Zum Inhalt der Seite

Die falsche Prophezeiung

HP/DM
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

13. Kapitel

Hi an alle,
 

ich habe es doch versprochen, oder? So schnell geht das. Mich hat in letzter Zeit das Schreibfieber wieder gepackt. So daß ich schon ziemlich weit bin. Dennoch sehe ich noch lange nicht das Ende.
 

Viel Spaß erst einmal mit diesem Chabbie

Hab euch alle ganz doll lieb
 

Sora
 

@kamikey

Danke, das ist lieb von dir.
 

@Vampirgirl00

Keiner Überdosis davon bekommen *g*
 

@CatarinaBlack

Sie tut dir leid??
 

@Mangani

Ich hoffe das war schneller für dich...
 

@Devil_SSJPan

Bin da eher für Schokolade, als Popcorn.
 

@siane

hatte wirklich echt lange gedauer, oder *Gesicht rot vor scham*
 

@Deniera

Ich dank dir noch mal ganz lieb für dein Kommi.
 

@Larian

Danke dir.
 

@Schajen

Meine Liebste, naja du hast ja eh schon einen ganzen Vorrat an nächsten Chabs von mir.
 

@teufelchen_netty

Also jedenfalls keiner Wörter, die man als diese identifizieren kann
 

@Selen

Es wußte ja auch keiner der drei, aber soo arm ist sie ja nicht..

@Momochan

Hätte gerne mit ihr getauscht...
 

@BlueStar84

Schnell genug??
 

@icewoman123

Also mir nicht *g*
 

@Nurija

Überlege im Moment noch, ob ich Dobby in die Story mit rein bringe.

Die Erklärung wie Cissa das gemacht hat oder besser wie ihr das angetan wurde kommt erst in einigen Kapiteln.
 

@Saphir

Naja, Mitleid habe ich mit Cissa nicht wirklich. Obwohl ich Nic und Dray in Aktion interessanter finde
 

_________________________________________________
 

Nicolas Slytherin-Malfoy:

Nic war langweilig. Hausaufgaben waren alle erledigt. Milli und Mandy waren in der Bibliothek und arbeiteten an einem Essay für Binns und Draco hockte mit Blaise über einem Schachspiel. Sein Vater und Severus hatten auch keine Zeit für ihn und Remus würde noch bis heute Abend bei Siri auf Malfoy Manor bleiben. Was sollte er also tun?
 

Sein Blick fiel auf das magische Fenster, welches den Verbotenen Wald zeigte und das, obwohl sie in den Kerkern davon unmöglich etwas erkennen konnten. Und mit einem Mal viel es ihm ein. Hagrid. Auf welcher Seite war er wohl? Auch bei Dumbledore? Hatte er ihm all die Jahre auch nur etwas vorgespielt? Er hatte ihn immer sehr gern gemocht.
 

Er wollte ihn besuchen, aber wie sollte er das anstellen? Erstens, Hagrid kannte ihn als Nicolas Maryan nicht. Zweitens, er mochte seit seinen Erfahrungen mit Draco keine Slytherins und drittens, er konnte unmöglich alleine dahin gehen, geschweige denn mit Draco, oder?
 

"Dray?"
 

"Mmh?" Der Blonde beseitigte gerade mit seiner Dame Blaise' Turm.
 

"Gehst du mit mir zu Hagrid?" Draco sah ihn überrascht an und verzog dann sein Gesicht.
 

"Wieso? Du weißt ganz genau, dass ich diesen irren Riesen mit seinen gemeingefährlichen Monstern nicht mag. Ich bin schon froh, dass ich Pflege magischer Geschöpfe abgewählt habe, ebenso wie du.", erwiderte er.
 

"Hagrid ist nicht irre und seine Geschöpfe sind weder Monster, noch gefährlich", schmollte Nic. Fügte dann mit einem Blick zu Draco hinzu: "Na gut, ein wenig gefährlich sind sie schon und normal ist Hagrid nicht, aber er war ein guter Freund und ich will wissen, ob er es ehrlich mit mir gemeint hat."
 

"Nicolas, ich..."
 

"Schon gut. Vergiss es. Dann frage ich halt Dad, ob er mich begleitet, sobald er Zeit hat", gab Nicolas beleidigt zurück. Er schnappte sich aus dem Regal ein Buch ohne zu wissen welches und ging ohne dem Blonden einen Blick zu gönnen in das Schlafzimmer. Blaise hatte sich die ganze Zeit deutlich zurück gehalten und den Eisprinzen um seine Dame erleichtert.
 

Nicolas war eingeschnappt. Nicht wegen Draco, den konnte er verstehen, dass dieser nicht zu Hagrid wollte. Ihn störte eher die Umstände, die dazu führten. Nirgendwo konnte er alleine hingehen. Er kam sich fast schon überwacht vor.
 

"Dann kann ich auch zurück nach Gryffindor", brummelte er vor sich hin, während er ohne zu lesen in das aufgeschlagene Buch starrte. Er hörte dabei gar nicht, wie die Tür geöffnet wurde und sein Mate ins Zimmer trat.
 

"Ich dachte, du magst Slytherin", vernahm er die traurige Stimme. Er blickte auf und sah in enttäuschte silberne Augen. Mit verschränkten Armen stand dieser im Türrahmen.
 

"Tu ich auch. Mich stört nur, dass ich nichts alleine machen kann. Ich fühle mich wie ein Kleinkind, dass ständig an die Hand genommen werden muss. Am liebsten würde ich die ganze Schule zwingen sich magisch zu Verbinden. Nur damit ich endlich frei durch das Schloss laufen kann. Bei den Gryffs war es genauso. Immer waren Hermine oder Ron an meiner Seite. Außerdem möchte ich dich nicht ständig fragen müssen, ob du mit mir irgendwo hinkommst. Verdammt, ich kann nicht einmal alleine auf Toilette, wenn wir nicht gerade in unseren Räumlichkeiten sind", versuchte er zu erklären.
 

"Enge ich dich ein?"
 

"Nein, natürlich nicht. Ich brauche nur auch mal Zeit für mich. Oder einfach Momente, wo ich nur mit Milli oder vielleicht auch Hagrid allein bin. Dray, ich liebe dich über alles und möchte dich auf keinen Fall missen, aber das wird mir manchmal alles zu viel."
 

"Wenn es hierbei nur um Hagrid geht, dann können wir jetzt gerne..."
 

"Nein Draco, ich verstehe dich schon. Ich finde schon eine andere Möglichkeit. Außerdem würde er bestimmt nicht mit mir sprechen wollen, wenn er dich in meiner Gegenwart sieht. Du warst nun einmal nicht gerade sein Lieblingsschüler."
 

