Zum Inhalt der Seite

Die Wahrheit

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Geburtstagsgeschenk

Yuki saß an den Tressen und nippte an seinen Cocktail. Er fühlte sich hier fehl am Platz. Discos waren einfach nicht für ihn. Haru tanzte. Wie konnte er nur so unbeschwert sein? Überall waren Mädchen bzw. Frauen. Jeder Zeit könnte ein Unglück passieren und eine Kuh würde auf der Tanzfläche stehen. Es gab noch jemanden der tanzte als ob der Fluch nicht existieren würde. Yuki seufzte. Wie gerne würde er mit Kagura tauschen. Kyo sah heute aber auch unheimlich gut aus und wie er sich im Takt der Musik bewegte. Doch er würde Kyo immer nur vom weiten beobachten und bewundern können. Schließlich gab es dafür gleich mehrere Gründe. Der erste war, dass sie Verwandt waren. Außerdem waren sie beide männlich. Aber das wichtigste war Kyo hasst ihn. Traurig blickte er weg.
 

"Warum schaust du so traurig? Du hast Geburtstag, da solltest du fröhlich sein.", sagte Momiji besorgt und umarmte ihn. "Du hast recht!", sagte Yuki leise und verdrängte die Gedanken an Kyo. Momiji hüpfte fröhlich um ihn herum. Plötzlich sagte er leise: "Haru sieht wirklich gut aus, nicht? Ich ...aber er sieht in mir ja so oder so nur einen kleinen Jungen."
 

Yuki schaute von Momiji zu Haru. Könnte es sein, dass Momiji... aber...vielleicht ja doch...Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als ihn jemand von hinten auf die Schultern tippte. Langsam drehte er sich um. Vor ihn stand ein leicht betrunkener Kyo. "Komm mit raus!", sagte Kyo und ging mit leicht torkelten Schritten nach draußen. Yuki folgte ihn.
 

"Was willst du Kyo?"
 

"Dir dein Geburtstagsgeschenk geben!", erklärte Kyo.
 

"Kyo, du bist betrunken."
 

"Vielleicht.", sagte Kyo und zog Yuki zu sich.
 

Ein leichter Rotschimmer legte sich auf Yukis Gesicht. Kyo beugte sich vor. Sanft legten sich seine Lippen auf die von Yuki. Ein Kribbeln breitete sich in Yukis Magengegend aus. Dann sackte Kyo in seinen Armen zusammen. Er war eingeschlafen. Ein leichter Seufzer schlich sich über Yukis Lippen. Er verfrachtet Kyo ins Auto und ging zurück zu den anderen. "Soll ich noch jemanden mitnehmen Ich fahre nach Hause. Kyo schläft bereits!" Haru und Kagura schüttelten den Kopf. Aber Momiji wollte nach Hause.

Ein Morgen wie immer?

.
 

Yuki betrat die Küche. Kyo stand schon am Herd und machte Frühstück. Also begann Yuki den Tisch zu decken. Langsam kamen auch die anderen nach unten.
 

"Schmeckt irgendwie merkwürdig!", sagte Shigure.
 

"Es ist eklig!", widersprach Haru.
 

"Ihr müsst es ja nicht essen!", schrie Kyo, der inzwischen aufgesprungen war.
 

"Ich bin hier ja der einzige, der etwas macht. Der Rattenprinz ist sich ja zu gut zum kochen!"
 

"Was hab ich denn jetzt damit zu tun!", schrie Yuki wütend. Schon waren sie wieder in einen Kampf verwickelt.
 


 

Wie immer hatte Yuki gewonnen. Er saß in seiner Geheimbasis. "Rattenprinz" Kyo hatte es so herablassend ausgesprochen. Es tat weh, mehr als er sich eingestehen wollte. Er ertrug es nicht länger. Kyos verachtenden Blicke, seinen Hass. Er musste weg von den anderen. Eine Wohnung hatte er schon gefunden. Es war zwar nur eine kleine Wohnung und er musste sie mit einem anderen Studenten teilen. Den anderen hatte er noch nichts erzählt. Aber er musste hier weg, sonst würde er noch zerbrechen.
 

Kagura war aufgesprungen und zu Kyo gerannt. "Alles okay? Irgendwann wirst du Yuki besiegen, ganz sicher!", sagte sie. Kyo murmelte leise vor sich hin. Hatte er sich getäuscht oder hatte Yuki wirklich verletzt gewirkt? Er war wütend auf sich selbst. Schließlich könnte Yuki nichts dafür, dass er das Essen hat anbrennen lassen. Vielleicht sollte er sich entschuldigen. Schnell vertrieb Kyo diesen Gedanken wieder und versuchte sich aufzurichten. Er stöhnte leise. Yuki hatte härter zugeschlagen als sonst.

Das Klingen des Telefons riss alle aus ihren Gedanken. Shigure nahm ab.
 

"Hier bei Somas!" Langsam wandte er sich zu Haru. "Es ist für Yuki!"
 

Haru stand auf und begab sich nach draußen. Kurze Zeit später standen alle im Wohnzimmer, während Yuki telefonierte. Als er endlich den Hörer auflegte, fragte Shigure gleich: "Was hat das zu bedeuten?" Yuki schaute zu Boden.

Leise sagte er: "Ich werde ausziehen. Schließlich bin ich seit einem Jahr volljährig."

Alle starrten ihn an. Vorsichtig schaute er zu Kyo. Kyo versuchte zu realisieren, was Yuki gerade gesagt hatte.
 


 

Kyo war langweilig. Eine Woche war Yuki jetzt schon weg. Seitdem hatte er Yuki nicht mehr gesehen. Er brauchte Haru nur nach der Adresse zu fragen. Nein, das würde er ganz sicher nicht tun. Er seufzte und überlegte was er nach seiner Schicht noch machen könnte. Schließlich er schaute auf die Uhr. Schon 22.00 Uhr.
 

"Ich gehe jetzt!", rief Kyo.
 

Kaum hatte er das Restaurant verlassen ertönte ein "Kyo-chan" und Kagura fiel ihm um den Hals.
 

"Kagura!", sagte Kyo leicht genervt. Sie lachte und die Wörter sprudelten nur so aus ihren Mund:
 

"Kyo, du arbeitest viel zu viel und das neben deiner Ausbildung. Dabei musst du dir doch keine Sorgen um Geld und einen Job zu machen. Warum nimmst du dir nicht ein bisschen Freizeit?"
 

"Das ist meine Sache!", sagte Kyo mürrisch und ging. Die Lust noch etwas zu unternehmen war verschwunden. Schweigend erreichten sie Shigures Haus. Shigure trat gerade mit Hatori und Ayame aus dem Haus.
 

"Hallo Kyo! Kagura soll ich dich mit nach Hause nehmen?", fragte Hatori freundlich.
 

"Ich geh schlafen!", sagte Kyo und verschwand im Haus. Er ließ sich auf dem Dach nieder und sah wie die anderen wegfuhren und Shigure ins Haus zurückkehrte. Das Haus war still. Zwei Zimmer standen leer. Erst Toru und jetzt auch Yuki. Nur er war noch hier.
 

Er erinnerte sich noch an das erste Sylvester mit Toru. Für sie hatten sie das Familienfest ausfallen lassen. Genau von hier hatten sie die Sterne beobachtet. In diesen Moment war er glücklich gewesen, obwohl er damals noch dazu gehören wollte. Heute war es für ihn nicht mehr so wichtig. Wann hatte es sich geändert? Vielleicht an dem Tag, als das mit Toru geschah? Er wusste es nicht mehr. Jetzt wollte er die Wahrheit, die ganze Wahrheit.

Besuch

Zu dem zeitpunkt an dem ich das Kapitel geschrieben habe, wusste ich nur das Kazuma existiert und Dojo-Leiter ist. Die Beziehung zu Kyo und sein Character stimme also nicht in allen Dingen überein!
 

3. Besuch
 

Verzweifelt versuchte Kyo seine Schicht rumzukriegen. Dann wurde er endlich ins Dojo gehen können. Der einzige Lichtblick an diesen Tag. Jemand betrat den Laden. Kyo wollte die Person begrüßen, als er Yuki erkannte. "Äh...Was willst du? Also ich meine ... Womit kann ich dir helfen?", stotterte Kyo. Yuki lächelte und sagte: "Zwei Donauts mit Schokocreme." Kyo reichte sie ihm. Bevor Yuki den Laden verließ, drehte er sich noch einmal um und sagte: "Kyo? Willst du mich nicht mal besuchen kommen? Ich würde mich freuen. Also falls du Lust hast ich wohne..."Dann verließ er den Laden und ließ Kyo leicht verwirrt im Laden zurück. Yukis Augen haben irgendwie traurig gewirkt, ob Yuki ihn auch vermisste? Was dachte er da schon wieder? Er vermisste Yuki nicht und er kam gut ohne ihn zurecht. Es war jetzt ruhiger...gut es war Langweilig. Vielleicht vermisste er Yuki doch, aber nur ein kleines bisschen.

Als Kyo im Dojo ankam kreisten seine Gedanken immer noch um Yuki. Er begann mit seinem Training und versuchte die Gedanken an Yuki aus seinen Kopf zu verbannen. Kazuma beobachtet ihn. Schließlich legte Kyo eine kleine Pause ein. "Kyo, du wirst immer besser! Irgendwann wirst du Yuki besiegen." Kyo drehte sich zu Kazuma um. "Ja irgendwann.", sagte er leise. "Ist alles in Ordnung Kyo? Du arbeitest zu viel. Unternimm mal wieder etwas mit Kagura.", sagte Kazuma. Ohne ein weiteres Wort nahm Kyo seine Sachen und verschwand. Seine Füße bewegten sich wie von alleine. Bis er vor der Eingangstür des Wohnhauses, in dem Yuki wohnte, stand. Langsam ging er zu den Klingeln. Schnell hatte er das Schild mit Soma gefunden. Er zögerte. Sollte er wirklich klingeln? Die Frage wurde im abgenommen. Eine alte Klassenkameradin stürmte aus der Tür und rief bzw. schrie: "Kyo! Lang nicht gesehen. Willst du zu Yuki? YUKI, du hast Besuch." Wütend riss Yuki die Wohnungstür auf. "Du sollst nicht immer durchs ganze Haus schreien.", sagte er leicht genervt. Das Mädchen lachte: "Ich gehe jetzt mal!" Yuki schaute zu Kyo und war überrascht. Kyo bemerkte das. Wahrscheinlich wollte Yuki gar nicht das er ihn besuchen kam. Ja, er hatte das bestimmt nur aus Höflichkeit gesagt. "Kyo, KYO!" Yuki fuchtelt mit seinen Händen vor Kyos Gesicht rum. "Was?", fragte dieser leicht verdattert. "Du warst wohl in Gedanken. Komm doch rein. Ich freue mich dich zu sehen." Yuki kehrte in die Wohnung zurück. Kyo folgte ihm. "Möchtest du was trinken?" "Gerne, Wasser reicht!", antwortete Kyo. Yuki führte ihn ins Wohnzimmer. "Setz dich! Ich hole was zu trinken." Kurze Zeit später kam Yuki mit zwei Gläsern zurück. Er stellte beide auf den Tisch ab und setzte sich. "Wie geht es dir?", fragte Yuki. "Eigentlich ganz gut und dir?", antwortete Yuki. "Ich genieße immer noch meine Freiheit!", sagte Yuki. "Immer noch? Du bist doch schon zwei Wochen weg." "Echt?! Die Zeit verrennt." Es entstand eine Pause. Kyo schaute sich verlegen um. "Schön hier!", sagte er leise. Yuki nickte nur. "Wohnst du mit der Tante von vorhin zusammen?", fragte Kyo. "Nein. Sie wohnt nebenan und sie kommt öfters rüber um sich etwas zu leihen.", sagte Yuki. Es entstand wieder eine Pause. Beide überlegte vorüber sie reden könnten. Kyo lächelt und sagte: "Heute war so ein komiger Kauz im Laden..."

Zwei Stunden hatten sie einfach nur geredet. Dann musste Kyo sich verabschieden. "Ich muss los. Meine Schicht fängt gleich an.", sagte er. Yuki nickte: "Es war schön dich zu sehen. Du kannst gerne jederzeit vorbeikommen. Natürlich wenn ich nicht selbst gerade arbeiten bin." Kyo schaute Yuki an. Zögernd fragte er: "Ist das dein ernst oder sagst du das nur so?" "Ich meine es völlig ernst.", sagte Yuki und lächelte. Es war ein echtes Lächeln. Oft hatte Yuki Toru so angelächelt. Zum ersten Mal galt dieses Lächeln ihm. Er musste lächeln und ging. Es machte ihn glücklich dieses Lächeln zu sehen.

Von diesem Tag an besuchte Kyo Yuki regelmäßig. Sie redeten und lachten viel zusammen. Toru hätte sich wahrscheinlich unheimlich gefreut. Kyo fand es angenehm mal nicht mit Yuki zu streiten. Seit langer Zeit hatte er das Gefühl wieder glücklich zu sein. Er könnte nicht erklären, warum dies so war. Aber glücklich war er definitiv. Natürlich ging das an den anderen nicht unbemerkt vorbei, denn er war viel besser gelaunt und ausgeglichener als vorher. Auch Kazuma und Akito bemerkten Kyos Veränderung und nicht alle hießen diese gut.

Einladung

4. Einladungen
 

Kyo trainierte und sehnte sich bereits nach dem Ende. Danach würde er wieder zu Yuki gehen. Er hatte so viel zu erzählen. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht. "Kyo!" Kyo schreckte hoch und verlor beinahe das Gleichgewicht. "Wo bist du nur mit deinen Gedanken? Sag mal was machst du eigentlich in deiner Freizeit?", fragte Kazuma. "Ich denke über verschiedene Dinge nach.", sagte Kyo und schaute auf die Uhr. Bevor Kazuma etwas erwidern konnte war Kyo bereits in den Waschraum verschwunden. Kurze Zeit später stand er vor Yukis Tür. Yuki begrüßte in lächelnd. Sie redeten über ihre Erlebnisse der letzten Woche. Die Zeit flog nur so an ihnen vorbei. Als Kyo sich verabschieden wollte, fragte Yuki: "Sag mal, hast du vielleicht Lust am Freitag vorbeizukommen?" "Was ist am Freitag?", fragte Kyo interessiert. "Also mein Mitbewohner und ich wollten einen Fernsehabend machen. Aber ihm ist etwas dazwischen gekommen. Außerdem koche ich. Natürlich ohne Lauch!", antwortete Yuki schnell. Kyo lächelte: "Ich komme gern!" Yuki war überrascht aber freute sich riesig.

Kyo hatte ohne nachzudenken zu gesagt. Aber er freute sich schon auf Freitag, warum also groß nachdenken.

Kyo trainierte wieder einmal, als er ein Gespräch zwischen Kazuma und Akito mitbekam. "Yuki hat die Familie verlassen! Er hat keinen Anspruch auf dieses Dojo.", sagte Kazuma wütend. "Yuki wird das tun, was ich sage. Außerdem muss Kyo die Ratte erst besiegen, um in die Familie aufgenommen zu werden und das wird ein Glück nie passieren!", erwiderte Akito kalt und grinste. "Kyo würde Yuki besiegen, wenn Yuki nicht mit so miesen Tricks arbeiten wurde. Er spielt Kyo eine Freundschaft vor die nie existiert hat und nie existieren wird!", schrie Kazuma. "Das zeigt uns nur mal wieder, wie blöd Kyo ist, um darauf reinzufallen. Niemand vertraut einer Ratte. Yuki wird den nächsten Monat hier trainieren und dann wird der Kampf stattfinden.", antwortete Akito hämisch.

Kyo verschwand in den anderen Teil der Halle. Er musste gegen Yuki antreten. Dabei verstanden die beiden sich doch gerade so gut. Wahrscheinlich würde es jetzt wie früher werden. Aus den Augenwinkeln sah er, wie Yuki die Halle betrat und mit Akito und Kazuma sprach. Yuki sah nicht sehr glücklich aus. Schließlich setzte er sich an den Rand der Halle und schaute zu ihm rüber. Dann tauchte Momiji auf und ließ sich neben ihm nieder.
 

Momiji schaute zu Haru, der wie Kyo trainierte. "Yuki? Was soll ich nur tun?" Yuki schaute Momiji irritiert an. Er hatte seinen Blick nur schwer von Kyo lösen können. "Damit Haru in mir kein Kleinkind sieht? Soll ich mich anderes kleiden?", fragte Momiji traurig. "Vielleicht ein bisschen. Du solltest vielleicht nicht in Mädchenkleidung rumlaufen.", sagte Yuki vorsichtig. Momiji sprang auf und rief fröhlich: "Gut! Gehst du mit mir shoppen?" Schon wurde Yuki aus der Halle geschleift. Doch schnell fand Yuki gefallen an ihrer Shopping-Tour. Zusammen zogen sie von einem Geschäft ins nächste. Yuki schaute nach Kleidung, die Momiji auch weiter hin etwas süß wirken ließen. Die beiden hatte unheimlich viel Spaß und Yuki vergaß für einen Moment seine Sorgen.

