Der Weg ins Ungewisse
Hi!
Ich weiß nicht, ob es viele Leute gibt, die das Pairing mögen... Naja,
abwarten...
Der Prolog ist ziemlich kurz geraten, aber das erste Kapitel folgt sofort!
Der Weg ins Ungewisse
Max blickte schweigend aus dem Zugfenster.
Die Landschaft raste mit hoher Geschwindigkeit an ihm vorbei, doch er achtete
sowieso nicht darauf. Eigentlich war es ihm ziemlich egal, welche Landschaft
da an ihm vorbeizog.
Schon seit fünf Tagen saß er in der Transsib, der längsten Zuglinie der Welt.
Er war in Wladiwostok gestartet und nun auf dem langen Weg nach Moskau.
Normalerweise wäre er sehr aufgeregt und guter Laune gewesen, doch irgendwie
wollten sich solche Gefühle momentan nicht bei ihm einstellen.
Er würde sein Team wahrscheinlich niemals wiedersehen. Und falls er seine
Freunde doch noch einmal sehen würde, würden sie Feinde sein. Mehr oder
weniger.
Denn Max war auf dem Weg zu seinem neuen Team.
Er wechselte eigentlich nicht freiwillig zu den Demolition Boys. Eigentlich
war es per Losverfahren entschieden worden, wer die Bladebreakers verlassen
musste. Und Max hatte eben Pech gehabt.
Mr Dickenson hatte gemeint, dass die Demolition Boys eigentlich gar nicht so
schlimm wären. Nachdem Voltaire und Boris verhaftet worden waren, waren die
Demolition Boys ein Team der BBA geworden, da Mr Dickenson sie für talentiert
genug hielt, um auch ohne unfaire Methoden zu gewinnen. Doch Spencer hatte aus
privaten Gründen das Team verlassen müssen und deswegen war Mr Dickenson, als
Leiter der BBA, zu den Bladebreakers gekommen. Die Demolition Boys hatten eine
Person zu wenig und da die Bladebreakers sowieso ein viel zu großes Team
waren, hatte Mr Dickenson gefragt, ob nicht einer von ihnen zu den Demolition
Boys wechseln wollte. Natürlich wollte niemand. Also hatte Mr Dickenson
anderswo nachgefragt. Selbstverständlich ohne Erfolg, weshalb er auf die
Bladebreakers zurückgekommen war. Noch immer hatten sich sämtliche Mitglieder
geweigert und Tyson hatte dann schließlich das Losverfahren vorgeschlagen.
Max hatte verloren und war nun auf dem Weg nach Moskau.
Etwa morgen um diese Uhrzeit würde er ankommen und seinem neuen Schicksal
entgegensehen.
Max besaß eigentlich recht gute Menschenkenntnisse, doch heute wünschte er
sich, er hätte sich im Fall der Demolition Boys geirrt. Wenn die wirklich so
schrecklich waren, wie er sie bei der Weltmeisterschaft vor eineinhalb Jahren
eingeschätzt hatte...
Erbarmen Herr, war das Einzige, was Max dazu einfiel. Erbarmen!