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Rubbish

weggeworfen wie Müll
von

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Rachepläne

Willkommen zum 2. Kap und viel Spaß ^^ Sry das es so lange gedauert hatte aber ich hatte die Vorschrift verlegt.

Ich hoffe es gefällt euch
 

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Langsam öffnete der Junge mit dem dunklen Haar seine violetten Augen und sah an die Decke eines hellen Zimmers. Als er sich aufrichtete rutschte ein nasser Lappen von seiner Stirn. Er fing ihn auf. „Wo bin ich?“, fragte er leise in den Raum hinein und starrte auf die Tür, die sich öffnete. „Na? Bist du endlich wach, kleiner?“, fragte die junge Frau, welche nun eintrat. Sie trug ein Tablett und ging zu ihm. Hinter ihr an der Tür lugte ein Mädchen hervor und tappste ihr dann nach, zu dem Bett in welchem der kleine Junge lag, der soeben aufgewacht war. „Hallo ich bin Dorette und das hier ist meine Tochter Nathalie und wie heißt du?“, fragte die Frau, setzte sich zu dem Jungen, nahm den Lappen weg und fühlte dessen Stirn. „Sei“ „Und wie weite?“ „Ich habe keinen Nachnamen. Ich bin ein Waise.“ „Oh das tut mir Leid.“ „Bist du ein Meermensch?“, fragte Nathalie neugierig und krabbelte aufs Bett. „Nein“, sagte Sei kopfschüttelnd und sah sie verwirrt an. „Wir haben dich an der Flussmündung zum Meer gefunden. Du hast einen guten Schutzengel, kleiner Sei.“ „Ja, scheint so“ Seis Stimme klang traurig und sein Blick wurde trübe, als ihm wieder einfiel was zuvor geschehen war. Sein Hintern tat noch immer weh aber seine Hände waren so wie immer. Nur eine kleine Kerbe war zu sehen.

Sei hatte Angst davor in die Stadt zurückzukehren aus der er kam und somit log er, als Dorette ihn fragte aus welcher Stadt er käme. Er sagte ihnen das er es nicht wüsste und durfte somit bleiben. Dorette und ihr Mann nahmen ihn gerne bei sich auf und somit gingen einige Jahre ins Land. Es war alles sehr schnell gegangen und Sei hatte sich schnell eingelebt, aber nie vergessen was passiert war.
 

Zehn Jahre vergingen und der nun 16-jährige Sei ging in die 10. Klasse eines Gymnasiums. Er hatte sich kaum verändert. Nur war er halt größer geworden und seine Augen waren trübe und leer. Sei war schweigsam und brav, selten benahm er sich wie ein Schüler immer eher wie ein Erwachsener. Er war der unschuldige Streber der ganzen Schule und recht beliebt bei Mädchen und Jungen.

Seine Eltern hatten ihn oft gefragt, ob er seine Heimatstadt einmal besuchen wollte und er hatte ja gesagt. Denn vor ein paar Jahren hatte sie herausgefunden woher er kam.

Und so kam er zurück, zurück in die Stadt wo er wie Müll behandelt wurden war. Der Neue, so nannte ihn jeder, der seinen Namen noch nicht kannte, war schweigsam und schön. Sei hatte sich für die Zeit, die er hier verbrachte einen neuen Namen gewählt: Kuraiyami. Er ging nun hier zur Schule, weil er seine ‚Eltern’ gebeten hatte einige Zeit alleine in dieser Stadt wohnen zu dürfen.
 

„Was ist?“, raunte Sei seinem derzeitigen Banknachbarn an der nur grinste und den Kopf schüttelte. Sei biss sich leicht auf die Unterlippe. Er konnte seine wahre Identität nicht preis geben, doch in der Gesellschaft seines alten Freundes viel ihm das sehr schwer.

Sei hatte einen riesigen Schreck bekommen, als er damals in die Klasse kam und erkannte das Taki in dieser war. Er vermutete nicht zu Unrecht, dass jener schon erkannt hatte wer Kuraiyami eigentlich war. Dabei wollte er nicht erkannt werden, immerhin galt er als tot. Wie sollte es denn auch anders sein, wenn er so lange verschwunden war?

So würde es auch leichter sein herauszufinden ob es diesen Rén noch irgendwo hier gab. Sei wollte ihn unbedingt finden.
 

Noch immer war Sei gläubig und entschuldigte sich jedes Mal aufs neue, beim Abendgebet oder in der Beichte dafür das er einen solchen Hass auf diese Person hegte und sich Rechen wollte. Doch nur Gott wusste weshalb, dem Priester hatte er nie den Grund genannt.

