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Broken Heart

von

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Hassliebe

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Ein letzter Atemzug...

Titel: Broken Heart

Teil: 3/

Autor: shinigami__miri

Fandom: Beyblade

Einstufung: MA

Genre: Drama

Label: Kommen noch

Pairing: Kai x Tyson

Kommentar: Eine vernichtende Liebe. Wie werden sie das ausstehen. Werden sie es schaffen die Hassliebe in wahre Liebe zu verwandeln. Oder werden sie daran zu Grunde gehen. Lest selbst. So meine erste death ff. *g* Ich hoffe sie ist einigermaßen gelungen.
 


 

Widmung: Dieser Teil ist angi92 gewidmet. Sie schreibt immer so nette Kommis. Und ich habe ihr noch nichts gewidmet. *schäm* ~.~ *angimalganzliebknuddl*

Und wie immer meiner süßen Kira. Sie verbessert meine Sachen immer so schnell. Und hat gestern sogar aufs ff lesen verzichtet. *sieauchmalfesteknuddlundbussygeb*

Jetzt aber endlich die fic. ^__~
 


 

Broken Heart III
 

Noch immer lag der Blauhaarige auf dem Bett. Die Füße dicht an den Körper gezogen. Es war ein stetiges Schluchzen zu hören.
 

Tyson zitterte am ganzen Leib. Dagegen konnte er nichts machen. Seine Sicht war getrübt. Alles verschwamm. Warum hatte er das nur getan? Er hatte ihm vertraut, ihn geliebt. Aber er hatte sein Herz gestohlen nur um es dann ohne Rücksicht zu zerfetzen.
 

Seine Seele trug großen Schaden davon. Zurück blieb eine klaffende Wunde.
 

Kai hatte ihm die letzte Hoffnung geraubt. Nun konnte er ihm nicht mehr helfen.
 

//Ich fühle mich beschmutzt. So kann ich dir nicht mehr helfen.//, dachte er mit verweinten Augen.
 

Sein Herz schmerzte bei jedem Gedanken an Kai. Auch wenn er es gewesen war, fühlte er sich verletzt und schmutzig. Sein Puls raste. Nun konnte er nichts mehr für Kai tun. Zu weit war dieser schon gegangen. Diesen Vorsprung konnte er nicht mehr einholen. Er sah die rotleuchtenden Augen des Russen vor seinem Inneren Auge und wie sie sich immer weiter entfernten.
 

Nun war es zu spät. Dessen war er sich im Klaren. Seine Seele zertrümmert und sein Herz in Fetzen gerissen. Aber er konnte den Älteren nicht hassen. Zu tief ging seine Liebe. So tief, dass es ihm vorkam als bohre sich etwas Spitzes tief unter seine Haut.
 

Es brannte und erlegte ihm Höllenqualen auf. Wie konnte er ihnen nur entfliehen?

Wie endlich allem ein Ende setzen?
 

Für ihn gab es nur einen Weg. Der blutige Weg in den Tod. Das war das Einzige, das ihm im Moment richtig erschien.
 

Aber er wollte Kai eigentlich nicht verlassen. Doch würde es ihm überhaupt aufallen?
 

Tyson war sich nicht sicher. Trotzdem fühlte er die tief verbogene Wärme bei dem Älteren. Doch nun war er nicht mehr in der Lage das Eis um Kais Herz zum Schmelzen zu bringen. Dafür war es zu spät. [1]
 

°*+*°
 

Kai saß in Gedanken versunken in der Düsteren Nacht. Alles war schwarz. Man konnte noch nicht einmal die Hand vor Augen sehen. Genau diese Dunkelheit war es auch, die sich durch seinen gesamten Körper fraß.
 

Sie verschlang unweigerlich alles. Der Russe fiel in ein großes schwarzes Loch der Verzweiflung.
 

Sein Kopf dröhnte. Zu viel musste er gerade verarbeiten. Stöhnend hielt er sich den Kopf.

Da waren sie wieder die dunklen Gedanken. Nie wurde er sie ganz los. Seine blaugrauen Haare wehten sanft im Wind. Aber er registrierte es nicht ein Mal. [2]
 

Kais Gedanken galten einzig und allein Tyson. Nie wollte er den Jüngeren so verletzen.

