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Als ich die Kunst des Liebens lernte...

Neji/Sakura
von

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Hinata's größter Wunsch

Mein Blick schweifte über die die leergefegten Straßen. Plötzlich bemerkte ich wieder einen schwarzen Schatten und ich zögerte nicht lange. Mit einem gewagten Sprung aus dem Fenster, versuchte ich die Gestalt zu erkennen, was mir nicht ganz gelang. Ich pirschte mich etwas näher heran, doch die Gestalt bemerkte mich augenblicklich und verschwand hinter den Bäumen. Selbst meine Weißaugen würden nichts nutzen. Der Gegner war zu schnell. Misstrauisch sah ich mich nach allen Seiten um und plötzlich stand die Gestalt am Dache des Hauses was ich bewohnte. Er hielt jemanden im Arm und ich erkannte sie sofort. Sakura lag ohnmächtig in den Armen des Unbekannten. "Lass sie sofort los du Bastard!" ich sprang auf das Dach und stand ihm gegenüber. "Wer bist du?! Warum verfolgst du mich?!" fragte ich angewidert und sah auf die eindeutige männliche Gestalt die ganz verhüllt war. Er antwortete nicht, sondern sprang mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit vom Dach und war verschwunden. Ich versuchte ihm zu folgen, doch schon nach 5 Minuten konnte ich ihn weder spüren noch orten. Mit schwerem Atmen und Schweiß im Gesicht war ich der Verzweiflung nahe. Ich hatte die einzige Person die mir was bedeutete, in Stich gelassen. Ich schlug mit der Faust in einen Baumstamm, der sofort zerbrach. Ich musste lächeln. "Ich werde dich finden, sei dir sicher" sprach ich in den Wald und ich wusste dass er mich hörte.
 

So schnell ich konnte rannte ich zu Meister Gai, dem ich die Situation sofort schilderte. "Ach du Hölle..." Er stand auf und lief zum Telefon und wählte eindeutig Kakashi's Nummer. "Kakashi? Hier Gai. Deine Untergebende wurde entführt und wir verlangen nach Anbus." Ich lauschte angestrengt. "WAAS?! Ihr könnt nicht vor Morgen früh hier sein?! Bis morgen ist Sakura wahrscheinlich tot!" Wütend knallte Gai-sensei den Hörer auf die Gabel. "Neji ruf alle Genins her. Sie sollten Waffen und Lebensmittel einpacken, wir retten Sakura selber!" "Jawohl, Gai-sensei" Ich machte mich auf die Suche nach den anderen und bald trafen sich alle vor dem Eingang des Todeswaldes. "Genins, das wird kein normaler Auftrag. Wir haben es mit einen völlig unbekannten Gegner zu tun. Ihr wisst wie gefährlich der Todeswald ist und ich rate euch eines: Bleibt am Leben!" kündigte Meister Gai an und teilte die Genins in je 2 pro Gruppe. "Neji Hyuga und Hinata Hyuga ihr bildet die erste Suchtruppe." "Meister ich weiß nicht ob das eine gute Idee ist..." erwiderte ich kühl und starrte Meister Gai an. "Neji wir haben keine Zeit mehr für deinen Hass auf Hinata. Ihr müsst zusammen arbeiten, sonst ist Sakura verloren und du willst das bestimmt nicht. Außerdem bist du sehr talentiert und Hinata besitzt das gleiche Bluterbe wie du." schnauzte mich Meister Gai an. "Ein Sturm zieht auf, so wird die Suche noch schwerer. Alleine bist selbst du verloren Neji." Er warf mir zwei Mäntel zu, die ich auffing. "Viel Glück" sagte mein Meister noch, bevor er uns das Tor zum Wald öffnete. Sofort waren Hinata und ich im dunklen Gestrüpp verschwunden.
 

