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Guilty

Schuldig - Kann ich es je wieder gut machen?
von

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In Lebensgefahr

Hi!^^

Melde mich mal wieder mit nem Kapitel zurück. War etwas viel Arbeit, hab ganz viel geändert únd dann doch wieder in die ursprüngliche Form gesetzt... Hach es war ein Kreuz. Naja, hoffe, es gefällt euch so^^'' Freue mich wie immer über Kommis XD Aber jetzt viel spaß mit "In Lebensgefahr" !
 

Wie versteinert saß Kai da und starrte entsetzt geradeaus. Der Hörer entglitt ihm und fiel auf den Teppich. Sekunden vergingen, in denen er sich keinen Millimeter regte. Doch dann sprang er plötzlich wie von der Tarantel gestochen auf.

"Hey Kai! Was ist los? Wer war das?", wollte Kenny neugierig wissen.

"Ich muss weg. Schnell, ruft mir ein Taxi, sofort!!"

"Aber was...?", begann Max.

"NUN MACHT SCHON!!"

"J-ja." Erschrocken wählte der blonde Amerikaner die Nummer eines Taxiunternehmens.

Kai indes rannte so schnell wie er konnte nach oben. Ihm war scheißegal, ob die anderen ihn jetzt so sahen, wie er all jene Arbeitsutensilien unter seinem Bett hervorholte. Er nahm eine große Reisetasche aus seinem Schrank und kippte den gesamten Inhalt des Kartons, indem er seine Waffen verstaute, blindlings in die Tasche hinein. Dann riss er einen schwarzen Rollkragenpulli und eine schwarze Hose aus seinem Schrank, die zusammen einem Kampfanzug nicht unähnlich waren, und schmiss sie ebenfalls in die Tasche.

Kai warf diese nun die Treppe hinunter, während er noch Handy und Geld einsteckte. Dabei flogen einige kleine Kartons heraus, in denen er Patronen aufbewahrte. Die anderen bestaunten sein Tun teils mit Schrecken, teils mit Verwirrung und Fassungslosigkeit.

Endlich kam Kai die Treppe runtergewetzt, griff im Laufen nach seinem Mantel, stopfte noch Unterwäsche in die Tasche und zog und zerrte am Reisverschluss, um die Tasche zu schließen. Dann bemerkte er die herausgefallenen Patronenpackungen. Fluchend sammelte er sie auf und steckte sie sich in die Manteltaschen.

"Ist das Taxi schon da?"

Sein Team nickte. "Aber was...?"

"Gut!"

Ohne weitere Worte rauschte er zur Tür hinaus.

"Ja, aber wo willst du denn hin?!!"

Ray war ihm gefolgt und sah ihn fragend an.

"Ich fahre in Urlaub. Keine Ahnung, wann ich wiederkomme." ~Oder ob ich überhaupt wiederkomme~, setzte er in Gedanken hinzu. Er knallte die Tür zu und das Taxi fuhr an.

"Zum Hafen bitte, aber machen Sie schnell!"

Der Fahrer nickte und schlug die gewünschte Richtung ein.

"Geht das denn nicht schneller?"

"Entschuldigen Sie, aber ich fahre schon die erlaubte Höchstgeschwindigkeit!"

Kai kam es aber trotzdem viel zu langsam vor. Nervös kaute er auf seinen Nägeln herum. ~Tala, was hast du bloß gemacht? Geht es dir gut?~ Seine Gedanken spielten verrückt. Was, wenn er die Fähre nach Russland nicht erreichte?

"Hören Sie, ich leg noch was drauf, wenn Sie schneller fahren! Aber erreichen Sie bitte in den nächsten drei Minuten den Hafen!!"

"Bitte? Wie glauben Sie, soll ich das denn schaffen?"

"Fragen Sie nicht, fahren Sie einfach!"

Kai kaute auf seiner Lippe herum. ~Hoffentlich... Hoffentlich... ~ Sein Amulett leuchtete auf, Dranzer versuchte ihn zu beruhigen. Doch selbst das half ihm nicht.

Endlich kam der Hafen in Sicht. Mit qualmenden Reifen blieb das Taxi fast direkt vor einem Schiff stehen. Kai kramte einen Schein aus seiner Hosentasche und gab ihm den Fahrer. Dann stieg er eilig aus und rannte auf eine Fähre zu.

"Hey, Ihr Wechselgeld!"

Doch Kai war bereits weg. Er hatte sich nicht einmal mehr die Mühe gemacht, die Tür zuzuschlagen.

Gerade noch rechtzeitig hatte er die Fähre erreicht. Mit der Tasche über der Schulter stellte er sich an seinen Stammplatz, dem vorderen Teil des Schiffes. Um ihn herum begann langsam reges Treiben. Die anderen Passagiere hatten sich anscheinend genug verabschiedet. Kai fand es total übertrieben, schließlich waren sie bereits 20 Meter vom Ufer entfernt, und noch immer standen einige Leute an der Reling und winkten ihren Angehörigen.