Auch er verspürte mehr für den Blauhaarigen als er zugab. Doch war es Liebe?
 

So etwas kannte er nicht. Es hatte ihm keiner beigebracht. Wie sollte er also sagen können, dass er ihn liebte?
 

Doch er konnte es nicht verleugnen. Das Gefühl war da. Es brachte sein Herz zum Hämmern. Und es verschaffte ihm das Gefühl von Geborgenheit aber auch die Schmerzen waren da.
 

Was sollte er also glauben? War das Liebe? Konnte er dieses Gefühl überhaupt besitzen?

Wenn ja, wie sollte er es dann zum Ausdruck bringen? So zu tun als wenn nichts geschehen wäre, kam ihm falsch vor. [3]
 

Was sollte er nur machen?
 

Das Einzige, das er tun konnte war mit Tyson reden. Also stand er zögerlich auf. Unbewusst beschleunigten sich seine Schritte. Immer näher kam er dem Zimmer des Blauhaarigen. Er würde jetzt mit ihm reden. Vielleicht bekam er dann endlich die Antwort, die er sich erhoffte.
 

°*+*°
 

Tyson stand langsam auf. Nur mit großer Mühe schaffte er es auf seinen wackeligen Beinen zu stehen. Mit kleinen Schritten ging er zu seinem Schreibtisch und setzte sich auf den davor stehenden Stuhl.
 

Es tat zwar weh doch das kümmerte ihn nicht mehr. Nicht mehr lange und die Schmerzen würden ein für alle Mal verschwinden.
 

Als er den Stift und das Blatt, welches auf dem Tisch lag geschnappt hatte, fing er an zu schreiben. Hin und wieder liefen ihm Tränen über die leicht geröteten Wangen. [4]
 

Einige tropften auf das Papier und hinterließen nasse Spuren. Doch er konnte nicht aufhören. Er musste das jetzt hinter sich bringen. Er fasste seine letzten verzweifelten Gedanken zusammen.
 

Seine Hand flog wie von allein über das Blatt. Darauf standen nun alle seine Gedanken. Er hoffte inständig, dass ihn deshalb niemand hassen würde. [5]
 

Der Japaner seufzte laut und legte den Stift beiseite. Nun schnappte er sich das Papier und stand zögerlich auf.
 

Immer wieder blieb er stehen. Irgendwie hatte er nicht den Mut dazu. Aber er redete sich immer wieder ein, dass es doch richtig war.
 

So setzte er seinen langsamen Gang Richtung Bad weiter. Mit gemischten Gefühlen öffnete er die Tür und schloss sie hinter sich wieder.
 

Zögerlich bewegte er sich in Richtung Schrank. Aus diesem holte er eine Rasierklinge.
 

Der scharfe Gegenstand schimmerte im Licht der Lampe. Tyson beäugte sie von allen Seiten. Das war eine schwere Entscheidung. Sollte er es wagen? Konnte er dann endlich frei sein?

Auch ohne Kai?
 

Eigentlich wollte er seinen Liebsten nicht alleine zurück lassen. Doch was blieb ihm für eine Wahl. Kai würde seine Gefühle nie erwidern. Der Blauhaarige starrte noch einmal auf die schimmernde Klinge in seiner Hand.
 

Er würde es tun. Um endlich Frieden zu haben. Tyson wollte und konnte es nicht mehr aushalten. Es ging ihm nahe das Kai nur Verachtung für ihn übrig hatte. [6]
 

Nun würde er diese triste Welt also verlassen. Und alles hinter sich lassen.
 

Den Brief, den er noch verfasst hatte, legte er neben sich und richtete den Blick wieder nach vorne. Er ließ das Wasser ein und kniete sich vor die Wanne.
 

Mit traurigen Augen sah er dem Wasser zu wie es langsam in die Wanne lief. Als es die Wanne endlich bis zur Hälfte füllte schaltete er es aus.
 

Mit zittriger Hand festigte er den Griff um das kalte Metall. Und führte es zu seinem rechten Arm. Nun war es soweit. Die letzte Träne verließ seine Augen und tropfte auf den Boden.
 

