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different hearts - different meanings?

Seto trifft auf Chikako --> kap 35 is on ^^
von

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25

Aloha!!!! ^^

*ggg*

erstmal GANZ GRO?ES, FETTES BUSSI an alle kommi-dalasser! *abknutsch*

ihr seid echt die besten ^///^ *total blush*
 

sooo.. jetzt erstmal ne wichtige info am anfang ... oda eher ne aufklärung? Erklärung? XD

in euern kommis habt ihr ziemlich oft gesagt, dass ihr die szene, in der chika kurz aus einer anderen sichtweise erzählt cool oder fragen aufwerfend fandet XD
 

(àJahre später hatte Seto mir mal eröffnet dass er den See auch so schöner gefunden und den Fotografen sowieso zu Recht gewiesen hätte. Und warum sich bei der Gelegenheit nicht gleich bei den Schwiegereltern einschleimen?) ß ich mein die szene da XD~

meine Logik ^^°
 

alsooooo... ihr habt oft gefragt ob es nun ein happy end gibt oda so ^^

ich will hier net zu viel verraten ^o^

abba n schnulziges happy end wird's garantiert net geben! Gott bewahre!

So was kann ich mir bei kaibas chara einfach net vorstellen, tut mir leid! uu°

Einer von euch hat auch gefragt, warum ich eben die oben genannte szene in der vergangenheit geschrieben habe...

Na ja... die ganze story wird Präteritum geschrieben... nur diese eine szene wollte ich hervorheben (mit dem perfekt... glaub ich *keine deutsche grammatik kann* *drop*)... ganz bewusst, da ich ein bisschen was verraten wollte ^^

Versteht ihr? Ich dachte es macht die sache interessanter wenn man über so was rätseln kann... *gggg*
 

Die ganze story is also in der vergangenheit geschrieben, eine art ,tagebuch' von chika. Vielleicht schreibt sie sie ja wirklich auf, oder sie erzählt sie sie einem Freund... wer weiß ^^

Ist auf jedenfall eine Art Lebensrückblick Chikas' !
 

Ich hoffe ma ihr habt verstanden was ich euch hiermit mitteilen wollte und es freut mich total das ihr so darüber grübeln konntet XD~
 

Isch hab eusch lüüüP ^^

*bussi geb*
 

hier nun zur story und noch mal Applaus für mein hervorragendes betalein Ailish!

Hab dich lieb, erdbeerschen ^^
 

Jetzt geht's abba erstma weiter *höhöhöhö*

Ich hoffe ihr mögt das kap ^^

Und wen die hochzeitsfeier langweilt... keine angst, die dauert nur noch anderhalb kaps oda so *g*

Würd mich freuen wenn ihr mir am ende eure meinung geigt *löööl*
 

Viel spaß erstma mit kapüüüü
 

*25*
 

**************
 


 

Durch die ganze Trödelei bei dem ,Fotoshooting' waren nun alle weiteren Gäste bereits im Hotel eingetroffen.

Der von uns, oder eher von Kaiba, gemietete Saal war etwas umdekoriert worden und wirkte nicht mehr ganz so steif, was mir persönlich sehr gefiel. An der rechten Seite war ein riesiges kaltes Buffet aufgebaut und ich merkte wie mir erneut der Magen knurrte. Die verliebte Braut zu spielen machte ganz schön hungrig vor allem da ich für Zwei zu futtern hatte!

Ich trat neben Kaiba ein und begrüßte die neuen Gäste herzlich, obwohl ich die meisten nie gesehen hatte.

Aber was soll's?
 

Was mit dem Beginn der eigentlichen Feier verbunden war, wusste ich und genauso wusste ich, dass ich wohl nicht drum rum kam...

Ok, ich konnte tanzen aber zu meinen Hobbys gehörte es eigentlich nicht! Vor allem nicht wenn mein Tanzpartner Seto Kaiba war, der übrigens auch noch mein frischgebackener Ehemann war, um das nicht zu vergessen.

Hochzeitswalzer. Kein Problem. War ja auch nicht sonderlich schwer. Außerdem hatte Seto mich zu einem kleinen Tanzkurs verdonnert, nur um sicher zu gehen, wie er mir kühl mitgeteilt hatte.

Während des ganzen Tages hatte ich meine fröhliche Maske nicht einmal abgesetzt und ich merkte wie es immer schwerer wurde zu lügen. Niemand außer Kaiba, Roland und mir wusste die Wahrheit.

Roland? Ach ja... Den gab es ja auch noch.