„Kurai-chaaaaaaaaaaaaaan!“ „Nenn mich nicht so, ich bin kein Mädchen!“ „Aber du bist genau so süß, Kurai-CHAN.“ „Was willst du?“, knurrte Sei und sah seinen alten Freund an. „Ähm ...“, kam es zur Antwort und Sei sah nun etwas verdutzt drein als Taki knall rot anlief und seine grau-grünen Augen auf den Boden richtete. ‚Wow einen Gefühlsregung’, dachten sich einige der Anwesenden als sie das winzige Mienenspiel erblickten, dass in dem sonst so regungslosen Gesicht von Sei aufgetaucht war.

„H ... hast ... d-du eigentlich ... ei-eine Freundin?“ ‚Bezweifle ich, dieser Eisklotz’ „Was soll die Frage?“ „Also ... ja oder nein?“ „Oder, denn ich habe eine Freundin, aber ich geh nicht mit ihr, falls du es darauf angelegt haben solltest.“ „Gehst du dann mit mir?“, platzte es aus Taki heraus und alle anderen sahen den kleinen verblüfft an. Ja so war Taki: Erst plappern und sagen was einem in den Sinn kommt und dann erst über alles andere nachdenken. Und somit wurde er noch röter als eigentlich schon und sah Sei erwartungsvoll aber zitternd an.

„Wie bitte?“, reagierte Sei etwas zögernd auf diesen eindeutigen Satz und versuchte seine Emotionen, die sich in Form von einer Menge Blut ausdrücken wollte zu unterdrücken. Schließlich durfte seine Maske nicht bröckeln. Als er sich wieder einigermaßen gefasst hatte, hängte er schnell noch einen Satz ran. „Du bist ein Junge, Taki. Also mach keine Witze.“ „Ich mach keine Witze, ich steh auf dich.“ „Da hast du aber einen seltsamen Geschmack“ ‚Stimmt’, dachten die umstehenden wobei einige der Mädchen grade vor Begeisterung dahinschmolzen. „Dann hab ich halt einen komischen Geschmack. Also gehst du jetzt mit mir oder nicht?“ „Nicht. Und jetzt entschuldige mich, ich muss meinen Mietvertrag unterzeichnen“, damit schnappte Sei sich seine Mappe und verschwand zur Tür heraus. Taki sah ihm noch etwas verdattert hinterher und versuchte alles zu verkraften. ‚Du hast was besseres verdient, Taki’, hatte Sei im vorbeigehen noch gesagt, so leise, das nur Taki es hören konnte. Doch für Taki war Sei das Beste.

Gedankenverloren ging Sei zum Bürogebäude einer Mietfirma und dachte über das eben geschehene nach. Sein Herz raste ziemlich schnell, denn er konnte zwar eine Maske aufsetzen, eine sehr gute sogar, aber sich selbst konnte er nicht verleugnen, denn so gefühllos war er nicht. Obwohl, schwul ja eigentlich auch nicht. Oder? Darüber war er sich nicht sicher, denn er hatte sich noch nie zu irgendwem hingezogen gefühlt. Seufzend sah er auf, als er seine Gedanken auf das richten wollte, was er noch zu tun hatte.

Er erstarrte. Sein Blick war in eine Seitengasse geschwiffen und das was er dort sah hätte er zu gerne nie gesehen. Ein junger Mann in schwarzer Kleidung erschoss einen etwas älteren Mann. Der Schuss war nicht zu hören, aber zu sehen. Er sah den Mann an und dieser sah zurück. Etliche Minuten schienen sie so dazustehen doch dann wand sich Sei so schnell es ging ab und lief in die Richtung der Pension wo er momentan noch Wohnte. Dort angelangt lies er sich in seinem Zimmer auf den Boden sinken.

Verdammt! Ein Mörder. Er musste ihn melden. Er hatte ihn gesehen und er ihn.

Sei zwang sich die Augen zu öffnen, doch trotzdem sah er das Gesicht des Mannes vor sich. Schwarze Haare, leicht asiatisch und vor allem diese stechenden Augen. Dieser Blick. Das hatte sich in seine Gedanken eingebrannt. Er hatte ihn gefunden.

„Rén“, sagte er leise .
 

„WAS!? Du wurdest gesehen?“, fragte ein junger Mann seinen schwarz-liebenden Freund und stierte ihn ungläubig an. „Ja so nen Schulbengel.“ „Sicher, dass er dich in der Dunkelheit erkannt hat?“ „Ja ganz sicher, denn er hat mir direkt in die Augen gesehen.“ „OK ich helfe dir ihn zu finden, aber unter einer Bedingung.“ „Und die wäre?“ „Du musst erst herausfinden ob er dich wirklich erkannt hat. Ich will nicht das ein Unschuldiger stirbt.“ „Ok.“ „Schwör es.“ „Jaja ich schwöre, und nun mach weiter, Juzu.“ Juzu grinste, beugte sich vor, küsste Rén und fing an sich wieder aufs neue auf ihm zu bewegen.
 

