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Die Revolution

von

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Geschnappt

Man ;_; jetzt erst kann ich ein neues Kapitel hochladen. Aber die Pause war letztes Mal länger^^ (welch Entschuldigung -.-)

Ich kann nur mutmaßen, dass ich nächstes Mal vielleicht schneller bin. Allerdings werden im Juli wohl Klausuren anstehen, auf die man lernen sollte......könnte natürlich auch sein, dass ich gerade da ein bisschen Schreibabwechslung brauche, hehe.

Auf alle Fälle versuche ich mein Bestes, danke ich wie immer meinen Lesern und hoffe (ebenfalls wie immer), dass euch das neue Kapitel gefällt!
 

Mit extra vielen Grüßen ;p

Fany

**************************************
 

Das Gefühl eines eben durch lebten, grauenvollen Tagtraumes ließ sich nicht abschütteln. Es mag daran gelegen haben, dass dieser Traum viel mehr Realität als etwas anderes war.

Lilli lief bereits seit mehreren Minuten hastig stur der Straße entlang und fuhr sich dabei wieder und wieder über die Lippen. Wann immer sie glaubte, Ilias' Kuss auf ihnen brennen zu fühlen. Samt der kleinen Verletzung nahe dem Mundwinkel, dessen Zahnschrift er eindeutig trug.

Noch häufiger wie sich über die Lippen strich jedoch, fragte sich das Mädchen, wie ihr so etwas hatte passieren können. Nicht schlimm genug, dass sie dem simpelsten Trick der Vampire erlegen war indem sie sich arglos von einem Bann betören ließ, sie hatte sich auch noch von einem küssen lassen. Dem Ärgsten von allen, wie ihr schwante. Andererseits, was hätte sie schon tun können? Hätte sie überhaupt etwas tun wollen?

"Nein!" ,rief Lilemour in die schneidend kühle Luft, die ihrem viel zu leicht bekleideten Körper längst zu schaffen machte.

"Du blutrünstiger Gigolo! Mephistopheles! Menno...."

Tief Luft holend blieb sie schließlich stehen, die letzten Tränen der Wut waren bildlich gesehen in Eiskristallen auf dem Teer zerschellt als die Vernunft sich leise zu melden begann.

"Klasse" ,fing Lilli wieder an, "Klasse. Als Madame beleidigte Leberwurst laufe ich davon wie das kleinste Kind in die verflucht kalte Nacht, in der sogar Eskimos bibbern würden. Das verdammt noch mal mit nicht mehr als....als dem!"

Sauer zog sie an dem dünnen Abendkleid, da riss ihr der linke Träger. Lilli fuhr sich nervös über die Lippen, packte ihre Schuhe von denen Blasen an den Füßen abzusehen waren und schleuderte sie an eine nahe gelegene Hauswand.

Unter unbändigem Hass auf die Welt und im Besonderen ihre Unvorsichtigkeit, rannte sie Barfuss weiter ins Ungewisse. Der Trotz regierte. Irgendjemandem musste geschadet werden und wenn sie ihr eigenes Opfer war.
 

Ah! Nicht mehr ganz eine Minute und er würde das Mädchen eingeholt haben. Zeitweise hatte sie sich schneller bewegt als eingeplant und doch machte diese Tatsache am Ende keinen Unterschied. Denn da würde er sie haben.

Das menschenähnliche Wesen keuchte plötzlich hektisch vor sich hin, mit klagenden Begleitlauten, die von starken Schmerzen eines Tieres herrühren könnten.

"Fein, fein, fein, fein......." ,brachte es in Stößen heraus, nachdem es sich gefangen hatte und der Spur lächelnd folgte.

"Kann es gleich haben. Oh, gleich kann ich es haben, haha, gleich. Fein, fein, fein...."

Er lauerte in den Schatten der Bäume mit denen seine Erscheinung verschmolz, während er den Menschen gierig beobachtete und vor sich hin wisperte.

Seine langen mageren Klauen bearbeiteten dabei unablässig seine ohnehin schon verfallene Kleidung. Er mochte es, den Moment hinauszuzögern. Liebte es, sich mit aller masochistischen Macht zurückzuhalten bis er innerlich zu zerreißen glaubte.

Längst hätte er sie sich holen können, dann aber, wäre ihn das köstliche Gefühl der angenehmen Schauer entgangen, jedes Mal wenn der leichte Wind eine Brise ihre Geruches zu ihm trug.

Ach, wie es sein würde wenn ihr zartes Fleisch unter ihm nachgab und das Blut wie ein reißender Strom seine Kehle hinab, über Kinn und Kleidung sprudelte. Oh ja, er wusste wie es sein würde! Es würde sein wie es immer war, Augenblicke wahnsinniger Euphorie.

Aber selten, oh so selten war es ihm vergönnt.

