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Remember the promise you made

San Francisco Love Stories
von

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The puppy, the jerk and the locker

David atmete tief durch und drückte den Klingelknopf neben der Tür. Er befand sich in einem Apartmenthaus in einem weniger noblen Teil der Stadt. Man konnte sicher nicht von Ghetto sprechen, aber es war trotz allem eine Gegend, in die David sich freiwillig nie begeben hätte. Er war die ganze Zeit bemüht, die Angst um sein Auto zurück zu drängen, sein neuer (und nicht billiger) Wagen stand nun ganz allein da draußen vor dem Haus. Da konnte doch sonst was passieren. David schüttelte den Kopf, als könne er damit auch diese Gedanken aus seinem Gehirn schleudern und im Flur verteilen. Der Flur war nicht besser als die Gegend. Etwas heruntergekommen, der Teppich schlug hier und dort halsbrecherische Wellen, die Tapete, die schon vor dreißig Jahren nicht mehr modern gewesen war, schälte sich an einigen Stellen von der Wand und es roch etwas muffig. Auf seinem Weg in die vierte Etage hatte er das Gefühl gehabt, durch diverse Türspione beobachtet worden zu sein. Er wusste schon, warum er das Leben in einem Haus mit Portier nicht mehr missen wollte. Er straffte sich, als Schritte hinter der Tür erklangen. Schnell hob der den Blumenstrauß in seiner Hand ungefähr auf Jeremys Augenhöhe, zumindest vermutete er, dass Jeremy so groß war. Er hatte sich gegen einen Strauß Rosen entschieden, sondern zu einem spätsommerlichen Blumenarrangement gegriffen, das war weniger verfänglich. Schließlich wollte er nicht irgendwie verzweifelt wirken, sondern Jeremy nur eine Chance geben, sich bei ihm zu entschuldigen. Den Plan hatte er sich mit ein wenig Hilfe von Jason und Chris zusammengestellt, der Abend würde ihn ein Vermögen kosten, aber das war ihm seine Potenz wert. Bevor er weiter grübeln konnte, wurde die Tür geöffnet. David senkte den Blumenstrauß und wollte gerade ansetzen zu sprechen, als er bemerkte, wem er gegenüber stand.

"Oh..." war alles was er überrascht hervorbrachte.

Im Türrahmen stand eine junge Frau, höchstens in Jeremys Alter. Sehr hübsch. Sie war schlank und durchtrainiert, etwas was man durch ihr bauchfreies Top sehr gut erkennen konnte. Rückenlange, haselnussbraune Haare umrahmten ein schmales Gesicht mit großen, braunen Rehaugen und vollen Lippen. Sie war dezent geschminkt, wodurch ihre natürliche Schönheit nur unterstrichen wurde.

"Kann ich etwas für Sie tun?" Sie grinste.

"Ähm... ich hab mich wohl in der Wohnung geirrt. Ich wollte zu Jeremy Sumner."

"Was auch sonst?" Sie verschränkte die Arme. "Sind Sie schwul?"

David sah sich etwas verwundert nach links und rechts um. "Ja... ist das ein Problem?"

"Nein", kicherte die junge Frau, "aber es war klar. Immer kriegt Jem die süßen Jungs... Männer, meine ich."

"Jem?"

"Jeremy!", erklärte sie. "Ich nennen ihn immer Jem, ist kürzer."

"Also bin ich doch in der richtigen Wohnung?" Das war eher eine Festsstellung als eine Frage.

"Ja, das sind Sie." Sie machte einen Knicks, ohne ihr Grinsen abzusetzen. "Abigail Thompson, nennen Sie mich ruhig Abby, das ist ebenfalls kürzer und weit weniger schlimm. Ich bin Jems Mitbewohnerin."

"Sehr erfreut."

"Ich fürchte, die Blumen sind nicht für mich, was?"

David schüttelte lächelnd den Kopf.

"Typisch!" Sie zwinkerte ihm zu, bevor sie sich umdrehte. "Jem?! Besuch für dich!", rief sie laut in die Wohnung hinein, ungeachtet der Tatsache, dass diese ziemlich klein war.

"Wer?", kam es von irgendwo zurück, David erkannte Jeremys Stimme. Abby wandte sich wieder ihm zu und blickte ihn fragend an.

"David Vanderveer.", beantwortete der Anwalt ihre stumme Frage.

"David!" brüllte sie in Wohnung. Einen Moment lang herrschte Stille.

"Ich bin nicht da!"

"Du weißt aber schon, dass er dich hören kann, oder?", lachte Abby.

"Mir egal! Ich bin nicht da!"

Sie verdrehte die Augen. Ohne zu zögern griff sie David am Arm und zog ihn in die Wohnung. "Es tut mir leid, ich muss Sie bitten zu gehen!" sagte sie laut, bevor sie die Tür ins Schloss warf. "Sie waren wohl ein ganz böser Junge..." flüsterte sie daraufhin und nickte in den kleinen Flur hinunter. Er endete an einem schmalen Fenster und links und rechts führten je zwei Türen weg. "Die Tür hinten links."

"Vielen Dank!", lächelte David, dieses Mädchen war ihm jetzt schon sympathisch. Sie folgte ihm nicht, sondern bog direkt nach rechts in die Kombination aus kleinem Wohnzimmer und Küche ein. David vermutete, dass eine der anderen Türen zu ihrem Zimmer führte und die übrige ins Bad. Er wusste selbst nicht genau, warum er ein wenig nervös wurde, während er die wenigen Schritte den Flur hinab ging. Jeremys Tür stand ein Stück auf, er klopfte nicht bevor er sie ganz öffnete. Jeremys Zimmer war wie der Rest der Wohnung nicht gerade groß, aber irgendwie gemütlich. Vor allem war es überraschend ordentlich. Keine verteilten Klamotten, leere Pizzakartons oder angebissene Sandwichs. Selbst das Bett war gemacht. Das Zimmer enthielt neben der Schlafgelegenheit nur einen Kleiderschrank, ein paar Regale an den Wänden und einen kleinen Schreibtisch auf dem mit Mühe ein PC Platz fand. Vollkommen deplatziert in dem sonst eher minimalistischen Raum war eine große, topmoderne HiFi-Anlage. Das Zimmer war in Grüntönen gehalten und Jeremy hatte wohl selbst ein paar Palmen auf die Tapete gemalt, eine Zimmerpalme bemühte sich sichtlich, die Dschungelatmosphäre zu verstärken. Jeremy saß an seinem Computer, David meinte so etwas wie einen Chatroom zu erkennen.

"Ist er weg?", fragte der junge Mann ohne aufzublicken.

"Nein, ist er nicht."

Jeremys Kopf ruckte herum, er fixierte David mit einer Mischung aus Überraschung und Wut.

"Hat Abby dich rein gelassen?"

David nickte.

Jeremy stieß sich mit Fuß ab, so dass sein Schreibtischstuhl sich in Davids Richtung drehte, bevor er die Arme trotzig vor dem Oberkörper verschränkte. Er war nicht auf Besuch eingestellt, zumindest sah das ziemlich alte Muscle Shirt und die Shorts die er trug nicht danach aus.

"Und? Was willst du, Vanderveer?"

David legte den Kopf schräg. "Sind wir jetzt soweit uns beim Nachnamen zu nennen, Sumner?"

"Vielleicht!" Jeremy schien es David nicht leicht machen zu wollen. Er suchte mit dem Fuß unter dem Schreibtisch nach dem rot leuchtenden Kippschalter auf der Steckdose und legte ihn mit dem Zeh um, der Bildschirm des Computers wurde schwarz.

"Das ist aber nicht gesund für das Teil."

"Geht dich das was an?"

David seufzte hörbar. So kam er nicht weiter. Eindeutig nicht. Aber soweit aufzugeben, war der Anwalt noch lange nicht, schließlich stand hier einiges auf dem Spiel. Er deutete aufs Bett.

"Darf ich mich setzen?"

"Mach was du willst."

"Du bist der perfekte Gastgeber!" Er ließ sich auf dem Bett nieder. "Dein Zimmer ist gemütlich...", meinte er mit einem Blick in die Runde. Jeremy begann, ungeduldig mit dem Fuß aufzutippen.

"Was willst du?"

"Okay, wenn du es so haben willst! Kein Smalltalk, die Kurzfassung, direkt auf den Punkt: Ich bin hier um dich zu fragen, ob du heute Abend mit mir Essen gehen willst." Er betrachtete die Blumen, die er immer noch in der Hand hielt. "Und die sind für dich!" Er streckte den Strauß Jeremy hin, der ihn vollkommen perplex entgegen nahm. "Und?"

"Äh..." Der junge Mann schaute verdutzt abwechselnd den Blumenstrauß und David an. Offenbar konnte er nicht fassen, was eben geschehen war und versuchte, aus der Situation schlau zu werden. "Du willst mit mir essen gehen?"

David lehnte sich auf dem Bett zurück und stützte sich ab. "Genau!"

"Dir ist aber schon klar, dass das dann nicht viel mehr sein wird als eine Pizza oder Hamburger, ich bin gerade etwas knapp bei Kasse." Er sagte das in einem spaßigen Ton, aber David bemerkte sofort, dass er sich dessen ebenso schämte. Der Anwalt winkte ab.

"Du bist eingeladen."

"Warum?"

"Warum nicht?"

Die Beiden sahen sich an, dann brach Jeremy plötzlich in Lachen aus. "Du bist ein Mistkerl, David!"

"Sind wir jetzt wieder beim Vornamen angekommen?", grinste der Anwalt.

"Ja!" Jeremy beruhigte sich langsam wieder. "Ist ja gut. Du machst es einem wirklich schwer, abweisend zu sein."

"Sinn der Sache!", lächelte David. "Ich bin um halb acht hier und hole dich ab, okay?"

"Geht klar... wie muss ich mich anziehen? Ich hab keinen Anzug oder so."

"So lange du nicht im T-Shirt und kurzen Hosen kommst, ist alles okay." David zwinkerte ihm zu.

"Warum machst du das?"

"Weil ich es möchte." David stand auf, nahm Jeremys Hand und gab ihm einen Kuss darauf. Der Tänzer schaute ihn vollkommen verstört an. "Bis heute Abend. Ich finde selbst raus." Er ging zur Tür, drehte sich noch einmal um und lächelte Jeremy an. "Ich freue mich darauf." Er meinte das wirklich ernst, obwohl er in diesem Augenblick nicht genau wusste warum freute er sich ungemein auf den Abend.

"Ich... ich auch..."

Jeremy blieb allein zurück. Er roch an dem Blumenstrauß. Ein berauschender Duft, wirklich schön. Ihm schwirrte immer noch der Kopf von dieser merkwürdigen Begegnung. Er hatte doch eigentlich sauer auf David sein wollen und sich nicht wieder auf ihn einlassen. Aber als er so vor ihm gestanden hatte... Er sah einfach so umwerfend aus. Diese Augen... Und er hatte sich wohl in ihm geirrt. David war hier aufgetaucht, mit Blumen und einer Einladung und das alles um sich bei ihm zu entschuldigen. Das war doch einfach wundervoll und so lieb von ihm.

