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Sailor Moon - Rostiger Stahl

von

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Kapitel 3

3

Rei genoß ihren Bananen-Milchshake, den sie sich kurz zuvor in den kleinen Cafe bestellt hatte, in dem sich die Sailor Kriegerinnen heute treffen wollten. Bei ihr waren nur noch Artemis und Minako. Diese war an jenem Morgen ungewöhnlich still. Sie trank inzwischen schon das dritte Glas Cola, dabei waren sie erst seit 5 Minuten dort. Rei schaute sich kurz um, um zu sehen, ob die anderen schon zu sehen waren, während Minako sich das vierte Glas Cola bestellte. Sie hatte einen gewaltigen Durst, da sie ja den enormen Flüssigkeitsverlust der letzten Nacht ausgleichen mußte, trotzdem war Rei die Menge an Cola, die Minako trank, nicht geheuer. Beim nächsten Glas wies sie dem Kellner an, die Flasche gleich bei ihr zu lassen. Doch auch deren Inhalt neigte sich schnell dem End zu, und so bestellte sich gleich eine ganze Kiste Cola.

Makoto kam kurz darauf zu ihnen. Sie wirkte recht müde und hatte tiefe Ringe unter den Augen. Als sie sich dem Tisch von Rei und Minako näherte, fielen Rei sofort Makotos neue Schuhe und die Damen-Rolex an ihrem Handgelenk auf. Sie wunderte sich jedesmal, woher Makoto nur das Geld dazu hatte. Sie schien einfach immer Geld zu haben, und das im Überfluß. Makoto setzte sich zu Rei und Minako, welche sie sofort lautstark begrüßte.

"Guten Morgen Makoto, wie geht es Dir? Also mit geht es ja gut. Gestern ging es mir so richtig schlecht, da mein Fernseher mitten im Film mit einem mal den Geist aufgab. Oh ja, mir ging es wirklich mieß, aber jetzt geht es mir wieder gut, sehr gut sogar, oh ja. Ja, ja."

Minako sprach so schnell, daß Makoto kaum etwas verstand, zudem bewegte sie sich ziemlich hektisch.

"Was ist denn mit ihr los?", fragte Makoto Rei.

"Sie hat gerade wasweißichwieviel Liter Cola konsumiert, und das Koffein scheint jetzt erste Wirkung zu zeigen."

Minako nahm die Nächste Flasche Cola aus der Kiste, setzte sie sich an die Lippen und leerte sie mit einem Zug. Ungläubig starrten sie Makoto und Rei an.

"Sag mal, wo bleiben die anderen eigentlich?" fragte Makoto.

"Du kennst ja Bunny, sie kommt immer zu spät. Da wird sie heute bestimmt keine neuen Sitten einführen.", gab ihr Rei zur Antwort.

"Und Ami? Sie ist auch noch nicht hier. Und es ist recht ungewöhnlich, daß sie zu spät kommt."

Rei wußte darauf keine Antwort. Es war in der Tat nicht normal, daß Ami sich verspätete. Ganz im Gegenteil, in der Regel war sie immer die erste, die erschien. Sie waren wirklich beunruhigt. Plötzlich, vollkommen unerwartet, sprang Minako von ihrem Platz auf, und rief nocheinmal schnell "Ich laufe los und hole sie schnell, bin gleich wieder da, ihr werdet es schon sehen.", bevor sie sich zwei Flaschen Cola Griff und loslief. Das ganze geschah mit einer derartigen Geschwindigkeit, daß Makoto, Rei und Artemis nur noch eine große Staubwolke sahen, bevor sie begriffen, was los war.

Nur Sekunden nachdem Minako verschwunden war, kamen Bunny und Mamoru. Sie hielt Mamorus Arm fest umschlungen, und drückte sich eng an ihn. Ihren Kopf hatte sie an seine Schulter gelehnt. Sie dachte noch nicht einmal daran von ihm zu lassen, als sie sich zu den anderen setzen wollten. Mamoru nahm sich einen Stuhl, und Bunny setzte sich dann quer auf seinen Schoß und lehnte sich seitlich an ihn. Er legte seinen Arm um sie und hielt mit der anderen Hand die ihre.

Luna sprang auf den Tisch und kurz darauf folgte Artemis ihrem Beispiel.
 

"Wo sind Minako und Ami?", fragte Luna.

"Minako ist im Koffeinrausch, und läuft jetzt irgendwo in der Stadt umher. Und was Ami angeht, die ist gar nicht erst aufgetaucht." sagte Artemis.

Jetzt waren sie stark beunruhigt. Es war absolut unmöglich, daß Ami sich so sehr verspätete.

