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Severus-Die Liebe seines Lebens

spielt teils in seiner Schulzeit,teils zu Harrys Zeit
von

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Tod eines Engels

Tod eines Engels
 

2 Jahre waren bereits vergangen seit Aurelian seine Ausbildung als Auror begonnen hatte und nach wie vor war er Feuer und Flamme.

Seine ganze Leidenschaft galt seinem Beruf und er wollte auch erst einmal solo bleiben, bis er die Ausbildung abgeschlossen hatte. Selten hatte das Ministerium für Zauberei einen solch ehrgeizigen jungen Mann gesehen, mit seiner Leidenschaft stellte Aurelian so ziemlich jeden

in den Schatten. Eine Eigenschaft die auch seine Mutter hatte, diese allerdings eher ihrem Erstgeborenen weitergegeben hatte.

Doch Robyn kam auch so ganz gut klar, das wusste Aurelian besser als jeder andere.

Auch wenn es nicht so wirkte, so war er doch oft in Gedanken bei seiner kleinen Schwester.

Und es war ihm aufgefallen das sie etwas bedrückte. Nun...ihre Antwort auf seine Frage hatte ihn überrascht...sehr sogar.

Denn Robyn war verliebt.

Nun, Mädchen in ihrem Alter hatten das nun mal so an sich...doch der "Glückliche" passte Aurelian nun ganz und gar nicht. Gelinde gesagt, Aurelian war entsetzt als sie es ihm eines Abends bei Tee und Kerzenlicht anvertraute.

Er verstand das Mädchen nicht. Was zur Hölle wollte sie mit diesem Griesgram?

Er behandelte Robyn als wäre sie weniger wert als Staub, unverzeihlich in Aurelians Augen.
 

Lange hatte der stolze junge Mann gegrummelt, doch der Wunsch seine einzigste Schwester glücklich zu sehen war stärker. Und sei es mit Snape, Hauptsache Robyn fand ihr Glück.

Lächelnd dachte Aurelian an dieses Gespräch zurück , legte eine Akte auf den Tisch und lehnte sich in seinem bequemen Schreibtischstuhl zurück.

Schluss für heute.

Endlich Feierabend. Und Zuhause in der gemeinsamen Wohnung wartete Robyn garantiert schon mit dem Abendessen.

Die Regeln in ihrer Wohngemeinschaft waren klar: Wer zuerst von der Schicht kommt hatte zu kochen.

Und da Robyn in letzter Zeit oft nur bis um 5 arbeitete, war das Essen um vieles genießbarer als sonst.

Er freute sich auf leckere Pasta oder Fisch. Vor allem die kroatischen Rezepte hatten es Robyn angetan, die selbe Sorgfalt mit der sie heilte ließ sie auch ihrer Küche angedeihen.

Er würde versuchen gleichzeitig mit ihr den ersten urlaub einzureichen, denn den wollten sie zusammen in der wilden Schönheit Kroatiens verbringen...auf einer einsamen Insel im Kornat, fern ab der Touristen. Beide hatten sie schon vor Jahren diese Inseln liebgewonnen.

Und beide tauchten sie für ihr Leben gern.

Aurelian dachte mit Freude an die Veränderung, die mit Robyn vorgegangen war. Sie war seit Black und Snape die Schule verlassen hatten etwas selbstbewusster geworden. Und zu einer bildschönen Frau erblüht. Irgendwie verstand er Black, das er sich in seine Kleine Schwester verguckt hatte. Zu gerne wäre er dabei gewesen als sie Black an seinem Abschluss den Marsch geblasen hatte. Nun, zugegebenermaßen, er mochte Black auch nicht sonderlich und gönnte dem alten Schürzenjäger die Schlappe. Wenn man's genau nahm, war Snape ihm sogar lieber als Black. Allein weil der früher im Ruf stand ein Frauenheld zu sein, und so was hatte Robyn nicht verdient. Viele hatten sie in ihren letzten beiden Jahren bemerkt, sie waren alle ihrem ganz eigenen Charme erlegen, nur er nicht, der den sie wollte...Severus Snape.

Es tat ihm so weh Robyn leiden zu sehen, denn oft ertappte er sie wie sie unter ihrem Bett die beiden Bilder von Severus hervorgeholte und bittere Tränen der Einsamkeit vergoss...eine Einsamkeit die nur er auslöschen konnte. Doch Severus Snape war wie vom Erdboden verschluckt. Er hatte schon nach Severus geforscht, doch ohne Erfolg.

Und Robyn kam einfach nicht über ihn hinweg.