Kyo redete gerade mit Kazuma, als Yuki und Momiji zurückkamen. Momiji winkte Kyo zu, aber Yuki blieb stehen und verabschiedete sich schnell. Kyo starrte Yuki nach. Momiji deutet leicht hinter Kyo und als er sich umdrehte entdeckte er Akito. Kyo atmete erleichtert aus, deshalb war Yuki so schnell verschwunden. Dann drehte er sich zu Momiji um und betrachtete ihn. "Du siehst klasse aus.", sagte er lächelnd. Fröhlich fing Momiji anzuhüpfen. "Yuki scheint es auch besser zu gehen. Er sah vorhin so traurig aus.", sagte Momiji lachend. Kyo schaute nachdenklich vor sich hin.
 

Wie verabredet stand Kyo vor der Haustür. Zögernd klingelte er. Niemand öffnete. Hatte Yuki es vergessen? War es ein Fehler gewesen herzukommen? "Kyo?", fragte eine Stimme. Er drehte sich um und schaute in Yukis fröhliches Gesicht. "Komm doch mit rein.", sagte er lächelnd und versuchte mit zwei Einkaufstaschen die Tür aufzuschließen. Kyo lachte und nahm ihm die zwei Tüten ab. "Danke!", sagte Yuki und schloss die Tür auf.

Kyo stellte Tüten in der Küche ab. "Kann ich dir sonst noch irgendwie helfen?", fragte Kyo amüsiert. "Nein, schließlich bist du mein Gast!", antwortete Yuki. Schon fing er an in der Küche zu werkeln. Kyo beobachtet jede Bewegung aufmerksam. "Was? Du schaust mich die ganze Zeit so komisch an.", fragte Yuki nervös. Kyo gefiel es Yuki so nervös zu sehen und setzte ein fieses Grinsen auf. Jetzt war Yuki erst recht nervös. Schließlich lächelte Kyo und sagte: "Du siehst einfach unheimlich süß aus, wenn du so konzentriert arbeitest!" Yuki lief rot an. Seine Augen schienen zu strahlen, aber nur für einen Bruchteil einer Sekunde. "Hör auf mich aufzuziehen!", sagte er leise, dann drehte er sich wieder zum Herd. Gerade als Kyo etwas erwidern wollte, sagte Yuki: "Das Essen ist fertig."

Yuki stocherte nervös in seinem Essen herum und schielte andauernd zu Kyo. "Es schmeckt wirklich gut!", sagte Kyo und lächelte leicht. "Wirklich?", fragte Yuki nervös. "Nicht so gut wie mein Essen aber..." "Kyo, du bist gemein." Kyo lachte: "Nein im Ernst. Es schmeckt wirklich gut!"
 

Die beiden hatte es sich auf dem Sofa gemütlich gemacht. Plötzlich sagte Yuki: "Ich bin froh, dass du gekommen bist. Ich hatte angst es würde wieder wie früher werden." Kyo schaute ihn nachdenklich an. "Ich war mir nicht sicher, ob ich kommen sollte." Entsetzt schaute Yuki ihn an. "Aber ich bin froh, dass ich hier bin. Ich finde es schöner mit dir zu reden als zu schreiten!", fuhr Kyo leise fort. "Ich auch!", erwiderte Yuki genauso leise.
 

Es war ein schöner Abend gewesen. Kyo verabschiedete sich am nächsten Morgen. "Sehen wir uns heute Nachmittag zum Training?", fragte Kyo. Yuki nickte. "Dann bis nachher! Ach ja, ich habe es ernst gemeint.", sagte Kyo. Yuki schaute ihn verwirrt an. "Das du süß aussiehst, wenn du konzentriert arbeitest." Schon war Kyo verschwunden. Yuki war rot geworden. Das hatte bestimmt nichts zu bedeuten. Er sollte sich keine Hoffnungen machen. Doch sein Herz raste wie verrückt.

Momijis Date

5. Momiji's Date?
 

Haru lief auf und ab. "Warum bist du so nervös?", fragte Kyo leicht genervt. "Es ist schon 1.00 Uhr und Momiji ist noch nicht zurück.", sagte Haru. Kyo lachte. Haru setzte sich und verzog das Gesicht. "Lach nicht! Ich mache mir halt Sorgen um Momiji. Wenn ich wenigstens wüsste mit wem er unterwegs ist!", antwortete Haru. "Er war mit mir unterwegs!", sagte Yuki, der gerade den Raum mit Momiji betrat. Haru atmete auf. "Hättest du mir gesagt, dass du mit Yuki weg bist, hätte ich mir nicht solche Sorgen gemacht!", sagte Haru leicht grummelig. "Er hört sich schon an wie seine Mutter.", entfuhr es Kyo leise. Momiji lachte und umarmte Haru. Leise sagte er: "Tut mir leid. Danke das du dir Sorgen gemacht hast." Dann verschwand er nach oben. Shigure beobachtete interessiert das weitere Geschehen. In Gedanken überlegte er sich schon, ob die Möbel und Türen nicht höher versichern sollten.

Haru war leicht rot geworden. "Was habt ihr eigentlich gemacht?", fragte Kyo interessiert. Yuki fing an zu erzählen.

"Schläfst du heute hier?", fragte Kyo und war schon aufgestanden. Yuki schaute ihn an und schien zu überlegen. "Ich richte dir eine Schlafplatz in meinen Zimmer her.", sagte Kyo und verschwand nach oben. "Sag mal Yuki, seit wann versteht ihr euch so gut?", fragte Haru. Doch Yuki starrte Kyo immer noch hinterher und fing dann an zu lächeln.
 

Früh am Morgen wachte Yuki auf. Langsam stand er auf und trat zum Fenster. Er sah Kyo draußen bereits fleißig trainieren. Ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. Dann ging er ins Bad um sich fertig zu machen. Anschließend betrat er das Wohnzimmer. Kyo hatte gerade sein Training beendet. "Morgen!", sagte Yuki. Kyo lächelte und fragte: "Morgen! Hilfst du mir beim Frühstück machen?" Yuki nickte und folgte ihm in die Küche. Kurze seit später lieferten sich die beiden eine Mehlschlacht. Shigure war von dem Lärm wach geworden. Nun beobachtete er, wie Kyo und Yuki in der Küche rumalberten.

Schließlich hatten sich alle gegessen. Yuki hatte sich richtig wohl gefühlt. Auf dem Weg zur Tür blieb sein Blick an ihrer Zimmertür hängen. Er wurde traurig und wandte sich ab. Toru, es sind nur noch drei Wochen, was soll ich nur tun?
 

Momiji telefonierte schon eine halbe Stunde. Mit wem spricht er nur die ganze Zeit fragte sich Haru nervös.

Kyo war aufs Dach geflüchtet. Haru und Momiji wohnte schon fast hier. Was würde passieren, wenn sie wirklich einziehen würden? Jetzt teilten sie sich noch Yukis Zimmer.

Bloß nicht darüber nachdenken!! Er musste sich langsam auf den Weg ins Haupthaus machen. Seit einer Woche trainierte er zusammen mit Yuki und er hatte sich wirklich verbessert. Wie würde es nach den drei Wochen weitergehen? Schon wieder etwas worüber er besser nicht nachdenken sollte. Kyo erhob sich und ging ins Wohnzimmer.

Momiji lachte ins Telefon. "Ja, ich bin gleich da!", sagte er aufgeregt. Schon war er am hinaus hüpfen. "Es wird spät werden! Wartet nicht auf mich!", rief Momiji. Kyo und Haru starrten ihm verwirrt nach. Es machte sich ein seltsames Gefühl in Haru breit, als Momiji das Haus verließ. Hatte er sich etwa ...
 

"Es beginnt! Die Zeit der Veränderung kommt näher. Wird Akito es wirklich verhindern können? Vielleicht wird Toru-kun Recht behalten. Es wird interessant. Was Aya und Tori dazu sagen werden?" Shigure grinste.
 

"Also was meinst du? Mit wem war er unterwegs? Du warst doch in letzter Zeit oft mit ihm zusammen.", fragte Haru. Yuki lachte und reichte Haru den Tee. "Bist du etwa verliebt?", kam es neckend von Yuki. "Quatsch! Ich meine..." "Ich hab keine Ahnung mit wem Momiji sich getroffen hat. Tut mir leid.", sagte Yuki. "Bin ich eifersüchtig?", fragte Haru leise und seufzte. Dann schaute er Yuki an. Ein hämisches Grinsen erschien auf seinem Gesicht. "Was läuft eigentlich zwischen dir und Kyo?" Yuki war rot geworden.

'Du siehst wirklich süß aus, wenn du so konzentriert bist.'

"Gar nichts...", antwortete Yuki leise. Haru lächelte. "Aber ihr versteht euch recht gut!" Yuki nickte. "Warum bist du dann so bedrückt?", fragte Haru ernst. "Was passiert nach dem Kampf? Er wird mich wieder hassen! Akito wird...", sagte Yuki leise und schaute in die andere Richtung. "Kyo ist doch nicht doof! Er wird dir bestimmt glauben!", erwiderte Haru bestimmt. Yuki lächelte leicht.
 

Kyo stand vor der Tür. Wie schon so oft in den letzten Tagen fragte er sich, ob er wirklich klingeln sollte. Er wusste, dass Haru noch oben war, aber er musste Yuki sehen. Yuki stand bestimmt auf seiner Seite. Sicher in diesen Punkt waren sie schon immer einer Meinung gewesen. Nervös trat er von ein Bein aufs andere. "Suchen sie jemanden?" Erschrocken drehte Kyo sich um. Vor in stand ein junger Mann, der ungefähr genauso alt wie er war. Neben den Typen stand ein Mädchen, welches ihm verdammt bekannt vorkam. Ihre langen schwarzen Haare fielen locker und leicht gewellt. Sie bildeten einen Kontrast zu ihrer hellen Haut.

Alte Bekannte

6.Alte Bekannte
 

DIE PSCHOHEXE!!!!! Kyo starrte sie an und auch sie schaute etwas ungläubig. Doch sie fing sich recht schnell wieder. "Dein Mitbewohner heißt doch nicht Yuki SOMA??", fragte sie. Der Typ schaute sie verwirrt an. "Doch kennst du ihn?"

Yuki und Haru traten gerade lachend aus der Wohnung. Als Yuki sie erblickte, blieb ihm das Lachen im Hals stecken. Haru schaute zwischen Kyo, Yuki und Hanajima hin und her. "Vielleicht sollten wir erst einmal reingehen.", sagte Haru schließlich.
 

Eine zeitlang sagte niemand etwas. Haru war gegangen, nachdem Yuki ihm versichert hatte, dass alles in Ordnung war. Doch das war gelogen. Er fühlte sich mies. Die ganzen Gefühle, die er unterdrückt hatte, kamen nun wieder hoch. Die Angst, Trauer und Selbstvorwürfe, die er einfach in sich hinein gefressen hat und dann verdrängt. Er hatte es verhindern können, da war er sich sicher. Doch er hatte Toru verloren! Vielleicht würde sie nie wieder kommen. Er vermisste ihr Lachen, ihr Lächeln, ihre aufmunternden Worte, einfach alles! Sie war so ein guter Mensch, womit hatte sie das verdient? Am liebsten wäre er weggerannt. Er schaute zu Kyo. Kyo hatte den Blick auf den Boden gerichtet. Hanajima war aufgestanden und schaute Yuki an. "Du bist schuld an dem was Toru passiert ist, YUKI SOMA!", rief sie wütend. Ihre Worte trafen Yuki. Sie hatte Recht. Er schaute Kyo kurz an und schaute dann zu Boden. Doch es reichte für Kyo um in seinen Augen Angst und Selbstvorwürfe zu lesen. Kyo war entsetzt. Als Hanajima fortfahren wollte, sprang Kyo auf und erwiderte wütend: "Yuki hat keine Schuld! Auch wir vermissen Toru! Aber wir konnten es nicht verhindern. Wir alle wussten nicht was sie vorhatte! Also hör auf Yuki die Schuld zu geben." Alle schauten Kyo an. Dann drehte Hanajima sich um und ging. Der Typ rannte ihr hinterher. "Sie war meinetwegen bei ihm. Ich..." Yukis Stimme versagte. Kyo ließ sich neben ihm nieder. Er wusste nicht was tun sollte und fühlte sich hilflos. Dann sah er die Tränen die über Yukis Wagen liefen, sanft zog er Yuki in seine Arme. "Du hast keine Schuld, wenn überhaupt haben wir sie alle auch die Pyschohexe und diese Yankee.", sagte Kyo leise. Eine Weile saßen sie einfach nur so da.

"Ich mach uns einen Tee.", sagte Yuki und stand auf. "Yuki, ich muss mit dir reden!", sagte Kyo ernst.
 

"Shigure? Du wolltest mich sprechen?", fragte Haru. Shigure lachte und sagte: "Ich habe mit Akito geredet. Er meinte du und Momiji solltet hier einziehen. Einer wird Yukis altes Zimmer kriegen und der andere Torus." Haru starrte Shigure an. "Das ist nicht sein ernst!? Momiji und ich können uns doch Yukis Zimmer teilen oder einer schläft bei Kyo. Seit damals hat Torus Zimmer niemand mehr betreten. Kyo und Yuki werden damit niemals einverstanden sein."
 

"Was ist mit Toru? Wie geht es ihr?" "Yuki, sie wird wahrscheinlich nicht wieder aufwachen. Sie liegt im Koma." "Nein! Das...", stotterte Yuki. Er sank in sich zusammen. Warum sie? Was war passiert? Warum hatte er sie nicht beschützen können? "Wer? WER hat ihr das angetan? WER??", schrie Kyo. "Kyo beruhige dich..." "War es Akito? Hat Akito ihr das angetan? Sag's mir!!" "Kyo bitte..." "Dafür wird er bezahlen!", schrie er wütend. Eine einzelne Träne lief über sein Gesicht. Dann verlief er fluchtartig das Krankenhaus. Haru beugte sich besorgt runter zu Yuki. Yuki weinte. Haru am ihn in den Arm. Haru war verzweifelt. Ob Yuki das überstehen würde? Er musste!

Momiji saß bei Toru am Bett und hielt ihre Hand. Seine Tränen tropften auf Torus Hand. Kagura stand neben Momiji. Ihre Augen wirkten leer. Ihre Tränen hatte sie bereits vergossen und es wollten einfach keine mehr kommen. Sie richtete ihren Blick zum Fenster. Sie konnte Toru nicht länger anschauen.
 

Yuki blieb vor ihrem Zimmer stehen. Er hörte Geräusche und öffnete die Tür. Ayame, Hatori und Shigure durchsuchten ihr Zimmer. "Was macht ihr hier? Verschwindet!!", schrie Yuki wütend. Kyo kam in Torus Zimmer gerannt. "Akito möchte Torus Aufzeichnungen!" "Mir ist egal was Akito will!", sagte Yuki wütend. Kyo schaute Yuki entsetzt an. "Niemand darf ihr Zimmer betreten! Niemand!!" Die vier starrten Yuki nur an. Niemand hatte Yuki schon mal so wütend gesehen. Kyo fing sich wieder. Er ging auf Ayame zu nahm ihn das Buch, welches er in der Hand hielt, weg und legte es an seinen ursprünglichen Platz. Dann drehte er sich um und sagte: "Habt ihr nicht gehört was Yuki gesagt hat! Verschwindet!"
 

Yuki konnte sich Akitos grinsendes Gesicht nur zu gut vorstellen. Beim ersten Mal hatten sie Glück gehabt. Doch diesmal wurde Akito seinen Willen durchsetzen, das wussten beide. Nach zwei Jahren betraten Kyo und er ihr Zimmer zum ersten Mal wieder. Akito hatte damals nach etwas gesucht. Jetzt mussten sie es vor ihm finden. Sie packten alle möglichen Bücher und Aufzeichnungen ihn Kartons und brachten sie zu Kyo ins Zimmer. Vorerst waren sie hier sicher. Yuki griff nach dem Bilderrahmen, der auf dem Tisch stand. Das eine war das Bild ihrer Mutter. Auf dem Zweiten waren sie drei zu sehen. Toru hatte sich bei ihm und Kyo eingehackt und lachte. Zwei Jahre lang sie nun im Koma. Er steckte die beiden Bilder in seine Tasche.
 

Momiji lachte. Kisa blieb stehen und betrachtete ihn. Er lächelte sie leicht an. Sie lächelte zurück und ging dann zum Blumenladen. Momiji folgte ihr. Schnell hatte sie einen wunderschönen Blumenstrauß ausgesucht. Kisa hackte sich bei Momiji ein. Langsam gingen sie die Straße entlang. Vor der Klinik blieben sie stehen. Kisa atmete einmal tief durch und betrat mit ihm die Klinik. Beide kannten den Weg auswendig. Viel zu oft mussten sie ihn schon gehen um sie zu sehen. Momiji klopfte leicht an die Tür und trat ein. Kisa folgte ihm. "Toru, wir haben dir Blumen mitgebracht!", sagte Kisa leise. Momiji hatte sich ans Bett gesetzt und ihre Hand genommen. Kisa setzte sich zu ihm und erzählte, was in letzter Zeit alles passiert war. Als sie fertig war, begann Momiji. Er erzählte von Kyo, Yuki und von Haru. Kisa weinte. Momiji sagte leise: "Komm zurück Toru! Wir vermissen dich!" Beide saßen noch eine Weile bei Toru. Der Pfleger kam. Er lächelte die beiden an und sagte: "Es ist schön das sie öfters vorbeikommen. Sie freut sich bestimmt darüber. Sie muss sehr glücklich gewesen sein bei so vielen Freunden."