Es wurde einstimmig beschlossen zu Ami nach Hause zu gehen, und herauszufinden, ob sie noch daheim war, oder aus welchem Grund der Verabredung nicht nachkommen konnte. Bunnys Einwände, Sie wäre nämlich lieber gemeinsam mit Mamoru in dem Cafe geblieben, wurden zwar von den anderen zur Kenntnis genommen, aber dann kollektiv für vollkommen unwichtig erklärt. Allzu machten sie sich allesamt auf den Weg zu Ami. Es dauerte auch nicht allzu lang, bis dann Bunny, Mamoru, Rei und Makoto sowie die beiden Katzen Luna und Artemis das Zimmer von Ami betraten. Das Zimmer bot ihnen einen ungewohnten Anblick: Überall in dem Zimmer lagen Bücher verteilt. Normalerweise waren alle Bücher von Ami mehr oder weniger sauber übereinander gestapelt, aber jetzt herrschte hier das reinste Chaos. Egal wo sie hinsahen, sie konnten nur eine riesige Masse von Büchern sehen. Auffallend war der gewaltige Bücherbrett, der sich an der Stelle emporhob, an der normalerweise Amis Bett stand. Es war fast so, als hätte in einer Bibliothek ein Hurrikan gewütet. Rei näherte sich dem Fenster und zog die Vorhänge auf. Helles Sonnenlicht durchflutete den Raum. Mamoru näherte sich dem Bücherhaufen, um ihn genauer zu untersuchen, aber Bunny zog ihn rüber zu Rei und Makoto. Es schien keine Anzeichen für den Verbleib von Ami zu geben. Nichts außer die große Menge von Büchern, die sich über das ganze Zimmer verteilten. Mit einem Mal vernahm Luna ein leises Piepen, aber sie konnte die Quelle nicht ausmachen. Der Ton mußte irgendwo in diesem Zimmer entstanden sein. Vielleicht war es ein Versuch von Ami, sich mit ihnen in Verbindung zu setzen. Oder es war soetwas wie ein Hilferuf. Sie durchsuchten das ganze Zimmer nach der Ursache des leisen Pieptons. Nach einer Weile meinte Mamoru, er hätte den Ton aus dem Bücherberg, der Amis Bett unter sich begraben hatte, gehört. Doch nur Sekunden später, hatte Makoto triumphierend Amis Computer entdeckt. Er war unter einen ähnlich großen Bücherhaufen begraben, wie Amis Bett, deshalb hatten sie ihn nicht sofort entdeckt. Auf dem Bildschirm stand mit weißer Schrift auf blauen Hintergrund

HILLFGE

"Hillfge? Was kann damit gemeint sein?", fragte Bunny in der ihr üblichen Naivität.

"Laß mich mal da ran.", sagte Mamoru, und versuchte an den Rechner zu gelangen. Er war gezwungen, nur mit einer Hand zu schreiben, da Bunny sich immer noch wie ein Klammeraffe an ihm festhielt, und trotz langen Bitten nicht dazu überredet werden konnte, loszulassen. Mamoru schrieb

HALLO?

Sie warteten gespannt ab, und bekamen dann tatsächlich nach einiger Zeit eine Antwort.
 

HIKLFE!
 

"Da versucht eindeutig jemand mit uns zu reden." stellte Rei fest. "Los Mamoru! Frag, wer er ist."

Mamoru tippte etwas in den Computer.
 

WER BIST DU?
 

Gebannt starrten sie allesamt auf den Bildschirm, auf dem innerhalb weniger Sekunden eine Antwort erschien:
 

ICHH VIN QMNIO
 

WO BIST DU?
 

GAMNS NAH
 

WAS MEINST DU DAMIT?
 

HILFE
 

"Könnt ihr euch das erklären?", fragte Makoto.

Vielleicht ist es jemand, der Hilfe braucht?", war Bunnys Antwort, die eigentlich niemanden wirklich überraschte.

Artemis sprang auf den Schreibtisch, und sah auf den Bildschirm. Wieder erschien etwas darauf.
 

HELFT MIRT
 

"Frag noch mal, wer er ist, und was er von uns will.", sagte Artemis.
 

WO BIST DU?
 

GHINTER EUCH
 

Sie drehten sich erschrocken um, in der Befürchtung, irgend etwas Unbekanntes, Monströses würde direkt hinter ihnen lauer, während sie mit ihm über den Computer kommunizierten. Aber hinter ihnen war niemand. Nichts.

"Da versucht uns jemand zu verarschen.", sagte Bunny.

"Kann mir jemand sagen, warum er eigentlich so viele Rechtschreibfehler macht?"

"Ich denke, er hat Probleme mit der Tastatur. Seht doch, es sind immer nur ein oder zwei Buchstaben, zuviel, die aber immer direkt neben den vorhergehenden oder darauffolgenden Buchstaben liegt.", erklärte ihnen Luna.

"Also kommt er nur schlecht an die Tastatur.", stellte Rei fest. "Los frag ihn!"
 

HAST DU PROBLEME DIE TASTEN RICHTIG ZU DRÜCKEN?
 

JA
 

WARUM
 

BINB INGEHKLEMMT
 

"Er braucht wirklich Hilfe. Aber wo finden wir ihn?", fragte Mamoru.

"Er sagte, er sei direkt hinter uns. Aber woher kann er wissen, wo wir sind?"

"Du meinst er beobachtet uns, Rei?"