"Brauchst du eine Vase?" Abby stand in der Tür.

"Ich sollte gar nicht mehr mit dir reden!", stichelte Jeremy, "Aber eine Vase wäre nicht schlecht."

Sie hielt ihm grinsend eine bereits mit Wasser gefüllte, einfache Vase hin. Jeremy nahm sie entgegen, stellte die Blumen hinein und platzierte sie auf dem Schreibtisch.

"Ein wirklich hübscher Strauß, er hat Geschmack.", stellte Abby fest. Sie setzte sich aufs Bett, fast genau an die Stelle, an der David eben noch gesessen hatte.

"Ja, den hat er wirklich."

"Und einen Körper zum Niederknien! Hast du diese Oberarme gesehen?"

"Abby..."

"Und diese Augen! Mein Gott, so ein herrliches Blau! Wie ein niedlicher Husky!"

"Abby..."

"Und sein süßer Hintern! So ein richtiger Knackpo!"

"Abby!" Jeremy hob die Stimme, damit das Mädchen endlich mal seine Einwürfe zur Kenntnis nahm. Sie hatte diese natürlich sowieso bemerkt und grinste ihn nun frech an.

"Ja bitte?"

"Ich weiß wie gut er aussieht! Ich weiß sogar, wie er im Bett ist, ich habe nämlich schon mit ihm geschlafen."

Sie zog eine Schnute. "Du gehst mit so einem Adonis ins Bett und ich erfahre davon kein Sterbenswörtchen? Du bist mir vielleicht einer! Los! Ich will alles wissen, jedes noch so schmutzige Detail! Schließlich bist du meine beste Freundin und die erzählen sich so etwas!"

"Seit wann bin ich deine beste Freundin?", lachte Jeremy.

Abby verschränkte die Arme vor der Brust. "Werde nicht kleinlich. Gut, du bist ein Kerl, aber du bist schwul, also bist du quasi meine beste Freundin. So einfach ist das!"

"Ich bin immer noch bi."

"Meine Güte, die ein oder zwei Mädels hier und da. Ich glaube nicht an Bisexualität, das ist nur die letzte Haltestelle auf dem Weg nach Gaytown."

"Gaytown?"

"Ja, das liegt nah bei Ricky-Martin-Village."

Jeremy musste nun endgültig lachen. "Du hast echt einen Knall, weißt du das?"

"Dann erzähl einer armen Irren jetzt endlich alles über deinen wilden Sex mit diesem jungen Gott!"

"David ist kein Gott! Er ist eigentlich Gift! Egozentrisch und gefühlskalt!", ereiferte sich Jeremy.

"Ach, und warum gehst du dann mit ihm aus?"

"Hast du gelauscht?"

Sie setzte einen völlig unschuldigen Blick auf und schlug die Wimpern nieder. "Vielleicht... also? Warum?"

"Weil..."

"Nun?" bohrte die junge Frau unerbittlich.

"Weil ich..."

"Weil du auf ihn stehst!", half sie ihm auf die Sprünge.

"Vielleicht..."

Sie sog die Luft ein. "Oh, oh! Wenn du es sofort zugibst, ist es was Ernstes. Hätte ich gar nicht erwartet."

"Kennst du mich so gut?"

Sie lächelte. "Jem, wir wohnen jetzt schon so lange zusammen, ich kenne dich mehr als gut. Mal im Ernst, wir sind die besten Freunde, da weiß man so etwas. Du spürst doch auch sofort, wenn ich schlecht drauf bin."

"Hast ja Recht..."

"Eben! Und jetzt spüre ich genau, dass es dich erwischt hat und zwar total."

"Scheiße, ja..." brach es aus dem jungen Mann heraus, "Aber wie könnte es auch nicht?! Er ist so süß! So witzig! Er ist liebenswert, herzlich, sieht umwerfend aus und nicht zuletzt..."

"Ja?"

Jeremy beugte sich zu ihr hinüber, als könne jemand zuhören. "Wenn du mit ihm im Bett bist, hörst du die Englein singen!"

"Gibt es solche Männer wohl auch in der nicht schwulen Variante? Du musst mir unbedingt mal deine Quellen verraten!"

"Scherzkeks!"

Abby lehnte sich ein wenig nach hinten. Sie strich sich ohne es zu merken durchs Haar und begann, eine Strähne zwischen ihren Fingern zu drehen, eine Marotte von ihr, die Jeremy nur zu gut kannte. "Warum habe ich nur das Gefühl, dass da noch ein entscheidendes "Aber" kommt?"

Jeremy seufzte. "Das "Aber" ist, dass ich ihm nicht sagen kann, wie ich empfinde..." Er zog eine Blume aus dem Strauß und roch daran. "David gehört zu den Typen, die keine Beziehung wollen. Er wechselt ständig seine Partner... Erinnerst du dich noch, dass ich auf dieser Halloween Party war?"

"Ja!", lachte Abby. "Du hast so süß ausgesehen als Pirat! Richtig schick!"

"Ich war mit ihm da... und der Abend endete damit, dass ich ihn mit einem anderen Kerl erwischt habe. So ein Muskelmann in seinem Alter... und er hatte noch nicht einmal ein Problem damit..."

"Aber du..." beendete Abby für ihn.

"Hättest du das nicht?"

"Doch, schon..."

"Ich hab ihn dann ziemlich beleidigt und stehen lassen. Ich hätte aber um ehrlich zu sein nicht erwartet noch einmal von ihm zu hören."

"Na siehst du!", lächelte Abby.

"Meinst du, er will sich bei mir entschuldigen?" überlegte Jeremy laut.

"Kann doch sein..." Abby spielte immer noch mit der Strähne. "Blumen, eine Einladung... klingt nach Friedensangebot."

"Das wäre so schön..."

"Dich hat es sehr erwischt, was?"

"Ja....", seufzte Jeremy, "Schon als ich ihn das erste mal gesehen habe... aber er spielt in einer anderen Liga, da reiche ich wohl nie ran... Ich hab immer extra den coolen Draufgänger raushängen lassen, nur damit er nicht merkt, was ich wirklich empfinde... Aber als er gerade so da stand, da wäre ich ihm am liebsten um den Hals gefallen..."

"Sei nicht so pessimistisch."

"Gibt es einen Grund für Optimismus? Er ist sogar zwölf Jahre älter als ich..."

"Spielt das bei Schwulen eine Rolle? Ich meine, das ist sogar bei Heteros mittlerweile fast egal. Cameron Diaz und Justin Timberlake sind elf Jahre auseinander und zwar ist sie älter als er.", gab Abby zu Bedenken.

"Aber ob ihm das auch egal ist..."

"Jem, wo ist dein Tatendrang? Wenn du nicht versuchst es herauszufinden, weißt du nie woran du bist! Also ran an den Feind und verbring ein schönes Date mit ihm. Dann wirst du sehen, wie die Sache aussieht."

Jeremy legte den Kopf in den Nacken und sah zur Decke. Abby hatte vollkommen Recht. Er musste den Schritt wagen und David die Möglichkeit einräumen, sich zu entschuldigen. Wer weiß, vielleicht würde sich aus dem Ganzen ein wundervoller Abend ergeben... wenn nicht sogar mehr, wer konnte das schon sagen? Plötzlich klopfte sein Herz wie wild...
 

Jason stand auch vor einer Wohnungstür. Und zwar von der von Ash. Er hatte schon vor über einer Minute geklingelt und sah erneut auf die Uhr, deren Zeiger dem Beginn ihrer Arbeit bedrohlich näher kamen. Tick tack, tick tack... Auch wenn er zum Glück vom Ticken einer biologischen Uhr verschont blieb, dieser Zeitdruck war noch schlimmer. Schließlich vernahm er eilige Schritte hinter der Tür bevor sie aufgerissen wurde. Verdutzt schaute er seinen Kollegen an, der nur mit einem Handtuch um die Hüften bekleidet vor ihm stand.

"Ähm... ist das dein neues Arbeitsoutfit? Wer weiß, Frottee könnte ja in Mode kommen!"

"Ich sehe schon, du bist ein Modemuffel, nasse Frotteehandtücher als Accessoire sind der letzte Schrei."

Jason zog die Augenbraue hoch.

"Okay!" Ash wurde geständig. "Ich hab verpennt! Ich bin gleich fertig, komm doch rein." Er eilte in die Wohnung zurück in Richtung des Badezimmers. Jason folgte ihm etwas langsamer, damit er sich umsehen konnte.

"Hübsch hast du es hier."

"Danke!" Ash hatte bereits die Zahnbürste zwischen den Lippen. Jason kam zur Badezimmertür und lehnte sich mit der Schulter daran. "Vielen Dank, dass du mich zur Arbeit mitnimmst, die von der Werkstatt könnten sich ruhig etwas mehr beeilen mit meinem Wagen!", meinte der blonde Mann, nachdem er den schaumigen Rest der Zahnpasta ins Waschbecken gespuckt hatte. Er ließ Wasser nachlaufen, damit es keine Ränder gab.

"Ist doch kein Problem. Habe ich heute wenigstens mal eine Ausrede für mein Kommen in letzter Minute."

Ashton langte nach einer Jeans, die über dem Badewannenrand hing und warf dann einfach das Handtuch in die Ecke. Er stand mit dem Rücken zu Jason, der in diesem Moment beinahe die Hand vor die Augen gerissen hätte, aber er wollte nicht prüde wirken... und außerdem war der Anblick... Reiß dich zusammen! befahl er sich in Gedanken selbst. Ashs Hintern stand dem Rest seines Körpers aber in keiner Weise nach, perfekt geformt und knackig. Der andere Mann schien sich nicht daran zu stören, dass er nackt vor Jason stand, sondern stieg einfach in die Hose. Als er dabei das Bein ein wenig hob und sich nach vorn beugte, erlaubte er Einblicke, die dafür sorgten, dass Jason heiß wurde. Er schämte sich deswegen, aber schließlich war er auch nur ein Mann, schwul hin oder her. Ash zog die Hose hoch und drehte sich erst beim Schließen um, so dass Jason keinen Blick auf sein bestes Stück werfen konnte. Sein Kopf ruckte in diesem Moment sowieso nach oben, aber zu spät als das er hätte kaschieren können, wo seine Augen bisher geruht hatten. Sein Partner grinste ihn an.

"Ist was?"

"Ähm..." Jason kratzte sich etwas verlegen am Hinterkopf. "Steigst du immer so in die Hose? Ich meine... ohne Unterwäsche?"

"Ja, ich finde das bequem."

"Ich weiß nicht... ich hab das ab und zu mal probiert, aber mein Fall ist das nicht."

"Jedem das Seine!" lachte Ash, während er sich sein Shirt über den Kopf zog und sich dann am Spiegel daran machte, seine Haare ein wenig zu richten.

Jason spielte etwas nervös mit den Fingern. Der Gedanke, dass Ash nie etwas unter seinen Jeans trug war irgendwie aufregend. Er fühlte sich schrecklich, weil ihm solche Gedanken durch den Kopf schossen, aber er hatte ja schließlich nicht vor, Chris zu betrügen. Im Gegenteil, im Moment hätte sein Verlangen danach seinen Freund zu lieben nicht größer sein können. Vielleicht war es die augenscheinliche Erotik dieser Situation gewesen, aber er konnte nicht bestreiten, gerade unglaublich scharf auf Chris zu sein. Das war wohl das berühmte "Appetit holen, aber gegessen wird zuhause".

