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A Dog's Life

Gesegnet mit vier Pfoten ♥ WheelerxKaiba
von

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Toter Hund

19. Kapitel: Toter Hund
 

/Ich muss verschwinden./
 

Dieser Gedanke war der erste, der sich gänzlich in ihm manifestierte, als er aus seinen Tagträumen schreckte. Vergessen war für den Moment die Erinnerung an das Schulprojekt, das ihn mit einem Mal schien, als würde es unvorstellbar weit zurückliegen – waren es in der Realität jedoch kaum drei Wochen.

/Ich muss hier weg. Ich kann es nicht verantworten, dass Setos Firma auf dem Spiel steht. Ich will es auch gar nicht verantworten müssen. Immer bekommt er wegen mir Probleme - ich will, dass das endlich aufhört!/ Kampfbereit stellten sich seine Ohren auf, seine Augen hatten einen wachsamen Schimmer angenommen. /Was bringt es mir, tatenlos hier zu sitzen und in Erinnerungen zu schwelgen, wenn ich mich stattdessen nützlich machen kann./ Mit einem kräftigen Satz war er auf den Beinen. Stolz reckte er die Brust, fletschte dabei die Zähne. /Joey Wheeler is back!/

Motiviert sah er sich um, suchte nach einem Fluchtweg und wiederholt blieben seine braunen Augen an dem Fenster haften.

/Sie denken vielleicht, sie hätten mich hier sicher, aber da irren sie sich. Bei Joey Wheeler muss man auf

alles gefasst sein!/

Er nahm Anlauf, fixierte wie bereits kurze Zeit zuvor den Stuhl neben der Fensterbank, dann lief er los, sprang und landete. Der Stuhl schwankte leicht, doch nicht stark genug, um gefährlich für ihn zu werden. Er ließ sich dieses Mal etwas mehr Zeit, betrachtete vorher genau, wie er nun zu springen hatte und ließ diesem Gedanken auch Taten folgen.

Letztendlich saß er sicher auf der Fensterbank und blickte triumphierend zu dem Fenstergriff hinauf. /

Nur noch dieses kleine Hindernis und ich bin frei./ Sich des Sieges sicher hob er die Pfote und realisierte erst jetzt, die tatsächliche Schwierigkeit der Situation, die er vorher nicht erkannt hatte.

Wie sollte er mit einer Hundepfote den Griff umlegen? Bei modernen Fenstern war dies sicher kein Akt der Unmöglichkeit, doch bei einem alten Fenster wie diesem? Der Griff war zur Gänze anders als die, die er von Zuhause kannte und er erkannte das Problem, welches seine Hundepfoten zweifellos mit sich brachten.

Er verengte konzentriert die Augen und hob die Pfote ein Stück höher. Argwöhnisch stupste er den Griff an, zog die Pfote zurück und wartete, beobachtete das metallene Stück Geschichte – sah es doch so aus, als habe es die letzten zwei Jahrhunderte hinter sich - aufmerksam. (Eindeutig europäischer Herkunft – Japaner waren seit jeher praktisch veranlagt.) Dann erkannte er die Sinnlosigkeit dieser Handlung.

/Was sollte das denn werden? Den Griff in Grund und Boden warten, bis er von sich aus aufgibt und aufgeht?/

Er schüttelte über sich selbst den Kopf und hob die Pfote erneut, legte sie an den Griff und drückte. Er rührte sich kein Stück. Frustriert über diesen Misserfolg hob er auch die zweite Vorderpfote, stand nun auf den Hinterbeinen und drückte mit voller Kraft gegen den Griff. Zunächst geschah nichts, abgesehen davon, dass seine Hinterpfoten sich allmählich dem Rand der Fensterbank näherten, je länger er sich dagegen stemmte, doch dann registrierten seine empfindlichen Ohren ein schwaches Knarren, welches von Sekunde zu Sekunde lauter wurde.

Triumphgefühl wallte in ihm auf und voller Enthusiasmus stemmte er sich mit seinem gesamten Gewicht gegen den Griff, vergaß dabei völlig, wo genau er sich derzeit befand - mit den Gedanken ganz und gar bei dem viel versprechenden Geräusch.

So kam es wie es kommen musste: Unvermittelt verloren seine Hinterläufe jeglichen Halt, als sie durch sein unaufhörliches Drücken den Rand der Fensterbank erreichten. Das Knarren erstarb augenblicklich, wurde ersetzt von Joeys panischem Aufschrei, während seinem Hundemaul nur ein verschrecktes Jaulen entwich – wie bereits bei seinem ersten Sturz von der Fensterbank, wenige Stunden zuvor – und er mit einem dumpfen Geräusch auf den Boden viel.

Sterne tanzten vor seinen Augen auf und ab und er bekam nur am Rande mit, wie die Tür des Raumes geöffnet wurde, und sein Bewacher hereineilte.

„Was hast du dumme Töle jetzt schon wieder gemacht?!“

Joey blinzelte mehrere Male, bevor seine Sicht sich klärte, die Objekte in seiner Umgebung aufhörten, sich seltsam zu verzerren und wieder feste Konturen annahmen. Nach und nach verblassten auch die Samba tanzenden Sterne. Er rappelte sich auf und musterte den Mann an der Tür misstrauisch. Dessen

Blick war von Joey zu der Fensterbank gewandert und schließlich an dem Griff hängen geblieben, welcher ein auffälliges Stück verschoben war.

Ein selbstzufriedenes Grinsen erschien auf dem Gesicht des Dunkelhaarigen. „Na, da wollte wohl jemand einfach so die Fliege machen, was? Tja, schade, dass es nicht geklappt hat. Hat dir dein Herrchen nicht beigebracht, dass man Fenster nicht so ohne weiteres öffnet? Was für ein ungezogener Hund.“

(Offenbar war er nicht über die Tatsache erstaunt, dass Joey es wieder auf die Fensterbank geschafft hatte und schlau genug gewesen war, den Griff überhaupt dieses Stück zu bewegen – ein normaler Hund hätte doch eigentlich in jahrelanger Arbeit auf einen derartigen Trick abgerichtet werden müssen.

Doch Joeys Bewacher zählte nicht zu der Sorte Mensch, die sich darüber Gedanken machten, sondern lieber sofort handelten.)

Mit jedem Wort war er näher gekommen und stand nun unmittelbar vor Joey, welcher dieses Mal nicht zurückwich und den Blick, der ihm durch die Gläser der Sonnenbrille des Mannes zuteil wurde, trotzig erwiderte.

/Komm doch, wenn du dich traust. Ich schwöre dir, ich beiße dich - Stolz hin oder her - wenn du mich anfasst. Dein Gesicht will ich dann sehen, alter Wandschrank!/

„Hör auf, mich so anzusehen, dummer Hund. Dir sollte man mal Manieren beibringen. So ein verzogenes Vieh.“

/Du nennst mich verzogen? und noch dazu ein Vieh? Na warte, Alter, wenn ich dich zwischen die Zähne kriege .../ Ein Knurren entwich seiner Kehle und sein Blick verdüsterte sich merklich, wurde mehr und mehr gefährlich mit einem beinahe schon animalischen Funkeln.

„Wage es nicht, oder ich verpasse dir einen Maulkorb, verlass dich drauf.“

/Das schaffst du eh nicht!/

Und dann beging der Mann den Fehler und beugte sich zu Joey hinab, als er ihm einen mahnenden Klaps – man wollte ja klein beginnen und sich dann hocharbeiten - auf den Kopf verpassen wollte.

