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Am Anfang war das Schulprojekt

JoeyxSeto
von

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Zweite Woche, Samstag (Teil 2)

So, das langerwartete Strip-Kapitel ist da!^^ Der Song ist natürlich "You can leave your hat on" von Joe Cocker! *das Strip-Lied schlechthin* Zu der Szene mit Joey und Miller Junior sei gesagt, dass ich mich da von "Der Club der Teufelinnen" inspirieren ließ - ich liebe diese Szene, in der Elize (Goldie Hawn) das Büro ihres Ex-Mannes ausräumt!^______^ Deswegen habe ich mir die Idee ausgeliehen! Und nun viel Spaß!

PS: Wer dazu neigt, leicht zu sabbern, sollte sich ein Lätzchen oder etwas ähnliches besorgen, sonst hat die Tastatur darunter zu leiden.
 

Kapitel 13, Zweiter Teil: Zweite Woche, Samstag
 

Jonas verfolgte, wie ein Umzugswagen neben dem Eingangstor der Kaiba-Villa parkte. In diesem Moment kam Joey heraus und begrüßte den Chauffeur lächelnd.

„Ist der Trupp da? Wunderbar, absolut pünktlich, sogar am Wochenende!"

„Mr. Wheeler....darf ich fragen, warum Sie die Möbelpacker bestellt haben? So wie ich es sehe, offensichtlich die Firma, die Mr. Kaiba für seinen Umzug in sein Sommerdomizil herangezogen hat. Seither darf er sich gewisse Extravaganzen erlauben, zum Beispiel, sie samstags anrücken zu lassen, sollte ihm die Einrichtung eines seiner Schlafzimmer nicht mehr gefallen....Sie verstehen, Mr. Kaiba würde es im Traum nicht einfallen, seine Möbel selbst zu verrücken! Aber dürfen Sie die Herren auch hier antraben lassen?"

Aus dem Lkw stieg ein korpulenter Mann in einem grünlichen, verwaschenen Overall, mit einer Kappe auf dem halb kahlen Kopf und einem breiten Grinsen.

„He, junger Mann! Sie sagten am Telefon, es handele sich um einen Auftrag von Mr. Kaiba?" sprach er den Blonden an und dieser nickte. „So? Wer sind Sie denn eigentlich?"

„Ich bin....bzw. ich war....der Vize-Präsident der Kaiba-Corporation, die seit Mittwoch in den Besitz von Miller & Miller übergegangen ist, wie Ihnen bekannt sein dürfte."

„Ja, davon habe ich gehört. Blöde Geschichte, das! Vize-Präsident, hä? Komisch, ich wusste gar nicht, dass Mr. Kaiba einen Stellvertreter hat....na egal, Sie sind hier, die Limousine ist hier, es wird also alles seine Richtigkeit haben! Wo soll‘s denn hingehen?"

„Zur Firma!"

„Sie meinen die Kaiba-Corporation? Hat die heute nicht geschlossen? Schließlich ist Wochenende, vergessen Sie das nicht!"

„Miller ist ein Perfektionist, wie ich von Kaiba-san weiß. Er arbeitet auch samstags, damit er ja von sich behaupten kann, viel besser als irgendein normalsterblicher Angestellter zu sein. Ich habe eine kleine Überraschung für ihn, bei der Sie und Ihre Männer mit anpacken müssen!"

„Tatsächlich? Gut. Ganz unter uns, Miller Junior ist bei den kleinen Leuten nicht besonders beliebt. Es ist praktisch schon offiziell, dass er den Laden schmeißt und sein Herr Papa nur noch pro forma einen Chefsessel inne hat. Klar, sowohl Kaiba-san als auch Miller-san haben eine weiße Weste und Unredlichkeit kann keinem von ihnen nachgesagt werden und als Arbeitgeber sind sie sich an Arroganz und Härte relativ ebenbürtig, nur...."

„Ja?"

„Miller-san ist....ungerecht, verstehen Sie? Zu den kleinen Rädchen in seinem Getriebe, obwohl die alles zusammenhalten. Kaiba-san ist trotz seiner herablassenden Art zu hundert Prozent fair. Wenn man eine Beliebtheitsskala anlegt, rangiert er natürlich auch nicht besonders hoch, aber im Vergleich zu Miller...."

„Woher wissen Sie das?"

„Hab mal für ihn gearbeitet, bevor ich ins Möbelgewerbe gewechselt bin. Unsympathisch, großkotzig, nicht unehrlich, dafür aber wenig fair. Gut aussehender Typ, sehr gebildet, allerdings ohne Verständnis für die kleinen Angestellten. Da ist Mr. Kaiba anders, und das, wissen Sie, ist entscheidend, denn das macht den Unterschied. Miller hält sich für klug. Kaiba-san ist es."