Nach einiger Zeit fing es wirklich an zu schneien und die Kälte drang durch meine Ninjabekleidung. Ich sprang auf einen Ast und warf Hinata einen der Mäntel zu. "Los zieh an. Ich möchte nicht dass du erfrierst." sagte ich knapp als mich Hinata anstarrte. Gehorsam zog sie den Mantel an, was ich ihr gleichtat. Ziellos liefen wir durch den Wald und hielten Ausschau nach einem Schatten, doch bei diesem Schneesturm war es sogar ziemlich schwer seine eigene Hand zu erkennen. Ich wusste dass diese Suche sinnlos war, solange der Gegner keinen Fehler machte und er gedachte auch nicht sich zu verraten. "Hinata, es ist sinnlos. Warten wir bis sich der Sturm gelegt hat." sagte ich zu ihr und wir zogen uns in eine halbwegs trockene Höhle zurück.
 

Nach einigen Stunden ließ der Sturm tatsächlich nach und wir nahmen die Suche wieder auf, was deutlich leichter ging, als wie zuvor. Ich versuchte verzweifelt irgendetwas Verdächtiges zu entdecken, doch es war hoffnungslos. Wir würden Sakura nie finden. So wollte es dass Schicksal und man kann ihm nicht entfliehen. "Man kann es, Neji. Gib nicht auf, wir finden sie bestimmt. Wir sind doch Hyugas..." sagte meine Cousine plötzlich und ich sah sie verwirrt an. " Du hast beim Chuunin Examen zu mir gesagt dass man sich nicht ändern kann. Elite bleibt Elite und Versager bleibt Versager, wie man es nicht ändern kann das ich zur Gründerfamilie gehöre und du zur Zweigfamilie. Aber man kann sich ändern. Wenn dass dein Ziel ist dann kann man es. Das Schicksal kann jeder selber bestimmen. Natürlich geschehen Dinge die man weder ändern noch rückgängig machen kann. Neji, dein Schicksal kannst du ändern, wenn du es willst." Ich sah sie schweigend an und musste lächeln. "Ja. Vielleicht hast du Recht" ich äußerte mich nicht mehr und wir setzten unseren Weg fort.
 