Auf diesen Moment hatte der Blonde gewartet und nutzte ihn gnadenlos aus. Sein Schnauze öffnete sich, er langte zu und grub seine Zähne in die Hand des Mannes. Dieser schrie unter Schmerzen auf, versuchte seine Hand dem Blonden zu entziehen, doch ohne Erfolg. Der Biss Joeys verstärkte sich nur noch.

Nach einigen weiteren Sekunden hatte der Braunäugige einen metallischen Geschmack und musste ein Würgen zurückkämpfen, hätte er doch so von der Hand des Mannes ablassen müssen. Er wollte diesem Kerl eine unvergessliche Erinnerung hinterlassen – mit den besten Grüßen!

„Lass los, du elendes –“ Die Stimme des Mannes überschlug sich beinahe, er fluchte zwischendurch ob des zunehmenden Schmerzes.

Nach weiteren verstrichenen Sekunden, in denen Joey sich darauf konzentriert hatte, den Biss unter keinen Umständen zu lockern, spürte er jäh ein unangenehmes Stechen im Nacken und kniff die Augen zusammen. Der Kerl hatte ihn fest gepackt und drückte zu, klemmte Joey die Nerven ein, welcher gezwungenermaßen den Kiefer lockerte. Augenblicklich entzog sich ihm die Hand.

„Du kleines Biest, na warte!“ Nun zitterte die Stimme vor unterdrückter Wut, während er die blutende Wunde zornig betrachtete. Sein Kopf schnellte herum, unter der Sonnenbrille fixierten seine Augen Joey, der noch immer leicht benommen und sichtlich überrumpelt vor ihm stand. Er holte bereits mit der gesunden Hand zum Schlag gegen den Hund aus, doch hielt er mitten in der Bewegung inne. Sein Gesicht verzog sich, er ließ die Hand langsam sinken.

„Verdammt, ich darf dir ja nichts antun. Master Pegasus würde das nicht gutheißen. Warte nur, Kleiner, du bekommst noch deinen Anteil! Früher oder später wirst du nutzlos für Pegasus sein bis dahin ... viel Spaß mit dem Maulkorb.“

Joeys Augen weiteten sich im Angesicht der Erkenntnis. Woher der Typ mit einem Mal den Maulkorb hatte, war ihm schleierhaft, doch schien er nur auf eine günstige Gelegenheit gewartet zu haben, ihm dieses Ding umzulegen und nun war dieser Zeitpunkt zweifellos gekommen. Joey wehrte sich mit Zähnen und Klauen dagegen, doch letzten Endes gewann der Stärkere. Er wurde von dem festen Griff des Mannes überwältigt und fand sich im nächsten Moment mit einem störenden Maulkorb an dem eine Leine kurze befestigt war, wieder. Gnadenlos wurde Joey mitgezerrt und mit der Leine an den Fuß des schweren Sessels, der in einer Ecke des Zimmers stand, gebunden.

Hämisch blickte der Typ auf ihn hinab. „So und du bleibst jetzt schön hier und gibst keinen Mucks von dir, verstanden? Wir warten nur auf die Zustimmung deines Herrchens.“

Joey knurrte ihn an, hätte ihm am liebsten alle möglichen Knochen gebrochen, jedoch war dies in einem Hundekörper kein wirklich zu erreichendes Ziel. Das schadenfrohe Lachen des Dunkelhaarigen war wie Gift, das sich in seinem Körper ausbreitete, ihn infizierte. Die Schmach der Niederlage brannte in ihm und die Demütigung war die schlimmste, die er in seinem Leben je hatte ertragen müssen. Selbst Dukes Hundekostüm war nichts, verglichen hiermit.

Man hatte ihm einen Maulkorb umgelegt. Ihm, Joey Wheeler, dem aufbrausenden, enthusiastischen Oberschüler mit dem großen Mundwerk. Einen Maulkorb. Einfach so. Und er hatte nichts dagegen tun können. Welche Schande.

Seine Haltung sank in sich zusammen, seine Ohren hingen schlaff herab. Er schloss die vor Scham brennenden Augen. Beinahe meinte er, die spöttische Stimme Kaibas zu hören, wie er ihn in den letzten Jahren gekannt hatte.
 

‚Es wird langsam Zeit, dass man dir einen Maulkorb anlegt, Wheeler.’
 

‚Noch immer so vorlaut? Irgendwann wird dir dies noch teuer zu stehen kommen.’
 

‚Du benimmst dich, als hättest du die Tollwut.’
 

‚Man sollte dich anleinen und wegsperren.’
 

Dies war eine Erniedrigung der höchsten Sorte. Niederschmetternd. Vernichtend. Offenbar hatte der alte Kaiba Recht gehabt. Vielleicht hätte er auf ihn hören sollen. Vielleicht hätte er längst damit beginnen sollen, sein Temperament zu zügeln.
 

‚Dein Temperament wird dich eines Tages noch den Hals kosten.’
 

‚Wenn du nicht Acht gibst triffst du irgendwann auf jemanden, der nicht so nachsichtig ist wie ich und kurzen Prozess macht.’
 

Ausdruckslos starrte er auf den weinroten Teppich, auf dem er saß. Die Stimme des alten, kalten und verletzenden Kaibas hallte in seinem Kopf umher, ließ seine Entschlossenheit verblassen, seinen Willen schwinden.
 

‚So ist es richtig. Knie nieder im Staub wie ein winselnder Hund vor seinem Meister.’
 

Der Maulkorb drückte unangenehm, schmerzte geradezu, so fest hatte der Kerl ihn angelegt, und seine Augen brannten bereits verdächtig. Knurrend kniff er sie zusammen, schüttelte den Kopf. Er würde sich jetzt nicht die Schmach geben und auch noch anfangen aus lauter Frustration zu heulen! Nicht auch noch das.
 

‚Ist dein loses Mundwerk alles, was du mir entgegenzustellen hast, Wheeler? In dem Fall gib lieber

sofort auf.’
 

/Was habe ich denn bitte falsch gemacht?/, fragte er sich betroffen. /Sobald ich wieder ich selbst bin, werde ich Marik mal mit aller Freude meinen Dank für all dies zukommen lassen. Nur wegen seiner bescheuerten Idee bin ich nun in dieser Situation und trage einen Maulkorb! Dafür wird er noch büßen! Danke Marik, du hast sicher deinen Spaß und lachst dir irgendwo ins Fäustchen, während ich am liebsten im Boden versinken würde./
 

‚Gleich werde ich dich besiegen.’

‚Nein, und weißt du auch warum? Ganz einfach: Ein Joey Wheeler gibt niemals auf!’
 

Nur langsam wollte seine eigene Stimme verklingen. Ihm war beinahe, als könnte er das hämische Grinsen Kaibas vor seinem inneren Auge sehen können. Augenblicke später wechselte der Ausdruck, wich einem beinahe schon verzweifelten Blick, welchen er in dem Gesicht des Brünetten gesehen hatte, nachdem Mokuba – war es gestern gewesen? - wütend aus dem Zimmer gerannt war, kein ‚Kaiba’ mehr sein wollte. Lag womöglich wirklich schon ein Tag dazwischen? Angesichts seiner langen Bewusstlosigkeit war dies nicht einmal ganz unwahrscheinlich.

Welches Bild von Seto Kaiba war nun das echte?

Welches wünschte er sich als echtes?

