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Imperfect World behind the perfect Mask

Epilog ist da :)
von

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Freundschaft. So fremd und dennoch kostbar

Autor: rei18
 

Disclaimer: Wie immer^^
 

Kapitel 2
 


 

"Freundschaft...so fremd und dennoch kostbar"
 

Gähnend schleiche ich mich eher in das Bad, als dass ich gehen würde.

Frisch gebadet komme ich heraus und werde wohl schon sehnsüchtig von meinem Vater erwartet, der zu mir kommt und vor mir stehen bleibt.

Ich gehe einen Schritt zurück, sehe ihn ungläubig an.

Was läuft denn jetzt schief? Ich habe doch gar nichts getan...bin nur aufgestanden.
 

,,Yamato? Wer ist Taichi Yagami...."
 

Schock! Erstaunen, dann die Frage woher mein Vater von Yagami weiß und die

Erkenntnis, dass man selbst noch gar nicht wusste, dass dieser Taichi heißt. Ein schöner Name...schön kurz, wenn man die Kurzform nehmen würde. Mein Vater merkt wohl wie ich langsam abzuschweifen drohe und tippt mir auf meine Schulter.
 

,,Keine Ahnung...ich meine, ich kenne Yagami. Es ist ein Junge aus meiner Klasse aber mehr weiß ich auch nicht von ihm. Wieso?"
 

Toll, wenn mein Vater anfängt über etwas nachzudenken dann kann das nur was

Schlimmes bedeuten und er sieht genauso aus als würde er nachdenken.
 

,,Na ja er hat angerufen und sich nach dir erkundigt, ob es dir besser gehen würde....da habe ich gedacht, dass du endlich jemanden..."
 

Schnell weg! Ich muss schnell weg von hier. Zum Glück ist meine Zimmertür offen und ich kann schnell hinein. Vater müsste nicht unbedingt mitkriegen wie ich plötzlich rot werde und anfange über diese Tatsache, dass Yagami mich anruft, zu schmunzeln.

Woher hat der Kerl eigentlich meine Nummer? Ich kenne ihn erst seit einem Tag, habe schon einen Ball von ihm, sehr schmerzhaft um das zu betonen, in mein Gesicht gekriegt und er hat mich fast zu Tode gequasselt...aber ansonsten ist nichts vorgefallen, was solch eine Reaktion von ihm rechtfertigen oder erklären würde. Ich hätte eher gedacht, dass er es aufgibt mit mir befreundet zu sein...
 

Grübeln. Jetzt grüble ich auch noch über ihn und sein Verhalten nach. Als hätte ich nichts besseres zu tun! Wie zum Beispiel mich endlich anzuziehen. Gedacht Getan! Fertig angezogen, verlässt man sein Zimmer wieder und versucht unbemerkt von seinem Vater zu seiner Jacke zu kommen um sie anzuziehen. Dennoch werde ich erwischt. Mein Vater kommt zu mir und sieht mich prüfend an, sagt aber nichts. Ich nehme das mal als eine Bestätigung dafür, dass ich endlich gehen darf.
 

****************
 

Die Schule. Überfüllt. Dafür, dass keiner gerne hinzugehen scheint und man eigentlich viel zu wenig für' s Leben lernt, gehen Massen von Jugendlichen Tag für Tag dorthin. Mit der Zeit mag man sich daran gewöhnen aber zehn Jahre erscheinen mir doch etwas viel und trotzdem, ich habe mich noch nicht daran gewöhnen können...
 

Was will man dagegen tun? Nichts! Man macht einfach so weiter wie immer....geht rein in die Schule und versucht, die paar Minuten bis Unterrichtsbeginn so sinnvoll wie nur möglich zu verbringen. Man lungert auf den Gängen herum. Aber auch dort ist man anscheinend nicht genügend geschützt.
 

Da läuft man nichtsahnend den Gang entlang, geniest die kurzen Minuten der Ruhe, bevor der Unterricht anfängt, liest den Zettel mit Vokabeln in seiner Hand und?
 

Irgendein armer Tropf, der sich keine Brille leisten kann, läuft direkt auf dich zu und schmeißt dich um. Das Beste kommt jedoch noch! Anstatt sich bei mir zu entschuldigen schaut er zu mir herunter, fast bösartig erscheint mir sein Gesichtsausdruck, bösartig und verachtend. Was dann seinen Mund verlässt...lässt mich trotz meiner Schlagfertigkeit, die ich besitze, sprachlos zu ihm hoch schauen.
 

,,Na...hast wohl deine Kontaktlinsen Zuhause gelassen, was? Ich kann dir ja nen T-Shirt schenken auf dem steht 'Vorsicht! Blondie unterwegs'."
 

