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Amulet of Time III

Der Wolf und der Pelikan
von

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Der Wolf und der Pelikan

Harrys Freunde begannen sich Sorgen zu machen. Es waren drei Tage vergangen seitdem er aufgewacht war und gehört hatte was er war und seither hatte er mit niemandem mehr gesprochen. Er weigerte sich aus dem Krankenflügel zu kommen, trotz der Tatsache das Madam Pomfrey ihm gestattet hatte zurück zur Schule zu gehen. Hermine, Ron und Ginny hatten ihn mindestens dreimal täglich gesehen und Sev, Minh und Eustace waren ein paar Mal zu Besuch, aber er ignorierte sie alle. Selbst den Rumtreibern wurde erlaubt für eine Weile nach Corvus Corax zu gehen um zu sehen wie es ihrem Freund ging, aber er starrte die ganze Zeit an die Decke als sie da waren.
 

Alle waren besorgt um Harrys geistigen Zustand. Er hatte die Neuigkeit über seinen Zustand nicht gut aufgenommen und schien die Welt auszuschließen in der Hoffnung, alles würde weg gehen. Aber es konnte nichts dagegen getan werden. Was geschehen war, war geschehen, aber Harry konnte es nicht akzeptieren. Er hatte sich selbst überzeugt ein Monster zu sein und es gab nichts dass seine Meinung änderte. Während er im Bett lag, sank er immer tiefer in eine Depression.
 

OoOoOoOo
 

"Ginny! Warte!"
 

Die jüngste Weasley wirbelte herum als sie Remus Stimme hinter sich hörte. Das Paar war während der Monate die sie dort war zu guten Freunden geworden, sie verbrachten Zeit gemeinsam in der Bibliothek und halfen sich bei den Hausaufgaben. Sie waren eng befreundet, obwohl Remus ihr nie sein größtes Geheimnis verraten hatte. Er dachte jetzt wäre ein guter Zeitpunkt um es anzusprechen.
 

"Ginny, kann ich 'ne Minute mit dir sprechen?"
 

Nickend wendete sich Ginny und setze ihren Gang um den See fort. Sie war für ein wenig frische Luft raus gekommen in der Hoffnung ihren Kopf frei zu bekommen, aber es schien nicht zu helfen. Ihr Kopf war mit Ideen gefüllt wie sie Harry helfen könnte, aber keine davon schien plausibel. Da Remus so ängstlich aussah, wandte sie ihm ihre volle Aufmerksamkeit zu.
 

"Was ist es, Remus?"
 

Der Werwolf setzte sich auf die Bank am See und deutete Ginny an es ihm gleich zu tun. Sobald sie saß, begann er zu erklären.
 

"Ginny, ich wollte mit dir über ein paar Dinge sprechen. Insbesondere über mich und Harry."
 

"Red weiter."
 

"Ich habe mich gefragt wie es Harry geht. Als ich ihn letztens gesehen habe, schien er im Schock oder so zu sein. Ich muss zugeben ich war überrascht als ich gehört habe was passiert ist, aber er scheint es schlecht aufzunehmen."
 

"Remus, was ich dir sagen werde, darf nicht weiter dringen. Ok?", sagte Ginny und kam zu einer Entscheidung. Sie brauchte jemanden Objektives dem sie sich anvertrauen konnte und das konnte sie bei Hermine und Ron nicht.
 

"Natürlich. Du kannst mir alles sagen."
 

"Die Sache ist ... Harry nimmt das so schwer, weil alles was er in seinem Leben wollte, war es geliebt zu werden und normal zu sein. Seit er mit der Schule angefangen hat, wird er von der Presse und den Schülern gleichermaßen gejagt, denn von wo wir kommen, ist er berühmt. Er fühlt sich immer als ob die Leute denken er wäre etwas Besonderes und deswegen möchte er nur normal sein. Nun denke ich ist er der Meinung dass er nie wieder normal sein kann. Jede Chance die er darauf hatte, wurde ihm jetzt genommen."
 