Nun zog er die Klinge mit einem kräftigen Ruck über seine Pulsader. Sie schnitt tief in sein Fleisch und blutete stark.
 

Tyson fühlte nichts. Keinen Schmerz nichts. Nur, dass ihm langsam schwindelig wurde.

Die Klinge fiel ihm aus der Hand und schlug mit einem Klirren auf dem Boden auf.
 

Blut quoll aus der Wunde an seinem Handgelenk und tropfte in das Wasser. Da hörte er hinter sich plötzlich das Klacken der Tür.
 

°*+*°
 

Kai war so schnell es ging zu Tysons Zimmer gerannt. Wieso das konnte er nicht wirklich sagen. Er konnte einfach nicht anders. Es war als würde ihn eine seltsame Macht führen.
 

Als er in dem Raum stand, sah er sich suchend um. Doch er war nirgends zu sehen. Nicht die geringste Spur von dem Japaner.
 

Kai war ratlos. //Wo ist er nur hin?// Seine Gedanken überschlugen sich mehrmals bevor er sich wieder bewegte und weiter suchte.
 

In allen Räumen sah er nach. Als er dann den unteren Wohnbereich abgeklappert hatte, gab es nur noch einen Raum in dem er noch nicht gesucht hatte.
 

Das Badezimmer im oberen Stock. So schnell er nur konnte rannte er die Treppe rauf. Schon wieder breitete sich ein Unwohlsein in seinem Inneren aus.
 

Der Russe konnte es nicht unterdrücken. Dafür war das Gefühl viel zu intensiv. Kai fühlte, dass etwas nicht in Ordnung war. Doch wusste er noch nicht was.
 

Endlich oben angekommen machte er vor der Badezimmertür halt und atmete hörbar ein. Die eingeatmete Luft ließ er zischend wieder aus seinen Lungen. Er fürchtete sich vor dem was ihn hinter dieser Tür erwarten könnte. Aber er würde es wagen.
 

Leicht drückte er die Klinke runter und schob die Tür auf. Noch sah er nichts. Doch als er näher eintrat, stockte ihm der Atem. [7]
 

°*+*°
 

Tyson vernahm ein Geräusch hinter sich und drehte sich um. Er sah alles nur noch verschwommen. Die Gestalt dort konnte er nur schemenhaft erkennen und doch war ihm klar, dass das Kai war.
 

Ihn würde er immer wieder erkennen. Alles an ihm war einzigartig. Und dafür liebte er ihn auch. Seine ganze Ausstrahlung. Alles an ihm. Auch wenn andere das Gegenteil behaupteten.

So war Kai für ihn doch so etwas wie ein Engel.
 

Ihm hatte er es zu verdanken die Liebe erfahren zu dürfen. Auch der Blauhaarige hatte noch nie viel Liebe und Geborgenheit von seinen Mitmenschen und seiner Familie erfahren. [8]
 

Er brachte noch ein leichtes Lächeln zustande bevor er nach hinten kippte.
 

Kai reagierte schnell. Mit einem großen Schritt war er bei seinem Freund und fing ihn gerade noch kurz über dem Boden auf.
 

Der Russe war zutiefst geschockt. Wie konnte das alles nur geschehen?
 

"T...tyson?", fragte er leise. Den Kopf des Kleineren hatte er auf seine Brust gebettet.
 

Kai hatte gar keinen Einfluss mehr auf sein Handeln. Sein Körper handelte wie von allein.

Mit traurigem Gesicht blickte er auf die schmale Gestalt in seinen Armen.
 

"Tyson...bitte sag was...bitte.", flehte er mit brüchiger Stimme.
 

Der Blauhaarige konnte zwar nur noch verschwommen sehen, aber die Stimme des Russen drang trotz allem noch zu seinem Gehör durch.
 

"Kai?", gab er flüsternd von sich. Tyson war sich zwar sicher, dass Kai hier bei ihm war. Doch er fragte leise nach. Um endlich eine Bestätigung zu erhalten.
 

"Ja ich bin es.", antwortete der Russe ebenso leise. Dabei wiegte er den Jüngeren sachte in seinen Armen.
 

