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Questionmark

Ein Gedicht.
von

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Schon lange ist es vergangen, dieses Gefühl,

und ich frage mich, ob es je wiederkehrt.

Ist das gut?

Ist es das, was ich will?

Warum fühle ich mich so leer,

so kalt?

sind meine Tränen so rar,

dass sie einfach zu wertvoll sind?
 

Früher fraß Einsamkeit mich auf.

Ob Freundschaft mich verschlungen hat?

Ich weiß nicht, ob dies eine Maske ist

die Kalt auf meinem Herzen liegt.

Ich friere nicht, denn von der Kälte ist alles taub geworden.
 

Kennst du das Gefühl, im Winter

nach einem Spaziergang in die warme Stube zu kommen

und dich die plötzliche Wärme schmerzt?
 

Ich kann nicht sagen, es kümmere mich nicht

Ich kann nicht sagen, ich läge wert darauf.

Ich weiß nicht, was ich sagen kann.

Ich kann nicht denken, nicht darüber, wie alles war

oder wie alles sein wird.

Oder wie es im Moment ist.

Mein Herz ist leer, wenn du mich danach fragst.

Du sagst, du glaubst an Gott,

daran,

dass jeder eine Seele besitzt.
 

Aber wenn wir keine Seele haben?

Der Mensch ist nicht weiter als ein Tier,

aber das einzige, das leidet, mehr als alle anderen,

weil er die Grausamkeit der Natur versteht.

uns selbst grausam handelt.

Eine Spinne handelt nur nach ihren Instinkten.

Wonach handeln wir dann?

Du sagst, die Seele sei unser Geist, unser Gedächtnis,

und dass es einen Himmel gibt.

Aber wie können wir im Himmel glücklich sein,

wenn wir uns an das Leid errinern.
 

Wird es sein wie jetzt?

Dass dein Herz kalt dessen gegenüber ist?

Und du Dinge vergisst, die dich fast umgebracht haben?
 

Wieso fühle nur ich so?

Du spürst das Leid, du weinst,

nur wenn du daran denkst.
 

Die Musik löscht alles aus.

Ich starre in die Ferne, suche nach keinem Punkt.

Seine Stimme schreit in meinem Kopf,

der Bass dröhnt in meinem Schädel.

Es kann nicht laut genug sein,

je lauter, je kälter wird es um mich,

je leerer.
 

Ich bin nicht wie andere,

das musste ich früh feststellen.

Was unterscheidet uns so stark?

Wer ist von uns besser dran?

Werden wir im Leben

alle das gleiche Maß an Schmerz erleben?
 

Das gleiche Maß an Glück?
 

Ich kann meinen Seelenfrieden nicht finden,

egal was passiert.

Scherben, die zersprungen sind,

sind zu gefährlich, als das ich sie zusammsetzen wollte.
 

Wieso denken alle, ich sei fröhlich?

Lachen heißt nicht, dass ich glücklich bin.

Ich weiß nicht, was ein Lachen ist.

Ich spüre es, aber ich fühle es nicht.
 

Wieso hasst man mich

Ich verstehe nicht, wie man hass einem Menschen gegenüber fühlen kann,

wie man den zwang danach verspürt,

ihn verletzten zu wollen

wenn man ihn nicht kennt.

Der pure Spaß am Leid.

Schadenfreude.
 

Wieso ist es die Natur des Menschen

sich immer auf eine höhere Stufe stellen zu wollen als andere.
 

So bin ich am ende dieses Textes angekommen, und sehe nichts weiter als Fragen.

Was sagt mir das, wenn ich schreiben wollte, was ich fühle,

was sagt das über mich?



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