Ich ließ meinen Blick durch die Menge schweifen, während Kaiba gerade mit irgendeinem Firmenbesitzer sprach, und ich fand Roland am Eingang stehend. Er schien über die Menge und vor allem über Seto, und ich nahm auch an, über mich, wie ein Falke mit stets gesunden Augen zu wachen.

Unsere Blicke trafen sich kurz und ich wusste nicht, ob ich in seinem Blick so was wie Mitleid erkennen konnte. Immerhin war er der einzige der um meine Situation bescheid wusste, Kaiba mal ausgenommen.

Und ich glaube es war das erste Mal an diesem Tag das ich meine Maske verlor und ihn beinahe traurig ansah. Meine Hand, die auf Kaibas Arm ruhte verkrampfte sich leicht.

Traurig darüber, dass ich mich in meiner Lage mehr als nur unwohl fühlte. Traurig, weil ich nicht zu diesem Highsociety Kreis gehören wollte und es nun wohl oder übel tat.

Wenn ich heute darüber nachdenke war mein damaliges Problem noch nicht mal Kaiba an sich, eher die Lage, in die ich einheiratete. Ich hatte dieses schrecklich beißende Gefühl in einem goldenen Käfig gefangen zu sein, mich an einem Ort zu befinden, an dem ich mich mehr als nur unwohl fühlte.

Wenn ich versuchen würde Freunde zu finden, das musste ich wohl oder übel denn meine Alten wohnten zu weit entfernt für das tägliche Beisammen sein, würden die Leute nur Seto Kaibas Frau in mir sehen. Nicht mehr.

Wie konnte Kaiba das nur aushalten? Immer mit dem Wissen Rumzulaufen das die Leute sich nur für sein Geld, seine Firma und sein Aussehen interessierten? Das musste schrecklich sein aber er ließ sich davon nichts anmerken. Kaiba hatte eine Art Abwehrmechanismus entwickelt, sodass niemand ihm zu nahe kommen konnte. Und mir schien es so als könne nur Mokuba diese Barriere knacken...

"...Mrs. Kaiba..."

Sollte ich mir so was auch zulegen?

"...Mrs. Kaiba???"

Oder sollte Kaiba mir Leid tun?

Aber irgendwie war er ja auch selber daran schuld! Würde er ein wenig mehr Vertrauen in manche Leute, ich betone MANCHE, nicht alle, haben wäre es bestimmt einfacher für ihn...

"Mrs. Kaiba? Geht es ihnen nicht gut?"

Ich blinzelte. Sie meinte ja mich! Die Frau neben Kaibas Gesprächspartner, eindeutig dessen Frau, sah mich fragend an.

"Wie?..." Ich war leicht verdattert. Was wollte die denn von mir?

"Sie sind so blass. Geht es ihnen nicht gut?" wollte sie wissen.

Ich? Blass?

Ich besah mir die Frau ein wenig genauer. Sie trug ein türkisfarbenes Kleid mit großem Hut. Ich schätzte sie so auf Mitte 50.

"Nein, mir geht es gut, danke." Ich setzte mein Lächeln wieder auf. Die Frau ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken.

"Sie sehen wirklich nicht gesund aus, Liebes." Also entweder heilt sie sich für meine Großmutter oder sie wollte sich einfach nur einschleimen. Ich tippte stark auf zweites und so wurde ich in meiner eben genannten Befürchtung bestätigt.

Seto, der unser Gespräch mit halbem Ohr verfolgt hatte, sah nun von seinem Gespräch weg und wandte seine blauen Augen zu mir. Der Firmenboss, wer weiß wie der heißt, tat es ihm nach.

"Gibt es ein Problem?" fragte Kaiba die Frau in türkis auf eine sarkastische Art, die dafür sorgte, dass die Frau erst einmal schlucke musste.

"Nun... Ich denke ihre Frau fühlt sich nicht wohl." Erklärte sie. Gab es einen bestimmte Grund für ihre Engstirnigkeit oder wollte sie wirklich nur das liebe Großmütterchen für mich spielen?

Kaiba sah mich nun fest an. Ich erwiderte seinen Blick um ihm zu sagen, das ich nicht wusste wovon die Frau sprach. Ich zog die Brauen leicht zusammen.

"Ich sehe ehrlich gesagt kein Problem." Meinte Seto und legte demonstrativ seinen Arm um meine Taille. Ich seufzte.

"Sind sie blind?" Die Frau wurde ein wenig lauter. Ihr Mann versuchte vergeblich sie zurückzuhalten: "Schatz... Das ist Seto Kaiba... Schatz!" doch ihr Mutterinstinkt schien geweckt, was ich mehr als nur nervend fand. "Gucken sie sie doch an! Ihr Blick, Ihr Gesichtsausdruck! Sie sollten sich mehr um sie kümmern!!!" meinte sie energisch und ich stockte.