Wenn und weil man ihn jagte, bis zum letzten dunklen Winkel der Erde. Heute nicht, nein. Nicht heute. Er hatte Erlaubnis, Sicherheit. Lizenz.

Es hatte ihn noch nicht einmal bemerkt. Schön.
 

"Sollte ich mich jetzt nicht sofort wie ein erwachsener Mensch verhalten" ,murmelte Lilli, "dann bekomme ich in den nächsten Tagen einen extra Zeitungsartikel mit dem Titel : ,Frau teilt Schicksal des Mädchens mit den Schwefelhölzern'"

Fröstelnd rieb sie sich über die nackten Arme, stand mal auf dem einen, mal auf dem anderen Fuß, als sie atemlos innehielt.

"Was....?" Nun jammerten ihr schon die Katzen in den Büschen etwas vor. Schulterzuckend aber etwas nervöser beschleunigte Lil ihren Schritt auf der Suche nach einem noch geöffneten Gasthaus. In einer puren Wohnsiedlung der weniger luxuriösen Art kein leichtes Unterfangen.

Ihre Nerven lagen blank, ihre Reaktionen waren lächerlich. Schließlich konnte man nicht vor jedem minimalen Geräusch Reiß aus nehmen. In ihrer Berufssparte schon gar nicht. Eine Umschulung war zwingend nötig! Eine Unart nur, dass der Staat in diesem Fall nicht zahlen würde. Sie hatte einen Phantomberuf. Lilli fuhr sich über die Lippen.
 

War es ihr Instinkt oder die Anspannung des Abends, die sie zwei Wimmerlaute später pausenlos über die Schulter sehen ließ? Handelte es sich hier um eine beherzte Katze?

Das relativ gewöhnliche Umfeld sah tatsächlich wenig mehr als gewöhnlich aus. Es brannten nur wenige Laternen zu dieser Stunde in unbekannten Nebenstraßen eines wiener Vorortes.

Der bleiche Mond erleuchtete Häuser, Vorgärten mit ihren Pflanzen und einer provisorischen Vogelscheuche nur spärlich. Es war Lilemour nicht möglich mit jetziger Präsentation der Umgebung mehr zu erkennen als die bloße Oberfläche bot. Doch strömte eine fremde Empfindung auf sie ein, die keine bloße Oberfläche aussenden konnte. Sie machte das Mädchen stutzig, aufmerksam und zu tiefst aufgewühlt mit brennend negativer Vorahnung.

Die Stille wurde lebendig. Mit Furch genährt und Hilflosigkeit aufgezogen.
 

Es stand außer Frage dass ihr etwas nachlief. Der Gedanke an ein durchschnittliches Haustier verwandelte sich sofort. Verdrängt, ausgeblendet oder vergessen, kehrte die Erinnerung an den zerrupften Gesellen zurück, dessen wahrscheinlich ununterbrochen versteckte Anwesenheit sie schon seit Tagen quälte. Ihn hier außer Acht zu lassen war ein elementarer Fehler gewesen, das war klar bevor Lilli es am eigenen Leib zu spüren bekam.

Sie bat zu allen guten Geistern des Erdballes und der nachbarschaftlichen Planeten, man möge ihr die grenzenlose Unachtsamkeit noch einmal Mal verzeihen. Ihr Leben wie es jetzt war, zeigte sich als beispiellose Misere, aber sollte es ihr deshalb gleich genommen werden?
 

Die Kälte schien zu schwinden, in einem erneuten Anflug von höchster Aufregung, die ihrer eigenen in keinster Weise ähnelte und sie doch gleichermaßen stark beeinflusste.

Seltsam kraftlos sah sich Lilli wie in aneinandergereihten Filmschnitten davonhetzen, das Kleid wehte ihr um die zitternden Beine. Es zeigte sich alles wie kurz vor dem Höhepunkt eines romanhaften Spannungsbogens.

Dann endlich, packte es sie. Der Feind war körperlich geworden. Beinahe breitete sich Erleichterung durch das Verpuffen der Ungewissheit aus. Wenn es sich bei dem mutmaßlichen Angreifer wohl nicht genau um den Verdächtigen gehandelt hätte.

Der Einfluss des erwarteten Schreckens war so immens, dass das Mädchen aus Leibeskräften in traditioneller Manier zu Schreien anfing.

"Hilfe! Hilfe!" Hastig versuchte sie sich wegzureißen, wobei sie einen Gelenkbruch würde in Kauf nehmen müssen.

"Hilfe! Hört mich denn keiner?! Bitte! Hilfe!"

Die Kälte der Außentemperatur hatte sich in ihr Herz geschlichen und lähmte von diesem Zentrum aus alles andere. Erneute Schluchzer erstickten Lillis Stimme, da sah sie es zum ersten Mal aus unmittelbarer Nähe.