Die Frage war nicht schwer zu beantworten, bekam er schließlich das Bild eines lachenden Seto Kaibas seit Tagen nicht mehr aus dem Kopf, doch es war so schwer zu akzeptieren. Bis vor kurzem war er noch der festen Überzeugung gewesen, eines Tages eine hübsche Blondine zur Freundin zur haben und dann stellte sich zu allem Übel heraus, dass er auf Brünett stand.

Nun gut, diese Tatsache konnte man angesichts der Umstände noch gutheißen – gehörte er doch seit jeher zu der toleranteren Sorte von Menschen, besonders was sich selbst anging - aber letzten Endes herauszufinden, dass man auf das andere Geschlecht stand und zudem offenbar masochistisch veranlagt war - galten die Gefühle doch dem eigentlichen Erzfeind - konnte das eigene Weltbild doch gewaltig verwischen.

Das Bild der Blondine, überdeckt von einem spöttischen Blick aus blauen Augen, einem herablassenden Lächeln und einem hellen Gesicht, umrahmt von braunen Haaren und – Verdammt, er kam vom Thema ab!

Schlagartig kehrte er in das Hier und Jetzt zurück, spürte das unangenehme Drücken des Maulkorbes und die stechende Schmach der Niederlage, die er noch immer nicht überwunden hatte. Wie auch – so schnell?
 

‚Ein Joey Wheeler gibt niemals auf!’
 

Und was tat er dann gerade? Aufgeben, nichts anderes.
 

‚Ein Joey Wheeler gibt niemals auf!’
 

Er hatte es doch verstanden. Doch es war zu spät, um es noch mal zu versuchen. Er hatte verloren – so einfach war das.
 

‚Ein Joey Wheeler gibt niemals auf!’
 

Verdammt noch mal, wie oft sollte er sich selbst noch hören?! Dieser Spruch wurde langsam alt!
 

‚Dann denk dir gefälligst einen neuen aus, wenn er dir nicht passt!’
 

Als hätte er einen schmerzhaften Schlag bekommen zuckte er zusammen. Seine Augen weiteten sich, während sein Herzschlag die doppelte Geschwindigkeit zunahm und ihm schmerzhaft in der Brust pochte.

/Jetzt ist es offiziell – ich bin eindeutig verrückt. Was ist nur los, ich meine ... was geht hier vor sich, dass kann doch nicht .../

Doch es war still. Er hörte das Echo seiner eigenen Worte nicht mehr. Hatte er sich die letzten Worte etwa nur eingebildet?

Dennoch schienen sie etwas in ihm wachgerüttelt zu haben. Der Schmerz, den der Maulkorb verursachte, war vergessen, das Funkeln kehrte nach und nach in seine Augen zurück.

/Jetzt kommt es sogar schon so weit, dass ich mich selbst beschimpfe. So kann es nicht weiter gehen. Joey Wheeler ist nicht nur jemand, der niemals aufgibt, nein -/
 

‚Joey Wheeler lässt sich niemals unterkriegen – ganz gleich, was geschieht!’
 

/Schon besser!/ Sein Kampfgeist erwachte wieder zu neuem Leben, beinahe war ihm, als wäre sein Wille mit einem Schlag zu ihm zurückkehren. Er hatte wieder sein Ziel gefunden: Er musste weg. So schnell wie möglich.
 

Erster Schritt zu seinem Ziel: Er musste diesen störenden Maulkorb loswerden.
 

Er versuchte zunächst, den Freiraum zu erforschen, welcher ihm durch dieses Ding noch gelassen wurde. Er fletschte die Zähne und öffnete seine Hundeschnauze, doch bereits im selben Moment wurde ihm bewusst, dass diese Vorgehensweise sinnlos war. Er konnte gerade eben noch die Zähne fletschen, doch mehr war nicht möglich. Zu mehr fehlte ihm der nötige Platz.

Knurrend nahm er es hin, konnte er zunächst nichts an dieser störenden Tatsache ändern. Stattdessen suchte er nach Schwachstellen, die der Maulkorb womöglich vorwies. /Sie denken vielleicht es mit einem gewöhnlichen Hund zu tun zu haben, aber da irren sie sich! Ich bin ein sehr schlauer Hund – nein, ich meine, ich bin sehr schlau! Sie werden sich noch wundern. Dieser Maulkorb ist einem Joey Wheeler nicht gewachsen!/

Er hob die Pfoten und versuchte, das störende Objekt von seiner Schnauze zu zerren, doch der plötzliche Verlust der stützenden Vorderpfoten sorgte nur dafür, dass er das Gleichgewicht verlor und nach vorne kippte. Jedoch ließ er sich von dieser Tatsache nicht von seinem Ziel abbringen. Auf dem Bauch liegend versuchte er weiterhin, sich des Maulkorbes zu entledigen, knurrte dabei gereizt und begann nach einigen erfolglosen Minuten, sich dabei hin und her zu wälzen, in der Hoffnung, der Maulkorb würde sich dadurch vielleicht lockern und ihm endlich eine Chance geben. Vielleicht hoffte er auch nur, dass das störende Objekt ein Eigenleben entwickeln und Mitleid mit ihm haben würde, bis es schließlich von alleine aufgab - doch dies war dann doch nur bloßes Wunschdenken und nichts lag ihm derzeit ferner.

Nach etliche, sich in die Länge ziehenden und zudem erfolglosen Minuten Ringkampf mit dem Maulkorb sah Joey schließlich ein, dass das Objekt momentan zweifellos die Überhand hatte, beschloss jedoch noch im selben Moment, es nicht lange in dieser Konstellation zu lassen. Er hieße immerhin nicht Joey Wheeler, wenn er es zuließe, dass störende Dinge ihn dominierten!

Knurrend richtete er sich auf und sah sich im Raum nach etwas um, dass sein Vorhaben unterstützen, wenn nicht sogar mit einem Schlag in die gewünschte Endrichtung lenken würde.

Da er jedoch durch das Tragen des Maulkorbes zusätzlich noch an den schweren dunklen Sessel geleint war - wodurch sein Handlungsradius zudem noch um einiges eingeschränkt wurde - blieben ihm nicht überwältigend viele Optionen.

Er könnte versuchen, den Sessel umzustoßen, doch bei der Größenordnung die derzeit herrschte - erreichte er doch mit seinem momentanen Körper nicht einmal die Lehnen des Sessels – erwies dieses Vorhaben sich bereits in der Theorie als äußerst unangebracht, wenn nicht sogar unmöglich. Und in Anbetracht der Tatsache, dass er sich nach der ersten Runde gegen den Maulkorb eher wie ein Blasebalg fühlte, dem man die Luft entzogen hatte, sank sein prozentualer Erfolgswert noch um einiges – genau in den roten Minusbereich.

Doch hieße er auch nicht Joey Wheeler, wenn er sich von Zahlen beherrschen ließ. Joey Wheeler war nie ein Ass in Mathe gewesen, darum ließ er es aus einem Grundgesetz heraus nicht zu, sich ihnen unterzuordnen. Sie waren es, die sich ihm zu fügen hatte, war er doch stur genug, um das Wort Logik im Zusammenhang mit der Mathematik nicht als legitimes Wort, sondern schlichtweg als Restmüll anzusehen, den man nicht gezwungen war zu beherrschen. Er selbst handelte ganz nach dem ‚Was muss, dass muss – und mein Wille gehört dazu’-Prinzip und in all den Jahren, in denen er es praktiziert hatte, war er abgesehen von einigen blauen Flecken, einem angebrochenen Arm, zwei geprellten Rippen, acht blutigen Nasen und geschlagenen sechs Einträgen ins Klassenbuch nicht der Meinung, etwas daran zu ändern, sondern – im Gegenteil – verflucht stolz darauf!