Plötzlich kam ihm in den Sinn, dass er selbst sich nicht mal richtig von seinen Teamkollegen verabschiedet hatte. Er war überstürzt abgehauen. Und vielleicht war dieses das letzte Mal gewesen, an dem sie ihren Leader gesehen hatten. Zumindest lebend.

Kai hatte keine Ahnung, was ihn in Russland erwartete. Auch nicht, wo er anfangen sollte. ~Am besten erst zu Talas Wohnung.~

Der Hafen war in weite Ferne gerückt, man konnte ihn nicht mal mehr sehen. Auch an Deck war es ruhiger geworden und Kai stand nun ganz allein dort und beobachtete die Wolken am Himmel. Er lauschte dem Rauschen der Wellen und ließ sich langsam zu Boden sinken. Sein Kopf lehnte an einer Stange der Reling, welche eiskalt war. Der Junge entspannte sich. Mit einem klaren Kopf konnte er besser denken und handeln. Sein Atem begann regelmäßiger zu werden.
 

"Ray, was...? Wo ist Kai?"

Max kam nach draußen gelaufen, ihm folgten Kenny, Tyson und Mr. Dickenson.

"Weg." Der Schwarzhaarige senkte den Kopf und drehte sich zu ihnen um.

Seine Freunde verstanden nicht. Notgedrungen erzählte Ray ihnen, was Kai ihm in höchster Eile mitgeteilt hatte.

"Urlaub? Das glaubt er doch wohl selber nicht!", entrüstete sich Kenny. "Ich habe noch nie jemanden so gehetzt und überstürzt in ,Urlaub' fahren sehen!"

Ray zuckte mit den Schultern.

"Das ist es, was er mir gesagt hat. Mehr weiß ich auch nicht!"

"Also, das ist ja wohl unerhört! Können wir ihn eigentlich zurückholen?" Tyson war sichtlich beleidigt, da Kai es anscheinend geschafft hatte, sich eine Erholungspause zu verschaffen, obwohl er selbst angeordnet hatte, dass in den Ferien trainiert werden würde.

Doch niemand wusste, wie sie ihren Teamleader aufspüren sollten. Da er ja anscheinend alles sehr spontan entschieden hatte, wussten sie keinen Anhaltspunkt.

"Wir werden wohl auf ihn warten müssen. Tja, und so müssen wir auch nicht sein Training in den Ferien durchstehen, seht es doch mal so!", versuchte Max seine Freunde aufzuheitern.

Aber Freude darüber wollte bei ihnen allen nicht so recht aufkommen. Verstört gingen sie ins Haus zurück.
 

Die Fähre hatte angelegt. Sofort sprang Kai von Deck und rannte so schnell er konnte zu dem Mietwagenverleih, bei dem er Stammkunde war. Seine Ausdauer war erstaunlich. Es war eine Strecke von fünf Kilometern, die er ohne Pause hinter sich brachte. Die Sorge um seinen besten Freund trieb ihn voran.

"Geben Sie mir ein Motorrad! Schnell!!", überfiel er förmlich den Mann hinter dem Tresen.

"Moooment mal... Wir besitzen hauptsächlich Autos, und die wenigen Bikes, die wir haben, sind schon verliehen." Anscheinend war er neu in dem Laden oder eine Aushilfskraft. Der andere Angestellte, der Kai immer bediente, hätte seine Bestellung ohne Fragen ausgeführt.

"Erzählen Sie mir keine Märchen! Ich brauche ein Motorrad, sofort!"

"Schreien Sie hier nicht so rum. Ich sagte Ihnen doch bereits, dass..."

"Dann treiben Sie eins auf! Aber fix! In fünf Minuten bin ich wieder hier, und dann haben Sie eines!! Und wehe, wenn nicht! Beeilen Sie sich!"

Und schon lief er mit seinem Gepäck zur Toilette. Er schloss sich in einer Kabine ein und zog sich aus. Hastig griff er in seine Tasche und holte den schwarzen Pulli und die Hose mit den vielen nützlichen Taschen heraus und tauschte sie gegen seine vorherigen Klamotten aus. Er füllte die Taschen seiner Hose mit Patronen und Magazinen, während er die dazugehörige MP5 und seine Beretta 92 in die weiten Taschen seines Mantels gleiten ließ. Dann ging er wieder nach vorne zum Verhandlungsraum.

"So. Haben Sie nun eine Maschine?" Gehetzt sah er auf die Uhr.

"Ja. Aber diese ist neu. Und sie ist extrem schnell und schwer, ich glaube nicht, dass sie die richtige für Sie..."

"Die Schlüssel bitte."

Der Angestellte war sehr pikiert über das Verhalten seines Kunden.

"Dürfte ich Ihren Führerschein sehen?"

Jetzt reichte es Kai.

"Hören Sie! Ich habe es verdammt eilig, also: Die Schlüssel und den Preis, bitte!"