Vorsicht Blondie unterwegs? Der findet den Scheiß, den er redet doch wirklich lustig.

Wenn er mit meinem Aussehen nicht klar kommt, dann soll er es mir doch einfach sagen...
 

Auch meine Sprachlosigkeit hat ein Ende und ich stehe auf, stelle mich direkt vor ihn, mustere den großen, nicht sehr vorteilhaft aussehenden, Jungen vor mir. Anscheinend besteht sein einziger Lebensinhalt darin kleinere Schüler, bzw. Menschen an sich, zu unterdrücken und seine Minderwertigkeitskomplexe dadurch zu vermindern. Solche Menschen erscheinen einem nicht nur äußerlich so als wären sie blöd und hässlich, nein sie sind es meistens auch....

Das Einzige, was mir auf seine intelligente Äußerung einfällt, sage ich ihm, gekleidet in nettere Worte, die er sowieso nicht verstehen kann und wenn doch...na ja das wäre wohl ein Wunder aber auch nicht etwas über das man weiter nachdenken sollte.
 

,,Oh je...meine Kontaktlinsen! Natürlich...jetzt weiß ich wo ich sie sind! Als ich dein Hirn gesucht habe sind sie mir beim Bücken über die Toilettenschüssel rausgefallen...ja ja...man kann halt nicht alles haben. Da findet man das Eine und verliert dafür das Andere..."
 

Hmm...ich sollte wohl besser in Deckung gehen, denn es scheint so, als ob er die Anspielung verstanden hätte. Sein Gesicht wird rot, seine sowieso schon viel zu glubschigen braunen Augen sehen mich an als hätten sie den Geist von Elvis gesehen und er ballt seine klumpigen Hände zu Fäusten. Ob er wohl nachdenkt? Und ob sein Kopf dabei weh tut? Fragen über Fragen und eigentlich keine Lust auf deren Antworten.
 

Also versuche ich mich unauffällig wegzuschleichen....Ärger kann und darf ich mir bei meinem zweiten Tag auf dieser Schule nicht leisten.
 

Doch wie sooft kommt es anders im Leben als gedacht und was passiert? Dieser vor Wut schnaubende und sabbernde Junge, kommt einen Schritt nach vorne und überrascht mich mit seiner doch nicht so langsamen Reaktion. Ganz im Gegenteil! Flink wie eine Katze, was schon sehr merkwürdig ist bei so einer Masse und Größe, stellt er sich vor mich, schneidet mir den Weg ab. Plötzlich fasst er meinen Kragen und zieht mich zu sich hoch.
 

Bin ich zu leicht oder ist er einfach nur verflucht stark? So viel Kraft kann doch kein Sechzehnjähriger haben....

Ich spüre seinen Atem an meinem Gesicht, wende mich angeekelt von ihm ab. Die anderen Schüler sehen uns, sagen aber nichts, da sie nicht so lebensmüde sind wie ich unwissender neuer Schüler, der eine gewisse Affinität zu solchen Typen zu haben scheint.
 

Wenn er glaubt, dass ich Angst zeige, dann hat er sich aber getäuscht! Ich bin zwar kleiner, schmächtiger, schwächer.....Oh je, je mehr ich darüber nachdenke sollte ich mir vielleicht doch Sorgen über meine Gesundheit machen. Als ich seine Faust sehe, wie sie auf mich zugeschellt kommt, kneife ich meine Augen zu, erwarte das Schlimmste, erwarte Schmerz! Doch nicht kommt. Kein Schmerz, kein Blut, das meine Schläfe herunterläuft.
 

Die Hand an meinem Kragen löst sich, ich stehe wieder auf dem Boden. Langsam öffne ich meine Augen und sehe was oder viel besser wer mich vor einem oder doch zwei noch blaueren Augen bewahrt hat. Ob ich darüber jedoch glücklich sein soll und Luftsprünge mache bleibt fraglich. Am liebsten wäre es, wenn sich unter mir ein Erdloch aufgetan und mich verschlungen hätte. Das wäre Perfekt gewesen. Stattdessen stehe ich mitten auf dem Gang und sehe wie sich eine mir bekannte Person mit dem, mir zuvor noch sehr nahen, Jungen redet. Oder ihn vielmehr drohend ansieht und sich vor ihm aufbäumt.

Das soll Yagami sein? Seine freundlichen Augen haben einen zornigen Schimmer und seine unbeschwerte und fröhliche Art ist wie weggeblasen. Es sieht fast so aus, als ob er jeden Moment in die Luft gehen würde.
 