"Wofür war er berühmt?"
 

"Remus, ich werde dir eine Geschichte erzählen. Du wirst mir vielleicht nicht glauben, aber sie ist wahr. Hör nur zu und unterbrich mich nicht. Und was immer du tust, sag es niemandem."
 

"Ich verspreche es."
 

Und so erzählte sie es ihm. Erzählte ihm das Harry der-Junge-der-lebt ist, vom Stein der Weisen, der Kammer des Schreckens und dem Trimagischen Turnier. Sie sprach von dem Amulett und ihrer Zeit mit den Gründern und dem Kampf gegen Grindelwald. Sie beschrieb ihre Gefangenschaft in größerem Detail und sprach davon was sie erleiden mussten. Sie ließ Details aus wie ihre richtigen Namen und alles womit Remus seine Freunde als Harrys Eltern hätte verbinden können. Sie ließ viele Einzelheiten der Zukunft aus die leicht verändert werden konnten. Der Junge hörte erstaunt zu wie sie ihre und Harrys Geschichte erzählte. Am Ende wusste er nicht was er sagen sollte.
 

"Ginny ... das ist erstaunlich."
 

"Ich weiß. Ich dachte du wärst der Beste um darüber zu reden. James und Sirius würden einen Witz daraus machen. Peter ... nun ich denke nicht dass ich mit Peter sprechen könnte. Und Sev ist eher Harrys Freund als unserer. Du bist der Vernünftige und ich weiß du würdest es verstehen."
 

"Ginny, alles was ich sagen kann, ist, dass du Harry aus dem Loch holen musst in das er gefallen ist. Als ich ihn gesehen habe, habe ich Anzeichen für Depressionen entdeckt, ich weiß es weil ich selbst schon dort war."
 

"Aber was können wir tun? Er hat so viel erlitten und ich denke das könnte ihn über die Klippe gestoßen haben..."
 

"Es ist noch nicht zu spät. Ich war so als..."
 

"Als was?", fragte Ginny den nervösen Jungen.
 

"Als ich ... heraus gefunden habe ... als ich von einem Werwolf gebissen wurde", sagte Remus und zuckte zurück und wartete auf ihre Ablehnung. Ginny lächelte nur und legte ihren Arm in einer freundlichen Umarmung um seine Schulter.
 

"Remus, ist in Ordnung. Ich habe keine Angst. Du bist nur einmal im Monat ein Werwolf. Und da Harry jetzt ein Halbmensch ist, kann ich nicht dich nicht verurteilen."
 

"Du hasst mich nicht?", fragte Remus erstaunt.
 

"Natürlich nicht! Du bist mein Freund und nichts wird das ändern. Ich denke jedoch du solltest mit Harry reden."
 

"Ich? Warum ich? Was für einen Unterschied kann ich machen?"
 

"Jeden Unterschied. Du hast es selbst gesagt. Du hast das gleiche durch gemacht und du hast gelernt damit zu leben. Du kennst jetzt Harrys Geschichte und du könntest in der Lage sein ihn zurück zu holen."
 

Remus sah die Hoffnung in Ginnys Augen. Seufzend nickte er. Ginny strahlte ihn an und schlug ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn auf die Wange. Remus errötete und wechselte das Thema.
 

"Also, hast du mich in der Zukunft getroffen?"
 

"Oh ja. Du warst der beste Lehrer in 'Verteidigung gegen die Dunkle Künste' den wir je hatten!"
 

"Ich? Ein Lehrer?!"
 

"Jupp, und du warst phantastisch. Es war eine Schande dass du nach einem Jahr gegangen bist."
 

"Ein Lehrer. Unglaublich!"
 

Das Paar kicherte los als Ginny Geschichten aus der Zukunft und Vergangenheit erzählte, über die Abenteuer die sie gemeinsam erlebt hatten.
 