Um mich kümmern?! Ich sah zu Kaiba, der mich leicht fragend ansah. Ich brauchte keine aufgezwungene Gesellschaft und sagte: "Es geht mir gut..." lächelte dabei leicht.

Kaibas Geschäftspartner sah total verzweifelt aus, hatte doch seine Frau gerade seinen Vertrag mit der KC aufs Spiel gesetzt. "Es tut mir Leid Mr. Kaiba. Wir haben unsere Tochter vor kurzem bei einem Unfall verloren. Meine Frau ist noch nicht ganz darüber hinweg. Verzeihen sie." Sein Blick wurde augenblicklich traurig.
 

Das muntere Treiben im Saal wurde schlagartig leiser, so schien es mir. Aber nur mir, denn alle anderen beachteten uns im Moment nicht weiter und gingen ohne Zwischenfall ihrem Tun nach.

Ich blickte geschockt zu der Frau und sah Tränen in ihren Augen aufblitzen. Ich musste hart schlucken.

Sie hatten ihre Tochter verloren? Ihr Kind? Das war... schrecklich!

Und ich? Ich hatte mich über sie, über ihre Fürsorge geärgert... Sie hatte es nur gut gemeint...

Ich spürte wie sich mein Hals zuknotete und meine Hand unabsichtlich zu meinem Bauch wanderte. Niemandem war es aufgefallen, außer Kaiba.

Ich sah ihn mit großen, geschockten Augen an. Auch in seinen stahlblauen Augen konnte ich eine gewisse Lähmung sehen. Er zeigte Gefühle, meiner Meinung nach.

Sein Blick wanderte kurz zu meinen Bauch, in dem unser Baby ruhig schlief, und dann wieder zu meinen Augen.

Der Stich, der durch mein Herz raste, verriet mir nicht mal ansatzweise wie schlimm es sein musste, sein Kind zu verlieren! Und auch wenn unseres noch nicht geboren war, liebte ich es, auch wenn es ein ungewollter Unfall war, würde ich es um nichts in der Welt rückgängig machen wollen!

Ich liebte dieses Kind, wollte es nicht verlieren, genauso wie Seto...
 

"...Ich..." versuchte Kaiba die Situation noch irgendwie zu retten doch der Mann winkte ab und nahm seine Frau, die inzwischen den Kopf hängen ließ, in den Arm.

"Machen sie sich wegen uns keinen Kopf. Es tut uns leid wenn wir sie gestört haben sollten..." Er versuchte zu lächeln, doch es schien nicht so recht klappen zu wollen.

Er seufzte noch und drehte sich dann um und ging mit seiner Frau davon...

Seto und ich standen leise da, Arm in Arm und wussten nicht so recht was wir uns nun sagen sollten. Ich wusste, dass er meine jetzigen Gedanken kannte, dass er wusste, dass ich im Moment Angst hatte unser Kind zu verlieren, so albern das auch klang.

Ich ließ den Kopf hängen und schwieg betreten.

"Dem Kind wird nichts passieren." Sagte er und blickte mir fest in die Augen, zeigte mir seine Stärke, was mir gerade jetzt der größte Trost war. "Nur weil ihnen so was passiert ist, heißt das nicht, dass unserem Kind so was auch passiert. Keine Panik." Er verstärkte seinen Griff ein klein wenig.

Seine Worte waren das, was ich mir am meisten wünschte, was ich im Moment am sehnlichsten von ihm hören wollte. Und er hatte es gesagt!

Ich lächelte erleichtert und nickte, auch wenn mir das ältere Ehepaar aufrichtig Leid tat.

Er nickte ebenfalls und intensivierte dann seinen Griff um meine Hüfte. "Komm." Meinte er dann und führte mich in den Vorraum des Saals. Was ich hier sollte, wusste ich nicht.

"Ich soll mich mehr um dich kümmern?!" fragte er als wir stehen geblieben waren und griff so das Gespräch mit der alten Dame wieder auf.

Ich sah ihn leicht ironisch an. "Ach Quatsch! Mir geht's gut." Ich versuchte ihn anzulächeln, doch er kaufte es mir schier weg nicht ab und sein Blick verhärtete sich wieder.

Ich seufzte. "Mir ist nur übel... ein wenig." Log ich aber es schien zu genügen denn Kaiba schien damit fürs erste zufrieden.

Fürs erste...