,,Hey...Kenji! Was soll das? Habe ich dir nicht gesagt, dass du damit aufhören sollst. Außerdem fasst man meine Freunde nicht an! Verstanden?"
 

Freunde? Ich soll sein Freund sein? Ich bin ihm zwar dankbar, dass er mir diesen Typen vom Hals gehalten hat aber...

Freundschaft.....ich will keine Freundschaft. Auch wenn ich gestern noch der Ansicht war, dass es vielleicht in Frage käme. Warum sagt er so etwas? Er kennt mich doch erst seit gestern...weiß nichts über mich. Oder doch? Woher hat er denn meine Nummer?

Sollen die mich alle doch in Ruhe lassen! Für so etwas habe ich momentan keinen Nerv.
 

Kaum auf einer neuen Schule und schon hat man Probleme. Ich scheine sie ja förmlich anzuziehen....
 

Zum Glück sind die Beiden so ineinander vertieft, dass ich mich davon schleichen kann.
 

Ein Blick auf meine Uhr verrät mir, dass der Unterricht in fünf Minuten beginnt, Geschichte! Also lege ich einen Zahn zu und gehe in meinen Klassenraum, setze mich auf meinen Stuhl am Fenster, schaue gedankenverloren hinaus.
 

Wie schön kann es doch sein über nichts nachdenken zu müssen. Doch so gedankenverloren bin ich gar nicht, denn etwas schleicht sich ein...nicht etwas, jemand!
 

Wieso geht mir sein verdammter Gesichtsausdruck von vorhin nicht aus dem Kopf. Da muss der Typ nur einmal ernst sein und meine Hormone spielen verrückt? Die anderen aus meiner Klasse sehen mich verwirrt an. Habe ich das Gedachte eben laut ausgesprochen? Nein bestimmt nicht! Vielleicht sabbere ich?

Einen Wisch über meinen Mund und diese Ahnung ist auch falsch. Was ist es dann?
 

Dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Seit wann sitze ich am Fenster? Ich schaue auf den Platz auf den ich mich gesetzt habe und sehe vor mir ein Heft, ein Heft mit der Aufschrift 'Taichi Yagami the Worlds Greatest Soccer....' Oh Nein! Ich sitze auf seinem Platz und die Leute schauen mich so an, weil er gerade reingekommen ist und neben mir steht. Wie konnte ich ihn nicht beachten? Dieser Schatten, den er wirft, verdunkelt mich komplett! Ich stehe abrupt auf, stammele etwas von 'Entschuldigung' und 'Habe die Plätze verwechselt' und will mich auf den Platz daneben setzen, als seine Hand sachte nach meinen Arm greift und er mich anlächelt.

Kann ihm denn nicht jemand dieses Lächeln aus dem Gesicht prügeln? Wenn ich so hoch kommen würde, würde ich es tun!
 

,,Bleib' doch hier sitzen. Ich setze mich auf deinen Platz...."
 

Schon gilt das Problem für ihn gelöst. Sofern es je ein Problem für ihn gewesen ist.

Er nimmt seine Sachen und legt sie auf meinen alten Platz, setzt sich dann auf 'meinen' Stuhl. Immer noch perplex und wahrscheinlich wie ein kompletter Idiot, stehe ich immer noch, bis die Lehrerin kommt und mich freundlich darauf hinweist, dass der Unterricht anfängt.
 

Qualvolle zwei Stunden Geschichte und zwei Stunden Erdkunde später, finde ich mich auf dem Schulhof wieder, in meiner wohlverdienten Pause!

Ich sollte wohl eher betonen, dass sich das 'qualvoll' nicht auf den Unterricht selbst bezog, sondern vielmehr auf das nervende Etwas, das neben einem sitzt und dauernd Fragen stellte. Fragen zu der eigenen Person, zu der Lösung der Aufgaben etc. Ich hätte alles gedacht aber nicht, dass manche Menschen annehmen, ich sei ein wandelndes Lexikon.
 

Als ich aus der Ferne diesen Kenji sehe, verschwinde ich hinter dem nächstbesten Baum und lasse mich an dessen Stamm auf den Boden gleiten. Die Sonnen fällt auf mein Gesicht, wärmt es. Ich schließe meine Augen, döse etwas vor mich hin. Als die wohlige Wärme jedoch nachlässt öffne ich meine Augen und sehe die Ursache dafür.
 

,,Na, warum so allein? Kann ich dich mal was fragen..."
 

Yagami kniet sich vor mich hin, sieht mich lachend an. Vielleicht bin ich zu unverschämt oder zu voreingenommen, aber was ich darauf erwidere ich nicht gerade das Netteste.
 