Seine Stimme war klar und fordernd wie die eines Erwachsenen und die gesamte Erscheinung des Jungen hatte etwas an sich, wogegen sich der Händler nicht wehren konnte und sich nun doch fügte, den Preis zu nennen.

"34.300 Rubel und sie gehört Ihnen für mindestens sieben Tage. Aber ich will die Maschine heil zurück!"

"Ja, ja!", bestätigte Kai unwirsch, legte 35.000 Rubel auf den Tisch und rauschte ab. Er hielt sich jetzt nicht mit Kleinigkeiten wie Wechselgeld auf. In seinem Geschäft verdiente er sowieso genug, um in Notsituationen wie diese eine war auch mal etwas ,großzügiger' zu sein.

Vor dem Laden fand er eine nagelneue Suzuki vor, von blau-silberner Farbe, mit einem schwarzen Helm und verspiegeltem Visier. Das Motorrad gefiel ihm und auch der Helm war nützlich, da man sein Gesicht durch die Verspiegelung nicht erkennen konnte. Sofort setzte er den Helm auf, bestieg die monströse Maschine und startete. Der Angestellte hatte Recht gehabt, sie war wirklich sehr schwer. Doch dafür fuhr sie auch schneller.

Er jagte durch halsbrecherische Kurven mit viel zu hohem Tempo, die Straßen waren uneben und teilweise vereist, da es März war, und er konnte von Glück reden, dass es im Moment nicht schneite.

Die Sorge um Tala wuchs in ihm, er wusste, dass sein Freund in Gefahr schwebte, wenn nicht sogar in Lebensgefahr. Und das trieb ihn dazu, die Maschine auf Höchstgeschwindigkeit laufen zu lassen. Sein Unternehmen war waghalsig, doch seine Angst, dass er den wichtigsten Menschen in seinem Leben verlieren würde, ließ ihn jegliche Geschwindigkeitsbegrenzung vergessen. Wenn es nötig sein würde, gäbe er sogar sein Leben für das von Tala. Aber um diesem erst mal zu helfen, sollte er doch zunächst auf sich selbst aufpassen. Denn wenn er auf dem Weg seiner Rettungsaktion starb, war er dem Rothaarigen auch keine große Hilfe.
 

Aus einer Lagerhalle drangen vereinzelt schmerzerfüllte Schreie. Doch die meisten wurden von den dicken Wänden verschluckt. Aber auch wenn es nicht so wäre, niemand wäre darauf aufmerksam geworden. Die Halle stand weit abseits einer Stadt, sie war über Jahre hinweg als Lagerstätte für diverse Dinge genutzt worden, zuletzt für Gewürze und Ersatzteile von Fahrzeugen. Doch an den Eingängen waren jeweils zwei Wachposten aufgestellt worden, sie trugen jeder eine mit reichlich Munition ausgestattete Maschinenpistole über der Schulter.

In einem separat abgetrennten Bereich dieser Halle brannte das Licht einer einzelnen Lampe. Sie beschien das Gesicht eines auf den ersten Blick recht muskulösen Mannes, der auf einem Stuhl saß. Er war an Händen und Füßen gefesselt. Über seinem rechten Auge klaffte ein Riss, aus dem sein Blut floss. Er war mit Blutergüssen übersäht und aus einer Schusswunde an seinem Oberschenkel tropfte ebenfalls unablässig der rote Lebenssaft auf den Boden. Doch wann immer er den Blick hob, so war dieser stolz und entschlossen.

"Sag uns endlich, wer dein Auftraggeber ist!"

"Ha. Wer will das wissen?"

Die Gegenfrage schien nicht zu gefallen. Der braunhaarige Mann, der ihm die Frage gestellt hatte, trat vor und schlug ihm mit voller Wucht ins Gesicht. Ein anderer griff in das rote Haar des Gefesselten und zog dessen Kopf ruckartig hoch.

"So. Hast du nicht einen Partner? Den Namen und seinen Aufenthaltsort, bitte." Der Mann riss noch einmal an den Haaren. Doch Tala spuckte ihm einfach nur ins Gesicht.

Angewidert wischte sich der Mann den Speichel ab.

"Hn. Falsche Antwort."

Er schnippte einmal und jemand reichte ihm ein scharfes Klappmesser. Er riss den Ärmel vom Pullover des Rothaarigen ab und lächelte bösartig. Dann schnitt er besonders langsam in die Haut an dessen linken Oberarm ein. Doch Tala tat ihm nicht den Gefallen zu schreien. Er biss die Zähne zusammen.

"Du willst also nicht reden? Mal sehen, ob das deine Meinung ändert..."

Der Mann verstärkte den Druck auf das Messer und die Klinge glitt tiefer in die Wunde hinein. Dann drehte er sich um, stach mit dem Messer in einen Sack hinter ihm, ein Überbleibsel der letzten Lagerung dieser Halle, und risse ein Loch hinein. Und während sich ein hinterhältiges Grinsen auf seinen Lippen ausbreitete, griff er in den Sack, holte eine Hand voll Salz heraus und klatschte diese auf die frische, blutende Wunde.