"Warum schwitzt du so, Jason?"

Der Polizist zuckte zusammen. "Oh... ich..."

Ash hörte mit seinem Styling für einen Augenblick auf und drehte sich zu ihm. "Hör zu, ich will nicht, dass hier Missverständnisse aufkommen. Das war jetzt kein Verführungsversuch oder so, okay? Ich trage wirklich so gut wie nie Unterwäsche, aber es war nicht beabsichtigt, dass du mir beim Anziehen zusiehst. Ich habe da kein Problem mit, aber ich will auch keinen falschen Eindruck entstehen lassen. Ich glaube, du bist sehr glücklich mit deinem Freund und ich habe nicht vor, da Probleme zu bereiten."

Damit holte er Jason wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. "Entschuldige, ich wollte nicht starren oder so."

"Schon okay. Nur glaube bitte nicht, dass ich dich verführen will. Ich möchte, dass wir Freunde werden, aber sonst nichts, okay?"

Jason nickte nur. So war ihm das auch sehr recht. Er sah auf die Uhr. "Fuck! Halt dich ran, das wird verdammt knapp!"
 

David war den ganzen Tag bester Laune. So gut wie schon lange nicht mehr. Die Arbeit ging ihm heute sehr gut von der Hand, er erreichte sogar in einem Fall, der für seinen Mandanten nicht gerade rosig aussah, einen Vergleich, der günstiger nicht hätte ausfallen können. Als er danach in seinem Büro saß und auf San Francisco hinaus schaute, hätte er am liebsten laut gejubelt. Endlich ging es wieder bergauf. Er freute sich wirklicht auf den Abend und außerdem war es ein schönes Gefühl, das Richtige getan und Jeremy auf diese Weise die Möglichkeit gegeben zu haben, sich für seine Frechheit zu entschuldigen.
 

"Jeez, das war wirklich mal nötig!"

Ash und Jason befanden sich im Umkleideraum des Departments. Der Raum enthielt nur mehrere Reihen von Spinden und hölzerne Sitzbänke und konnte von den Beamten auf unterschiedliche Weise genutzt werden. Die Streifenpolizisten wechselten ihre Kleidung und nutzten die angrenzenden Duschräume, außerdem stand ein kleiner Fitnessraum zur Verfügung. Ash hatte seine Jacke hier deponiert, als er mit Jason zusammen auf den Schießstand gegangen war. Heute war wenig los, selbst der Papierkram hielt sich in Grenzen, da hatten die beiden Männer die Chance nutzen wollen, ihre Schießkünste mal wieder zu trainieren. Sie gaben sich beide nichts, hatten beinahe die gleiche Punktzahl erreicht, aber hatten ebenso beide das Gefühl, schon mal besser gewesen zu sein.

"Du hast doch super geschossen."

"Jason, ich war echt schon besser. Ich bin total eingerostet."

"Nicht unbedingt schlecht... mein letzter Schuss war auf den Kerl, der meinen früheren Partner auf dem Gewissen hat."

"Der Ripper von Frisco?"

Jason lief es kalt den Rücken runter. "Ja, genau der."

"Du bist ein Held, weil du ihn gestellt hast, ich meine, das war in allen Zeitungen."

"Ich fühle mich sicher nicht als Held..."

Das Öffnen der Eingangstür unterbrach das Gespräch der Beiden. Sie standen in einem toten Winkel von der Tür, so dass sie nicht sehen konnten wer da hinein kam, aber selbst auch nicht gesehen werden konnten. Die Neuankömmlinge blieben im Eingangsbereich stehen.

"Wenig los gerade, was?"

"Umso besser."

Jason erkannte den ersten Sprecher als Jim Mayer, der andere war Juan Rodriguez. Jason knirschte mit den Zähnen. Juan Rodriguez war im Department das, was Walt Rogers für David war. Cunningham und Rodriguez, das passte einfach nicht zusammen. Zwischen ihnen bestand eine unausgesprochene Feindschaft, die durch Jasons Beförderung nur geschürt worden war. Rodriguez hatte auf Jason vom ersten Moment an unsympathisch gewirkt. Er war klein, mindestens zwei Köpfe kleiner als Jason, aber drahtig und machte seine Körpergröße mit einem unerschütterlichen Ehrgeiz wett. Er hielt sich für etwas ganz tolles, so nahm Jason es zumindest an. Schlecht sah er nicht aus, der typische Latinolook, aber seine schmalen, dunklen Augen wirkten immer verschlagen und Jason konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Rodriguez im Notfall sogar seine Mutter verkaufen würde, um beruflich weiter zu kommen. Was Jim nun ausgerechnet mit ihm hier zu suchen hatte, verstand er nicht wirklich.

"Vielleicht haben wir dann auf dem Schießstand auch unsere Ruhe."

Diese Stimme gehörte Mark Jennings, einem Cop den Jason höchstens von kurzen Hallos und vereinzelten Sätzen kannte.

"Ich hab schon befürchtet, dass die Schwuchtel vielleicht hier wäre!", lachte Rodriguez. "Würde mich nicht wundern, wenn der sich hier rumdrücken würde um ein paar Ärsche sehen zu können!"

Jasons Blick traf den von Ash. Sein Partner schüttelte den Kopf und legte ihm beruhigend die Hand auf den Arm.

"Von wem redest du?", wollte Jim wissen.

Jennings lachte schallend. "Von wem soll er schon reden, Mayer? Kennst du hier noch eine Schwuchtel außer Cunningham?"

"Jason ist keine Schwuchtel!"

"Oh wie niedlich! Ergreifst du jetzt seine Partei, Mayer?" Rodriguez Stimme hatte den typischen, herablassenden Unterton. "Warum fragst du ihn nicht, ob du ihm einen blasen darfst? Vielleicht bumst die Tunte dich auch."

"Hör auf so von Jason zu reden. Er ist sehr nett und verdient es nicht, dass ihr so über ihn herzieht!"

Jason schloss die Augen. In Gedanken dankte er Jim für die Unterstützung. Jim Mayer war ein sehr lieber Typ, fast zu lieb für diese Welt. Er hatte keine Chance gegen Rodriguez und Jennings.

"Ach, halt dich da raus, am besten gehst du zu der Tucke und ihr schminkt euch gegenseitig!" Jennings und Rodriguez brachen in johlendes Gelächter aus. "Ich hab von Wilson gehört, dass er und seine Frau Cunningham letztens mit so einem kleinen Blonden im Gate Park gesehen haben. Widerlich, dass die sich heutzutage sogar auf die Straße trauen!"

"Geht es auch primitiver?! Man sollte eher nicht glaube, dass so jemand wie du sich auf die Straße traut! Ich verzichte auf die Schießübungen!" Die Beiden hörten wie Jim offenbar wutentbrannt aus dem Umkleideraum stürmte.

"Besser, wenn wir den los sind. Wahrscheinlich ist der auch eine Tunte, so wie der mit Cunningham sympathisiert. Die bumsen doch sowieso alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Wer weiß, was Cunningham, Mayer und der Neue treiben, wovon Cunninghams kleiner Süßer nichts erfahren darf!"

Jason wollte losstürmen, doch Ash hielt ihn plötzlich bombenfest und legte den Finger auf die Lippen. Die beiden anderen Polizisten näherten sich ihrer Position. Offenbar mussten sie, um an ihre Spinde zu kommen, direkt an Jason und Ash vorbei. Ashs Spind war der erste der Reihe, Jasons ein Stück weiter entfernt. Jason verstand nicht, was Ash vor hatte, doch was innerhalb der nächsten Sekunden geschah, hätte er eh nie erwartet. Rodriguez kam um die Ecke, er nahm die Abzweigung zu den Schränken in einem sehr engen Bogen und in diesem Augenblick riss Ash seinen Spind auf. Rodriguez, der nicht einmal realisiert hatte, dass hinter der Schrankreihe jemand stehen könnte, hatte keine Zeit mehr zu reagieren. Die metallene Spindtür knallte ihm mit voller Wucht ins Gesicht. Er schrie auf und fiel rückwärts nach hinten. Blut schoss aus seiner Nase. Er lag rücklings auf dem Boden und presste die Hände aufs Gesicht. Jason konnte das Ganze nur erschrocken beobachten, ebenso wie Jennings. Ash hingegen setzt einen ganz offenbar gespielt schockierten Gesichtsausdruck auf und hob die Hand vor den Mund.

"Oh, Gott, das tut mir aber leid, ich hab gar nicht gesehen, dass Sie da standen."

In Rodriguez Augen funkelte Mordlust, als er sich mühsam wieder erhob. Das Blut aus seiner Nase besudelte sein weißes T-Shirt.

"Wichser! Du hast genau gewusst, dass ich um die Ecke komme!"

"Aber nein, absolut nicht. Ich wusste nicht einmal, dass Sie hier waren."

"Wir haben uns laut und deutlich unterhalten! Du hast es gewusst, du Arsch!"

"Sind wir schon beim ,Du' angekommen? Na gut?" Ash stemmte die Hände in die Hüften. "Beweis mir, dass ich es gewusst habe."

Rodriguez drückte sich ein Taschentuch gegen die Nase. Er schaute an Ash vorbei. "Cunningham! Natürlich... ich hätte es mir denken können."

"Hast du ein Problem, Rodriguez?" Jason versuchte, seine Stimme möglichst sicher klingen zu lassen, trotz seines Schrecks und gleichzeitig nicht zu schadenfroh.

Jennings fasste Juan am Arm um ihn mit sich zu ziehen. "Lass es gut sein." Der Polizist schien einen Moment nicht reagieren zu wollen, er fixierte Jason mit hasserfüllten Blicken. Doch dann nickte er und folgte Jennings.

"Blöde Schwuchtel!", zischte er, als er an Jason vorbei ging. Der junge Cop wollte ihm nach, aber wiederum wurde er von Ash zurück gehalten.

"Das hat keinen Sinn. Komm."
 

"Verdammtes Arschloch!" Jason trat heftig gegen seinen Schreibtisch, was allerdings nur zur Folge hatte, dass sein Fuß schmerzte. "Ich hasse diesen Kerl!"

Ash hatte sich in einen Stuhl vor Jasons Arbeitsplatz fallen lassen und lehnte sich nun ein wenig zurück. "Nimm dir das nicht so zu Herzen."

Jason seufzte. "Ich hoffe du kriegst keine Probleme, wegen der Sache mit dem Spind."

"Wie sollte ich?" Ash grinste dreist. "Das war ein Unfall, nichts weiter."

"Du hättest ihm die Nase brechen können."

"Ich weiß..." Er zuckte mit den Schultern. "Aber dafür hat der Schwung nicht ausgereicht, leider..."

"Du hattest das geplant?"

"Klar..."

Jason musste zugeben, dass er schockiert war. Aber andererseits hatte Rodriguez es auch nicht anders verdient. "Warum hast du das gemacht?"