Lächelnd wie ein Lottogewinner rann ihm langsam gelblicher Speichel aus dem rechten Mundwinkel, die Augen bewegten sich wild und ziellos in den Höhlen. Sein fauliger Atem verursachte ihr Übelkeit.

"Oh" ,jammerte er glücklich, "oh, fein, fein, fein....."
 

Das Erlebnis des halb von einer Laterne, halb vom Mondschein beleuchteten Gesichts ließ Lilli kurz still halten und im einfachsten Sinne starren. Sie fuhr sich über die Lippen.

Es war noch bestialischer als sie es von den flüchtigen Begegnungen im Gedächtnis hatte.

Hätte er ihr Handgelenk nicht brechend fest zwischen seinen Krallen und strahlte seine Aura nicht die reinste vernichtende Gewalttätigkeit aus, er täte ihr leid.
 

"Leid tust du mir" ,lachte es abgehackt, kurzen Hustenanfällen ähnlich. "Leid dass du mir gehörst!"

Keine Lichter entflammten in keinem Haus, nachdem Lilli wiederholt gellend um Hilfe geschrien hatte. Nahmen die Menschen hier Schlaftabletten oder waren sie nächtliche Notrufe so gewohnt, dass sie sie ignorierten? Es sollte ohnehin ihr Letzter werden.

Seine Statur war wie angenommen von magerer Gestalt unter der viel zu großen, von Ungeziefer zerfressenen Kutte und doch warf er sie mit einer Kraft von zehn Löwen im besten Alter zu Boden.

Oft schon hatte sich Lilli die Konfrontation, die nicht hatte ausbleiben sollen, mit ihm derartig ausgemalt. Dennoch war die wirkliche Erfahrung von ganz anderer Natur.

Es war unrealistisch zu parieren, geschweige denn selbst anzugreifen. Ihre letzte Stunde durfte noch nicht geschlagen haben. Nicht ehe der Orden sich über die im Rollen liegenden Dinge vollständig im Klaren war.

Mit Bewegungen die Lilli selbst wie in Zeitlupe vorkamen, drückte sie sich ruckartig auf um nach einem nahegelegenen Stein zu greifen.

Nicht nur die Liebe sondern auch die Gier schien blind zu machen. Wie anders war es zu verstehen, dass sich der entartete Mann den Stein mit aller Wucht einer menschlichen Kraft zwischen die Augen schleudern ließ. Der Aufprall war dumpf.

Mit einem ungläubig verzweifelten Aufkeuchen musste das Mädchen jedoch feststellen: Gier machte auch schmerzresistent. Ohne den geringsten Effekt kam es ihr wieder nahe, in unkontrollierten, hüpfenden Schritten.

Die Chance dann kam ganz unverhofft. Mag es den Kontakt mit ihrem Geschoss nicht gespürt haben, so waren doch nicht alle Auswirkungen ausgeblieben.

Dunkles Blut rann dem Verletzten unaufhaltsam der Nase entlang und in die Augen.

"Nasenwurzel höchst empfindlich und unvergleichlich gut durchblutet. Paragraph 104. Lehrbuch für effiziente Notwehr auf schwache Körperstellen, bei Lebenden und Toten" ,erklärte Lil ihm leise mit aufgerissenen Augen, während sie erneut die Flucht ergriff. Darüber hatte sie einmal ein Referat halten müssen.

Wie friedvoll und weit entfernt ihr diese Zeiten doch erschienen, so endlos weit.
 

Wild und wutschnaubend rieb sich das Ding mit seinem vor Dreck stehendem Ärmel wieder und wieder über das Gesicht, doch der Blutstrom war nicht zu stoppen.

"Sei offen, sei offen!" ,bat Lilli bei dem Versuch eine schwere Kirchentür aufzudrücken. Die Aufschrift : ,Wegen nächtlicher Randalen ab 18 Uhr geschlossen' bemerkte sie leider zu spät.

Genau wie die Person, welche allzu plötzlich wenige Schritte neben ihr aufgetaucht war. Von Panik erfüllt, kollidierte Lilli mit ihr, verlor vor schierer Freude fast die Stimme. Und wäre dieser jemand Darth Vader persönlich gewesen, alles besser als das Andere.

"Ah, Sie! " Lilemour hängte sich aufgeregt an den Ärmel einer nur wenig größeren Frau.

"Wohnen Sie hier? Bitte, helfen Sie mir! Da vorn! Wir müssen fort, bitte!"

Woher die Dame kam, wohin sie ging, das war in Anbetracht der Lage höchst zweitrangig. Beide waren in Gefahr. Lilli fuhr sich über die Lippen.

Da die offenbar Hellhaarige nicht antwortete, zog Lilli sie mit aller Gewalt nach sich. Das Ziel würde man erst definieren können, wenn man dort war. Hier konnten sie nicht bleiben.