Ein gequälter Schrei hallte durch die Halle.
 

Die Wohnungstür war nur angelehnt. Kai tippte die Tür an, so dass sie knarrend aufglitt. Zunächst harrte er einen Moment hinter der Wand aus. Dann rannte er geduckt durch die Tür. Deckung suchend lief er durch die Räume. Alles war wüst und durchsucht. Dann kam er in der Küche an. Kai richtete sich auf. Es war anzusehen, dass die Wohnung verlassen war. Er steckte die Pistole auf seinem Rücken hinter seinen Gürtel.

Der Hörer des Telefons baumelte noch immer über dem Rand des Tisches. Doch Kai fiel auf, dass das Kabel des Anschlusses durchtrennt war. Plötzlich klebte etwas unter seinen Schuhen. Er sah auf den Boden. Dort waren größere Blutflecke verbreitet, und in diese war der Junge getreten. Alte Erinnerungen krochen in ihm hoch, doch er schüttelte konsequent den Kopf. Dafür war nun keine Zeit. Doch ein ekelhaftes Gefühl blieb an ihm hängen.

Er suchte nach Hinweisen. Und wurde fündig. Durch die ganze Wohnung zogen sich Blutspuren, mal auf dem Boden, mal auf Wänden und sogar auf einigen Möbeln waren welche verteilt. Sie schienen etwas zu bedeuten. Er folgte ihnen und fand hinter der Tür einen unscheinbaren kleinen Block, der ebenfalls blutverschmiert war. Doch als Kai den Block öffnete, war dieser leer. "Das kann nicht sein!" Suchend sah er sich um. Nach einer Weile hob er einen Bleistift auf, den er in dem ganzen Chaos hier hatte auftreiben können. Damit rieb er nun über die erste Seite des Blockes. Und tatsächlich standen dort Wörter drauf, wie er erhofft hatte.

"Krowij dja wela tetzöt w maich venach. 17 Weg 4 Wald 23 Zaun 56 Brad."

Lange starrte er auf das Schriftbild, dass sich ihm darbot. Den Satz hatte er verstanden. Doch was sollte der Rest bedeuten? Angestrengt überlegte er. Es wollte ihm nicht einleuchten. Mit dem Block in der Tasche verließ er die Wohnung wieder und setzte sich auf sein Motorrad. Und dann kam ihm eine sehr abwegige Idee. Aber ein Versuch war es wert. Er startete den Motor und fuhr los.
 

"Alles, was wir bis jetzt gemacht haben, zeigt keine Wirkung auf ihn! Was sollen wir denn noch tun?"

Einer der Männer lief nervös auf und ab. Der Anführer der Gruppe sah ihm missbilligend dabei zu.

"Hör endlich auf damit, es nervt! Wenn wir nichts aus ihm raus bekommen, müssen wir ihn eben ausschalten. Er hat dank euch Idioten sowieso zu viel mitbekommen! Der Boss wird ausrasten, wenn er erfährt, dass er noch lebt! Also hilft nur der eine Weg."

Tala horchte auf. Er hatte es geahnt. Nun würde er Kai nicht wieder sehen. Entmutigt ließ er den Kopf hängen. Das Licht wurde von seinen Peinigern ausgeschaltet. Sie verließen den Raum um sich zu beraten und ihren Vorgesetzten anzurufen.

Als es um ihn herum dunkel geworden war, versuchte der Rothaarige sich von den Fesseln loszumachen. Er war erschöpft von den Schlägen und Misshandlungen, die er hatte erdulden müssen. Doch suchte er nach einer Fluchtmöglichkeit. Er hatte noch nie aufgeben, und allzu leicht wollte er es ihnen nicht machen. Den Stuhl zurückschiebend tastete er nach einem spitzen Gegenstand. Aber er fand keinen.

Da wurde das Licht erneut eingeschaltet und er direkt angestrahlt. Davon geblendet schloss er die Augen. Als er sie wieder öffnete, sah er in mehrere dreckig grinsende Gesichter.

"Feige Sau! Brauchst du immer Rückendeckung, wenn du jemanden umbringen willst?"

Der Angesprochene bedachte Tala mit einem abschätzigen Blick. Dann taten sie untereinander eine Reihe auf, und eine Gestalt kam durch den so entstandenen Gang.

"Oh keine Sorge, er wird dich nicht umbringen. Ich werde diese Ehre haben, aber erst nachdem du mir dein Geheimnis erzählt hast, erstes Mitglied von Krowawaia Boinia."

"Tss... Wenn ich ein Geheimnis hätte, würde ich dir es schon gar nicht erzählen, Kurai-san!"

"Oh, ich sehe, mein Ruf eilt mir sogar bis hierher voraus..." Kurai kicherte belustigt. "Es stimmt, ich bin Masami Kurai, Anführer des Toda-Clans höchstpersönlich! Sieh es als eine besondere Ehrerbietung an, von mir die Kugel zu empfangen!"