Mit diesen Gedanken erklomm er die alte knarrende Treppe, die zur Wohnung der Geschwister führte. Es roch schon so verteufelt gut und er erriet mit Leichtigkeit was es heute gab. Miesmuscheln nach Seemannsart, eines seiner Leibgerichte.

Er drehte den Schlüssel im Schloss und da ertönte auch schon Robyns Stimme aus der Küche.

"Schuhe aus! Ich hab grad frisch geputzt!"

"Jaja..." rief Aurelian und schlüpfte aus den Schuhen, versank mit den Füßen in seinen flauschigen Puschen die er immer im Haus zu tragen pflegte und zog sich als erstes den Kulturstrick, eine silber-melierte Krawatte aus. Ein Ritual das sich jeden Abend wiederholte.

Schließlich betrat er die Küche in einem Blauen Hemd und einer schwarzen Stoffhose, schnüffelte und entkorkte die Flasche Rotwein, denn die Kroaten tranken auch zu Fisch Rotwein, eine Sitte, die die beiden längst übernommen hatten. Dazu kam das beide nicht viel für Weißweine übrig hatten.

Ein Wink seines Zauberstabes, und schon erklang leise Musik, Sinfonie aus der neuen Welt, eines ihrer Lieblingsstücke.

So ließ es sich leben...diese Ruhe die hier herrschte. Alsbald begannen sie ein leises Gespräch über ihre Arbeit.

Robyn stand gerade vorm Ende ihrer Ausbildung, und es war abzusehen, das sie diese mit Auszeichnung abschließen würde.

Er selber war schon seit 3 Jahren fertig und war einer der besten Auroren, die das Ministerium je hatte. Er hatte sein Ziel erreicht, er zählte zu den Besten.

Seufzend ließ er sich zurückfallen, er hatte etwas zu sehr beim essen zugelangt.

Aber wer konnte Robyns Kochkünsten schon groß wiederstehen? Keiner! Dessen war er sich sicher.

Ein schwenk mit dem Zauberstab, der Abwasch war erledigt und nun wechselten sie ins Wohnzimmer über. Aurelian verschanzte sich mit einer Tasse Tee hinter einem Roman, Robyn setzte sich an ihre Staffelei, dazu sanfte Klänge aus Schottland.

Das Feuer im Kamin prasselte leise vor sich hin, und Robyns weißer Papagei knabberte an einem Stückchen Apfel herum.

Doch lange sollte diese Stille nicht währen, denn Aurelian wurde zum Ministerium gerufen, anscheinend war es dringend und so zerbiss er einen Fluch zwischen den Zähnen, als er in eine bequeme Klamotte sprang. In Windeseile war er verschwunden und Robyn blickte ihm seufzend nach.

Nicht das es ihr etwas ausmachte allein zu sein...aber sie mochte es nicht so einfach aus einem gemütlichen Feierabend herausgerissen zu werden wie an diesem Tag. Aurelians kleines Katzenbaby sprang vor dem großen Fenster herum und versuchte die Schneeflocken zu fangen, durch die Scheibe hindurch.

Robyn mochte das Tier, er war schneeweiß mit eisigblauen Augen, die ihm den Namen Eisprinz eingebracht hatten.

Robyn stand lächelnd auf und hob den kleinen Kater auf die Arme. Warum war Robyn plötzlich so beklommen?

Abwesend legte sie eine Hand an sie Scheibe und blickte hinaus in die eisige Kälte.

Die Ganze Winkelgasse war weiß überzogen , und keiner war dort draußen, alles wirkte so ausgestorben.

Mit einem leisen Seufzen wandte sich Robyn von der Scheibe ab, legte sich aufs lange Sofa und legte Eisprinz auf ihren Bauch.

Seine wunderschönen Augen fingen wie so oft seinen Blick ein, doch warum wurde ihr wieder so beklommen ums Herz?
 

Fern ab von ihr hatte Aurelian bereits seine Order bekommen.

Es galt eine verdächtige Person zu observieren. Und in Gedanken rief er sich noch einmal alles was er über die Frau wusste in den Kopf.

Sie war eine Slytherin gewesen, große Klappe, aber leider ne Menge dahinter. Sie gehörte mit zu den Schülern, die ihren UTZ mit Auszeichnung bestanden hatten. Und einmal hatte sie ihn gefragt, ob er ihr nicht noch einmal einen schweren Trank erklären könne.

Er hatte es getan, wie er es immer getan hatte.