"Haben sie ein Haus in der Nähe?!" ,wollte die Gehetzte wissen, da die Fremde sich nur widerwillig mitziehen ließ. Die hatte ja keine Ahnung was ihnen blühte, sollte das Vieh wieder scharf und deutlich sehen können wo sein Leckerli war.

Wiederum aber...."Vor mir brauchen Sie keine Angst zu haben" ,stellte Lilli atemlos sicher, "bitte lassen Sie uns gehen. Ein Irrer! Er....er muss hier ganz in der Nähe sein, verstehen Sie?! Do you speak english?"

Leichte Hysterie machte sich in Lillis Stimme breit, die mit ihrem beschmutzen, dünnen Kleidchen ohne Schuhe oder sonst etwas einen verdächtigen Eindruck machen musste.

Sah man die Wahrheit denn nicht in ihrem angstverzerrten Gesicht? Hatte man der Frau denn die Zunge entfernt?
 

Ein gurgelnder Laut des Triumphes riss Lilemour aus den Gedanken und Sekunden später auch von dem Arm der Anderen. Aus die Maus.

Sie roch mehr als dass sie sah, welch bedrückende Gegenwart ihr erneut zu Teil geworden war. Heiß schlug ihr der Atem der Mensch- Bestie ins Gesicht. Tropfen warmem Blutes benetzten ihre Stirn. Sie befanden sich mitten auf der total verlassenen Straße.

Schwer presste es sein dürres Knie in den Bauch ihrer liegenden Gestalt.

"Fein, fein, fein, fein........." , sein Lächeln über ihr ließ keinen Zweifel mehr offen. Es handelte sich doch um einen Vampir. Mutiert oder nicht, sein Begehren war deutlich.

"Lauf!" ,rief Lil erstickt der Frau zu, "lauf bevor es mit mir fertig ist! Holen Sie Hilfe. Sagen Sie genau was Sie gesehen haben, hören Sie?!"

Vielleicht würde der Orden durch ihren Tod und einen Zeugen darüber durch die Medien (die alles natürlich falsch auffassen würden) doch noch alarmiert.

Ihre Hoffnungen starben jedoch, da die Henne unter bewegungsunfähig machendem Schock stehen musste, oder weshalb rannte sie nicht um ihr Leben?

Warum zur Hölle näherte sie sich ihnen?!

"Flossen weg!" Erstaunt über den Irrsinn der Frau war nur Lilli, die bei deren ersten Worten verwirrt aufsah. Das Gesicht der Frau lag in den Schatten der Nacht über ihnen. Das der Frau mit der Männerstimme. Auch das noch, ein Möchtegern Transvestiten -Held.

Das angesprochene Vieh sah sie unverwandt aus verlangenden Augen an, reagierte wie erwartet nicht. Rieb seine Hakennase an ihrer Wange.
 

"Hörst du schlecht" ,wollte das offenbar männliche Wesen schärfer wissen, während der Selbstmörder noch näher kam. Ungläubig erkannte Lilli die langsam größer werdende Unsicherheit des Untiers, der seine Körperhaltung änderte ohne den Druck auf sie zu lockern.

"Was willst du? Sie gehört mir! Allein!" ,fauchte es zurück. Das auf seiner Haut glänzende Blut gab seinem übrigen Aussehen den psychopatischen Rest.

Wie um sein Recht zu untermauern, hieb er unvorhergesehen auf die Schläfe des Mädchens ein, welches augenblicklich das Bewusstsein verlor.

"Oktavian hat es gesagt. Du musst ihm gehorchen" ,stellte das Vieh siegessicher fest, wobei er drauf und dran war, Lillis Kleid zu zerlegen bis der andere ihm Einhalt gebot.

Mit einer unsichtbaren Bewegung scheuchte der Blonde den aufmerksamen Gegner von dem leblosen Körper des Menschen fort.

"Oktavian ist bedauerlicher weise nicht hier" ,antwortete er humorlos, wobei er Lil problemlos vom Boden aufsammelte. "Ihm bedeutet sie nichts außer der Personifikation eines Störfaktors. Mir allerdings kann sie nützlich sein......Mag sein dass du sie nach Ablaufdatum ihrer Verwendungsmöglichkeiten zerlegen kannst. Jetzt noch nicht."

Mit dieser äußerst dürftigen Erklärung drehte der Mann sich um und ging ungerührt seines Weges. Sich im Klaren darüber dass er die von Grund auf, auf Abneigung basierende Beziehung zum Paradebeispiel eines Horrorblutsaugers ohne erotischen Einschlag nicht eben verbessert hatte.
 

Einem hungrigen Vampir die Beute streitig zu machen zählte nicht nur zu einem Kapitalverbrechen unter ihnen, es zeugte auch von schlechtem Geschmack.