Ash lächelte ihn an. "Niemand redet so über meine Freunde. Und mich hat er schließlich auch beleidigt. Ich habe dir doch gesagt, dass ich dein Freund sein möchte und für meine Freunde stehe ich eben ein."

Jason wusste nicht genau, was er sagen sollte. Natürlich war das nicht die feine englische Art gewesen, aber schließlich hatte Ash es für ihn getan. "Danke...", meinte er schließlich, "Aber keine solchen Aktionen mehr, okay? Ich will nicht, dass du Ärger bekommst."

Ash nickte. "Wie du meinst. Das hat sicher schon gereicht, um mir Rodriguez auch zum Feind zu machen."

"Wenn er wüsste, dass du auch schwul bist."

"Wenn schon! Mir auch egal. Ich halte das nur geheim, damit wir in Ruhe arbeiten können und es nicht noch mehr Gerede über dich gibt. Aber ich muss dich mal was fragen."

"Was denn?"

"Warum hast du dich überhaupt geoutet? Ich meine, wir arbeiten in einem Beruf für," Er machte Anführungszeichen mit den Fingern nach, "echte Kerle. Harte Männer, die ihr Leben für das Gesetz aufs Spiel setzen. Hier gibt es so viele Machos, für die Homos ein rotes Tuch sind."

"Ich hatte nie vor mich zu outen!" Jason verzog das Gesicht. "Ich war damals ziemlich fertig und hab meinen Partner angebrüllt, dabei ist es mir raus gerutscht... bei ihm war das kein Problem, leider waren aber auch Jungs von der Spurensicherung anwesend und ruckzuck hat das die Runde gemacht. Seitdem ist mein Arbeitsalltag nicht mehr ganz so angenehm wie früher. Kannst du dir vorstellen, dass ich noch vor ein paar Monaten einer der beliebtesten Kollegen war? Es gibt genug, denen meine Homosexualität nichts ausmacht oder denen sie zumindest gleichgültig ist, aber auch eine Menge wie Rodriguez... obwohl ich mit dem vorher schon nicht klar kam..."

"Na ja,", meinte Ash, "auf jeden Fall kannst du dich auf mich verlassen."

Jason musste zugeben, dass er darüber sehr glücklich war. Er lächelte seinen Partner dankbar an. Was er vermutet hatte, war nun Gewissheit, Ash und er würden sicher sehr gute Freunde werden.
 

Jeremy stand nur mit einem schwarzen Slip bekleidet in seinem Zimmer vor dem Kleiderschrank. Sein Blick glitt über die Klamotten, die auf Bügeln oder ordentlichen Haufen im Schrank untergebracht waren. Abby war oft fasziniert davon, dass er, als Mann, viel ordentlicher war als sie selbst. Was sollte er anziehen? Die Frage, die so alt war wie die Menschheit selbst, sicherlich haben schon die Höhlenmenschen nie gewusst, ob sie nun das braune oder lieber das beige Fell anziehen sollten. Na ja, zumindest die Höhlenfrauen. Männer hatten ja meistens nicht so das Problem mit der Kleiderwahl. Jeremy schon. Er drückte auf den Play-Knopf seiner Anlage und aus den Boxen dröhnte "Then he kissed me", ein Oldie von der Band The Crystals. Jeremy liebte diesen Song, er ging ihm sofort in die Beine. Schon während der ersten Takte des Liedes fing er an, den Rhythmus mit zu tanzen.

Well he walked up to me and he asked me if I wanted to dance

He look kinda nice and so I said I might take the chance.

When we danced he held me tight

And when he brought me home the night

All the stars were shining bright and then he kissed me!

Er hatte mittlerweile eine schwarze Jeans aus dem Schrank gezogen und war geschickt hinein gestiegen. Übermütig sprang er auf sein Bett und sang den Bettposten an, als sei er ein Mikrofon.

Each time I saw him I couldn't wait to see him again!

I wanted to let him know that he was more than a friend!

I didn't know just what to do

So I whispered: I love you!

And he said that he loved me, too, and then he kissed me!

Abby betrat von der Musik angelockt das Zimmer. Als sie ihren Mitbewohner so durch den Raum springen sah, musste sie unwillkürlich grinsen. Sie stellte sich neben ihn und gemeinsam tanzten sie weiter. Abby wirbelte ihre Mähne durcheinander. Bei den nächsten Zeilen wandten Beide ihren Blick zur Zimmerdecke und schauten ganz verträumt.

He kissed me in a way that I've never been kissed before

he kissed me in a way that I wanna be kissed for evermore!

Jeremy nahm ein weißes Hemd aus dem Schrank und warf es sich über, ließ es aber noch offen. Er fasste Abby an der Hand und sie hopsten zum Fenster. Bevor die nächste Strophe anfing, hob Abby den Vorhang an und legte ihn sich auf den Kopf, als sei er ein Schleier.

I knew that he was mine so I gave him all the love that I had!

And one day he took me home to meet his mum and his dad!

Die Beiden schritten langsam ins Zimmer hinein, wie ein Hochzeitspaar den Gang hinab, während die nächsten Zeilen erklangen. Der Vorhang glitt langsam wieder von Abbys Kopf.

Then he asked me to be his bride

and always be right by his side

felt so happy I almost cried and then he kissed me!

Abby ließ sich lachend aufs Bett fallen, als die letzten Takte des Songs verklangen. "Sag du noch einmal, du seiest nicht schwul!" kicherte sie. "Hier wie Elisabeth Shue in "Die Nacht der Abenteuer" durch die Gegend zu hüpfen und auf deinen Boyfriend zu warten, da hilft kein Leugnen mehr!"

"Wenn du meinst!", stimmte Jeremy ein. Er musterte sich kritisch im Spiegel, während er das Hemd zuknöpfte. "Kann ich mich so sehen lassen?"

"Schlicht aber ergreifend!", grinste Abby. "Mir gefällt es. Lange behältst du das sowieso nicht an, wenn ich mir das so überlege!"

Jeremy streckte ihr über den Spiegel hinweg die Zunge raus. Das Telefon klingelte. "Ich geh schon!" Abby eilte aus dem Zimmer und nach wenigen Sekunden meldete sie sich am Apparat. Jeremy fuhr sich mit den Fingern durch die Haare. Er musste heute unbedingt das Beste aus sich machen.

"Jem?! Es ist für dich!"

Der junge Tänzer streckte den Kopf aus der Tür. "Wer?"

"Will er mich nicht sagen..." Abby klang genervt. "David-Schnuckel ist es aber nicht..."

Jeremy kam zu ihr und nahm den Hörer entgegen.

"Sumner."

Für einen kurzen Moment erschien ein Ausdruck von Schrecken auf seinem Gesicht. Er sah Abby an, die mittlerweile in der Küche ein Sandwich machte. Sie schenkte ihm keine Beachtung, also drehte er sich eilig um und senkte die Stimme.

"Ich hab doch gesagt, du sollst mich hier nicht anrufen!... Nein... Nein, es geht nicht... hör zu, ich weiß, dass ich den Job wollte, aber ich kann heute Abend nicht.... Nein, absolut nicht... Er soll sich jemand anderen suchen... Mir egal, ich kann heute auf keinen Fall und ruf nicht noch einmal unangekündigt hier an!" Er legte auf.

"Wer war denn das?"

"Äh... niemand... nur einer vom Mighty, ob ich heute Abend einspringen kann..."

"Und warum wollte der Depp das mir nicht sagen? Ist doch kein Staatsgeheimnis!"

"Keine Ahnung... ich muss mich fertig machen."

"Willst du auch ein Sandwich?"

"Nein, mir ist schon schlecht vor Aufregung, da esse ich lieber nichts!" Jeremy ging in sein Zimmer zurück und schloss die Tür. Mit einem Seufzer der Erleichterung lehnte er sich mit dem Rücken daran. Das war gerade noch einmal gut gegangen...
 

Chris ließ seinen Blick über die ausgestellten DVDs im "Entertainment Planet Video Store" schweifen. Der Laden war verdammt groß, man konnte sich zwischen den endlosen Reihen fast verlaufen. Jason und er hatte beschlossen einen ruhigen Videoabend zu machen und sein Freund hatte ihn nach der Arbeit abgeholt und war mit ihm hierher gefahren. Jason hatte ihm im Auto die Geschichte von der Arbeit erzählt. Chris wusste nicht so genau, ob er absolut schockiert oder beeindruckt über bzw. von Ashs Verhalten sein sollte. Was er da gemacht hatte war schon heftig, aber er hatte es getan, um nicht nur seine, sondern auch die Ehre von Jason und ihm selbst zu verteidigen. Er zog eine DVD aus dem Regal und drehte sich zu seinem Freund um, der ein paar Meter entfernt stand.

"Jason?"

Der anderen Mann musterte die Hülle und verzog das Gesicht. "Notting Hill?! Bitte nicht, ich hasse Hugh Grant!"

"Aber ich mag Julia Roberts und der Film ist romantisch!"

"Also kennst du ihn schon!" grinste Jason. "Was ist hiermit, wenn es schon eine romantische Komödie sein soll?" Er hielt Chris eine Verpackung hin.

"The Wedding Planer?! Matthew McConaughey ist doch wohl total daneben. Außerdem kenne ich den Film schon."

"Ach, aber bei Notting Hill hätte es dich nicht gestört ihn zu kennen?" stichelte Jason.

"Wollten wir eigentlich einen Videoabend oder einen Streitabend machen?"

"Wer streitet hier?" Jason schien nicht bereit, einzulenken.

"Darf ich mal kurz stören?"

Die Beiden drehten sich um. Hinter ihnen stand ein junger Mann, höchstens achtzehn oder neunzehn. Er war ziemlich groß, auch wenn er nicht an Jason heran reichte, schlank und für sein Alter wirklich attraktiv. Sein dunkles Haar trug er zu einem Seitenscheitel, einige Strähnen hingen in das schmale Gesicht mit den durchdringenden blauen Augen. "Ich will nicht aufdringlich erscheinen, aber ich glaube, wir haben hier die klassische Krisensituation." fuhr der Junge fort. Er tippte auf das Namensschild an seiner Brust. "Ich heiße Colin und wenn Sie erlauben, würde ich Ihnen gern helfen, diese Krise zu umschiffen, denn im Moment sieht es sehr danach aus, dass Sie beide wieder gehen, ohne etwas zu leihen." Er zwinkerte Chris zu.

"Vielen Dank, was für ein Service!" lächelte Jason.

"Okay, nicht weglaufen!" Colin entfernte sich.

"Netter Junge." Jason stellte die "Wedding Planer" DVD wieder ins Regal.

"Ja, das stimmt. Und schwul."

"Meinst du?"

Chris nickte. "Findest du nicht, dass man so etwas merkt?"

"Willst du mir jetzt mit dem Schwulenradar kommen?"

"Warum nicht?" Chris knuffte seinen Freund in die Seite. "Also ich finde, man merkt das jemandem an. Wie er mir gerade zugezwinkert hat, zum Beispiel."

"Vielleicht sollte ich ihm dann die DVD um die Ohren hauen, keiner gräbt meinen Jungen an!" Jason klopfte sich auf die Brust und grinste.

