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Let it rip, verdammt nochmal!

von

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Setos Urlaub

Ähm... es ist jetzt ungefähr 2 Jahre(!!!) her, dass das letzte Kapitel erschienen ist... Asche über mein Haupt.

Dabei hab ich das ganze schon seit gut 1 1/2 Jhren getippt... *drop*

Nun ja, aber jetzt ist es da und es ist praktisch der Auftakt zum Ende der Geschichte!^^ Es folgt nicht mehr viel und die anderen Kapitel werden dem hier sehr ähnlich sein.
 

Vielen Dank an Sotek, Trias-, FinalFreak, ShadowKage, Yamata-Drache, Shirai und kyoko-hiwatari für ihre Kommentare zum letzten Kapitel!
 

So, genug der Vorrede. Viel Spaß!^^
 

Kapitel 33: Setos Urlaub
 

Apathisch saß Joey in seinem Zimmer und starrte Löcher in die Luft. Nie hätte er gedacht, dass er den arroganten Geldsack mal so vermissen würde. Aber er tat es! Völlig ungerecht so was!

Er seufzte tief und ließ sich nach hinten kippen. BONG!!! „AUA!!! ... ... ... Gut gemacht! 100 Punkte Joey, sich jetzt den Schädel an die Wand zu rammen! Jeder blöde Idiot weiß, das wenn man am Bettrand sitzt nicht genügend Abstand zur Wand hat um sich fallen zu lassen!“

Und wieder fiel seine Laue ab. Wenn das so weiter ging, war sie bald im Minusbereich! Wie konnte Kaiba ihm das nur antun! Das war ja schon fast Folter! ... Stopp! Es war Folter! Es war immer Folter etwas nicht zu bekommen, wonach man süchtig war.

Sich noch immer den schmerzenden Hinterkopf reibend, wechselte der Junge seinen Standort und setzte sich an seinen Schreibtisch.

Wie schon so oft in den letzten 3 Tagen schnappte er sich seinen Bleistift und begann auf ein Blatt zu kritzeln. Der ganze Tisch war bereits von Skizzen des Meisterduellanten belagert.

Seto lachend. Seto schmollend. Seto sauer. Seto schlafend. Seto konzentriert. Seto. Immer nur Seto! Von überall blickten Joey seine eiskalten Augen an, die gezeichnet nicht mal halb so atemberaubend waren, wie in echt.

Leise öffnete sich die Zimmertür, doch Joey war zu beschäftigt damit ein weiteres paar dieser Augen aufs Papier zu bannen, das er es gar nicht wahrnahm.

Was er dann allerdings wahrnahm, war ein weiterer Schlag auf seinen ohnehin schon lädierten Hinterkopf. „AUA!!! Welcher Depp...?! Dad???“ – „So geht das nicht weiter!“, bemerkte Mr. Wheeler und fuchtelte dazu bestätigend mit seinem Kochlöffel, mit dem er eben noch seinem Sohn eins übergebraten hatte. „Du bist ja schlimmer wie Bernd, das Brot! Geh doch einfach zu deinem Seto!“ – „Geht nicht...“, grummelte Joey und erhob sich um sich einen Eisbeutel für den Kopf zu besorgen.

„Und warum bitte nicht?“, sein Vater folgte ihm in die Küche, als Joey ohne zu antworten das Zimmer verließ.

„Warum nicht?“, wiederholte er, als sein Sohn sich kniete und in der Kühltruhe wühlte. „Weil er sich Urlaub von mir genommen hat...“, erklärte Joey, der mittlerweile die Eiswürfel gefunden hatte, mit wankender Stimme. Er ließ sich einfach nach hinten fallen und saß auf dem Boden, die Hände um die Knie geschlungen und den Kopf darauf abgelegt, das sein Vater nicht sehen konnte, wie er mit den Tränen kämpfte.

Das war so egoistisch! So gemein! Vermisste Seto ihn denn gar nicht? War es ihm egal, ob er litt? Momentan fühlte sich Joey echt, wie ein ausgesetzter Hund.