"Und wenn schon, auch wenn ich tot bin, Krowawaia Boinia wird weiterhin bestehen! Ich hätte nicht von dir gedacht, dass du weißt, wer ich bin!"

"Wer sonst wäre fähig gewesen, uns aufzuspüren? Du kannst also durchaus noch was von mir lernen. Zu schade nur, dass es dir jetzt nichts mehr nützen kann. Ich weiß zwar nicht, wie viele Mitglieder Krowawaia Boinia hat, aber wir werden alle finden und sie eliminieren. Du bist doch auch nichts anderes als ein Yakuza!"

Tala schwieg. Warum sollte er widersprechen? Kurai war es sowieso nicht wert, die Wahrheit zu erfahren. So sah er den Boss der Toda einfach nur an und wartete darauf, dass es vorbei war.

"Noch einen letzten Wunsch?"

Masami Kurai entsicherte seine Waffe, richtete sie auf Talas Kopf und berührte mit dem Lauf seine Stirn. Tala selbst schloss die Augen und formulierte die Antwort auf die Frage: "Ich will SIE sehen..."

Mit einem grausamen Lächeln drückte Kurai den Abzug durch.
 

Totenstille durchzog den Raum.

"W-Was?!" Ungläubig starrte der reuelose Mann auf seine Hand. Seine Handschuhe, die er trug um keine Fingerabdrücke zu hinterlassen, waren angesenkt, seine Pistole lag mehrere Meter entfernt von ihm auf dem Boden. Sofort rückte seine Leibgarde in einem engen Kreis um ihn und sah sich suchend um.

"Aber ich habe nur einen Schuss gehört?!! Wie kann das sein?!"

In dem Moment sank ein Mann nach dem anderen zu Boden. Dünne Fäden, fast wie Spinnenweben, zogen sich durch den Raum, legten sich in einer Schlinge um den Hals der einzelnen Leibwächter und würgten diese so.

"Was geht hier vor?!!"

Verzweifelt sah sich Kurai nach einem Anhaltspunkt um. Da hörte er ein leises Aufkommen, auf das dann Schritte folgten. Ein in schwarz gekleideter Mann kam auf ihn zu, in der rechten Hand eine MP, in der linken, um seine Faust gewickelt, hielt er die Drahtfäden in der Hand, mit denen er die Leibgarde in Schach hielt.

Diese lagen um Luft ringend am Boden und versuchten sich von den todbringenden Fesseln zu befreien.

"Wer bist du? Gehörst du zu ihm?", schrie Kurai dem Neuankömmling zu.

Tala hob den Kopf und sah in dieselbe Richtung. ~Kai...? Oh bitte, lass es Kai sein...~

Die Person kam näher und mit jedem Schritt wickelte er die Schnüre mehr um seine Faust.

"Na na, keine falsche Bewegung, sonst blas' ich dir das Hirn weg!" Nun ließ er die Todesfäden fallen, er hatte die Männer bereits bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt, und nahm den Helm mit verspiegeltem Visier ab, den er trug.

"Glaubst du im Ernst, ich lass dich meinen Partner ermorden? Ich verrate dir ein Geheimnis: Krowawaia Boinia besteht nur aus zwei Mitgliedern, und das sind wir beide. Und du hast einen großen Fehler begangen, dich mit uns anzulegen."

Mit diesem Satz war Kurai zum Todgeweihten erklärt worden. Denn nur denjenigen, die später sterben sollten, wurde das Geheimnis von Krowawaia Boinia verraten.

"Und da du das jetzt weißt, stelle ich dich vor die Wahl: Entweder du redest und sagst uns, wo du deine Ware versteckt hast und danach überlasse ich es ihm", damit deutete er auf Tala, "wie er weiter mit dir verfahren will, oder ich knall' dich sofort ab. So ist der Deal."

Kurai schluckte hart. Da aber überkam ihn ein Anflug von Hochmut.

"Aber du bist doch noch ein Kind! Willst du wirklich..."

Der Chef der Toda-Yakuza hielt inne. Kai hatte mit einem Klacken seine Waffe entsichert und zielte damit auf ihn.

"Kind?" In seiner Stimme schwang ein bedrohlicher Unterton mit und ein kaltes Grinsen untermalte dies noch. "Dir ist es nicht erlaubt, Mutmaßungen zu äußern. Also? Kooperation oder nicht?"

Kai erhob sich und ging zu Tala, um ihm die Fesseln loszuschneiden. Dabei kehrte er Kurai den Rücken zu. Und während er sich zu seinem Freund hinunterbeugte, sah dieser sich im Vorteil. Er griff zu seiner Linken nach dem Revolver eines der Leibwächter und feuerte blind in die Richtung der beiden Jugendlichen.

Nach neun Schüssen war seine Trommel leer.

Mit heftigem Atem stand Kurai da und ließ seine Hand sinken. "Aha. Ahaha. Ahahahaha..." Siegesgelächter brach über ihn ein. Da fiel der zehnte Schuss. Jetzt herrschte wirklich Ruhe in der Lagerhalle.