"Pssst!" Chris setzte ein seriöseres Gesicht auf als Colin wieder auf sie zu kam.

"Wie wäre es hiermit?" Er hielt den beiden "Die Hochzeit meines besten Freundes" vor die Nase. "Romantische Komödie, kein Matthew McConaughey, kein Hugh Grant, dafür aber Julia Roberts und Rupert Everett."

"Kennst du den Film?"

"Ich hab ihn noch nicht gesehen."

"Dann nehmen wir ihn!", grinste Jason. "Sie waren wirklich eine große Hilfe."

Colin deutete eine Verbeugung an. "Immer gern."

Wenig später verließen die Beiden die Videothek und schlenderten im Licht der Abendsonne zu ihrem Auto zurück. Chris nahm Jasons Hand, etwas was er anfangs nur ungern auf der Straße gemacht hatte, aber mittlerweile hatte er sich daran gewöhnt. Es gab ja auch keinen Grund sich zu schämen.

"Ob David jetzt schon mit Jeremy unterwegs ist?"

"Keine Ahnung, kann aber sein...", entgegnete Jason.

"Ich hoffe er verbockt das nicht, die Beiden sind so ein süßes Paar!"

"Na... ich weiß nicht..."

"Schau mal!" Chris ließ abrupt Jasons Hand los und lief zu einem Schaufenster hinüber. Es war eine kleine Tierhandlung. Im Fenster war ein kleines Gehege in dem Hundewelpen herumtollten. Als Chris an der Scheibe in die Hocke ging, kam eines von ihnen, ein dreifarbiger Beagle, bis an das Glas und stellte sich mit den Pfoten dagegen. "Jason, ist der nicht süß?"

Sein Freund stellte sich hinter ihn. "Ja, da hast du Recht, mein Engel."

"Ich liebe Hunde. Ich hab früher immer einen gewollt, aber mein Vater hat das nie erlaubt..."

Jason rieb sich nachdenklich über das Kinn. Plötzlich hatte er eine Idee, die seine Sorgen wegen eines Geschenks zum Sechsmonatigen verschwinden ließ.
 

Jeremy schaute sich voller Bewunderung um.

"Deine Wohnung ist... einfach unglaublich..."

David stand ein Stück entfernt und lockerte seine Krawatte. Er trug einen eleganten schwarzen Anzug mit blütenweißem Hemd. Er hatte eine Limousine gemietet und Jeremy ins "Act IV" ausgeführt, einem Restaurant im eleganten Hotel "Inn at the Opera". Das Restaurant war wie ein vornehmes Wohnzimmer eingerichtet, komplett mit Kamin und einem imposanten Flügel, an dem ein Pianist die Gäste mit Musik unterhielt. David hatte das Essen für sie Beide bestellt, weil Jeremy nicht genau gewusst hatte, was er nun essen sollte bei den vielen Gerichten auf der Karte, von denen er teilweise noch nicht einmal gehört hatte.

"Du warst noch nie hier?"

Jeremy schaute den Anwalt über die Schulter hinweg an. "Das letzte Mal hast du mich im Auto auf diesem Parkplatz am Telegraph Hill gevögelt, mein Lieber. In deiner Wohnung war ich noch nie." Er strich mit der Hand über die Couchgarnitur, dann blieb sein Blick an dem Foto an der Wand hängen.

"Meine Güte, das ist... das bist du?"

"Ja!" lachte David. "Sag es schon, das ist narzisstisch."

Jeremy sah ihn überrascht an. "Was? Nein!"

"Nicht? Dann wärst du der Erste, der das nicht sagt."

"Ich verstehe nicht ganz... was soll das mit den Nazis zu tun haben...?"

David starrte ihn für einen Moment ungläubig an, dann fing er an zu lachen. Jeremy wurde rot.

"Was denn?"

David riss sich zusammen, weil er merkte, wie peinlich die Situation dem Tänzer war. "Jeremy, das war ein Missverständnis. Tut mir leid, dass ich gelacht habe, das war nur ein wenig grotesk. Es geht hier nicht um Nazis, sondern um Narziss, das ist eine Figur aus der antiken Mythologie, ein Mann, der in sich selbst verliebt war."

"Tut mir leid..." Jeremy drehte sich von ihm weg. "Ich hab gerade mal den Highschool Abschluss... ich wollte nicht... ich bin nicht so gebildet..."

Der ältere Mann trat hinter ihn und berührte ihn sanft an der Schulter. "Vergiss es einfach. Es kommt doch nicht darauf an ob man weiß wer Narziss ist oder das von ihm der Ausdruck narzisstisch kommt. Das ist egal."

"Findest du?"

"Ja, absolut."

"Danke..."

"Magst du etwas trinken?" wechselte David das Thema um die Situation zu lockern.

Endlich drehte Jeremy sich wieder um. "Ja, gern. Soll ich dir vielleicht einen Drink mixen?"

"Wenn du magst.", lächelte David, "Meine Hausbar ist da drüben."

Jeremy ging zu dem Schrank hinüber den David zeigte und schaute hinein. Angesichts der vielen Flaschen und diverser Cocktailgläser konnte er sich ein "Wow! Du bist gut bestückt!" nicht verkneifen, eine Vorlage, die David natürlich nicht ignorieren konnte.

"Ich dachte, dass wäre dir schon vorher aufgefallen!"

"Auf jeden Fall passt deine Hausbar zu deiner Ausstattung!", grinste Jeremy, während er sich an den Flaschen zu schaffen machte.

David ließ sich auf dem Sofa nieder und beobachtete Jeremy bei seinem Werk. Er hatte mittlerweile einige Flaschen und zwei Cocktailgläser aus dem Schrank geholt und war dabei, etwas zu mischen. Der junge Mann stand mit dem Rücken zu ihm, David kam nicht umhin zu bemerken, dass er einen total knackigen Hintern in dieser engen Jeans hatte. An Jeremy passte wirklich alles zusammen. Was David aber noch viel mehr freute war, dass der Gedanke an das, was unter dieser Jeans war, ihm eine wohlige Gänsehaut und ein angenehmes Kribbeln in der Leistengegend verschaffte. Schließlich kam Jeremy mit zwei Gläsern voll rötlicher Flüssigkeit zu ihm hinüber, reichte ihm eines und ließ sich dann ebenfalls auf der Couch nieder. David nippte an seinem Getränk.

"Hey, das schmeckt klasse! Was ist das?"

"Eigenkreation, Abby nennt es den ,Jem Surprise', nichts besonderes."

"Nichts besonderes? Das schmeckt wirklich super. Was ist da genau drin?"

"Geheimrezept!", grinste der Tänzer.

"Na dann." David nahm noch einen Schluck.

"Danke...", sagte Jeremy leise.

"Wofür?"

Der junge Mann stellte sein Glas auf dem Tisch ab. "Für diesen ganzen Abend. Das war wie in einer anderen Welt... auch wenn ich mir manchmal etwas deplaziert vorkam..."

"Unsinn, du hast das doch alles super hinbekommen."

"Na ja... ich bin normalerweise nicht so... ich bin eher der Burger und Fritten Typ, als Filet Dingensbums..."

"Hat es dir nicht geschmeckt?"

"Doch, doch!" beeilte sich Jeremy zu widersprechen, "Sehr sogar! Ich bin nur froh, dass ich die Rechnung nicht gesehen habe."

"Schließlich warst du eingeladen, oder?"

"Trotzdem..."

"Und ich habe bestellt, du hast dir also nichts vorzuwerfen.", fügte David hinzu. Er stellte nun auch sein Glas weg und lehnte sich ein wenig zu Jeremy hinüber, um ihn besser ansehen zu können.

"Lebst du immer so?"

Der Anwalt schüttelte lächelnd den Kopf. "Nein, du wirst mich öfter in einem chinesischen Schnellimbiss oder bei McDonald's antreffen als in so einem Restaurant. Ich bin kein Snob, keine Panik." Er strich mit den Fingern über Jeremys Wange. "Du bist wirklich süß, weißt du das?"

Jeremy sah ihn etwas verdutzt an. "Findest du? Wie kommst du jetzt darauf?"

"Ich wollte das einfach nur mal sagen." Er rutschte ein wenig näher an den jungen Mann heran und legte ihm die Hand auf den Oberschenkel.

"David..."

"Was?" Ganz beiläufig glitt die Hand des Anwalts in Jeremys Schritt und begann, ihn zu massieren.

"David!" keuchte Jeremy erschrocken.

Der blonde Mann war die ganze Zeit näher gekommen, er war jetzt so nah bei Jeremy, dass sein Atem über dessen Wange glitt. "Was?"

Der Tänzer antwortete nicht. Stattdessen schlang er den Arm um David und zog ihn an sich. David unterbrach seine Massage zwischen Jeremys Beinen für keine Sekunden, während sie sich lang und leidenschaftlich küssten. Jeremys Finger tasteten nach den Knöpfen von Davids Hemd und machte sich daran, ihn daraus zu befreien. Auch der Anwalt fing an, die Knöpfe von Jeremys Oberteil zu öffnen. Der Kuss wurde von einem Aufstöhnen Jeremys unterbrochen, als David den Reißverschluss seiner Jeans hinab zog und die Hand hinein schob.

"Wie ich mich darauf gefreut habe!"

"Ich wollte eigentlich nicht so leicht zu kriegen sein!", meinte Jeremy in einer Mischung als Lachen und Stöhnen. Er löste sich ein wenig von David, schwang die Beine über ihn und setzte sich auf seinen Schoß. Kaum hatte er das getan, verfielen sie wieder in schier unendliche Küsse. Davids ganzer Körper glühte vor Leidenschaft, so gut hatte er sich seit langem nicht mehr gefühlt. Seine Finger erforschten Jeremys Körper, gierig nach der warmen Berührung seiner Haut, seine Zunge tanzte einen erotischen Tanz mit der des anderen Mannes. In seinen Lenden pulsierte die Hitze, so erregt war er.

"Ich bin unendlich froh, dass wir uns heute Abend getroffen haben...", hauchte David ihm ins Ohr. "Fast hätte ich dir nicht die Chance gegeben, dich zu entschuldigen..."

Jeremy hatte plötzlich das Gefühl, mit einem Eimer voll Eiswasser übergossen zu werden. Sämtliche Leidenschaft verpuffte innerhalb einer Sekunde. Ruckartige drückte er David ein Stück von sich weg um ihm in die Augen sehen zu können.

"Wie bitte?"

David schien etwas perplex, zuckte jedoch mit den Schultern. "Na ja, ich hab das heute Abend gemacht, damit du die Möglichkeit hast, dich für die Frechheit auf der Party zu entschuldigen. Ich will nicht, dass das zwischen uns steht."

Diese Worte brauchten einen Moment, bis sie zu Jeremys Gehirn durchdrangen, bis er die komplette Bedeutung erfasste. Er starrte David an, als wäre diesem gerade ein drittes Auge gewachsen... vollkommen schockiert und fassungslos.

"Das darf doch nicht wahr sein...!"

"Was denn?!", fragte David verständnislos.

Jeremy sprang auf und zerrte seinen Reißverschluss zu, seine Erregung war wieder abgeflaut. "Ich glaube das einfach nicht."