Damit hatte er sich genau angepasst, denn was war mehr von verirrterem Geschmack als das Auftreten und Verhalten der abstoßenden Gestalt. Man zerfetzte seine Opfer nicht, man fiel sie nicht einfach an und leerte sie. Sie waren da um mit ihnen zu spielen, während man sich über Monate, vielleicht Jahre, vielleicht ewig an ihnen nährte.

Das persönliche Vorhaben war ihm wichtiger denn eine auf schwachen Beinen stehende Regel. Was kümmerte ihn dies halb vermoderte Geschöpf, dass ihm krächzend hinterher rief:

"Ich werde es ihm sagen! Oktavian wird das nicht durchgehen lassen, er hat es mir versprochen! Sie muss weg und mir wollte er sie geben! Mir allein! Dann wird er dich bei lebendigem Leib zerstückeln, bevor er deine vergifteten Einzelteile in die heiße Sonne zum Verdorren wirft! Für die Vögel des Tages!"

Außer sich vor Zorn und einer verhassten Ausweglosigkeit, spuckte das Vieh ihm Blut nach und schrie seinen Hass hinaus, dass ihm der Geifer nur so das Kinn hinunterrann.

Heute Nacht hatte es für ihn kein gutes Ende genommen, doch wer zuletzt lachte, lachte am Besten, am Gewaltigsten und am Siegreichsten!
 

"Petze" ,artikulierte Valentin unbeeindruckt vor sich hin und trug das zukünftige Ärgernis für Ilias fort. "Du wirst doch wieder angekrochen kommen wenn du merkst, dass es das Beste für dich ist."
 

Mit dröhnendem Schädel, tränenden Augen, und quälenden Halsschmerzen begrüßte Lillis Körper seine Wiederauferstehung.

Bemühte sich dabei behände, nicht an die vergangenen Ereignisse und ihren Ausgang zu denken.

Irgendwann jedoch, war ein stechend ekelerregender Odeur in nächster Nähe nicht mehr auszublenden. Lil kannte diesen Geruch, weshalb sie zu eigenem Grauen die Augen aufschlug. Sie waren halb verklebt und brannten. Gleichsam wie der auf sie gerichtete Blick aus weit geöffneten Pupillen.

Es rumpelte und zuckelte unter ihr, neben ihr, überall. Ein gleichmäßig rauschender Geräuschpegel verriet ihr, dass sie fuhren. Schnell war das Gefährt als Zug identifiziert.

Zu viele Gedanken überschlugen sich, stellten fest, werteten aus, verstanden nicht. Verstanden nicht weshalb die Bestie regungslos neben ihr kauerte um sie ungebrochen anzusehen. Verstanden nicht, warum sie selbst noch lebte. War diese Tatsache gut oder wollte er sie nur bei Bewusstsein richten, nachdem er wohl Hackfleisch aus dem hellhaarigen Mann gemacht hatte?

Stetig, in rhythmischen Bahnen von zwei Minuten, tropfte Speichel des Viehs neben Lilli auf den Boden. Nur wenn der Zug besonders holperte, bekleckerte er die muffige Decke, die um sie geschlungen war.
 

"Du solltest mich doch benachrichtigen wenn sie aufwacht!"

Missmutig betrat Valentin den leicht schwankenden Raum. Lilemour erkannte ihn hier auf der Stelle als den erklärten Widersacher Ilias'. Damit auch den schwerwiegenden Verwechslungsfehler mit einer Frau ein paar Stunden zuvor, denn länger konnte sie nicht geschlafen haben. Die feuchte Kälte war noch immer in ihren Knochen.

"Pah" ,fauchte der hässliche Vampir, "eben erst passiert."

"Erkennst du mich" ,wollte Valentin ausdruckslos von Lil wissen, ohne auf die zerlumpte Gestalt weiter einzugehen.

Benommen nickte Lilli, während sie ihr Umfeld wahrnahm und sich über die Lippen fuhr.

Der Waggon sah nicht besser aus als eine Absteige der übelsten Sorte. Ihre Decke passte auffällig gut zum restlichen Design. Sie kratzte, roch staubig und hatte Mottenlöcher. Sie lag in mitten diversester Kisten mit verschiedensten Aufschriften von Tomatensoße bis zu Autoteilen.

"Denkst du etwa ich gebe auch nur einen Cent für ein stinkendes Ungetüm und ein Menschenkind aus?" Valentin hatte ihre Gedanken erraten.

"Ja" ,grölte das Ungetüm dann, "gib sie mir, mir! Sie stellt zu hohe Ansprüche!"

"Nein, nein! Ich.....ich wollte schon immer als blinder Passagier in einem Güterzug mitfahren, wie Enid Blytons ,Fünf Freunde'" , beeilte sich Lilli, "das ist doch aufregend!"