Noch immer lief das Blut ungehindert über Tysons Arm. Kai wollte sich gerade darum kümmern, da wurde er von der Hand des Blauhaarigen gestoppt.
 

"Nicht Kai...es ist zu spät.", wisperte er mit gedämpfter Stimme. [9]
 

Kai machte Anstalten etwas zu erwidern, doch da sprach Tyson einfach weiter.
 

"Kai. Es tut mir Leid. Ich kann dir nicht mehr helfen. Aber ich werde dich immer lieben. Was immer auch geschieht. Ich liebe dich von ganzem Herzen.", flüsterte Tyson noch, bevor er kraftlos in Kais Armen zusammensackte.
 

Da waren sie wieder die drei Worte, die Kai an seine Vergangenheit erinnerten.
 

"Nein. Nein Tyson das darf nicht war sein. Bitte nicht. Nein!", schrie der Russe verzweifelt auf.
 

Vor seinen geistigen Augen erschienen immer wieder Bilder seiner Vergangenheit. Sie wurden immer schneller. Brachten ihn dazu gequält aufzuschreien.
 

Er wollte es nicht mehr sehen. Die so gut versteckten Gedanken nie wieder ertragen müssen. Eine Hand hob er zu seinem schmerzenden Kopf. In ihm hämmerte es ununterbrochen. Es hörte nicht auf sondern wurde immer schlimmer.
 

Die Vergangenheit holte ihn wieder ein. Vor sich sah er seine Eltern, Freunde und Boris wie sie ihn beschimpften und ihn schlugen. [10]
 

Inzwischen liefen ihm Tränen aus den Augen. Er hatte schon seit langer Zeit nicht mehr geweint. Die letzte Träne lag schon Jahre zurück. Damals schwor er sich nie wieder Schwäche zu zeigen.
 

Bis dahin wurde er immer bestraft oder sein Hilflosigkeit ausgenutzt. Deshalb auch der Beschluss.
 

Aber seit dieser Zeit hatte er auch aufgehört zu leben. Ein Mensch ohne Tränen war der traurigste Mensch von allen.[11] Nicht die, die immer ununterbrochen Tränen vergossen.
 

Denn mit den Tränen eines Menschen, flossen auch die Ängste, Sorgen oder die Verzweiflung aus dem Körper. Es wirkte wie eine rituelle Reinigung.
 

Doch Kai war es nicht gelungen die wertvolle Flüssigkeit zu vergießen. Bis jetzt. Nun besaß er wieder seine schmerzende Erinnerung.
 

Aber noch mehr schmerzte ihn der Gedanke an seinen kleinen Drachen. Der Jüngere hing noch immer schlaff in seinen Armen. Nun drückte er ihn so nah an sein Herz wie es ihm möglich war.
 

Aber auch davon hörte sein Herz nicht auf zu schmerzen. Da erblickte er neben Tyson einen Zettel.
 

Mit traurigen Augen griff er danach und entfaltete ihn. Er tat es zögerlich. Zu genau wusste er was ihn da erwarten würde. Wieder Beschimpfungen. Und dieses Mal von dem Jüngeren.

Und doch wollte er wissen was der Blauhaarige ihm noch hinteerlassen hatte.
 

Das Blatt Papier war an einigen Stellen blutverschmiert und beim Aufklappen entdeckte Kai kleine nasse Stellen darauf. Diese konnten nur von Tränen stammen. [12]
 

Zu ihnen gesellten sich nun auch Kais Tränen. Die ganzen aufgestauten Gefühle und Tränen liefen auf einmal aus seinem geröteten Gesicht.
 

Nun fing er an zu lesen.
 

++ Lieber Kai ++, stand da in großen Buchstaben. Kai konnte es nicht fassen. Tyson hatte wirklich ,Lieber Kai' geschrieben. Obwohl er ihn so verletzt hatte. Der Russe war sprachlos.
 

++ Ich weiß nicht wie ich anfangen soll. Aber wenn du diesen Brief liest, werde ich nicht mehr bei dir sein. Es tut mir Leid, dass ich dir nicht mehr helfen konnte. Ich bitte dich mach dir keine Vorwürfe. Es ist allein meine Schuld.
 