"Dämlicher Idiot", murrte Kai und durchtrennte Talas Fußfesseln.

Der Rothaarige rieb sich die schmerzenden Handgelenke und nickte zustimmend.

"Und du bist auch einer!", schimpfte der Blaugrauhaarige und gab ihm eine leichte Kopfnuss.

"Aua!! Wieso das denn?"

Doch statt einer Antwort fiel Kai auf die Knie und warf sich ihm um den Hals. Es bedurfte keiner Erklärung. Mit einem Verständnis, über das nicht erst groß diskutiert werden musste, schloss Tala die Augen und erwiderte die Umarmung. Es war offensichtlich, das sein Freund sich große Sorgen um ihn gemacht hatte.

"Komm jetzt, wir müssen gehen." Der Rothaarige tätschelte Kai kurz den Kopf und erhob sich leicht schwankend. Kai beobachtete dies mit einem neu aufflammenden Gefühl der Besorgnis. "Bist du sicher, dass du das schaffst?"

Tala sah ihn mit einer Mischung aus Erhabenheit und Drohung an. Kai seufzte. "Schon gut, schon gut. Dann komm halt..."

Die beiden Jungen beeilten sich aus der Lagerhalle herauszukommen. Dabei überschritten sie den Leichnam Kurais und die ebenfalls am Boden liegenden Körper seiner Leibgarde, Tala mehr schlecht als recht, da er humpelte. Kai packte ihn forsch am Arm und zog ihn mit sich, so dass sie diesen Ort schneller verließen.

"Oh nein!", stöhnte Tala, als sie draußen waren und vor Kais Motorrad standen.

"Oh doch!", sagte Kai bestimmt, "Und du machst, dass du deinen Arsch da rauf bekommst! Hier, setzt den auf!" Er stülpte Tala den Helm über und schob den sich widerstrebenden Jungen in die Richtung ihres Gefährts. Widerwillig nahm der Ältere Platz und murrte unverständliches Zeug vor sich hin.

"Hör bloß auf, dich zu beschweren! Du ahnst nicht, was ich für Scherereien wegen dir hatte! Und jetzt halt still, ich kümmere mich kurz um deine Wunden, sonst blutest du mir noch mein neues Bike zu!"

Kai zog ein Hemd aus seiner Tasche, die er vor der Lagerhalle hatte liegen lassen, und zerriss es, damit er die Wunde an Talas Oberarm verbinden und die Blutung seines Oberschenkels zeitweilig stillen konnte.

Dann setzte er sich zu Tala auf das Motorrad. "Egal was du tust: Halt dich gut fest!!"

Und schon startete er den Motor und sie sausten los. Tala versuchte ihm den Weg zum Versteck der Ware zu erklären und musste dabei trotz des hochgeschobenen Visiers und der Nähe ihrer Köpfe sehr laut schreien. Aber dennoch erreichten sie nach einiger Zeit ihr Ziel.
 

Kai sah nach oben. Vor 10 Minuten hatte Schneefall eingesetzt. Der Graublauhaarige beobachtete das Treiben der unterschiedlich großen Flocken und wie sie sich auf der Erde zu einem weißen Teppich zusammenflochten. Es war wärmer als sonst, deshalb waren die Schneeflocken ziemlich groß. Der Schneefall war stark, so dass der Junger, der auf dem Dach eines Hauses auf der Lauer lag, schon sehr schnell eingeschneit war. So gelangte er zu einer perfekten Tarnung, die zwar unfreiwillig, dennoch sehr praktisch war.

Da knirschte es in seinen Ohren. Er wandte seinen Blick von den Schneeflocken ab und sah, soweit es ihm möglich war, hinunter. Er entdeckte zwei Männer, augenscheinlich Wachposten, die miteinander sprachen und via Funkgeräte irgendwelche Befehle weitergaben. Um sich Zutritt zu dem Gebäude zu verschaffen, mussten Tala und Kai versuchen, an diesen Wachen vorbeizukommen. Vorsichtig rutschte der Graublauhaarige ein Stück weit dem Rand des Daches entgegen, auf dem er lag. Etwas Schnee rieselte dabei zu Boden, doch die Wachen schienen dies nicht gesehen zu haben. Unbemerkt also kam er ihnen immer näher.

Kai richtete mit Blick durch sein Zielfernrohr seine Waffe auf sie. Erst schwenkte er auf ihre Köpfe, richtete den Lauf dann tiefer bis zu ihren Knien, dann wieder rauf und blieb nun auf der rechten Schulter eines Mannes ruhen. Sein Finger krümmte sich um den Abzug. Die Wachen waren ebenfalls schwer bewaffnet, wie auch die in der Lagerhalle, wo Tala gefangengehalten worden war. Doch mussten sie überlegter vorgehen als Kai es dort getan hatte, denn weder er noch Tala wussten, was sie hinter der Tür erwartete. So wartete er auf das Zeichen Talas, denn er wollte den anderen Wachmann außer Gefecht setzen. Der Rothaarige nämlich hatte sich ein Versteck am Boden ausgesucht, da er aufgrund seines verletzten Beines nicht mehr gut klettern konnte.