David stand ebenfalls auf. "Was soll denn dieses Rumgezicke jetzt bitte werden."

"Das werde ich dir sagen! Ich bin ein Idiot!", motzte Jeremy. "Ich bin ein Idiot, weil ich wirklich gedacht habe, du hättest dich irgendwie verändert. Ich habe mich getäuscht. Du willst eine Entschuldigung? Da kannst du lange warten! Ich setze sogar noch einen drauf! Weißt du, was du bist?! Ein arrogantes, selbstgefälliges Arschloch!" Kaum hatte er das gesagt, griff er blitzschnell nach seinem Glas und schüttete David den kaum angetrunkenen Cocktail ins Gesicht. Der blonde Mann musste die Augen zusammenkneifen, so sehr brannte der Alkohol darin. Als er sie endlich wieder ein bisschen öffnen konnte, fiel die Tür seiner Wohnung lautstark ins Schloss. David sah aus wie ein begossener Pudel. Seine Haare klebten vorn an seiner Stirn, seine Augen waren feuerrot und der Drink sickerte langsam in sein weißes Hemd und färbte es von schneeweiß in rosa um.

"Na das war ja mal ein rundum gelungener Abend..."

Er nahm sein eigenes Glas auf, nippte noch einmal an dem Drink, dann holte er aus und schleuderte es mit voller Wucht gegen die Wand.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Aus gegebenem Anlass möchte ich diesem Nachwort ein fettes CONGRATULATIONS!!! an KatoKira voraus schicken!!! Noch einmal herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Matura, ich wusste, du schaffst es!!! *knuff*
 

Endlich wieder ein Kapitel fertig. Mitten in der Arbeit daran hat mein Baby (mein Laptop *g*) den Geist aufgegeben und musste zur Reparatur. Ich bin mittlerweile so verwöhnt von diesem Ding, dass ich keinen Antrieb mehr hatte, überhaupt noch am PC zu schreiben, weswegen es mit diesem Kapitel nur schleppend voran ging. Aber schon innerhalb von sechs Tagen kehrte der verlorene Sohn in bzw. auf den Schoß *hust* seines Papis zurück und es konnte weitergehen *lach*

Dieses Kapitel war vollkommen anders geplant *lol* Ash sollte eigentlich überhaupt nicht vorkommen, es sollte fast nur um David und Jeremy gehen. Aber jetzt hat sich einiges verändert. Die Szene mit dem Spind gibt es in ähnlicher Form in der sehr guten deutschen Komödie "Echte Kerle", in der es um einen heterosexuellen Macho-Polizisten geht, der unfreiwillig mit einem schwulen Autoschieber zusammenleben muss, der sich zu allem Überfluss auch noch in ihn verliebt. Wer die Möglichkeit hat den Film zu sehen, unbedingt tun! ;-) Eigentlich sollte man David und Jem im Restaurant erleben, aber aus Gründen der Länge habe ich diese Szene gestrichen und das Gespräch der Beiden dort auf einen späteren Zeitpunkt verlegt, zusätzlich macht Jem David die Szene nun nicht in der Öffentlichkeit *g* Eigentlich schade... ;-)

Das zweite Mädel der Story ist nun auch dabei, Abby (die zunächst Patricia/Trish heißen sollte) wird eine wiederkehrende Rolle haben und zusammen mit Eve die Frauenquote etwas anheben. Das Ende von Davids und Jeremys Rendezvous war von Anfang an so geplant, zu leicht sollen die beiden es ja nun nicht haben ;-) Mit Rodriguez und dem Staatsanwalt Rogers sind nun auch zwei Charakter aufgetreten bzw. erwähnt worden, die noch von großer Relevanz sein werden, immer praktisch, wenn man das Ende einer Story schon im Kopf hat *lol* Aber bis dahin wird es noch lange dauern ^^

In diesem Sinne bis zum nächsten Chapter ^^
 

Euer Uly ^^
 

PS: Der Titel ist eine Abwandlung des bald als Film erscheinenden Fantasy-Epos "Chronicles of Narnia: The Lion, the Witch and the Wandrobe" ^^

PPS: Auch auf die Gefahr hin, dass dieses Nachwort ziemlich lang wird, an dieser Stelle ein liebes Dankeschön an Alaska, die quasi die Erfinderin von Jeremys Spitznamen ist ^^ Jem klingt wirklich cool und passt auch zu seinem Charakter! *knuff*



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2006-06-21T14:16:22+00:00 21.06.2006 16:16
jem?! JEM?! *muahahahaha* tschuldigung, aber das find ich albern... aber ist ja ansichtssache (nich böse sein, ja? *g*) abby find ich jedenfalls sehr cool und ich mein jetzt nicht bloß den namen *g*
hach, bin ich froh, dass jeremy endlich wieder vorkommt! ich liebe diesen kerl! :)
seine tanzeinlage mit abby war ja auch hammer XD
ganz und gar nicht toll fand ich dann allerdings jasons "nette kollegen"... arschlöcher, echt! gut gemacht, ash! weiter so! *lob* *g*
david ist auch ein depp! aber ein schnuffiger, hehe. er muss einfach noch lernen, dass die welt sich nicht um ihn allein dreht ;D mal sehen, wie er das hinkriegt...
gruß
mZ
Von: abgemeldet
2005-07-10T17:28:38+00:00 10.07.2005 19:28
Hi Raffi!
Ich hab es endlich geschafft das Kommi zu schreiben! *gg* Bist du nicht stolz auf mich? *gg*
Ich hoffe ich hab dir armen Süchtler ein bisschen geholfen!^^
Eigentlich bin ich total im Stress, aber ich hab mir mal die Zeit genommen, ich fahre ja immerhin lange weg und dann kann ich dir keine Kommis mehr schreiben und wer weiß, wie viele Teile du dann schreibst und dann bin ich noch mehr hinten nach! Und das will ich nicht!^^
Also fang ich mal an!^^
Ach Raffi, ich hau mich immer ab, was David denkt, vor allem als er vor Jeremys Tür gestanden ist und alles für seine Potenz tut!^^ hehe, armer David!^^ Das muss ihn ja ordentlich fertig gemacht haben, dass er so weit geht und so viel Geld ausgibt!^^ Aber süß ist er trotzdem!
Zu gern hätte ich übrigens sein Gesicht gesehen, als er Abigail gegenüber stand!^^ Ich mag sie übrigens! Sie hat was sympathisches an sich, was ich gerne hab! Keine Ahnung, aber sie ist mir glaub ich von deinen weiblichen Kreationen am Liebsten!^^ Sie ist hübsch, total nett und hat einen gewissen Pfiff!^^ hehe!^^
Hehe und ich konnte mir einfach das Grinsen nicht verkneifen, als Jeremy zurück zu Abby brüllt, dass er nicht da ist und David doof danebensteht!^^ hehe!^^ Jaja, der kleine gute Jeremy!^^ Aber ich finde sowieso dass Jem Recht hat! David ist ein Mistkerl (sorry David!^^) und Jem hat alles Recht der Welt sauer auf ihn zu sein, wirklich!^^
Aber von Abby fand ich es cool, dass sie David reingelassen hat obwohl es Jem nicht wollte!^^ Das hat sie gleich noch sympathischer gemacht!^^
*seufz* oookay, ich weiß ja, dass Jem nicht lange böse auf David sein kann, aber trotzdem hätte ich an seiner Stelle nicht so schnell angebissen!^^ Die Blumen und David...mh, *ggg* ich weiß nicht, aber ich stell mir das komisch vor...David und einen Blumenstrauß in der Hand!^^ Irgendwie passt das nicht! *gggg* Außerdem finde ich sehen die Blumen auch so aus, als ob er sich bei Jem entschuldigen will und dann noch die Einladung zum Essen....und das hat wohl Jem auch so gesehen, sonst hätt er bestimmt nich ja gesagt zu dem Date...jup...!^^ und dann noch diese Frage:

"Warum machst du das?"
"Weil ich es möchte." David stand auf, nahm Jeremys Hand und gab ihm einen Kuss darauf.

Öhm...also eindeutiger finde ich es nicht mehr....David könnte sich so gut für alles entschuldigen, was er Jem angetan hat und dann denkt er Jem würde das tun....*seufz*

Ihm schwirrte immer noch der Kopf von dieser merkwürdigen Begegnung. Er hatte doch eigentlich sauer auf David sein wollen und sich nicht wieder auf ihn einlassen. Aber als er so vor ihm gestanden hatte... er sah einfach so umwerfend aus. Diese Augen... Und er hatte sich wohl in ihm geirrt. David war hier aufgetaucht, mit Blumen und einer Einladung und das alles um sich bei ihm zu entschuldigen. Das war doch einfach wundervoll und so lieb von ihm.

Wenn das nur wahr wäre....aber so schnell sollen sich die beiden ja nicht bekommen!^^ *Muahahhaa* Das muss noch holprig werden, ja? *gggg*

Ach ich finde Jem so süüüüß! Er ist ja echt total in David verschossen!^^ Mei wie liab!^^ und Abby...ähäm, sie erinnert mich ein bisschen an mich! *ggg* Ich bin auch so ne neugierige Verrückte!^^ Ach es ist immer wieder schön Gleichgesinnte zu finden!^^ *Abby knuddel* Sie passt auch zu Jeremy irgendwie!^^
Aber weißt du...mir gefällt das nicht, dass Jem Bi ist, da muss man ja befürchten, dass er aus lauter Frust von David sich nicht doch wieder eine Frau sucht!^^ XP

Ich mag übrigens die Dialoge zwischen Jem und Abby!^^ Überhaupt finde ich, dass du so geniale Unterhaltungen führst!^^ Ich grinse immer vor mich hin!^^ Und ich mag es auch wenn sich die Charas so lieb aufziehen!^^ hehe, ich mag Jem so, das verzeih ich dir übrigens nie, dass du mich so weit gebracht hast! *grummel* Und WEHE er STIRBT! Das verzeih ich dir nie und dann kannst du EWIG auf meine Kommis warten! XP

Hehe und jetzt zu Jason und Ash! *pfeif* Hehe, ich hab Ash auch so gern!^^ Er hat auch was an sich, was ich nicht beschreiben kann! Und er ist fast so wie David aber irgendwie komplett anders! Ich bin dir zwar immer noch böse, dass du Randy umgebracht hast, aber Ash geht langsam wirklich als Partner, langsam akzeptiere ich ihn doch an seiner Seite! Auch wenn ich Randy immer noch vermisse...

Aja...was ich dich eigentlich noch fragen wollte, bevor ich es wieder vergesse...zeichnest du eigentlich mal ein Bild von Gary? Ich meine von Marc und Claire hast du auch einen Stecki gemacht, aber von Gary ned! Und den hätt ich gerne!^^ Is mir gerade nur so eingefallen!^^ Und außerdem möchte ich wenigstens über ein Telefongespräch oder aus Erzählungen von Jason erfahren wie es mit ihm weitergeht, immerhin hat er ja seinen Traum aufgeben müssen Baseball zu spielen...*schnief* Und von Marc kannst du auch mal wieder was hören lassen!^^ Und was ist denn mit der Idee, dass Marc in die Nähe von Chris zieht, weil er ja sowieso nicht auf seine alte Schule zurück kann/will!

