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Hellsing - Next Generation

Schreien ist zwecklos...KAPITEL 11 ist da!!!
von

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Der Ruf der Dunkelheit/Never thought of finding you

Sie lag in seinen Armen, schwach, und doch war ihr Körper von einer elektrisierenden Erregung durchzogen. Ihr braunes Haar wehte im Wind. Das Mondlicht schien auf ihre beiden Körper, viele Meter über dem Erdboden.

"Nimm mich, hier und jetzt!", flüsterte sie ihm zu und ihre Finger verflochten sich mit seinen langen schwarzen Haaren.

"Bist du dir wirklich ganz sicher, das du das willst?"

"Ja!"

Lächelnd presste er sie noch näher an sich heran und strich ihr die wenigen Strähnen, die auf ihrem Hals lagen, zurück. Sie waren ja alle so unschuldig und dennoch leicht zu verführen.

"Schließ die Augen."

Sie tat wie ihr geheißen. Um nichts in der Welt wollte sie ihn in so einem Moment verstimmen.

Er beugte sich zu ihr hinunter und öffnete seine Lippen. Sanft schlug er seine spitzen Eckzahne in ihre Halsschlagader. Genüsslich stöhnend spürte er, wie ihr heißes, pulsierendes Blut in seinen Schlund strömte, sich in sämtlichen Organen ausbreitete. Konnte ihren Herzschlag spüren, ihr ekstatisches Zucken als das wichtigste Organ ihres Körpers langsam den Dienst versagte.

Er ließ von ihr ab. Sie war nun fast tot.

"Schon wieder ein neues Opfer, Alucard?", ertönte eine schneidende Stimme von oben.

Breit grinsend blickte der Angesprochene von seinem Balkon hoch zur Spitze des Daches.

"Ah, Integra. Ich dachte schon, du kommst nicht mehr, Geliebte."

Sofort ließ Alucard die Jungfrau in seinen Armen fallen und schwebte hoch zu der Blonden, küsste sie innig.

"Du weißt doch, sie sind nur Spielzeuge, nie würde ich dich, meine einzig wahre Braut, meine Königin betrügen."
 

"Es sei dir verziehen," antwortete Integra und zog sich an ihn. Mit einem anzüglichen Unterton fügte sie hinzu: "Und ich KOMME doch immer, wenn du es willst... oder besser wenn du MICH willst..."

Fast schon zärtlich strich der Vampir seiner ehemaligen Meisterin über das weiß schimmernde Gesicht.

"Gibt es Neuigkeiten, meine Liebe?"

Traurig schüttelte sie den Kopf.

"Wir haben die ganze Nachbarsburg durchsucht, aber ihn noch nicht gefunden. So wie es aussieht, ist es wirklich nur ein Märchen."

"Trotzdem... lass die Sklaven weiter suchen. Wir werden ihn schon finden. Und wenn nicht... dann gibt es nichts, was uns noch im Wege stehen könnte."

Bedrohlich flackerten seine Augen durch die Dunkelheit.
 

Joan lief ziellos durch die Pampa während die Sonne ihr auf den Rücken brannte. Sie war jetzt ungefähr 10 km entfernt von Odorheiu Secuiesc und überall nur Felsen und Ödland. Die Region, in der sie sich befand, trug den Namen Siebenbürgen (auch wenn sie es lieber als ,hinter den sieben Bergen' bezeichnete) aber von Burgen keine Aussicht. Siebenbürgen war die wohl am meisten gefürchtete Region und lag in Rumänien, was natürlich jeder Mensch sich schon durch den Namen denken konnte (*pureIronieverström*). Denn ,Siebenbürgen' war der unbefleckte Namen Transsylvaniens. Was Joan keineswegs tröstete. Endlich tauchten ein paar kleine Häuschen am Horizont auf. Freudig rannte sie darauf zu. Doch das Dorf war wie ausgestorben.

Die Einwohner verkrochen sich in den Hütten und blickten den Eindringling misstrauisch an. Die junge Jägerin fragte nahezu jeden nach einer Unterkunft, aber kein Erfolg. Wahrscheinlich lag es an den beiden verlassen aussehenden Schlössern die westlich bzw. östlich von dem Dorf standen. Böse Geister wohnten angeblich dort.

Seufzen blieb der Amerikanerin nichts anderes übrig, als ihr Nachtlager in einer alten, halb eingefallenen und Efeu umrankten Kirche zu suchen.

In dem Gemäuer legte sie ihren Rucksack und ihre leichte Reisetasche ab und breitete ihren Schlafsack aus. Fröhlich summend setzte sie sich auf den Altar und beobachtete durch das eingestürzte Dach das beeindruckende Schauspiel des Abendrots.

Doch ihr Frieden wurde jäh gestört, als dicht neben ihrem Ohr ein Klicken ertönte, welches zweifellos durch das Entsichern einer Waffe ausgelöst wurde.

"Aufstehen Püppchen und die Hände hinter den Kopf."

Joan stand auf und drehte sich langsam um. Die Mündung war jetzt genau an ihrer Stirn. Der Kerl, der sie bedrohte, sah wie ein Penner aus und aus den Augenwinkeln heraus erkannte sie, dass ein weiter Kerl ihre Sachen durchstöberte.

"Alter, die hat nichts Wertvolles!", rief die ,Wühlmaus' zu seinem Komplizen.

"Probier mal die Reisetasche!"

"Ach du heilige Scheiße, Alter zieh dir das rein!"