Mittlerweile war ein Vorhang aus Schnee entstanden, der es Kai schwer machte, seine Zielpersonen zu sehen. Mit viel Konzentration erkannte er noch ihr Umrisse. Da sah er links von sich ein kurzes Glühen oder vielmehr das Glimmen einer Flamme. Talas Zeichen! Kai vergewisserte sich, sein Objekt nicht zu verfehlen. Dann drückte er ab. Im selben Augenblick schnellte Tala aus seinem Versteck hervor, rammte dem anderen seinen Ellbogen in den Magen und schlug sein gesundes Knie in das Gesicht seines Opfers, als dieses sich vor Schmerzen krümmte. Die Wachen waren K.O.

Kai richtete sich auf und sprang vom Dach herunter. Beide nickten sich kurz zu. Dann trat Tala die Tür ein. Erschrocken blickten die Männer, die dahinter saßen, auf. "Was hat das zu bedeuten?", fragte einer, der die Sprache recht schnell wiedergefunden hatte. Doch niemand der beiden Jungen antwortete. Kai warf Tala eine Thompson zu, der sie auffing und sofort auf die versammelte Gesellschaft richtete.

"Alles auf den Tisch legen, langsam aufstehen und in einer Reihe hinstellen!", bellte Kai.

Langsam und vorsichtig taten die Männer, was von ihnen verlangt wurde und stellten sich hinter dem Tisch auf, an dem sie vor kurzen noch gesessen hatten. Kai ging darauf zu, um sich die dort liegenden Ordner und Zettel anzusehen. Die Lampe über dem Tisch, einzige Lichtquelle dieses Raumes, schwang sachte hin und her. Tala, sein Maschinengewehr noch immer im Anschlag, ließ seine Blicke über die Männer vor ihm schweifen und sah dann zu Kai. Da griff einer von ihnen unbemerkt hinter seinen Rücken und holte einen Revolver hervor. Kai nahm gerade die Akten auf und legte sie in den Koffer zurück, in welchem sie zuvor aufbewahrt worden schienen. Plötzlich feuerte jemand Schüsse auf Tala ab. Der Rothaarige, nicht darauf gefasst, ging zu Boden. Gelächter erfüllte den Raum, genau so fieses und siegessicheres Gelächter, wie Kurai es abgegeben hatte, kurz vor seinem Tod. Kai schloss die Augen. Dann, ohne Vorwarnung und so schnell, dass die Männer es kaum mitbekamen, zog er zwei Pistolen hinter seinem Gürtel hervor. Blitzartig drehte er sich um und feuerte in die Richtung der Menge. Er vergeudete seine ganze Munition und als seine Magazine leer waren, standen die Männer noch kurz auf ihren Beinen, jeder von ihnen mit einem tödlichen Treffer, fielen dann aber hintereinander zu Boden. Kai atmete schwer, nachdem er sah, was er angerichtet hatte.

Dann rannte hinüber zu seinem Freund und kniete sich neben ihn. "Hey! Was ist mit dir? Geht's?"

Behutsam berührte er Tala an Hüfte und Schulter, um ihn aufzurichten, woraufhin dieser schmerzvoll aufkeuchte. Er drehte sich auf die Seite und fasste an seine Hüfte. Als er seine Hand zurückzog, war sie mit Blut beschmiert.

"Was für ne Scheiße!", fluchte Tala und kniff die Augen zusammen, als er sich unter Schmerzen aufrichtete.

"Lass mal sehen..." Kai beugte sich zu ihm herunter. Sachte schob er Talas Shirt hoch. "Hm. Scheint zum Glück nur ne Fleischwunde zu sein. Ich kann keine Kugel sehen." Zur Sicherheit tastete er die Wunde noch einmal ab. Aber er konnte keinen harten Widerstand fühlen. "Blöder Wichser!" Stöhnend versuchte Tala aufzustehen, wobei Kai ihm half und an einem Arm hochzog. "Komm, wir müssen von hier verschwinden! Die letzte Aktion grad hat wahrscheinlich die Nachbarn aufgeweckt", riet Kai und schnappte sich den Koffer. ~Das wird ne harte Flucht werden~, dachte er, als er Tala ansah. "Hier, drück das auf die Wunde!" Er zog seinen Mantel aus, dann seinen Pullover und reichte diesen an den Rothaarigen weiter und zog seinen Mantel wieder an. Danach verließen sie, Tala humpelnd und fluchend, das Gebäude durch eine Hintertür. Draußen hörten sie schon von weitem die Polizeisirenen. "Wir müssen uns beeilen! Wenn die uns erwischen, können wir einpacken, die glauben uns doch kein Wort!", rief Kai über das Getöse hinweg. In einer kleinen Nebengasse hielten sie an und packten ihr Waffen zusammen. Dabei warf Kai einen Blick auf Tala. "Komm, ich helfe dir!" Er griff in seine Hosentasche und klappte ein Taschenmesser auf, mit dem er den bereits blutdurchtränkten Pullover, den er Tala gegeben hatte, zerriss und die klaffende Wunde behelfsmäßig versorgte. Vor Schmerzen keuchend, hielt der Rothaarige sich an Kais Schulter fest und beide schafften es so zum Motorrad. "Wir müssen zu Ispahan, ihm den Koffer bringen", brachte Tala gepresst hervor. Kai nickte. Sie saßen auf und jagten davon, weit weg von den Sirenen.
 