„Dem kann ich nur zustimmen! Und jetzt....Abmarsch! Jonas, fahren Sie, so schnell Sie können. Ich kann es kaum mehr erwarten, das Gesicht unseres Widersachers zu sehen!"
 

Der besagte Widersacher, Souichi D. Miller, gekleidet in einen weißen Smoking, der dem Setos durchaus Ehre gemacht hätte, das hellblonde Haar fiel ihm wirr in die Stirn, sass mit übereinander geschlagenen Beinen in dem eleganten Ledersessel und traktierte seine Sekretärin Ellen gerade mit einem seiner meterlangen Memos. Sie ärgerte sich sichtlich, denn Mr. Kaiba hatte sie niemals am Wochenende in die Firma beordert. Wenn er etwas für sie zu tun hatte, gab er ihr es am Montag Morgen, mit einem speziellen Wochenend-Vermerk, damit sie es sofort erledigte. Aber sie am Samstag herbeizuzitieren und dann auch noch dermaßen unhöflich („Was, Sie sind zu Hause?! Kommen Sie her, Sie faules Stück!"), das hatte ihre Laune endgültig unter den Gefrierpunkt befördert. Dieser hochnäsige, rüpelhafte Kerl! Ihr früherer Chef war der reinste Engel gegen diesen geschniegelten und gebügelten Lackaffen! Und sie, als Sekretärin, als Vertraute des obersten Mannes innerhalb der Firma, wurde von diesem Emporkömmling in den Korridor verfrachtet!! Sie bebte immer noch vor Entrüstung, wenn sie daran dachte. Sie, eine Frau ihrer Position, mit einem kleinen Schreibtisch, einem Stuhl, einem Billigprodukt von einem Computer und ihrer Sprechanlage abgespeist, wurde zu einer bloßen Tippse herabgewürdigt!! „Tippen Sie dies, tippen Sie das!" - „Schreiben Sie das noch mal ins Reine!" - „Gehen Sie kopieren!" - „Sie sollen Kaffe kochen und meine Diktate nicht mit Ihrer eigenen Meinung unterbrechen!" Kopieren! Kaffee kochen! Mund halten, als käme sie frisch von der Berufsschule! Immer nur lächeln und nicken, und lächeln und nicken, als wäre sie das Anmeldefräulein in einer Zahnarztpraxis! Sie, die Chefsekretärin!! Ellen war so in Rage, dass sie den Worten von Mr. Miller Junior keine Beachtung mehr schenkte. Statt seinen erbaulichen Vortrag mitzustenographieren, begann sie, Blümchen, Schnörkel oder Figürchen auf ihren Block zu malen, aus purer Langeweile. Das konnte sie zwar den Job kosten, aber besser gefeuert, als das Mädchen für Alles zu sein für so einen....so einen....[ZENSIERT]!! Plötzlich stürzte Mr. Miller Senior zum Büro seines Sohnes herein und er wirkte bei weitem nicht mehr so selbstbewusst wie an jenem Tag, da er Joey aus der Firma geworfen hatte.
 

„Was gibt es, Vater? Hatte ich dich nicht gebeten, anzuklopfen?" erkundigte sich Souichi mit essigsaurer Miene. Seine Brauen zogen sich missbilligend zusammen, als ein attraktiver Bursche ohne Anmeldung zur Tür herein rauschte, hinter sich eine Riege von Männern in Overalls. Er schien die Anwesenheit seiner beiden Gegner überhaupt nicht zu regestrieren, schenkte lediglich Ellen ein vertrauensvolles Nicken, zückte einen Block und befahl: „Also, da wären einmal der Aktenschrank aus Zedernholz, der Schreibtisch, die Sessel, das Regal, die Designer-Lampe, der Computer...."

Gehorsam wurden die erwähnten Möbel und Gegenstände hochgehoben und nach draußen transportiert. Der Rechner wurde ausgesteckt, die Kabel zusammengelegt und die Hardware davongetragen, dicht gefolgt von dem Regal und dem Besuchersessel, da Souichi noch auf dem anderen sass. Er war vollkommen perplex und brauchte eine ganze Weile, um die Situation zu erfassen. „Was....machen Sie da?! Wer sind Sie eigentlich und wie können Sie es wagen....?!"

„Das ist Mr. Wheeler, Sohnemann. Mr. Kaibas Stellvertreter." erklärte der Herr Papa.

„So, Stellvertreter? Und Sie maßen sich an, einfach in mein Büro zu platzen? Außerdem, was soll das? Wer gibt Ihnen das Recht, meine Möbel fortzuschaffen?! He....mein Schreitisch!! Lassen Sie den hier! Bin ich im falschen Film oder was?!"

