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HPxHG, Epilog freigeschaltet
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...und seine Nachwirkungen

Kapitel 8: ...und seine Nachwirkungen
 

Harry wurde am nächsten Morgen ausnahmsweise mal nicht von einem frechen Sonnenstrahl, der ihn in der Nase kitzelte, oder von einem auf ihm liegenden Fliegengewicht (wie er seine beste Freundin insgeheim manchmal nannte) geweckt, sondern von einem sehr unangenehmen Geräusch, welches aus dem Bad kam.

Verwundert stand er auf und öffnete die Tür einen Spalt. Seine Befürchtungen hatten sich bestätigt. Hermine hing (mehr als dass sie kniete) an der Kloschüssel und kommunizierte sehr angeregt mit eben dieser.

Gerade hatte sie Harry bemerkt und konnte ihren ,Redefluss' kurz unterbrechen.

"Oh, hab ich dich geweckt? Es tut mir wirklich leid, aber mir ist so...so-"

Würg. Wieder übergab sie sich.

Harry ging zu ihr.

"Aber du brauchst dich doch nicht entschuldigen! Das kann doch jedem Mal passieren...Ich glaube, so schnell wirst du nicht wieder zu Alkohol und Joint greifen? War doch ein bisschen viel gestern, nicht wahr Prinzessin?" Er versuchte es mit Humor zu nehmen.

Hermine lächelte nur schwach. Sie sah wirklich nicht gut aus. Die Haare hingen ihr in feuchten Strähnen ins Gesicht und ihre Sachen hatten deutlich sichtbar gelitten unter ihrer ,Redegewandtheit'.

Fünf weitere Minuten vergingen, in denen Harry Hermine einfach nur mitleidig über den Rücken streichelte, bis Hermine eine Zeit lang aufhörte sich die Seele aus dem Leid zu Kotzen. So viel kann doch in einem einzigen Magen einer noch dazu so zierlichen Person nicht drin sein, oder?, fragte sich Harry insgeheim.

"Soll ich dich wieder ins Bett bringen?"

Ein schwaches Nicken und er hatte sie vorsichtig hochgehoben und in ihr Bett gelegt.

Mit einem schnellen Spruch machte er sie, ihre Sachen und das Bad sauber, bevor er einen Eimer neben das Bett zauberte und sich auf die Bettkante setzte.

"Falls dir nochmal schlecht werden sollte... da musst du nicht immer bis ins Bad rennen... Soll ich dir einen Kamillentee oder so etwas holen?"

Wieder ein schwaches Nicken.

"Bin gleich wieder da!", lächelte Harry und verschwand.
 

Im Speisesaal traf er auf Ginny, Dean und Sanji, welche sich über die Abwesenheit Hermines wunderten, wo man die Beiden doch sonst kaum ohne den Anderen sah.

Kurz erklärte Harry die Sachlage, Sanji organisierte ihm eine Kanne Kamillentee und ein Stück Schokolade (AdA: hat glaub ich eine beruhigende und heilende(?) Wirkung, wenn die Gesundheit oder sonst was leicht angeschlagen ist, also nicht wundern...) und entließ ihn wieder zu seiner ,Patientin'. Zwischendurch hatte sich Harry schnell eine Scheibe Toast und eine Tasse Kaffee genehmigt, damit er wenigstens etwas im Magen hatte.

Wieder im Zimmer setzte er sich aufs Bett, goss Hermine eine Tasse Tee ein und schob ihr ein Stück Schokolade in den Mund.

"Gute Besserung soll ich dir von den anderen ausrichten.", meinte er lächelnd und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

"Was würde ich nur ohne dich machen, Harry?", seufzte Hermine leise.

"Wahrscheinlich einsam und verlassen auf dem Klo rum hängen und dich immer noch angeregt mit ihm unterhalten."

Hermine lachte.

"Ja, wahrscheinlich! ...Danke, dass du für mich da bist und dich um mich kümmerst!", fügte sie leiser hinzu und sah ihm fest in die Augen.