Aber er kämpfte weiter gegen das Brennen in den Augen und den fiesen Kloß der sich da in seinem Hals gebildet hatte. Er würde das durchhalten. Und er hoffte zutiefst, das es Seto genauso ging, wie ihm jetzt...
 

„Ach, ist das herrlich!“ Seto streckte sich kurz. Er war gerade eben aufgewacht und die Sonne blitzte hell durch sein Fenster. Konnte also nicht mehr ganz so früh sein. War aber ausnahmsweise nicht schlimm. Er machte schließlich Urlaub. Und das machte er nicht gerade oft. Wenn schon, denn schon! Genau das war in diesem Fall sein Motto.

Er genoss die Ruhe um sich in vollen Zügen. Kaum etwas konnte schöner sein. Ja, aber es gab eben schöneres. Seto seufzte. Natürlich wäre es schön, jetzt Joey bei sich zu haben, aber auch von dem hatte er sich Urlaub genommen.

Erstens war er stinksauer auf sein Hündchen gewesen und zweitens wollte er nicht, das ihre Beziehung zu schnell zum Alltag wurde. Sie sollte etwas besonderes bleiben. Und das würde sie seines Erachtens schon bald nicht mehr sein, wenn sie sich jeden Tag sahen.

Langsam setzte er sich an den Rand seines großen Bettes. Sollte er nicht vielleicht doch mal kurz bei seinem Freund vorbei schauen? Er hatte zwar Urlaub, aber wer konnte schon was gegen einen kleinen Spatziergang im Park einwenden? Oder ein Eis?

Nein!!! Unmöglich! Er hatte schließlich einen Ruf zu verlieren! Er war Seto Kaiba und nicht auf eine kleinen, winselnden, putzigen, verspielten, liebenswürdigen... OK, vielleicht war er doch auf den Köter angewiesen! Aber das durfte er nicht zeigen! Ein Kaiba hatte keine Schwächen und Joey war auf dem besten Weg sich zu seiner zu Entwickeln, wenn er es nicht schon war.

Also war ablenken angesagt. Er zog sich seinen blauen Morgenmantel über und ging in die Küche, wo er sich erst mal einen Kaffee und ein Marmeladenbrötchen zurecht machte und sich dann die Zeitung schnappte.
 

„Großer Bruder! Bin wieder da! Ich hab Reka mitgebracht!“, durchbrach Mokuba die Stille und die Tür krachte schwungvoll an die Wand, während der kleine Kaiba und seine Freundin die Küche betraten. Mokubas runzelte die Stirn und Reka drehte sich etwas beschämt weg. Da saß doch tatsächlich Seto Kaiba nur in seinem Morgenmantel, der auch noch offen stand und wunderbar den Blick auf seine schwarzen Boxershorts freigab. „Also ehrlich Seto! Es ist 3 Uhr mittags und du sitzt in der Küche, nicht mal angezogen und deine Haare sehen aus als hättest du was-weis-ich-was getrieben! Du wirst dich jetzt sofort waschen und ordentlich anziehen und dann zu Joey gehen!“, befahl Mokuba und wies mir dem Finger in Richtung Tür zu Setos Zimmer und dessen Bad. „...aber...“ – „Kein aber Seto! Das war ein Befehl, keine Bitte!“

Seto schüttelte verwirrt den Kopf. Soviel Autorität hätte er seinem kleinen Bruder gar nicht zugetraut... Aber er hatte ja Recht. Ohne Joey konnte er sich einfach nicht dazu aufraffen irgendetwas zu tun.

Also ging er duschen, putzte sich die Zähne, verbrachte einige Zeit ein passendes Outfit zu finden, zog dieses an und machte sich schließlich zu Fuß auf dem Weg.

So tief war er also schon gesunken. Er konnte nicht ohne einen unterbelichteten Köter leben und ließ sich von seinem kleinen Bruder rumkommandieren...
 

Immer noch etwas verheult saß Joey auf der Küchenbank und knabberte an den sogenannten „Frustkeksen“ seines Vaters und schlürfte an seiner Milch. So ab und zu konnte sein Vater ganz nützlich sein und im Trösten war er auch ganz gut.