„....dann wäre da noch der französische Sekretär....ach ja, und der Rembrandt, hätte ich fast vergessen....Im Büro von Mr. Miller Senior wären die chinesische Vase und der Teppich zu verpacken. Die Möbel gehen auch alle mit!"

„Ich verlange eine Antwort!! Und hören Sie auf, mich zu ignorieren!!"

Joey wandte sich mit einem liebenswürdigen Lächeln zu dem erbosten Jungmillionär um und erwiderte salbungsvoll: „Mein Bester, ich tue nur, was im Übereignungsvertrag steht, nicht mehr und nicht weniger. Falls Sie sich überzeugen wollen, ich habe das Schriftstück bei mir." Er drückte seinem Gegenüber das Papier in die Hand, seine Augen blitzten schalkhaft. „Das Gebäude der Kaiba-Corporation ist anstandslos in Ihren Besitz übergegangen, da beschwere ich mich auch gar nicht. Aber Sie haben es wohl versäumt, das Kleingedruckte zu lesen."

„Warum beschleicht mich gerade der Verdacht, dass ich die Sache mit der Übereignung besser selbst hätte übernehmen sollen, anstatt sie dir zu überlassen, Vater?" Seine Stimme klang schneidend und kalt und der Angesprochene schluckte nervös.
 

„Im Kleingedruckten ist vermerkt, dass der frühere Eigentümer das Recht hat, die von ihm persönlich gekaufte Innenausstattung zu veräußern. Hier steht nicht, dass die alten Möbel und sonstiges Inventar ebenfalls übereignet wurden. Ihnen gehört das Gebäude, nicht das, was drin ist! Daher erlaube ich mir, all das mitzunehmen, was sich nach wie vor in Mr. Kaibas Besitz befindet! Da wären übrigens noch der Deckenleuchter...." Eine Leiter wurde herbeigeschleppt und kurze Zeit später stand jemand auf der höchsten Sprosse, um die Lampe mitsamt dem eleganten Glasschirm abzumontieren, nachdem man vorsorglich den Strom abgeschaltet hatte.

„....und das Telefon. Und natürlich der Sessel. Würden Sie bitte aufstehen, Mr. Miller? Es sei denn, Sie möchten mit in den Umzugswagen gesteckt werden."

Souichis Gesicht war kalkweiß vor Ärger; die sonst so hübschen Züge zu einer Maske ohnmächtiger Wut verzerrt. Er hatte die Fäuste geballt und zischte: „Wir sprechen uns noch, Mr. Wheeler! Es ist nicht gut, sich einen Miller zum Feind zu machen!"

Der Blondschopf behielt sein Lächeln bei, doch jetzt trug es einen energischen Zug. Er wandte sich um, der weiße Mantel wirbelte dabei schwungvoll in der Bewegung mit. Er stemmte eine Hand in die Hüfte und sagte kühl: „Nein, Sie irren sich. Es ist nicht gut, sich einen Kaiba zum Feind zu machen! Guten Tag!" Damit verschwand er.

„Ziemlich tough...." murmelte der Herr Papa, ein Kompliment, das sein Sohn mit einem niederschmetternden Blick strafte. Ellen stand mit einem zufriedenen Grinsen daneben und dachte: »Wunderbar! Ich wusste, dass man auf Sie zählen kann, Joey! Nur weiter so!«
 

Serenity linste ins Wohnzimmer. Der Siebzehnjährige war immer noch damit beschäftigt, Matheaufgaben zu üben und hatte zu diesem Zweck ein Heft auf dem niedrigen Tischchen vor der Couch ausgebreitet, in dem er Rechnungen notierte. Sie trat mit einem Tablett aus der Küche und servierte das shabu-shabu, das sie als Mittagessen zubereitet hatte (Shabu-shabu: ein Gericht aus dünnen, auf der Herdplatte kurz gebratenen Fleischscheiben und Gemüsen). Es duftete verheißungsvoll und Seto hob den Kopf, als ihm der köstliche Geruch in die Nase stieg.

„Du bist fertig?"

„Ja! Ich hoffe, es schmeckt dir, Kaiba-san! Ich habe mir viel Mühe gegeben!"

Eine Weile aßen sie schweigend, bis das Mädchen sich zu Wort meldete. „Ich habe gehört, du hättest dich mit meinem Bruder gestritten....?"

„Woher weißt du das?"

„Mokuba hat es mir gesagt. Er hat sein Zimmer noch einmal verlassen, um sich was zu trinken zu holen, da hat er mitbekommen, dass ihr euch gezankt habt. Du wirst dich doch bestimmt heute mit ihm versöhnen, oder?"

„Ich habe die Absicht, ja."

„Das freut mich! Ihr seid so ein schönes Paar!"