"Tut mir leid."
 

"Nein, tut es nicht und ich bin dir deshalb auch auf keinen Fall böse", erwiderte Nicolas lächelnd. "Ich gebe ja selbst zu, dass er nicht besonders gut unterrichten kann, aber als Freund war er für mich immer etwas besonders. Er hat mich aus dem zerstörten Haus von meinen Eltern, na ja meiner Mum und James Potter, geholt und schließlich auch als ich elf wurde in die Zaubererwelt eingeführt. Von ihm habe ich auch meine Hedwig geschenkt bekommen."
 

"Das wusste ich nicht", sagte Draco und legte sich zu Nic auf das Bett. "Ich verspreche dir auf jeden Fall, dass ich freundlicher zu ihm sein werde. Natürlich nur, wenn er wirklich auf deiner Seite ist und nicht ebenso auf Dumbledore's, wie das Schlammblut und Wiesel."
 

"Danke, das bedeutet mir viel." Er drückte seinem Drachen einen Kuss auf den Mund. "Aber wenn du jetzt schon Zeit für mich hast, können wir ja fliegen gehen, oder?" Er legte den Kopf leicht schief und schaute ihn mit seinen Augen bettelnd an. Natürlich mit dem Wissen, dass der Blonde ihm dann nicht widerstehen konnte.
 

"Gute Idee. Wir können zu Severus und den Platz für ein frühes Quidditchtraining buchen. Die Gryffs beginnen eh erst in ein paar Wochen und wir müssen ja noch unsern neuen Sucher einarbeiten", erwiderte Draco sofort. Mit den Worten huschte ein Schatten über Nic's Gesicht als er langsam aufstand.
 

"Bist du dir sicher, dass ich wirklich diese Position übernehmen sollte? Immerhin warst du immer Sucher für Slytherin und ich will dir nicht deinen Posten wegnehmen", sagte er langsam. Er wäre wirklich glücklich weiter auf die Suche nach dem Schnatz gehen zu können, aber er wollte seinen Liebling nicht die Stellung im Team streitig machen. Der Malfoysproß stellte sich vor ihn hin und nahm sein Gesicht in die Hände.
 

"Engel, hör mir gut zu. Es gibt viele Gründe, dass du Sucher werden solltest. Erstens, du liebst es zu Spielen und ich konnte bei jedem Match sehen, wie frei und glücklich du da oben bist. Zweitens, ich freue mich viel mehr, als Jäger dem Wiesel regelrecht den Quaffel an den Kopf und dann durch die Ringe werfen zu können. Und drittens, du bist der talentierteste Sucher, den ich je gesehen habe. Weder ein gebrochener Ellbogen, ein falscher Dementor noch ein irrer Klatscher konnte dich davon abhalten den Schnatz zu fangen. Und all das werde ich mir als Teamkapitän sicher nicht entgehen lassen." Er drückte seinem Schatz noch einen Kuss auf die Stirn und wandte sich dann Richtung Wohnzimmer. "Komm, beweg deinen süßen Hintern."
 

Nicolas schüttelte über den letzten Kommentar kurz seinen Kopf und folgte dem Blonden. Blaise saß mit einigen anderen im Gemeinschaftsraum und sah fragend auf, als er die beiden eintreten sah. Draco winkte nur ab und sie gingen zu Severus. Gleich nach dem anklopfen an die dunkle Bürotür traten sie ein. Das Zimmer war leer, aber aus einem angrenzenden Raum kamen leise Geräusche. Draco ergriff Nic's Hand und ging mit ihm darauf zu. Die Tür stand offen und machte den Blick auf ein umfangreiches Labor frei. Mitten im Raum stand ein riesiger Tisch. Auf diesem waren viele Phiolen in unterschiedlichen Farben, Kräuter und andere Zutaten verteilt. An einer Seite stand über einem kleinen Feuer ein Kessel und gebeugt darüber stand Severus Snape, welcher total versunken in seiner Arbeit war und sie gar nicht bemerkte.
 

Der Veela achtete gar nicht auf ihn und schaute sich in dem Zimmer weiter um. An einer Seite des Raumes waren große geöffnete Schränke mit fertigen Tränken und weiteren Zutaten. Sie waren, wie er erkennen konnte, sauber beschriftet und wohl geordnet. Kaum ein Stück freie Wand war erkennbar, denn jedes Fleckchen war mit Bücherregalen ausgefüllt worden. Langsam ging er darauf zu und strich fast schon zärtlich über die einzelnen Buchrücken. Die meisten handelten von Tränken der weißen und vor allem der schwarzen Magie. Aber auch ein Großteil an Büchern für Zaubersprüche für Verteidigung waren vorhanden. Er wollte sich gerade eines heraus nehmen, als Draco die Stille, welche bisher geherrscht hatte, durchbrach.
 

"Sev, können wir dich kurz stören?" Etwas gläsernes fiel klirrend zu Boden und ließ Nicolas grinsen. Das war wohl ein Nein, dachte er.
 

"Draco, hatte ich nicht gesagt, ich habe heute keine Zeit? Ich muss den Trank weiter brauen. Du weißt genau wie kurz ich vor dem Durchbruch bin", zischte der Professor. Nicolas, der hinter Severus stand, schaute ihm über die Schulter.
 

"Was braust du denn da?" Fragte er neugierig und ein weiteres Glas zerbrach. Scheinbar hatte Snape nicht bemerkt, dass Draco nicht allein war.
 

"Sagt mal, könnt ihr euch nicht allein beschäftigen? Macht Hausaufgaben, lest was, geht fliegen oder ärgert Gryffindors, aber haltet mich nicht von der Arbeit ab", meckerte er jetzt lauter. Dann griff er nach seinem Zauberstab und reinigte den Boden von den Glassplittern.
 

"Deshalb sind wir hier. Wir wollen nur das Quidditchfeld für heute buchen. Ein wenig trainieren. Ich dachte, du hast Interesse daran endlich den Pokal wieder in deinem Büro stehen zu haben", meinte Draco frech. Er hatte keine Angst vor der Laune seines Paten und Nicolas hatte auch schnell gelernt, dass man Severus nicht immer zu ernst nehmen sollte. Das hieß natürlich solange nicht eine ganz bestimmte Ader an seinem Hals sichtbar pochte. Denn dann fürchtete ihn sogar der mutigste Slytherin. Selbst Tom ging ihm dann lieber aus dem Weg.
 

"Ich hoffe doch sehr, dass ich mir dieses Jahr nicht wieder diesen triumphierenden Blick von Minerva antun muss. Immerhin steht das Ding seit über zwei Jahren bei ihr. Vom Hauspokal will ich gar nicht erst reden", brummelte Severus und warf Nic einen Seitenblick zu. Dieser stand noch immer hinter ihm und grinste.
 

