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His First Love

von

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A/N:Da habt ihr den nächsten Teil und wir bahnen uns unseren erschwerlichen Weg in die Tiefen His First Loves*g*!
 

Ich danke Channah, Mangacat201, Alex_w_88 und Sayuri für die lieben aufmunternden und leider auch einzigen Kommentare.*seufz*

Ansonsten wünsche ich euch viel Spaß mit diesem Teil und knuddel euch alle, die (wenigen)die ihr dies lest, mal ganz feste durch!
 

His First Love by Sakura
 

Part 17
 

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Als Harry am nächsten Morgen aufwachte, fand er sich in einem Klammergriff wieder.

Draco hatte sein Gesicht an seine Brust gelehnt und weinte lautlos vor sich hin.

Die Tränen flossen über sein schönes Gesicht wie Sturzbäche.

Sofort war Harry hellwach und legte seine Arme um den Slytherin.

,,Shhht.....nicht weinen, Draco.''

,,Es...es tut mir leid'', schluchzte dieser leise.

,,Ach, man hätte mich eh bald aufwecken müssen.''

,,Nein....dass....dass ich gestern einfach in die Halle...ge....gestürmt bin, aber....ich wollte bei dir sein.''

,,Draco.Was ist passiert?'', fragte Harry ruhig.

,,Er..er wird sterben.''

,,Draco, dein Vater wird nicht sterben....ihm geht es bestimmt gut....er....''

,,Nein'', warf der Slytherin ein und hob den Kopf.

Er stand auf und zog Harry mit sich auf die Beine.

Beide hatten mit ihren Schulroben geschlafen und konnten sich das Umziehen ersparen.

Draco wischte sich hastig die Tränen weg und zog Harry aus dem Raum und durch den Gemeinschaftsraum, in dem sie von einigen wenigen Gryffindors komisch angesehen wurden, hinaus in den Gang.

Draco zog ihn in Richtung Krankenzimmer und Harry grübelte, was das wohl werden solle.

Draco sagte kein Wort und schien auch keine Erklärung abgeben zu wollen.

Vor der Tür zur Krankenstation zögerte Draco, machte sie dann aber doch entschlossen aber leise auf.

Harry schritt hinter seinem Freund ins Zimmer und folgte ihm bis zum einzigen belegten Bett.

Als er Draco über die Schulter blickte, erstarrte er erst einmal.Seine Augen weiteten sich und er musste zugeben, dass er wirklich überrascht war.

Dort lag Lucius Malfoy.Fast genauso weiß wie das Laken und bewusstlos, wie es schien.

Sein Brustkorb hob und senkte sich nur minimal und als sich Harry an Draco wandte, glitzerten wieder Tränen in dessen Augen.

Er setzte sich schnell auf einen einzelnen Stuhl, der neben dem Bett stand und zog Draco auf seinen Schoß.

,,Draco...was ist....''

,,Dumbledore hat gesagt, dieser Hagrid habe ihn im Wald gefunden.Harry sieh doch mal wie er aussieht'', und er langte nach der Hand seines Vaters.

,,Das schafft er nicht.Das schafft er einfach nicht'', murmelte Draco nun.

,,Was haben sie gesagt?''

Dracos Stimme triefte nun vor Spott.

,,Dass es angeblich gar nicht mal so schlecht für ihn aussieht.Ich glaube denen kein Wort.Alles Lügen.Das schafft er nicht.''

,,Draco, du bringst ihn um.''

,,Was?!Was redest..''

,,Wenn du die Hoffnung aufgibst, ist er tot.''

,,Harry....hoffen tut weh'', sagte der Slytherin mit dünner Stimme.

,,Und trotzdem darfst du nicht damit aufhören.Ich glaube nicht, dass er stirbt.Madame Pomfrey ist eine gute Krankenschwester.Glaub mir, er wird wieder gesund.''

Daraufhin nahm Draco Harrys Hand und drückte sie, wobei er sich umdrehte und seine Beine rechts und links vom Stuhl positionierte.

,,Ich liebe dich'', flüsterte er und gab den Worten damit eine tiefere Bedeutung als sie ohnehin schon besaßen.

,,Ich dich auch.''

Sie blieben noch eine Weile im Krankenflügel, bevor sie sich auf den Weg in ihre Gemeinschaftsräume machten, um sich wenigstens noch frische Sachen anziehen zu können.Für das Frühstück würde es so oder so nicht mehr reichen.
 

Obwohl Harry durch seine Berühmt- und Bekanntheit schon Erfahrungen damit hatte, von zweifellos jedem gelöchert, ausgefragt und einfach nicht in Ruhe gelassen zu werden, verlief der Tag sogar für seine Verhältnisse turbulent.

