im Buche steht besser, als das was wir erlebt haben, aber für Deutsch reicht es.“, brummte Kagome.

„Ähm Azu-chan. Wie kommt es eigentlich das Punkie der Prinz war, er war doch noch nicht mal hier und eigentlich kennst du ihn ja nicht?“, fragte Koshi zu Recht verwundert.

„Nun das ist ne Art Sonderfunktion, wenn die Rollen nicht ausreichen, dann kommt hat ne Überraschungsperson hin zu. Je nach dem, wer gerade Hauptcharakter ist.“

Bei diesen Augen blitzten Kagos Augen auf.

„Wirklich, also ich wüsste dann wer mein Prinz wäre nämlich V....“

Koshi und Azura stöhnten genervt auf, sie ahnten was nun kam.

Aber bevor jedoch Kago den Namen aus sprechen konnte, rief Koshis Mutter schon zur Raubtierfütterung.
 

TO BE CONTINUED…



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2006-05-01T16:31:41+00:00 01.05.2006 18:31
Coool XD
*favo*


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