"So viele Punkte, wie du denen schon abgezogen hast, ist es unmöglich, dass sie uns dieses Jahr schlagen. Und im Quidditch sind sie auch dran! Die einzigen Gryffs die uns in dem Team Sorgen machen könnten sind die Weasley-Zwillinge. Verdammt gute Treiber sind das", sagte Nic. "Aber Sev, du hast meine Frage noch nicht beantwortet, was braust du da eigentlich?"
 

"Ich arbeite an einem neuen Wolfsbanntrank für Lupin. Auftrag von deinem Vater. Ist eine Art Friedensangebot für ihn", antwortete der Tränkemeister und sah stirnrunzelnd in den Kessel. Der Zaubertrank hatte eine hellgrüne Farbe und kochte vor sich hin.
 

"Und wie soll dieser wirken?"
 

"Er soll damit seinen Wolf mit einmaliger Einnahme auf Dauer unter Kontrolle bekommen. Hinzu kommt, dass er sich nicht nur bei Vollmond, sondern ähnlich wie ein Animagi auf Wunsch verwandeln kann. Woher kommt eigentlich dein plötzliches Interesse an Zaubertränken. Ich will dich ja nicht angreifen, aber früher warst du in der Hinsicht nicht besonders..." Er brach ab, weil er ihn nicht verletzen wollte.
 

"Sag ruhig, ich war eine Niete", gab Nicolas lachend zu. "Schon gut. Ich weiß auch nicht wieso, aber es macht mir jetzt Spaß. Das habe ich schon in den Ferien festgestellt. Kommt wahrscheinlich durch dich und Draco. Außerdem hätte ich früher nie gedacht, was man alles damit anstellen kann." Lächelnd erinnerte er sich an die Streiche von ihm und seinem Drachen auf Malfoy Manor. Es war nachher so schlimm gewesen, dass keiner mehr etwas von den beiden annehmen wollte und selbst den Hauselfen, die einmal zitternd den Auftrag für die Jungen durchgeführt hatten, wurde misstraut.
 

"Was ist nun mit dem Quidditchfeld", brachte Draco das Thema wieder auf den Tisch.
 

"Soweit ich weiß, haben die Gryffindors Sonntags immer Training. Weasley ist Kapitän und hatte sich vor drei Tagen in den Plan eintragen lassen. Anscheinend brauchen sie das. Aber ich kann euch natürlich jederzeit ein Schein aufsetzen, dass ihr jetzt los legen wollt. Das heißt natürlich, wenn eine kleine Änderung bei der Aufstellung unternommen wird." Auffordernd sah der Hauslehrer zu Nicolas.
 

"Dray hat mich bereits vorhin überzeugt, dass ich Sucher werde, also kannst du dir die Andeutung sparen", meinte Nic nur, stellte sich zu seinem Mate und küsste ihn auf die Wange.
 

"Na, dann kann ich ja den Platz für den Pokal schon mal reinigen lassen", sagte er zufrieden und ging an den beiden Jungen vorbei in sein Büro. Auf einem Pergament schrieb er einen kurzen Text und überreichte ihm den Beiden. "Deine Spielkleidung gibt dir Draco, Nic. Braucht ihr sonst noch Spieler, Kleidung oder Besen?"
 

"Nein danke. Crabbe und Goyle, unsere Treiber, haben beide einen Feuerblitz bekommen, Blaise wird dieses Jahr als Jäger für Pucey, der ja seinen Abschluss gemacht hat, mit dabei sein und sein Vater war auch sehr spendabel in der Ausrüstung. Hat ebenso wie wir einen Quidditchmaster bekommen. Warrington und Bletchley haben zwar nur einen Nimbus 2001, aber das ist immer noch besser, als der Sauberwisch von einigen der Gryffs. Wie du siehst, sind die Vorteile auf unserer Seite", erwiderte Draco mit seiner arroganten Art, die Nicolas früher so sehr gehasst hatte. Severus trug ihr Team auch noch für regelmäßige Trainingsstunden ein.
 

Unbemerkt von den spielenden Gryffindors ging das Team wenig später in die Umkleide und machten sich fertig. Es war kein Problem gewesen, die restlichen Spieler zusammen zu bekommen. Draco deutete auf einen Schrank für Nic und öffnete den daneben. Nicolas tat es ihm nach und blickte auf die grün-silberne Kleidung und seine beiden Besen. Er hatte zur Sicherheit auch noch seinen Feuerblitz mitgenommen. Immerhin konnte er sich noch gut an seinen Nimbus erinnern, den die Peitschende Weide zu Kleinholz verarbeitet hatte. Ersatz konnte immerhin nicht schaden. Schnell zog er sich um, griff nach seinem neuen Besen und stellte sich zu Draco. Ein paar Minuten später waren auch alle anderen Spiel fertig gekleidet und warteten auf die Startworte des Kapitäns.
 

"Wie ich bereits im Gemeinschaftsraum erwähnte, habe ich ein paar kleine Veränderung in der Aufstellung vorgenommen. Nachdem Montague und Pucey die Schule abgeschlossen haben, brauchen wir zwei neue Jäger. Als Nachfolger für einen der Beiden habe ich Blaise ausgesucht. Wenn wir letztes Jahr einen freien Platz gehabt hätten, wäre er schon längst dabei. Ich selbst werde der dritte Jäger und..."
 

"Aber Draco, du weißt ganz genau, dass du der einzige in unserem Haus bist, der Potter nur ansatzweise die Stirn bieten kann. Wir können doch nicht einfach jemand neues auf den Platz setzen", unterbrach ihn Blechtley, ein braunhaariger Junge mit schwarzen Augen, und sah dabei misstrauisch zu Nicolas. Er war dennoch gespannt, was der Sohn Du-weißt-schon-wer's wohl drauf hatte. Dennoch befürchtete er insgeheim schon, dass ihre Siegchancen gleich Null waren. Immerhin spielten sie gegen Potter und den hatte selbst Draco, der einer der besten Sucher war, noch nicht geschlagen. Es schien eindeutig, dass Maryan wegen dem Einfluss seines Vaters und seinem Veelacharme auf seinen Mate sich die Position geschnappt hatte. Nur schwer hielt er sich zurück, seine Gedanken auszusprechen, denn den Zorn des Dunklen Lords wollte er nicht zu spüren bekommen.
 

"Ich habe dich nicht nach deiner Meinung gefragt, Bletchley. Als ich das letzte Mal nachgesehen habe, hatte ich das Abzeichen als Teamkapitän, und es ist auch meine Entscheidung wer in diesem Team als was antritt."
 