Und so kam es nun, dass sein Wille diesen Sessel zum Kippen bringen wollte und zum ersten Mal in seinem abwechslungsreichen Oberschülerleben stellte er sich die Frage, ob sein Wille sich nicht vielleicht zuviel vornahm. Und ebenfalls zum ersten Mal in seinem Oberschülerleben – momentan gefristet in dem Körper eines Golden Retrievers – war er nicht sofort bereit, seinen Willen auch in die Tat umzusetzen, sondern überdachte ihn stattdessen noch einmal.

Ganz gleich, wie er es drehte und wendete, er wollte zu keinem passenden – und vor allem effektiven – Ergebnis kommen und es schien wirklich, als habe sein Wille diesmal eine offensichtliche Sackgasse gewählt.

Knurrend tigerte Joey vor dem Sessel auf und ab – sofern seine Leine es zuließ – und warf hin und wieder böse Blicke auf das unschuldig dastehende Möbelstück, welches ihn mit seinen Polstern beinahe schon hämisch anzugrinsen schien.

/Das gibt es doch nicht! Ich kann doch nicht ernsthaft an einen Punkt gelangt sein, an dem ich nichts machen kann. Das kann ich einfach nicht akzeptieren. Ich habe bis jetzt immer einen Weg aus jeder noch so schlimmen Situation gefunden ... okay, vielleicht nicht, als Marik mich ins Reich der Schatten schicken wollte – auch wenn ich dem irgendwie doch entkommen bin – und auch nicht ganz, als ich meine Seele an Orichalcos verloren habe – hey, ich habe mich für jemand anderen geopfert, ich hätte das Duell gewonnen, wenn ich nur gewollt hätte! – und vielleicht auch, als Marik mich in diesen Körper gesteckt hat ... aber ich habe abgesehen davon immer einen Ausweg gefunden. Das kann jetzt nicht einfach aufhören, schon gar nicht in einer Situation wie dieser!/

Unruhig setzte er seinen Weg fort, ließ dabei in Gedanken den Sessel mehrmals in Flammen aufgehen, doch ohne tatsächliche Wirkung in der Realität zu erzielen. Ach ja, mentale Gewalt barg auch ihre Schwachstellen, wie schade ...

/Wie kann ich am einfachsten entkommen, ohne großartiges Aufsehen zu erregen? Und wie komme ich dann zurück zu Mokuba und Seto? Ich hab keinen blassen Schimmer, wo diese Villa von Pegasus liegt,

In der Zeit in der ich ohnmächtig war, hätte er mich sonst wo hinbringen können. Ich könnte schon auf einem ganz anderen Kontinent sein. Oje, denk nicht an so was, das bringt nur Unglück! Und wie werde ich diesen Maulkorb jetzt los? Mal überlegen, wann würden sie mir den Maulkorb abnehmen? Entweder, wenn sie mir was zu Essen geben würden - was ich bezweifle, nachdem ich diesem Typen in die Hand gebissen habe, mir ist noch immer schlecht! – oder aber .../

Er blieb stehen und eine Idee manifestierte sich in seinem Kopf, formte sich und das Resultat erschien in leuchtenden Zeichen vor seinem inneren Auge. Seine Ohren stellten sich automatisch auf – ein sowohl amüsanter, wie auch manchmal nervige Reflex. /Oder aber ... wenn sie denken, dass ich gar nicht mehr gefährlich werden kann, weil ich nämlich ... gar nicht mehr bin. Wenn ich tot bin./

Sein Herzschlag beschleunigte sich bei diesem Gedanken und Adrenalin floss durch seinen Hundekörper. Die Gedanken überschlugen dich nur so.

/Wenn sie denken, dass ich tot bin, dann werden sie den Maulkorb abnehmen, sicherlich auch dann, wenn sie bloß befürchten, dass es mir furchtbar schlecht geht! Es würde also auch reichen, mich einfach nur sehr krank zu stellen und früher oder später würden sie den Maulkorb abnehmen.

Spätestens wenn sie nachsehen wollen, was ich habe! Ich müsste also nur auf den richtigen Moment warten, dann könnte ich verschwinden! Ich muss nur überzeugend genug sein. Andererseits ... so helle ist der Typ vor der Tür auch wieder nicht, ich muss also nur halbwegs überzeugend sein. Zum Glück war ich schon immer ein geborener Schauspieler! Jetzt kommt mein Debüt und gleichzeitiger Höhepunkt! Ha, die Welt wird sich vor Joey Wheeler, dem Meister aller Schauspieler verneigen!/ Einige Sekunden suhlte er sich noch in seinem Hochmut – dachte an keinen metaphorischen Fall, welcher danach kommen könnte – dann wurde er wieder ernst. Und nervös. Er musste jetzt eine Show liefern, die den Kerl vor der Tür glauben ließ, er wäre schwer krank und ihn dazu bringen würde, ihm den Maulkorb abzunehmen. Der Zweck heiligte die Mittel. Und in einer Situation waren alle Mittel heilig!

/Die Show kann beginnen!/

Beinahe im selben Moment legte Joey den Kopf in den Nacken und ließ ein herzzerreißendes Jaulen erklingen. Dies wiederholte er so lange, bis er die schweren Schritte und das Fluchen seines Bewachers hörte und schließlich das Kratzen des Schlüssels im Schloss vernahm. Wie auf ein stummes Kommando hin ließ Joey sich schwer nach rechts fallen und kam mit einem dumpfen Geräusch - an das er sich durch seine vielen Stürze in den letzten Stunden bereits gewöhnt hatte – auf dem Teppich auf. Bewegungslos blieb er auf der Seite liegen.

Die Tür des Raumes ging auf. Die gereizten Worte des Bodyguards drangen an seine Ohren, lange bevor er ihn sah. „Was hast du nervige Töle jetzt schon wieder? Kannst du nicht mal still sein?!“

/Nächster Schritt. Schmerz und Leid vorspielen./

Keine Sekunde später begann er haltlos zu wimmern und zu winseln, fiepte wehleidig und warf seinen Kopf von einer Seite auf die andere. Aus den Augenwinkeln bekam er mit, wie sein Bewacher bei seinem Anblick erstarrte, im ersten Moment schlichtweg überfordert wirkte und schließlich mit raschen Schritten zu ihm eilte.

„Verdammt, was hast du?! Was ist los, Hund?!“

Natürlich antwortete Joey ihm nicht, stattdessen schwoll sein Winseln an, er blickte aus großen schmerzerfüllten Hundeaugen zu dem Mann auf, seine Pfoten zuckten unkontrolliert.