Schließlich verließen beide die Klinik. Traurig machten sie sich auf den Weg nach Hause. Hanajima schaute den beiden nach. Toru? Warst du wirklich glücklich oder hast du uns das nur vorgespielt?
 

Akito grinste. Er sah Yukis leidendes Gesicht vor sich. Er freute sich schon auf die Folgen des Kampfes. Alles ließ so wie er es geplant hatte. Yuki wird leiden.

Erinnerungen

7. Erinnerungen
 

Toru hatte Geburtstag. Kyo und Yuki hatten eine kleine Überraschungsfeier organisiert. Haru war erstaunt, dass die beiden das überlebt hatte und auch das Haus keine größeren Schäden aufzuweißen hatte. Torus Freunde waren da und natürlich Kisa, Kagura und Momiji. Kyo schien sich unheimlich gut mit Kagura zu verstehen. Schließlich tanzten sie schon eine ganze Weile zusammen. Auch Toru tanzte na ja hüpfte eher mit Momiji durch den Raum. Yuki saß etwas abseits und schaute leicht verträumt auf die Tanzfläche. Langsam ging Haru auf Yuki zu. "Hey, Yuki! Wen schaust du den so verträumt an?", fragte Haru. Yuki schreckte auf und schaute Haru etwas verwirrt an. Haru musste lachen. "Also, wer ist es? Toru? Kagura? Kisa?", kam es von Haru nachdem er sich wieder beruhigt hatte. Yuki schüttelte nur den Kopf. Ihm war die ganze Sache ziemlich unangenehm. Haru war zwar sein Freund und normalerweise erzählte er ihn auch alles. Aber Yuki hatte doch etwas Angst vor Harus Reaktion. Schließlich war Haru ja mal in ihn verliebt gewesen. Yuki hatte diese Gefühle aber nicht erwidert. Trotzdem war Haru immer für ihn da. "Ähm...Yuki? Es ist doch nicht etwa Kyo?" Yukis Gesicht verfärbte sich leicht rot. Haru schaute ihn an und grinste. "Wow! Wer hätte das gedacht! Weiß er schon von seinem Glück?" Yuki schaute Haru entsetzt an. "Nein! Und das soll auch so bleiben!", sagte Yuki schließlich fest. Seine Augen hatten einen traurigen Glanz angenommen. Haru sprang auf und griff nach Yukis Hand. Bevor Yuki reagieren konnte, hatte Haru ihn schon auf die Tanzfläche gezogen.

Haru war noch geblieben um beim Aufräumen zu helfen. Kyo und Yuki stritten schon wieder. Toru seufzte. "Immerhin haben sie sich die Feier über nicht geschritten.", sagte sie leise. Haru nickte. "Ich wünschte die beiden würden sich nicht andauernd schreiten." "Die beiden haben sich schon immer geschritten. Ich bezweifle, dass sich das noch mal ändert!", erwiderte Haru. "Aber es tut den beiden weh! Besonders Yuki!", kam es leise von Toru, "Er ist doch in Kyo verliebt!" "Hat er dir das gesagt?", fragte Haru. Toru schaute ihn an, dann schüttelte sie den Kopf. "Nein, aber man erkennt es an seinen Verhalten und seinem verletzten Blick! Ich möchte, dass die beiden glücklich sind. Warum dürfen die beiden nicht glücklich sein?" "Kyo hasst Yuki...", sagte Haru leise. "Das stimmt nicht! Er versucht es sich einzureden. Warum schürt Akito den Hass zwischen den beiden?" "Toru! Ich weiß Kyo und Yuki sind dir wichtig, aber halte dich von Akito fern!", kam es ernst von Haru. Toru nickte, dann stand sie auf. "Spielt jemand noch eine Runde Karten?", rief sie. Kyo und Yuki hörten auf sich zu streiten. Haru bewunderte Toru. Sie schafft es die beiden zu beruhigen. Vielleicht hatten Yukis Gefühle doch eine Chance. So lange Toru da war. Ja, irgendwann könnte sie es schaffen, dass Kyo endlich den echten Yuki sieht. Haru lächelte. Was ein Mädchen alles erreichen konnte. Leise ging Haru und ließ die drei alleine. Er hörte noch wie Toru sagte: "Ich hab euch beide lieb!..."
 

Haru erinnerte sich an diesen Tag noch, als ob es gestern gewesen ist. Toru war schon etwas Besonderes gewesen. Sie hatte den beiden Halt gegeben. Yuki hatte zwei Jahre gebraucht um sich wieder aufzurappeln. Zwei Jahre lang und noch immer trug er diese Schuldgefühle mit sich rum. Yuki hat dieses Erlebnis nie verarbeitet, sondern nur verdrängt. Noch heute konnte man die Trauer in seinen Augen sehen. Aber wenn er mit Kyo zusammen war schien er glücklich zu sein und das machte Haru glücklich. Früher war er in Yuki verliebt gewesen, doch er hatte früh erkannt das Yuki diese Gefühle nicht erwiderte. Heute sah er in Yuki nur noch einen guten Freund. Der Tag des Kampfes kam näher. Selbst Toru hatte diesen Tag gefürchtet. Alle wüssten, dass dieser Tag kommen wird. Auch Yuki und Kyo haben es gewusst. Aber war Yuki schon bereit? Haru machte sich große Sorgen um Yuki. Er wusste nicht was mit Yuki passierte, wenn Kyo ihn nicht... "Haru! Bist du da?", reif Momiji und lugte durch den Türspalt. Momiji öffnete die Tür und trat ein, als er Haru entdeckte. Vor Haru lag ein Fotoalbum. Leise ließ er sich neben Haru nieder. "Es war eine schöne Zeit! Ich vermisse sie sehr. Wenn ich sie schon so vermisse, möchte ich nicht wissen wie es Yuki und Kyo geht! Was haben die beiden zu Akitos Befehl gesagt?", fragte Momiji traurig. "Ich weiß es nicht! Shigure hat erzählt, dass Kyo außer sich war. Keine Ahnung ob Yuki es schon weiß!", antwortet Haru leise. "Ob sie jemals wiederkommt?", flüsterte Momiji. "Toru ist eine Kämpferin! Sie kommt bestimmt wieder!", sagte Haru. Momiji schaute ihn an. Seine Augen füllten sich mit Tränen. Haru zog Momiji ihn seinen Arm. Momiji krallte sich an Haru. Haru wiederholte immer wieder: "Sie wacht bestimmt wieder auf!" Auch wenn es wenig überzeugend klang, spendete es Momiji doch zumindest etwas Trost. Bei Haru fühlte er sich sicher! Haru war immer für ihn da. Langsam beruhigte sich Momiji und kuschelte sich an Haru. Keiner von beiden wollte den anderen loslassen.

Harus Blick fiel auf ein Bild von Toru. Sie lächelte auf den Bild. Eigentlich hat sie immer gelächelt. Sie schenkte ihnen Hoffnung. Nie hat sie sich beklagt oder um Hilfe gebeten. Immer wieder hat sie ihnen geholfen und nie wollte sie dafür etwas anderes als ein Lächeln. Das es so eine Menschen überhaupt gibt! Niemals hat sie aufgegeben und versuchte jeden zu helfen. Wie sie es bei ihnen getan hatte. Sie hat Kyo und Yuki Hoffnung gegeben, einen Grund zu lächeln. Sie kam, schenkte allen ihr Lächeln und zeigte ihnen die Schönheit dieser Welt. Ohne große Schwierigkeiten öffnete sie ihre Herzen, die so lange verschlossen waren. Sie vollbrachte Dinge, die niemand zuvor geschafft hatte. Die beiden waren für sie eine Familie. Sie kümmerte sich um sie und um die anderen: Momiji, Kisa, Kagura und auch ihn, Haru!

Haru schaute zu Momiji, der sich an ihn kuschelte. Als es damals passierte, hinterließ sie Leere und Trauer in ihren Herzen. Doch der Gedanke an ihr Lächeln gibt ihnen heute Kraft weiter zu leben. Er zog Momiji noch näher zu sich. Die Angst ihn und Yuki zu verlieren wurde immer größer. Aber auch die Angst um die anderen wuchs. Das Leben war schwer und mühselig geworden. Er wusste, dass es noch schlimmer werden wird. Aber wurde er die Kraft haben seinen Freunden den nötigen Halt zu geben? Er war nicht so stark wie Toru.
 

Shigure saß draußen und sah in die Sterne. Auch er dachte an Toru und das was noch passieren würde. Er wusste, dass diese Freundschaft keine Zukunft hatte. Akito würde siegen. Er würde bekommen was er will, wenn auch anders als erwartet. "Es tut mir Leid Toru! Dein Opfer war absolut umsonst!", sagte er leise. Er erhob sich und ging ins Haus zurück.

Es hat begonnen

8. Es hat begonnen
 

Yuki lief unruhig in seinen Zimmer auf und ab. Der Kampf zwischen ihn und Kyo würde morgen stattfinden. Sie hatten sich regelmäßig getroffen und auch zusammen trainiert. Jedes mal überfiel Yuki eine tiefe Traurigkeit. Kyo bedeutete ihm so viel und in den letzten Wochen war er ihm noch wichtiger geworden. Er wollte Kyo nicht schon wieder verlieren. Aber hatte er überhaupt eine Wahl? Leise glitt er zu Boden. Sein Blick fiel auf das Bild von Kyo, Toru und ihm. Eine Träne lief über seine Wange. Warum konnten sie nicht einfach glücklich sein?
 

Kyo schlug wild auf den Holzpfosten ein. Morgen! Die Zeit war so schnell vergangen. Morgen würde alles vorbei sein. Diesen Tag wird er wohl niemals vergessen. Er wollte nicht gegen ihn kämpfen, jetzt nicht mehr. Früher war es anders gewesen. Damals hatte er Yuki an allem die Schuld gegeben. Die Wahrheit hat er einfach ignoriert. Aber jetzt war er mit Yuki befreundet. Obwohl sie sich einen Monat trafen, konnte sich Kyo ein Leben ohne die Gespräche mit Yuki nicht vorstellen. Er fühlte sich in Yukis nähe wohl. Auch wenn er das wahrscheinlich niemals offen zu geben würde. In so kurzer Zeit hatte sich für Kyo so viel geändert. Er schlug auf den Holzpfosten ein. Das Holz splitterte und der obere Teil des Pfostens flog durch die Luft.
 

Langsam lief Yuki auf das Krankenhaus zu. Er betrat es und steuerte zielstrebig das Zimmer von Toru an. Vorsichtig klopfte er an und trat ein. "Hallo Toru! Wie geht es dir? Ich hab dir was mitgebracht. Das Foto von deiner Mutter und von uns dreien." Er stellte die beiden Bilder vorsichtig auf den Nachttisch. Dann setzte er sich auf den Stuhl neben ihren Bett. "Was soll ich nur tun Toru?" Wieder kamen ihm die Tränen. Langsam schloss er die Augen.

"Yuki? Darf ich reinkommen?", fragte Toru. Yuki lachte und nickte. Toru trat ein setzte sich auf einen Stuhl. "Geht es dir nicht gut, Yuki?" Er schaute sie traurig an und sagte: "Mir geht es gut." "Es geht um Kyo, oder? Warum sagst du ihm nicht was du fühlst? Ich sehe doch wie es dich quält.", Toru hatte leise gesprochen. "Ich kann nicht!" "Warum?" "Kyo würde meine Gefühl nicht erwidern und selbst wenn Akito würde das niemals zu lassen!" Toru sah in traurig an. "Akito ist grausam. Ihr dürft nicht zu lassen das er euer Leben bestimmt. Seine Macht ist auch nur begrenzt. Yuki, Versprich mir, dass du Kyo niemals aufgibst!" "Toru?" Toru war aufgestanden und ging zu Tür. Dort blieb sie kurz stehen und sah ihn an. "Ich versprechen es!", sagte Yuki. Toru lächelte ihn an und verließ den Raum.

Hätte Yuki gewusst was Toru vorhatte hätte er sie auf gehalten. Er öffnete seine Augen wieder und schaute Toru an. 'Akito möchte Torus Aufzeichnungen!' 'Gib Kyo nicht auf!' 'Ihr dürft nicht zu lassen, dass er euer Leben bestimmt.'

Yuki richtet sich auf und murmelte leise: "Was hast du heraus gefunden, Toru?"
 

Kyo hatte sich gerade ihn sein Zimmer verzogen und angefangen ein Buch zu lesen. Shigure hatte ihn verboten auch die übrigen Holzpfosten zu zerstören, nachdem bereits zwei zu Bruch gegangen waren. Plötzlich kam Yuki ohne anzuklopfen in sein Zimmer gerannt. Kyo sah auf und blickte Yuki an. "Torus Sachen!" Kyo runzelte die Stirn, stand aber auf um die Kiste mit Torus Sachen aus dem Schrank zu holen. Yukis Atem beruhigte sich wieder. "Tut mir leid, dass ich einfach so in dein Zimmer gestürmt bin. Aber mir ist etwas Wichtiges eingefallen." Kyo stellte die Kiste vor Yuki ab. Dieser fing sofort an die Aufzeichnungen durch zu sehen. Kyo ließ sich neben ihm nieder. "Wenn du mir sagst was du suchst, könnte ich dir helfen!", sagte Kyo.
 

Zwei Stunden saßen sie schon über Torus Aufzeichnungen. Noch hatte sie nichts gefunden. Das meiste Sachen waren schulische Sachen. Kyo hatte einige Bücher über Kampfsport und Gärten gefunden. "Ich glaub nicht, dass wir hier etwas finden.", sagte Kyo frustriert. Yuki schaute ihn an. Kyo erkannte sofort das Yuki nicht aufgeben würde bevor er nicht gefunden hatte, wo nach er suchte. Er stand auf und sagte: "Ich hol uns was zu trinken." Yuki war noch nicht bereit auf zugeben. Zu wichtig war es für ihn.

Kyo dachte daran wie sie noch zwei Stunden gesucht hatten. Schließlich war Yuki gegangen ohne etwas gefunden zu haben. Yukis trauriges Gesicht ging ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf. Er stand wieder auf, machte das Licht wieder an und begann erneut an in den Aufzeichnungen zu lesen. Kyo wusste nicht wie lange er schon hier saß. Nun hielt er das letzte Buch in der Hand. Kurz überflog er den Inhalt. Aber auch dort stand nichts drin. Wütend und frustriert legte Kyo das Buch weg. Yuki war überzeugt gewesen hier die Antwort zu finden. Kyo stand auf durch suchte seinen Schrank, ob irgendwas raus gefallen war. Er fand nichts schließlich ging er runter, wo die restlichen Kartons mit Torus Sachen standen und durchsuchte sie. Zwar glaubte er nicht daran etwas zu finden, aber vielleicht hatte sie etwas übersehen. Außerdem ließ Yukis trauriges Gesicht ihn nicht schlafen.

Gerade als Kyo aufgeben wollte entdeckte er ein Buch. Er nahm es und betrachtete es genauer. Er schlug es auf und las: Die Wahrheit über die Somas.

Schnell räumte er Torus Sachen wieder ein und ging mit dem Buch wieder nach oben.
 

Yuki war enttäuscht. Sie hatte gesucht und nichts gefunden nicht einen kleinen Hinweis. Vielleicht hatte er sich geirrt und Toru hatte wirklich nur das gewusst, was er und Kyo auch gewussten. Wieder stand er vor dem Problem, was er tun sollte. Er hatte so sehr gehofft die Antwort in Torus Aufzeichnungen zu finden. Ob Kyo noch weitersucht? Nicht daran denken. Aber Morgen... Er brauchte eine Antwort, aber fand sie einfach nicht. Was sollte er tun?
 

Haru stand am Fenster. Traurig blickte er den Mond an. Wenn er Yuki und Kyo doch bloß helfen könnte. Doch niemand konnte jetzt noch etwas tun. Morgen würde es sich entscheiden. Er schaute zu Momiji. Momiji schlief. Wahrscheinlich sollte er auch lieber schlafen.
 

Shigure war unruhig. Er wusste nur zu gut, was passieren würde. Toru hatte so verzweifelt versucht es zu verhindern. Am ende hat sie sich so gar dafür geopfert. Aber verändert hat sie nichts. Vielleicht hatte sie es ja auch schlimmer gemacht. Die beiden werden nun wahrscheinlich mehr leiden als vorher. Aber so war nun einmal das Schicksal. Der Fluch würde ewig über ihnen hängen und er wird jedes Mal dafür sorgen, dass die beiden unglücklich sind.
 

Kagura konnte nicht schlafen. Die Erinnerungen waren wieder hochgekommen. Das was damals passierte hat alles verändert. Aber sie wollte Kyo nicht verlieren. Es war ihr als hörte sie Akitos grausames Lachen.

Die Wahrheit über die Somas?

9. Die Wahrheit über die Somas?
 

Kagura konnte nicht schlafen. Die Erinnerungen waren wieder hochgekommen. Das was damals passierte hat alles verändert. Aber sie wollte Kyo nicht verlieren. Es war ihr als hörte sie Akitos grausames Lachen. Sie hatte immer gehofft und geglaubt, dass irgendjemand das Schicksal ändern kann. Aber nachdem was Toru passiert war, wusste sie, dass es unmöglich war. Sie musste sich entscheiden. Sie hatte Kyo gewählt! Toru hatte unrecht gehabt. Niemand von ihnen würde jemals glücklich werden. Der Fluch konnte nicht gebrochen werden. Yuki ist einfach nicht stark genug.
 