Er konnte nun wirklich behaupten, von wirklich jedem Schüler auf Hogwarts nach den genauen Hintergründen des gestrigen Abends gefragt worden zu sein.

Sogar die Slytherins hatten es sich nicht verkneifen können, ihre Neugier zum Ausdruck zu bringen, wobei sie natürlich alles mit einer kühlen Arroganz überspielt hatten.

Draco war heute auf keinen gut zu sprechen und niemand traute sich, ihn auch nur anzusehen.

Ein Siebtklässler hatte bedauerlicherweise den Mut gehabt, ihn zu fragen und war keine fünf Minuten später mit einer gebrochenen Nase im Krankenflügel gelandet.

Natürlich waren die Vorhänge nicht zugezogen gewesen und am Abend wusste schon jeder, dass Lucius Malfoy, halb tot im Krankenflügel von Hogwarts lag.

Draco hatte diesem Siebtklässler erneut die Nase gebrochen und ihn danach verflucht, so dass der Bruch nicht magisch geheilt werden konnte und der Arme nun eine schmerzhafte Woche vor sich hatte.

Tja....wer meinen Slytherin verärgert, hat kein schönes Leben vor sich, dachte Harry schmunzelnd.

Er selbst hatte, mit Hilfe von Ron und Hermine, alle Fragen abgeblockt und wollte niemandem etwas sagen, bevor er sich nicht mit Draco darüber unterhalten hatte und wusste, wie der darüber dachte.

Nur wollte er Draco in seiner Trauerphase nicht irgendwelche Versteckspielchen vorschlagen.

Ehrlich gesagt, fürchtete sich Harry davor, vielleicht auch im Krankenflügel zu landen.

Snape war nun in seinem Unterricht oft sehr nachdenklich und vergaß öfters, Gryffindor Punkte abzuziehen.So war es nun schon zweimal vorgekommen, dass die Gryffindorklasse die Kerker verlassen hatte, ohne auch nur einen Punkt verloren zu haben.

Draco hatte Harry erzählt, dass Snape und sein Vater immer gute Freunde gewesen waren und dass ihn die Sache wohl auch sehr mitnehmen musste.

Remus und Sirius hatten ihm auch nicht mehr sagen können, als Draco von Dumbledore erfahren hatte.

Hagrid hatte Mr Malfoy eines Nachmittags im Wald gefunden und konnte ihn gerade noch davor bewahren, dort zu verbluten.

Draco schrieb seiner Mutter, dass sein Vater in Hogwarts war und dass es ihm schlecht ging.

Er war nun jeden Nachmittag im Krankenflügel anzutreffen, wo er stundenlang saß und gedankenverloren das blasse Gesicht seines Vaters betrachtete.Harry war immer bei ihm.
 

,,Harry!Harry wach auf!''

Verschlafen öffnete der Gryffindor seine Augen.Wer kam auf die glorreiche Idee, früh am Morgen durch den Schlafraum zu schreien.

Seine vier Zimmergenossen standen eng beieinander gedrängt am Fenster und sahen mit leuchtenden Augen hinaus.

Er hatte gerade noch Zeit, sich den Schlaf aus den Augen zu reiben, als er schon von Ron aus dem Bett gezerrt wurde.

Ron schubste alle leicht zur Seite und presste Harrys Gesicht gegen die Fensterscheibe.

Harrys Nase, die plattgedrückt wurde, schmerzte leicht, aber er war trotzdem fasziniert von dem Anblick, der sich ihm bot.

Obwohl er Hogwarts schon einige Male mit einer dicken Schneeschicht gesehen hatte, konnte er seinen Blick einfach nicht vom Hof nehmen, der, zugedeckt, zu schlummern schien.

Oder von den Bäumen des Waldes, die überladen mit Flocken waren.

,,Heute Mittag gibts ne Schneeballschlacht!'', grinste Seamus.

,,Ist das überhaupt erlaubt?'', fragte Neville vorsichtig und alle verdrehten die Augen.

Die Jungen zogen sich trödelnd an und hasteten schließlich zum Frühstück, weil sie immer wieder nach draußen sehen mussten.

Als sie die Große Halle betraten, waren Draco und sein Anhang gerade dabei, sie zu verlassen.

Draco blieb kurz stehen, trat auf Harry zu und küsste ihn auf die Wange.

,,Morgen'', flüsterte er und Harry konnte nicht widerstehen.

Er zog Dracos Kopf zu sich heran und küsste ihn lang.

Sie hatten geredet und beschlossen, einfach alles zu tun, wonach ihnen war.Wenn sie sich küssen wollten, würden sie es einfach tun.