Auf der Straße findet man oft etwas. Geld, Zettel, Briefmarke, Büroklammern, Kaugummis, Obst, dass aus einer Tasche gefallen war oder ähnliches, aber das man Pech und Glück zugleich fand, war ungewöhnlich.

„Auaaaaa! Lasst mich in ruhe!“ „Na hat dein Papilein schon wieder keine Zeit dich abzuholen?“, fragte ein Dreikäsehoch das Mädchen welches er an den Haaren zog. „Hey lasst die Kleine in ruhe, ihr unerzogenen Kröten!“, mischte sich Sei ein und kaum hatte er es ausgesprochen ergriffen die drei Jungs die Flucht. Zurück blieb nur das etwa 6 jährige Mädchen. „Danke“, quiekte sie freudig und umarmt Sei als Dank. „Ist alles ok bei dir, Kleine?“ Die Kleine nickte und Sei musste lächeln. „Ich heiße Kuraiyami, und du?“

Doch das Mädchen kam nicht dazu ihren Namen selbst zu nennen, als dieser schon gerufen wurde. „Lia!“

Der Mann stürzte zu Lia und schloss sie in die Arme. „Warum hast du nicht gewartet?“, fragte er. „Weil ... du hast doch immer so viel zu tun“, nuschelte sie und schmuste sich an, „Du Papa, der Mann hier hat mir geholfen. Die bösen Jungs haben mich wieder geärgert.“ „Danke“, sagte der Mann und lächelte Sei an während er sich wieder erhob und seine Tochter an die Hand nahm. Jedoch erstarrte er in seinen Bewegungen als er erkannte wer ihm gegenüber stand.

Seis Herz war stehen geblieben. Es war Rén. Rén und eine Tochter? Rén der Mörder. Der Vergewaltiger. Er stand da. Ihm gegenüber. Doch nach außen lies sich Sei nichts anmerken. Das konnte er gut.
 

„Gern geschehen“, sagte Sei schnell und ergriff die Hand die Rén ihm hinhielt. „Kann ich dem Helden des Tages vielleicht etwas Gutes tun?“ „Hm ... nein danke. Das war doch nicht der Rede wert.“ „Na wenn du meinst. Aber zum Essen lade ich dich trotzdem ein.“ „Wenn sie wollen. Eine Einladung soll man nicht abschlagen, vor allem bei so netter Gesellschaft“, und er grinste zu Lia runter. „Wie heißt du, kleiner?“, fragte Rén. „Ah ja. Ich bin Nataku, Nataku Kuraiyami. Sie können mich Kurai nennen, dass tun die meisten.“ „Ziemlich düsterer Name. Ich bin Rén. Nenn mich auch so und lass das ‚sie’ weg.“ „In Ordnung.“

Mit sich überschlagenden Gedanken folgte Sei Vater und Tochter zu ihnen nach Hause. Was sollte Sei machen? Hatte Rén ihn erkannt? Wusste er, dass er der Zeuge und der Junge von damals war? Was würde jetzt passieren? Würde Rén einen Mord vor den Augen seiner Tochter begehen?

Sie betraten den Flur von Réns recht großem Haus. „Hey Sexlover da bist du ja!“ „Ah Onkel Juzu“, rief die kleine und sprang dem Mann um den Hals der scheinbar aus der Stube kam. Sei musterte diesen neugierig. OK, scheinbar stand Rén auf Männer und ... hatte eine Tochter? „Wie kommst du hier rein?“ „Na ich wollt mal die kleine wieder sehen. Und wer ist das Schnuckelchen da?“ „Ich bin kein Schnuckelchen. Nenn mich lieber Kurai“ „Gut Kurai. Und wo hat mein Sexlover dich aufgerissen?“ „Ich hab ihn aufgerissen!“, quietschte die kleine welche nun auf Juzus Schulter saß. „Lia“, raunte Rén. „Ach? Du eiferst deinem Papa aber nach. Na dann bewirte mal deinen Aufriss“ Damit lies Juzu Lia runter und diese huschte in die Küche. „Lia kann um einiges besser kochen als ihr Papa ... sprich sie kann es nicht und ihr Papa ganz und gar nicht“, lachte Juzu und fing sich eine Kopfnuss ein. „Ich verzieh mich dann mal lieber“, grinste er, rieb sich den Kopf und raubte sich einen Kuss von Rén. „Meld dich wenn du fertig bist, Großer. Ich komm dann vorbei“, flüsterte er und ging zur Tür. „Viel Spaß Kurai!“, rief er und eine laut knallende Tür verkündete das er weg war.