OoOoOoOo
 

Am nächsten Tag ging Remus wie versprochen zu Harry um ihn zu sehen. Er fand den Jungen im gleichen Zustand wie beim letzten Mal als er ihn gesehen hatte und setzte sich vorsichtig auf die Bettkante. Als er seinen Freund genauer betrachtete, bemerkte er eine Kälte in seinen stumpfen, grünen Augen, die zuvor nicht dort gewesen war und das jagte ihm Angst ein.
 

"Hallo Harry."
 

Keine Reaktion.
 

"Ich muss mit dir darüber sprechen was aus dir geworden ist. Sieh mich bitte an?"
 

Ein langsames Blinzeln von Harrys Augen.
 

"Ok, Kumpel, du musst daraus auftauchen. Ich kann so nicht mit dir reden."
 

Völlige Stille.
 

"Du hörst mir nicht einmal zu."
 

Nicht mal die leiseste Bewegung.
 

"Ginny bekommt ein Kind von Lucius."
 

Das erregte eine Reaktion. Harry setzte sich so schnell auf, dass Remus fast zu Boden fiel. Er konnte sehen wie die Augen seines Freundes durch den Raum flogen als er sich immer mehr aufregte. Schließlich sprach er.
 

"Das ist nicht wahr! Remus, sag mir dass das nicht wahr ist!"
 

Der Werwolf lächelte seinen Freund an, froh dass er endlich sprach.
 

"Natürlich ist es nicht wahr, Harry."
 

"Warum hast du es dann gesagt?"
 

"Weil es das erste war das mir in den Sinn kam um dich aus deiner Depression zu reißen, in der du dich vergraben hast."
 

"Wenn ich in Selbstmitleid ergehen möchte, dann tue ich es. Geh weg! Bitte!"
 

"Harry, bitte hör mir erst zu. Gib mir zehn Minuten deiner Aufmerksamkeit und wenn du immer noch willst dass ich gehe dann tue ich es."
 

Der grünäugige Junge sah den Werwolf einige Sekunden vorsichtig an ehe er zögerlich mit dem Kopf nickte.
 

"Worüber willst du sprechen?"
 

Remus seufzte erleichtert auf. Wenn er Harry nur dazu bewegen könnte zu sprechen, so glaubte er könnte er ihm gut zureden.
 

"Bitte sag mir warum du so traurig bist. Du bist also Halb-Vampir. Und? Ich bin ein Werwolf und lebe ein perfekt normales Leben. Du kannst es schaffen, Harry. Es ist nicht das Ende der Welt, du musst nur lernen dich anzupassen."
 

"Aber sie hatten Recht, Remus. Ich bin ein Monster. Es war vorher schlimm genug, aber jetzt ist es offiziell. Ich verdiene es nicht zu leben..."
 

"Das ist Unsinn. Wenn du nicht hier wärst, wer würde den Dunklen Lord aufhalten wenn du in deine eigene Zeit kommst?"
 

Harrys Kopf peitschte herum und er sah den Jüngeren geschockt an.
 

"Woher weißt du...?"
 

"Ginny hat es mir erzählt. Sie wollte dass ich dir gut zurede und sie dachte ich würde besser durchkommen wenn ich mehr über dich weiß. Und sie hatte Recht. Harry, du hast Leute die du retten musst und wenn du jetzt aufgibst, gehen ihre Tode auf dein Konto. Wills du das wirklich?"
 

"N-nein."
 

"Na dann. Dein Leben muss weiter gehen! Du sinkst in Depressionen und wenn du nicht vorsichtig bist, wird es nur schlimmer. Die Leute brauchen dich, Harry. Sie brauchen ein Zeichen zum hochsehen das ihnen Hoffnung gibt. Sie brauchen einen Krieger der tapfer genug ist sich dem zu stellen was richtig ist. Wenn sie ihren Retter trauern sehen, wird es sie nicht sonderlich mit Vertrauen füllen. Du musst auf die gute Seite sehen. Ginny sagt dass du seitdem du in unsere Zeit gekommen bist anders bist. Du hast mehr Selbstvertrauen und bist irgendwie auch übermütig. Aber ich sehe es nicht so. Du musstest so sein um zu überleben. Du hast eine Menge durchgemacht und hast noch mehr vor dir. Wenn du die Dunkle Seite schlägst, brauchst du alles Selbstvertrauen das du kriegen kannst. Ohne Vertrauen in dich selbst und deine Fähigkeiten wirst du nicht in der Lage sein die Lichtseite in die Schlacht zu führen. Du wärst nicht in der Lage den Dunklen Lord zu bekämpfen und zu besiegen. Sieh dass du in einen Halbvampir verwandelt wurdest als Geschenk und nicht als Fluch an."
 