,,Ich bin alleine, weil ich meine Ruhe haben will...nun bin ich es ja leider nicht mehr. Außerdem fragst du mich schon die ganze Zeit irgendetwas, da kommt es auf die eine Frage mehr oder weniger auch nicht mehr an!"
 

Gekränkt. Er ist doch nicht etwa gekränkt über meine Aussage? Kurz denkt er nach. Zu kurz. Schnell fasst er sich wieder, sagt mir endlich auf was er hinaus will.
 

,,Wir haben doch jetzt Musik.....ich weiß aus einer sicheren Quelle, dass wir für nächste Woche ein Projekt aufbekommen...Nun ja..."
 

Nein wie süß! Wird er jetzt etwa verlegen? Mysterium Junge! Warum handeln sie so wie sie handeln? Ich als Junge stelle mir diese Frage sehr oft, zumal mich dieses Geschlecht nun mal anspricht. Leider!

Genervt will ich endlich wissen was er mir versucht zu sagen.
 

,,Nun ja...was? Auf was willst du eigentlich hinaus..."
 

Ich stütze mich am Baumstamm ab, stehe auf und will mich schon von Yagami

abwenden, da pinnt dieser Typ mich doch tatsächlich an den Baum und beugt sich herunter.
 

,,So ist es besser! Sei einfach ruhig und gebe nicht eines deiner sarkastischen oder genervten Kommentare ab."
 

Wie Bitte? Ich soll ruhig sein? Wer redet denn andauernd? Bin das ich? Toll, der Herr ist auf einmal ernst geworden. Hey warum rückt der mir auf einmal so auf die Pelle?
 

,,Ich will mit dir in eine Gruppe. Du hast es echt drauf! Und mit dir habe ich vielleicht die Chance die Note zu kriegen, die ich brauche um versetzt zu werden..."
 

Aha das ist also der Haken. Er will eine gute Note. Habe ich etwa gedacht, dass er....

Wieder kommt die mentale Ohrfeige zum Einsatz....wenn es so weitergeht platzt mein Kleinhirn, weil ich alles dorthin verdränge.
 

,,Eine gute Note? Stand nicht Kunst zur Auswahl?"
 

Er wird etwas verlegen, lässt mich jedoch leider nicht los.
 

,,Ich habe noch weniger Ahnung von Kunst als von Musik. Und wer konnte ahnen, dass wir Noten lesen müssen und so' n Kram....Also, geht das klar?"
 

Ob das klar geht? Ich bin menschlich, das heißt, dass ich dementsprechend auch menschliche Reaktionen zeige und in so einer Lage spielen nicht nur meine Hormone verrückt. Wenn er mich noch länger in so einer Position fest hält dann kann ich für nichts garantieren! Was bleibt mir also anderes übrig? Damit er mich endlich loslässt, was ich doch stark hoffe, nicke ich nur stumm. Was dann passiert, lässt mich stark an meinem Glück zweifeln, bei dem ich langsam anfange zu glauben, dass es auf Urlaub ist.
 

Yagami umarmt mich! Freut sich nen Bruch und lässt mich endlich los! Wenigsten ein Erfolgserlebnis...
 

Ich sehe nur noch wie etwas braunhaariges über den Schulhof hopst, zu seinen Freunden geht und ihnen wohl von der guten Neuigkeit Bericht erstattet.
 

Sechzehnjährige, die aussehen als hätten sie Anabolika geschluckt, Sechzehnjährige, die sich wie Kleinkinder benehmen und andererseits den Anschein machen als seien sie schizophren....auf was für einer Schule bin ich gelandet? Oder liegt das alles an Tokio?
 

Oder vielleicht an mir? Sicher...ich bin so verquer, dass mir hier alles so merkwürdig vorkommt! Für den Irren erschließt sich sein Umfeld schließlich auch als verrückt...
 

Dann wollen wir mal hören was unsere nette Lehrerin uns mitzuteilen hat.

Glücklich wippt Yagami neben mir auf seinem Platz, sieht abwechselnd zu mir und knufft mich in die Seite. Wie gerne ich ihn jetzt schlagen würde...ja schlagen.
 

Normalerweise neige ich grundsätzlich nicht zur Gewalt aber manchmal....

Wie schon von ihm vorhergesagt, teilt Frau Takata uns mit, dass wir uns schon für die nächste Musikstunde, also nächste Woche einen Partner suchen sollen damit wir mit diesem dann unser Projekt anfangen können. Ein Projekt bei dem es uns überlassen ist, der Musik Ausdruck zu verleihen. Was auch immer sie sich darunter vorstellen mag.

