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Findelkind

Bis auf weiteres abgebrochen!
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Gefangenschaft

Alle Infos zur ff stehen im Prolog.

Disclamer: Alles was euch von den Figuren und den Orten bekannt vorkommt, gehört J.R.R. Tolkin.

Inspiration: Depeche Mode- Dream on
 

Findelkind
 

Kapitel 3

Gefangenschaft
 

Flatternd schlug Lethin die Augen auf. Das Licht, welches ihr entgegen schien war hell und schmerzte im ersten Moment in ihren Augen. Langsam machte sich auch ein leichter Schmerz in ihrem Kopf bemerkbar und sie schloß die Augen, in der Hoffnung dieser würde verschwinden. Doch er tat es nicht, daher öffnete sie die eben geschlossenen Augen wieder.

Dann sah sie sich um:

Um sie herum waren Bäume, was ein Zeichen dafür war das sie sich im Wald befand. Vor ihr war ein kleines Lager, wo zu diesem Zeitpunkt noch zwei Menschen schliefen. Das kleine Lagerfeuer, welches man angezündet hatte, war bereits runter gebrannt und nur ein Aschehaufen ist übrig geblieben. Sie selbst saß an einem Baum, ihre Hände und Füße gefesselt.

'Also alles beim alten.' dachte Lethin. 'Moment, warum bin ich nicht in meinem Zimmer und warum bin ich gefesselt?'

Lethin sah sich hektisch um.

Nun erinnerte sie sich was gestern Abend passiert war. Dieser Kurt hatte ihr einen Lappen mit Äther auf Mund und Nase gedrückt.

Dann mussten die beiden Menschen Kurt und seine Begleiterin sein. Was wollten sie von ihr? Sie hatte ihnen doch nichts getan.
 

Auf einmal bewegte die Frau sich und schlug langsam die Augen auf. Sollte Lethin jetzt vielleicht so tun als wenn sie schlafen würde. Nein, sie konnte nicht Tagelang so tun als wenn sie schlief. Also schaute sie zu wie die unbekannte Frau sich langsam aufrichtete und ihren Umhang zur Seite schlug, den sie als Decke benutzt hatte. Sie stand auf und ging zu Kurt rüber um ihn zu wecken. Dieser murrte irgendwas was Lethin nicht verstehen konnte.

"Mensch Kurt, wach auf!" rief die Frau." Das Elbenmädchen ist wach."
 

Immer noch murrend setzt aber auch er sich nun auf und schaute zu der gefesselten rüber. Die angeschaute, schaute weiterhin zu den Menschen um zu wissen was sie als nächstes machen würden.

"Weißt du schon wie sie heißt?" fragte er und wendete nun endlich den Blick von der Gefangenen ab und schaute statt dessen zu seiner Komplizin.

"Nein, ich dachte du würdest das machen." Sagte diese nur und fing an etwas in ihrer Tasche zu suchen.

Wieder nuschelte Kurt etwas was Lethin nicht verstehen konnte. Dann stand er auf und ging auf sie zu. Sie wusste jetzt nicht ob sie angst bekommen sollte, oder weiterhin mit gemischten Gefühl und Neugier hier sitzen sollte. Schließlich entschied sie sich für die Angst, denn wer wusste denn schon was die beiden mit ihr vorhatten und vor allem was er jetzt mit ihr machen wollte, außer sie nach ihrem Namen zu fragen. Trotz allem blieb die Neugier vorhanden.
 

Bald stand er vor ihr und hockte sich hin um auf gleicher Augenhöhe mit ihr zu sein.

"Wie heißt du?" fragte er fordernd.

Lethin antwortete nicht.

"Ich habe gesagt du sollst mir deinen Namen nennen!" rief er nun erbost und seine Begleiterin stand auf um zu den beiden zu eilen.

Er holte mit seiner Hand aus und Lethin schloß die Augen und hoffte der Schlag würde nicht zu hart sein. Warum hatte sie ihm ihren Namen nicht gesagt? Das hätte ihr bestimmt jetzt einige schmerzen erspart.

Sie wartete weiterhin, doch als sie immer noch keinen Schmerz fühlte öffnete sie langsam die Augen.

Die Frau hielt die Hand von Kurt fest und sagte ihm das er so sowieso nicht aus ihr heraus bekommen würde, womit sie auch recht hatte. Wenn man sie schlagen würde, würde sie nicht einen Ton mehr sagen.

Wütend zog er seine Hand zurück und entfernte sich von beiden. Dann kniete sich die unbekannte Frau, genauso wie Kurt vorhin vor Lethin, um mit ihr auf gleicher Augenhöhe zu sein.