Seto antwortete nicht. Er konnte nicht leugnen, dass es so war. Früher war er immer der festen Überzeugung gewesen, Wheeler könne ihm niemals das Wasser reichen und sei ohnehin keinen Pfifferling wert, aber tief in seinem Innersten hatte er schon damals erkannt, dass Joey etwas Besonderes für ihn war. Warum sonst hätte er ihm - höchst untypisch für ihn - so viel Beachtung zuteil werden lassen, selbst wenn sie nur aus Beleidigungen bestand? Sie waren Gegensätze und nichtsdestotrotz ergänzten sie einander. Ihre Beziehung war ihm definitiv wichtig, und deshalb würde er sich auch mit Joey aussprechen. Sie beendeten ihre Mahlzeit und zum Nachtisch gab es für jeden ein großes Stück des Schokoladenkuchens. Serenity kümmerte sich um den Abwasch, während der Firmenleiter sich erneut in sein Mathematikbuch vergrub. Sie blieb bis halb drei und verabschiedete sich schließlich, um zu ihrer Mutter zurückzukehren. Kaiba überlegte, was er noch tun könnte, bis der Termin seines Auftritts herangerückt war und entschied sich erst einmal für eine Dusche. Er wollte sich auch die Haare waschen, damit er am Abend möglichst gepflegt war und sein gutes Aussehen unterstrichen wurde. Seinem Schatz sollten die Augen aus dem Kopf fallen!

»Aber hallo, so wild entschlossen? Hast du etwa vor, ihn zu verführen, Seto-chan? Hmmm, das kann ich absolut nachvollziehen! Unser süßer Joey, wie er in deinen Armen dahin schmilzt wie Schnee in der Sonne, hach!«

»Es handelt sich hier um einen Striptease, da ist Anfassen eigentlich nicht erwünscht!«

»Na, bei deinem Liebling kannst du doch eine Ausnahme machen! Treib‘s aber nicht zu weit, ich glaube, wenn der Junge mal brennt, verglühst du in seiner Ausstrahlung! Er ist nämlich auch ziemlich sexy! *sabber*«

»Würdest du bitte damit aufhören?!«

»Was ist, verkraftest du keine erotischen Vorstellungen?«

»Nicht, wenn ich mich anschicke, unter die Dusche zu steigen!«

»Wieso? Angst, dass sich was bei dir regen könnte und du ein ‚großes‘ Problem bekommst? Also wenn das so ist....denk nur an dieses goldblonde Haar und die sinnlichen Lippen....erinnere dich an seine muskulöse Brust mit den schönen Brustwarzen und an seinen flachen Bauch....«

»Warum quälst du mich?!«

»Weil es sehr viel Spaß macht, dich zu quälen, Herzchen!«

»Ich musste ja fragen....«
 

Es war Abend geworden über Domino City. Die Zeiger der Uhr bewegten sich zielstrebig auf 20 Uhr 30 zu. Ein uns wohlbekannter Sechzehnjähriger lehnte am Eingang zur „Blauen Rose", geschmackvoll gewandet in eine verdammt eng sitzende dunkelblaue Hose, dazu ein schwarzer Ledergürtel mit einer Drachenschnalle, darüber ein weißes Hemd mit Brustausschnitt und lässig hochgerollten Ärmeln. Die Nietenstiefel an seinen Füßen verliehen dem Outfit den letzten Schliff. Seto näherte sich aus einiger Entfernung.

»Oh - mein - GOTT!!! Sieh ihn dir an, Zuckerhase!«

»NENN MICH NICHT ‚ZUCKERHASE‘!!!!!«

»Wie du willst, Zuckerhase! Ah, was für ein Anblick! *sabber* *lechz*«

»Schluss damit, du perverses Gewissen!!«

»Warum pervers?? Ist es vielleicht meine Schuld, wenn deine Hormone gerade ein Freudenfest veranstalten? Du musst ihn dir heute einfach schnappen und ihn unterwerfen, ich flehe dich an!!«

»Bist du verrückt? Wir sind noch nicht lange genug zusammen, um an Geschlechtsverkehr zu denken!«

»Sei doch nicht so altmodisch....«

»Ich bin nicht altmodisch, sondern....«

»....jaja, noch Jungfrau, aber das wäre doch kein Hindernis für dich! Ich meine, körperlich mag das mit der Keuschheit stimmen, aber ob dein Geist auch noch so unschuldig ist....«

»Tu mir einen Gefallen....«

»Jeden, Seto-Baby!«

»Halt die Klappe!!«
 

Joey hatte indessen bemerkt, dass der Ältere auf ihn zukam und errötete sichtbar. Er bemühte sich, einen einigermaßen unberührten Eindruck zu erwecken, konnte aber nicht verhindern, dass ihm das Blut in die Wangen schoss. Seto trug eine schwarze Hose, in die der Blonde sich in der Regel hineinzwängen musste - folglich lag sie an den entsprechenden Aspekten von Kaibas Anatomie, da er ja nun mal größer war als Joey, so eng an wie eine zweite Haut. Die herrlich langen schlanken Beine waren äußerst berückend verpackt, und der Jüngere konnte sich leicht ausmalen, wie anregend erst das Gesäß wirken musste. Das blaue Tank Top passte dem Brünetten natürlich ebenfalls nicht genau, sodass sich seine makellos geformten Muskeln markant unter dem dünnen Stoff abzeichneten. Um den Hals baumelte seine Kette mit dem weißen Drachenanhänger, und der Duellant lächelte unweigerlich, hatte er als Schmuck doch auch seinen schwarzen Drachenanhänger gewählt.