„Du kommst ja jetzt allein zurecht, oder Junior?“, fragte der Mann mit einem immer noch etwas besorgten Unterton in der Stimme. Ein Nicken war die einzige Antwort, die er bekam.

„Also, ich bin dann Einkaufen!“, mit einem letzten Blick auf seinen Sohn verließ der besorgte Vater das Haus.

Resigniert stand Joey auf, trank den Rest seiner Milch und stopfte sich den letzen Keks in den Mund und stellte Teller und Tasse in die Spülmaschine. Langsam und ohne ein Fünkchen Elan schlurfte er die Treppe hoch, in Richtung seines Zimmers.

Kaum hatte er jedoch die oberste Stufe erreicht, klingelte es. Also tapste er fluchend wieder nach unten und öffnete.

Ihm gegenüber stand ein perfekt gestylter Seto in einer verwaschenen Jeans und einem weißen Hemd. „Hallo Hündchen!“, meinte er mit seinem makellosen Lächeln.
 

FLAPP! Das war die Tür der Wheelers, die sich genau vor Setos Nase wieder schloss. Ein ziemlich dämlicher Ausdruck machte sich auf seinem Gesicht breit. Was war das denn jetzt gewesen? Ein verheulter Joey schlug die Tür zu, anstatt ihn freudig hereinzubitten? Das war ja wohl ein Ding der Unmöglichkeit! Der sollte froh sein, das er sich überhaupt dazu herabgelassen hatte zu ihm zu kommen!
 

Drinnen torkelte Joey rückwärts an die Wand und ließ sich daran herunter rutschen. Das war doch jetzt nicht war! Da war er! Seto! Der auf den er die ganze Zeit wartete, wie ein Bekloppter! Und was tat er? Er schlug seinem Schatz die Tür vor der Nase zu! War er denn noch ganz dicht? Sicher nicht! Aber er hatte schließlich auch seinen Stolz! Und er wollte nicht das Seto ihn so sah! Und er wollte auch nicht, das er sich jetzt an ihn klammerte, wie ein Hund, dessen Herrchen wieder heim kommt. Verdammt! Scheiß kompliziertes Leben!
 

Was jetzt? Er konnte schließlich nicht ewig vor Wheelers verschlossener Tür stehen und glubschen, wie ein Fisch auf dem Trockenen. Wieder gehen? Klingeln? Laut fluchen? Die Tür eintreten? Roland anrufen und ihn für offene Türen sorgen lassen? Drohanrufe?

Sauer trat er an die Tür.
 

Erschrocken zuckt Joey zusammen. Was sollte das? Warum in Gottes Namen trat Seto an seine Tür? War er etwa sauer? Natürlich war er das! Das war schließlich Seto Kaiba, der niemals wirklich verlor... Es war vielleicht doch besser zu öffnen. Also erhob er sich und drückte die Klinke langsam nach unten.
 

Die Tür öffnete sich einen Spalt breit und Seto konnte das verängstigte und verheulte Gesicht seines Hündchens erkennen, das wohl die Lage auskundschaftete. Und schon in diesem Moment war seine Wut wie weggeblasen und er wollte den Kleineren nur noch trösten. Vorsichtig streckte er die Hand nach seinem Freund aus.

Der jedoch schien ziemlich überrumpelt davon und klatschte die Tür wieder zu. Dummerweise war diesmal Setos Hand dazwischen.

Laut schrie der Braunhaarige auf und hielt das schmerzende Körperteil. „Entschuldigung!“, kam es fast schon flehend von Joey. Eigentlich wollte er einen gemeinen Kommentar geben, aber Setos Schmerzen waren zu groß, also schaute er nur mit schmerzverzerrtem Gesicht Hilfe suchend zu Joey. Der dachte nicht lange nach, sondern schnappte Seto und zog ihn im die Küche, wo er die wehen Finger erst mal unters eiskalte Wasser hielt.

Erleichtert seufzte Seto. Es war so schön, wenn der Schmerz nachließ! Aber noch schöner war Joeys Hand, die seine leicht geschwollene zärtlich streichelte. „Tut mir leid Seto, warte kurz. Ich geh kühlende Salbe holen!“ Seto nickte wimmernd und Joey gab ihm einen schnellen Kuss auf die Wange.
 