"Also eine Falle!", stellte Artemis fest.

"Oder jemand, der uns verarschen will."

"Ich versuche von ihm zu erfahren, wo er ist. Vielleicht verrät er sich ja.", sagte Mamoru.
 

KANNST DU UNS SEHEN?
 

NEIN
 

KANNST DU UNS HÖREN?
 

JA
 

"Also ist er ganz in der Nähe!", sagte Luna.

"Eine ganz schlaue Schlußfolgerung, nur sagte er das bereits selbst schon.", ärgerte Artemis Luna.
 

WO BIST DU?
 

FGANZ NAH
 

Mamoru versuchte es noch einmal.
 

WO BIST DU?
 

HINTE EUCH, BNITE HELGFT MIR, BIN VCERSCHÜTTET
 

"Verschüttet. Wo kann man den hier verschüttet sein?"

"Ich glaube immer noch, daß er uns verarschen will!"

"Könnte sein, daß Bunny diesmal recht hat." sagte Makoto. "Ich schlage vor wir hauen ab, und suchen Ami."

Sie gingen alle Richtung Tür, und kurz bevor sie das Zimmer wieder verließen, rief Rei noch etwas in das Zimmer: "OK, wenn Du uns hören kannst, dann laß Dir gesagt sein, daß wir deine Spiele satt haben. Wir gehen jetzt!"

Rei wußte selbst nicht, weshalb sie das getan hatte, aber überraschender Weise erhielt sie eine Antwort. Und zwar in Form eines schrillen, von Wut und Verzweiflung durchdrungenen Schreies. Es war wie ein letzter Verzweifelter Versuch auf sich aufmerksam zu machen Der Schrei war sehr gedämpft, wie hinter einer dicken Mauer, aber er kam zweifellos aus dem Bücherhaufen auf Amis Bett. Alle sahen erstarrt aufs Bett.

"Oh oh!", war alles Was Makoto jetzt herausbrachte.

Sie stürmten auf den Berg zu, und stießen die Bücher beiseite. Es war eine Menge Bücher, und sie hatten alle Hände voll zu tun, die Bücher wegzuschaffen. Selbst Bunny hatte Mamoru jetzt losgelassen, um zu graben. Sie arbeiteten mit einem ungeheuren Tempo, und schon nach einer halben Stunde, rief Bunny plötzlich:

"Da! Ich kann einen Fuß sehen."

Und schon nach einer weiteren Stunde hatten sie die erschöpfte Ami befreit. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie sich bewußt wurde, wo sie sich jetzt befand. Sogleich schickte sie Makoto mit einen gezielten Kinnhaken zu Boden, warf Rei durch das halbe Zimmer, packte Bunny an der Gurgel, drückte für jemanden, der lange Zeit unter einer Tonne Büchern begraben war erstaunlich kräftig zu. Während Bunnys Gesicht einen ungesunden violetten Farbton annahm, schüttelte sie Ami und schlug Bunnys Kopf mehrmals kräftig auf den Boden.

"Wie dumm seit Ihr eigentlich? Wolltet Ihr mich da etwa verrecken lassen!?! Ich hab euch doch deutlich gesagt, wo ich bin. Wie kann man nur so dämlich sein?"

Amis griff schloß sich noch fester um Bunnys Hals, die jetzt viele, viele Bunte Lichter um sich tanzen sah. Erst durch einen gezielten Vulkanischen Nervengriff von Mamoru konnte Ami dann außer Gefecht gesetzt werden. Jetzt war er wirklich dankbar, daß er darauf bestanden hatte, die Nacht zuvor Star Trek zu gucken.

Ami lag jetzt bewußstlos am Boden, direkt neben Bunny, die ihre Sinne zur Zeit auch nicht alle beisammen hatte, und merkwürdige Laute von sich gab.
 

Sie saßen wieder in dem Cafe, in dem sie sich schon am Morgen verabredet hatte. Ami hatte sich jetzt wieder beruhigt, und auch alle anderen hatten sich von Amis durch Angst noch längere Zeit unbemerkt verschüttet zu bleiben verursachten Wutausbruch erholt. Sie alle zeigten viel Verständnis für Ami, und selbst Bunny, die ihr ja den Verlust von mehreren Hundert Gehirn- Zellen zu verdanken hatte, war in keinster Weise nachtragend.

"Zum Glück nimmst Du deinen Laptop immer mit ins Bett, Ami.!", meinte Makoto. "Sonst Hätten wir ja nie eine Chance gehabt, dich zu finden."

"Gib mal her! Sind da Spiele drauf?", noch bevor Ami reagieren konnte, hatte Bunny ihr den Laptop entrissen. Sie klappte den Bildschirm nach oben, und betätigte den ON-Schalter. Sogleich flackerte das Display auf, und der kleine Computer fing an zu summen. So sehr sie auch suchte, aber sie konnte auf dem Rechner nichts entdecken, was auch nur im Entferntesten einem Computerspiel ähnelte. Außerdem schien der Rechner ziemlich unruhig zu arbeiten. Das Gehäuse gab starke Vibrationen von sich.