»*glotz* *sabber*«

»WAS, DU?!?!«

»Hä?? Oh, hallo, Joey-Schatz! Habe ich dir gefehlt? Ich habe mich schon lange nicht mehr bei dir gemeldet, was? Warst du traurig während dieser Zeit?«

»Was bringt dich auf die Idee?! Ich dachte wirklich, du hättest deinen Job als mein Gewissen aufgegeben! Das wäre einfach grandios gewesen!«

»Nützt nichts, ist eine Lebensaufgabe!«

»Du wirst mich also bis ans Ende meines Leben nerven?!?! Was habe ich bloß verbrochen, dass ich dermaßen leiden muss?!«

»Augen zu und durch! Oder besser: Augen auf, weil dieser Gott von einem Mann soeben auf dich zu stiefelt! Kami-sama, diese Beine hören gar nicht mehr auf....! Und dieser Oberkörper....! *hyperventiliert* Und dieser Bizeps....hm, lecker! Nimm ihn dir, Süßer!«

»NEIN!!«

»Was heißt hier nein? Bist du bescheuert?! So einen heißen Ofen lässt man nicht sausen, da hängt man sich rein und sorgt dafür, dass die Kupplung kommt!!«

»Er ist kein Auto!!!«

»Aber der Vergleich war klasse, oder? Schnuckelchen, du bist zwar noch Jungfrau, aber dein Kopf ist versaut genug, um einen Pastor zu den Freuden der Liebe zu bekehren! Wenn ich mir vorstelle, dass er vor dir strippen wird....!! *lechz*«

»Halt deine Schnauze!!«

Die beiden begrüßten sich leicht beschämt und betraten schließlich das Lokal. Der Jungmillionär war überrascht, weil er die Stimmen der anderen Gäste nicht hören konnte, entdeckte aber bald den Grund dafür: Es war niemand da! Verwirrt sah er sich in dem Raum um und fragte: „Was hat das zu bedeuten? Warum ist keiner hier?"

„Ich habe eine kleine Vorsichtsmaßnahme getroffen, damit du keine schädigende Auswirkung auf deinen Ruf befürchten musst! Immerhin bin ich Model und arbeite momentan auch als Schauspieler. Ich habe also kurzerhand das Lokal für uns zwei gemietet, darum hängt draußen an der Tür das ‚Geschlossen‘-Schild. Peter war selbstredend entzückt, mir einen Gefallen tun zu dürfen und so wirst du heute Abend nur für mich tanzen! Was meinst du?"

„Das erleichtert mir einiges. Dennoch....von wegen schädigende Auswirkung....unser Streit...."

„....war blöd, he? Das wolltest du doch sagen?"

„Ja. Ich verstehe deine Position, aber ich bin einfach noch nicht so weit. Es war von jeher schwierig für mich, mit meinen Gefühlen umzugehen und mir....mir meine....meine Liebe zu dir einzugestehen, war nicht weniger kompliziert. Ich entschuldige mich für meine rüden Worte - ich hätte dir meine Haltung auch freundlicher erklären können, aber wenn ich verärgert bin.... na ja, du weißt am besten, wie ich dann bin. Irgendwann werde ich in der Öffentlichkeit zu uns beiden stehen....aber im Moment noch nicht. Ich brauche mehr Zeit."

„Entschuldigung akzeptiert. Mir tut es leid, dass ich gleich so in die Luft gegangen bin....Mein Temperament ist nicht immer eine positive Eigenschaft. Ich rede erst, bevor ich denke....und wenn mir was nicht passt, raste ich schnell aus....und wir sind auch noch alle beide so furchtbare Dickköpfe! Bloß nicht zurückstecken, bloß nie defensiv sein....Du sagst, dass du irgendwann zu uns stehen wirst und ich glaube dir. Verzeihst du mir....?"