"Jetzt hör aber auf! Das ist doch wohl selbstverständlich! Wozu sind wir denn Freunde? Etwa um die Probleme des anderen einfach zu missachten und auf Durchzug zu schalten? Glaubst du wirklich, dass ich so drauf bin? Ich hoffe doch wohl nicht... Außerdem bin ich mir sicher, dass du es umgedreht genauso gemacht hättest."

Wieder lächelte Hermine, doch Harry sah, wie ihr die Augenlider langsam schwer wurden.

"Schlaf noch ein bisschen, Prinzessin. Das kann dir nur gut tun. Ich schau nachher nochmal rein, ok?"

Er küsste sie auf die Stirn, strich ihr noch einmal über die Wange und verschwand.

Was sollte er jetzt tun?
 

Die Frage wurde beantwortet, als er Laurin auf dem Gang antraf.

Sie beschlossen an den Strand zu gehen. Lange unterhielten sie sich darüber, was sie zum Beispiel für Pläne für die Zukunft hatten. Es war ein sehr offenes und aufschlussreiches Gespräch.

Zur Mittagszeit genehmigten sie sich einen kleinen Imbiss. Für einen großen war es einfach zu warm.

Als sie fertig mit essen waren, gingen sie kurz hoch zu Hermine.

Hermine war nicht sehr überrascht Laurin bei Harry anzutreffen, schließlich verstanden sie sich alle recht gut miteinander.

§Und wie geht's dir?§, fragte Laurin besorgt.

"Och, den Umständen entsprechend. Bin noch nicht ganz wieder auf dem Damm. Ich fühl mich noch ein bisschen matt und geplättet, aber wenigstens hab ich nicht mehr das Bedürfnis aller paar Minuten aufs Klo rennen zu müssen."

Harry dolmetschte zwischen den beiden, da Hermine zwar, dank des Übersetzungszaubers, Spanisch verstehen, aber nicht sprechen konnte.

"Willst du lieber noch im Bett bleiben oder kommst du mit runter an den Hotelpool?", warf nun auch Harry ein.

"Ach nee, lasst mal lieber! Ich bleibe im Bett, schlaf noch ein bisschen oder les' ein Buch. Wenn ihr mich jedoch zum Abendessen abholen würdet, wär das schön!"

§Na klar, machen wir!§

"Ruh dich aus und falls du uns suchst, weist du ja, wo du uns finden kannst!", meinte Harry, küsste Hermine auf die Stirn und strich ihr sanft über die Wange.

Laurin, die das beobachtet hatte, wusste zwar, dass dies nur eine freundschaftliche Geste war (Harry hatte versucht es ihr irgendwie begreiflich zu machen, dass er zwar ohne Hermine nicht leben könnte und wollte, sie aber nicht liebte, wie ein Mann eine Frau liebt oder lieben sollte. AdA:...macht das Sinn? ), aber sie kam nicht drum herum einen Stich in ihrem Herzen zu verspüren, der eindeutig ,EIFERSUCHT' schrie. Jedoch wusste sie es gekonnt zu verstecken.

Harry legte einen Arm um ihre Schultern und gemeinsam gingen sie an den Pool runter.

Da Laurin noch nicht ins Wasser wollte, legte sie sich auf eine der aufgestellten Liegen und ließ Harry einige Runden alleine schwimmen. So konnte sie in Ruhe ihren Gedanken nachhängen.

Harry war echt ein Traummann, wie er im Buche stand. Er war höflich, charmant, zuvorkommend, fürsorglich, ehrlich, witzig und wusste immer, wann es besser war, den Mund zu halten. Er war bei weitem reifer als andere in seinem Alter und auch sein durchtrainierter Körper war nicht zu übersehen - allerdings wusste er anscheinend auch, wie man ihn einsetzen musste, um Frauenherzen den Rhythmus eines Tangos in dreifacher Geschwindigkeit schlagen zu lassen. Und diese verdammten Augen... Sie waren so unergründlich und doch konnte man in ihnen die Ehrlichkeit bei jedem seiner Worte erkennen. Laurin seufzte leise.

§Was seufzt du so schwermütig?§

Laurin erschrak. Sie hatte gar nicht gemerkt, dass Harry hinter sie getreten war.