"Ami, ich glaube, dein Computer ist kaputt. Der ruckelt so komisch. "

"Zeig mal.", sagte Rei, und entwendete Bunny sogleich den Laptop. "Das ist nicht normal."

Rei untersuchte den Laptop genauer, schüttelte ihn und schlug mehrmals mit der Hand gegen das Gehäuse, aber die Vibrationen hielten auch weiterhin an. Sag mal Ami, wie kannst Du dabei überhaupt schlafen, wenn dieses Teil die ganze Nacht über ..."

Sie sprach den Satz gar nicht erst zuende. Wortlos starrten sie zu Ami herüber, deren Gesicht jetzt einen kräftigen Rot-Ton bekommen hatte. Ami senkte ihren Kopf, und traute sich nicht den anderen in die Augen zu sehen. Nach einer ganzen Weile streckte sie, ohne den Kopf zu heben, den Arm aus, und bat Rei, ihr den Laptop zurückzugeben. Sie schaltete ihn aus, klappte den Bildschirm zu, und stellte den Computer auf den Boden neben ihren Stuhl.

Luna sprang vor ihr auf den Tisch, und brachte wie schon am Morgen geplant, die Ereignisse der letzten Nacht zur Sprache. Aber außer Artemis teilte niemand ihre Meinung, daß es in der Nacht zuvor zu einen mehr als seltsamen Ereignis gekommen war. Die Übrigen haben entweder gar nicht mitbekommen, wie Bunny, Mamoru und Rei, oder sie hielten es für ein normales Erdbeben, wie Ami, und Makoto.

"Was meint denn Minako dazu?", fragte Luna Artemis.

"Die hat gestern überhaupt nicht mitbekommen. Zuerst sah sie sich einen Film an, und dann hat sie stundenlang um ihren Fernseher getrauert, und dabei ware Ströme an Tränen vergossen."

Bunny und Mamoru brauchte sie gar nicht zu fragen, da die beiden letzte Nacht tief und fest geschlafen hatten, und demzufolge das ganze Geschehen verpaßt haben. Und von Ami wußten sie bereits, daß sie gleich zu Beginn des Bebens, von ihren Büchern begraben wurde, und ihr darauf nicht besonders Erwähnenswertes mehr auffiel.

"Was ist mit Dir Makoto?"

"Also, ich war gerade... auf dem Weg nach Hause. Als ich dieses Rumoren hörte. Ich dachte zuerst, es Kamee vom Wagen-"

"Was denn für einen Wagen? Du hast doch gar keinen Wagen. Noch nicht mal einen Führerschein.", wurde sie von Bunny unterbrochen.

"Halt die Klappe, Doofkopp!", zischte Rei. "Erzähl weiter Makoto."

"Wie gesagt, ich dachte es käme vom Wagen, aber dann schien es von Draußen zu kommen. Ich habe dann aus dem Fenster gesehen, und der ganze Himmel war schwarz. Es war absolut dunkel."

"Könnte es daran gelegen haben, daß es Nacht war?", fragte Bunny, und Rei antwortete für alle, indem sie Bunny mit einem schnellen unerwarteten Schlag niederstreckte.

"Ich jedenfalls, habe keine Erklärung dafür. Obwohl es dunkel war, hätte sie doch wenigstens den Mond oder die Sterne sehen müssen, denn es war gestern abend noch keine Wolke am Himmel zu sehen.", bemerkte Luna. "Und hast Du irgend etwas bemerkt, Rei?"

"Aeh, ja, ich ...ähm... Also ich habe davon eigentlich nichts mitbekommen. Ich war irgendwie beschäftigt."

"Aber das ist doch unmöglich.", sagte Bunny. "Wenn Du nicht geschlafen hast, dann kannst Du unmöglich ein Erdbeben verpaßt haben. Sag schon, was hast Du gemacht."

"Das geht, Dich gar nichts an!! Ich hatte halt zu tun!!! Verstanden?!?!", schrie Rei sie plötzlich an. Bunny schrak zurück, und sah Rei überrascht an. "Du..." Ihre Unterlippe bebte. "Du..." In ihren Augen sammelten sich bereits Tränen. Das war ein eindeutiges Zeichen, daß die anderen warnte, und ihnen nahelegte, sich schnell von Bunny zu entfernen und irgendwo Schutz zu suchen. Doch es war bereits zu spät. "Du...brauchst mich ja nicht so anschreien....UUÄÄÄÄÄÄÄHHH!!!!!". Eine ware Sturzflut brach über die anderen herein, die versuchten sich schnellstens irgendwo festzuhalten, um nicht von den Fluten mitgerissen zu werden. Bunnys plärren war Ohrenbetäubend, in den naheliegenden Häusern zerbarsten die Fensterscheiben, und ein Hund, der zufällig vorbeilief bekam vor Schreck einen Herzinfarkt. Aus der Ferne konnte man die Sirene eines Feuerwehrwagens vernahmen. Sie wurde lauter. Es bestand kein Zweifel, der Wagen näherte sich ihnen. Bunny heulte noch immer. Der Einsatzwagen hielt an, und die Feuerwehrleute sahen sich verwirrt um, und dann erblickten sie Bunny. Einer der Feuerwehrmänner drehte sich zu seinen Kollegen um.