Ich habe versagt. Konnte dir nicht helfen. Dabei wollte ich doch zu deinem Herz vordringen. Ich hoffe du kannst mir verzeihen.
 

Du wirst mich zwar nie lieben, doch meine Liebe zu dir ist grenzenlos. Schon beim ersten Mal als sich unsere Wege kreuzten, hatte ich mich in dich verliebt. Diese Liebe wuchs und gedieh. Bis ich nicht mehr ohne dich leben konnte.
 

Deshalb hatte ich auch dieses Geständnis gewagt. Auch auf die Gefahr hin zurück gewiesen zu werden.
 

Diese drei kleinen Worte bedeuten mir alles. Was hätte ich dafür gegeben sie auch nur ein einziges Mal aus deinem Mund zu hören? Doch darauf muss ich wohl verzichten. Nun ist alles zu spät. Mein letzter Tag auf dieser Zeitebene ist angebrochen. Schon bald werde ich tot sein. [13]
 

Wirst du mich vermissen? Oder ist es dir egal? Ich hoffe du vergisst mich nicht. Denn einen Teil meines Herzens hast du mir gestohlen und dieser wird immer bei dir sein. Für immer und ewig. So trägst du meine Gefühle mit dir.
 

Auch wenn du sie nicht erwidern kannst, so freut es mich doch, dass meine Gefühle bei dem Menschen sind, den ich von allen am meisten liebe.
 

Nämlich dich Kai. Ich hatte dich von Anfang an bewundert. Deine kühle Maske saß perfekt. Du ließest niemanden in dein Inneres schauen. Das hat mich echt traurig gemacht. Denn nichts wollte ich mehr als dich verstehen. Dir so vielleicht zu helfen. Doch ich bin jedes Mal, wenn ich auf dich zu gelaufen bin, wie von einer unsichtbaren Wand zurückgeprallt.
 

Mein sehnlichster Wunsch war es dich dazu zu bringen wieder Gefühle zu zeigen. Doch ich habe versagt. Deshalb habe ich nicht mehr das Recht bei dir zu sein.
 

Trotzdem werde ich dich für immer und ewig lieben.
 

Dein dich immer liebender Tyson.

Love for Eternity. ++
 

Kai war gerührt von dem Brief. Noch nie hatte ihn etwas so mitgenommen wie dieses Geständnis. Nun verursachten die drei süßen Wörter nur noch ein leichtes Kribbeln in seiner Magengegend.
 

Verschwunden war die Wut und Brutalität, die sonst immer in ihm aufwallten. Er konnte deutlich spüren wie sich ein Herzschlag beschleunigte.
 

Den kalten Leib von Tyson fest an sich drückend flüsterte er immer wieder zärtlich: "Tyson...es tut mir leid."
 

Die salzige Flüssigkeit bahnte sich seinen Weg über Kais Wangen und tropfte auf Tysons Gesicht.
 

Mit tränenverschleiertem Gesicht blickte er auf den Jüngeren hinab. Er sah aus, als schlafe er nur. Doch das wäre zu schön um wahr zu sein. Nie wieder würde er Tysons fröhliche oder auch traurige Stimme hören dürfen. Nie wieder.
 

Erst jetzt schien Kai zu begreifen, dass er Tyson für immer verloren hatte. Plötzlich war da ein neues Gefühl, das den Russen überwältigte. Was könnte es nur sein?
 

Es ließ sein Herz schwerer werden und schmerzen. Dazu fing sein ganzer Körper an zu Zittern. Der Blaugrauhaarige war sich nicht sicher ob das Liebe sein könnte. Aber seine innere Stimme sagte ihm genau das.
 

Er brauchte nicht mehr lange nachzudenken um etwas zu erkennen. Schon lange hatte der Jüngere sein Herz gestohlen. Schon seit sehr langer Zeit war dieser im Besitz dessen.
 

Jetzt da sein Drache weg war. Was blieb ihm da noch? Er selber war Schuld, dass er den Blauhaarigen verloren hatte. Warum war es ihm nicht schon vorher aufgefallen?
 

Warum musste es erst so weit kommen?
 