"Wie stellst du dir das vor?"
 

"Sag mir was du benötigst um den Dunklen Lord zu besiegen?"
 

"Kraft. Und starke Zauber."
 

"Und was brauchst du um zu überleben bis du ihm wieder von Angesicht zu Angesicht gegenüber stehst?"
 

"Stärke und Überlegenheit über den Feind."
 

"Genau. Von dem was bei dem Kampf passiert ist, hast du Stärke, Schnelligkeit, Ausdauer und schärfere Sinne erhalten. Verbinde das mit den Fähigkeiten die du bereits hast und deiner magischen Stärke und du hast eine Massenvernichtungswaffe. Dir wurde das gegeben was wahrscheinlich das bisschen Vorteil ist um endgültig den Sieg zu erlangen. Du musst aufhören in Selbstmitleid zu baden! Du bist kein Monster! Du bist ein Krieger und du tust was getan werden muss!"
 

"Aber..."
 

"Kein aber, Harry! Ich habe es durchdacht und weiß wovon ich spreche. Die Welt braucht dich. Also reiß dich zusammen!"
 

Harry saß da und starrte Remus wie es schien für eine Ewigkeit erstaunt an. Was der junge Werwolf gesagt hatte, widersprach dem was Harry in den letzten Tagen durch den Kopf gegangen war. Als der darüber nachdachte, stellte er fest dass, der Jüngere Recht hatte. Harry war stärker geworden trotz der kleinen Nachteile und es könnte genau das sein was er brauchte um Voldemort zu besiegen. Während er nachdachte, schlüpfte Remus mit einem Lächeln auf dem Gesicht leise aus dem Raum.
 

OoOoOoOo
 

"Hat es funktioniert?", fragte Ginny als Remus in den Raum flohte. Den Rumtreibern und Sev war der Zutritt zu Harrys Raum gestattet worden als sie ihre Freunde im Krankenflügel besuchen wollten. Nachdem Dumbledore ihnen gesagt hatte wohin die vier nach Halloween verschwunden waren, wollten sie sie besuchen. Nach einem kurzen Ordenstreffen wurde entschieden das es den sechs Schülern erlaubt war durch Harrys Raum nach Corvus Corax zu gehen, solange jemand davon wusste. Das funktionierte gut vor allem nachdem Ron, Ginny und Hermine wieder zur Schule gingen. Als Remus gegangen war um mit Harry zu sprechen, hatte Ginny in Harrys Raum gespannt auf Neuigkeiten darauf gewartet das er zurückkam.
 

"Ich denke es hat geklappt. Er hat mich zumindest angehört."
 

"Nun, das muss ein Fortschritt sein. Hat er geredet?"
 

"Überraschenderweise, ja. Ich habe eine Weile gebraucht um ihn aus seiner Starre zu holen und ihn dazu zu bringen mir zu zuhören."
 

"Wie hast du es geschafft?"
 

"Ich habe ihm gesagt du wärst schwanger mit Lucius Malfoys Kind."
 

"Du hast WAS?"
 

"Es war das erste das mir in den Sinn kam um seine Aufmerksamkeit zu erregen. Es hat wie ein Zauber funktioniert."
 

"Nun, ich hoffe du hast ihm gesagt dass es nicht stimmt!"
 

"Natürlich habe ich. Ich brauchte nur etwas, dass ihn genug schocken würde um zu reagieren."
 