"Denkst du ich bin blöd?" fragte er und ich fragte mich, ob ich ihm meine Meinung ins Gesicht sagen sollte... "Die Frau hat Recht und den anderen wird's auch aufgefallen sein. Worüber denkst du nach wenn du so sinnlos und abwesend in der Gegend rumguckst?" wollte er sauer wissen.

Er hatte es auch gemerkt?

Ich war verwundert, gab ich zu. Das er so auf mich geachtet hatte, auch wenn er mich nicht ständig im Blick hatte, hatte ich nicht bemerkt.

"Ich hab doch gesagt... mir ist ein bisschen schlecht." Versuchte ich mich rauszureden doch Kaiba zog total skeptisch eine Braue hoch und setzte ein spöttisches Lächeln auf. "Und das soll ich dir jetzt glauben?"

Ich zuckte mit den Schultern. "Tja, musst du wohl!" giftete ich zurück und fast hätte ich ihm die Zunge rausgestreckt.

Kaiba wollte noch weiter nachhaken als einer der vielen Kellner vorbei kam und er so verstummen musste.

"Möchten sie vielleicht einen Drink?" fragte er höflich.

Kaiba nickte und nahm sich ein Glas Sekt und auch ich wollte nach einem greifen als ich Setos bohrenden Blick bemerkte.

"DAS denke ich eher nicht!" kommentierte er meine Versuche einen Sekt zu nehmen und lenkte meine Hand zu einem Glas Wasser.

Ach ja! Kein Alkohol während der Schwangerschaft... Was für ne Ironie! Nur wegen Alkohol war ich ja schwanger...

Brav nahm ich mein Wasser und der Kellner verschwand wieder.

"Sei doch vorsichtiger! Muss ich hier für zwei denken?!" motzte Kaiba und ich schmollte.

"Rauchst du?" wollte er vorsichtshalber noch wissen, aber ich schüttelte den Kopf. "Nein." Sagte ich. "Aber ich könnte jetzt gut eine gebrauchen..." Mürrisch nippte ich an meinem Wasser.

"Tz...Das ist so typisch für dich!" meckerte Kaiba und machte mir Vorwürfe.

Besten Dank...

Ich antwortete darauf nicht, wusste ja, dass es sowieso keinen Sinn hatte!

Kaiba schien einen Moment zu überlegen und sagte dann: "Wir sollten wieder reingehen. Die warten bestimmt schon auf uns." Ich nickte.

Wir liefen also nebeneinander zurück in den Saal aus dem Mokuba uns schon entgegen kam.

"Ach hier seid ihr!" meinte er. Er hatte uns gesucht? "Alle warten auf euren Hochzeitstanz!" Er zwinkerte. Ich musste schmunzeln.

Hochzeitstanz. Na Glückwunsch!

Kaiba nickte seinem jüngeren Bruder, der sein Haar zu einem lockeren Pferdeschwanz gebunden hatte, zu und zu dritt betraten wir nun die Halle, wo alle Augen schon auf uns gerichtet waren.

...Hilfe....
 

Kaiba nahm mich bei der Hand und führte mich elegant, wie ich fand, zur Mitte des Saales wo die Gäste einen Kreis gebildet hatten in dem wir tanzen sollten.

Yoko kam uns kurz entgegen. "Das werden bestimmt total coole Bilder!" kicherte sie und nahm uns die Gläser ab. "Chika beim tanzen..." Sie lächelte mich verschmitzt an.

"Mach mir noch Mut..." grummelte ich und lief dann an ihr vorbei.

Ich spürte das sie uns nachsah und entweder auf meinen Rücken oder auf Kaibas Hintern starrte... wohl eher Zweites! Das wäre typisch Yoko...

Kaiba hatte mich in der Zwischenzeit zur Mitte geführt und sah zu mir runter.

Er erschien mir so stark...
 

Die Band setzte ein und spielte einen ruhigen Walzer. Kaiba nahm meine rechte Hand in seine linke und legte seine andere Hand auf meinen Rücken. Dann fingen wir an zu tanzen. Bewegten uns langsam und geschmeidig zur Musik.

Mein Kleid schliff sachte über den blank polierten Boden, der unsere Staturen leicht spiegelte.

Die Abendsonne schien durch die große Fensterfront und tauchte Seto und mich in einen warmen gelb-orange Ton. Sie gab dem Ganzen eine warme, glückliche Atmosphäre.

War ich denn glücklich?

...

Keiner in der Halle sprach ein Wort, alle hatten gebannt ihre Blicke auf uns gelenkt. Die Musik wurde nur durch das leise Knipsen einiger Kameras gestört, doch eigentlich hörte man sie gar nicht richtig.