"Falscher Alarm Leute. Sie ist es."

"Sollen wir die Pumpen wieder aufbauen?"

"Nein, solange sie nicht aufhört zu heulen, hat das sowieso keinen Sinn. Los laßt uns abhauen."

Bald waren sie genau so schnell verschwunden, wie sie gekommen waren. Auch Bunny hatte sich allmählich wieder im Griff.

"Das ist ja schlimm mit Dir!", knurrte Rei sie an. "Was ist wenn Du wirklich einmal Grund zum Heulen bekommst? Wenn zum Beispiel einer von uns was passiert, sogar stirbt, oder Mamoru dich wieder verlassen sollte?".

Bunnys Augen weiteten sich, ihr Herz raste, Ihre Unterlippe begann erneut zu beben und wieder stieg ihr das Wasser in die Augen.

"Wieso hast Du das gesagt? Du weißt doch ganz genau, wie sie dann reagiert!", brüllte Makoto Rei an.

"Tut mir leid, ehrlich! Aber meinst Du nicht, wir sollten lieber in Deckung gehen?"

Etwa zehn Minuten, ein weiterer Feuerwehreinsatz und einer hektischen Flucht vor dem wütenden, jetzt durch Bunnys Flennen vor den Trümmern seiner Existenz stehenden, Cafebesitzer später, fanden sie sich am Hikawa-Tempel wieder. Und auch Bunnys Tränenfluß war vorerst gestoppt. Sie hatten sich alle auf die Treppen gesetzt. Mamoru hielt Bunny in seinen Armen, und sie drückte sich eng an ihn. Es schien so, als könnte nichts auf der Welt die beiden in diesem Augenblick trennen.

Die anderen beobachteten sie lange, machten kleine Witze auf Bunnys und Mamorus Kosten und fingen mehrmals an, laut zu Kichern , doch die beiden schienen das überhaupt nicht zu bemerken. Es war, als würden sie die Welt rings um sich überhaupt nicht wahrnehmen. Bunny hob den Kopf und sah zu Mamoru hinauf, und er erwiderte ihren Blick. Er sah in ihre hellen, blauen Augen, denen nichts auf dieser Welt an Schönheit gleichkam. Er kam ihr langsam näher, und als sich ihre Lippen berührten, schlossen sie beide die Augen, um für diesen Moment alles andere um sich herum zu vergessen.

Auch die anderen waren jetzt verstummt, und sahen weiterhin, ein ganz klein Wenig neidisch, zu ihnen hinüber. Rei stand auf, und ging an den beiden vorbei in den Tempel. Von draußen konnte man aber noch deutlich vernehmen, wir sie immer wieder mit einem Tonfall in der Stimme, der einem einen Schauer über den Rücken laufen ließ, rief :"Yuichiro? Wo bist Du? Yuichiro? Na komm..."
 

Der kühle Wind wehte durch seine nach langer Zeit endlich mal wieder frisch gewaschenen Haare, während Superman über Tokyo hinwegflog. Es war fast wieder wie früher. Hier war es noch etwas Einzigartiges, ja eine Sensation, wenn er an dem Leuten vorbeiflog, und sein Cape dabei im Wind flatterte. Die Leute blieben stehen und sahen fasziniert in den Himmel. Er fühlte sich wunderbar. Am Morgen hatte er, kurz nachdem er seine neue Wohnung verlassen hatte, einen Juwelenraub und zwei Überfälle verhindert. Aber das reichte ihm nicht, er suchte nach etwas großem, etwas mit dem er Aufmerksamkeit erregen konnte. Allerdings, aus anderer Sicht betrachtet, hatte er am heutigen Tag mehr vollbracht, als daheim in den letzten zwei Jahren. Warum sollte er sich nicht einmal eine Pause gönnen?

Mit einem Mal vernahm er mit seinem Supergehör eine große Anzahl von Mädchenstimmen. Er konnte keine Worte aus dem Lärm heraushören, aber es schienen größtenteils nur hysterische und voller Angst erfüllter Schreie zu sein. Er folgte den Stimmen. Die ganze Zeit fragte er sich, was die Ursache dafür sein könnte. Er mußte sich beeilen, sonst war es zu spät, dessen war er sich sicher. Immer schneller glitt er durch die Luft, während die Schreie immer Lauter wurden. Wenn er sich nicht irrte, dann mußten es Tausende von jungen Mädchen sein, die sich in augenblicklich in höchster Gefahr befanden, und jetzt um ihr Leben schrien, als könnten sie das Unvermeidliche dadurch irgendwie abwenden. Aber wodurch konnte eine so große Anzahl von jungen Mädchen unbemerkt mitten in der Großstadt in eine derartige Gefahr geraten? Was war es? Ein Dämon, der sie gefangen hielt? Eine Satanssekte, die gerade soetwas wie eine Massenopferung für den Teufel vollzog? All das klang so absurd, aber er wußte genau, daß er seinen Sinnen noch vertrauen konnte. Und es war nun mal eine Tatsache, daß er genau zu dieser Zeit, die scheinbar verzweifelten Schreie von hunderten von jungen Menschen vernahm. Zwar hatte er daheim öfter Wahnvorstellungen, die diesem Ereignis recht ähnlich waren, doch das hier schien real zu sein, da er immer noch nüchtern war. Zwischen den Schreien glaubte er noch etwas anderes zu vernehmen, konnte aber nicht erkennen, um was es sich handelte. Es waren mehrere merkwürdige Geräusche. Wahrscheinlich waren sie auch der Grund für die Panik.