"Entschuldige, er rastet schnell aus." Sagte sie freundlich und ruhig. "Ich heiße Shela und wer bist du?"

"Le... Lethin." Brachte sie unglücklicherweise stotternd hervor.

Warum stotterte sie plötzlich. Hatte sie sich unbewußt vor Kurt so gefürchtet? Oder dachte sie Shela wäre genauso?

Aber sie war ganz nett, so kam es ihr zu diesem Zeitpunkt noch vor.
 

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Schnellen Fußes ging Nidol, Lethins Mutter, in Richtung Gaststätte. Schon von draußen hörte man das es sehr voll war, da ein dichtes Stimmengewirr aus der Tür heraus drang.

Sie machte die Tür auf und ein Schwall aus den Verschiedensten Gerüchen kam ihr entgegen. Wie konnte ihre Ziehtochter es hier aushalten zu Arbeiten?

Nun ließ sie einen Suchenden Blick ihrer Seits über den Raum gleiten. Als sie das gesuchte gefunden hatte ging sie geradewegs durch die Elbenmasse darauf zu. Es war die Wirtin und somit Chefin Lethins gewesen, welche sie gesucht hatte. Kurz bevor sie ihr Ziel erreicht hatte, drehte sich jedoch die Wirtin um.

"Wo ist eure Tochter?" fragte sie.

"Was? Ich wollte fragen ob sie hier sei, weil ich sie heute Morgen nicht gesehen hatte und in ihrem Zimmer war sie nicht. Ihr Bett ist auch unbenutzt."

Eine kurze Zeit schwiegen beide und schienen zu überlegen was sie sagen sollten.

Dann durchbrach Nidol die stille:

"Wo ist euer Sohn?"

"Was hat mein Sohn mit eurer Tochter zu tun?"

"Er begleitet meine Tochter doch auf jeden Schritt. Vielleicht weiß er ja wo sie ist."

"Er ist im Stall. Tut mir leid das ich jetzt nicht mitkommen kann, aber ihr seht ja wie viel hier los ist."

Mit diesen Worten war das Gespräch beendet und Nidol machte sich auf den Weg zu den Stallungen. Sie brauchte einige Zeit bis sie da war, etliche Elben und auch ein paar Menschen erschwerten ihr das schnelle voran kommen.

Bei den Stallungen angekommen fand sie Farodin auch schon bald. Er hatte einen Eimer mit getrockneten Gras in der Hand, womit er die Pferde fütterte. Nachdem die Tiere ihm das Gras aus der Hand genommen hatte strich er den Pferden über die Blässe und ging zum nächsten.
 

"Farodin?" rief sie zu ihm rüber als nur noch ein paar Meter zwischen ihnen lagen.

Fragend drehte er sich um und stellte den Eimer ab, als er Nidol mit besorgtem Gesichtsausdruck sah.

"Hast du heute meine Tochter gesehen? Sie verbrachte die Nacht nicht in ihrem Bett."

Nun erschien auf Farodins Gesicht auch ein besorgter Ausdruck. "Nein, nach dem ich sie Gestern nach hause gebracht habe, habe ich sie nicht mehr gesehen oder gehört."

Seine gegenüber überlegte, bedankte sich bei ihm und verabschiedete sich auch sogleich. Sie wollte die restlichen Bewohner nach Lethin fragen. Einer musste sie ja gesehen haben.

Kemar, ihr Man war Gestern mit ein paar anderen Männern zur Hauptstadt aufgebrochen um neue Nahrungsmittel, die sie hier nicht hatten, zu holen. Somit konnte er nicht mit suchen und Nidol musste es alleine machen.
 

Farodin sah Nidol noch so lange hinter her bis sie wieder im Gasthaus verschwunden war.

Jetzt würde er sich selbst auf die Suche nach ihr machen, denn irgendwo musste sie ja sein und Nidol konnte bestimmt etwas Hilfe bei der Suche gebrauchen.
 

Ende des dritten Kapitels
 

Das war das dritte. Hoffentlich hat es euch gefallen ^^

Würde mich über ein paar Kommis freuen.
 

Eure

Chey



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  mitsuki11
2005-03-31T19:59:25+00:00 31.03.2005 21:59
Schade, dachte man weis schon warum man sie entführt hat!
Aber wenn die nicht mal wissen wenn sie da überhaupt entführt haben ist das ganze schon ziemlich merkwürdig!!!


Mitsuki11
Von:  Inu-Yashagirl88
2005-01-21T17:49:11+00:00 21.01.2005 18:49
Super spannend! Ich kann kaum das nächste Kapitel abwarten!!
Ich frag mich was die beiden mit Lethin vorhaben!
Bitte ganz schnell weiterschreiben!


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