"Die Wahrheit über die Somas!" Kyo saß in seinem Zimmer und starrte auf Torus Aufzeichnungen. Was würde er darin finden? Wollte er die Wahrheit überhaupt wissen? Er seufzte und schlug das Buch auf. Der Anfang glich einem Tagebuch. Toru beschrieb ihr Leben bei den Somas und die Beziehungen. Kyo überflog die Seiten nur. Dann tauchte zum ersten Mal Akito in ihren Aufzeichnungen auf.

Akito ist das Familienoberhaupt. Er wirkt schwach und gebrechlich. Doch Yuki scheint eine wahnsinnige angst vor Akito zu haben. Kyo scheint ihn zu verabscheuen. Egal was in dieser Familie passiert alles schient ihren Anfang bei Akito zu haben. Akito ist der Schlüssel zu der Wahrheit. Aber er scheint mit allen Mitteln zu versuchen die Wahrheit zu verbergen. Es macht ihm scheinbar spaß die beiden zu quälen und ihren Hass zu schüren. Wenn das stimmt, warum lässt er dann zu, dass ich bei ihnen wohne? Was hat er vor?

Kyo schaute auf. Wusste Akito die Wahrheit über ihren Fluch? Er war nervös, was würde morgen passieren?
 

Haru wälzte sich unruhig hin und her. Die Frage was Toru herausgefunden hatte beschäftigte ihn. Sie muss etwas gewusst haben. Haru stand wieder auf und wanderte unruhig in seinem Zimmer auf und ab.

"Haru!" "Was ist Toru?", fragte Haru. "Auf Kyo und Yuki wird eine schwere Zeit zu kommen! Du musst ihnen helfen, wenn es soweit ist!" "Aber du..." "Ich werde ihnen bei diesem Problem nicht helfen können. Sie müssen lernen zu verzeihen." "Wem sollen sie verzeihen?" "Es ist wichtig! Du musst Yuki helfen. Er braucht dich als Freund!"
 

Kagura stand am Fenster. Sie hatte den richtigen Weg gewählt. Sie würde morgen zum Kampf gehen und Kyo anfeuern. Er muss Yuki besiegen. Toru hatte Unrecht. Sie versucht verzweifelt Torus Stimme im Kopf zu unterdrücken. Sie legte sich hin und schlief sofort ein.

Kagura und Toru lachten. Schließlich wurde Toru ernst. "Du liebst Kyo, oder?" Kagura nickte nur. "Liebst du ihn so sehr, dass du ihn auch gehen lassen würdest?" "So lange er glücklich ist." "Kagura, versprich mir was!" "Worum geht es den?" "Du musst Kyo helfen. Du musst ihn dazu bringen zu verzeihen. Er muss verzeihen." "Aber wem denn?" "Kagura, es ist wichtig! Außerdem muss er sich seine wahren Gefühle eingestehen. Hörst du! Nur so kann er glücklich werden." "Ich ver..."

Kagura erwachte Schweiß gebadet.
 

Es wird zu einem Kampf kommen. Kyo wird gegen Yuki kämpfen müssen. So ist das Gesetz. Wie der Kampf ausgeht liegt in der Hand von den Beiden. Ich hoffe sie werden die richtige Wahl treffen. Akito wird diesmal nicht gewinnen. Er darf nicht gewinnen, denn sonst ist dieser Kampf erst der Anfang. Ich habe mit Haru und Kagura geredet...

Kyo starrte auf den letzten Satz. Haru und Kagura haben etwas darüber gewusst und nichts gesagt. Was hatte sie den beiden erzählt und warum hat sie es nicht uns erzählt? Wütend und enttäuscht schmiss er das Buch in die Ecke. Er stand auf und hob das Buch wieder auf.

Ich wünschte, ich könnte den Beiden die Wahrheit sagen. Doch ich kenne sie selbst noch nicht. Sie müssen die Wahrheit alleine herausfinden. Ich bin sicher die Beiden sind stark genug.
 

Yuki konnte nicht schlafen. Er ging den Tag immer und immer wieder durch. Die Lösung musste da sein. Irgendwas übersah er. Er spürte, dass die Lösung ganz nah war. Toru warum bist du jetzt nicht hier? Ich will Kyo nicht verlieren

Alles beim Alten?

Bitte seit nicht so streng mit mir. Ich habe mich an einer Kampfszene probiert und sie ist nicht besonders gut geworden.
 

10. Alles beim Alten?
 

Es war so weit! Jetzt gab es keinen Weg zurück. Kyo stand an einem Baum gelehnt. Auch die anderen müssten jeden Moment eintreffen. Kazuma kam auf ihn zu. "Du musst nicht nervös sein. Konzentrier dich und dann kannst du ihn besiegen!" "Und was ist dann?", fragte Kyo leise. Der Platz wurde immer voller. Nur Haru und Yuki fehlten noch.
 

"Was wirst du tun?", fragte Haru. "So genau weiß ich es noch nicht!", erwiderte Yuki leise und beschleunigte seine Schritte. "Yuki!", kam es leise von Haru. Yuki blieb stehen und drehte sich langsam zu Haru um. "Toru hat mich damals um etwas gebeten! Ich sollte es dir erst sagen, wenn es angefangen hat. Du weißt dieser Kampf ist nicht das Ende sondern der Anfang. Sie sagte, dass du verzeihen musst." Yuki schaute ihn an "Wem?", kam es leise über seine Lippen. "Das hat sie nicht gesagt."
 

"Es sieht so aus als ob Yuki zu feige ist!", sagte Kazuma. Kyo murmelte: "Das ist er nicht! Er wird kommen." Genau in diesen Moment betrat Yuki den Platz. "Ich wünschte er wäre nicht gekommen.", sagte Kyo leise. Kazuma schaute ihn traurig an. Nun gab es für Kyo kein zurück mehr. Kagura war ihm die ganze Zeit aus dem Weg gegangen. Was hatte Toru Kagura wohl gesagt? Der Kampf begann. Beide hörten Akitos Lachen.
 

Kyo griff an. Yuki wich geschickt aus und schlug zu. Kyo taumelte, fand dann sein Gleichgewicht wieder. Yuki bedeckte ihn mit Schlägen und er konnte sich bloß verteidigen. Immer weiter wich er zurück. Er ließ sich nach hinten fallen und trat zu. Diesmal taumelte Yuki und Kyo bedeckte ihn mit Schlägen und Tritten. Doch dann bekam Yuki Kyos Arm zu fassen und stieß ihn weg. Er holte zum Schlag aus. 'Du siehst einfach unheimlich süß aus, wenn du so konzentriert arbeitest!' Yuki zögerte. Kyo sah in verwirrt an. Tränen bildeten sich in Yukis Augen. Er wollte das alles nicht. "Yuki!", tönte Akitos grausame Stimme übers Feld. Yuki wurde schwarz vor Augen. Er brach zusammen. Kyo war mit einem Satz bei ihm. "Yuki!", rief er entsetzt.
 

"Jetzt gehört er mir!", grinste Akito.
 

Haru tigerte nervös im Gang umher. Momiji versuchte ihn zu beruhigen. Aber ohne großen Erfolg. "Warum?", rief Haru. Warum gerade Yuki? Der Arzt betrat den Warteraum. Haru und Kyo waren sofort bei ihm. Momiji ging nach draußen. Er machte sich auch Sorgen um Yuki. Es tat weh Haru so zu sehen. Haru liebte Yuki. Damit musste er sich abfinden. Aber er konnte Harus starken Arme immer noch spüren. Das war wohl Schicksal.
 

Yuki kam langsam zu sich. Sein Blick wurde nur ziemlich langsam etwas klarer. Das erste was er wahrnahm, war Kyo. Er schlief im Stuhl neben seinem Bett. Yuki beobachtet ihn einfach nur. Langsam streckte er die Hand aus, als Kyo die Augen öffnete. Diese wunderschönen Augen. Yuki versank in ihnen. Dann spürte er Kyos Hand, die ganz sanft eine Strähne aus seinem Gesicht strich. "Wie geht es dir?", fragte Kyo besorgt. Erst jetzt nahm Yuki war, dass er sich im Krankenhaus befand. Er öffnete leicht den Mund. Es kam nur ein Krächzen heraus. Kyo stand auf. Yuki sah in geschockt an und griff nach Kyos Handgelenk. Kyo drehte sich um und lächelte leicht. "Ich sag nur schnell dem Arzt, Haru und den anderen bescheid. Außerdem hol ich dir ein Glas Wasser. Versprochen! Ich komme gleich wieder." Yuki nickte leicht. "Ähm...Yuki! Dazu müsstest du mich los lassen!", sagte Kyo sanft. Yuki wurde rot und ließ Kyo los.
 

Haru sprang auf, als Kyo den Raum betrat. "Er ist wieder bei bewusstsein.", sagte Kyo leise. Haru atmete erleichtert auf. Er wollte zu Yuki ins Zimmer gehen, aber Kyo hielt ihn zurück. "Wo ist Momiji?" "Draußen!", kam es von Shigure. "Dann werde ich kurz zu ihm rausgehen.", sagte Kyo und ging.

Momiji saß auf einer Bank und weinte. Plötzlich spürte er eine Hand auf seiner Schulter. Er blickte auf. Kyo stand hinter ihm und schaute in die Luft. "Yuki ist wieder bei Bewusstsein. ", sagte er leise. "Ein Glück!", sagte Momiji. "Geht es dir gut?" Momiji schaute ihn leicht erstaunt an. Schließlich nickte er und sagte: "Geht schon! Danke!" Dann sprang er auf, wischte sich die Tränen weg und lächelte: "Lass uns zu Yuki gehen!" Er lief ins Krankenhaus zurück. Kyo folgte ihm etwas langsamer.
 

Yuki schüttelte entsetzt den Kopf. Nein, das durfte nicht sein. Er öffnete den Mund, aber es kam kein Ton heraus. KYO! Wo ist er? Er hat doch gesagt, dass er gleich wiederkommt. Panik stieg in ihm hoch. Kyo hasste ihn bestimmt. Er hat Kyo verloren für immer. Verzweifelt versuchte er zu sprechen. KYO! Haru versuchte Yuki zu beruhigen. Momiji öffnete die Tür und stürmte mit einem Glas Wasser ins Zimmer. Kyo betrat ebenfalls den Raum. Als Yuki ihn erblickte beruhigte er sich ein bisschen. Aber seine Verzweiflung blieb. Wieder wollte er etwas sagen. Kyo begriff sofort. Schon stand er neben Yuki und griff nach Yukis Hand. Momiji lächelte leicht, stellte das Glas auf den Nachttisch ab und sagte: "Schön das du wieder bei Bewusstsein bist! Haru und ich werden euch jetzt mal alleine lassen." Er griff nach Harus Arm und zog ihn aus dem Zimmer. Auch der Arzt verließ den Raum. Kaum hatten die anderen den Raum verlassen, liefen Yuki die Tränen übers Gesicht. Kyo wusste nicht was er tun sollte. Schließlich hob er die Hand und wischte Yukis Tränen weg. Ganz sanft zog er Yuki in seine Arme.
 

"Wird er wieder sprechen können?", fragte Haru. "Das kann ich jetzt noch nicht sagen. Es hängt von ihm ab.", sagte der Arzt. "Er wird über Nacht hier bleiben müssen."

Einsamkeit

11. Einsamkeit
 

Ich renne ins Wasser,

es spritzt, es ist kühl.

Ich lächel', bin glücklich.

Dann schlagen die Wellen-

Über meinen Kopf zusammen.

Ich gehe unter, verliere den Halt.

Wo ist die Sicherheit geblieben?

Einsam auf mich gestellt,

im Kampf des Lebens unterlegen.
 

Wieder eine Nacht in der Yuki nicht schlafen konnte. Kyo war noch eine Weile geblieben. Doch schließlich war auch er gegangen. Auch er hatte Yuki allein gelassen. Die Einsamkeit umschloss sein Herz. In ihm wuchs die Angst. Angst vor der Dunkelheit, vor der Vergangenheit, der Zukunft und der Einsamkeit. Die Zeit seitdem er ausgezogen war, war so unbeschwert und schön gewesen. Wie sehr hatte er gehofft, dass alles so schon blieb. Er war ja so naiv gewesen. Akito würde das nie zulassen. Nun würde er seine Freiheit und Kyo verlieren. Er konnte dieses Spiel nicht gewinnen. Aber Toru hatte daran geglaubt. Sie hatte ihnen vertraut. Verzeihen? Wem? Akito? Nein, ihm konnte er niemals verzeihen. Die Dunkelheit brach über ihn herein. Er hasste die Nacht. Die Dunkelheit erfüllte ihn mit Angst. Sie erinnerte ihn an die Zeit bei Akito, an die Schmerzen, an die Einsamkeit und an die Zweifel. Es kam ihm vor als ob es gestern gewesen wäre. Jetzt würde es wieder so sein. Niemand konnte es verhindern. Was würde Kyo sagen, wenn er die Wahrheit kennen würde? Kyo! Er wollte ihn nicht verlieren. Er hatte doch schon Toru verloren. Toru! Warum war sie nicht hier? Er schaffte es nicht. Die Einsamkeit drohte ihn zu zerstören. Warum half ihm keiner? Sah es denn keiner? Zu gerne würde er noch einmal von Kyo umarmt werden, noch einmal diese Geborgenheit und diese Sicherheit spüren. Es war so schön gewesen. Doch Kyo würde seine Gefühle niemals erwidern. "Gib Kyo nicht auf!" Toru! Was hatte sie herausgefunden? Warum musste es so kommen? Warum konnte er es nicht verhindern? Warum konnte er sie nicht beschützen? Er hatte sie in Gefahr gebracht. Hatte Hatori Recht? Hatte sie es bereut, dass sie sich kennen gelernt haben? Wenn er nicht gewesen wäre, wäre das alles niemals passiert.
 

All meine Kraft ist verschwunden

Mein Kampfgeist gebrochen.

Verzweifelt schnappe ich nach Luft.

Meine Kehle brennt.

Endlich die Wahrheit gesehen

Niemand, der mich braucht.

Niemand, der mir hilft.

Muss den Kampf alleine kämpfen.
 

Kyo lag auf dem Dach und schaute in den Sternenklaren Himmel. Er konnte nicht schlafen. Jedes mal wenn er die Augen schloss, sah er Yuki vor sich. Yuki hatte verloren. Der Kampf war beendet. Kyo konnte das Dojo erben und wurde als Familienmitglied anerkannt. Aber eigentlich hatte sich für ihn nicht geändert. Für Akito und die anderen war er immer noch die Katze. Eigentlich war es ihn ja auch egal, ob Akito ihn akzeptierte oder nicht. Wofür war der Kampf dann eigentlich nötig gewesen. Es hatte sich für ihn ja doch nichts geändert. Aber für Yuki. Welche Folgen würde der verlorene Kampf für Yuki haben? Akitos letzter Satz ging ihm einfach nicht aus dem Kopf. "Jetzt gehört er mir!" Warum quälte Akito Yuki so? Er konnte sich noch genau an Yukis angsterfüllten Augen erinnern, wenn jemand Akitos Namen erwähnte. Was hatte Akito Yuki angetan? Seit wann machte er sich solche Gedanken über Yuki? Wann hatte es angefangen? Hatte es angefangen als Yuki ausgezogen war? Nein schon länger fühlte er sich in Yukis Nähe seltsam. Er hatte das Bedürfnis Yuki zu beschützen, ihn zu trösten. Aber so was konnte er nicht. Es viel ihm schwer seine Gefühle zu zeigen. Er wusste nicht wie man jemanden tröstet. Was hätte er ihm sagen sollen? Alles wird gut oder dass er immer für ihn da war? Es hörte sich alles so falsch an, denn die Wahrheit war doch, dass sie niemals glücklich sein können. So lange es Akito gab, würde diese Familie nie ihre Ruhe finden. Kyo seufzte. Langsam wurde er müde. Die Augen fielen ihm zu. Yuki tauchte vor seinen Augen auf. Er versuchte etwas zu sagen, aber er brachte keinen Ton heraus. Warum war er so verzweifelt? ... Yuki... Yuki brauchte ihn! Alleine würde er es nicht schaffen. Zwar wusste er nicht, was Yuki erlebt hatte und was noch auf ihn zukam, aber Kyo wollte ihn beschützen und helfen. Doch dafür musste er aufhören an sich selbst zu zweifeln und sich nicht die Schuld für alles was passiert geben. Er hatte sich den Fluch nicht ausgesucht. Ihn traf keine Schuld. Langsam stand er auf. Sein Entschluss stand fest. Toru hatte Recht. Der Kampf war erst der Anfang. Doch nun wusste er welchen Weg er gehen würde und auch warum. Er würde nicht aufgeben! Niemals würde er aufgeben! Er würde für Yuki und Toru kämpfen bis zum Ende.
 

Wo ist die Hand,

Die nach mir greift,

die mich rettet-

aus den Fluten des Lebens.

Wo bist du?

Ich gehe unter!

Warum hilfst du mir, denn nicht?

Angst steigt in mir auf,

Wenn man mich alleine lässt.

Meine Angst schlägt in Panik um.

Wenn heute wieder keiner kommt?
 