"Nur weil du mit deinem Schwanz denkst, heißt das noch lange nicht, dass du hier jede Position bestimmen kannst. Die letzte Entscheidung trifft noch immer Snape", schnauzte er zurück. Von einem Sechstklässler, auch wenn dieser mit dem Sohn des Lords verheiratet war, ließ er sich nichts sagen.
 

"Wenn du glaubst, mich zu..."
 

"Draco, lass es", stoppte ihn Nicolas und wandte sich dann an den wütenden Braunhaarigen. "Du meinst, ich sei nicht gut genug? Du glaubst, ich muss mich in dieses Team herein schlafen? Vielleicht solltest du mich erst einmal beim Training sehen, ehe du mich verurteilst. Ich habe es wahrlich nicht nötig, mir das von dir anzuhören. Aber wenn du der Meinung bist, dass man mehr durch gute Verbindungen in dieses Team kommt, als durch können, dann frage ich mich wie du es geschafft hast. Hast du damals mit Flint geschlafen oder sogar gleich Professor Snape? Ach halt, du warst wahrscheinlich gleich bei Dumbledore auf dem Schoß."
 

"Leck mich doch, Maryan. Nur weil dein Vater der Dunkle Lord ist, kannst du dir nicht alles erlauben. Geh lieber zurück in dein Zimmer und spiel mit Puppen, Veelamädchen." Plötzlich legte sich eine Hand fest um den Hals von Bletchley. Nicolas Augen leuchteten blutrot und mächtige Energiewellen strömten aus ihm hervor. Draco, erkannte eine tiefschwarze Aura um Nic herum. Nur die Feuerkrone über seinem Kopf stach grell hervor. Die anderen Spieler traten mehrere Schritte zurück und blickten verängstigt auf den Erben Syltherin's. Er sah nicht mehr wie ein unschuldiger Junge aus. Im Moment wirkte er eher unheimlicher als es Voldemort je für sie sein könnte.
 

In Nicolas brodelte die Wut. Niemand hatte das Recht ihn als Mädchen zu beschimpfen. Innerlich hatte er schon öfter befürchtet, dass man ihn so sehen könnte. Immerhin hatte er langes Haar, sein Gesicht war auch nicht sehr männlich geschnitten und oben drauf kam noch, dass die meisten Veela's nun einmal weiblich waren.
 

"Wage es nicht, mich noch einmal zu beleidigen, Bletchley. Du wirst es bereuen. Ich bin kein hilfloses kleines Mädchen. Glaube mir, in mir schlummern mehr Mächte als du denkst. Ich kann dein Leben und das deiner gesamten Familie zur Hölle machen und dazu brauche ich nicht einmal meinen Vater. Also überlege dir gut wie du mit mir redest und vor allem was du zu mir sagst", brachte Nicolas mit einer kalten Stimme hervor. Sogar bei Draco rief sie eine Gänsehaut hervor. Noch nie hatte er seinen Partner so gesehen.
 

Bletchley's Gesicht war inzwischen blau angelaufen und die Augen quollen hervor. Verängstigt folgten die Pupillen jeder Bewegung des Veela's. Mit einem Mal wurde er los gelassen und in eine Ecke gefeuert. Verängstigt blieb er liegen und folgte mit seinen Augen jeder Bewegung des Veela's. Seine Hand war zu seinem Hals gewandert und er wagte trotz Sauerstoffmangel kaum zu atmen.
 

"Möchte mich noch einer beleidigen oder bekomme ich vorher noch die Chance mich zu beweisen?" Fragte Nic mit hochgezogener Augenbraue. Er klang zwar nicht mehr so kalt wie vorher, aber dennoch verströmte er eine Autorität, die Snape nie erreichen würde.
 

"Eh man, ich habe dich auf einem Besen gesehen und wüsste keinen besseren Sucher", sagte Blaise scheinbar locker. Das eben erlebte, hatte ihm ganz schön zugesetzt.
 

"Geht schon einmal nach draußen. Nic und ich kommen gleich nach", sagte Draco und die anderen folgten dankbar der Aufforderung. Selbst Bletchley stand etwas wacklig auf. Keiner half ihm. Als sich schließlich die Tür hinter dem letzten schloss, stürzte sich der Schwarzhaarige sofort in Draco's Arm. Kleine Tränen liefen ihm aus den inzwischen wieder smaragdgrünen Augen.
 

"Hey Engel, was ist denn los? So habe ich dich noch nie gesehen", sprach er seinen Liebling leise an. Dieser hob sein tränenüberströmtes Gesicht und schniefte leise, während ihm Draco mit kleinen Küssen die Tränen beseitigte.
 

"Ich bin kein Mädchen", krächzte er hervor. Der Blonde lächelte ihn an.
 

"Natürlich bist du keines. Das müsste ich ja wissen", erwiderte er und zauberte damit ein kleines Lächeln dem andern auf die Lippen. "Lass dir doch keinen Unsinn einreden. Außerdem wird nach deinem Auftritt hier eben, Bletchley sich nicht einmal mehr trauen, was falsches von dir zu denken. Von den anderen Anwesenden brauchen wir erst gar nicht zu reden. Selbst mir hast du eine ganz schöne Angst eingejagt. Selbst jetzt habe ich noch eine Gänsehaut. Ich bin richtig froh, dass wir keine Feinde mehr sind, denn sonst würde ich mich nicht mehr in deine Nähe trauen."
 

"So schlimm? Ich war nur so sauer. Es war ein seltsames Gefühl so viel Macht und Kraft auf einmal zu spüren. Ich fühlte mich unsterblich und unbesiegbar", gab Nicolas zurück. Seine Tränen waren inzwischen getrocknet. "Mein Blut kochte geradezu. Ich verstehe das gar nicht. Selbst als ich damals Ron oder Nott angegriffen hatte, fühlte ich mich nicht so." Beruhigend strich ihm der Blonde über den Rücken und beseitigte die letzten Tränenspuren.
 

"Ich denke, deine Kräfte als Dämon sind erwacht", überlegte Draco laut.
 

"Dämon? Wieso denkst du das? Könnte es nicht auch eine Vampirfähigkeit sein?"
 

"Engel, glaube mir, damit kenne ich mich aus. Nein, es ist dein Dämon. Deine Augen haben sich rot verfärbt und deine Aura war schwärzer als die Nacht. Ich habe so etwas schon ein paar Mal bei deinem Vater sehen können. Die Auren von Vampiren sind meist rot. Je nach der Reinheit des Blutes, also ob geboren oder geschaffen, sind die Farben heller oder dunkler."
 

"Wirklich? Wie sieht meine Aura aus?" Fragte Nic neugierig. Immerhin war er ja eine Mischung aus mehreren Wesen.
 