Seto und ich drehten uns langsam und wiegten uns hin und her. Meine linke Hand, die eigentlich auf seiner Schulter ruhen sollte, war etwas nach unten gerutscht und lag nun auf seiner Brust...

Ich erklärte mich selbst für verrückt, mein Gefühlssinn für total unzurechnungsfähig, als ich merkte, dass es mir gefiel ihm so nah zu sein!

...Innerlich musste ich seufzen.

Wie in Trance legte ich meinen Kopf an Kaibas Brust, mit dem Wissen, dass er mich jetzt ja wohl schlecht wegschupsen konnte.

Meine Familie kam in mein Sichtfeld, kurz nach meinen Freunden. Alle lächelten, sogar Haru!

Freuten die sich etwa für mich?! Über die Tatsache das ich ab heute mit einem Gefrierfach verheiratet war?

Hallo?! Das war doch nichts über das man sich freuen konnte! Das alles andere als gut! Das war schrecklich...
 

Wir bewegten uns langsam, der Musik perfekt angepasst. Ich spürte wie mein Kleid lau über den Boden schliff, meine Schuhe beinahe keinen Laut von sich gaben, als wäre der Boden gedämpft.

Ich blickte hoch und wollte in sein Gesicht sehen. Doch er hatte den Kopf leicht gesenkt und die Augen geschlossen. Wollte er dass es so aussah, als ob er sich wohl fühlte?

Wahrscheinlich...

Aber er schien meinen Blick gespürt zu haben und schlug die Augen auf. Seine strahlend blauen Augen waren ein starker Kontrast zu der orange-gelben Abendsonne. Seine Augen drückten eine Art von Unantastbarkeit aus, dass es mir kalt den Rücken runter lief.

Wieso war er nur so weit weg von mir?

Dann wurde er langsamer... Ich schaute ihn leicht verwirrt an, bis ich merkte, dass das Lied bereits leiser wurde. Kaiba entfernte sich ein wenig von mir und sah mich, meiner Meinung nach, undefinierbar an.

Dann fingen sie an zu applaudieren! Mir schien es wie bei einem Popkonzert, so laut schien es zu werden. Oder war es nur weil ich mich an die leise, schummrige Musik gewöhnt hatte?

Etwas widerwillig schien ich mich von Kaiba zu lösen, hätte wohl am liebsten noch weiter getanzt. Hätte mich gerne weiter so ... beschützt gefühlt.
 

Und das war das erste Mal, dass ich mir auf irgendeine Art und Weise eingestand, dass ich mich anscheinend bei ihm ein wenig geborgen fühlte...
 

Ich sah in sein Gesicht, wollte es zumindest, denn er hatte seinen Blick bereits in die Menge gerichtet um ihnen mit einem lockeren und zugleich eleganten Handwink mitzuteilen, dass sie nun mit uns tanzen konnten.

Nun, das ließen sie sich wohl nicht zweimal sagen. Übernatürlich schnell, wie es mir schien, war die Tanzfläche gefüllt, hatte die Band wieder angefangen zu spielen.

Einige meiner Freundinnen hatten sich zu Kaiba geschummelt und fragten ihn, ob er mit ihnen tanzen würde. Tja... Pech gehabt!

Ich hatte eigentlich angenommen, dass mein Vater zu mir kommen würde, aber das tat er nicht und tanzte lieber mit meiner Mutter. Na, meinetwegen...

Haru? Der tanzte gerade überhaupt nicht und trank. Besoff der sich weil ich jetzt verheiratet war?!?! Ne, dazu kannte ich ihn zu gut... Der hatte wahrscheinlich einfach keine Lust zu tanzen...

Schließlich kam Mokuba zu mir, fragte frech ob ich mit ihm tanzen wolle. Schmunzelnd machte ich eine Art übertriebenen Hofknicks, während er sich lachend verbeugte.

Als wir tanzten fiel mir wehmütig auf, dass er nur ein kleines Stück kleiner war als ich. Ein wenig deprimierend, fand ich, ich war ja immerhin 4 Jahre älter...

Immerhin? Eigentlich gar kein so großer Unterschied!

Mokuba war cool. Er war verschmitzt, flink. Auf eine gewisse Art und Weise ähnelte er Seto sehr, immerhin waren sie Brüder, doch in Kaibas jüngeren Bruder schienen sich alle, von Setos Charaktereigenschaften, ins Positive zu wenden. Wo man bei Kaiba von kühler Arroganz sprach, war Mokuba lässig überheblich und er wusste das. Da, wo bei meinem Mann jeder auf Abstoßung traf, fand man bei Mokuba tiefe Freundschaft.