"Langsam mache ich mir Sorgen um Kyo er scheint ernsthaft krank zu sein!", kam es von Shigure. "Krank? Er wird krank wenn er weiterhin oben auf dem Dach schläft!", sagte Haru. Momiji schaute traurig in den Raum. Es war so anders. Noch nie war es ihm so bewusst gewesen. Shigure stand auf und verließ den Raum. "Momiji?", fragte Haru leise. "Kyo liebt ihn. Er liebt ihn wirklich!" "Wovon redest du?" "Warum mussten wir in diese Familie geboren werden? Wir haben schon so viel durch machen müssen vor allem Yuki und Kyo. Hat ihre Liebe überhaupt eine Chance? Hat Liebe in dieser Familie eine Chance? Niemand von uns ist wirklich glücklich. Wir alle..." Momiji stand auf. "Momiji?" "Ich möchte alleine sein!" Haru saß alleine im Wohnzimmer. Momiji...was war nur mit ihm los? Ob er Liebeskummer hat? Wie würde es nur weitergehen? Würden sie irgendwann glücklich sein? Unwahrscheinlich! In dieser Familie hat Liebe keinen Platz. Schon bald wird es wieder so sein wie früher.
 

Es wird wieder so sein wie es war bevor Toru kam.
 

Wie lang halt ich das noch aus?

Die Welle ist vorüber.

Meine Füße stehen auf dem Boden.

Ich schwanke, taumle.

Es wird eine Weile dauern,

aber dann stehe ich wieder fest-

auf dem Boden.

Mein Herz ein Stück weiter geschlossen.

Wenn er nicht bald kommt,

dann habe ich den Schlüssel

zu meinen Herzen weggeworfen.

Die Entschiedung

12.Entschiedung
 

Yuki lächelte. Kyo grinste und stand auf. "Lass uns ein bisschen rausgehen!", sagte er und hielt Yuki seine Hand hin. Yuki griff vorsichtig nach ihr und stand auf. Langsam gingen sie den Gang entlang. Kyo hielt immer noch Yukis Hand. "Wo wollt ihr zwei den hin?", fragte jemand von hinten. Die beiden drehten sich um. Shigure sah die beiden fragend an. "Nach draußen!", kam es kalt von Kyo. Er drehte sich um und zog Yuki weiter. Yuki war leicht irritiert. Kyos Blick war gerade so eiskalt gewesen. "Alles in Ordnung, Yuki?", fragte Kyo besorgt. Yuki schreckte aus seinen Gedanken hoch. Sie waren ja bereits draußen. "Yuki?" Yuki schaute Kyo in die Augen. Er drohte wie schon so oft in ihnen zu versinken. Mehr als ein leichtes Nicken brachte Yuki nicht zu Stande. Kyo sah erleichtert aus und zog ihn zu einem großen Baum. Dort ließen die beiden sich nieder und beobachteten die Kinder, die spielten. Yuki wurde müde. Sein Kopf sank auf Kyos Schulter. Kyo lächelte leicht, als er die friedlichen und gleichmäßigen Atemzüge hörte.

Haru und Momiji kamen auf sie zu. "Wie geht's Yuki?", fragte Haru leise. Yuki öffnete leicht die Augen und lächelte die beiden an. Kyo war etwas enttäuscht er hatte gehofft Yuki würde noch etwas länger schlafen. "Wollen wir Karten spielen?", fragte Momiji und verteilte bereits die Karten.
 

Kagura beobachtete sie vom weiten. Kyo schaufelte sich sein eigenes Grab und sie konnte ihn nicht aufhalten. Er würde doch so nur noch mehr leiden. Warum musste er ausgerechnet diesen Weg gehen. Sie mochte Yuki aber Kyo war wichtiger. Tränen liefen über ihre Wangen. Yuki war zu schwach um sich gegen ihn aufzulehnen. Kyo würde sich jetzt entscheiden müssen und die wusste bereits wie diese aussehen wird. Sie wusste auch, dass es der falsche Weg war, dass dieser Weg nur noch mehr Tränen und leid bringen würde. Dieser Kampf war sinnlos. Langsam drehte sie sich um und ging.
 

Yuki schlief schon eine Weile. Trotzdem blieb Kyo noch. Er wollte Yuki noch ein bisschen ansehen. Morgen wird er nach Hause können. Er spricht immer noch nicht. Leise seufzte Kyo. Langsam fragte er sich wie lange Akito sich noch zeit ließ. Er hatte damit gerechnet, dass Akito versuchen würde seine Besuche zu verhindern. Doch bis jetzt war nichts in der Richtung geschehen. Seine Gedanken schweiften so Kagura und ihren letzten Treffen.

"Kyo. Bitte denk zu erst an dich. Wenn du weiter Yuki tröstest, wird Akito dich leiden lassen. Bitte Kyo!", flehte Kagura. "Kagura...", sagte Kyo leise. Kagura fiel ihm in den Arm und küsste ihn. Kyo zog sich zurück. "Kyo, ich liebe dich!" "Kagura...es...es tut mir leid. Ich kann deine Gefühle nicht erwidern. Ich liebe..." "Ich weiß du liebst ihn. Aber bitte..." "Ich kann nicht anders.", sagte er leise.

"Kyo! Du bist immer noch hier?", kam es von Shigure. "Wie man sieht!", kam es von Kyo. Yuki hörte Kyos und Shigures Stimme. Er ließ seine Augen geschlossen.

"Kyo?", fragte Shigure ernst. "Was?" "Du weißt genau worum es geht." Ja, er wusste es. Jetzt war es also soweit. "Akito gefällt es nicht was du hier machst!", fuhr Shigure fort. "Tatsächlich!", sagte Kyo spöttisch. "Gerade du solltest das Ganze ernster nehmen. Akito stellt dich vor die Wahl. Wenn du dich weiterhin um Yuki kümmerst, wirst du verstoßen und zwar für immer. Aber du kannst bleiben, wenn du ihn vergisst. Du bleibst dann ein vollwertiges Familienmitglied. Das Dojo würde dir gehören und..." "Shigure es reicht! Meine Entscheidung steht bereits fest!" "Du wirst Yuki vergessen, das ist eine kluge Entscheidung." "Nein, ich werde Yuki nicht alleine lassen.", sagte Kyo wütend. Yuki war entsetzt. Kyo würde verstoßen werden wegen ihm. Nein! Dabei wollte er doch immer unbedingt dazu gehören und jetzt das! Er griff nach Kyos Arm. Kyo drehte sich geschockt zu Yuki um. Yuki schüttelte den Kopf. Kyo ging auf ihn zu und zwang Yuki ihn anzusehen. "Yuki! Ich werde dich nicht alleine lassen. Die anderen sind im Vergleich zu dir unwichtig. Du bist mir wichtig und ich möchte, dass es dir gut geht. Außerdem hat Toru recht diesmal darf Akito nicht gewinnen. Es ist unsere Zukunft!" Yuki starrte Kyo erstaunt an. Er war ihm wichtig. Kyo hasste ihn nicht. Nein. Er war Für Kyo sogar wichtig. Shigure ging. Damit hatte Kyo sein Schicksal besiegelt. Yuki würde zu schwach sein für die Last die ihn erwartet, auch wenn Kyo ihn stützt.
 

Haru sah wie Shigure alleine nach Hause kam. Kyo hatte seine Entscheidung getroffen. Er hatte sich für Yuki entschieden. Er ging zu Momiji. "Er hat sich entschieden!", sagte er leise. Momiji schaute auf und fragte leise: "Für Yuki?" Haru nickte. "Und wie hast du dich entschieden?", fragte Momiji weiter. Haru wich seinem Blick aus. "Ich verstehe!", sagte Momiji. Er stand auf und ging zum Fenster. "Haru?" Haru schaute zu Momiji. Doch es kam nichts weiter. Dann hörte Haru ein leises schluchzen. Langsam ging er auf Momiji zu und umarmte ihn von hinten. "Momiji? Ich möchte das du eines weißt." Momiji schwieg und wartete darauf das Haru weiter sprach. Haru sammelte all seinen Mut und sagte schließlich leise: "Momiji...ich...ich liebe dich!" Momijis Augen weiteten sich. Er drehte sich zu Haru um und suchte in seinen Augen die Wahrheit. Haru nährte sich Momiji und legte seine Lippen ganz sanft auf Momijis. Momiji war wie erstarrt. Dann fing er an ganz vorsichtig den Kuss zu erwidern.
 

Langsam ging die Sonne auf. Vorsichtig stand Haru auf. Er wollte Momiji nicht wecken. Genauso vorsichtig machte er sich fertig und schlich zur Tür. Dort blieb er noch mal stehen. Er betrachtet Momiji. Langsam näherte er sich Momiji noch mal und küsste ihn leicht. "Es tut mir leid Momiji!" Dann ging er.

Alptraum

13. Alptraum
 

Gehetzt sah Kyo sich um. Es war dunkel. Trotzdem konnte er die Anwesenheit vieler Personen spüren. Panik stieg ihn im hoch. Ein Junge tauchte vor ihm auf. "Folge mir!" Obwohl kein Ton über die Lippen des Jungen kam, hatte Kyo ihn sofort verstanden. Der Junge drehte sich um und ging. Langsam und unsicher folgte er dem Jungen in die Dunkelheit. Wer war dieser Junge? Die Zeit schien still zu stehen. "Das ist die Zukunft! Deine Zukunft!" Kyo schaute sich um. Alles war schwarz. Er konnte nichts erkennen. Lange Zeit schwieg er. "Akito wird dafür sorgen! Ihr könnt nur verlieren!" Kyo schaute den Jungen traurig an. "Wie heißt du?", fragte Kyo leise. "Yuu!" "Warum bist du hier?", fragte Kyo weiter. "Ich habe die Aufgabe dich zu führen!" Kyo nickte.

Kyo sah sein Leben in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit ablaufen. Sie rasten an ihm vorbei. Sie verschwanden einfach. Als ob sie nie da waren und trotzdem blieb ein beklemmendes Gefühl zurück. "Die Wahrheit Kyo. Finde sie!" Die Wahrheit? Welche Wahrheit? "Die Wahrheit über dich!" Er sah sich. Er sah einen Mann. Das Armband. Angst und Eckel stieg in ihm hoch. Er sah wie er sich verwandelte. Ein Monster. Kyo konnte seinen eignen Anblick nicht ertragen. Langsam drehte er sich zum Haus. Dort am Fenster stand ein Mädchen. Sie schien zu beten. Ihre Augen waren traurig. Sie weinte. Warum weint sie. Warum? Sein Blick wanderte weiter. Er blieb an einem Fenster hängen. Eine Person stand am Fenster und sah ihn an. Doch auch in seinen Augen konnte er keinen Eckel entdecken, nur grenzenlose Trauer. Dann nahm er aus den Augenwinkeln ein weiteres Mädchen wahr! Sie schien nach Hause zu kommen. Sie trug ihn auf den Arm. Sie schaute ihn so liebvoll an. Warum? "Deine wahre Gestalt!" Kyo schüttelte entsetzt den Kopf. "Du bist zur Einsamkeit verdammt!" Aber warum waren dann so viele Menschen traurig? Warum? "Du darfst keine Fragen stellen! Du darfst nichts fühlen! Du bist die Katze!"

Aber...wie konnte man denn nichts fühlen? Diese Leere...zerstört einem doch! War er deshalb hier? Hatte die Leere ihn zerstört? Hatte er deshalb vergessen, wer diese Menschen waren?

Da war diese Person wieder. Sie sah ängstlich aus. Akito stand vor dieser Person. Nein...Akito würde ihn bestrafen ...genauso wie sie damals! Er wollte rennen. Ihn beschützen...doch Yuu hielt ihn fest. Bitte. Verzweifelt schrie Kyo: "YUKI!" Tränen liefen über seine Wangen. Er sah wie Yuki zusammen sackte. Doch...Haru? Der Fluch hatte nicht Yuki getroffen. Nein Haru hatte ihn beschützt. "Warum vergisst du sie nicht?" Yuki schien zu weinen und nach jemanden zu rufen. Nach wem rief er? "Nach dir!", sagte eine so wunderschöne fremde und doch vertraute Stimme. Er drehte sich um. Toru? Sie lächelte ihn an. Traurig...doch schien sie noch Hoffnung zu haben. "Nach mir?", kam es leise von Kyo. "Ja, er ruft dich schon die ganze Zeit!" "Aber ich kann ihn nicht hören!" Sie lächelte traurig. "Sein Inneres ruft nach dir! Ihm wurde das gleiche Schicksal auferlegt wie Yuu! Erinnerst du dich nicht?" "Seine Stimme?" Toru nickte: "Er wird vielleicht nie wieder sprechen können Kyo! Er und Yuu haben vieles gemeinsam!" "Was meinst du damit!" Wieder lag ein trauriges Lächeln auf ihrem Gesicht. "Ich weiß du hast deine Entscheidung getroffen. Du hast angefangen dir zu verzeihen, deshalb sind wir hier!" Kyo schaute sie traurig an. Dann schaute er zu Yuki. Leise fuhr sie fort: "Akito hat so vielen Menschen weh getan und er wird noch so vielen Menschen weh tun! Kisa, Hiro, Momiji, Haru,...eigentlich allen." "Das ...Wird es wirklich passieren?" "Vielleicht! Aber vielleicht kann man es auch ändern! Wir werden es herausfinden. Wir müssen bis zum ende kämpfen!", sagte sie. "Glaubst du an Schicksal?"

Er war wieder alleine...Er war so durcheinander. Was sollte das alles? Glaubte er ans Schicksal? ...Nein...Ja...verwirrt schüttelte er seinen Kopf. Er wusste es nicht.

Wieder sah er sich verwandelt. Akito stand vor ihm. "...ekelhaft. Ist das deine wahre Gestalt? Er ist hässlich und unförmig, dein Körper und du stinkst! ...du stinkst abscheulich! Das also ist der Fluch des Katzegeistes."

Kyo sank auf die Knie und hielt sich den Kopf. Er schmerzte so sehr.

"Für dich würde ich sogar sterben.", hörte er seine Mutter sagen. Nein, warum? ...Warum? Schließlich hörte er seine Stimme. Er schaute auf...die Beerdigung seiner Mutter... er war damals noch klein gewesen...

"Es ist alles Yukis Schuld! ER ist Schuld! Du bist doch erst zu frieden, wenn ich auch sterbe! Wenn ich ihn töte und dann sterbe! Das wäre dir doch nur recht!!"

"NEIN!!AUFHÖREN!! YUKI HAT KEINE SCHULD!!", schrie Kyo verzweifelt. "Bitte hört auf..." "Es gibt nur zwei Möglichkeiten. Entweder du oder er!", sagte Yuu eindringlich. Kyo schaute ihn an. "Gib auf Kyo und bring es zu ende! Ich bitte dich! Du musst leben! Gehe den Weg mit Kagura! Vergiss ihn einfach!" Kyo schüttelte traurig den Kopf. "Ich gebe nicht auf! Niemals! Ich glaube nicht an das Schicksal!" "Dann wählst du seinen Tod!", sagte Yuu leise. Kyo sagte leise: "Das werde ich nicht zu lassen! Er wird leben! ...Yuu?" Yuu schaute ihn traurig und fragend an. Kyo lächelte leicht und fuhr fort: "Du und Yuki ihr seit euch ziemlich ähnlich. ...Warst du stumm?" Yuu nickte. Kyo seufzte: "Der Fluch der Ratte!" Dann drehte Kyo sich um und ging.
 

Langsam kam Kyo zu sich. Yuu...Kyo sprang auf und griff nach Torus Aufzeichnungen. Ein Kapitel hatte sie Yuu genannt. Er hatte es nicht gelesen. Aber das würde er jetzt nachholen.

Yuu

Shigure hatte diesen Namen einmal im Zusammenhang mit dem Fluch genannt. Yuu Soma war ebenfalls mit dem Fluch der Ratte belegt. Seit seinem zehnten Geburtstag sprach er kein Wort mehr. Die Ärzte hatten keine Ahnung warum. Als er 16 Jahre wurde, lernte er Sakura Soma kennen. Sakura Soma war das Katzen Eto. Trotzdem freundete sie sich an und verliebten sich in einander. Ein Jahr später starb Yuu. Ich bin an keine genaueren Daten rangekommen. Weder was aus Sakura geworden ist noch über die Todesumstände. Daraufhin habe ich mir die Daten der anderen Ratten und Katze Etos vorgenommen. Jedes Mal wenn das Katzen- und Ratteneto gleichzeitig auftauchen. Verstarb einer der beiden Personen zwischen 16-19 Jahren unter mysteriösen Umständen. Doch etwas ist seltsam Yuu und Sakura Soma wurden als einzige aus dem Stammbaum gestrichen. Sie sind unauffindbar. Ich hoffe Toya kommt bald zurück. Hoffentlich hat er genaueres Herausfinden können!
 

Yuu war auch eine Ratte gewesen, aber warum hatte er versucht ihn aufzuhalten. Schließlich wollte er Yuki beschützen. Irgendetwas war da vorgefallen. Nur was? Plötzlich beschlich ihn ein seltsames Gefühl. Es war als ob er Yuus Stimme hören würde. "Beeile dich! Sonst kommst du zu spät!" HARU! Entsetzt sprang Kyo auf und zog sich schnell was über und verließ die Wohnung.
 