"Du bist was besonderes. Die Farben wechseln bei dir je nach Stimmung, ähnlich wie beim normalen Menschen. Als Veela hättest du eine sehr helle Aura. Je nach Macht und Stand in deinem Volk variieren die Farben von einem dunklen grau, bei Misch-Veelas, hellem grau, bei reinblütigen Veelas und weiß bei höher gestellten. Aber es gibt auch Ausnahmen, wie zum Beispiel bei Sindahari. Ihre Aura ist silbern. Ich denke, das liegt an ihrer Eigenschaft als Veelapriesterin.
 

Dämonen haben meist sehr dunkle Farben, aber sie hängen von der Familie ab. Auch ist ihr Aussehen nicht sehr entscheidend. Wichtig hierbei sind bestimmte Erscheinungen. In deinem Fall die Krone. Mein Vater hat einmal einen Dämon kennen gelernt, der einen silbern leuchtenden Dolch in der Aura hatte. Tja, und Vampire habe ich dir ja schon erklärt. Nun ja, und bei dir sieht sie halt ziemlich beeindruckend aus. Von einem strahlenden weiß mit Silberfäden bis hinzu einem nachtschwarz mit deiner hübschen Krone.
 

Und jetzt lass uns lieber trainieren gehen", sagte Draco und ging zur Tür. Nachdenklich folgte ihm Nicolas. Doch schnell verwischte er seine Gedanken wieder, als er den Trubel vor der Tür sah.
 

"Was glaubt ihr eigentlich, wer ihr seid? Ich habe den Platz schon vor Tagen reserviert und nur weil ihr Lust und Laune habt, könnt ihr uns nicht vertreiben", schrie ein Rotschopf. Das gesamte Gryffindorteam stand vier Slytherin's gegenüber. Nicolas und Draco gingen auf die streitende Menge zu und sofort wurden ihnen von ihrem Haus Platz gemacht.
 

"Wiesel, vielleicht haben meine Mitspieler sich nicht richtig ausgedrückt, aber wir haben eine Erlaubnis von Professor Snape", sagte Draco noch im gehen.
 

"Und wozu soll das gut sein? Ihr könnt noch an anderen Tagen loslegen, oder überschneiden sich dann eure Todesser-Treffen?" Nicolas blitzte ihn wütend an. Achtete aber dieses Mal darauf nicht wieder die Geduld so sehr wie eben zu verlieren. Es wäre fatal, wenn einer der Gryffs seine roten Augen sehen würde.
 

"Hör mal, Wiesel. Haben wir das nicht schon klar gestellt? Weder ich noch einer meiner Freunde sind Todesser und außerdem geht es dich überhaupt nichts an, wieso wir trainieren. Und sei es auch nur, weil wir Langeweile haben." Dabei ließ er seinen Blick über die Menge wandern. Er erkannte einige Spieler aus dem letzten Jahr. Außer Ron sah er noch Ginny, Dean, Colin Creevey und Katie Bell. Den letzten Spieler kannte er nur vom Sehen. Musste wohl aus den unteren Jahrgängen kommen, dachte Nic sich.
 

"Das ist uns scheißegal. Wir müssen hier unsere neuen Schüler trainieren. Und außerdem seid ihr nicht einmal vollständig!" Keifte Katie. Nicolas sah sich nach den Worten um und bemerkte, dass Betchley verschwunden war.
 

"Wo ist Betchley?" Zischte Draco Blaise zu.
 

"Abgehauen. Hatte zuviel Schiss vor Nic. Ich denke, die Position sollten wir neu vergeben."
 

"Und an wen? Die meisten sind unfähig!"
 

"Millicent", mischte sich Nicolas ein. Alle drei ignorierten die Gryffindors.
 

"Nic, nichts gegen Milli, aber keine Mädchen!" Sagte Draco entschieden.
 

"Sie ist aber gut und wendig. Und einen Quaffel bei Wiesel bekommt sie alle Mal durch den Ring", erwiderte Nic.
 

"Ich..." setzte Draco an.
 

"Blaise, hol bitte Milli her. Sie soll sich schnellstens umziehen und natürlich ihren Besen nicht vergessen." Sagte Nic mit fester Stimme.
 

"Aber sie hat doch gar keinen", meinte Blaise verwirrt.
 

"Doch. Sag ihr, ihr Feuerblitz steht bei mir im Schrank." Blaise sah kurz zu Draco, als dieser mit verkrampften Gesicht nickte, rannte er los.
 

'Das hat ein Nachspiel.' Hörte Nic über Gedanken von seinem Mate. Er nickte nur und wandte sich dann wieder an die Gryffs.
 

"Verschwindet ihr nun mit eurem Möchtegern-Team oder müssen wir Snape holen", fragte Nicolas mit erhobener Braue.
 

"Apropos, Team. Wo sind denn deine Wieselbrüder und der Goldjunge?" Fragte Draco mit gelangweilter Stimme. Scheinbar hatte er damit einen Nerv getroffen, denn Ron lief rot an und sein Kiefer trat hervor.
 

"Das geht dich rein gar nichts an. Außerdem würden wir dich jederzeit schlagen. Du bist es nicht wert, dich selbst Sucher zu nennen!" spie Weasley hervor.
 

"Ups, habe ich gar nicht erwähnt, dass wir einen neuen Sucher haben? Wie konnte ich nur. Unverzeihlich", meinte Draco unschuldig klingend. "Außerdem würde ich Wieselette ohne Probleme den Schnatz vor der Nase weg fangen. Aber ich denke, Nic wäre mehr an einem kleinen Kampf gegen Potter interessiert."
 

"Er hat aber keine Zeit. Immerhin ist er noch krank und soll sich dann später mehr um den Unterricht kümmern", warf Ginny Weasley ein. Eine faustdicke Lüge, wie man ihr ansah.
 

"Dann dürfte aber Wiesel auch nicht spielen", sagte Nicolas grinsend zu Draco. "Nachdem was ich gehört habe, besteht er nur, weil ihm das Schlammblut hilft."
 

"Sprich nicht so von Hermine", sagte der Rotschopf laut und zog seinen Zauberstab. Nicolas konnte nur noch mehr grinsen.
 

"Wiesel, Wiesel, hast du es noch immer nicht gelernt?" Er ging ein paar Schritte auf ihn zu und konnte auf seiner Brust schon die Spitze des Stabes fühlen. Hinter ihm spürte er Bewegungen und wusste, dass auch die Slytherin's ihre Stäbe gezogen hatten. "Glaubst du wirklich so ein kleines Stück Holz macht mir Angst?" Lächelnd ließ er seinen Veelacharme frei, woraufhin die Augen der Gryffs glasig wurden. "Willst du mich wirklich noch bedrohen?" Säuselte der Veela. Die Arme von Ron wurden schwach und sanken mit seinem Stab in der Hand herunter. Noch dichter ging Nic an ihn heran.
 