Vor ihm erhob sich ein großes Gebäude, eine riesige Halle wie es schien. Die Schreie kamen eindeutig von dort. Daran bestand kein Zweifel. Er flog direkt durch die große geöffnete Eingangstür. Nur Sekunden später gelangte er in eine große Halle. Es war genau so wie er es sich vorgestellt hatte, und noch schlimmer. Tausende von jungen Mädchen befanden sich in der Halle. In der Mitte befand sich ein großes Podest, auf dem fünf junge Männer um einen eigenartigen grün leuchtenden Kasten standen. Nein sie standen nicht, sonders schienen eher zu tanzen und zu singen. Aus den Lautsprechern, die sich in der ganzen Halle befanden, dröhnte eine Laute Musik, die für normale Menschen nicht zu hören, eine versteckte Botschaft enthielt. Jetzt war das Rätsel für Superman gelöst. Sie hatten es irgendwie geschafft, all diese Mädchen in diese Halle zu locken, um sie dann mit dem Gesang und der Musik gefügig zu machen. Aus irgendeinem Grund konnten sie nicht davonlaufen, aber ihr Unterbewußtsein schien zu versuchen, sich gegen die Gedankenmanipulation zu wehren. Für einige war diese Anstrengung zu groß, und sie brachen ohnmächtig zusammen.

Superman schritt zur Tat. In einem Sturzflug schnellte er auf die Bühne zu. Sein Schlag war nicht mehr so hart wie früher, aber es reicht aus, um einen von ihnen augenblicklich ins Jenseits zu befördern. Sofort als er auf der Bühne gelandet waren, stürzten sich die anderen Vier auf ihn. Sie waren durchaus kräftig. Das hatte er nicht erwartet, aber es bereitete ihm keine Mühe, sie von sich abzuschütteln. Einer von ihnen hatte unter der Bühne eine Waffe gezogen und feuerte sie ab. Ein heller Strahl kam direkt auf Superman zugeflogen, aber er wich aus, und der Strahl traf einen anderen der Gruppe. Dieser löste sich binnen Sekunden auf, und zurück blieb ein qualmender Haufen Asche. Auch die anderen hatten inzwischen Waffen unter der Bühne hervorgeholt. Zwei der Angreifer machten eine unangenehme Bekanntschaft mit seinem Hitzeblick, und waren kurz darauf auch verschwunden. Blieb also nur noch einer übrig. Von ihm mußte er erfahren, was hier eigentlich vor sich ging. Superman packte ihn mit der einen Hand an der Jacke, und ergriff mit der anderen die merkwürdige Waffe, indem er einmal fest zudrückte, machte er sie für immer unbrauchbar. Jetzt hatte Superman den letzten der Gruppe vor sich, die versucht haben all diese jungen Mädchen und einige Jungen vom anderen Ufer unter ihre Kontrolle zu bekommen. Von ihm mußte er erfahren, was sie eigentlich vorgehabt hatten. Er schleuderte ihn gegen den grün leuchtenden Kasten. Augenblicklich verstummte die Musik. Eine unheimliche Stille durchflutete den Raum. Superman packte das letzte noch lebende Mitglied der Band und zog ihn aus den Trümmern des Kastens.

"Wer bist Du?", fragte er ihn mit einen ernsten Tonfall. "Was hattet ihr hier vor?"

"Du kommst zu spät.", war die Antwort, die er erhielt. "Die Vielen dort sind auf unserer Seite."

"Was meinst Du damit?"

Er deutete auf den Saal. Tausende von Menschen starrten ihn stumm an.

"Was glaubst Du, wieviele Konzerte wir schon gegeben, und wieviele CDs wir bereits verkauft haben? Und sie alle dienen ihm."

"Wen meinst Du?", fragte Superman, erhielt von dem Bandmitglied keine Antwort. Also versucht er ihn dazu überreden, ihm mehr zu erzählen, indem er ihn kräftig schüttelte. Leider vergaß er in diesem Augenblick das volle Ausmaß seiner Kraft und brach ihm durch das zu heftige Schütteln aus Versehen das Genick.

"Ups.", war alles, was er herausbrachte.

