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Rebell

...Ärzte Songtext...
von

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Rebell

So. Ich hab auch mal ne Songfic geschrieben -^^- sie ist nicht wirklich berauschend geworden wie ich finde und das Ende ist etwas.. na ja wie soll ich sagen .. Markaber? Aber was soll's .. ich würd mich echt über kommis freuen ^^;;;
 


 

aon
 


 

REBELL
 


 

Ich bin dagegen, denn ihr seid dafür
 

Ich bin dagegen, ich bin nicht so wie ihr
 

ich bin dagegen, egal, worum es geht
 

Ich bin dagegen, weil ihr nichts davon versteht
 


 

Ich bin dagegen, ich sag es noch einmal.
 

Ich bin dagegen, warum, ist doch egal
 

Ich bin dagegen, auch wenn es euch nicht schmeckt,
 

Ich nenn es Freiheit, ihr nennt es Mangel an Respekt.
 


 

Es war mal wieder einer dieser Tage an dem es anscheint alle auf ihn abgesehen hatten. Erst rempelt ihn so ein Pöbel im Bus an und gab ihm noch die Schuld daran und dann muss er auch noch zum Direktor weil er im Unterricht eingeschlafen war. Joey schleicht den Gang zu den Lehrerzimmern entlang und fährt sich noch mal durchs Haar damit er nicht ganz so wüst aussah. Sonst würde ihn der alte Knacker vielleicht noch von der Schule werfen. Er klopft an die Tür. "Herein!"
 

Er legt seine Hand auf die Klinge, drückt sie runter und schiebt die Tür auf. "Ah Wheeler. Kommen sie. Setzen sie sich doch bitte." Joey nickt nur stumm und macht was ihm gesagt wurde. Einer der wenigen Moment in denen er mal tut was man ihm sagt. Der Direktor schaut ihn über den Rand seiner Brille an und wendet seinen Blick wieder auf den Zettel den er in der Hand hält. "Sie sind in den letzten zwei Wochen neunmal zu spät gekommen. Dann haben sie fünfmal die Schule vor Unterrichtsende verlassen und ganze dreimal sind sie im Unterricht eingeschlafen. Darf ich sie fragen Mr. Wheeler, warum es dazu gekommen ist?" Joey saß da und schaute den Direktor nur mit einem trotzigen Blick an, dann zuckt er leicht mit den Schultern.
 


 

Bitte versteht mein Verhalten als Zeichen der Ablehnung,
 

mit der ich euch gegenüberstehe
 

Bitte versteht mein Verhalten als Zeichen der Ablehnung,
 

mit der ich euch gegenüberstehen tu
 


 

Nachdem der Direktor ihm eine lange Rede über richtiges Verhalten und falsches Verhalten gehalten hatte, durfte Joey wieder in seine Klasse zurück. Er lümmelte sich auf seinen Stuhl in der letzten Reihe. Er mochte diesen Platz hier konnte er ungestört vor sich her träumen ohne das es irgendjemand merkte. Sein Kopf war zum Fenster gewandt und etwas Verträumtes lag in seinem Blick. Er würde jetzt viel lieber draußen rumlaufen und die Sonne genießen. Aber nein. Er musste ja in der Schule hocken und einem Idioten zu hören der sowieso kein Plan von irgendwas hatte. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen als der Lehrer vor seinem Tisch stand und ihm ein Buch auf die Tischplatte knallte. "Mr. Wheeler sie sollen zuhören!" "Ja, ja. Ich hör doch zu." Joey schaut den Lehrer an und dann auf das Buch. Es war das Buch in dem der Lehrer immer die Noten schrieb. "Wenn sie nur vor sich hinträumen ist es kein Wunder das sie durchfallen." ,Na ganz toll' dachte Joey sich und ließ den Kerl labbern. War ihm sowieso egal. Er wusste dass er das Jahr nicht schaffen würde. Also wozu noch anstrengen? Der Lehrer war noch nicht fertig damit Joey zu zutexten aber es klingelte zur Pause und Joey erhob sich. "Entschuldigen sie mich bitte" sagt er höflich und will gehen wird aber am Arm fest gehalten. "Einen Moment noch Mr. Wheeler. Ich würde sie gerne unter vier Augen sprechen." Der blonde Junge hob eine Augenbraue blieb aber im Klassenraum und schaut den Lehrer erwartungsvoll an. Als die anderen Schüler alle draußen waren schloss der Erwachsene die Tür und knallte sein Notenbuch auf den Lehrertisch. "JETZT SAGEN SIE MIR WAS IN IHNEN VORGEHT MR. WHEELER!!" schrie er Joey an. Der Junge aber blieb unberührt an seinen Tisch gelehnt stehen. Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt und schenkte dem Lehrer denselben trotzigen Blick den auch der Direktor bekommen hat. "Ich weiß dass sie das Jahr noch schaffen können. Sie müssen sich einfach nur ein bisschen mehr Mühe geben das ist alles. Aber was sage ich da. Wahrscheinlich sollten sie von der Schule abgehen, sie sind wohl nicht so schlau wie alle immer angenommen haben." Joey blieb stumm und ließ den Lehrer fast die Geduld verlieren. "Wollen sie denn überhaupt nichts dazu sagen?"
 