Akito stand vor Yuki. Nein...Akito würde ihn bestrafen ...genauso wie sie damals! Er wollte rennen. Ihn beschützen..."YUKI!" Tränen liefen über seine Wangen. Er sah wie Yuki zusammen sackte. Doch...Haru? "HARU!" Der Fluch hatte nicht Yuki getroffen. Nein Haru hatte ihn beschützt. Yuki schien zu weinen und nach jemanden zu rufen. Nach wem rief er? "Nach dir!" Torus Stimme hallte in seinem Kopf wieder. "YUKI!" Schon war Kyo bei den beiden. Er sah Akitos dreckiges Grinsen und Momiji, der erstarrt auf Haru blickte.
 

Ein junger Mann saß an Torus Bett. "Zwei Jahre hat es gedauert, Toru! Ich hoffe es ist noch nicht zu spät. Ich werde mein Versprechen halten. Toru..."
 

Schon wieder waren sie im Krankenhaus. Momiji war bei Haru. Sei Zustand war soweit stabil. Genau wie Toru befand er sich in einer Art Koma. Die ganze Zeit hielt Momiji Harus Hand. Tränen liefen über sein Gesicht. Akito! Das erste Mal spürte Momiji richtigen Hass. Akito hatte ihm Haru weggenommen. Dabei hatte sie sich doch gerade erst gefunden. Warum? Warum er? Dafür würde Akito bezahlen. Momijis Augen schien so leer. Die Tränen hörten nicht auf zu fließen. Sein Herz war so voller Hass auf Akito. Er sah Yuki und Kyo vor sich. Yuki...Kyo... Er hatte gewusst das Haru sich so entschieden hatte. Seine Augen wurden traurig. Hass bringt uns nicht weiter. Hass ist der Fluch dieser Familie. Liebe...ja, sie waren fähig zu Lieben. Sie konnten glücklich werden. Seine Aufgabe war noch nicht erledigt. Er würde den beiden helfen. Vielleicht...fanden sie auch einen Weg Haru und Toru zurückzuholen. "Ich liebe dich Haru!"

Yuki hatte sich seitdem nicht mehr gerührt. Kyo kniete sich vor ihn und sagte: "Yuki, bitte komm zurück! Lass mich nicht alleine Yuki, bitte. Toru würde das bestimmt auch nicht wollen. ...Yuki!" Kyos Stimme wurde immer flehender. Seine Augen fühlten sich mit Tränen.
 

Warum weint Kyo? "Weil du ihm viel bedeutest!", antwortete eine liebvolle Stimme. Yuki drehte sich um. Ein Mädchen lächelte ihn sanft an. "Ich bin Sakura! Genau wie bei Kyo lag auf mir der Fluch des Katzenetos. Du hast die Wahl...Du kannst für immer hier bleiben oder versuchen gegen das Schicksal und für deine Gefühle zu kämpfen..." Yuki schaute sie an. Er sollte für seine Gefühle kämpfen? Schon so lange unterdrückte er seine Gefühle. Nie hatte er erfahren was leben heißt. Toru hatte es ihm beigebracht. Sie schaute ihn an und lächelte. Wenn sie lächelte konnte man direkt in ihr Herz sehen. Doch auch tat es weh sie zu haben. Es war egal, dass er wusste, dass Toru Kyo nicht liebte...Kyo nahm sie an die Hand...zeigt ihr seine wahres Gesicht. Nicht das Monster, sondern sein Lächeln. Zu gerne hätte er Kyo geküsst, doch stattdessen stieß er ihn von sich. So kalt und schmerzhaft wie möglich. Warum? Aus Angst? Aus Angst vor der Wahrheit... "Er weint wegen dir! Aus Angst dich zu verlieren. Er ist bereit alles für dich zu opfern! Bitte Yuki...geh zurück...und beweist zusammen das es kein Schicksal gibt...lass es nicht in der gleichen Tragödie enden wie bei mir... Ich hab ihn verloren...Aus Angst mich zu verletzen...hat er es beendet...und das hat mich mehr verletzt als alles andere. Er hat mit mir Schluss gemacht...mich ignoriert...und dann ist er für immer gegangen...bitte...lass es nicht wieder so enden...mach nicht den gleichen Fehler wie wir..." Sakura liefen Tränen übers Gesicht, dann verschwand sie. Sollte er sich der Angst stellen? Er wollte Kyo nicht weinen sehen. "Dann trockne seine Tränen und halte dein Versprechen, das du mir gegeben hast!", sagte Toru traurig.
 

Kyo spürte eine Hand, die sanft die Tränen wegwischte. Er hob den Blick und sah in Yukis Augen. Yuki schüttelte traurig den Kopf. Kyo starrte Yuki an. Als er aus seiner Starre erwachte, zog er Yuki sanft in seine Arme. Damit hatte Yuki nicht gerechnet. Doch schließlich kuschelte er sich an Kyo und wünschte sich das die Zeit stehen blieb. Auch wenn Yuki sich schlecht dabei vorkam, war er für einen kurzen Augenblick einfach nur glücklich.

Vorsichtig hob Yuki den Kopf. Er wollte Kyos Augen sehen. Ihre Gesichter waren sich ganz nah. Yuki konnte Kyos Atem auf seinem Gesicht spüren. Ein paar Millimeter trennten sie. Er versank in Kyos wunderbaren Augen. Er sehnte sich danach Kyos Lippen zu berühren, ihn zu küssen. Kyo ging es nicht viel anders. Es schien als schrieen Yukis Lippen nach ihm. Sollte er...Er versuchte sich von Yukis Augen zu lösen. Aber sie hielten ihn gefangen. Langsam schloss er seine Augen. Sein Herz raste.

Wer bist du?

Dieses Kapitel verdankt ihr meinen Lehrern. Dieses Kapitel widme ich meiner Freundin! Sie hat unsere Klippenwanderung in England verflucht! Trotzdem hatten wir Spaß! Also euch auch viel Spaß beim Lesen!
 

14. Kapitel Wer bist du??
 

Die Tür schwang auf und Hiro stürmte herein. Kyo und Yuki fuhren auseinander. Beide waren rot geworden. "Da ist so ein komischer Typ...", fing Hiro an. Kyo hörte ihm nicht zu. Ein vielleicht auch zwei Millimeter haben noch gefehlt, dann hätte er Yuki..."Dieser Typ hat Toru geküsst!" Kyo schaute Hiro an. Er sprang auf und stürmte los zu Torus Zimmer. Yuki und Hiro folgten ihm.

Momiji verließ gerade Harus Zimmer, als Kyo an ihm vorbei stürmte. Vorsichtshalber folgte er ihm ebenfalls. Kyo riss die Tür zu Torus Zimmer auf. Tatsächlich saß da ein Typ und hielt Torus Hand. Ganz ruhig drehte der Typ sich um und begrüßte sie. Kyo starrte ihn an. Der Typ sah gar nicht mal übel aus. Allerdings kein Vergleich zu Yuki. Er schüttelte den Kopf. Darum ging es jetzt wirklich nicht. Kurz suchte er Yukis Blick. Der Typ grinste. "Ich bin Toya und ihr seid die Somas?", fragte er. Irgendwie kam Kyo der Name bekannt vor. "Ja sind wir!", kam es gereizt von Hiro. Sein Blick fiel auf seine Uhr. "Entschuldigt mich!" und schon war er verschwunden. "Also ich bin Momiji.", sagte Momiji. Toya grinste und blickte Yuki an. Yuki fühlte sich unwohl unter Toyas Blick. Kyo bemerkte, dass Yuki anfing nervös zu werden. Sofort war er neben Yuki und stellte sich leicht vor ihn. "Ich bin Kyo und das ist Yuki!", kam es von ihm. Toya öffnete den Mund. Er wollte etwas sagen ließ es aber lieber. "Also wer bist du genau und was hast du mit Toru-chan zu tun?", meldete Momiji sich ungeduldig zu Wort. Schließlich wollte er so schnell wie möglich zu Haru zurück. Als Torus Name fiel, nahmen Toyas Augen einen traurigen Glanz an. "Vor zwei Jahren war ich mit ihr zusammen. Sie lernte mich bei ihren Nachforschungen kennen. Kurz vor diesen Vorfall hatte sie mich gebeten ihr zu helfen. Sie war kurz davor alles zu verstehen, es fehlte ihr nur noch ein Puzzelteil...", erzählte Toya. "Die Todesursache von Yuu und Sakura und warum sie als einzige nicht im Familienarchiv auftauchen.", kam es leise von Kyo. Toya nickte. Momiji und Yuki schauten ihn erstaunt an. Kyo holte ein Buch aus der Tasche. "Ich hatte es am Abend vor den Kampf noch gefunden. Eigentlich wollte ich es dir vor dem Kampf noch zeigen, aber du kamst so spät und danach hatte ich es einfach vergessen. Erst heute Morgen nach dem Alptraum ist es mir wieder eingefallen.", erklärte Kyo. Yuki hatte sich ein Blatt geschnappt uns schrieb: *Sakura Soma?* "Sie ist das Katzeneto gewesen. Ihr fester Freund Yuu hatte den Fluch des Rattenetos." Yukis Augen weiteten sich. "Ich hab auch nicht mehr als Toru herausfinden können.", sagte Toya leise. Wieder schrieb Yuki etwas. *Was für ein Alptraum?* Kyo schaute Yuki etwas verwirrt an und antwortet schließlich: "Ich habe von der Vergangenheit geträumt und Yuu war da!" *Vorhin, da hat Sakura mit mir gesprochen. Sie hat gesagt, dass er es beendet hat. War damit Yuu gemeint?* Noch während er schrieb wusste er, dass er recht hatte mit seiner Vermutung. Eine einzelne Träne lief über sein Gesicht. "Es war der falsche Weg den er gewählt hat.", sagte Kyo leise. Yuki schaute ihn traurig an. *Ich kann ihn verstehen! Wenn man so jemanden beschützen* Weiter kam Yuki nicht. Kyo zog ihn in seine Arme und drückte ihn fest an sich. "An so was darfst du nicht mal denken! Es war der falsche Weg. Ich werde einen anderen Weg finden.", kam es verzweifelt von Kyo. Yukis Augen weiteten sich etwas. Leise flüsterte: "Bitte versprich mir, dass du mich nicht alleine lässt." Yuki nickte leicht. "Gibt es einen Weg Toru und Haru zu helfen?", fragte Momiji. Toya nickte leicht: "Es gibt einen Weg! Aber er ist..."
 

"Vollidiot!! Was glaubt er eigentlich wer er ist? Wir fahren nach England, jetzt! Der Typ hat sie nicht mehr alle! KYO! Ich kann nicht mehr!", zeterte Kagura. Kyo stöhnte. Ganz Unrecht hatte sie ja nicht. Toya hatte sie einfach nach England geschleift und machte mit ihnen eine Klippenwanderung! Warum er das tat? Keine Ahnung! Das einzige was sie wusste war, dass es irgendwas mit Haru und Toru zutun hat! Na ja, sie hofften es zumindest! "Wozu soll das ganze gut sein?", kam es mürrisch von Hiro. "Also mir macht es Spaß!", erwiderte Kisa. Kyo und Momiji grinsten. Yuki war stehen geblieben. Kyo drehte sich fragend zu ihm um.

*Ich find es auch schön*

Momiji lachte. "Es ist lange her, dass wir alle was gemeinsam gemacht haben!" Yuki nickte heftig. Kyo lächelte: "Wenn Toru und Haru wieder bei uns sind, können wir ja noch mal eine Klippenwanderung machen!", sagte er. Wieder blieb Yuki stehen. "YUKI! Könntest du aufhören andauernd stehen zu bleiben und mit deiner blöden Schreibtafel rumzuspielen!", rief Kagura wütend. Kyo und Momiji drehten sich zu Yuki um.

*Versprochen?*

Die beiden schauten erst etwas irritiert, doch dann nickte Kyo und sagte leise: "Versprochen!" Yuki lächelte. Nein, er strahlte richtig. Momiji grinste. Hoffentlich konnte Kyo sein Versprechen auch halten. "Können wir endlich weiter?", zischte Kagura. "Warum bist du überhaupt mitgekommen?", fragte Kyo leicht gereizt. "Einer muss ja auf dich aufpassen!", erwiderte Kagura. Kyo schüttelte genervt den Kopf. Er schnappte sich Yukis Hand und zog ihn weiter. "ICH WILL AUCH!", rief Kagura. Alle ignorierten sie. "Gemeinheit!", sagte sie leise und setzte sich wieder in Bewegung. Ihren Blick hatte sie auf den Boden gerichtet, damit sie nicht über einen Stein stolperte und von der Klippe stürzte, denn der Pfad, wenn man ihn als solches bezeichnen konnte, war verdammt schmal. Sie folgte Toya weiter. Kagura nörgelte weiter genauso wie Hiro.
 

Kyo war stehen geblieben um den anderen über die rutschigen und großen Steine zu helfen. Momiji und Yuki nahmen seine Hilfe dankbar an. Kagura weigerte sich strikt Kyos Hand wieder loszulassen. Kisa schaute etwas hilflos auf die Steine. Schließlich lief Kagura Kyo los. Kyo atmete aus und schnappte sich Yukis Hand. Kisa wurde von Hiro überholt und hielt ihr seine helfende Hand hin. Sie lächelte und griff nach seiner Hand.

Kyo ließ Yukis Hand nicht wieder los. Yuki war leicht rot.
 

"Die Aussicht ist der Wahnsinn!", sagte Kagura staunend. Die anderen hatten es sich bereits gemütlich gemacht. Keiner sprach es aus doch alle wussten es. Es hatte ihnen allen Spaß gemacht. Das Band zwischen ihnen war neu geknüpft worden. Es war stärker und schöner als vorher!

Die Ruhe vor dem Sturm?

"Kyo! Das ist..." Toru suchte nach den richtigen Worten. "Das sind die gleichen Perlen, die für mein ... Armband benutzt wurden. Sie sollen dich beschützen!", sagte Kyo leise.
 

"Wo ist die Kette bloß? Ich muss sie hier irgendwo verloren haben.", murmelte Toru vor sich hin. "Kann ich dir helfen?", fragte ein gut aussehender Junge. Toru nickte schüchtern. "Ich habe meine Kette verloren. Sie ..." "Meinst du diese?", kam es von den Jungen und hob die Kette auf. "Ja!", rief Toru freudig auf. Zwei Perlen waren an der Kette befestigt. Eine Schwarze und eine weiße. "Sie ist ein ganz besonderes Geschenk gewesen!", sagte Toru leise. Wahrscheinlich von ihren Freund dachte sich der Junge. "Blöde Ratte!", kam es wütend von Kyo, der gerade die Bücherei betrat. "Doofe Katze! In einer Bibliothek soll man leise sein!", erwiderte Yuki. "Yuki! Kyo! Was macht ihr den hier?", fragte Toru. "Wir sind hier um dich abzuholen.", antwortete Yuki. "Yuki!", rief Haru und umarmte ihn von hinten. "HARU! Wenn du mich nicht sofort loslässt..." Haru grinste: "Was dann?" Momiji stürmte auf Toru zu. Bevor er Toru in die Arme springen konnte, hatte Kyo ihm schon eine Kopfnuss verpasst. "Au...du bist immer so gemein zu mir!", kam es schmollend von Momiji. "Kyo-chan!", kam es freudig von Kagura. Kyo versuchte sich schnell außer Reichweite von Kagura zu begeben, aber es war bereits zu spät. Kisa und Hero hatte als letztes die Bibliothek betreten. Kisa umarmte Toru. "Lasst uns endlich losgehen!", sagte Hiro mürrisch. Die anderen nickten. Toru schaute die Somas etwas irritiert an. "Glaubst du wir vergessenen deinen Geburtstag! Ayame, Hatori und Shigure warten zu Hause.", sagte Kyo. "Ich komm gleich ich muss nur noch das Buch zurücklegen!", sagte Toru fröhlich. Sie stellte das Buch weg und trat zu dem Jungen. "Danke für deine Hilfe!" Dann verschwand sie. Wer war das bloß gewesen. Irgendwie war sie süß! Doch ihre Freunde schienen irgendwie irre zu sein.

Toya lächelte leicht. Das war seine erste Begegnung mit Toru und den Somas gewesen. Die Somas waren irre. Trotzdem schloss man sie schnell ins Herz. Er konnte verstehen, warum Toru in ihnen ihre Familie sah. Sie brauchten einander und er brauchte Toru.
 

Kyo konnte nicht schlafen. Viel zu viele Gedanken schwirrten ihm im Kopf herum. Morgen würde es beginnen. Yuki und er hatten sich für den harten Weg entschieden und die anderen waren bereit sie zu unterstützen. Mit dieser Klippenwanderung hatte sie ihr Band neu geknüpft. Konnten sie es wirklich schaffen? Er hatte es Yuki versprochen, aber konnte er dieses Versprechen halten? "NEIN! BITTE! Lasst mich raus!" Kyo sprang auf und stürmte in Yukis Zimmer. Yuki schlug um sich, weinte und schrie. Er musste einen schrecklichen Alptraum haben.
 

Akito grinste. Ja, Yuki würde leiden. Yuki sollte schreien. Nie wird er ihn in ruhe lassen! Nicht mal in seinen Träumen. Er hatte die Macht über Yuki. Alles wird so passieren wie er es geplant hatte.
 

"Haru liegt nun auch im Koma. Die anderen sind verschwunden. Selbst Kisa und Hiro!", sagte Hatori. "Tja! Ich glaube sie setzen Torus Plan in die Tat um.", kam es von Shigure. "Welchen Plan? Ich dachte sie hat das Geheimnis nie gelüftet!", fragte Ayame. "Es war für sie auch nicht wichtig! Irgendwie schafft sie es den beiden immer wieder neue Kraft zu geben weiterzumachen.", antwortete Shigure. "Du meinst sie könnten es schaffen den Fluch zu brechen?", fragte Hatori leise. "Ich weiß es nicht! Vielleicht!"
 