Seto wuschelte ihm durch die Haare und nickte. Joey jubelte und fiel ihm glücklich um den Hals. Der Brünette blickte mit dem Anflug eines Lächelns auf dieses selige Bündel in seinen Armen hinunter und erwiderte die Umschlingung. Sich zu entschuldigen war im Grunde nicht seine Art, aber der Blondschopf machte alles anders. In seiner Gegenwart musste er die Fassade des hartherzigen, eiskalten Geschäftsmannes nicht aufrechterhalten, weil der Jüngere den Menschen kannte, der sich hinter der Maske verbarg. Als sie sich voneinander lösten, leuchteten die braunen Augen verschmitzt und Kaiba verstand.

„Es ist....?"

„....Showtime, ganz genau! Die Umkleide ist nicht zu verfehlen und dein Kostüm liegt bereit. Für die Musik sorge ich. Bist du soweit?"

„Ich....ich denke schon."

Zehn Minuten später hatte Joey die Musikanlage in Betrieb genommen und die entsprechende CD gestartet. Das Gerät hatte eine Fernbedienung und momentan lief die Silberscheibe noch auf „Pause". Er setzte sich erwartungsvoll auf einen der Stühle vor der Bühne und rief: „Du kannst anfangen!" Wie auf Kommando hob sich der Vorhang und Seto trat nach vorne. Er trug eine weiße Marineuniform mit Kapitänsmütze und die Scheinwerfer tauchten seine Gestalt in ein rötlich schimmerndes Licht. Joey drückte auf „Play".
 

Baby, take off your coat real slow

And take off your shoes
 

Der Meisterduellant begann, sich langsam und rhythmisch zu der Musik zu bewegen. Seine Hüften verfielen ins Kreisen und wiegten sich geschmeidig zu den Tönen aus den Lautsprechern. So ungewohnt es für ihn war, sich derartig zu präsentieren, eine Aufgabe war eine Aufgabe, und ein Seto Kaiba führte sie mit der nötigen Perfektion aus.
 

Baby, take off your dress

Yes, yes, yes

You can leave your hat on

You can leave your hat on

You can leave your hat on
 

Wie in Zeitlupe zog er sich die Handschuhe von den Fingern und warf sie achtlos neben sich. Die feingliedrigen Hände glitten über seine Schrittgegend und den Torso hinauf und während die Hüften weiter verführerisch hin und her geschwungen wurden, knöpfte er nach und nach die Uniformjacke auf und ließ einen Teil seiner weichen Haut sehen. Er griff nach der Mütze, wirbelte sie geschickt herum und warf sie schließlich in Richtung seines Liebsten.
 

Go on over there

Turn on the lights

No all the lights

Come back here

Stand on this chair

That‘s right

Raise your arms up to the air

Now shake `em
 

You give me a reason to live

You give me a reason to live

You give me a reason to live

Sweet darling
 

Er strich sich sinnlich durch die Haare und zerzauste sie ein bisschen. Mit ausgreifenden Schritten, die dem Takt des Liedes folgten, marschierte er zu der Gogo-Stange hinüber, drehte sich um sie und ging dann, mit dem Rücken gegen die Stange gelehnt, aufreizend langsam in die Hocke, wobei er die Jacke endlich komplett öffnete und seinen Oberkörper freilegte. Mit einer Hand zog er sich wieder hoch, während die andere mit seinem Hosenbund spielte und über seine entblößte Brust wanderte, wo sie eine Weile bei der rechten Brustwarze verblieb, zur linken hinüberwechselte und zu guter Letzt lasziv über einen Oberschenkel strich. Joey hockte mit ausgedörrter Kehle vor der Bühne und konnte seinen Blick nicht von Seto lösen. Er sog sich förmlich an diesem Körper fest, der sich sowohl erotisch als auch ungemein ästhetisch seinen begehrenden Augen darbot und Schweiß trat ihm auf die Stirn.
 

You can leave your hat on

You can leave your hat on

Feeling

You can leave your hat on

You can leave your hat on

You can leave your hat on

You can leave your hat on
 

Die Jacke landete auf dem Boden. Mit dem Rücken zum Publikum, damit man endlich Gelegenheit hatte, seinen Hintern zu begutachten, fing Seto an, seinen Hosenknopf aufzumachen, verschränkte die Arme im Nacken, tanzte seitwärts und beschrieb mit seinem Becken nach vorne gerichtete Stöße, bevor er auch den Reißverschluss nach unten zog. Das erregende Kreisen seiner Hüften wiederholte sich; er umfasste die Stange erneut und leckte über sie hinweg als würde er....nun, als würde seine Zunge etwas anderes verwöhnen als kaltes Metall. Sein Gesicht hatte sich mittlerweile gerötet und seine Lippen schimmerten feucht. Die Hose wurde von den Beinen entfernt, rutschte hinunter bis auf die Knöchel und der Braunhaarige entstieg ihr. Alles, was er jetzt noch an hatte, war ein schwarzes, tangaähnliches Wäschestück. Es war vielleicht nicht ganz so freizügig, sparte aber genug Stoff aus, um Joeys Blutkreislauf noch stärker anzukurbeln. Ihm war beinahe unerträglich heiß und er verspürte ein sehnsüchtiges Kribbeln in sämtlichen Nervenzellen.
 