/Na los, nimm den Maulkorb ab. Du siehst doch, dass es mir offenbar beschissen geht!/

Der Mann beugte sich zu Joey hinab und stieß ihn ungehalten an. Der Blonde registrierte mit Befriedigung den weißen Verband, der mittlerweile die in Mitleidenschaft gezogene Hand des Typen zierte. Da hatte er offenbar einen überzeugenden Eindruck hinterlassen. „Hör auf zu winseln. Was immer du hast, kann doch so schlimm nicht sein, du struppiges Vieh.“

Innerlich knurrte Joey. Der Triumph war vergessen. /Brauchst du erst einen ärztlichen Bescheid oder was?!/

Er beschloss, noch eine Stufe weiter zu gehen. Mittlerweile hatte er diesen Körper gut im Griff, wusste einigermaßen, was er zu tun hatte, um welche Reaktion hervor zu rufen. Er konzentrierte sich für wenige Momente und sein Winseln erstarb. Voller Genugtuung registrierte er die Erleichterung im Gesicht seines Bewachers. /Na warte, Freundchen, ich bin noch nicht fertig!/

Mit einem Mal fing sein Körper unkontrolliert an zu zittern. Um das ganze noch zusätzlich zu unterstreichen begann Joey, nach Luft zu schnappen und fiepte hin und wieder leise, als würde er unheimliche Qualen erleiden.

/Mach hin, Mann! Nimm mir diesen Maulkorb an. Siehst du nicht, dass es mir ... hundeelend geht – im wahrsten Sinne des Wortes! Was muss ich noch machen?! Toter Hund spielen?!/ Im selben Augenblick wurde ihm bewusst, dass dieser Gedanke nicht einmal so abwegig war. Mit etwas Glück würde der Typ tatsächlich glauben, er sei tot.

Als dieser jedoch noch immer keine Anstalten machte sich zu rühren, schien er doch von Joeys Anblick sichtlich geschockt, hob Joey seine Stimme noch einmal an. Sein Winseln wurde beinahe unerträglich und wäre er selbst es nicht gewesen, von dem diese Laute stammten – er hätte längst das weite gesucht, bei soviel gespieltem Leid und Schmerz die darin verborgen waren.

Dies schien endlich Wirkung zu erzielen. Der Mann stolperte einige Schritte zurück, griff mit zitternden Händen in die Innentasche seines Anzugs und holte ein Handy hervor. Fahrig tippte er auf einige Tasten und hielt sich das Gerät ans Ohr. Joey ließ ihn dabei nicht aus den Augen, hörte jedoch nicht auf zu zittern und auch sein Winseln behielt er bei, wurde jedoch nach und nach leiser.

Der Mann schien am anderen Ende eine Antwort erhalten zu haben, denn er kehrte Joey den Rücken zu und begann hastig zu reden: „Ja, Master Pegasus. Der Hund ... es scheint ihm nicht so gut zu gehen ...“ Er warf einen flüchtigen Blick über die Schulter.

/Nicht so gut? So wie ich mich aufführe liege ich gerade im Sterben!/

„Was soll ich jetzt ... ja ... nein ... er hat den Maulkorb um ... nun ja, er hat mich gebissen, dieses Biest ... ich meine der Hund ... ja ... jawohl ... sofort ...“

/Bereit für Phase zwei./

Joey hörte abrupt auf zu zittern und das Winseln erstarb. Schlaff ließ er seinen Kopf zur Seite fallen, lag nun bewegungslos auf dem Boden und hatte die Augen geschlossen. Innerlich beschwor er sich zur Ruhe und zu seiner Zufriedenheit stellte er fest, wie sein Herzschlag sich merklich verlangsamte, er von einer unglaublichen Gelassenheit umfangen wurde. Er hatte diesen Körper offenbar besser unter Kontrolle, als er zunächst angenommen hatte – er konnte immerhin Toter Hund spielen und das war schon eine beachtliche Leistung. Hoffentlich war er überzeugend genug. Andererseits würde es auch ausreichen, wenn der Typ dachte, er sei bloß ohnmächtig.

Er linste zu dem Mann hinüber, welcher wiederholt einen Blick über seine Schulter warf und bei Joeys Anblick zusammenzuckte.

„Master Pegasus, der Hund ... er rührt sich nicht mehr. Was soll ich jetzt ... Herzschlag fühlen? Jawohl.“

Rasch schloss Joey die Augen wieder gänzlich, rief sich zur Ruhe, hielt die Luft an und wartete. Er spürte eine Bewegung dicht neben sich, dann nahm er eine große Hand wahr, die sich auf seine Brust legte, dort für einige Sekunden verweilte. Es spürte etwas leicht Kratziges auf seinem Fell und der Geruch von frischem Verbandszeug stieg ihm in die Nase. Fühlte der Typ seinen Herzschlag tatsächlich mit der verbundenen Hand? Wie dumm konnte ein einzelner Mensch sein?

/Ich bin ein Glückspilz. Durch den Verband und mein Fell hindurch kann der meinen schwachen Herzschlag wohl kaum fühlen. Danke lieber Gott, dass du mir so eine Flasche zum Bewacher gemacht hast – offenbar hast du doch ein Herz für mich./

Er musste sich ein erleichtertes Ausatmen verkneifen, als die Hand schließlich verschwand.

„Ich spüre keinen Herzschlag mehr!“ Nun lag eindeutig Panik in seiner Stimme. „ja, Master Pegasus ... ich bringe Ihnen den Hund. Einen Tierarzt? Nein?“

/Tze, dieser Geizhals von Pegasus ist sich sogar zu fein, um mir einen Tierarzt zu rufen. Ich meine, nicht schlecht für mich aber was passiert jetzt mit mir, wenn sie mich für tot halten? Schmeißen die mich in den Müll? Bloß nicht!/

„Ja ... jawohl, ich werde Ihnen den Hund umgehend bringen.“ Er hörte ein leises Knacken, als die Verbindung getrennt und das Handy zugeklappt wurde.

/Was denn, will Pegasus mich noch einmal sehen? Glaubt der seinem Handlanger etwa nicht?/Wiederholt spürte er einen Luftzug, dann löste sich der Druck um seine Schnauze und der Maulkorb wurde entfernt.

/Super, jetzt muss ich nur noch auf den richtigen Moment warten, dann bin ich weg./Kräftige Hände griffen nach seinem schlaffen Körper und hoben ihn hoch. Nicht gerade zimperlich wurde er angefasst.

/Sei bloß vorsichtig und wehe du lässt mich fallen! Uh, ich glaube ich weiß jetzt, was der vorhin meinte. Au, der packt aber nicht gerade vorsichtig zu. Gemeiner Kerl!/

Er versuchte jegliche Regung zu vermeiden und wagte nur schwach ein und aus zu atmen, versuchte seine Brust dabei nicht allzu auffällig zu bewegen. Aus den Augenwinkeln erspähte er seinen Bewacher, der einen ziemlich gehetzten Eindruck machte und mit Joey in den Armen schnellen Schrittes den Raum verließ. Sie durchquerten dieselben Flure und Korridore wie beim letzten Mal, als Joey zu Pegasus gebracht wurde, doch diesmal achtete Joey stärker auf die Kleinigkeiten. Er suchte nach einem passenden Fluchtpunkt, einem offenen Fenster oder einer offenen Tür nach draußen. Zu seinem Pech schien diese Villa keinen einzelnen Schwachpunkt zu haben, war doch jede Tür die sie passierten geschlossen und die Fenster nicht einmal gekippt.

/Soviel zum spektakulären Sprung aus dem Fenster. Fehlanzeige./

Folglich sah er sich gezwungen, weiterhin schlaff in den Armen seines Bewachers zu liegen und darauf zu warten, dass sich ihm eine Möglichkeit offenbarte. Nach einiger Zeit verlangsamten sich die Schritte seines Trägers und er hörte eine Tür aufschwingen.