Eine Kunai zischte knapp an mir vorbei und ich drehte mich in die Richtung wohrt es gekommen war. Ich musste freudlos lächeln. Unser Gegner wollte wohl nicht mehr Katz und Maus spielen und ich war bereit zu kämpfen. Auch Hinata stand unter Hochspannung. Langsam kam die Gestalt auf uns zu, die Kapuze tief ins Gesicht geschoben und ich spürte seinen alles durchdringenden Blick, was mir bekannt vorkam. "Ich habe dich bereits erwartet, Fremder. Wo ist Sakura?" fragte ich ihn barsch. "Kämpf mit mir, Neji. Kämpf um dieses Mädchen wenn sie dir so viel bedeutet" sagte der Fremde und die Stimme klang mir vertraut. Ohne etwas Weiteres zu sagen, nahm ich die Kampfstellung der Hyuga-Schule ein und sah ihn finster an. Der Unbekannte nahm dieselbe Position ein und eher ich mich darüber wundern konnte war er bereits hinter mir. Ich drehte mich mit weit aufgerissenen Augen um und starrte ihn an. "Wie kannst du es wagen, den Kampfstil der Hyuga Schule zu kopieren?!" zischte ich ihm zu als ich weg gesprungen war. "Du bist dumm, Neji. Hast du es immer noch nicht begriffen? Du brauchst wohl noch etwas Zeit..." Wütend rannte ich auf ihn zu doch er wich mir immer wieder aus und ich wusste dass ich keine Chance hatte. Blitzschnell zuckte er seine Kunai und rannte mit einer Geschwindigkeit auf mich zu, dass selbst meine Weißaugen die Bewegung nicht mehr erfassen konnte. Mit dem Griff der Waffe rammte er mir voll in die Magengrube und ich spuckte Blut. Ich versuchte in mit meinen Taijutsu zu erwischen, doch er wich mir abermals aus. "Du...du kannst kein Mensch sein...Warum komme ich gegen dich nicht an...?" fragte ich röchelnd und Blut rann mir den Mundwinkel hinunter. "Ein Schüler kann seinen Meister nicht besiegen. Das solltest du eigentlich als Hyuga wissen." sagte der Unbekannte und ich konnte unter der Kapuze ein fieses Grinsen erkennen. Ich war verzweifelt. Dieser Gegner war um vieles stärker als wie ich und Sakura's Leben hing an einen seidenen Faden. "Ich...kann nicht aufgeben. Ich lasse die Person...die mir am meisten bedeutet nicht sterben..." erwiderte ich und ein Lächeln umspielte meine Lippen. "Hinata, verschwinde. Es wird jetzt zu gefährlich." Hinata machte keine Anstalten zu verschwinden und sagte dabei sanft lächelnd: "Mein einziger Wunsch war es von dir akzeptiert zu werden. Ich wollte von dir anerkannt werden und ich wollte mich ändern. Ich laufe nicht mehr davon, denn dass ist mein Ninjaweg." Ich hatte keine Zeit mehr zu protestieren, denn mein Gegner plante gerade seinen nächsten Angriff. Chakra war an seinen Händen. Ich war erstaunt. "Diese...diese Technik wird nur vom Hyuga-Clan ausgeübt...wie kannst du...?" Er traf mich an der Stelle wo die Lungenflügel sind und aus meinen Mund tropfte Blut. Mir wurde die Luft abgeschnitten und ich versuchte verzweifelnd zu Atmen. "Neji...du enttäuschst mich. Hat das Brachhaus wirklich nicht mehr zu bieten?" knurrte mein Gegner und schleuderte mich gegen einen Baum. "Urgh..." ich zuckte zusammen. Ich konnte immer noch nicht richtig atmen, doch ich rappelte mich auf und stützte mich gegen den Baum. Ich war zu fertig um ihn anzugreifen. Ich würde sterben. Hier und jetzt. Ich nahm diesen Gedanken fast gelassen hin. Es war mein Schicksal. Hinata hatte unrecht gehabt, man kann es nicht ändern. Sakura würde sterben und ich konnte nichts dagegen tun. Mein Gegner rannte wieder auf mich zu, seine Chakra umhüllte Hand auf die Stelle gerichtet wo mein Herz schlug. Ich hatte Angst. Zum ersten Mal stand ich dem Tod gegenüber und sah ihm direkt in die Augen. Ich wollte nicht sterben. Ich wollte weiterleben. Seine Hand schoss auf mich zu und ich schloss die Augen.
 

Ein Schrei erschallte und ich öffnete entsetzt die Augen. Hinata hatte sich vor mich gestellt und den Schlag voll eingesteckt. Blut rannte ihr aus dem Mund und tropfte auf ihren Mantel. Ich sah sie geschockt an. Hatte sie mich tatsächlich beschützt? Sie drehte ihren Kopf langsam zu mir und sagte lächelnd:" Akzeptierst du mich jetzt endlich?"



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Kazu-chan
2007-01-08T18:57:03+00:00 08.01.2007 19:57
Oh mein Gott Hinata! Spinnst du?! Du darst doc nciht sterben!!! Scheieße ist dass spannend und neji ist so was von bescheuert wenn er nicht rafft was hier vor sich geht >.<
Von: abgemeldet
2004-11-24T16:02:32+00:00 24.11.2004 17:02
jetzt hatts Hinata erwischt XD
nya...
*zum nächsten Kappi hüpf*
huiii!
Von: abgemeldet
2004-11-23T12:30:16+00:00 23.11.2004 13:30
Ooohhh...
armes hinata ~.~
obwohl ich kein mitleid für sakura übrig habe =D
dann schon eher für neji

ich weiß, ich bin gemein ^^

weita~aa!!! ^.^


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