Besagter grinste sie nur schief an.

§Ach, es ist nichts!§, meinte Laurin. Sie sah genau, dass er ihr das nicht abnahm und schätzte um so mehr seine Zurückhaltung nicht weiter zu fragen.

Laurin schenkte ihm ein ehrliches Lächeln und meinte:

§Wollen wir hier Wurzeln schlagen oder gehen wir heute noch ins Wasser?§

§Wie du meinst...§, grinste Harry, nahm sie plötzlich auf die Arme und ließ sie in das kühle Nass fallen, selbst hinterher springend. Prustend kamen sie wieder hoch.

§Na warte du! Das hast du nicht umsonst gemacht!§

Es folgte ein riesige Wasserschlacht, die in einem Lachkrampf beiderseits endete. Ihnen war egal, ob sie von manch anderen schief und zum Teil leicht missbilligend beäugt wurden. Was zählte war einzig und allein der Funfaktor und der war momentan mehr als ausgeprägt.
 

Als sie sich wieder einigermaßen im Griff hatten, trockneten sie sich ab und marschierten, immer noch vereinzelt kichernd, zurück ins Hotel, wo sie auf Ginny und Dean sahen.

"Na ihr zwei Wasserratten? Was habt ihr noch vor?", fragte Gin.

"Wir wollten jetzt eigentlich nur unsere Badeklamotten wegbringen, danach Herm abholen und etwas zu Abend essen gehen. Wenn ihr wollt können wir uns nachher alle treffen um gemeinsam zu essen?!", meinte Harry.

"Na klar! Sehr gern!"

"Also bis nachher... sagen wir in 'ner halben Stunde wieder hier!? Bis dahin dürfte ich die Prinzessin wach bekommen haben...", meinte Harry noch, bevor er Laurin an die Hand nahm, ihr noch schnell übersetzte und mit ihr Richtung zweiten Stock verschwand.

Laurin musste sich dazu zwingen, bei dem Gefühl dieser zarten Hand nicht ins Träumen zu geraten, was eben diese bei ihr alles anstellen könnte...
 

"Hab ich das gerade richtig gesehen, Gin? Waren das grade wirklich Harry und Laurin Händchen- haltend?", fragte Dean sichtlich geschockt.

"Oh, Schatz, ich fürchte, das hast du richtig gesehen!" Ginny seufzte.

"Ich wette, dass Harry es sich zu seinem persönlichen Ziel gemacht hat, uns an den Rande des Wahnsinns zu treiben!"

Dean wusste darauf nichts mehr zu erwidern und somit warteten sie stillschweigend, jeder seinen eigenen Gedanken nachhängend, auf die anderen.
 

Währenddessen waren die anderen Zwei an Harrys und Hermines Zimmertür angekommen und, wie sie kurze Zeit später feststellten, war Hermine tief und fest im Land der Träume versunken.

Harry bedeutete Laurin mit einer Handbewegung, dass sie sich ruhig setzen könne und kniete sich neben Hermines Bett.

Zärtlich strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht und sagte: "Aufwachen, Prinzessin!"

Keine Reaktion.

Harry kam ein Gedanke und er grinste diabolisch.

Diesmal mit einer extrem tiefen Stimme sagte er: "AUFWACHEN HERMY!"

Plötzlich saß Hermine kerzengerade im Bett und ehe Harry sich versah, wurde auf ihn eingeschlagen.

"Was fällt dir ein, mich SO zu wecken? Du weist genau, dass ich immer schon Probleme mit Grawp hatte!"

"Wenigstens bist du jetzt wach!"

Ohne mühen stoppte er ihre auf ihn eintrommelnden Hände, legte seine Arme um sie und strich ihr beruhigend über den Rücken.

"Es tut mir leid, wenn ich dich damit so sehr verärgert haben sollte! Ich hoffe, du verzeihst mir, Prinzessin!?", fragte Harry.

Hermine löste sich von ihm.

"Du weist doch, dass ich dich ganz doll lieb habe?", setzte er noch hinterher und machte Hundeaugen.