"Also was ist danach passiert?"
 

"Ich habe ihm gesagt, er solle aufhören in Selbstmitleid zu versinken und dass die Welt ihn bräuchte. Solche Sachen halt. Ich hatte eine ganze Rede geplant. Ich denke er hat zugehört obwohl wir es nicht wissen bis wir ihn wieder sehen."
 

"Das stimmt. Hast du ihm von deiner Lycantrophie erzählt?"
 

"Ich habe es erwähnt, aber er hat nicht viel dazu gesagt. Nicht dass er viel über irgendetwas anderes gesagt hätte..."
 

"Wo wir dabei sind, wann ist der nächste Vollmond?"
 

"In zwei Tagen. Warum?"
 

"Willst du dass ich mitkomme?"
 

"Ich würde dich töten!"
 

"Nein, würdest du nicht. Ich kann in meiner Animagus-Form gehen. Du würdest mich so nicht verletzen."
 

"Du bist ein Animagus?"
 

Als Antwort verwandelte sich Ginny in einen schönen Pelikan und flog ein paar Mal durch den Raum ehe sie neben dem staunenden Fünftklässler landete.
 

"Wow, das war fantastisch. James, Sirius und Peter versuchen seit Jahren Animagi zu werden, aber sie sind nicht weit gekommen. Du weißt von der ganzen Meditation um deine Form heraus zu finden? Sie haben nie den Dreh raus bekommen. Sie sind bereit aufzugeben..."
 

"Keine Angst. Während der Weihnachtsferien werde ich ein Treffen mit uns allen organisieren. Ich bin sicher dass ich, Ron, Hermine und vermutlich Harry, sie wieder auf den richtigen Weg führen können. Schließlich waren wir vier es die Minerva McGonagall die Verwandlung beigebracht haben."
 

"Ihr habt unserer Verwandlungslehrerin beigebracht ein Animagus zu werden? Wow!"
 

"Ja, Spaß hat es auch gemacht. Ich denke wir können übereinkommen. Also, willst du dass ich dich am Vollmond begleite?"
 

"Das möchte ich."
 

Das Paar blieb bis lang in die Nacht in Harrys Raum und diskutierte Ginnys Vergangenheit, Remus Art mit seinem "Zustand" auszukommen und eine Menge anderer alberner Dinge die man unter engen Freunden diskutiert.
 

OoOoOoOo
 

Das Frühstück am nächsten morgen wurde unterbrochen als die Türen der Großen Halle mit einem Knall gegen die Wand flogen. Zur Überraschung aller konnte man die unverwechselbare Gestalt Harry Potters in der Tür stehen sehen, er hatte die Arme verschränkt und grinste.
 

"Hallo. Habt ihr mich vermisst?"
 

Die Rumtreiber, die Zeitreisenden und Sev sprangen auf ihre Füße und stürmten auf ihren Freund zu, sie wechselten sich ab um ihn zu begrüßen. Nach einigen Minuten kam Tea herüber geschwebt mit einem sanften Lächeln auf dem Gesicht.
 

"Schön dich wieder zu sehen, Harry. Fühlst du dich besser?"
 

"Sehr viel besser, danke. Besser als ich mich seit langem gefühlt habe."
 

"Das freut mich zu hören."
 

Nach einigen Worten mit jedem seiner Freunde ging Harry mit Sev an seiner Seite zum Slytherintisch. Auf dem Weg sah er zum Lehrertisch und war überrascht die Erleichterung auf den Gesichtern der Professoren zu sehen. Dumbledore insbesondere sah erfreut aus und Harry konnte sehen wie seine Augen wie verrückt funkelten. Als das Paar saß, drehte sich Harry zu Sev und fragte ihn etwas das er schon vor dem Kampf sagen wollte.
 

"Sev, fühlst du dich bereit den Animagus - Anzeige Zauber auszuprobieren?"
 

"Tue ich. Wann kann ich es probieren?"
 