Valentin hatte augenscheinlich die Oberhand, ihn zu verärgern würde nicht zu den besten Vorgehensweisen führen. Trotzdem kannten sie wohl ,Die fünf Freunde' nicht. Sollte sie ihm ein Kompliment zu seinem wuchtigen Ohrring machen?
 

"Ehe du fragst was ich mit jemandem wie dir will, außer der herkömmlichen Nutzung die Vampire nun mal für Menschen haben" ,fuhr Valentin fort, "spar dir das, es ist vergebene Liebesmüh. Du wirst es sehen."

"Was ist mit.....ihm?" Lilemour deutete zu dem sabbernden Anwesenden, wobei sie tiefer in die Decke rutschte. Zu Recht.

"Ich bin hier bis er dich nicht mehr braucht" ,lachte dieser unmelodiös. So etwas war zu befürchten gewesen.

"Beachte ihn nicht weiter" ,bestimmte der androgyne Blonde, "er ist nicht mehr und nicht weniger als ein wilder Vampir. Ausgerissener des Paktes, Ausgestoßener der Gemeinschaft, keinen Regeln unterworfen und doch nicht frei."

Niemand erwiderte etwas darauf.

"Wohin gehen wir" ,wollte Lilli vorsichtig wissen und unterdrückte ein Kältezittern.

"Weit weg."

"Ach so."

Die Unterhaltung erinnerte stark an Ilias' Sprechfreudigkeit. Kein Wunder dass sie sich nicht verstanden, sie war sich zu gleich.
 

Schweigen. Über Stunden hinweg in denen Lilli nicht wusste ob es Tag oder Nacht war, hier war es immer dunkel.

Obwohl sie zugedeckt war, wurde es kälter und kälter. Nur ihre Wangen waren warm. Man brauchte kein Arzt zu sein um festzustellen, dass sie sich eine gehörige Grippe eingefangen hatte, wenn nicht Ernsteres.

Ab einem bestimmten Zeitpunkt schlief sie die meiste Zeit, wachte nur ab und zu durch ein starkes Ruckeln kurz auf, sah in die Fratze des ewig an ihrer Seite hockenden Viehs und hielt es für besser wieder in das Reich der Fieberträume zu sinken.
 

"Sie ist so heiß" ,jammerte der mit getrocknetem Blut von Jahren beschmutzte Vampir, "kann ich nur ein kleines Bisschen probieren, nur ein wenig? Wo mir doch so kalt ist. Fein, fein, fein,......."

Valentin rollte in Gedanken mit den Augen. Keinerlei stolz rührte sich in einem Wilden wie ihm. Von einer auf die andere Sekunde schwanke er von unbändig wütend auf schmeichelnd untergeben. Das wurde also aus jemandem, der nur von sich selbst kontrolliert wurde. Wie hatte Oktavian ihn nur für sich gewinnen können, was hatte er ihm versprochen?

Er legte schwebend eine Hand über die Stirn des Mädchens und fühlte die Hitze bis in jede seiner Poren, obwohl der Rest ihres Körpers kühl war.

Seit geraumer Zeit atmete sie immer öfter schwer durch den Mund, wälzte sich unter Seufzern hin und her.

Zum zahllosesten Mal nahm er die vorsorglich mit Leitungswasser irgendeines Toilettenwaschbeckens gefüllte Flasche und zwang sie zu trinken.

Wäre Valentin sein Anliegen nicht so relevant erschienen, er hätte sie blutleer aus dem Zug geworfen. Sie machte mehr Aufwand als er es eingeplant hatte. Ihre Bewegungen und die Laute dazu reizten ihn, seinem immer bestehenden, blutigen Verlangen nachzugehen. Er wunderte sich ob der schweigenden Zurückhaltung seines Artgenossen. Apropos.......
 

"Du Idiot hast sie krank gemacht."

"Was?!" Der Lumpensack schreckte aus seinen Stofffalten hoch und beäugte das Weibergesicht eingeschnappt.

"Sie war schon fast nackt als sie aus dem hellen Haus kam" ,verteidigte er sich, zunehmend wütender. "Der ist Schuld, der sie so nach draußen schickte. Der ist Schuld, der sie so fein, fein, fein gehen ließ."

"Sei froh dass es so war, du hast lange genug gebraucht um sie zu fangen."

"Weil er immer da war. Immer!"

Mit verschleiertem Blick, die Pranken in seiner Kutte zusammengepresst, beugte er sich über Lilemour und verlor sich in einem Strudel der Gier. Wie er sie sich wünschte!

Früh genug jedoch, bemerkte der Blonde den doppelt erwachten Drang des anderen, zog ihn barsch zurück, so dass er gegen die Waggonwand prallte.