So wieder zurück zu Ash und Jason!^^
Irgendwie hätt ich mir nicht erwartet, dass SO was passiert, als Jason ihn von daheim abholt!^^ War ja klar!^^

"Vielen Dank, dass du mich zur Arbeit mitnimmst, die von der Werkstatt könnten sich ruhig etwas mehr beeilen mit meinem Wagen!"

Das erinnert mich irgendwie an dein Baby!^^ Armes Raffi hat sooo lange leiden müssen!^^ und seine Leser auch! *grummel* Okay...und du hast noch länger auf diesen Kommi hier warten müssen!^^ aber das ist nur gerächt!^^ hehe!^^

Als er dabei das Bein ein wenig hob und sich nach vorn beugte, erlaubte er Einblicke, die dafür sorgten, dass Jason heiß wurde. Er schämte sich deswegen, aber schließlich war er auch nur ein Mann, schwul hin oder her. Ash zog die Hose hoch und drehte sich erst beim Schließen um, so dass Jason keinen Blick auf sein bestes Stück werfen konnte. Sein Kopf ruckte in diesem Moment sowieso nach oben, aber zu spät als das er hätte kaschieren können, wo seine Augen bisher geruht hatten. Sein Partner grinste ihn an.
"Ist was?"
"Ähm..."

Also wenn das KEIN EINDEUTIGER Hinweis dafür ist, dass Jason irgendwann mit Ash in der Kiste landet, dann weiß ich auch nicht! *ggg* Hehe, mein Hirn spinnt sich wieder was zusammen, dass das echt passiert und dabei wollen es beide ned!^^ hehe, und wenn Chris was davon erfährt, bei wem heult er sich aus? *ggg* Bei Sly! Und vielleicht knutscht Chris ihn dann ab...hehe oder auch nicht!^^ öhm...hör auf zu grinsen, ich sag ja schon nix mehr! XP

O.O Ash hat nie Unterwäsche an....ooooiiiii, sexy! XP
Jason spielte etwas nervös mit den Fingern. Der Gedanke, dass Ash nie etwas unter seinen Jeans trug war irgendwie aufregend.

*heftig nick* *gggggggggggg*

"Hör zu, ich will nicht, dass hier Missverständnisse aufkommen. Das war jetzt kein Verführungsversuch oder so, okay? Ich trage wirklich so gut wie nie Unterwäsche, aber es war nicht beabsichtigt, dass du mir beim Anziehen zusiehst. Ich habe da kein Problem mit, aber ich will auch keinen falschen Eindruck entstehen lassen. Ich glaube, du bist sehr glücklich mit deinem Freund und ich habe nicht vor, da Probleme zu bereiten."
Damit holte er Jason wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. "Entschuldige, ich wollte nicht starren oder so."
"Schon okay. Nur glaube bitte nicht, dass ich dich verführen will. Ich möchte, dass wir Freunde werden, aber sonst nichts, okay?"

Trotzdem glaub ich dir das nicht, die landen noch zusammen im Bett und aus!^^ Was für einen fatalen Fehler soll Jason sonst machen, wenn nicht so was! Glaub ja nicht ich hätte vergessen, was du gesagt hast! XD


Er freute sich wirklicht auf den Abend und außerdem war es ein schönes Gefühl, das Richtige getan und Jeremy auf diese Weise die Möglichkeit gegeben zu haben, sich für seine Frechheit zu entschuldigen.

*David Ohrfeige verpass* Jetzt schalt doch mal dein Hirn ein!^^ *gggggggggg* Nein, ehrlich ich finde es gut so, dass sich die beiden ned glei bekommen und das das so nur noch spannender wird zwischen den beiden!^^


So und wieder zurück zu Jason und Ash! Dann kam ja die Szene mit dem Spind!^^
Also ich mag einfach die Zusammenstellung von Ash und Jason, sie gehen so lieb miteinander um!
Sodala, dann kamen ja 3 Typen dazu, Jim mag ich, der ist nett und ich wollte dich fragen ob er noch mal auftaucht?
Die anderen beiden, dieser Arsch von Juan Rodriguez und der andere...Mark...(*schnief* Marc komm wieder!) die mag ich nicht....vor allem Juan, der ist so ein typischer Homohasser und mich würde es echt nicht wundern, wenn der selber auch ein Homo wär, aber dafür denke ich ist er zu böse! Irgendwie erinnert mich diese Situation auch an New York New York, obwohl das nicht ganz passt...und zwar an Gosh und Kain, obwohl eben wie gesagt Gosh nicht so ein Arsch ist wie Juan! Und er sieht zum Kotzen aus! Ich stell ihn mir richtig widerlich vor! Wäh...*schüttel*
Ich bin auch froh, dass Jim Jason verteidigt hat, das war sehr nett von ihm aber den beiden hätt ich alles an den Kopf gwünscht, boah war ich hass auf die beiden! Mensch noch mal, jedes mal wenn ich da drüber lese, möchte ich Juan am Liebsten eine reinhauen! Zum Glück brauch ich nur ein bisschen weiterlesen und er bekommt seine gerechte Strafe! *Banner mit Ash hoch halt* Jeah, gib´s diesem Scheißkerl! Das hat er auch verdient! *grummel* Mistkerl!

"Du hättest ihm die Nase brechen können."
"Ich weiß..." Er zuckte mit den Schultern. "Aber dafür hat der Schwung nicht ausgereicht, leider..."
"Du hattest das geplant?"
"Klar..."

Hehe, gut so!^^ *Ash knuddel*

Ash lächelte ihn an. "Niemand redet so über meine Freunde. Und mich hat er schließlich auch beleidigt. Ich habe dir doch gesagt, dass ich dein Freund sein möchte und für meine Freunde stehe ich eben ein."

Geht mir auch so! Ich kann das einfach nicht leiden, wenn jemand schlecht über meine Freunde redet! Dann werde ich auch immer wild!^^ *Ash noch mehr lieb hab*

Hehe, hab ich schon erwähnt, dass Jem süß ist? *ggg*
Ich finde ihn unendlich süß!^^
Und das Problem was ziehe ich an hab ich auch andauernd!^^ das ist furchtbar! Kann man das nicht irgendwie beseitigen? *gg*

Übermütig sprang er auf sein Bett und sang den Bettposten an, als sei er ein Mikrofon.

*gggggggg*

"Ich hab doch gesagt, du sollst mich hier nicht anrufen!... Nein... Nein, es geht nicht... hör zu, ich weiß, dass ich den Job wollte, aber ich kann heute Abend nicht.... Nein, absolut nicht... Er soll sich jemand anderen suchen... Mir egal, ich kann heute auf keinen Fall und ruf nicht noch einmal unangekündigt hier an!" Er legte auf.

Hehe muahahaha!^^ Ex! Ex! *mit Hand rumfuchtel* Oder? Oder?

Jaaa und endlich kommen wir mal zu der Zusammenstellung Jason und CHRIS!^^ *Chris knuddel*

"Notting Hill?! Bitte nicht, ich hasse Hugh Grant!"

*grummel* ich mag Hugh Grant! *Jason hau* *ggg*

"The Wedding Planer?! Matthew McConaughey ist doch wohl total daneben. Außerdem kenne ich den Film schon."

Ich nicht! XD

Ich war auch mal in so einer Videothek und da kann man sich echt verlaufen!^^ Naja aber ich hatte damals nicht so eine charmante Hilfe, wie die zwei Schnuckel!^^
Colin ist echt ein Schatz und....dunkle Haare und blaue Augen! Und noch dazu mit dieser Frisur...verdammt, wieso ist er schwul!? *ggg* ähäm...*hust* irgendwie würde ich mir wünschen, dass er auch wieder mal auftauchen würde! *gggggggg*
Ich fand ihn nett und sympathisch!^^ hehe und Jaaaaa Chris geh mit einem Schwulenradar herum und sag der ganzen Welt, dass alle Männer schwul sind! Muahahahahaha *hust* *hust* öhm....nein nicht alle, aber zumindest dieser arrogante Idiot von Juan! *grummel*

Er hielt den beiden "Die Hochzeit meines besten Freundes" vor die Nase. "Romantische Komödie, kein Matthew McConaughey, kein Hugh Grant, dafür aber Julia Roberts und Rupert Everett."
"Kennst du den Film?"

Jaaa! *kreisch* *wieder mal sehen will*

Hehe und der Schluss von dem Absatz ist ja wohl mehr als deutlich! *gggggggg* Chris bekommt ein Hündchen!^^ *freu* Batmaaaaan nanananaaa Batmaaaaan *Batmanmusik düdel*

Hehe und jetzt zum Date von Jem und David!^^ Muahahahahahaha!^^ Das war ja genial!^^ Ich finde es übrigens okay, dass du das im Restaurant gelassen hast, da hätte David nicht gleich so "ran" gehen können!^^ *gggg* Und wahrscheinlich wäre es nicht so ganz dramatisch gewesen, wie du es wolltest, immerhin hast du David eh begießen können! *ggg*

Ich finde das süß, wenn Jem was peinlich ist und David das anscheinend nichts ausmacht!^^ Irgendwie hatte ich immer das Gefühl, dass David Jem mag und dass er die Entschuldigung, die er von Jem nur hören wollte ein Vorwand war, um sich mit ihm zu treffen...wobei seine Potenz auch eine Rolle gespielt hat....trotzdem!^^ David sollte sich mal im Klaren werden was er für Jem empfindet!^^ Aber nicht zu schnell...das soll ein bissl dauern und dann wenn er es kapiert hat, dann muss es schon ein bissl dauern, bis er sich das eingestehen kann...hehe, das wird so genial, wenn er am Verzweifeln ist und Jason um Hilfe bittet!^^ hehe!^^ ich seh es schon vor mir, ein völlig verwirrter David, ein grinsender Jason....und ein noch mehr grinsender Chris!^^

"Ob David jetzt schon mit Jeremy unterwegs ist?"
"Keine Ahnung, kann aber sein..." entgegnete Jason.
"Ich hoffe er verbockt das nicht, die Beiden sind so ein süßes Paar!"
"Na... ich weiß nicht..."

Jason ist anscheinend nicht so gegeistert, dass David mit Jem aus is!^^ Das war ich am Anfang doch auch nicht, weißt noch wie ich mich gesträubt ha? Und jetzt? Was hast du nur mit mir gemacht?! *ggg* Diese Methode musst du auch bei Jason anwenden!^^

Er strich mit den Fingern über Jeremys Wange. "Du bist wirklich süß, weißt du das?"

*leuchtaugen bekomm* Aaahhhhhh!^^
Wieso zum Geier sagt David so was?! Nur um ihn ins Bett zu bekommen? Oh bitte nicht, er findet ihn wirklich süß, gell? *ggg* *dat hoff*

Jeremy sah ihn etwas verdutzt an. "Findest du? Wie kommst du jetzt darauf?"
"Ich wollte das einfach nur mal sagen."

Ja klaar...*die Augen verdreht* ich hab mich so was von geirrt....ach David, vielleicht meint er das ja doch ernst?! *immer noch hoff* (Stimme: Mei bist du naiv! Kathi: lass mich! *zunge rausstreck*)

Davids ganzer Körper glühte vor Leidenschaft, so gut hatte er sich seit langem nicht mehr gefühlt.