 

Ich bin nicht blöde, auch wenn du gern so tust,
 

ich bin nicht faul, ich hab nur einfach keine Lust
 

Ich bin nicht hässlich, ich seh' nur anders aus als du
 

Du hast verloren, du gibst es nur nicht zu
 


 

Ich bin nicht taub, du brauchst nicht so zu schrei'n,
 

Ich bin nicht blind, ich seh' es nur nicht ein
 

Ich bin nicht stumm, ich halte nur den Mund
 

Was soll ich sagen? Ich hab doch keinen Grund
 


 

Die Schule war für heute endlich vorbei und Joey konnte nach Hause gehen. Er zieht seine Schuluniformjacke aus und hängt sie sich über die Schulter. Sein Haar saß wieder wirr und egal wie oft er sich durch die Haare fuhr. Sobald der nächste Wind aufkam war es wieder zerzaust. Also lässt er es gleich so. Er schlendert zur Bushaltestelle und lehnt sich gegen die Straßenlaterne die sich dort befand. Auf der Bank saßen ein paar Mädchen. Sie schauten zu Joey hin und verzogen abneigend die Gesichter. "Schaut euch mal den an. Der sieht ja komisch aus." "Ja wie ein Streuner" "Sag so was nicht ich bekomm noch Angst!" Die Drei Mädchen standen auf und suchten das Weite. Joey zuckt mit den Schultern. Was kümmert's ihn was andere über ihn dachten oder sagten? Er war eigentlich ganz glücklich so wie er war. Er kam auch ganz gut ohne dieses Gruppengetue zurecht. Er stieg in den Bus nachdem dieser an der Haltestelle gehalten hatte und hockte sich auf einen der hinteren Plätze.
 


 

Bitte versteht mein Verhalten als Zeichen der Ablehnung,
 

mit der ich euch gegenüberstehe
 

Bitte versteht mein Verhalten als Zeichen der Ablehnung,
 

mit der ich euch gegenüberstehe
 

Und wenn ihr schon dabei seid,
 

interpretiert auch mein Aussehen als Symbol der Nicht-Identifikation mit euren Werten
 


 

Zu Hause angekommen gab es auch schon das was diesen Tag wirklich das Letzte gab. Er hatte kaum die Tür aufgeschlossen landete auch schon die Faust von seinem Vater in seinem Gesicht. Er hielt sich auf den Beinen wurde dann aber in die Wohnung gezerrt und die Tür wurde mit einem lauten Rums zugeknallt. Sein Vater kam auf ihn zu, da er ihn zuvor an sich vorbei gedrückt hatte und wedelt mit einem Zettel. Natürlich der Direktor hatte einen Brief an seinen Vater geschrieben, damit dieser wusste was sein Sohn doch für ein Versager war. "Was fällt dir eigentlich ein du Nichtsnutz? Bist du zu blöd oder was? Jetzt darf ich wegen deiner hohlen Birne bei deinem Scheißlehrer antanzen und mir anhören wie bescheuert du doch bist." Er schlug dem braunäugigen Jungen wieder ins Gesicht aber dieser schien sich gar nicht wehren zu wollen. Er hatte seine Jacke und die Tasche fallen lassen und ließ die Prügel über sich ergehen. Wie immer. Irgendwann würde sein Vater sich auch wieder beruhigen. Vielleicht würde er ihn auch Totschlagen. Aber im Grunde war es ihm egal. Irgendwie wünschte er es sich sogar. Dann war dieser Alptraum, den andere, Leben nannten wenigstens endlich vorbei. Sein Vater ließ nun doch von ihm ab und warf ihm einen Schein entgegen. "Ich hoffe du wirst wenigstens noch so viel Verstand haben um Bier kaufen zu können. Also beweg deinen lahmen Arsch!" Joey wurde halb aus der Wohnung geworfen. Er wischt sich mit dem Ärmel das Blut von Lippe und Nase und schnieft leise. Die Leute schauen ihn zwar herablassend an aber das taten sie immer. Er war es also gewöhnt. Im Supermarkt angekommen ging er zwischen den Regalen durch und schaute sich um. Mit den Bieren in den Armen ging er dann zur Kasse. Einige aus seiner Klasse standen vor ihm an der Kasse und lachten vergnügt. Sie kauften sich irgendwelche teueres Zeugs und hatten anscheint eine menge Spaß. Interessierte Joey nicht wirklich, er hoffte nur, dass sie ihn nicht erkannten. Es war zwar allgemein bekannt, dass sein Vater ein Schläger war aber das letzte was er brauchte war ihr Mitleid.
 