"Noch einmal und ich vergesse mich!" Ein drohender Blick seinerseits mäßigte den Zorn und das unerfüllte Verlangen des wilden Vampirs, dass sich in ihm selbst widerspiegelte.

Valentin bezweifelte, ob er ihn wirklich so ohne weiteres würde niederstrecken können, sollte es zum Eklat kommen. Solange der Lumpensack mit seinem rückentwickelten Gehirn, dass allein aufs Überleben getrimmt war, nicht auf die Idee des körperlichen Widersetzens käme, war alles in bester Ordnung.
 

"Ich benötige sie für Ilias. Für seinen Stolz, sein aus übertriebener Selbsteinschätzung geborenes Verantwortungsgefühl, sein neurotisches Eigentumsbewusstsein an diesem Mädchen."

"Ilias liebt nichts" ,würgte das Vieh heraus. Er kannte ihn, war unliebsam mit ihm zusammengestoßen, vor langer Zeit.

"Aber er besitzt" ,antwortete Valentin, "das da. Er passt auf sein Zeug auf wie der Adler auf seine Eier, ob er es braucht oder nicht. Was ihn auch mit ihr verbinden mag muss stark sein, denn sie lebt."

Der Andere grunzte abwertend vor sich hin, als er sich den Speichel vom Mund wischte, der einfach nie ausbleiben wollte. "Nicht mehr lange wenn sie so weitermacht. Sie wird verglühen, erfrieren, sterben, dahinsiechen, abkratzen...." Er fing an sich auf dem Boden zu suhlen und gurgelnde Geräusche von sich zu geben. Es juckte so furchtbar, überall.

"Genug" ,befahl Valentin angewidert.

"Was für eine Verschwendung. Wenn sie tot ist macht es keinen Spaß mehr. Dann ist sie nicht mehr so fein, fein, fein, fein........"

"Sie stirbt nicht. Menschengesocks stirbt nie so einfach."

"Du bist nicht das, was Menschen von einem Lebensretter verstehen." Valentin sah auf und in die abschreckendste Visage, die man über Jahrhunderte zu sehen bekam. Ein Wanderzirkus wäre der richtige Ort für solch ein Geschöpf.

"Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis Ilias kommen wird und dann....."

"Dann wird er nicht lustig sein......"

Valentin lächelte in sich hinein und sagte mehr zu sich als zu ihm : "Nein, das wird er sicherlich nicht." Damit drückte er seine Lippen auf die des Mädchens, auf ihre Wangen, ihre Stirn, ihre Schultern, ihr Dekolleté. So warm, so weich und so begehrenswert, von mehreren Aspekten aus gewertet.

Sein starker Wille hielt ihn von mehr als schon geschehen ab. Ilias sollte seinen Geruch an ihr wahrnehmen, mit jedem Atemzug spüren, dass er nicht Eigner von allem war, was ihm in den Schoss fiel. Lilemour seufzte.

Da warf sich das Vieh, dass dem Szenario vor Lust bebend zugesehen hatte, in eine angespannte Haltung. Es sog die Luft scharf ein und glich nun mehr denn je einem Tier. Seine Krallen zerkratzen mühelos die Oberfläche des Bodens, als es sich zu einem möglichen Absprung bereit machte.

"Ja, er kommt." Valentin nahm das kranke Bündel in die Arme, genoss und widerstand ihrer Natur und lehnte sich zufrieden an eine der Kisten. Nein, Ilias würde nicht lustig sein, aber es würde lustig werden.
 

Fortsetzung folgt!



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Von:  Grinsolt
2005-08-21T00:48:56+00:00 21.08.2005 02:48
Sei gegrüßt

Wua das wird ein massaker geben^^ ich freue mich schon auf blut und Verderben Harharhar...

Hochachtungsvoll
Grinsolt
Von: abgemeldet
2005-07-27T15:43:57+00:00 27.07.2005 17:43
Wäääh, Steff, das Ding hat gerade meinen Kommi geschluckt, ich dreh durch... Und der war laaaang... ôô Sorry, damit sollte ich dich nicht belästigen - also nochmal ^^;
Meine Rechtfertigung in deinem GB war natürlich Murks, ich schreibe ab jetzt wieder Kommentare zu jedem der Kapitel hier, das gebietet der Anstand, das "hineinversetzung-vermögen einer gleichgesinnten, sowie die schlichte tatsache, dass deine literarischen ergüsse es wert sind! Ich schwöre bei my schreiberehre!!!
Dieser Valentin erinnert mich schon wieder an irgendjemanden, habe aber natürlich wieder keinen blassen schimmer, an wen - zum auswachsen ist sowas! ôô andererseits, was heißt wieder? an wen mich ilias erinnert, ist ja SONNENklar, um auch gleich auf den gegenstand des Vergleiches zu sprechen zu kommen, wenn du verstehst, was ich meine (verdrehte Gehirnwindungen erzeugen verdrehte,[mit rechtschreibfehlern überwucherte] rätselafte sätze) ;)
Habe ich nebenbei schon erwähnt, dass ich Lilly liebe? Ja, hab ich... Aber echt!! Die ist sooo lustig! Kann mich totlachen über sie - vielleicht lieber nicht, aber zumindest in einen komatiösen zustand :)
ok, ich schreib meine Fragen erst in den nächsten Kommi, welche zu diesem Kapitel zu stellen, macht ja nicht viel Sinn ^^''
Gruß