Und woran liegt das?! An JEREMYYYY!!!! Denk doch mal nach, Süßer!^^ Das alles verursacht Jem bei dir!^^ *gggggg*

"Ich bin unendlich froh, dass wir uns heute Abend getroffen haben..." hauchte David ihm ins Ohr. "Fast hätte ich dir nicht die Chance gegeben, dich zu entschuldigen..."
Jeremy hatte plötzlich das Gefühl, mit einem Eimer voll Eiswasser übergossen zu werden. Sämtliche Leidenschaft verpuffte innerhalb einer Sekunde. Ruckartige drückte er David ein Stück von sich weg um ihm in die Augen sehen zu können.
"Wie bitte?"

Ich wäre auch geschockt gewesen....und es war so klar, dass David Jem mal wieder weh tun würde! *seufz* *gggg* I love that!^^ hehe, jaja, das wird noch was zwischen den beiden vor allem nach der rotten Dusche, die David dann von Jem bekommen hat!^^ Muahahaha, ich liebe diese Szene!^^ Das war sooo gut und David hat das so was von verdient!^^ hehe!^^

"Na das war ja mal ein rundum gelungener Abend..."
Er nahm sein eigenes Glas auf, nippte noch einmal an dem Drink, dann holte er aus und schleuderte es mit voller Wucht gegen die Wand.

Das kannst du laut sagen! *ggggggggggggggg* Aber aber Davidlein, das ist doch kein Grund gleich so auszurasten!^^ Freu dich doch lieber dass du noch "funktionierst"!^^ *lach* okay...sorry...is nicht lustig....mich freut es nur so, dass David bei Jem "anspringt"!^^ lala, bin schon ruhig!^^

Sodala, ich denke das war´s auch schon zu dem Teil!^^
Ich hoffe ich hab mal wenigstens ein bisschen was zum Süchtlerdasein beigetragen!^^ *knuddel*

Aus gegebenem Anlass möchte ich diesem Nachwort ein fettes CONGRATULATIONS!!! an KatoKira voraus schicken!!! Noch einmal herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Matura, ich wusste, du schaffst es!!! *knuff*

*rotwerd* öhm....danke *herumdrucks* Aber ich hatte nur Glück, das ist alles!^^ *dich lieb hat und durchknuddel*

Die Szene mit dem Spind gibt es in ähnlicher Form in der sehr guten deutschen Komödie "Echte Kerle", in der es um einen heterosexuellen Macho-Polizisten geht, der unfreiwillig mit einem schwulen Autoschieber zusammenleben muss, der sich zu allem Überfluss auch noch in ihn verliebt. Wer die Möglichkeit hat den Film zu sehen, unbedingt tun! ;-)

Kenn ich kenn ich kenn ich!!! Toller Film!^^ *Kassette suchen gehen muss*

Das zweite Mädel der Story ist nun auch dabei, Abby (die zunächst Patricia/Trish heißen sollte) wird eine wiederkehrende Rolle haben und zusammen mit Eve die Frauenquote etwas anheben.

Muhahahahahahahaha, Frauen an die Macht!^^ *kreisch*

Das Ende von Davids und Jeremys Rendezvous war von Anfang an so geplant, zu leicht sollen die beiden es ja nun nicht haben ;-)

Genau! *herumhüpf* *sing* Jem und David!^^ Muahaha, jeah, ich mag dieses Pairing!^^

Mit Rodriguez und dem Staatsanwalt Rogers sind nun auch zwei Charakter aufgetreten bzw. erwähnt worden, die noch von großer Relevanz sein werden,

Diese zwei Kerle mag ich nicht.... -.- arrogante Ärsche!

immer praktisch, wenn man das Ende einer Story schon im Kopf hat *lol*

O.O Wie bitte?!?! Du weißt schon den Schluss? *Glühbirne am Kopf hat* HA! Es müssen ja noch 2 Leute sterben hast du gemeint....hehe, hier sind doch schon nette Kandidaten für diesen Job: Rogers und Rodriguez! (ist das eigentlich Absicht, dass beide mit R beginnen? *gg*)

Aber bis dahin wird es noch lange dauern ^^

Na hoffentlich!^^

PPS: Auch auf die Gefahr hin, dass dieses Nachwort ziemlich lang wird, an dieser Stelle ein liebes Dankeschön an Alaska, die quasi die Erfinderin von Jeremys Spitznamen ist ^^ Jem klingt wirklich cool und passt auch zu seinem Charakter! *knuff*

*vor Alaska auf die Knie fall* Daaanke für "Jem"!^^ *knuddel*

so, jetzt bin ich aber wirklich fertig!^^ ich konnte mich beim Nachwort einfach nicht zurückhalten! *ggg*

Auf zum nächsten Kommi!^^
*knuddel*
Kathi
Von:  Kait
2005-06-24T21:57:55+00:00 24.06.2005 23:57
Ist dir klar das wir fast einen vollen Monat auf dieses Kapi gewartet haben*schmoll*
Nya wenigstens hast du es pünktlich zu meinemZeugnis geschafft*g*
Kennst du übrigens die Narnia Chronik????
*hüstel* zurück zum Kapi,du verwöhntes etwas ohne Laptop nicht schreiben zu können*schnunzel*

Ich hätte mehr Jem(ja mir gefällt der Spitzname auch^^)und David erwartet,Ash,der ja an dem Ganzen nicht unschuldig war,musste nun nicht sein,aber na ja,ändern kann ich es ja nicht*seufz*
Dafür gefällt mir Abby,eigentlich ist sie sogar nach so kurzer Zeit mein Lieblingschara bei den Frauen(und das bei der überaus großen Auswahl*gggg*)Nein wirklich sie passt zu Jem und da David eine Ansprechperson hat,verdient Jem diese auch^-^

Das David es versauen würde war ja klar,ts das er nicht mal drauf kommt sich zu entschuldigen*kopf schütel*
Irgenwie erinnert er mich an *Big*,na ja die schwule Version eben^o^
Ähm alle Rechtschreibfehler und seltsame Äußerungen schieb ich mal drauf das ich schon fast einschlafe*gähn*
Bis zum nächten Kapi falls mir noch was einfällt schreib ich ne ENS^.^
Von:  Zuckerfee
2005-06-22T21:00:46+00:00 22.06.2005 23:00
Der Titel passt aber auch irgendwie gut zu gewissen Charaktären im ...jetzt wollt ich fast Spiel sagen *lol* - in der GESCHICHTE *G*

Ich mag die szenen mit Jason und Ash sehr...vor allem das im Umkleideraum *hehehe*

Das lied ist voll knuffig und ich kann mir richtig vorstellen wie Abby und Jem dazu durch die Wohnung tanzen *g* - Das Ende hat mir nicht so gefallen, ich weiß auch nicht...David ist ein Arsch *davekick* *heul* sorry dave...*weiterkick*

Mal sehen was du daraus machst...und bevor baby wieder abschmiert....einfach nochmal tieeef durchatmen und neu booten ! *lach* *zwinker*
Von:  Silent-voice
2005-06-22T14:03:47+00:00 22.06.2005 16:03
ohayoooo xDDD
mou.... so da bin ich wida x3 ...
hab doch früher zeit gehabt dein neues chapter zu lesen als geplant.... hab ja erst gestern meine letzte prüfung hinter mich gebracht .....
nyoo.... ist ja jetzt auch egal ^^

so nun zum neuen chapter:
also diesen Rodriguez oder wie der auch immer heißt:
Wie du wohl schon geplant hast: Ich hasse ihn! xD
So ein ar*******..... wehe er kriegt später nicht noch einmal kräftig in die fresse oder so...... sonst bin ich beleidigt ^.^

nya... also zu Jam..... du kannst grausam sein.... Jeremy hat das doch nich verdient..... *ihn wirklich mag genauso wie dessen story mit David*
mou.... aber das david so ne scheisse macht.... irgendwie war das so klar xD.... und er hats auch so .... verdient!
Schade, dass du hier nicht noch die szene vom restaurant reingebracht hast....
Aber jetzt musst du David mal so richtig feuer unterm hintern heiß machen, dass der mal anfängt klar zu denken...
naa.... auf jeden Fall freu ich mich schon auf die fortsetzung und wünsche dir alles gute, dass dir dein laptop schön treu bleibt x3~
ähm.... ja....

bis zum nächsen mal! ^^
LG
Lina
Von: abgemeldet
2005-06-21T15:33:16+00:00 21.06.2005 17:33
Endlich! Ich hab so lange vor dem Computer gesessen und auf das neue Kapitel gewartet und die Warterei hat sich voll und ganz gelohnt! *___*

Jem, wie süß! Der Name ist echt cool! David hat aber echt Mist gebaut! er kann doch nicht verlangen, dass Jem sich bei ihm entschuldigt. In diesem Punkt muss ich dem Barkeaper zustimmen.
Aber die beiden würden so gut zusammen passen auch wenn der Altersunterschied 12 Jahre beträgt.

Die Szene mit der Spindtür war genial. hat Ash wirklich gut gemacht. So langsam find ich diesen Typen symphatisch.
Und die Szene in der Videothek war so süß!
Der Verkäufer auch...

Ich mag Abby. Nett und lustig. Ich bin aber am überlegen wer das wohl am Telefon war. Mmh... Ich hoffe das stellt sich noch heraus. Scheint ja wichtig zu sein.

Und ich hoffe das dein baby den Geist nicht mehr aufgibt und schön fleißig die weiteren Kapitel speichert!
Nicht auszudenken wenn der Laptop wieder ausfällt und ich wieder so lange warten muss!!

Bis zum nächsten Kapitel!
*knuddel* Inu
Von: abgemeldet
2005-06-21T15:21:19+00:00 21.06.2005 17:21
Erste!

Und das sogar, obwohl ich gestern, als ich das neue Kapitel so um Mitternacht noch entdeckt habe, gar keinen Kommi mehr geschrieben habe, sondern es auf heute aufgebhoben habe!

Schön, dass es mit David und Jeremy mal ein bisschen weiter gegangen ist. Am Anfang hatte ich ja ein gutes Gefühl dabei, aber als David dann denkt, dass er mit dem Abend Jeremy die Möglichkeit geben will, sich zu entschuldigen, war ich mir sicher, dass es schief gehen würde. Nicht einmal unbedingt der Abend, könnte ja sein, dass es gar nicht zur Sprache kommt, aber auf jeden Fall die Beziehung. Und dann ist ja schon der Abend schief gegangen.

Die Szene zwischen Chris und Jason in der Videothek hat mir auch gut gefallen. Da hatten sie aber Glück mit dem Verkäufer!

Ich hoffe, dass die Sache zwischen David und Jem (wirklich ein süsser Spitzname) im nächsten Kapitel Fortschritte macht. Aber David muss sich zuerst wahrscheinlich noch ziemlich ändern.

Schön, dass es deinem "Baby" wieder gut geht, ich hoffe, das bleibt so, schliesslich muss "Papi" doch fleissig am nächsten Kapitel arbeiten, oder nicht?


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