"Heute Abend. Wenn du deine Form jetzt herausfindest, könntest du bereit sein die Verwandlung noch vor Weihnachten auszuprobieren."
 

"Ich hoffe es. Ich kann es nicht erwarten. Ich bin froh dass du zurück bist, Harry."
 

"Ich bin auch froh. Es tut mir Leid dass ich dir Sorgen bereitet habe, Sev."
 

"Ist schon ok."
 

"Toll, toll, toll wenn das nicht Harry Anguifer ist, der von den Toten zurückgekehrt ist!"
 

Harry wirbelte auf seinem Platz herum und traf von Angesicht zu Angesicht mit einem grinsenden Lucius zusammen. Seine Augen wanderten über Harry und ein böswilliger Ausdruck trat in seine Augen.
 

"Du siehst ein wenig blass aus. Vielleicht lernst du es jetzt, nicht den Dunklen Lord herauszufordern."
 

"Leg dich nicht mit mir an, Lucius! Du weißt es geht nie gut aus. Zumindest für dich", spottete Harry.
 

"Ich bezweifle dass du etwas tun könntest, Anguifer. Nach fast sechs Wochen im Krankenhaus kann ich mir nicht vorstellen dass du es mit mir aufnehmen könntest!"
 

"Ich würde nicht darauf wetten", sagte Harry, ein leises Knurren entwich seiner Kehle.
 

"Sicherlich hast du gesehen was es bewirkt wenn du den Dunklen Lord gegenüber trittst. Vielleicht bist du jetzt offener dafür sich ihm anzuschließen."
 

"Du solltest wissen nie das zu fragen. Wenn du es noch mal erwähnst, wirst du es nicht überleben um es zu erzählen!"
 

"Leere Drohung, Anguifer! Du kannst mich nicht mehr verletzten."
 

Als Antwort sprang Harry vom Tisch hoch und griff den anderen Slytherin am Hals, seine Augen glühten und er offenbarte seine Fangzähne. Lucius wurde erheblich bleicher und wand sich in dem eisenharten Griff.
 

"Geh jetzt, ehe ich deine Luftröhre zerquetsche! Ich hatte eine sehr schlechte Woche und ich bin nicht in der Stimmung mich mit dir abzugeben!"
 

Harry warf ihn zu Boden und setzte sich wieder hin als Lucius zurückwich und aus der Großen Halle verschwand. Die restlichen Schüler und Lehrer starrten den Sechstklässler ängstlich und erstaunt an, aber ein wütender Blick sandte sie zurück zu ihrem Frühstück. Harry wandte sich dem verängstigten Sev zu und lächelte ihn an.
 

"Wo waren wir gerade?"
 

OoOoOoOo
 

An diesem Abend hörte Harry ein leises Klopfen an seiner Tür. Als er sie öffnete, fand er einen nervös aussehenden Sev vor der Tür stehen. Harry seufzte und winkte seinen Schüler herein.
 

"Sev, du musst keine Angst haben. Ich dachte wir hätten das geklärt. Ich werde dir nicht wehtun. Jetzt setz dich auf den Boden und beginn deine Meditation. Wenn du dich bereit fühlst, sprich den Zauber den ich dir beigebracht habe und das Abbild deiner vermutlichen Form wird erscheinen."
 

Der Jüngere tat wie ihm geheißen und setzte sich im Schneidersitz auf den Boden und meditierte ruhig. Nach einigen Minuten hörte Harry wie Sev murmelte.
 

"Video Animagus.."
 

Sev öffnete seine Augen als er Harry überrascht aufkeuchen hörte. Er starrte die Kreatur für einen Moment an ehe er das offensichtliche fragte.
 

"Was ist das?"
 

Aber Harry hörte nicht zu. Er war zu sehr damit beschäftigt das große Reptil anzustarren, das über den Boden vor ihm stolzierte. Sev hörte genau hin und konnte ein paar Worte von dem verstehen was der ältere Junge murmelte.
 

"Kann nicht ... ausgestorben ... weiß nicht .... möglich ... seltsam ... passt zu ihm ... fantastisch."
 