Sei stand wie versteinerte da doch ein Aufschrei brachte ihn wieder zur Besinnung. Schnell huschte Sei in die Küche wo Rén es geschafft hatte innerhalb von fünf Minuten die Nudeln überkochen zu lassen und sich zu verbrennen. Sei konnte nicht anders und musste lachen. Damals hatte Rén sehr wohl Nudeln kochen können. Aber scheinbar konnte man so etwa auch verlernen.

Die Küche sah aus wie ein Schlachtfeld. Rén sah ihn wütend an und hätte Sei am liebsten eine gescheuert als dieser ihm am Ohr zog. Doch verwundert sah er dann auf seine Hand. „Na? Tut nicht mehr weh? Wenn man sich verbrennt soll man sich am Ohr ziehen. Klappt immer“, grinste Sei und setzte dann die Nudeln erneut auf. „Ihr deckt den Tisch und ich koche. Ab!“, befahl er und räumte nebenbei das Schlachtfeld auf. Lia und Rén sahen sich an und führten dann den Befehl aus. Lias Lachen war die tollste Musik doch Rén wirkte ziemlich kühl obwohl auch etwas erleichtert.

‚Er hat mich sicher nicht erkannt. Sonst wäre er nicht so einfach mitgekommen. Irgendwie bin ich froh darüber’, dachte Rén und setzte sich mit seiner Tochter auf den Stuhl.

„So essen ist fertig“, sagte Sei und servierte die Nudeln mit leckerer Tomatensoße. „Irgendwie war das wohl nichts mit der Essenseinladung“, grinste Rén, „Danke. Ich glaube so was gutes hatten Lia und ich schon lange nicht mehr.“

Seis Lippen zuckten nur kurz zum Grinsen. Immer noch verfluchte er sich dafür, dass er gelacht hatte. Er setzte sich dazu, aß und setzte sich seine Maske wieder auf.

„Kurai ... in welchem Jahrgang bist du.“ „Im 10.“, antwortete er der kleinen die einfach zu süß war. „Und wo wohnst du?“ Sei schwieg kurz aber lächelte dann. „In einer Pension“

„Warum das denn?“, fragte Rén und sah Sei fragend in die trüben violetten Augen. „Ähm ... ich bin erst seit kurzem hier und habe noch keine Wohnung gefunden.“ „Du kannst doch bei uns wohnen“, quietschte Lia. „Das geht doch nicht“ „Und wieso sollte es nicht gehen?“, fragte der halb Asiate. „Du kannst gerne hier bleiben. Ich hab genügend Zimmer.“ „Au ja das wäre fein.“ „Ist das echt ok? Das wäre super“ „Na klar. Wenn du mir beim Haushalt ... ähm hilfst ... brauchst du auch keine Miete zahlen.“ „Ja klar“, sagte Sei hochauf begeistert.

‚Dann kann ich dich unter Kontrolle behalten’, dachte sich Rén.

‚Dann kann ich mich besser an dir rächen’, dachte Sei.
 

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Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr schreibt mir ein paar Kommis damit ich zum weitermachen ermutigt werde *g*

Bis dem nächst

Eure Schan-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-07-17T13:26:32+00:00 17.07.2006 15:26
die story ist echt supergut! schickst du mir bitte die rapeszene per ens? *lieb gugg* und schreib schnell weiter!
Von:  moonylein
2006-03-12T20:05:02+00:00 12.03.2006 21:05
ich find die story toll...
kannst du mir den ausgelassenen text im ersten kappi schicken? ... würd dir auch meine e-mail add geben ...
ich bin schon gespannt wer mit wem zusammen kommt ( sei + taki oder sei + ren) und was sonst noch so passiert ... würd auch gern wissen woher die tochter kommt und was für ne rolle dieser juzu spielt ...
bitte schreib bald weiter ^__^
Von:  Ashura-oh
2006-01-03T21:15:35+00:00 03.01.2006 22:15
O_O
*doof glotz*
wo kommt das kind her?
warum kann ren die nudeln nimmer kochen?
warum nur so kurz?
wo is die mutter?
was is nu genau mit juzu?
kommen ren und sei noch zusammen?
oder kommen taki und sei zusammen?
stirbt noch wer?

*argh*
sooo viel fragen... ;_;


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