Suspicious minds are talkin‘

Tryin‘ to tear us apart

They don‘t believe in this love of mine

They don‘t know I love you

They don‘t know what love is

They don‘t know what love is

They don‘t know what love is

I know what love is

Sweet darling
 

Der Siebzehnjährige verließ die Bühne und kam auf den Blonden zu. Dessen Hände krampften sich in die Stuhllehnen, als er sich über ihn neigte und ihm in die Augen blickte. Seto las Verlangen und aufrichtige Liebe in ihnen und die leidenschaftlichen Flammen, die in ihnen glommen, erregten ihn gleichfalls. Diese Augen waren von unbeschreiblicher Intensität, zärtlich und doch fordernd. Er streichelte über Joeys Brust und vernahm mit Freude ein gepresstes Keuchen. Die Finger glitten weiter hinauf, zeichneten die Konturen dieses Mundes nach, den er nach einigem Zögern sanft küsste, bevor er sich wieder von ihm entfernte.
 

You can leave your hat on

You can leave your hat on

Feeling

You can leave your hat on

You can leave your hat on
 

Er kehrte zur Bühne zurück, vollführte eine abschließende Drehung und sank auf die Bretter, wo er mit durchgebogenem Rücken und über dem Kopf platzierten Armen liegenblieb; eine Pose, die ihn aussehen ließ, als tauche er gerade aus den unwirklichen Höhen des Liebesspiels in die Tiefen der Realität ein. Er wirkte wie ein erschöpfter Liebender. Joey stoppte die CD und stand auf. Der Ältere tat es ihm nach und betrachtete ihn neugierig. Der Blondschopf flüsterte: „Du warst unglaublich. Ich wusste, dass du schön bist....aber dass du auch so verdammt sinnlich sein kannst, ist mir neu." Seine Stimme war heiser und verriet seine Erregung. Kaiba erschauerte lustvoll unter diesem rauchigen Bariton und es gelang ihm nur mit Mühe, sich von dem anderen loszureißen und in die Garderobe zu eilen. Er sammelte die Kleidungsstücke auf und entschwand. Der Sechzehnjährige wartete vor dem Lokal auf ihn und die frische Luft kühlte seinen erhitzten Körper. Bald darauf erschien sein Liebster fertig angezogen. Sie sahen einander an. Seto verband seine Finger mit denen von Joey und schob ihn behutsam gegen die Hauswand. Ihre Blicke versanken ineinander, verschmolzen zu einer untrennbaren Einheit. Ihr warmer Atem streifte die Haut des jeweiligen Gegenübers. Zaghaft knabberte der Brünette an der Unterlippe des Blonden, bat um Einlass, der ihm auch gewährt wurde. Ihre Zungen berührten sich, immer heftiger, immer leidenschaftlicher, immer inniger wurde der Kampf zwischen ihnen. Die Welt schrumpfte zur Bedeutungslosigkeit zusammen. Einzig der Mond beobachtete das junge Liebespaar, als es den bisher heißesten und verzehrendsten Kuss ihrer gemeinsamen Zeit tauschte.

„Joey....mein Joey...."

„Seto....mein Seto...."



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Kommentare zu diesem Kapitel (20)
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Von:  jyorie
2013-07-19T23:04:49+00:00 20.07.2013 01:04
Hey ^_^

LOL das ist gut *ggg* Joey räumt die Miller corp aus *he he*
Wenn seto das erfährt, findet er es sicher auch klasse.

Setos stripp war toll gemacht. Und nur für Joey ganz allein *ggg* das hätte er vor 2 Wochen sicher nicht gedacht :)

CuCu Jyorie

Von:  Swaja
2007-02-05T11:32:00+00:00 05.02.2007 12:32
Coool.
Echt gut gemacht, der Strip war wirklich gut beschrieben, herzlichen Glückwunsch, ich weß, dass das nicht leicht ist. So, nun haben die Beiden aber das Lokal komplett gemietet und sind nach ner halben Stunde schon wieder weg? Schelcht für Peter, oder?
Na ja, wer weiß was die Beiden noch vorhaben...