Und auch wenn in Mokubas Augen manchmal ein eisiges Funkeln zu finden war, wie jeden Tag bei seinem älteren Bruder, so konnte man dahinter immer eine Art warme und vertrauenswürdige Flamme finden, die ihn auf Anhieb sympathischer machte als seinen Bruder...
 

Ich tanzte viel an diesem Abend. Zu viel für meinen Geschmack!

Jeder der männlichen Anwesenden schien mit Seto Kaibas Frau tanzen zu wollen. Mit mir.

Anfangs schien es mir noch witzig, auch wenn ich den wagen Verdacht hatte, dass sie alle nur mit mir tanzen wollten weil ich SEINE Frau war.

Kaibas Frau.

Die Frau ihres Bosses.

Ihres Geschäftspartners.

Des reichsten und einflussreichsten jungen Mann in Japan.

Fast alle meiner Tanzpartner hatten mir ein Gespräch aufgedrückt, in das ich mich wohl oder übel mit integrieren musste. Meistens ging es um die gleichen Sachen. Nachdem sie alle wussten wie wir uns kennen gelernt hatten, wollten sie ganz nebenbei wissen ob ich irgendetwas über die neuen Pläne von Setos Firma wüsste, was er als nächstes plane.

Ok, ich wusste es, war ja immer noch seine private Sekretärin, aber warum hätte ich es verraten sollen? Damit sie Kaibas Ideen stahlen, sie als ihre verkauften?

Wenn das immer so laufen würde, wäre das Setos Untergang.

Und sein Untergang wäre ab heute wohl auch meiner...
 

Endlich hatte ich für einen Moment meine Ruhe! Nach dem ewigen Tanzen hatte sich nun auch Kaiba von der Tanzfläche verabschiedet, auf der zum Abschluss noch einmal mit mir getanzt hatte, und war nun erneut in ein Gespräch mit irgendwelchen Leuten vertieft, die ich nicht mal kannte. Aber was soll's?

Ich hatte mich zu meinen Freunden zurückgezogen, unterhielt mich locker mit ihnen.

Natürlich hatten alle wissen wollen, wie es denn mit mir und Kaiba zustande gekommen war. Nun, hätte ich lügen sollen? Eher nicht, aber die Wahrheit war auch nicht gerade das gelbe vom Ei.

Ich wählte ein schlichtes Mittelding, bei dem Kaiba und ich uns an unserem Arbeitsplatz, der KC, kennen und lieben gelernt hatten. Ich schmückte das Ganze mit ein paar romantischen Dates und süßen Geschenken aus und die Sache war perfekt.

Dass ich schwanger war, Kaiba mich nur deswegen heiratete und der Ruf seiner Firma auf dem Spiel stand, verschwieg ich diskret.
 

Ich hatte mich leise von ihnen entfernt und obwohl ich mich so tierisch darauf gefreut hatte, sie alle wieder zu sehen, wünschte ich mir im Moment nichts anderes als ein bisschen Ruhe! War ich durchgeknallt? Nein, erschöpft traf es, meiner Vorstellung nach, eher.

Ich ging langsam zum Buffet um etwas Wasser zu trinken. Die Musik spielte noch leise, doch es tanzten nur noch wenige Leute, die Meisten hatten sich an den Rand der Tanzfläche gestellt und unterhielten sich angeregt.

Ich schaute zu der großen Uhr, die über dem Eingang hing. Es war schon 22.00 Uhr! Kein Wunder, dass ich allmählich müde wurde und meine Beine schwer!

Ich schweifte mit meinem Blick umher nach der Suche nach einem Stuhl, doch die, die da waren, waren bereits besetzt. Also musste ich stehen.

Ich nahm ein Schluck von meinem Wasser und beobachtete die Gäste. Ich stand alleine da und atmete erst einmal tief ein. Niemandem schien aufzufallen das ich an eine Wand gelehnt einsam auf das Ende dieser Feier wartete. Und es war mir egal.

Die Meisten waren wegen Kaiba gekommen und sie würden gehen wenn er es sagte. Nicht, wenn ich es sagte. Es waren seine Gäste, nicht meine.
 

Das Getümmel der Menschen schien an mir vorbei zu fliegen wie eine Feder im Wind. Ich wollte sie nicht mehr sehen, wurde von einer Sekunde auf die andere ein wenig depressiv.

Denn wenn ich ehrlich bin, hatte ich mir meine Hochzeit immer ein klein wenig anders vorgestellt. Man bräuchte Gäste, die sich für einen interessierten, einen Mann, der sich um einen kümmerte.