Kyo hatte sich so Yuki aufs Bett gesetzt und versucht ihn zu beruhigen. Leise sprach er auf ihn ein: "Ich bin da! Es ist nur ein Traum. Ich bin bei dir!" Sanft strich er Yuki die Haare aus dem Gesicht. Schwer atmend öffnete Yuki die Augen. "Kyo", flüsterte er. "Ich bin hier!" Yuki setzte sich auf und schaute ihn mit glasigen Augen an. Er zitterte. Kyo zog ihn in seinen Arm und streichelte ihm beruhigend über den Rücken. Yuki klammerte sich an Kyo. Langsam entspannt sich Yuki. Kyo wollte gerade loslassen. Doch Yuki hielt ihn zurück. "Bitte bleib hier!" Kyo schaute ihn Yukis flehenden Augen. Schließlich nickte er. Wieder zog er Yuki in seine Arme und legte sich aufs Bett. Yuki kuschelte sich sofort noch enger an ihn und wenig später war er eingeschlafen. Kyo betrachtete ihn. Er so süß und friedlich aus, wenn er schlief.

Abschied

Ich weiß ich habe ein längeres Kapitel versprochen. Aber das Ende passte gerade so gut! Sorry!! 105 Kommis!! Ich danke euch!! *knuddel* Viel Spaß beim Lesen!
 

16. Abschied
 

Kyo öffnete langsam seine Augen. Yuki lang eng an ihn gekuschelt und schlief noch friedlich. Hatte Yuki gestern Abend wirklich gesprochen, oder hatte er sich das nur eingebildet? Er schaute auf die Uhr. Es wurde langsam Zeit Toyas Plan in die Tat umzusetzen. Sonst war es vielleicht zu spät. Traurig schaute er Yuki an. Strich ihm sanft die Haare aus seinem Gesicht. Langsam richtete er sich auf. Yuki gab ein leises Murren von sich, aber er schlief weiter. Kyo lächelte leicht, dann griff er nach einem Blattpapier.

Er hatte sich fertig gemacht und wollte leise das Zimmer verlassen. "Nein! Geh nicht!", schrie Yuki. Kyo drehte sich um. Yuki warf sich unruhig im Bett hin und her. "Auf Wiedersehen, Yuki!" Leise schloss er die Tür hinter sich. Ohne sich noch mal umzublicken ging er. "Da bist du ja! Können wir los?"
 

Momiji blickte Kyo, Toya und Hiro lange hinterher. Kisa stand neben ihm. "Yuki wird wütend sein.", sagte sie leise. Er nickte. Ja, das war er bestimmt. Doch Kyo hatte es so gewollt. Er flehte inständig, dass alles gut gehen würde. Sie würden es schaffen und schon bald würde er wieder in Harus Armen liegen. Sie mussten es einfach schaffen.
 

Kagura war bereits zurück. Shigure, Hatori und Ayame sahen sie erwartungsvoll an. "Also was haben sie vor?", fragte Shigure endlich. Kagura schaute die drei an. "Das Schicksal ändern!", sagte sie lächelnd. Die drei schauten sie nur ratlos an. Sie grinste. "Glaubt ihr wirklich ich würde euch sagen, was sie geplant haben? Kyo hat seinen Weg gewählt und ich unterstütze ihn dabei. Er wird es schaffen, davon bin ich nun überzeugt! Schließlich muss er ein Versprechen halten." "Jetzt fängst du auch noch an. Es ist wirklich nicht zu fassen.", sagte Shigure. "Dummheit ist ansteckend! Er unterschätzt sie!", sagte Kagura. "Was für ein Versprechen?", warf Aya in den Raum. Sie lächelte nur und ging Richtung Tür. "Ach ja! Sie kommen nach Hause!"
 

Yuki öffnete verschlafen seine Augen. Er lag alleine in seinem Bett. Dabei war er sicher, dass Kyo da gewesen war oder hatte er sich das nur eingebildet? Sein Blick fiel auf ein Blatt. Langsam streckte er seine Hand danach aus. Sie zitterte. Mit einem Mal war ihm klar, dass Kyo ohne ihn gegangen war. Was würde auf den Zettel stehen? Das er nicht nur alleine gegangen war, sondern ihn auch nie wieder sehen wollte? Er schüttelte den Kopf. Entschlossen griff er nach dem Blatt und las.

Lieber Yuki,

denke bitte jetzt nichts falsches! Ich hasse Abschiede, deshalb bin ich einfach gegangen. So ist es besser für uns beide. Toya, Hiro und ich sind unterwegs zu Akito. Toru hat mich mal gefragt ob ich an das Schicksal glaube. Damals konnte ich ihr nicht antworten. Doch jetzt kenn ich die Antwort. Ich glaube nicht an das Schicksal. Wenn es das Schicksal doch geben sollte, dann werde ich es ändern. Nicht für mich, sondern für dich. Ich werde mein Versprechen halten. Ich werde Toru und Haru zurückbringen versprochen. Egal was passiert ich werde für dich da sein. Ich bin in meinen Gedanken immer bei dir. Ich werde wieder kommen, denn es gibt eine Frage auf die ich unbedingt eine Antwort brauch!

Dein Kyo
 

P.S Bitte sprich wieder! Deine Stimme ist so wunderschön. Ich möchte mich wieder richtig mit dir unterhalten können. Bitte, pass auf dich auf. Denk an dein Versprechen!
 

Tränen rollten seinen Wangen entlang. Kyo! Kyo musste zu ihm zurückkommen! Schließlich musste er ihm doch sagen, was er für ihn fühlte. Was sollte er nur machen ohne Kyo. Er war alles was ihm am Leben erhielt. Immer besser konnte er das Dilemma von Sakura und Yuu nachvollziehen. Er wusste die Wahrscheinlichkeit Kyo jemals wieder zu sehen war gering. Doch glaubte er ganz fest an ihn. "Yuki?" Vorsichtig lugte Momiji in Yukis Zimmer. Yuki drehte seinen Kopf zu ihm und öffnete den Mund. Ein leises was verließ seinen Mund. Momiji fing an zu strahlen. "Unser Zug fährt in zwei Stunden. Kyo und die andern zwei sind schon auf den Weg. Wir gehen nach Hause. Gure, Tori und Aya warten sicher schon auf uns.", sagte Momiji. "Nach Hause...", flüsterte Yuki. Seine Stimme hörte sich etwas brüchig an und war noch ziemlich leise. Als Momiji den Raum verlassen hatte, flüsterte Yuki leise: "Auf Wiedersehen Kyo!"
 

Weder Shigure noch die anderen wüssten was sie davon halten sollten. "Willst du immer noch einfach zu sehen?", fragte Aya leise. Shigure schaute Aya lange an. "Hier werden sie das Schicksal nicht besiegen können.", sagte er fest. Die anderen schauten ihn an. Er hatte Recht. Dazu mussten sie nach Soma fahren.
 

"Meinst du, dass es richtig war Yuki zurück zulassen?", fragte Toya. Kyo nickte nur. "Kyo?" Doch Kyo ging einfach weiter. Er wollte nicht über Yuki reden. Sie mussten es schaffen. Sonst waren alle bisherigen Opfer umsonst. Schließlich blieb er vor einem Schild stehen.

Willkommen in Soma

Soma

17. Soma
 

Kyo hatte sie zu einen großen, unheimlichen Haus geführt. Die Wände waren schwarz gestrichen. Die Fenster waren abgedunkelt. Vorsichtig öffnete Kyo die Tür. Er trat dicht gefolgt von den anderen ein. "Eine äußerst selten Kombination!", ertönte eine alte raue Stimme. Die drei blickten einen alten Mann ins Gesicht. Er war etwas näher getreten. "Eine Katze? Unheimlich mutig! Du bist der einzige, der sich jemals hier hergetraut hat. Katzen ist es strengstens verboten hier herzukommen. Die meisten wissen nicht mal das dieser Ort existiert!" "Das interessiert mich alles nicht!", sagte Kyo. "Ich hatte vergessen das Katzen ein sehr hitziges Gemüt haben! Du bist zu ungeduldig. Deine Niederlage kommt schneller als du denkst! Katze!" Kyo zuckte zusammen. So herablassend hatte Yuki damals...Der alte Mann lachte. "Hy alter Mann!" "Ach dich hätte ich fast übersehen. Du bist das Schaf. Normalerweise gibst du dich doch mit allem zufrieden." "Wir sind halt anders!", kam es wütend von Hiro. Wieder lachte der andere. "Nein, dass seid ihr nicht. Ihr seid genauso schwach wie die anderen. Die ganze Soma Familie ist schwach. So war es schon immer!", sagte der Mann verachtend. "Vielleicht stimmt das auch, aber das ist mir egal. Ich werde bestimmt nicht an diesen Ort versauern. Schließlich hab ich es jemanden versprochen.", erwiderte Kyo bestimmt. "Der Person, die dich schon einmal verraten hat?" Kyo schaute ihn an. Er wusste was der alte Mann vorhatte. Jetzt durfte er nicht zweifeln. Trotzdem stieg die Angst in ihm hoch. Wieder grinste der Mann hinterhältig. "Dich zu zerstören ist so einfach! Du begehst denselben Fehler wie damals. Hast du den gar nichts gelernt?", kam es spöttisch von ihm. Nein, nicht zweifeln, nicht jetzt! Yuki...
 

Er sah ihn rennen. Immer weiter rannte Kyo und entfernte sich immer mehr von ihm. Nein! Er wollte schreien, rufen, doch kein Ton verlief seinen Mund. "Er wird verlieren!", sagte Yuu leise. Yuki drehte sich zu Yuu um. "Es gibt keine Zukunft für eure Liebe! Wir Somas sind schwach!" Yuki starrte ihn an. "Er kommt zurück! Er hat es versprochen!", kam es leise von Yuki. "Sei doch nicht so naiv! Es gibt diese Möglichkeit nicht! Ihr wusste es von Anfang an. War das nicht der Grund, warum du ihm nie gesagt hast, was du fühlst?" Yukis Augen füllten sich mit Tränen. "Warum fühl ich dann so?" "Ich weiß es nicht..." "Yuu? Hast du es ihr gesagt?" Langsam schüttelte er den Kopf. "Diese drei Worte sind nie über unsere Lippen gekommen. Wir wussten auch so was wir für einander empfinden!" "Weiß Kyo es...?
 

Yuki schreckte auf. Es war ihm als ob Kyo nach ihm rufen würde. Wenn er von hier den Zug nach Soma nahm, kam er vielleicht noch rechtzeitig. Er stand auf, um sich fertig zu machen. Schon war er auf den Weg zum Zug. Kyo! Er musste es ihm sagen. Kyo musste es einfach erfahren.
 

"Momiji! Yuki ist weg!", rief Kisa auf geregt. Momiji nickte. Er wusste genau, wo Yuki war. Schließlich hätte er das gleiche getan, wenn es Haru gewesen wäre. Hoffentlich brachte er Kyo und die anderen heil zurück. "Kisa...Lass uns nach Hause gehen!" Momiji drehte sich um und ging zur Tür. "Aber Yuki...", fing sie an, doch dann nickte sie und folgte ihm nach draußen. Sorgfältig schloss sie die Tür. Das Fenster hatten sie offen gelassen. Ein Windhauch blies einen Zettel vom Tisch.

~Wir sollten bei den Menschen sein, die wir lieben! Vielleicht sind wir schwach, aber unsere Gefühle sind echt! Wir müssen sie nur aussprechen! ~
 

"Momiji, Kisa, schön euch zu sehen! Wo hab ihr die anderen gelassen?", fragte Shigure neugierig. "Die wollten noch etwas Zeit für sich!", antwortete Momiji. Momiji nahm Harus Hand und lächelte leicht. "Ich liebe dich Haru! Ich liebe dich so sehr, dass es schon weh tut! Bitte komm zurück zu mir!" Shigure schaute ihn an, dann verließ er leise den Raum. Vielleicht hatten sie die Wahrheit erkannt. Vielleicht konnten sie über ihren Schatten springen. Vielleicht konnten sie sich selbst aufgeben. Vielleicht würde Toru Recht behalten.
 

"Du kennst die Wahrheit, oder Shigure? Aber du hast viel zu viel Angst vor dem unbekannten.", sagte Toru traurig. "Es ist gut so wie es ist!", erwiderte Shigure, "Die Welt da draußen würde sie zerstören." Traurig schüttelte den Kopf: "Ihr selbst erbautes Gefängnis zerstört sie. Irgendwann ist es zu spät um umzukehren." "Für unsere Familie ist es schon lange zu spät!" "Ihr Somas seit schwach und ihr habt Angst. Ich frage mich nur wovor. Habt ihr Angst zu leben?" "Wir leben!" "Im biologischen Sinne vielleicht. Was bringt euch ein Leben ohne Freundschaft und Liebe?" "Schau dir Hatori an. Da hast du deine Liebe!" "Für die Liebe muss man Opfer bringen. Akitos Einverständniserklärung braucht man nicht!" "Du hast keine Ahnung von unserer Familie!" "Ich weiß mehr als du denkst. Kyo und Yuki werden nicht so enden wie ihre Vorfahren! Sie werden leben und kämpfen. Sie alle werden kämpfen für ein Leben!" "Sie werden es vielleicht versuchen, aber sie werden es früher oder später aufgeben!" "Nein! Dafür sind ihre Gefühle für einander längst zu stark!" "Für einander? Sie hassen sich!" "Nicht alles ist so wie es scheint!" "Sie werden es nie schaffen! So viele haben es bereits versucht!" "Ihr seid schwach! Deshalb seit ihr immer noch gefangen in euren eignen Gefängnis! Ihr seid zu schwach für das Leben! Manchmal muss man etwas riskieren, um zu gewinnen! Ich weiß, dass sie nicht so schwach sind, wie ihr!"
 

Kyo wusste nicht wie viel Zeit vergangen war. Der alte Mann hatte angefangen irgendwas zu erzählen. Langsam kam er sich irgendwie verarscht vor. Schließlich war er nicht hergekommen um einem alten Mann zu zuhören. Er wollte Yuki sehen. Ihn zu sehen reichte ihm schon. Yuki... Der Mann hatte aufgehört zu reden. "Akito meint es wäre an der Zeit es zu beenden! Die Zeit der anderen läuft bereits ab. Ihr seid doch hier um ihnen zu helfen, oder?" Entsetzt sprang Kyo auf. "Toru!" Ein Grinsen erschien auf dem Gesicht des Mannes. "Um sie zu retten müsst ihr schon ein Opfer bringen. Dieses Armband schützt dich vor deiner wahren Gestalt. Möchtest du deine wahre Persönlichkeit kennen lernen?"

Opfer

Erst Mal möchte ich allen danken die meine Geschichte gelesen haben und mir immer wieder so liebe Kommis hinterlassen haben. Ich hab euch lieb! Ich hoffe euch gefällt das letzte Kapitel.
 

18.Opfer
 

Schwarz...weiß...Perlen...Sie fliegen...Kyos Augen waren weit aufgerissen. Sie waren vor Angst geweitet. Sein Körper schmerzte. "Geht!", schrie er. Toya und Hiro sahen ihn nur geschockt an. Er sank zusammen. "Kyo!", rief Hiro auf und rannte zu ihm. "Kyo...alles in Ordnung?" "Geh! Diesmal ist es anders!"