Hdl, Jani
Von:  Chicha
2007-01-23T20:44:55+00:00 23.01.2007 21:44
*sabber*
Geeeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiloooooooooooo *____________________*
Das ist ja mal sowas von hammr mäßig geil das Pitel *___* Die Gewissen und vor allem der Strip *_________*
Wie geil ^^

gez. June ^^
Von:  bebi
2006-12-16T17:26:09+00:00 16.12.2006 18:26
ich sag nur: ohne worte ;P
Deine ff gefällt mir wirklich wahnsinnig gut, schade dass ich die 26 kapis schon durch hab, hat spaß gemacht sie zu lesen und ich bin beim nächsten auf jeden fall wieder dabei.^^
LG bebi
Von: abgemeldet
2006-11-30T17:16:34+00:00 30.11.2006 18:16
schreib weiter biiiiiiiiiiiitte!!!!!!!!!!!!
is voll coooooooooool!!
Von: abgemeldet
2006-11-28T13:21:58+00:00 28.11.2006 14:21
....kein kommentar....oder doch koimmentar ><...aber..was soll man da noch groß sagen?! ich mein...uhhhhhhhh *qiek* ich mien...uahhhhhhhhhhhhh *kreisch* ich mein...so ein geiler strip...*-*..und ok...vom anfang....die aktion mit dieser räumung...war wirklich super klasse.ich sags dir....ich hab mir nur noch eins ins fäustchen gelacht...die idee war soooo genial...aber der strip *hrrrrrrrr* und der kuss..der war so....süüüüüüüüüüüß...ich will auch TT___TT weißt du eigentlich, wie eifersüchtig du da einen machst?!...naja...jedenfalls...mal wieder.....oberklasse.....
dein...öhm...wheinachtsbaum^^
Von:  lizardgirl
2006-11-22T01:11:55+00:00 22.11.2006 02:11
Das mit dem Büro ausräumen war ja mal echt klasse!
Ach, ich kann mir den stink saueren Miller richtig vorstellen!!! Aber er hat es auch nciht anders verdient. Und Joeys Satz erst. „Nein, Sie irren sich. Es ist nicht gut, sich einen Kaiba zum Feind zu machen!" Man, das war so cool!!

Und der Strip erst. Ich konnte mir das ganze szenario richtig Bildlich vorstellen. Zum glück hab ich meinen Speichelfluss schnell wieder in den griff bekommen!!! Alos, meine Tastatur ist dir für die Warnung jedenfalls dankbar. XD

Ach, wer kennt nicht das nervige innere Stimmchen? Aber bei den beiden is es ja echt ausgeprägt. Aber einfach genial! Das gibt dem ganzen eine komische Note. Ich hab mich bei Seto-Baby halb tot gelacht.

Wieder ein super Kapitel. Ich bin schon echt gespannt wann es weiter geht. Und vor allem was noch so alles passieren wird.
read ya Lizard
Von:  Schreiberling
2006-11-21T13:01:37+00:00 21.11.2006 14:01
Heiß!!!!
Wasser bitte!!!!
*Kübel Eiswasser über den Kopf kipp*
OK, reicht noch nicht..... Moment.
*noch einen Kübel*
OK........
Ich denke, jetzt geht es wieder.
*es zischt verdächtig und Dampf steigt auf*
Muss es nochmal lesen.
Gelungenes Kapi!!!!!!
Weiter so!!!!
Von:  Latey
2006-11-18T22:01:12+00:00 18.11.2006 23:01
GEIL!!!GEIL!!!GEIL!!!
das pitel ist nur klasse!!!
Mist!! mein letzchen hat nicht gereict!!*auf vollgesabberte tastatur schiel*ach egal.*abwische*

diese sekräterin ellen ist mir total sympatisch wie die sich über miller aufregt!!XD und dann diese aktion von joey einfach dieKC auszuräumen!!!ich hät zugern millers gesicht gesehen, muss ja zum schreien komisch ausgesehen haben!!!*lach*

Serenity die haushaltshilfe, kostenlos und hilfreich!!is mir irgendwie durch denn kopf gegangen als ich das gelesen hab.*g*

Hach ich liiebe diese inneren stimmen die sin dso zum knuddeln!!!*stimmchen knuddel*

und ein letztes die idee von joey den laden für den abend dicht zum machen war genial!!sieht wenigstens niemand wie er sabbert.

Autumn du bist genial!!!*autumn flage schwenk*

bis hoffentlich bald Latey
Von: abgemeldet
2006-11-16T18:46:03+00:00 16.11.2006 19:46
oh wow...
das hab ich mir aus nem guten grund für so nen tag wie heute aufgehoben, das war nämlich richtig klasse!
ich konnte es mir
1. richtig super vorstellen
2. wurde mir ziemlich warm... *sabber*
3. musste ich grinsen wie noch was
fazit: genial gelungenes kapitel.
ich liebe die gewissen von ihnen, die bringen mich immer total zum lachen und seto war sowas von.. *nicht die richtigen worte find*.. also das joey nicht gleich über ihn hergefallen ist.. XD
und dann dieser kuss am ende.. *seufz*
es hat sich auf alle fälle gelohnt auf dieses kapitel zu warten und ich freu mich auf mehr!!^^


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