„Master Pegasus, hier ist der Hund. Sein Herz schlägt nicht mehr, ich weiß nicht was ich tun soll. Soll ich jetzt einen Tierarzt herbeordern?“

„Nein, leg den Hund einfach auf den Sessel dort. Nein, nicht dieser“, er deutete auf einen Sessel weiter hinten im Zimmer, der etwas im Schatten stand. „Leg ihn dort hin, ich werde mich später um ihn kümmern. Erst werde ich ein Gespräch mit meinem lieben Freund Kaiba führen. Er ist sicher ganz darauf erpicht darauf, zu wissen, was mit seinem kleinen Gefährten geschehen ist. Natürlich wird er nichts von diesem unschönen Zwischenfall erfahren. Solange er glaubt, dass das Tier noch am Leben ist, wird er auf meinem Forderung eingehen, dessen bin ich überzeugt.“

/Du elender Mistkerl!/

Joey spürte, wie er durch den Raum getragen und auf etwas Weichem – zweifellos dem besagten Sessel – abgelegt wurde. Jedoch nicht gerade sanft, wodurch er sich ein empörtes Knurren verkneifen musste.

/Geht das nicht etwas freundlicher, Grobian?! Sowas, wirklich nicht die Spur von Benehmen zu finden!/

„Du kannst jetzt gehen“, erklang von der anderen Seite des Raumes Pegasus Stimme.

„Jawohl.“

/Kann der eigentlich auch etwas anderes sagen? Oder ist der so eine Puppe, die nur drei verschiedene Sätze von sich geben kann und einer davon ist ‚jawohl’? Das ist ja zum verrückt werden! Die Leute um Pegasus – er mit inbegriffen – haben echt alle einen Sprung!/

Erneut hörte er die Tür des Raumes, diesmal schloss sie sich jedoch mit einem, in Joeys Ohren, beinahe endgültigen Geräusch, welches ihm unweigerlich einen kalten Schauer bereitete. Ein schlechtes Omen?

Allerdings war er nicht der Typ Mensch, der sich durch Abergläubigkeit auszeichnete. Er hatte als Yugis bester Freund schon viele übernatürliche Dinge erlebt, von der Machtübernahme des Schattenreiches bis hin zu wiedererwachten Leviathan, aber eine zufallende Tür konnte doch unmöglich in einen Bereich zwischen diesen beiden Punkten fallen, oder?

So plötzlich wie dieser beunruhigende Gedanke gekommen war, verwarf er ihn auch wieder. Ausschlaggebend dafür war das leise Lachen von Pegasus, welches beinahe schon brutal die erdrückende Stille im Raum durchschnitt.

„Welch Ironie. Da habe ich ein gutes Druckmittel gegen Kaiba in der Hand – eines das er nicht so gut bewacht, wie seinen Bruder und dann passiert so etwas. Ein Schicksalswink? Eine Warnung an mich?“

/Allerdings. Und die Warnung lautet: Vergreif dich nicht an Joey Wheeler wenn er in einem Hundekörper steckt!/

Er hörte die Schritte des Silberhaarigen, die sich ihm stetig näherte.

/Hoffentlich fühlt der jetzt nicht meinen Puls oder meinen Herzschlag. Bei ihm komme ich sicher nicht als toter Hund durch./

Je näher Pegasus ihm kam, je stärker dessen Geruch wurde, desto unruhiger wurde Joey innerlich. Er hielt automatisch den Atem an und hoffte, dass er in den Augen von Pegasus wie tot wirkte. Es wäre zumindest das Beste für ihn, denn wenn sich jetzt herausstellte, dass er doch noch am Leben war ... er wollte die Konsequenzen lieber nicht allzu genau wissen – sine Gedanken lieferten ihm ausreichend Möglichkeiten, von relativ harmlosen bis zu den grausigsten, die ihm eine Gänsehaut bereiteten.

Als er unvermittelt eine Berührung an seinem Kopf spürte, währe er beinahe zusammengezuckt, doch zu seinem Glück siegte sein Instinkt und er blieb äußerlich ruhig. Allerdings beschleunigte sein Herzschlag sich merklich und er befürchtete bereits, dass Pegasus ihn hören könnte.

/Verdammt, der wird es merken!/

Die Berührung war nur kurz, doch wenige Momente später spürte er Pegasus Hand an einem seiner geschlossenen Augen. Der Leiter von Industrial Illusion hob eines von Joeys Augenlidern und betrachtete dessen Pupille eingehend. Joey versuchte verzweifelt, nicht aus Reflex heraus zu blinzeln und achtete mit all seinen Sinnen darauf, sein Auge nicht zu bewegen. Offenbar hatte Pegasus nichts registriert, was ihn misstrauisch machte, ließ er doch von Joey ab, dessen Herz bereits schmerzhaft in seiner Hundebrust pochte und unbemerkt ausatmete, als der Silberhaarige sich abwandte.

/Ich bin offenbar doch ein begnadeter Schauspieler, wenn sogar Pegasus nicht daran zweifelt, dass ich tot bin. Ein Lob an Joey Wheeler, denjenigen der den überzeugendsten Toten Hund der Nation spielt!/

„Schade, um das Tier“, holte Pegasus Stimme ihn wieder in die Gegenwart zurück. „Eigentlich hatte ich nicht wirklich vor, ihm etwas anzutun.“

Nach einigem Zögern wagte Joey einen zaghaften Blick und erspähte Pegasus, welcher nachdenklich eines seiner Gemälde an der Wand betrachtete, dabei nach einem Weinglas auf dem Holztisch neben sich griff und daran nippte.

„Doch nun lässt es sich nicht ändern. Ich werde nicht wegen einer unerwarteten Wendung meinen Plan aufgeben.“

Anschließend schritt er auf die Wand zu und drückte auf den Knopf einer unscheinbaren Sprechanlage.
 

Seto Kaiba befindet sich in der Leitung“, erklang eine freundliche Frauenstimme und vor Joeys

innerem Auge manifestierte sich für wenige Sekunden das Bild einer hübschen Sekretärin, dann realisierte er jedoch den Inhalt ihrer Worte und augenblicklich verblasste das Bild. Stattdessen zog sich in ihm alles zusammen. Pegasus Worte kamen ihm wieder in den Sinn. Der Mann würde Seto tatsächlich weiterhin erpressen, obwohl er zu wissen glaubte, dass die Geisel bereits nicht mehr lebte. Auch wenn dies nicht stimmte, er wollte Seto betrügen!

/Ich kann nichts dagegen tun, andernfalls würde ich mich nur verraten. Ich muss so schnell wie möglich hier weg, doch bin ich in der Hinsicht auf Pegasus angewiesen. Aus diesem Raum komme ich nicht von alleine raus, dazu muss jemand die Tür öffnen. Verdammt!/

Er war folglich dazu gezwungen, weiterhin hier zu liegen, den Schein zu wahren und zu lauschen.

„Nein, wie schön, dass es sich bei unserem lieben Kaiba um einen verlässlichen Gesprächspartner handelt“, erklang Pegasus belustigte Stimme und man hörte das leise Surren, als die Verkleidung der Wand beiseite fuhr und wiederholt an diesem Tage den Bildschirm freigab. Joey konnte ihn von seiner Position aus jedoch nicht sehen, hätte er dafür doch über den Rand der Lehne sehen müssen und dies war einfach zu riskant, angesichts der Tatsache, dass sowohl Pegasus, als auch Seto ihn dann würden sehen können. Er musste weiterhin bewegungslos liegen bleiben, auch wenn ihm nichts mehr widerstrebte.