"N-n-nein. I-ich... W-w-wi-ir..." stotterte er. Ohne zu zögern ließ Nicolas scheinbar seine Hand über die Brust seines ehemaligen besten Freundes gleiten. Er berührte ihn kein bisschen und wanderte immer tiefer. Bis zu dessen Schritt und als er dort auch mit seinen Augen ankam, hob sich seine Augenbraue spöttisch.
 

"Mei mei, was haben wir denn da", sagte Nicolas und trat einige Schritte zurück, damit auch seine Mitspieler die deutliche Beule in der Hose des Gryffs ausmachen konnten. Gleichzeitig stellte er seinen Charme wieder ein. Ron musste nun in die spöttelnden Gesichter der Slytherin's blicken. Auch um die Münder der anderen Anwesenden zuckte es verdächtig. Mit rot gewordenen Gesicht und panisch schauenden Augen machte sich Weasley aus dem Staub. Nur wenig später folgten ihm auch seine Teamkameraden.
 

"Da wir nun unsere Ruhe haben, ab in die Luft", sagte Draco und gab Warrington, Crabbe und Goyle die Aufgabe, sich schon einmal aufzuwärmen, bis Blaise und Milli zurück kommen würden. Nicolas wollte ihnen schon folgen, wurde jedoch von seinem Ehemann am Arm zurück gehalten.
 

"Und jetzt erklärst du mir einmal bitte, wieso du dich einfach über meine Anweisungen hinweg setzt. Ich sagte keine Mädchen!" Sagte Draco mit verschränkten Armen. Er klang nicht wirklich sauer, fand Nic, aber dennoch ziemlich angepisst.
 

"Ich weiß zwar nicht wer diese dämliche Regel aufgestellt hat, aber das ist absoluter Unsinn. Du weißt so gut wie ich, dass Milli als Jäger unglaublich gut ist. Sie hat mehr Talent als Warrington oder Bletchley und sie wünscht sich nichts mehr, als zu spielen. Mit ihr haben wir ein richtig gutes Team und dem Sieg steht uns nichts im Weg. Hinzu kommt, dass der Hüter der Ravenclaws eine Schwäche für sie hat und das können wir ausnutzen", erwiderte Nicolas gelassen.
 

"Das ist ja alles gut und schön, aber Mädchen gehörten noch nie...." Draco wollte gerade seinen Standpunkt näher erklären, als eine Blondine ihm glücklich um den Hals fiel.
 

"Draco, danke, danke, danke. Ich bin so froh, dass du mir eine Chance gibst. Besonders da Slytherin noch nie Mädchen in die Teams aufgenommen hat. Du bist der beste", rief Millicent glücklich und im nächsten Moment schloss sie Nic in ihre Arme. "Das ist so Klasse. Einen Besen besorge ich mir auch so schnell es geht. Mein Dad kauft mir vor stolz bestimmt einen Quidditchmaster oder wenigstens einen Feuerblitz. Ihr bereut es auf keinen Fall." Der Veela sah zu seinem Mate und konnte ein unterdrücktes Lächeln auf dem Gesicht erkennen.
 

"Das hoffe ich doch. Falls wir verlieren sollten, gebe ich euch beiden die Schuld", grummelte Draco und erhob sich mit seinem Besen in die Lüfte.
 

Draco Malfoy:

Das Training lief gut und widerstrebend musste Draco Nic recht geben. Milli war eine sehr gut Spielerin und war eine echte Bereicherung für das Team. Selbst bei einem Auswahlspiel, welches Slytherin's nie machten, hätte sie gewonnen. Natürlich hätte man sie trotz allem nicht ins Team aufgenommen. In seinem Haus gab es noch nie weibliche Spielerinnen. Er selbst wusste nicht wirklich wieso, aber so hatte es bisher jeder Kapitän gehandhabt.
 

Er beobachtete Nicolas, wie dieser glücklich die Luft durchschneiden zu schien. Seine kleinen Stunts wurden immer wagemutiger, und ein aufmerksamer Zuschauer hätte schon längst erkannt, dass niemand anderes als Harry Potter da oben auf einem Besen saß.
 

Als es langsam dunkel wurde, gingen sie zurück ins Schloss. Keiner der Spieler zweifelte mehr an Nicolas, und das nicht nur, weil er ihnen ganz schön angst eingejagt hatte. Jeder hatte sehen können, dass seine Art zu fliegen einmalig war und der Schnatz ihm geradezu in die Hände fallen zu schien.
 

Bevor sie in die große Halle zum Abendessen gehen konnten, wurden sie von Tom angehalten. Er zeigte ihm und Nicolas an, ihm zu folgen und führte sie in seine Privaträume in den Kerkern. Der Bereich war wie viele andere Räumlichkeiten Passwortgeschützt.
 

Voldemort gab ein zischen von sich und nach einem Blick auf Nic wusste Draco, dass dies Parsel gewesen war. Ein paar Mal hatte er es schon von Nicolas gehört. Besonders, wenn dieser gefangen von Leidenschaft und kurz vorm Höhepunkt war. Das Bildnis eines beeindruckenden Schlosses auf einer Bergspitze öffnete sich und gab den Blick auf ein großes Wohnzimmer frei. Mitten auf einer bequem aussehenden Couch saß eine ihm bekannte Veela und sah besonders einem Menschen lächelnd entgegen.
 

Ein wenig unsanft wurde Draco zur Seite gestoßen, und lange schwarze Haare wehten an ihm vorbei. Eifersucht brodelte in ihm, als er sah wie Nic die Priesterin glücklich in die Arme schloss. Was fand er nur an ihr, dachte er verärgert.
 

"Calmea, ich bin so froh, dass du einmal wieder hier bist. Hast du Zeit? Wie lange bleibst du hier? Kannst du mir mit meinen Kräften helfen?" Platzte es schon aus ihm heraus ohne das er Luft holte oder auch nur eine Pause machte. Die sonst so kühle Frau lächelte.
 

"Eine Frage nach der anderen, mein Junge", sagte sie und strich ihm sanft über die Wange. Draco bleckte bei diesem Bild seine Zähne. Es fehlte nicht viel und er würde diese Frau an eine von Hagrid's Kreaturen verfüttern. Nicolas und die ältere Veela lösten sich von einander und sie begrüßte nun Draco. Sie blieb freundlich, doch blickten ihre Augen ihn wieder kühl an.
 