Superman ging zurück zu den Trümmern des Kastens, der offensichtlich die Musik abgespielt hatte. In seinem Inneren befand sich auch ein Fach mit mehreren noch verpackten CDs. Er beschloß eine davon mitzunehmen. Wahrscheinlich konnte sie ihm noch nützlich sein. Dann drehte er sich um und wandte sich an die Menschen im Saal.

"Aeh, Mädels könnt ihr mir einen Gefallen tun? Geht nach Hause, und erzählt am besten jeden von dem, was ich hier heute vollbracht habe, OK?"

Nachdem er den Satz beendet hatte stieg er in die Luft, und wollte durch die Decke nach Draußen fliegen. Unglücklicherweise war die Decke sehr dick, und er blieb auf halben Wege stecken. Nach einer Viertelstunde hatte er es dann doch geschafft, und war mit einigen komisch anzusehenden Verrenkungen ins Freie gelangt. Auch die Besucher dieses Konzerts taten worum er sie gebeten hatte. Alle erzählten sie von dem Ausgang dieses großen Konzerts. Und alle Zeitungen würden davon berichten, von diesem letzten Konzert der "Backstreet Boys", von denen man danach nicht mehr allzu viel gehört hatte.
 

Die Konzerthalle, in der eben noch das reinste Chaos herrschte, war in wenigen Minuten vollkommen verlassen, und wieder breitete sich eine bedrückende Stille aus.

Hinter einen Spiegel in der Halle, verbarg sich ein geheimer Raum. Er war von Außen nicht als solcher zu erkennen. Zwei, in der Dunkelheit nicht zu erkennende Gestalten hatten das ganze Geschehen aufmerksam beobachtet. Durch Supermans Eingreifen sind sie unruhig geworden. Die eine Gestalt schritt nervös in dem Raum auf und ab, während die andere weiter am Spiegel stand und nach draußen auf die Bühne sah.

"Das wird ihm nicht gefallen.", sagte der eine.

"Das weiß ich auch.", antwortete der andere in einem Tonfall, der erkennen ließ, daß er mehr als nur beunruhigt war.

"Wir sind noch nicht so weit. Nach unserem Plan sollten die Sailor Kriegerinnen uns erst sehr viel später bemerken."

"Das war aber keine von den Sailor Kriegerinnen."

"Woran hast Du das nur bemerkt?"

"Hör auf, mich zu verarschen."

"Es lief doch so gut. Es darf jetzt nicht mehr schiefgehen.", sagte der am Spiegel. "Wir sind fast am Ziel. Dieser Typ im Strampelanzug könnte zu einer Bedrohung werden."

"Wie soll uns ein fetter Typ, der blaue Strumpfhosen trägt, gefährlich werden?"

"Du hast doch eben gerade gesehen, was er mit den Backstreet Boys gemacht hat. Dabei gehörten sie zu unseren besten Kämpfern."

"Vielleicht sollten wir ihn aktiv an der Vernichtung der Sailor Kriegerinnen teilhaben lassen.", sagte der andere mit einem häßlichen Grinsen.

"Wie meinst Du das?"

"Nun, wir haben nach dem Tod der Backstreet Boys noch ein paar kleinere Dämonen. Mit denen können wir die Sailor Kriegerinnen und auch diesen Typen mit der blauen Strumpfhose anlocken. Die Dämonen sind mächtig genug, um sie alle zu besiegen. Falls sie dann doch versagen, dann werden wir die Sailor Kriegerinnen höchst persönlich auslöschen."

"Er wird mit uns zufrieden sein."

"Oh ja, weißt Du wann er ankommen wird?"

"Er bewundert noch sein Werk in Europa."

"Das war wirklich ganze Arbeit dort, fast niemand hat Verdacht geschöpft."

"Aber nur fast. Es wäre schon dort beinahe schiefgelaufen-"

"Aber letztendlich hatten sie keine Chance."

"Gibt es Überlebende?"

"Wenn ja, dann nicht mehr lange."

"Wann schlagen wir zu?"

"Bald." , sagte die Gestalt am Spiegel. "Schon sehr bald."
 

Luna schritt nervös vor den andren auf und ab. "Ich bin mir sicher, daß das gestern Abend kein normales Erdbeben war. Ist den wirklich niemanden etwas aufgefallen?"

Artemis sprang von Amis Schoß, ging zu Luna und setzte sich neben sie auf die Treppe. "Nun ja, als das Erdbeben gestern anfing, hörte es sich an, als käme es aus weiter Ferne. Zuerst war es leise, dann wurde es immer lauter. Zuletzt war es ein nahezu ohrenbetäubender Lärm. Aber das Haus, kein Haus wie es scheint hat einen größeren Schaden davongetragen. Wenn die Erde wirklich so stark gebebt hätte wie es sich anhörte, dann wurde jetzt kein Stein mehr auf dem anderen stehen. Aber alles was geschah, war daß ein paar Bilder von der Wand fielen."

Luna sah sich um. "Du hast recht. Anscheinend ist kein Haus sichtbar beschädigt."

"Ist das denn möglich?", fragte Bunny.