"Harry, was ist es?", wiederholte Sev. Harry kam aus seiner Trance und sah seinen Freund überrascht an.
 

"Das, Sev, ist ein Velociraptor."
 

OoOoOoOo

#

A'/N Das letzte in dem Harry austeilt. Er wird von nun an wieder normal.
 

Und was die gestellten Fragen angeht:
 

Das Harry ein Vampir ist, beeinträchtigt seine Animagusform nicht. Und der Punkt über Vampire und Tageslicht. Sie werden nur im direkten Sonnenlicht zu Staub. Wie jemand hingewiesen hat, war der Angriff am Tag, wie konnten also Vampire da sein? Am letzten Tag im Oktober in England beträgt die Wahrscheinlichkeit dass es bedeckt ist 99,9%, also gibt es kein direktes Sonnenlicht. Harry braucht auch kein Blut trinken, also ist das eine gute Sache. Wenn er es trinkt, macht es ihn kurzfristig stärker, aber er ist nicht der Typ der freiwillig menschliches Blut trinkt, also ist es nicht wirklich eine Option.
 

Ich war auch ziemlich alarmiert als ich ein Review von jemandem bekommen habe, der behauptet meine Geschichte würde dumm werden und sie nicht weiter lesen würde. Ich war darüber traurig, aber ich mag es dass nicht alle mögen wohin diese fic führt. Wenn noch jemand Beschwerden hat über meinen neuen Inhaltspunkt sagt es mir bitte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Akithara
2005-04-02T00:44:00+00:00 02.04.2005 02:44
also den kann ich ja nicht verstehen ich find deine ff immer noch klasse!!!
in dem kap fand ich den angriff auf luc besonders cool....konnte ich mir richtig vorstellen.....uuhh ich glaub das steht harry gut...diese zähne *hach*

bye
Jule
Von:  Naoko
2005-04-01T11:05:27+00:00 01.04.2005 13:05
hmmm.
ich liebe diese geschichte aber manchmal hast dus n bissl falsch übersetzt , also grammatikalisch falsch
manchmal hörte sich das auch komisch an . also zwar grammatikalisch richtig aber wer würde schon sagen :

"Ich habe ihm gesagt du wärst schwanger mit Lucius Malfoys Kind."

sowas und andere sahen würde KEIN Mensch so sagen.
ich häätte da geschrieben: Ich habe ihm gesagt, dass du von Lucius Malfoy schwanger geworden bist.

das klingt nach einer meinung natürlicher.

man darf nicht immer aufs Wort genau übersetzten, wenn es wirklich gut werden soll.

naja, ich lese auf jeden fall weiter ^^

Naoko
Von: abgemeldet
2005-03-30T21:32:05+00:00 30.03.2005 23:32
dasmit dem dino find ich klasse XD mach schnell weiter bitte ^^
(die, die geschrieben hat das deine gesichte dumm wird gehört gehängt)
Von: abgemeldet
2005-03-23T10:58:05+00:00 23.03.2005 11:58
Echt super das Kapitel!!!
Schreib schnell weiter, bin gespannt wie es weiter geht!!
cu
Saphir
Von: abgemeldet
2005-03-22T22:40:16+00:00 22.03.2005 23:40
Die Animagusform von Sev klingt sehr alt. Was ist das für ein Wesen? Das Kapitel ist sehr spannend. Weiter so. Wird aus Ginny und Remus noch mehr?
Taen^______^
Von:  DarkEye
2005-03-22T20:33:01+00:00 22.03.2005 21:33
was ist das für ein vieh??

hört sich aber toll an!

dark
Von: GLaDo
2005-03-22T15:36:07+00:00 22.03.2005 16:36
Ist doch nicht so schlimm ich find die geschichte gut. Wenn jemand dooffe geschichten shcreibt dann ja wohl ich. Es gibt immer einige die solche geschichten für schlimm halten. mach einfach weiter. Wann kommt das nächste Kapitel?


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