Zusammen setzten sie sich alle, wobei Nicolas Draco auf die Couch zog und nun zwischen Calmea und seinem Mate saß. Abwartend sah Nicolas die Frau an.
 

"Ach ja, deine Fragen. Zu deiner ersten, ja ich habe ein wenig Zeit, allerdings werde ich heute schon wieder abreisen müssen. Ich bin nicht gerne in Hogwarts. Und mit deinen Kräften kann ich dir gerne helfen. Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit, dass du mich einmal in meiner Heimat besuchen kannst", antwortete sie erfreut. Innerlich nahm sich Draco vor, seinen Schatz niemals allein zu dieser Frau zu schicken. Irgend etwas war mit ihr. Nur was, dass konnte er nicht erklären. Es war nicht die angst, dass sie ihm etwas antun könnten, sondern eher... Ja, was eigentlich? Dass sie ihm Nic weg nahm? Er ihn dann nicht mehr liebte, und nie mehr zurück kommen konnte? Genau das war es. Denn immerhin hielt sie nichts von Vampiren und erst recht nichts von ihm, Draco. Auch fühlte sich Nicolas so und so schon sehr zu ihr hingezogen.
 

Nicolas Slytherin-Malfoy:
 

"Können wir vielleicht zum eigentlich Thema kommen?" Fragte Draco ungeduldig und mit einer gewissen Abneigung in der Stimme. Überrascht warf ihm Nic einen Blick zu. Schob dessen Stimmung dann aber auf die Müdigkeit nach dem Training oder Hunger.
 

"Sie haben recht, Mr. Malfoy", sagte Ms. Sindaheri und wandte sich dann an den jungen Veela. "Also, welchen Umstand verdanke ich meinen Besuch hier. Auch wenn ich mich sehr freue, dich einmal wieder zu sehen." Dieses Mal erklärte Nicolas alleine das vorgefallene. Draco sah stumm vor sich hin. Nur Tom warf ab und zu einen Kommentar ein, als es um die Verbindung der einzelnen Familien ging.
 

"Die Lösung ist ziemlich einfach, Nicolas. Auf gebundene Partner hast du mit deinem natürlichen Charme keinen Einfluss. Selbstverständlich, wenn du ihn einsetzt ist es etwas anderes", sagte sie mit den Augen zwinkernd.
 

"Das würde Draco's Eltern erklären, aber was ist mit meinem Paten und Remus Lupin?"
 

"Es gibt keine andere Erklärung, Liebling." Ein fauchen war bei dem letzten Wort von Draco zu hören, aber Nic achtete mehr auf Calmea's Worte. "Beide müssen mit jemanden magisch verbunden sein. Du solltest sie dazu befragen."
 

"Das werde ich. Also kann man mich auch mit gebundenen Menschen allein lassen, ohne dass sie sich an mich vergreifen? Wieso denn nicht bei anderen?"
 

"Ja, leider. Normalerweise ist dies bei Halbveelas nicht so problematisch. Das erinnert mich alles sehr an meine Jugend. Weißt du, mir ging es sehr ähnlich. Außer meiner Familie konnte mir keiner nahe kommen, und bei mir war es noch schlimmer. Wie ich dir sagte, war es mir bereits vorbestimmt Priesterin zu werden, so dass ich auch keinen Mate haben durfte."
 

"Aber die Probleme haben sie jetzt nicht mehr", sagte Tom mit gerunzelter Stirn.
 

"Das ist richtig. Aber nur, weil ich inzwischen erwachsen und sehr erfahren bin. Ich musste lange trainieren, um meinen Charme in den Griff zu bekommen", sagte sie. Ein Schatten huschte dabei über ihr hübsches und noch scheinbar jugendliches Gesicht.
 

"Kannst du mir das beibringen", fragte Nicolas bettelnd. Da Severus noch immer keinen Trank oder Zauber gefunden hatte, war seine Hoffnung schon fast verschwunden, doch bei ihren Worten wieder aufgeflammt.
 

"Ich kann es versuchen, doch es geht nicht von heute auf morgen. Auch ist diese Macht wie gesagt sehr unüblich für Halbveelas. Du bist immerhin ein Mix aus mehreren Kulturen. Dennoch... Vergiss es." Sagte sie.
 

"Was soll ich vergessen?" Fragte Nicolas neugierig.
 

"Es ist nicht wirklich wichtig. Deiner Mutter war nur eine sehr besondere Veela, wie du weißt und scheinbar hast du sehr viel von ihr geerbt." Bei den Worten hörte besonders Tom auf.
 

"Sie kannten Lily?" Fragte er überrascht.
 

"Ja, wie ich schon Nic sagte, habe ich sie damals gesegnet und...", die Hohepriesterin wurde von einem Klopfen am Portrait unterbrochen. Von der Unterbrechung genervt, öffnete Tom den Eingang und stand nun Dumbledore gegenüber. Nicolas erkannte wie dieser Blicke durch das Zimmer schweifen ließ und kurz an Calmea hängen blieb.
 

"Kann ich ihnen helfen, Schulleiter?" Fragte Tom mit kalter Stimme.
 

"Ich wollte nur etwas mit ihnen besprechen. Ihren Unterrichtsplan betreffend", sagte er mit den üblichen funkelnden Augen. "Aber wie ich sehe haben sie Besuch?" Der Professor ging ohne Umschweife an Voldemort vorbei und betrat die privaten Räume des Lehrers für Dunkle Künste. "Wenn ich mich vorstellen darf. Mein Name ist Albus Dumbledore", sagte er zu der Veela und verneigte leicht seinen Kopf. Noch immer blickte er sie interessiert an.
 

"Calmea Sindaheri", sagte sie kühl. Die Kälte in ihrer Stimme überraschte den Ex-Gryffindor. Noch nie hatte sie so geklungen. Doch Dumbledore ließ sich von ihrer Stimmung nicht ablenken.
 

"Kennen wir uns vielleicht? Ich habe das Gefühl ihnen schon einmal begegnet zu sein. Mein Gedächtnis lässt mich nur manchmal etwas im Stich", sagte er betont freundlich.
 

"Nicht das ich wüsste, Professor Dumbledore. Es ist schon eine Weile her, dass ich das letzte Mal in Hogwarts war." Sagte sie. Dann schaute sie zu Nic. "Ich muss nun leider gehen. Dein Vater und ich werden über dein Training reden. Aber du kannst mir gerne schreiben, auch ohne das etwas passiert ist. Scheue dich nicht, ich würde mich sehr über ein Zeichen von dir freuen." Sie verabschiedete sich noch von Draco und einem verdutzten Tom, bevor sie offensichtlich fluchtartig das Schloss verließ.
 