Schwarz...weiß...gut...böse...deinen wahren Charakter... "Kyo?", rief Hiro. Kyo versuchte verzweifelt diesen riesigen Hass zu unterdrücken. Er wollte die Wut, die in ihm aufstieg unterdrücken. Sein Atmen war beschleunigt. Toya war zu Hiro getreten und versuchte ihn mit sich zu zerren. "Wir müssen hier weg!", schrie er Hiro an. "Und Kyo einfach alleine zurücklassen? Niemals!", kam es wütend von Hiro. "Geh!", flüsterte Kyo. Er krümmte sich unter den Schmerzen. Hiro sah ihn einfach nur an. Er konnte nicht gehen. Kyo hatte Schmerzen. Er brauchte Hilfe. "Hiro!", rief Toya. Doch Hiro hatte sich wieder losgerissen und saß neben Kyo. "Wenn du hier bleibst wird er dich angreifen!", sagte der alte Mann ruhig. "Mich interessiert es nicht, was du mit ihm tust, aber hör damit auf!", flehte Hiro, "Hör auf ihn zu quälen!" "Er hat es so gewollt!", erwiderte der alte Mann. "Es war seine Entscheidung. Seine Opfer ist notwendig und auch das der Ratte! Die beiden haben gegen die Regeln verstoßen. Schon bald werdet ihr euch nicht einmal mehr an sie erinnern! Eure Erinnerungen an sie werden gelöscht. Niemand widersetzt sich Akito und bringt die Ordnung durcheinander. Niemand!" "Nicht Yuki...", kam es von Kyo leise. Hiro sah ihn an. Nein! Niemals durfte er die beiden vergessen. Musste man den Menschenleben opfern um ein anderes zu retten? Ging es nicht auch anders? Müssen denn so viele Menschen leiden? Wofür überhaupt? "Irgendwann wirst du sie beschützen können!" Das hatte sie ihm damals gesagt. "Wenn dir dein Leben lieb ist, dann solltest du gehen!", sagte der alte Mann. Trotzig schaute Hiro ihn an. Toya versuchte ihn immer noch nach draußen zu zerren. "Wenn ich gehen, dann bleibt alles beim alten! Dann hat Akito gewonnen! Haru und Toru währen vielleicht zurück und doch könnten Haru und Momiji nicht glücklich werden. Akito würde es verhindern. Wofür leben wir eigentlich?" Der alte Mann schaute ihn erstaunt an. "Egal was du tust, es wird immer alles beim alten bleiben! Schon bald wird das zweite Opfer da sein!", erwiderte er. Kyo schaute ihn entsetzt an. "Nein! Yuki darf nicht herkommen! Er darf nicht...! Er muss...le..ben...", brachte Kyo hervor. Die Schmerzen verstärkten sich, er konnte seinen Hass nicht bändigen. Es schien ihn von innen zu zerreißen. Er hörte immer wieder Akitos Stimme. Sah seine verachtenden und mit Abscheu getränkten Blick. Hass! Rache! Über seine Gedanken legte sich ein Nebel. Seine Sinne schwanden. "Kyo!", schrie Hiro entsetzt. Er sah wie Kyo anfing sich zu verändern. Er spürte diesen riesigen Hass und diesen unstillbaren Rachedurst der Katze. Mit einem Mal war ihm klar, dass sie verloren hatten. Sie konnten nicht gewinnen. Sie hatten nie eine Chance gehabt. Die Familie war schwach. Sie waren schwach. Es würde alles beim alten bleiben. Ein Leben ohne Liebe...wahrscheinlich würden sie sich nicht mal an diese Zeit erinnern. So war es von Anfang an geplant gewesen. Akito hatte schon gewonnen bevor das Spiel überhaupt begonnen hatte. Eine Träne lief über sein Gesicht. Es war alles so wie es sein sollte. Hiro wurde schlecht. Der Geruch war Eckel erregend. Vor ihm stand das Monster, das aus Kyo geworden war. Jetzt war es vorbei. Noch einmal sah er Kisas Gesicht vor sich. So sollte es also enden. Er hörte das Lachen des Mannes. Toya stand neben ihm wie erstarrt. Hiro schloss die Augen. "Nein!", schrie eine Stimme. Sie klang seltsam vertraut, etwas brüchig aber entschlossen! Das Monster hatte mitten in der Bewegung innegehalten und starrte die Person, die so eben das Haus betreten hatte an. Hass loderte in den Augen des Monsters auf. Langsam drehte es sich um und wollte die Person angreifen. Doch etwas hielt ihn auf. Die Person kam ihm so bekannt vor. Diese Person hatte ihn verraten...oder?

"Kyo...", kam es leise von der Person. "Du bist wirklich gekommen Ratte! Das hatte ich nicht erwartet!", sagte der alte Mann. Yuki ignorierte den Mann und schaute Kyo in die Augen. "Das ist nicht mehr Kyo!", sagte Hiro langsam. Yuki schüttelte den Kopf. "Kyo ist noch da! Er ist stark!" "Noch kannst du dein Opfer verhindern Ratte!", rief der Mann. "Wofür leben wir? Diese Frage hatte Toru mir mal gestellt. Wir leben nicht wirklich. Wir sind nur Schachfiguren. Unser Leben ist sinnlos. Wie das Leben jedes Menschen bis er diesen bestimmten Menschen findet!" "Bestimmten Menschen?", fragten Hiro und der Mann gleichzeitig. "Menschen, die wir lieben, für die wir alles geben würden. Ich habe diese Personen gefunden. Toru, Haru, Momiji, Kisa, Kagura, du..." "Aber die Katze hast du nur benutzt!" "Wir leben für die Menschen, die wir lieben und die uns lieben! Also lass Kyo gehen! Mein Opfer reicht!" Die Augen des Monsters weiteten sich. Nein! Schrie etwas in ihm. Der Mann lachte: "Sieh ihn dir an! Für dieses Monster willst du dein Leben opfern?" Yuki lächelte leicht. "Es tut mir leid Kyo, dass ich mein Versprechen nicht halten kann!", sagte Yuki leise. "Hiro, Toya ihr solltet gehen! So lange wir unseren Gefühlen folgen, können wir nur gewinnen. Wir müssen nur unseren Hass überwinden." "Yu..." Yuki schaute Kyo lächelend an und umarmte ihn. Tränen rollten über Kyos Gesicht. Langsam verwandelte er sich zurück. Der Hass, die Wut und sein Rachedurst verschwanden und hinterließen Trauer, Verzweiflung und eine kleine Hoffnung. "Kyo...ich...Ich liebe dich!", flüsterte Yuki. Kyos Augen weiteten sich. "Wie rührend! Aber Akitos Wille wird geschehen." Eine Säule aus Licht umhüllte die beiden. Kyo drückte Yuki kurz fest an sich und stieß ihn dann von sich. "Ich...lie..." Yuki weinte. Das Licht verschwand und Kyo sackte zusammen. Yuki schrie auf und rannte zu ihm. Tränen rannen über sein Gesicht. "KYO! ...Kyo!...Kyo..." Hiro und Toya waren wie erstarrt. Langsam sank Hiro zu Boden. Warum? Immer wieder hämmerte diese Frage in seinem Kopf. "Er war stark!", sagte der Mann. Yuki nahm nichts mehr um ihn herum war. Kyo. Er sah Kyo lachen, weinen, wütend,...Warum? Er spürte ein leichtes Atmen.
 

Dunkel. Es ist dunkel. Stille. "Es wird Zeit!", sagte eine Stimme. "Wofür?", fragte er vorsichtig. "Dein Versprechen einzulösen! Außerdem schuldest du ihm noch eine Antwort.", sagte Yuu lachend. "Aber..." "Er wartet auf dich!", sagte Yuu. "Was ist mit dir und Sakura?" "Vielleicht werden wir jetzt endlich unseren Frieden finden. Dank euch! Liebe ist schon etwas Seltsames. So und nun öffne deine Auge! Das ist unser letztes Geschenk an euch!" "Danke! Yuu, ich danke dir! Werdet glücklich!" Yuu lächelte.

Langsam öffnete er seine Augen. Eine Person saß an seinem Bett. Er sah alles etwas verschwommen. Doch er erkannte ihn. Yuki. "Kyo...ich...ich liebe dich!" Yuki! Sein Yuki! Eine einzelne Träne lief über Yukis Gesicht. Vorsichtig beugte Kyo sich vor und strich sanft die Träne weg. Yuki blinzelte und öffnete verschlafen die Augen. Seine Augen weiteten sich, dann begannen sie zu strahlen. "Kyo...du..." Kyo zog ihn sanft in seine Arme. "Ich dich auch!" "Morgen!", rief Momiji strahlend. Er sah die beiden etwas erstaunt an, dann drehte er sich um und schrie: "Kyo ist wieder bei Bewusstsein!" Kurze Zeit später hing Kagura um seinen Hals. Hiro und Haru bombardierten ihn mit dämlichen Kommentaren. Kisa kicherte.
 

"WARUM?", schrie Akito wütend. Warum konnten sie glücklich sein? Wie konnten sie nur? Was er sagte war Gesetz! Sie dürften sich nicht widersetzen. Nein! Sie sollten alle leiden. Sie...sollten... "Sie wollten stark sein und ohne dass sie es bemerkten waren sie bereits stark. Sie stehen zu ihren Gefühlen. Die Ratte und das Schaf hatten Recht! Die Somas leben nicht wirklich. Akito, auch du könntest leben!", sagte der alte Mann. "Es ist vorbei Akito! Du hast verloren!" Noch einmal blickte er auf Akito, dann verschwand er.
 

Einige Zeit später (1-2 Jahre)
 

Kyo und Yuki standen am Hafen und warteten. Momiji und Haru schlenderten zu ihnen herüber. "Und wie lange noch?", fragte Haru. Kyo schaute auf die Uhr. "Sie müsste jede Minute eintreffen." Momiji hüpfte aufgeregt: "Ich glaub ich sehe die Fähre schon!" Yuki fragte lachend: "Warum bist du denn so aufgeregt?" "Wir haben Toru schließlich eine Weile nicht gesehen.", kam es leicht schmollend von Momiji. Haru zog ihn zu sich: "Wir haben sie auch vermisst!" Kyo und Yuki nickten. "Wir haben lange nichts mehr zusammen unternommen.", sagte Momiji. "Stimmt! Außerdem musste ich ja irgendwann mein Versprechen einlösen.", erwiderte Kyo. Yuki nickte nur.

Die Fähre legte an. "Ich kann Hiro schon maulen hören!", rief Momiji. Die anderen lachten. "Ich maule nicht!", kam es wütend von Hiro. "Wir freuen uns auch dich zu sehen!", kam es von den Vieren. "Hiro!", kam es von Kisa. Sie hakte sich bei ihm ein. "Wo habt ihr die anderen gelassen?", fragte Haru. Kisa überlegte kurz und antwortete: "Toru und Toya mussten noch irgendwem helfen. Kagura flirtete mit irgendeinem Typen. Hanajima und ...äh..." "Yankee und Pyschohexe?", fragte Kyo. "Waren kurz hinter ihnen.", kam es von Uo-chan. Dann sahen sie auch schon Kagura auf sie zurennen. Sie lachte. Schließlich näherten sich auch Toya und Toru. Als Toru Yuki und Kyo entdeckte rannte sie los. Ihr Gesicht strahlte. Kurz vor den beiden kam sie ins stolpern. Beide sprangen gleichseitig vor und fingen sie auf. Toru drückte sie an sich. "Endlich!" Alle lachten. Sie hatte Recht. Endlich waren sie alle wieder zusammen.
 

Sie saßen am Hang. Hier hatten sie einen schönen Blick aufs Meer. Yuki ließ seinen Blick über die anderen schweifen. Kisa hatte sich an Hiro gekuschelt. Toru und Toya turtelten miteinander. Momiji hatte es sich gerade auf Harus Schoß gemütlich gemacht. Kagura erzählten von ihrem neuen Freund und der neuen Wohnung. Yuki lehnte seinen Kopf an Kyos Schulter. Ja, er war glücklich. Langsam ging die Sonne unter und tauchte den Himmel in ein wunderschönes Farbenspiel. Er seufzte zufrieden. "Hey" Yuki schaute zu Kyo hoch, dieser grinste. Ihre Gesichter waren sich ganz nah. Kyo überwand den letzten Abstand zwischen ihnen. Sanft legten sich seine Lippen auf die von Yuki. Seine Zunge bettelte um Einlass, den Yuki ihm auch sofort gewährte. Schnell ließ sich Yuki auf ein Zungenspiel ein. Er legt seine Arme um Kyos Nacken und zog ihn noch näher an sich. Niemand war bereit den Kuss zu lösen. Es war als wäre die Zeit stehen geblieben. Konnte man glücklicher sein?
 

Der Himmel war in wunderschönen Rottönen gefärbt. Die letzten Sonnenstrahlen fielen auf ein Grab. Der Marmor glänzte in der untergehenden Sonne. Frische Blumen lagen vor den Grabstein.

Yuu und Sakura

Was ihnen auf Erden verwehrt blieb,

soll ihnen im Himmel zu teil werden.

Mögen sie für immer in Liebe vereint sein!
 

Shigure ging nach Hause. Er hatte sich mit Ayame und Hatori getroffen. Gar nichts war so gekommen, wie er es geplant hatte. Alle waren glücklich und er? Er war so in Gedanken vertieft, dass er die Frau, die ihm entgegenkam, gar nicht bemerkte. Sie stießen gegeneinander. Automatisch griff Shigure nach ihr und zog sie in seinen Arm. Schon stand ein großer schwarzer Hund vor ihr.
 

Der beste Weg durchs Leben ist seinen Gefühlen zu folgen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (143)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11...15]
/ 15

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2011-04-16T18:03:10+00:00 16.04.2011 20:03
Ui~
wo soll ich nur anfangen?!O___________________o
Erste mal entschuldigung, dass ich jetzt erst schreibe...und...
DIE STORY IST DER WAHNSINNNNNNNNNN!!!!!!!!!!!♥
Ich liebe sie! ich liebe dich, dass du sie geschrieben hast!
Einfach spitzenmäßig.
Meine arme süße Toru liegt im Koma? Das wollte ich ja gar nicht wahrhaben!
Ich habe echt überlegt, warum sich Kyo und Yuki so schnell verstehen...aber nachdem ich wusste, dass Toru schons eit 2 Jahren im Koma liegt...alles klar!|x3
Hach ja~♥
Yuki und Kyo...soooooooooooooooooooooooo süß! Du hast mich wirklich zu einem Fan von diesem Pairing gemacht~^____^b
Ich finde, du hast die Story sehr gut aufgebaut, obwohl ich bei Toya, Yuu und Sakura echt überlegen musste, wer das war!O___O
Aber du hast es ja super gut erklärt.
Hach...sooooooooooooooooo traurig...*schnief*
Musste mich echt beherrschen, nicht zu weinen.*schluchz*
Nya~jedenfalls gefällt mir dein Schreibstil! Viele Details, die Gefühle hammergeil beschrieben und ja...einen kleinen ipp möchte ich dir aber geben:
Es wäre gut, wenn du mehr mit Präpositionen (Er, sie, es) arbeiten würdest, das spart Ziet für die Namen und diese müssen nicht zu häufig glesen werden. Ist bissl belastend,w enn man fünf mal hintereinander "Yuki" liest.^^"
Aber dennoch...hach, ich liebe dich dafür, dass du diese wunderschöne Geschichte geschrieben hast!!!~♥
DANKE!!!!!!!!!!!!!!!!!
Von: abgemeldet
2007-08-27T16:57:58+00:00 27.08.2007 18:57
Boah! Wie süß^^
Kyo hat ihn geküsst...aber leider war er betrunken...-.-
Wäre echt süß, wenn Haru den momiji bemerken würde^^
Von:  Gessilein
2006-08-12T19:41:04+00:00 12.08.2006 21:41
ich finde, das mit shigure, hätte man anders formulieren müssen, aber trotzdem ein ganz großes mega dickes lob an dich, diese ff ist dir wirklich gelungen,

hut ab^^
Von:  -Kaipin_Lover-
2006-07-17T22:21:30+00:00 18.07.2006 00:21
aaaalso, es is spät, ich bin müde, deshaln nur ein spärliches kommi!
ich finde die story sehr schön nur verwirrend manchmal, hätte mir n bissl mehr romantik gewünscht, egal, hauptsache happy end ;)
Von:  AlbelNox
2006-06-01T09:24:32+00:00 01.06.2006 11:24
Also ich kann nur sagen Congratulation ^^.
Teilweise ist der schreibstil ein bissl verwirrend Oo. Die häufigen Sprünge erfordern viel Aufmerksamkeit und nur ein Rat: Vielleicht weniger davon einzubauen *möp*. Aber ansonsten gefällt mir die Story total guuut *.*

Es ist eine tolle Idee und auch richtig gut umgesetzt ^^.
Mach so weiter. *smile*
LG
Shin
Von:  Miez
2006-03-13T12:06:52+00:00 13.03.2006 13:06
Ähm...hi ^_^
Ich wollte fragen ob du mir vielleicht die ganze Geschichte per Wort oder sowas als E-Mail anhang schicken könntest...
Dann müsste ich nicht extra jede Seite einzeln abspeichern um sie Offline zu lesen ._.
Würde dir dann auch einen Kommentar schreiben

juli_chan@gmx.de
Von: abgemeldet
2006-01-03T19:31:33+00:00 03.01.2006 20:31
Uaaaaahhhh. Wunderschön. Ein Happy End, musste es auch geben, sonst wär mir echt nicht mehr zu helfen gewesen. Ich find die Story so extrem traurig, aber wunderschön, auch wenn ich nicht an das Schicksal glaube.
Und sorry, das ich mich erst jetzt gemeldet habe, aber habe die letzten Kapitel nun auf ein mal gelesen, weil ich sonstimmer den Zusammenhang verliere. Es passiert so viel und ich wusste auch gar nicht mehr was mit Shigure war.
Ich bin begeistert!
Schreib weiter so schöne Geschichte.
LG Svui
Von:  Jua-Chan
2006-01-02T12:12:44+00:00 02.01.2006 13:12
das kap ist gut auch wenn es mega fies ist da zu stoppen! yuki hat im letzten kap also doch gesprochen^^ ich wusste es. das hast du gut gerettet. ich hoffe es wird alles wieder gut und das kyo das schicksal ändern kann. der brief von kyo war echt süß! bis bald jua-chan
Von: abgemeldet
2005-12-31T15:40:59+00:00 31.12.2005 16:40
hi!

sorry, das ist nicht antworten konnte, nun aber zu dem aktuellen kapitel, das ist ja sooooooo kawaiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii! *freu*
ich freue mich natürlich auf jede neue Story von dir. Der arme Akito...sag ihm doch bitte mein herzliches Beileid, ja? *kicher*
*laut lach*
naja, bis dann
hdl

Deine Ca
Von:  Azazel_Il_Teatrino
2005-11-22T11:43:52+00:00 22.11.2005 12:43
waaaaahnsinn... *tränen nicht zurück halten kann* da sist so ein hammer ende... da hat man doch direkt das bedürfniss auch jemanden zu haben, den man liebt...grandios einfach... *smile for you*
greets
nazue


Zurück