Ich war müde, mein Körper schmerzte vom vielen stehen und mein Geist war überanstrengt von den vielen geistlosen Gesprächen auf die man sich trotzdem immer aufs Neue konzentrieren musste.

Wenn mein neues Leben an Setos Seite von heute an so aussehen würde, wie das hier... Na dann, Glückwunsch!
 

Dann sah ich in der Menge etwas, das mich stocken ließ. Oder war es eher jemand?

Ich blinzelte leicht. War es schon so spät, dass ich träumte?

Ich schaute nun etwas genauer zu der Stelle, an der ich vor wenigen Augenblicken noch diese eigentlich unsinnige Erscheinung hatte.

Doch zwischen dem Mann im schwarzen Wrack und der Frau im roten Kleid war nun nichts mehr!

Ich hätte schwören können dass dicht hinter ihnen vor kurzen noch eine mir bekannte Person gestanden hatte, die ich jedoch nie im Leben hier erwartet hatte...

Doch das schien nur Einbildung gewesen zu sein, denn nun war eindeutig nichts mehr zu sehen.
 

Seufzend lehnte ich mich wieder gegen die Wand, das Glas fest in der Hand.

Noch immer hatte mich niemand bemerkt.

Wundert euch nicht, dass meine Familie mich ignorierte oder so, denn dem wäre bestimmt nicht so!

Nein, meine Eltern, Haru und Yoko waren vor etwa einer Stunde bereits wieder nach Hause gefahren. Mein Vater hatte morgen einen wichtigen Termin, zu dem er mit Haru gehen musste und so waren sie eher gegangen.

Und ich hockte, oder eher stand, hier nun alleine rum, denn auch meine Freunde schien mein Fehlen nicht zu stören.

Schlimm, oder?

Und auch Kaiba war im Moment nicht an mir interessiert. Oder war es noch nie gewesen...
 

"Würden sie wohl die Freundlichkeit haben und mir diesen Tanz schenken?" fragte mich jemand mit tiefer und, meines Erachtens nach, gefährlicher Stimme. Ein Mann im schwarzen Anzug hatte sich wohl neben mich gestellt, doch ich hatte ihn gar nicht bemerkt. Er hielt mir seine Hand entgegen, doch in sein Gesicht sah ich nicht. Konnte ich nicht!

Seine Stimme hatte mich leicht zusammen fahren lassen, alle Alramglocken in meinem Kopf schienen los zu gehen.

Das war doch.... Aber das konnte doch gar nicht sein!

Er hatte sich wirklich hergetraut?! Das konnte doch nicht sein...
 

**************
 

myaaaa... ^^°

das wichtigste hab ich oben schon gesagt *hehehe*
 

wollt nur nochma erwähnen, dass ich eure kommis total aufbauend finde!

ihr seid echt die besten!!!! ^o^

*jedem n geschenk geb*
 

ich hab euch soooooooo lieb ^^
 

cyaaaaaaa
 

dat cessy ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (22)
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Von: abgemeldet
2006-03-08T16:54:33+00:00 08.03.2006 17:54
WAHHHHHHH, was fies an so einer stelle auf zu hören!!!!!!!!!
Zum Glück kann ich ja sorfort weiter lesen;) puuh nochma glück gehabt:)

Was soll ich zu diesem chap sagen??? Mal wieder H-A-M-M-E-R G-E-N-I-A-L!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das mit dem alten Ehepaar war eine echt traurige stelle! dafür war setos reaktion darauf richtig süß!!
*"Dem Kind wird nichts passieren"*
Hah das geht runter wie honig;) Der Hochzeitstanz war auch schnuffig *schwärm*!!!!
Ich bin ma gespannt wer dieser Typ is, ab schon ne leise vorahnung, mal sehen ob sie stimmt:)
Mach weiter so!!!!!
*ganzfestknuddel*
lg bambuscha
Von:  Poison_Ivi
2005-05-17T03:04:09+00:00 17.05.2005 05:04
*endlich zeit gefunden hab dieses Kapitel zu lesen*
ich finds wieder klasse

mich interessiert brennend wer derjenige ist der sie zum tanz auffordert *ungeduldig warte*

schreib schnell weiter
bitte bitte
*nen hundeblick aufsetz*

bye
Von: abgemeldet
2005-04-28T16:34:05+00:00 28.04.2005 18:34
Hi das ist mein erster Kommi zu deiner FF ich finde sie super toll!! Gut das ich Itako gefragt habe, ob sie gute Kaiba FF kennt XD sonst wäre ich nie auf die tolle Story gestossen...

Die Stelle mit dem Rauchen, fand ich am lustigsten wäre fast umgekippt vor lachen *grins* mach weiter so!