Sie MUSSTEN es schließlich nicht am Weihnachtsball bekannt geben.

Als sie sich trennten, waren Dracos Wangen gerötet und er grinste ihn leicht an.

,,Ich denke jetzt kannst du das Frühstück vergessen.''

Und er ging an Harry vorbei.

Als sich Harry an den Gryffindortisch setzte, bemerkte er, dass sie wohl die ganze Halle angestarrt haben musste.

Die Münder der Gryffindors waren offen.Hermine und Ron kicherten über die Weasley-Zwillinge, die wie behinderte Fische aussahen und man hörte Pansys Heulen und Dracos Brüllen, dass sie endlich damit aufhören solle, vom Gang.

Nach einer Schrecksekunde brachen geflüsterte Diskussionen los.

,,Du....d...u....bist mit..mit..'', begann George.

,,Malfoy zusammen?'', endete Fred für ihn, da sein Bruder wirklich nicht in der Lage zu sein schien, zusammenhängende Sätze zu sagen.

,,Das hat man doch gesehen'', antwortete Harry.

,,Eine gute Partie, Harry'', sagte Parvarti ihm gegenüber.

Die Zwillinge sahen sie geschockt an.

,,Hallo?!Das ist Malfoy.Der bringt dich wahrscheinlich nach eurer ersten Nacht um.''

Harry wurde rot.Dass die schon darüber sprachen.

,,Ihr habt doch nicht....?!'', fragte Ron geschockt.

,,Nein!''

,,Dann wird es aber Zeit.So einen Leckerbissen würde ich nicht lange warten lassen.''

Der ganze Tisch war der Unterhaltung gefolgt und sah Lavender nun, auf Grund ihrer Aussage, an ihrem Verstand zweifelnd, an.

,,Na er sieht doch super aus.Helle Haut.Wunderschöne Augen.Tolle Figur.....Und einen Knackarsch'', fügte sie schnurrend hinzu.

,,Und du hast ihn abgekriegt.Aber kein Wunder.Schöne Menschen gehören wohl einfach zusammen.''

Harry errötete.

Sie hatte Recht.Draco war schon.....anziehend, obwohl das nicht unbedingt ausschlaggebend für ihr Zusammenkommen gewesen war.

Was meinte Lavender aber mit ihrem letzten Satz.

Harry fragte sich eh, wie jemand wie Draco an ihm, Harry Potter, interessiert sein konnte.

Was hatte er denn Bitteschön?

,,Schau nicht so Harry.Wenn man mal deinen Namen und deinen Ruf weglässt, bist du immernoch sehr ansehnlich'', meldete sich Parvarti zu Wort.

,,Muskeln vom Quidditch.Deine Haut ist auch brauner geworden.Deine Haare.Hach, und diese Augen.Zum Schmelzen'', schwärmte Lavender.

Bevor Harry seinen Rekord im Rotwerden aufstellen konnte, schnaubte Hermine, stand auf, zog ihre beiden Freunde mit hoch und zog sie hinter sich her aus der Halle.

,,Solche Tussen'', zischte sie, als sie vor McGonnagals Unterrichtsraum anhielten.

Die Lehrerin war gerade angekommen und wollte den Raum aufschließen, als sie zeitgleich mit den Schülern einen Ruf vernahm.

Madame Pomfrey lief in zügigen Schritten auf sie zu und Harry bemerkte, dass Draco blasser wurde und leicht zitterte.

,,Mr Malfoy, kommen....sie..mit!'', keuchte sie.

Draco stand wie angewurzelt da.Er bewegte sich kein Stück und sein Gesicht war starr und gefühllos.Irgendwie.....Besorgnis erregend.

Harry lief auf ihn zu, fasste ihn am Ärmel und zog ihn hinter sich her.Er selber folgte der Krankenschwester auf den Krankenflügel.
 

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Ich liebe Reviews, hab ich das schon erwähnt?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2004-12-17T13:15:09+00:00 17.12.2004 14:15
Arrgh, Schock, ich hätte die Gesichter der anderen doch zu gern gesehen!!!
Was für ein augenscheinlicher Festschmauß (Zwillinge Sprachlos...)
Aber das Ende da lässt nix gutes vermuten... allerdings kann man auch besorgnistechnisch überreagieren... ne?
Cat
Von: abgemeldet
2004-12-16T12:05:53+00:00 16.12.2004 13:05
Die Geschichte ist einfach der Hammer. Die ist super. Gefällt mir total gut. Ich bin begeistert. (Jetzt fallen mir keine Worte mehr ein, warte..... doch ...) GENIAL. Absolut romantisch. Ich steh drauf.

Bitte schreib schnell weiter. bin gespannt wie's weitergeht.

cu san79


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