Und nun musste er diese Frau ausspionieren, denn sie stand im Verdacht eine Todesserin zu sein. Es tat ihm leid um die Frau, sie war hübsch, und irgendwie mochte er sie damals, trotz ihres Hauses.

Nun, vielleicht lag es daran, das er eigentlich nie viel auf Häuserzugehörigkeit gab.

Es war ihm egal in welchem Haus er war, er hatte keine Feindbilder.

Bis er ein Auror wurde.

Nun war es seine Pflicht Feindbilder zu haben.

Und die hießen Voldemort und Todesser. Er weigerte sich strickt den Namen zu verschweigen, warum für diese Kellerassel noch Namen suchen? Unnötig in seinen Augen.
 

Vielleicht waren es seine Gedanken die ihn nichts merken ließen.

Vielleicht war es die Müdigkeit.

Er war ihnen in die Falle gegangen, er sah sich in einer einsamen Gasse eingekreist, 10 Todesser standen ihm mit hämischen Gelächter gegenüber und Aurelian verfluchte seine Unaufmerksamkeit. Und nun verstand er die Zusammenhänge. Sie war nur ein Lockvogel gewesen.

Nun fiel es ihm wie schuppen von den Augen, denn schon drei Auroren waren mit diesem Auftrag betraut worden und alle drei waren spurlos verschwunden.

Und wenn es nach denen ging würde er bald folgen.

Doch Aurelian Fenris McLaren ergab sich nicht so einfach seinem Schicksal.

Hoffnung hier wieder lebend heraus zu kommen hatte er nicht.
 

All diese Gedanken schossen ihm innerhalb wenigen Sekundenbruchteilen durch den Kopf.

Nein, er würde nicht aufgeben!
 

Und so hob Aurelian Fenris McLaren seinen Zauberstab, wirbelte herum und sein erster Fluch schickte sogleich den ersten Todesser ins Land des Ewigen Vergessens.

Immer wieder stob der weiße Schnee auf, Blitze aus reiner und purer Magie zuckten umher.

Blut färbte den unschuldigen Schnee rot.
 

Und doch Kämpfte Aurelian verbissen weiter, erblickte eine Schneise die er zur Flucht nutzen konnte.

Doch seine Hoffnung wurde enttäuscht, denn einige weitere Todesser vertraten ihm den Weg.

Der Schock über diese Tatsache war sein Todesurteil.
 

Gleich von mehreren Seiten prasselte der Cruciatus, einer der unverzeihlichen Flüche auf den jungen Mann ein. Er hatte keine Chance.

Unmenschliche Schmerzen wallten durch seinen Körper, Schmerzen, von denen er nie geglaubt hätte sie ertragen zu können.
 

Doch er wurde nicht Wahnsinnig.

Nein...

Er wusste nicht wie lange sie ihn gequält hatten.
 

Doch als der Avada Kedavra ihn traf, den stolzen Auroren erlöste, starb er mit Robyns Namen auf den Lippen.
 

Er fiel in die Dunkelheit, ins Ewige Reich des Vergessens.
 

Der Himmel trauerte...so schien es jedenfalls, denn als wenn Gott selbst Tränen vergösse, so rieselten Schneeflocken zur Erde und bedeckten langsam den blutigen Boden.

Ja, der Himmel trauerte wirklich...um seinen Engel.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  David_Turman
2007-01-15T19:51:12+00:00 15.01.2007 20:51
Trauriges Kapitel.
Mir drängt sich gerade die Frage auf, warum Aurelian nicht appariert ist? Das ist irgendwie unlogisch.

Dave
Von: abgemeldet
2005-08-04T17:48:41+00:00 04.08.2005 19:48
Wah!
Weiter weiter!!!
Dat ist so spannend! Ich will sie endlich mit Sev zusammen sehen!!
Einfach toll!
Weiter!
Von:  Gezeitenmond
2005-08-01T22:05:47+00:00 02.08.2005 00:05
in den nächsten tagen wirds nächste kapi geschrieben.
Ich hoffe du bleibst mir treu und auch die irische harfe könnte dich interessieren,meine andere Hp fanfic. danke für deinen lieben kommi
Von: abgemeldet
2005-08-01T21:07:16+00:00 01.08.2005 23:07
habe deine ff grad bis kap5 durchgelesen...muss sgen, sie gefällt mir sehr gut.
deine art zu schreiben ist sehr fesselnd.
nur traurig, dass robyn jetzt noch einsamer sein wird ohne ihren bruder.
hoffe,du gibst ihr gelegenheit snape zu sehen..;)


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