Noch während sie spricht ragt Yagamis Arm in die Höhe und Frau Takata nimmt ihn irritiert zur Kenntnis.
 

,,Ja....Tai, was ist?"
 

Auf einmal zieht er mich zu sich, verkündet freudenstrahlend, dass ich sein Partner wäre.
 

Frau Takata scheint sehr erfreut darüber zu sein. Typisch Lehrer, da sehen sie, dass sich einer ihrer doch sonst nicht so engagierten Schüler für ihr Fach zu interessieren scheint und schon flippen sie aus. Ignorieren dabei die anderen Schüler, die Ahnung von ihrem Fach haben und die jetzt darunter leiden müssen. Aber was tun? Ich habe es ihm zugesichert. Einen Rückzieher kann ich jetzt nicht machen....obwohl ich gerne sein Gesicht sehen würde, wie er todunglücklich ist, wie ein Häufchen Elend, vor Kummer fast anfängt zu weinen....Nein! Solche Gedanken sind gemein und unpassend! Na ja....
 

Der Unterricht geht weiter. Paare bilden sich und es wird darüber diskutiert, was man wohl für ein Projekt zusammenstellen würde...

Ehrlich gesagt habe ich noch keine Ahnung wie das Ganze von statten gehen soll. Müsste er dann nicht eventuell zu...oder ich zu...Aber das geht doch nicht!
 

,,Yama- chan? Wie wär's, wenn wir uns am Wochenende treffen und uns was

ausdenken...in der nächsten Stunde sollen wir ja einen vorläufiges Skript vorlegen..."
 

Wieso? Wieso immer ich? Jetzt nennt er mich auch noch Yama- chan, dass hat sich ja eben angehört als wäre ich sein Lieblingskuscheltier....

Treffen? Ich will nicht, dass er zu mir kommt und ich will auch nicht zu ihm...ich hasse dieses Ich- will- dein- Freund- werden- treffen- wir- uns- doch- Gerede. Aber mein Kopf reagiert viel zu schnell, ich weiß gar nicht wann mein Hirn den Befehl zum Nicken gegeben hat....ich nicke! Ich stimme dem doch tatsächlich zu!
 

Und wieder habe ich ihn glücklich gemacht. Ich entwickle mich noch zu Jemandem, der die gesamte Welt glücklich macht....was für ein erschreckender Gedanke!
 

,,Dann am Samstag bei dir...du kannst mich ja vom Training abholen....na wie wär's?"
 

Wieso stellt er mir in Augenblicken wie diesen nur so viele Fragen. Anscheinend habe ich eine Nickphase, denn ich nicke schon wieder, bleibe verdattert auf meinem Platz, als alle anderen, einschließlich Yagami, schon aufstehen. Alleine im Raum, stütze ich meinen Kopf auf meine Hände.
 

Ich habe mich soeben mit jemanden 'verabredet', sofern man es so nennen konnte, mit dem ich am Wenigsten meine Freizeit verbringen wollte. Da versucht man jemanden aus dem Weg zu gehen und man erreicht das genaue Gegenteil. Ich hätte ihn belagern sollen, dann wäre es sicher niemals dazu gekommen...
 

Drei Tage!.....Was wird wohl sonst noch alles passieren?
 


 

TBC
 

Hier ist ersteinmal Schluss^^Hoffe es hat euch gefallen.
 

Was passiert im nächsten Kapitel? Nur so viel:

Yamato will wissen was sein Bruder macht und besucht TK. Na ja, er besucht ihn nicht direkt...eher beiläufig^^'' Ob er ihn wohl finden wird? Was ist eigentlich mit der Band, von der sein Vater ihm erzählt hatte? Und das Wochenende naht ja schließlich auch noch*eg*



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  PiuPiuThePENGUIN
2004-12-08T12:50:04+00:00 08.12.2004 13:50
Ich mag deine FF wirklich!
Sie ist so ernüchternd... wirkt ernst!
Nur die Gefühle von Yamato könntest du ein wenig mehr herausbringen...
falls das beabsichtigt ist, dass Yamato ganz nüchtern drüberdenkt, dann will ich nix gesagt haben ^^!

Schreib schnell weiter ^^!
Von:  Skewed
2004-11-30T12:33:47+00:00 30.11.2004 13:33
Jaaaa ^___^ Endlich gehts weiter! Das is voll süß X3
Ich liebe es wie du Yamas Gedankengänge und seine 'Gefühle' beschreibst... und Tai ^^; Wie niedlich, doof, naiv und schnuffig er ist XDDD Freu mich schon wenn's weiter geht ^-^

Ducky ^^


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