"Na ausnahmsweise.", grinste Hermine darauf.

Die Reinkarnation Adam Kadamons küsste seine besten Freundin lächelnd auf die Stirn und stand auf.

"Ich wusste doch, dass du mir nicht böse sein kannst, Prinzessin, und ich danke dir zu tiefst dafür... Machst du dich fertig, damit wir alle gemeinsam essen gehen können? Wir warten unten auf dich...Also bis gleich."

Laurin, welche die gesamte Szene zwar wörtlich nicht verstanden, jedoch um so mehr gesehen hatte, schreckte auf, als Harry vor ihr stand und ihr eine Hand anbot (die sie übrigens dankend annahm).

Zehn Minuten später stand Hermine gestriegelt und geschniegelt vor ihnen und sie gingen in ihr Lieblingsrestaurant.
 

Auf dem Weg zurück zum Hotel trafen sie auf Juan, welcher Hermine kurz entführte um sie zu fragen, ob sie am nächsten Abend mit ihm allein ausgehen würde.

Hermine stimmte zu und erzählte es Harry, als sie wieder allein in ihrem Zimmer waren.

"Herm, du sagst das alles in einem Ton, als ob es besonders schlimm wäre und du eine Erlaubnis von mir einholen müsstest, doch dem ist nicht so! Im Gegenteil: Es ist doch schön, wenn du mit Juan ausgehst. Im Endeffekt ist es sowieso einzig und allein deine Entscheidung. Es ist dein Leben, du kannst tun und lassen, was du willst. Wenn du Lust auf Ausgehen hast, geh aus! Nimm auf mich keine Rücksicht! Ich bin weder dein Vater, noch dein Pate oder in sonst irgendeiner Art verpflichtet dir Vorschriften zu machen. Du bist siebzehn, Erwachsen, und kannst ganz gut auf dich selbst aufpassen, denke ich. Lass dich von mir nicht in irgendeiner Art und Weise verpflichtet fühlen, deinem Willen nicht folgen zu dürfen. Ich werde im Übrigen morgen Abend wahrscheinlich sowieso mit Laurin unterwegs sein, also mach dir um mich keinen Kopf, ich bin gut aufgehoben."

Hermine konnte gar nicht ausdrücken, wie unglaublich wichtig dieses Statement für sie war.

Beruhigt schlief sie, ausnahmsweise mal in ihrem Bett, ein.
 

To be continued...
 

I'm so sorry, dass es so lange gedauert hat und es wieder nur so kurz ist! GOMEN!

Hoffe, ihr könnt mir verzeihen und schreibt mir wieder ein klitzekleines Kommi?*lieb guckt*

Bye!

*alle knuddelt*

ps: das nächste pitel kommt hoffentlich noch dieses jahr. Ich geb mir mühe!*schwört*



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ginga-chan
2004-12-17T21:17:35+00:00 17.12.2004 22:17
klasse erste Sahne mach schnell weiter freu mich auf dein nächstes Kapitelchen ^^
Bye Lady
Nur ne frag kommen eigendlich Herm und Harry zusammen oder Laurin und Harry? hoffe nicht gerade ^^
Naja bitte geb mir wieder bescheid um dein Supie kapitel zu lesen wäre echt mega doll super^^
Von: abgemeldet
2004-12-16T16:19:41+00:00 16.12.2004 17:19
ich muss annemie in allen punkten recht geben.
harry und Hermine sollen zusammen kommen *quängel*
ansonsten war das kapitel wieder gaanz toll. mach weiter so.
sayonara
siby
Von: abgemeldet
2004-12-15T21:59:05+00:00 15.12.2004 22:59
hey!
erste *g*

wau sie schläfft mal in ihrem bett *g*
super! ein erfolg!
aber wieso leben sich die zwei jetzt wieder auseinansder? des kanns doch ned sein! oder?
die müssen zusammenkommen! anders geht des echt ned!
ich will das de zam kommen und ned herm mit juan und harry mulouisan oder wie sie heißt!

ändere des! *stur sei*

abersuper kap.
hast du toll geschreiben!

Annemie


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