"Ich verlange von Ihnen eine Entschädigung! Das Honorar reicht bei Weitem nicht aus, um für die entstandenen Schäden aufzukommen! Wissen Sie, was wir im Versteck vorgefunden haben? Lauter Papierkram und so was!"

Kai knallte einen Stapel Ordner auf den Schreibtisch und wetterte unablässig und lautstark gegen ihren Vertragspartner. Dieser hob beschwichtigend die Hände.

"Schon gut, etwas leiser bitte, ich habe sehr gute Ohren! Gut. Sie haben ihre Arbeit glänzend erledigt. Hiermit stelle ich Ihnen einen Scheck über 20.000.000 Rubel aus", Kai nickte eifrig, "und auf Ihr Konto ist ja bereits der verabredete Teil geflossen." ,Sir Ispahan', wie er sich nannte, reichte Kai den Scheck, welcher ihn rasch einsteckte. "Wirklich, exzellente Arbeit. Vielleicht kann ich Sie ja mal wieder für meine Geschäfte interessieren, ein Wiedersehen würde mich wirklich sehr freuen..."

"Vergessen Sie's!" Tala trat vor, sein Gesicht aschfahl, er hatte große Schmerzen. "Unsere Geschäftsgrundlage heißt: ,Einmal ist keinmal, aber zweimal ist einmal zu viel!' Und daran halten wir uns auch! Ach, und noch etwas: Konnten Sie etwas darüber in Erfahrung bringen, was Sie uns breitspurig versprochen haben?" Argwöhnisch beobachtete der Rothaarige die Bewegungen Ispahans, der in eine seiner Schubladen griff und einen DinA4 großen Umschlag herausholte und ihn über seinen Schreibtisch in die Richtung der beiden Freunde schob. Tala nahm den Kuvert an sich und gab ihn an Kai weiter. Ispahan war sichtlich pikiert darüber, wie die beiden mit ihm umsprangen, und presste seine Lippen aufeinander. Kai gab ein zustimmendes Geräusch von sich, nachdem er sich den Inhalt des Umschlags kurz angesehen hatte.

"Gut. Dann verschwinden wir jetzt."

Sie nickten Ispahan zu und verließen sein Gebäude. Draußen bückte Kai sich und verstaute den Umschlag sicher in seiner Reisetasche. Als er wieder aufsah, schluckte er hart. Talas Gesicht hatte die Farbe einer vergilbten Gardine angenommen. "Mir is' schlecht...", murmelte er leise.

"Mich wundert's, dass du überhaupt noch laufen kannst! Komm her und setz dich, wir fahren!"

Kai bugsierte Tala nun vor sich auf den Sitz, damit er nicht runterfiel. Tala selbst umklammerte mit feuchten Händen das Steuer, um das sich auch Kais Finger legten. Immer noch sickerte Blut durch den zum Verband degradierten Pullover. "Halt dich fest, es geht los!"
 


 

*~*~*Vokabeln*~*~*
 

Krowij dja wela tetzöt w maich venach Das Blut des Teufels fließt durch meine Adern

Krowawaia Boinia Blutbad



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
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Von: abgemeldet
2017-05-08T04:37:04+00:00 08.05.2017 06:37
meine gebete wurden erhört.
Tala lebt noch! puh
aber das kai trotz des ganzen blutes in talas wohnung so ruhig bleiben konnte, erstaunlich.
ein wunderbares kapitel, wobei es mich echt wundert, dass tala noch auf seinen eigenen zwei beinen stehen kann :D
das kapitel war wirklich spannend. klasse!
Von:  Phoenix-of-Darkness
2006-06-14T19:57:50+00:00 14.06.2006 21:57
Der arme Tala!!!! Aber auf Kais Maschine die Suzuki mit blau-silberner Farbe bin ich echt eifersüchtig!
Jedenfalls war das ein wirklich langes und geniales Kapitel!
Aber eins muss ich dir lassen!
Du weißt echt wie man eine Situation spannend gestaltet!......ach und meine Drohung über Tala steht immernoch!

dat Kaichen
Von: abgemeldet
2005-10-16T11:56:30+00:00 16.10.2005 13:56
Geil!Geil!Geil!!!
Das Kapi war so genial!
Freu mich schon voll wenn es weiter geht!
Bis dann!
Liebe Grüße!

deine yamigirl4


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