 

Keiner- Keiner- Keiner hat das Recht mir zu befehlen, was ich zu tun hab
 

Wirklich niemand, einfach keiner, das ist ganz allein meine freie Entscheidung
 


 

Ich bin nicht arm, ich hab, was mir gefällt
 

Ich bin nicht neidisch, auf dich oder dein Geld
 

Herzlich Willkommen in meinem Lebenslauf
 

Ich bin ganz ruhig, warum regst du dich denn so auf?
 


 

Wenn du dann durchdrehst, und mich wieder verhaust
 

Stellst du dir selber ein Armutszeugnis aus
 

Du kannst mir Leid tun, die Wut, sie macht dich blind
 

Du hast verloren, ich bin nicht mehr dein Kind
 


 

Wieder zu Hause stellt er das gekaufte Bier in den Kühlschrank und verzieht sich in sein Zimmer bevor sein Vater ihn wieder zwischen die Finger bekam. Er hockte sich auf sein Bett und knöpft sein Hemd auf. Sein Oberkörper war überseht mit Blauenflecken und Schrammen. Er seufzte leise. Hier konnte er endlich er selbst sein. Er griff in die Schublade seines Nachtschrankes und holte eine alte Blechbüchse heraus. Zögernd öffnet er sie und begutachtet den Inhalt. Er hatte dieses Leben wirklich satt. Immer dieses ,Tu dies' ,tu das' das ging ihm auf die Nerven, er wollte lieber in einer anderen Welt sein als diesen Alptraum weiter zu ertragen. Von unten konnte er deutlich die Stimme seines Vaters hören, wie dieser mal wieder mit dem Fernseher redete. Anscheint schaute er Fußball. So würde er wenigstens nicht auf die Idee kommen Joey zu stören. Der blonde Junge zog sich sein Hemd nun ganz aus und begutachtete seinen, mit sehr vielen Narben und Schnitten verzierten, Arm. Er wusste nicht genau wann er damit angefangen hatte, aber er wusste nun würde er dem allem ein Ende setzen. Er nahm eine der Rasierklingen aus dem Blechkasten und setzte sie an, zog durch und lehnte sich in seinem Bett zurück. Sie konnten ihn soviel schlagen, anschreien, verabscheuen oder bedrohen wie sie wollten. Dies alles war ihm nun so egal. Endlich konnte er aufwachen aus diesem schrecklichen Traum...
 


 

Keiner- Keiner- Keiner hat das Recht mir zu befehl'n, was ich zu tun hab
 

Wirklich niemand, einfach keiner, das ist ganz allein meine freie Entscheidung
 

So wie Meinung oder Kleidung, und die inner und äußerer Erscheinung!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  ToterKeks
2006-08-19T11:22:49+00:00 19.08.2006 13:22
hey, coole songfic!^^ ich find das lied auch total genial und es passt wunderbar auf joey.
aber ein bisschen kritik habe ich dennoch:
1.: irgendwie hast du in der falschen zeit geschrieben. setzt es alles in die vergangenheit und es klingt viel besser! z.b.: "joey drückt die türklinke herunter und betritt das büro" (o.s.ä., halt, was du geschrieben hast ^^") = "Joey drückte die Türklinke herunter und betrat das büro." es lässt sich einfach leichter lesen.
2.: eine stelle im lied ist mir aufgefallen, die mir falsch vorkommt *nur live kennt*: "und wenn ihr schon dabei seid, interpretiert auch mein ausehen..."
Heißt es nicht: "betrachtet auch mein aussehen"? Ich mein, ich kenn das lied nur von "Wir wollen nur deine Seele" und da heißt es eben so. Vielleicht ist die Albumversion ja anders...^^

Nya, auf jeden fall hab ich jetzt nen ohrwurm.... rebell.... *seufz* ich muss mal wieder DÄ hören...^^

die ff is aba echt coooool geworden. *daumen hoch* *dich knuffel*^^
nya, cu!
ich denke mal, man wird sich lesen!

Unica


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