Etwas später war Setos Hand versorgt. „Sieht so aus als müsste ich meinen Urlaub doch noch etwas verlängern. Mit der Hand kann ich es vergessen mit einer Tastatur zu arbeiten!“, erklärte er und nahm einen Schluck Limonade. Joey, der an Setos Arm geklettet war und neben ihm auf der Bank saß, schaute ihn ängstlich an. „Keine Angst! Ohne dich mach ich garantiert keinen Urlaub mehr! Du wirst mir ja verrückt, wenn ich nicht auf dich aufpasse! Und das ist nicht besonders zuträglich für meine Gesundheit!“, grinste er und küsste seinen Kleinen auf die Stirn.

Und von da ab machten die Beiden zusammen Urlaub!



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Friends
2007-05-10T15:46:13+00:00 10.05.2007 17:46
*lach*
Geil, das setos hand zwischen der türe war *lach immernoch*
Echt klasse, super geworden!!!!

Deine sa-chan
Von: abgemeldet
2007-05-07T16:27:30+00:00 07.05.2007 18:27
Süßes KApitel!
Ich find Setos Beschluss richtige goldig! Und ich find's klasse, dass du auch nach fast 2 JAhren noch ein KApitel hochgeladen hast!
Echt spitze!

MfG
KallistoJ
Von:  MichiruKaiou
2007-05-07T13:48:10+00:00 07.05.2007 15:48
Wow, ich hätte nicht gedacht, dass die FF noch weiter geht. Ich habe sie vor zwei Jahren wirklich in einem Stück durch gelesen, da war ich noch nicht einmal bei animexx angemeldet^^
Endlich kann die Story mal kommentieren.

Ich fand die Idee zu der ganzen FF ja schon total geil und ich liebe Crossover. Baku und Marik haben mir am besten gefallen XD
Aber du schreibst auch so schön lustig, das passt wirklich alles zusammen.
Ich bin einfach nur hin und weg, ganz ehrlich!!
Ich hoffe ja auch, dass man von den anderen Charas noch was zu lesen bekommt, denn das wär schon cool^^

Und Glückwunsch zum 100. Kommi XD *yeah*
Von:  kyoko-hiwatari
2007-05-07T06:36:08+00:00 07.05.2007 08:36
wie gesagt, ich liebe es!^^
es ist toll und passt so richtig rein! außerdem hab ich jetzt irgendwie wieder lust bekommen alles zu lesen!^^ *freu schon drauf*
ich finds nur schade, dass es jetzt bald zu ende sein wird... ;____;
aber das war ja schon damals klar....
aber du wirst schon auch noch was über die bladebreakers und die anderen schreiben, oder? *hoff*
muss ja wissen was kai macht!^^ ich hab damals sowieso nur wegen kai und ray angefangen zu lesen, eigentlich hab ich zu der zeit yu-gi-oh gehasst ^^""" und erst durch deine ff hab ich angefangen alle anderen (natürlich nich alle) ygo-ffs auch zu mögen!^^
und vlt ganz ganz bissle was über marik und baku? >______< in einem satz vlt?? die beiden sind so toll!
ich freu mich schon so so arg auf das nächste kapitel!
und nochmals danke, dass du es endlich geschafft hast dieses kapitel zu veröffentlichen! das war so cool!
in dem kapitel fand ich kaiba irgendwie süß, ich fand es auch total lustig, dass er morgens aufwacht und denkt, was en schöner tag das is!^^
*knuff*
kyo-chan
Von:  kyoko-hiwatari
2007-05-06T21:52:29+00:00 06.05.2007 23:52
^________^
ich liebe es, ich liebe es, ich liebe es!^^ habs zwar noch nich gelesen ^^" , aber ich freu mich sooo arg, dass ein neues kapitel da is, dass ich das hier auf jeden fall erwähnen musste!^^
ich freu mich schon aufs lesen! *vor freude nich mehr weiß wo oben und unten is*
^________^
kyo-chan


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