"Training?" Fragte Dumbledore neugierig. Dieser hatte interessiert den Abgang der Frau beobachtet.
 

"Es geht sie zwar nichts an, Albus, aber mein Sohn muss auch in seinen Kräften als Veela ausgebildet werden. Dies natürlich auch zum Schutz der Schüler. Wenn sie nichts weiteres wollen, können wir uns wegen dem Lehrplan auch morgen in meinem Büro unterhalten, nicht wahr?" Sagte Tom. Es passte ihm überhaupt nicht, dass die Veelapriesterin so schnell gegangen war. Er hatte auf Antworten gehofft.
 

"Nein, nein. Ich denke, es wird morgen noch ausreichen. Sie wissen sicherlich, dass Schüler nichts in den Privatgemächern der Lehrer zu tun haben", sagte er vor dem herausgehen.
 

"Das ist so bestimmt auch korrekt. Aber bei diesen Schülern handelt es sich um meinen Sohn und meinen Schwiegersohn. Ich bezweifle, dass das Ministerium etwas dagegen sagen würde", erwiderte Tom, ehe er dem Schulleiter das Portrait vor der Nase zuschlug.

________________________________________________
 

So; das nächste Chap geht noch heute an meine Beta, also ihr seid. Ich bessere mich...

Eure Sora
 

Achja, bitte bitte Kommi



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (21)
[1] [2] [3]
/ 3

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2005-09-24T20:37:48+00:00 24.09.2005 22:37
Wie soll das eigentlich auf dem Spielfeld abgehen? Alle hinter Nicolas her und ihn verführen? Draco kann sich ja schlecht hinten auf Nics Besen setzen!
Meine Theorie, scheint nicht ganz mit deiner überein zu stimmen, aber mir gefallen beide!
Nic hat es Ron gezeigt und ihn selbst vor den Gryffindors dumm da stehen lassen! Als ob das so schwer wäre!
Ansonsten würde ich Dumbi wieder mal sehr gern in seinen fettigen faltigen Hintern treten! Was sollte die Unterbrechung? Kennt der Mann kein Charmgefühl?
Aber wieso glaubt Dumbi sie zu kennen? Hat unsere Freundin etwa mehr mit Lily zu tun, als sie sagt?
Ich musste mal wieder so richtig dreckig lachen bei dem Kapitel! Aber auch Sev war wieder höchst anregend. Der Mann ist aber auch schreckhaft!
Ich freu mich auf die Studienreise und vor allem auf Dudleys ersten Potter-Auftritt!
Von: abgemeldet
2005-02-23T18:11:49+00:00 23.02.2005 19:11
hihi, klasse. zeigts dumbi!! *gg* oh mann, ich möchte nicht harry sein. mit seine ganzen fähigkeiten und problemen. ich möchte schon so mächte haben, aber nicht so!! mach weiter. Bye Angel
Von: abgemeldet
2005-02-11T10:40:05+00:00 11.02.2005 11:40
oh ja, mach büdde ganz bald weiter!*fleh*
Von:  Slytherin-Princess
2005-02-09T15:37:06+00:00 09.02.2005 16:37
Ich mag Draco....
*nick nick*
besonders, wenn er so besitzergreifend....oder eben eifersüchtig ist... passt voll zu ihm..
*nick nick*
...weiter,
Rina
Von: abgemeldet
2005-02-08T15:06:57+00:00 08.02.2005 16:06
^^
yeah Nic hats dem ollen Bletchey ja richtig gezeigt^... nja... hat der ollen ja auch verdient! Ihn eifnach als Mädchen zu beschimpfen ^^da kommt halt der Dämon in so manchem Jungen hoch .... *gg*
freu mich schon aufs nächste pitel!
baba Pani
Von:  Vaku
2005-02-07T23:50:17+00:00 08.02.2005 00:50
Tolles Kapitel hofendlich lädst du bald das nächste hoch

bye Momochan
Von: abgemeldet
2005-02-07T22:03:33+00:00 07.02.2005 23:03
Porträt zu, Affe oderr besser Dumbledore tot! =)

Hab alles durch! War richtig toll und bin gespannt auf die weiteren Kapitel ;-)

Weshalb gab es denn noch ein Mädel im Slytherin-Team? Das find ich ziemlich gemein und diskriminierend. Als ob Mädels alles schlechter machen als irgendwelche saublöden Kerle und nur zum Kochen und Putzen da sind *grrr*

Nics Kräfte sind echt beeindruckend. Und der Mix ist einfach unglaublich! Da wird bestimmt noch mehr passieren, wenn erstmal seine Vampirkräfte frei sind.

Weshalb ist die Priesterin (hab den Namen vergessen) so schnell gegangen. Hat doch bestimmt mit Dumbledore zutun, oder?
Vielleicht spürt sie ja etwas beunruhigendes in seiner Nähe, oder so =) (ich und meine Phantasie)

Freu mich, wenn's weitergeht, jetzt muss ich ja leider erstmal warten =)
Von:  Nurija
2005-02-07T18:31:57+00:00 07.02.2005 19:31
hach...war wieder ein super kapitel *lob*...
freut mich, dass milli in die quidditchteam aufgenommen wurde ;D...*hmm* draco scheint wirklich ziemlich eifersüchtig auf die veelapriesterin zu sein *kicher*...süß >___<
fred und georg sind nich mehr im gryffindorteam?? odda waren sie einfach nur nich beim training?? wo sinde denn??? *nach den twins ausschau halt* T__T
nja...freu mich schon aufs nächste kapitel ;D

ba ba
nuri
Von:  Kasandra
2005-02-07T18:13:21+00:00 07.02.2005 19:13
Wa mal wieder super mega spitzenklasse.
Armer Nic nirgens kann er alein hingehen.
Aber was tut er Draco an,er läst ihn ja einfach links liegen sowas sollte er nichttun wenn er nicht will das Draco noch ausrastet.Aber ich mag die Stelle troztem.
Hat Dumbeldore irgendwie ein Radar der ihn immer da hinbringt wo er am meisten stört?
Die Stelle mit Milli find ich auch sehr gut aber am besten war wo Nic das Wiesel geil gemacht hat.
Von: abgemeldet
2005-02-07T17:52:45+00:00 07.02.2005 18:52
Kann Harry voll verstehen, dass es ihn ankotzt, nirgends allein hingehen zu können..
Aber zumindest kann er sich auf jeden Fall im Notfall selbst verteidigen, wie man sieht *g*

Super im übrigen, dass das Chap so schnell kam, in der Geschwindigkeit darf es gerne weitergehen ;)
Mal sehen, was das nächste Chap alles zu bieten hat.
Dieses war wieder klasse!

baba Devil


Zurück