Kai schlug wütend auf den gekachelten Boden. Warum musste Tyson erst sterben bevor er sich seiner wahren Gefühle bewusst wurde?

Musste das wirklich sein?
 

Kai ließ seinen Blick noch einmal über Tysons Körper gleiten, da sah er neben diesem etwas aufblitzen. Erst als er es in die Finger nahm erkannte er den Gegenstand.
 

Es war die Rasierklinge, die Tyson benutzt hatte. Noch immer haftete daran Blut des Jüngeren.
 

Kais Augen blitzten kurz auf, bevor er Tyson leicht hochhob und gegen die Wand lehnte. Dann setzte er sich dicht neben ihn. Sofort zog er den Kleineren wieder in seine Arme und hielt ihn beschützend.
 

Nie wieder würde er zulassen, dass dem Jüngeren etwas zustoßen würde. Er hatte es schon im Diesseits nicht geschafft. Also wollte er es wenigstens im Jenseits schaffen seinen Drachen zu beschützen.
 

Und wenn er dafür durch die Hölle gehen würde. Tyson durfte nichts mehr geschehen.
 

Mit einem Lächeln im Gesicht setzte er die kalte Klinge an seine Halsschlagader. Und zog sie langsam durch sein Fleisch.
 

Blut quoll aus der Wunde am Hals und bahnte sich seinen Weg über Kais Brust. Kai merkte wie ihm langsam schwindelig wurde. Mit seinem letzten Atemzug hauchte er noch:
 

"Tyson. Ich liebe dich auch."
 

Dann wurde es dunkel um ihn herum und er starb in den Armen seines Liebsten.
 

Eng aneinandergekuschelt verbrauchten sie ihren letzten Lebenshauch. Noch immer waren sie nicht voneinander trennbar. Die Liebe endete tödlich, doch nun waren sie wieder vereint. Im Jenseits würde sie vielleicht ein besseres Leben erwarten.
 

Fern ab von Sorgen, Verzweiflung und vor allem der kalten Vergangenheit, die die zwei schon eingeholt hatte.
 

Nun waren die zwei Liebenden vereint bis in alle Ewigkeit. Besiegelt wurde ihr Bund mit ihrem Blut. Diese vermischte sich und wob einen zarten Faden der Verbundenheit.
 

Diesen konnte keiner mehr zerstörten. Auch die Vergangenheit nicht mehr.
 

Love for Eternity
 

**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+
 

Owari
 

[1] Schade das er es nicht weiß. *seufz*

[2] Ja der leidet ja auch. Er ist ja nicht so gefühllos wie man im ersten Pitel denken könnte.

[3] Genau das sollte er tun. ~.~ Mal sehen ob er es selber raus findet.

[4] Ich dachte mir schon, dass du die brauchst. *g*

[5] Aber nicht doch. *Kaiknuddl* Wie könnte man den den Süßen hassen????

[6] Also zu deiner Nebenfrage. ^^ Du hast schon recht. Dafür kommt man in die Hölle. Aber das wollte ich dem Kleinen dann doch nicht noch zumuten.

[7] Stimmt das ginge wahrscheinlich jedem so. -__-

[8] Ähm. *räusper* Bei mir zurzeit nicht. *grins*

[9] Danke ^///^ *Kiraknuddl*

[10] Da kann ich dich verstehen. Aber es ist ja leider Vergangenheit. Schade. ~.~

[11] *zustimmendmitdemKopfnick* Das stimmt. Das musste ich einfach einbauen.

[12] Da werde ich ja noch ganz rot. o^-^o Aber danke für das Lob.

[13] Da bin ich aber froh das zu das sagst. Ich dachte schon der Brief ist in die Hose gegangen.
 

**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+**+
 

So jetzt bitte nicht böse sein wegen dem Ende. -___-

Ich hatte von Anfang an eine death ff geplant.