Seine Ohren registrierte, wie der Bildschirm sich einschaltete und keine Sekunde später erklang die Stimme Kaibas: „Pegasus.“

Ein amüsiertes Lachen erklang. „Es freut mich, dass dir mein Name in den letzten Stunden nicht entfallen ist, Kaiba.“ Einige Zeit lang herrschte eisernes Schweigen und Joey konnte sich gut vorstellen, wie Seto Pegasus mit seinen kalten blauen Geschäftsaugen ohne jegliche Emotionen in Grund und Boden zu starren versuchte.

„Kommen wir zu meiner Forderung, Kaiba. Ich nehme an, du bist nicht wirklich erpicht auf Smalltalk, genauso wenig wie ich momentan.“ Irrte er sich oder hörte Joey eine leichte Spur Ungeduld in Pegasus Stimme? War sein ‚angebliches’ Ableben vielleicht doch nicht so spurlos an dem Silberhaarigen vorbeigegangen? Ärgerte er sich vielleicht doch?

„Ich frage dich also ein letztes Mal, Seto Kaiba“, erhob Pegasus nach einer kurzen Pause wieder die Stimme. Den Namen des Firmenleiters betonte er mit einer beinahe schon perfiden Verhöhnung. „Bist du bereit, deine Firma für deinen Hund aufzugeben?“

Und Seto Kaiba antwortete ohne das geringste Zögern, mit einer unerschütterlichen Sicherheit in der Stimme:
 

„Nein.“
 


 


 

Nachwort(e):
 

Eigenes Bitte: Bitte schlagt mich nicht. ^ ^"

Eigene Beurteiling: Äh ... kein Plan?
 

Eigenes Statement: Zunächst einmal eine Rechtfertigung für die Handlung des Kapitels. Eine spektakuläre Flucht Joeys wäre zu ... nicht klischeehaft, aber einfach nur nicht realistisch. In dieser FF passieren schon so viele überraschende, übernatürliche Dinge, da muss ich alles andere so realistisch (ha, ha) wie nur eben möglich schreiben. Und dass Joey mit seinem eigenen Grips versucht zu entkommen kling mir dann am realistischsten, als wenn er einfach nur verdammt viel Glück hat und das Fenster auf Anhieb auf bekommt. Zudem ist zuviel Glück auch ein Zeichen dafür, dass der Autor nicht genug Fantasie für einen Pechfall hat. (Und das wollte ich vermeiden - ich finde es eher besser, wenn die betroffenen Personen zu viel Pech haben).
 

Nächster Punkt: Joeys Schauspielerische Fähigkeiten. Hier hatte er an einigen Stellen wirklich Massel, aber er hat auch Können bewiesen, der gute. Er hat sich in dieser FF eben auch weiterentwickelt, ist etwas nachdenklicher bzw. besonnener. Doch seine Moral bleibt trotzdem dieselbe: Was muss das muss - und mein Wille gehört dazu! Das ist Joey Wheeler, wie er leibt und lebt!
 

Und zum letzten Punkt: Seto. (Anders kann an diesen Punkt nicht nennen) Ich habe bereits in den Kommentaren zum letzten Kapitel viele Spekulationen zum weiteren verlauf der FF gehört, dass Seto seine Firma aufgeben soll, Joey sich so schnell wie möglich befreien soll usw. ^ ^

Doch habe ich auch vereinzelt Statements gehört, die in die Richtung gingen, dass es etwas unrealistisch ist, jemanden mit einem Hund zu erpressen und dann auch noch um eine ganze Firma! Ich gebe zu: Das ist tatsächlich ziemlich unrealistisch, aber betrachtet man die Umstände genauer, kann man es vielleicht nachvollziehen:
 

Seto Kaiba ist ein skrupelloser Geschäftsmann, der abgesehen von Mokuba keine Familie mehr hat. In den Augen Pegasus war bis dato nur Mokuba ein potentielles Ziel, doch mit einem Mal tritt eine weitere Figur ins Licht: Ein Hund.

Dass Seto Kaiba eine weitere "Person" - noch dazu einen Hund - an sich heran lässt, kann nur bedeuten, dass er sich womöglich in dieser Hinsicht geändert hat. Pegasus kann also darauf schließen, dass der Hund Seto einiges bedeutet oder zumindest Mokuba am Herzen liegt. Solange einer von beiden eine enge Verbindung zu dem Hund hat kann er davon ausgehen, dass das Tier einen hohen persönlichen Wert hat. Er geht also aufs Ganze, nutzt seine Chance und versucht mit dem Hund einen 'alles oder nichts'-Deal.

Was in diesem Moment jedoch tatsächlich wieder unrealistisch wäre, ist, wenn Seto einfach so auf diesen Deal eingeht.

Seto Kaiba ist Seto Kaiba, auch wenn sein Hund ihm am Herzen liegt kann er für ihn nicht sein Lebenswerk aufgeben. So schnell kann Seto sich auch nicht zu einem aufopfernden Menschen entwickeln. Er ist nun einmal ein eiskalter Geschäftsmann, diese Eigenschaft lässt sich nicht von heute auf morgen ins Gegenteil wenden.

(Zudem gab es auch in der Serie schon einmal den Fall, das Mokuba von Noah kontrolliert wurde. Seto hatte die Wahl: Das Duell aufgeben und Mokuba retten – in dem Fall aber seinen Körper unter Noahs Kontrolle geben - oder aber das Duell fortsetzen und Mokuba damit möglicherweise in Gefahr bringen.

Er hat letztere Möglichkeit gewählt, Mokuba zwar nicht verletzt, aber er hat für ihn auch nicht alles aufgegeben. Diese Tatsache hat mich zu seiner oben genannten Entscheidung gebracht, denn sie kommt dem irgendwie nahe. Außerdem hatte er ja eine Möglichkeit gefunden Mokuba trotzdem zu befreien. )
 

So, wenn ihr diesen Schwall an Erklärungen, Erläuterungen und Rechtfertigung überstanden habt (solltet ihr ihn denn gelesen haben, wozu euch natürlich niemand zwingt) steht es euch frei, einen Kommentar zu hinterlassen (solltet ihr möglicherweise noch immer den Wunsch verspüren, mich fertig zu machen aufgrund des Inhalts oder sonstiges ^ ^"). Puh, ich habe wirklich Respekt vor eurer Kritik und ich muss sagen, besonders bei diesem Kapitel habe ich irgendwie Angst ...
 

Nun gut, allen die es bis hierher geschafft haben ... Kekse für alle!!! Ich hoffe, es hat euch doch irgendwo irgendwie gefallen und würde mich freuen, wenn wir uns auch beim nächsten Kapitel wieder sehen!Bis dahin viele Grüße!
 

- Ritsuka -



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Kommentare zu diesem Kapitel (49)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yamis-Lady
2008-06-15T15:29:29+00:00 15.06.2008 17:29
uiiiii XD
das hatte ich irgendwie erwartet *muahaha*
ich bin mehr als nur ein wenig gespannt, wie es weiter geht ^~^
Von:  Freyaria_Fire
2008-01-27T21:04:58+00:00 27.01.2008 22:04
Ich verstehe dein Entscheidung voll und ganz!
Das macht die Story auch um einiges spannender.
Auserdem kennen wir unseren "lieben" Seto Kaiba
doch nicht anders, vor den Gegnern ist er immer
der harte eiskalte Kerl mit einem Herz aus Eis
und Stein. Also ist deine Entscheidung sogar richtig!
Mach dich jetzt bloß nicht selbst schlecht!