Bis bald hangi
Von:  marronkaiba
2005-04-25T18:56:30+00:00 25.04.2005 20:56
Das Kap war mega mäßig,total geil.
Man aber eins find ich mies,an so einer stelle kann man doch nicht aufhören,das grenzt ja schon an sadismus,man muss doch bitte an die neugiriegen Menschen denken.
Das arme Ehepaar,tut mir richtig leid,aber als Seto gesagt hat unseren Kind wierd das nicht passieren fand ich das einfach nur zu süß,im Grunde bedeutet es ja das er sich selber ein bissel sorgt.
Der Hochzeitstanz fand ich einfach nur zu sweet,hät gern mit ihr getauscht.
Setos sorge find ich einfach nur zu geil besonders die Szene mit der Zigarette,fand ich echt klasse.
Schreib bitte schnell weiter.
Danke für die ENS.

marronkaiba
Von: abgemeldet
2005-04-25T18:12:15+00:00 25.04.2005 20:12
du bist echt gemein, weißt du das? Ò.o
Immer diese Cliffhanger >____<
Die sind wirklich schrecklich...
Bin voll neugierig darauf zu erfahren wer das denn nu is... ich hab so 'ne Vermutung... bin mal gespannt ob sich mein Verdacht auch bestätigt O__ô

Aber auf alle Fälle war das Kapitel mal wieder riiiiisig!! Total klasse, aber von dir bin ich das ja auch gewohnt ^.~
Die Tanzszene war echt geil, genauso wie die Stelle mi dem älteren Ehepaar das ihr Kind verloren hat. Voll traurig, aber auch total schön. Und das Seto so mitfühlend war... hach... das war goil *schmacht* *Q*

Auf alle Fälle will ich wissen wies jetzt so weitergeht. Ob Chika wohl recht behält und ihr Leben wirklich nachher >so< aussieht? Das wäre echt schrecklich, auf sowas hätte ich auch keine große Lust. Und schon gar nicht mit 18, da fängt das Leben ja grad erst mal an!
Naja ich wünsch ihr viel Glück damit o.o

Und wir sehn uns dann beim nächsten Kapitel, dass auf alle Fälle auch so geil ist wie dieses hier und jedes was davor kam ^.~
hdgggdl *umknuddl*
Lenna
Von:  dreamer_chan
2005-04-25T13:55:15+00:00 25.04.2005 15:55
Waaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhh wer ist das wer ist das?????????
Du kannst doch net an so ner Stelle aufhören und uns so unendlich fies quällen.
Aba ich muss sagen mir gefällt die Hochzeit. Schön mit allem drum und dran, wobei ich gestehen muss ich hätt den Tanz da vergessen XD
Ist mir total entfallen das es sowas gibt, bis dato als ich es gelesen hab.
Und ich bin wirklich dafür das Seto sie vor dieser Person in Sicherheit bringt und ab in die Flitterwochen verschwindet^^
Ich freu mich schon auf das Anschlusskapitel!!!!

See you
dreamer_chan
Von: abgemeldet
2005-04-25T07:15:06+00:00 25.04.2005 09:15
na da bin ich ja mal gespannt wer dieser unbekannte im schwarzen anzug ist. Kein happy End? Wird sie nun mit ihm glücklich oder nicht?? Verliert sie vielleicht sogar ihr Kind?

schnell weiterschreiben bitte, brauche unbedingt antworten!
deine san
Von:  Uke_Sora
2005-04-24T10:41:36+00:00 24.04.2005 12:41
Nyahahahaha....
Kaiba macht sich Sorgen um sein Kind... Ja, so muss es sein!^^
Super Hochzeit, wenn man allein in der ecke rumsteht und dann jemanden sieht, den man eigentlich nicht hätte sehen wollen... na gut, mach doch bitte schnell weiter, ja?

See ya, Melli-chan
Von:  Wingsy
2005-04-23T08:02:32+00:00 23.04.2005 10:02
Hi^^
*g* das kap war toll, seto hat sich wenigstens etwas um sie gekümmert, wenigstens das hat er getan xD
aber chika tut einem schon leid, die arme v.v..*seufz*
wer ist das denn jetzt am ende??oO *neugierig ist*
schreib schnell weiter *knuddel*
bye

An-san
Von: abgemeldet
2005-04-23T07:43:14+00:00 23.04.2005 09:43
hi

aaah
im wichtigsten moment hörst du doch
jedes mal auf
aah

*will wissen was passiert*

seto ist ja richtig besorgt wegen dem baby
das mit der Zigarette war ja so klasse
voll geil

hoffe es geht schnell weiter

knuff
seth


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