Sorry. ~.~ Ich hoffe ihr lasst mir einen Kommi da. Ich bin mir nicht sicher ob ich es einigermaßen rüber gebracht habe. *seufz*

An der Stelle noch einen ganz lieben Gruß an alle Kommischreiber. ^-^ *euchalleumflausch*

Also bis zur nächsten ff. Die wird wahrscheinlich wieder ein One Shot. *g*
 

Eure shini *Küsschenverteil* =^-^=



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Kommentare zu dieser Fanfic (13)
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Von:  Destiel
2007-04-29T12:50:57+00:00 29.04.2007 14:50
Puhh eine Drama FF ich mag eigentlich Drama's nich so gerne..@.@ da muss ich imma heulen *flenn* aber irgenwie wolt ich die auch lesen (ich glaub ich würd bzw, ich lese eh so ziemlich jede Ty/Ka FF XDD)^^

Aber sie hat mir echt egfallen auch wenn sie ganz schön heftig und diese eine endszne wo Kai Tyson in den armen hält oh man* heul* T^T na ja der schluß is ja auch voll Traurig *snief* na ja hoffentlich sind sie wenigesten jetzt im Himmel/Jenseits miteinander vereint!

Das is im übgrigen die dritte FF von dir wo ich lese ^^
Liebe grüße omiw~chan

*weiter so* ^^
Von:  Legoory
2005-01-20T19:15:00+00:00 20.01.2005 20:15
hi du ^^
Tyson, wie wärs mit wehren?? Nein, lieber lässt man sich vergewaltigen *kopf schüttel* die jugend <<
Mein gott Kai, du kannst doch den kleinen net vergewaltigen und dann schuldgefühle haben, das hättest du dir vorher überlegen müssen -.-
Kai der Schizo <___< wär hätte das gedacht?
Naja, das 3. Kap les ich wann anderst ^^
Bye bye
*knuff*
Von:  Legoory
2005-01-20T19:09:30+00:00 20.01.2005 20:09
Hi du ^^""
Ja, ich habs endlich mal gelesen ^^
Nach jahren -.-
Naja, aber gefällt mir *g* Kai mein kleiner Sadist ^-^ und Tyson lässt es sich gefallen <<
Kai kann ja so nett sein oo ja, so nett wie ne ansteckende Krankheit <<
Jaja, die schöne Hass-liebe, wie heißt es so schön: Die Grenze zwischen Liebe und Hass liegt nah bei einander ^^
*knuddel*
Von: abgemeldet
2004-12-30T10:33:02+00:00 30.12.2004 11:33
*flenn*
Warum?
Warum?
Warum?
*schnief*
*heul*
U_______U
Warum nur so?
Aber echt super gigantisch...
*schnief*
*knuddelz*
Von: abgemeldet
2004-12-30T10:31:55+00:00 30.12.2004 11:31
Was macht Kai denn da?
Uiuiui...
XDDDDDDDDDDDDDD
Aber ich hoff es geht gut aus... ^^
*knuddelz*
Von: abgemeldet
2004-12-30T10:30:27+00:00 30.12.2004 11:30
U_______U
Man ich find die FF jetzt schon total suuuper...
*daumen hoch*
*schnief*
XDDDDDDDD
Von:  Legoory
2004-12-19T12:16:58+00:00 19.12.2004 13:16
no son fall T.T was is bei dir eingentlich net adult?
schicks es mir? *lieb guck* bitteeeeee *am boden kriech*
Von:  Nönchen
2004-12-18T19:33:18+00:00 18.12.2004 20:33
*heul*
*schluchtz*
*flem*
ware muss mich noch beruhigen
*schnif*
*schneuz*
das ist so ein schönes trauriges Ende, da könnte ich gleich wieder heuln
aber wenigstens haben sie sich wierd^^
tolle Story
wie immer^^

bis dann lachi
Von:  _Cross_
2004-12-15T08:05:35+00:00 15.12.2004 09:05
TT.TT buähääää~~~ää traurig...*sniff*...*Kaiiii~~~ii*
hast du echt gut geschrieben,aber um ehrlich zu sein hat mir Kai zu schnell bemerkt dass er Takao liebte...was solls^^ ,ist jedenfalls gut geworden
Von:  Sanira
2004-12-12T23:41:30+00:00 13.12.2004 00:41
*snif*
das ist wirklich ein traurig schönes ende.. *seufzt*
hauptsache sie sind jetzt im jenseits beisammen..
war wirklich eine schöne story..
*knuddldrücks* sanira


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