"Nicht bei einem Beben dieser Stärke.", sagte Ami. "Es müßten zumindest Risse in einigen Fassaden oder auf dem Asphalt zu sehen sein. Aber alles ist vollkommen unbeschädigt."

"Es kann unmöglich ein Erdbeben gewesen sein.", meinte Artemis.

"Aber was kann dann dafür verantwortlich sein?", wollte diesmal Makoto wissen.

"Vielleicht war es Godzilla.", meinte Bunny.

" Nein, das macht keinen Sinn.", sagte Luna. "Es hörte sich nicht so an, als wären es Schritte gewesen. Außerdem läuft er an keiner Stadt einfach so vorbei. Und wir hätten es doch mitbekommen, wenn er durch Tokyo marschiert wäre."

"Vielleicht hat er wieder Blähungen.", sagte Bunny.

"Nein, das ist unwahrscheinlich.", antwortete Mamoru, der sich bisher zurückgehalten hatte, sich aber jetzt auch zu Wort meldete. "Da er sich neuerdings meistens unter der Erde aufhält, hätte das ein dermaßen starkes Beben ausgelöst, das Tokyo vollkommen zerstört hätte."

"Und wenn er gar nicht unter der Erde war?"

"Dann hätte die Gaswolke niemand von uns überlebt. Genau wie letztes Jahr in Nagasaki."

"Okay!", unterbrach sie Luna. "Einigen wir uns also darauf, daß es sich nicht um ein Erdbeben handelte und daß es auch nicht Godzilla war."

"Wieso nicht Godzilla? Für mich klingt das absolut logisch. Er könnte doch etwas weiter weg gewesen sein."

"Halt die Klappe Bunny! Es war nicht Godzilla verstanden?!". Lunas Aufregung wurde immer größer.

"Er hat doch neulich ein Hochhaus gefressen. Da kann es doch zu Verdauungsstörungen kommen.", bemerkte Bunny.

"ES WAR NICHT GODZILLA!!!!"

"Wie wäre es mit King Kong?"

Luna sah mit ernster Miene zu Makoto rüber und nickte ihr zu. Diese stand auf und sorgte mit einem gut plazierten Schlag dafür, daß Bunny die nächsten zehn Minuten kein Ton mehr von sich gab.

Luna fuhr fort :"Was kann also dafür verantwortlich sein? Ein Erdbeben und Godzilla können wir ausschließen."

Artemis stand auf, und ging die Stufen vom Tempel hinab zu den anderen.

"Am Anfang hörte es sich an als Würde es sehr weit weg sein. Dann wurde es schnell lauter. Die Erde fing an zu erzittern. Es muß also etwas verdammt großes sein, um eine derartige Wirkung zu haben. "

"Da es keinen Schaden angerichtet hat, muß es sich also genau über uns befunden haben.", stellte Mamoru fest.

"Du meinst etwas wirklich verdammt großes ist über uns hinweggeflogen? Einigen wir uns erstmal auf ein unbekanntes fliegendes Objekt."

Makoto wurde hellhörig. Sie erinnerte sich an der vergangenen Abend, als sie während des Bebens aus dem Autofenster gesehen hatte, und nur eine große schwarze Fläche ausmachen konnte, dort wo normalerweise der Nachthimmel mit dem Mond und den Sternen hätte sein sollen. Sie berichtete den anderen davon, und alles schien die Theorie zu bestätigen.

Bis Luna ein Feststellung machte.

"Aber wenn etwas über uns hinweg geflogen ist, dann hätten der Lärm und das Beben langsam nachlassen müssen. Doch es hörte ganz plötzlich von der einen Sekunde zur nächsten auf."

"Dann hat es also ganz abrupt über uns angehalten."

Sie sahen nach oben in den Himmel. Die Sonne schien. Außer ein paar Wolken konnten sie nur das strahlende Blau des Himmels erkennen. Makoto glaubte für einen Augenblick, sie hätte einen Mann in blauen Strumpfhosen am Himmel fliegen sehen, erkannte dann aber von allein, wie absurd das war. Einzig und allein Bunny sah mehr als die anderen. Nämlich eine große Anzahl von Sternen die um ihren Kopf kreisten, kurz bevor sie sich vorübergehend wieder verabschiedete.

Aber nichts deutete daraufhin, daß über ihnen ein Ufo schwebte.

"Diese Theorie können wir also auch abhaken."

Die am Boden liegende Bunny gab ein paar unartikulierte Laute von sich.

"Sag mal Makoto, wie fest hast Du eigentlich zugeschlagen?"



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2005-06-20T18:10:10+00:00 20.06.2005 20:10
Hi!
Ich muß schon sagen das mich deine Story wirklich positiv überrascht und zum Lachen bringt. *Smile* Einfach Klasse!
Mach weiter so. ^^
LG Silverstormcat ;)
Von: abgemeldet
2005-06-09T22:15:38+00:00 10.06.2005 00:15
Die Story ist echt der Hammer *grins*, nur weiter so! ^^ Ich warte, also an die Tastatur und los!
*lechz, sabber*^^

By LG *g* ^^


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