anna
Von: abgemeldet
2005-07-11T12:45:01+00:00 11.07.2005 14:45
Sorry, das ich erst jetztdie Story entdeckt habe...
*sich verlegen in die Ecke verkriech*
Aber ich finde diese Story mit allem drum und dran einfach nur suuuuuuuuuuuuper!!!! ^O^
Die ganzen Beschreibungen wie z.B. von Haary Potter, oder Nazgul - ich habe mich fast gekringelt vor Lachen...
Teilweise haben die Hauptcharas eine gewisse Ähnlichkeit mit "Alles Fließ", oder?
Meiner Meinung nach erinnert mich Lilli an Rina und Ilias mit unseren LieblingshundedämonXD...

Na, ich bin schon ganz gespannt auf den weiteren Verlauf der Story! Bitte schreib schnell weiter!
deine Akari^^
Von: abgemeldet
2005-06-30T15:26:01+00:00 30.06.2005 17:26
Boaaah >.<
Die arme Lilli
Ilias soll kommen und sie retten *_*
Das Viech ist soo widerlich
und Valentin sooo gemein >,<

ein Geniales Kapitel mal wieder, ich liiiiebe die Geschichte *________*

mach weiter
ich warte schon gespannt
hdl ^^
Sora~ -.-
Von:  Nele
2005-06-30T10:51:02+00:00 30.06.2005 12:51
Lang,
lang..

ists her.
Ich nehme mich nun der große Aufgabe an, meine wahre Meinug zu sagen und Kritik zu äusern.

Die Rechtschreibfehlerquote ist ersticken, die Grammatik einfach nur mittelmäßig und die Dialoge sind erschreckend einfallslos.
..
..
.. Wie heißt es aber so schön Lügen haben kurze Beine und da ich behaupten kann mit meinen 1,60 nicht groß zu sein darf ich auch flunkern :)
Ich kann nicht viel behaupten aber das was nun kommt bestimmt! *GG*
Die Story ist einfach klasse, aufregend und fesselnd. Die Spannungshöhepunke sind schön in die Story integriert und in einem vortrefflichen Ausmaß vorhanden. Die Charaktäre sind sehr liebvoll gestalltet und harmonieren prächtig miteinander. Der Schreibstil ist leicht verständlich und doch nivauvoll. Die Grammatik lässt sich auch sehen.

Alles in Allem eine sehr geglückte Vampierstory, die du umbedingt weiterschreiben musst!!
Sonst klau ich dir deine Unterwäsche ;)

PS:. Wenn es möglich ist benachrichtige mich doch bitte wenn ein neues Kapitel on ist.

Liebe Grüße
Dein neuer Fan Nele
Von:  fiZi
2005-06-28T07:30:31+00:00 28.06.2005 09:30
muhaha
hab das kapitel grade erst entdeckt - super wie immer, leider ohne ilias, aber da szum glück nur dieses kapitel lang *gespannt sei*
ich hoffe du schreibst bald weiter :)
das mit "ablenkung vom klausurenlernen durch schreiben" kommt mir sehr bekannt vor^^
Von: abgemeldet
2005-06-27T18:43:35+00:00 27.06.2005 20:43
ui ui ui ..mensch männer sind schon schweine! was machen die nur mit der armen lil?! nd das sabber din ist ja extrem hässlich! richtig gut beschrieben! mei das wird wirklich lustig ^^
freu mich auf weiteres von dir

Narcotic
Von: abgemeldet
2005-06-22T15:15:19+00:00 22.06.2005 17:15
Oooh wie geil. Ich glaub Lili hat so paar Probleme. XD Oh Gott ich glaub Valentine is voll scharf auf sie. Das gibt noch was und dann wenn Ilias kommt. Ei dann gibt's ärger und kloppe.^^
Von: abgemeldet
2005-06-21T06:14:14+00:00 21.06.2005 08:14
wow, also wow XD ^o^b ich finde die story genial ^^ bin schon gespannt auf das nächste kapitel ^^
Von:  Krylia
2005-06-20T19:17:11+00:00 20.06.2005 21:17
Das ist ja soooooo cool, das Kapitel!
Ich bin ja schon sowas von gespannt, wie es weitergeht.^^


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