Bis dann HDGDL dein Flammengirl0303!!!
Von: abgemeldet
2007-08-13T18:15:12+00:00 13.08.2007 20:15
Also zum 19 Kapi muss ich sagen, verstehe ich deine Beweggründe ganz und gar und darum hut ab das du es dann auch geschrieben hast! *grins*

So kennt man Seto Kaiba! *eheheh*

Anders wäre es echt unrealistisch geworden, gute Entscheidung! *smile*

Na gut, dann labber ich nicht länger rum, sondern schau mal wie weit ich heute komme! *grins*

by by

Mimi
Von:  Luftmolekuel
2007-04-04T17:56:57+00:00 04.04.2007 19:56
so,jetzt lass ich dir auch mal nen kommi da.^^
die story ist echt klasse, besonders wenn man bedenkt, wie joey als hund handelt.. ich lach mich jedesmal weg, wie das aussehen muss, wenn man nicht weiß, wer er wirklich ist.
dass seto jetzt "nein" sagt ist schon irgendwie..
mh..
passend. mal sehn was joey davon hällt und wie es weiter geht!^^
Von:  Kari-Kaiba
2007-04-02T19:13:19+00:00 02.04.2007 21:13
Wow Dein FF ist wierklich super gefällt mir echt gut. Schreib schnell weiter und kannst du mir ne ens schreiben wenn es weiter geht.
Kari
Von:  Shady
2007-03-27T19:11:30+00:00 27.03.2007 21:11
Hallo erstmal xD

also deine FF ist wirklich total gut.
sie gefällt mir^^
vor allem dein schreibstil ist einfach genial,
sowie auch der inhalt er ganzen story.

das Seto Kaiba durch einen Hund etwas weicher, so kann mans durchaus nennen, und sanftmütiger wird, mag vielleicht etwas unrealistisch erscheinen, ist aber auf der anderen Seite wieder brilliant.
Zu der Erpressungsgeschichte: Nun ja.. wie du schon selbst angedeutet hast, ist es wirklich etwas unrealistisch einen Menschen durch einen Hund zu erpressen.. aber Pegasus würde ich es dennoch zutrauen, zumal der Hund (also Joey xD) Seto ja auch wirklich viel zu bedeuten scheint. Trotzdem finde ich die Entscheidung von Seto gut. Wäre für ihn wirklich "etwas" untypisch, wenn er einfach mal so auf die Forderungen Pegasus' eingehen, und seine Firma aufgeben würde. So ist es schon viel mehr "Seto-like"

Alles in allem kann ich nur noch einmal sagen:
Deine Fanfiction ist wirklich klasse^^
(ich les die jetzt schon mehrere stunden lang xDD)
und ich freu mich schon wahnsinnig auf das nächste Kapitel, um endlich zu sehen, wie es mit den beiden weiter geht.

Mach bitte schnell weiter, ja?
*lieb schau*

mfG deine -PaDdy-

P.S.: So einen langen Kommi hab ich glaub ich noch nie hinterlassen xD
Von:  rinsachi
2007-03-20T13:49:02+00:00 20.03.2007 14:49
ich kann nur eins sagen, ich bin süchtig
süchtig nach dieser FF- ich könnte sie Stunden lang (was ich ja auch tue ^^) lesen, und sie mindestens 100 Mal (das reicht nicht) wiederholen ich würde nicht genug kriegen. Große Klasse echt! Bitte schreib schnell weiter!
Von: abgemeldet
2007-03-03T22:38:47+00:00 03.03.2007 23:38
Halli hallo,
ich weiß, spät kommt das KOmmi, doch es kommt1^^
Und ich frag mich immer wieder: Wie machst du es sollche Hammer FF´s zu schreiben??
Gibst du mir das geheimrezept? *g*
Das Kapitel war, wie die anderen auch der absolute Hammer. Du hast es mit perfektion geschafft eine derart große Spannung aufzubauen das sich der geplagte Fan tag und Nacht mit der Frage auseinandersetzt wie es wohl weiter gehn mag.
Wobei mich die Antwort SEtos nicht direkt gewundert hat. ES war mir fast klar das er sagt, sonst wäre er nicht, wie du schon sagtest, Seto Kaiba. Und keine Anhst, ich hau dich nicht!^^
Ich bin auf jeden Fall schon wieder sehr gespannt ws du aus der Situation machst.

Man liest sich, was Süße?^^
HDGDL
*knuffel*
Asuka
Von: abgemeldet
2007-03-02T11:56:57+00:00 02.03.2007 12:56
HI!^^

[…]jedes Mal wenn ich kurz davor war, die Sache zu schmeißen, daran erinnert habe, dass es Leute gib, die das hier lesen […]
HINSCHMEIßEN?????? @////@
Neeeiiiinnnnnn…… *hysterisch ist*
Hier, HIER, H I E R ist auf jeden Fall noch ein treuer Leser, ok????? Ö.Ö
[…]*jedem einen Keks gibt*
*grins*[…]
*freuz*
*Keks knabber*
^/////^
Leggggggaaaaaaaa…. *lg*
*krümel*
Uups… Tschuldigung… *ggg*
Ok, genug rumgelabert, ich will dich ja auch nicht nerven oder dich vom Schreiben abhalten *auch ein bissl Eigennutz nicht verbergen kann*
XDDD
Zum Text:
[…]/Joey Wheeler is back!/[…]
YEAAAAARRRRR!!!! Zeig’s ihm, Baby…. *gggggg…*
[…](Eindeutig europäischer
Herkunft – Japaner waren seit jeher praktisch veranlagt.)[…]
AUTSCH! Ein Wink mit dem Zaunpfahl… ~.~°
[…]Nach und nach verblassten auch die
Samba tanzenden Sterne.[…]
Eine schnuffige Umschreibung….. *flausch*
Das Ende ist, meiner Meinung nach, recht gut gelungen! Realistisch ist es und das Kaiba seine Firma nicht augibt, ist nahe liegend für einen Geschäftsmann…. Und dass du sogar noch eine Szene gefunden hast aus der Serie, die dein Ende bestätigt, ist echt gut gemacht. Man merkt, dass du gut dran gearbeitet hast… ^^
Bravo… aber Kritik hab ich auch noch… *seufz*
Lass uns nicht so lange schmoren, ok? Aber das letzte Mal entschuldige ich mit deiner Schreibblockade… *gnädig ist*
*rofl*
Nee, nee… wir lieben Leser sind, denke ich, alle ganz heiz drauf, wie’s weitergeht… ^^ Die Textlänge ist ok… ich will dir ja nicht zu viel zumuten…. *lol*

*wink* Pan
Von:  Bra
2007-02-23T08:31:00+00:00 23.02.2007 09:31
einfach geil
ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll. Du musst umbedingt weiter schreiben sonst geh ich kaput.
Joey ist ja so süss als Hund, richtig zum knudeln. Bakura und Marik sind auch voll super dargestellt. Uns Seto erst. Ich schmelze dahin. Niko ist erst genial voll zum lachen.
Also schreib ganz schnell weiter.
BBBBBBBBBBBIIIIIIIIIIIIITTTTTTTTTTTTTTTTEEEEEEEEEEEEEEEEEE
deine Bra


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