,Wühlmaus' zog eine verdammt große Armbrust heraus. Der Idiot mit der Knarre ließ daraufhin vor Überraschung seine Waffe fallen[Daran erkennt man Professionalität... *drop*]. Joan sah ihre Chance. Blitzschnell trat sie dem Kerl zwischen die Beine und sprang hinter den Altar um Deckung zu suchen. Dummerweise gab der Boden an dieser Stelle krachend nach und die Jägerin stürzte in die Tiefe.
 

Sie kam wieder zu Bewusstsein, doch bevor sie vollständig aufstehen konnte, ertönte wieder dieses fast schon vertraute Klicken.

"Okay Süße, diesmal machst du uns keine Sperenzchen."

Knurrend blickte Joan den Kerl an. Sein Komplize sah sich um. Sie waren in einem versteckten Raum unter der Kirche, der ganz nach einer Krypta aussah. Das Mädchen bemerkte, dass ihre Hand schmerzte. Ein großer Holzsplitter war darin stecken geblieben und die Wunde blutete stark, als sie ihn raus zog. Um die Blutung etwas zu mindern, drückte sie ihre andere Hand dagegen.

"Wir können auch noch ganz andere Sachen mit dir machen.", meinte der Bewaffnete gierig und strich sich mit der Zunge über die Lippen. Ein angewiderter Blick war die Antwort.

"Hey, Jeremy. Hilf mir mal, ich krieg die Tür nicht auf!"

Joan wurde gezwungen mit zum anderen Ende des unterirdischen Saals zu gehen. Dort war eine massive, mit hebräischen Schriftzeihen verzierte Stahltür, die ,Wühlmaus' mit einer Brechstange zu Öffnen versuchte. Jeremy nahm sich ebenfalls eine Brechstange und gemeinsam brachen sie die Doppeltore auf.

"Ich fass es nicht!"

Vor den Dreien lag ein kleinerer Raum, der vollkommen leer war, nur in seiner Mitte stand ein großer steinerner Altar, darauf ein silberner Sarg. Sie traten nun näher. Er war nicht verziert, nur auf seiner Mitte prangte ein ebenfalls silbernes Kreuz. Nirgends war eine Möglichkeit das Stück zu öffnen zu sehen.

Die beiden Banditen waren so fassungslos, dass sie Joan schon wieder vergessen hatten. Diese achtete weniger auf den Sarg als auf den Altar, der unter dem Kopfteil eine Nische zu haben schien. Mit einer Hand auf dem Silber und der anderen in die Nische langend, holte das Mädchen ein altes Buch heraus.

"Oh mein Gott!", schrieen plötzlich die beiden anderen.

Joans Blut, das auf dem Sarg verschmiert war, fing an nach oben, zur Mitte des Kreuzes zu fließen. Es verschwand nahezu mühelos darin.

Aber sie ließ das völlig kalt. Ungläubig starrte sie auf en Titel des Buches. Auf dem Einband stand, in hebräischen Schriftzeichen, ,Die Legende des Ältesten'.

/Der Älteste? Die Legende? Heißt das, in diesem Sarg ist ER verborgen, das einzige Wesen, das es mit Dracula aufnehmen kann? Der wahre erste Vampir. Und in diesem Buch müsste stehen, wie man ihn erweckt. Aber kann ich das? Will ich das überhaupt? Was, wenn ich eine noch gefährlichere Kreatur auf die Welt loslasse?/

Joans Gedanken wurden unterbrochen, als Jeremy zu schreien begann..

"Verdammt, was ist das für ein Ding? Das ist doch voll krank."

"Hey, vielleicht ist der Sarg ja was wert," schlug sein Komplize vor.

Die Jägerin verdrehte die Augen.

/Idioten./

Doch plötzlich war ihr, als könnte sie eine tiefe Stimme hören...

#Johanna.#

Sie stand hastig auf und drehte sich um, aber sie konnte nicht erkennen, woher es kam.

#Johanna...#
 

To be Continued...
 

Na, ist es spannend geworden? Wer da wohl seine Gedanken überträgt... *völligahnungslostu*

Im nächsten Kapitel wird der genaue Inhalt der Legende preisgegeben. Und man wird noch mehr Blut sehen, oder besser lesen (Blut..., *sabber* ). Das Gedicht im Prolog, das den reizenden Titel ,Tragedy' trägt, hab ich übrigens selbst geschrieben...
 

[...]Der Tag wird kommen, an dem er erneut erwacht. Und nur eine wird ihn aus seinem Schlaf erwecken können, ein Kind Gottes, geboren, um das Dunkel zu vertreiben und ihm seine Sünden zu vergeben. Die einzige, die seiner Macht standhalten wird können.

Seine Königin.[...]



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2005-01-15T13:37:16+00:00 15.01.2005 14:37
Wiedermal ein super Kapitel!!!
Das mit der Forschau zum nächsten Kapitel is auch ne coole Idee!!!
Bis zum nächsten mal *lol*
Von:  Iore
2004-11-15T14:56:26+00:00 15.11.2004 15:56
Super Idde gefällt mir echt riesig. Schreib schnell weiter
Lieben gruß KleineSeras
Von: abgemeldet
2004-11-11T18:36:34+00:00 11.11.2004 19:36
*applaudier* Die Idee gefällt mir, das ist mal was ganz neues;) Hoffe es geht schnell weiter^______________^ *total neugierig ist*
Gruß Mari
P.S.Mag "Craven's Dracula" auch, besonders den Dracula*hehehe*-____-
Von:  Merida
2004-11-10T11:33:48+00:00 10.11.2004 12:33
He da hat jemand der Film genauso gefallen wie mir!
Deine Idee finde ich echt spitze das so zu verpacken und auch endlich mal wieder was neues vom Thema
her! Ganz dolles Lob, dein Gedicht passt super dazu!
Mach weiter so ich bin schon ganz gespannt!
Merida


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