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Der Traum vom Leben

FINALE wartet!!!! ^-^
von

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Part 38 - You are all I have

Hallo ihr lieben!
 

Eine Prüfung überstanden - bleiben noch zwei *heul* Wenigstens ist das nur schreiben *snief* Danke fürs Daumendrücken aber das Ergebnis bekomme ich erst im September (ist das net Folter? -_-*)
 

DAS hier ist jetzt aber wirklich definitiv der längste Part den ich je zu dieser FF geschrieben habe *ächz* *kaputtist*

Mein weiteres Vorgehen sieht jetzt folgendermaßen aus:

Es wird noch zwei Parts geben damit wir auf glatte 40 kommen und dann ist Schluss ^-^Dann ist wirklich Ende im Gelände.
 

Vielen lieben herzlichen Dank für eure Kommis und ich hege die Hoffnung, dass wir eventuell doch noch die 5oo Grenze knacken ^-^aus dem Grund, hab ich euch ja auch noch was anderes zum Dank geschrieben womit ich mich an dieser Stelle auch aufs herzlichste bedanken möchte dass ihr auch dieses Hirngespinnst meinerseits gelesen und Kommentiert habt ^.^ *sichganzriesigfreu* *Gruppenknuffs*

Für alle anderen, die sich mein Dankeschön an euch auch antun möchten, die schauen mal bei der FF "Sommerregen" rein ^-^
 

So ihr leiben, genug erzählt. Jetzt nähren wir uns mit großen Schritten dem Finale.

Viel Spass beim Lesen, wir sehen uns am Ende des PArts wieder ^-^

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Part 38 You ´re all I have
 

Voller Vorfreude, aufgeregt aber dennoch ehrfürchtig lauschten die sieben anderen den nun folgenden Worten ihrer Navigatorin.

„Achtung Leute, “ begann Nami lächelnd und räusperte sich dann nochmals.

November 1499

Ich werde nicht genau sagen können, wie viel Zeit vergangen sein wird, bis dieses Buch wieder von einem Menschen geöffnet und gelesen wird… wie viele Jahre wohl verstrichen sein mögen?

Wer auch immer diese Zeilen hier liest, dem kann ich nur zu seinem Überleben beglückwünschen – oder unsere Fallen haben nicht mehr funktioniert.“


 

Nami musste schmunzeln und sah kurz zu ihren Freunden auf, die sich ein grinsen auch nicht verkneifen konnten.

„Humor hatte er, dass muss man dem Mann schon lassen,“ lachte Ruffy ehe Nami fort fuhr.
 

„Wie dem auch sei, ihr schient euch alle als Würdig erwiesen zu haben um hier und heute den Schatz der Schätze euer Eigen nennen zu dürfen – Das One Piece.

Um diese Unmengen von Gold zusammen zu tragen habe ich mein ganzes Leben hart gearbeitet. Ich war gerne Pirat und hoffe doch sehr, dass es Euch und eurer Mannschaft da genauso geht.

Vermutlich war es euer Traum, das One Piece zu finden und wenn dem so sein sollte, hat mein 1. Maat recht behalten und somit wird nach meinem Tod eine neue Schatzsucherwelle ausgebrochen sein.

Ich kann all das nur mutmaßen da ich diese Zeilen in meinen letzten Stunden verfasse…“


 

Nami unterbrach abermals und sah dann überrascht zu Robin hinüber.

„Hilf mir mal kurz… du sagtest doch, dass du damals etwas von der Hinrichtung gehört hattest. Erinnerst du dich noch, wann genau das war?“

Grübelnd wandte die Archäologin ihren Blick zur Decke hinauf.

„Das kann ich dir leider nicht genau sagen Nami. Hättest du am Anfang des Eintrages auch nicht das Jahr vorgelesen, so wüsste ich auch nichts darüber,“ musste sie ihre Freundin enttäuschen.

„Aber es bedeutet doch, dass er den Brief nur geschrieben haben kann, als er schon von der Marine gefangen gehalten wurde oder?“ vermutete Mira.

„Eigentlich müsste sie recht haben,“ mutmaßte auch Sanji.

„Lies bitte weiter Nami, vielleicht erfahren wir ja noch was darüber,“ riet ihr Ruffy worauf sie nickte und weiter las.
 

Es ist mutig von euch, euren Träumen gefolgt zu sein und das ihr heute gemeinsam als eine Mannschaft hier glänzen könnt.

In all den Jahren die ich auf der Grandline verbracht habe ist mir nach und nach klar geworden, dass das Abenteuer nicht alles war, was ich gesucht habe. Ich habe mit meiner Crew viel erlebt und gesehen und uns alle verband mehr als nur der Name unserer Bande – wir waren alles sehr gute Freunde die für einander gestorben wären.

Leider trat das am Ende auch ein… ich hoffe sehr, dass mein guter Freund und Vizekäpten es noch geschafft hat, dieses Buch und meine letzten Zeilen hier her zu bringen da auch er nach unserer letzten Schlacht schwer verletzt wurde.

Außer unserer Bande hat nie ein anderer Pirat diese Insel betreten.
 

Doch wenn ich ganz ehrlich bin… ist das One Piece nicht wirklich der größte Schatz, der euch hier begegnet…


 

„Hä?“ kam es stutzig von Nami.

„Ähm Leute…“ merkte nun Zorro leicht verunsichert an.

„Was denn?“ fragte Sanji nach.

„An der Story muss was dran sein… ich hab vorhin da hinten beim durchstöbern der Goldhaufen Knochenreste gefunden… vermutlich war das der Vizekäpten von dem in seinem letzten Eintrag die Rede war…“

Erschrocken blickten die anderen Zorro an worauf Robin das Wort ergriff.

„Dann entsprechen die Zeilen der vollen Wahrheit… dieser Mann wird es wohl mit knapper Not hier her geschafft haben um den letzten Willen oder Wunsch seines Käptens zu erfüllen. Danach muss auch er seinen Verletzungen erlegen sein.“

„Richtig, Ma hat doch gerade vorgelesen, dass dieser besagte Mann schwer verletzt war,“ fasste Mira es noch einmal auf.

„Leute, ich kann mich wage daran erinnern, dass die Festnahme des Piratenkönigs damals ein großer Akt für die Marine war… und wenn sie alle wirklich so loyal waren wie er es hier beschreibt, dann werden sie ihn und sein Leben bis auf den Tod verteidigt haben,“ grübelte Robin weiter.

„Aber was zum Teufel meint er damit, dass das One Piece hier nicht der größte Schatz ist sondern etwas ganz anderes?“ warf Lysop in die Runde.

„Ich kann mir auch keinen Reim daraus machen…“ murmelte Sanji und zog dann an seiner Zigarette.

„Wie dem auch sei, ich lese jetzt weiter,“ beschloss Nami.
 

„Vermutlich kommt ihr nicht gleich auf Anhieb da drauf aber es ist das Wertvollste, was Menschen einander geben können… und manchmal kann sich sogar noch mehr daraus entwickeln…

Sicher runzelt ihr jetzt alle die Stirn und wisst nicht recht, was ich meine. Und da meine Zeit drängt, machen wir es kurz und knapp:

Es gibt zwei arten von Piraten… ich bin ihnen immer wieder begegnet.

Zum einen gibt es da solche, die der Piraterie nur folgen, um Macht und Reichtum zu erlangen und Angst und Schrecken verbreiten. Solltet ihr zu der Sorten zählen, dann ist euch das One Piece hier und heute das wertvollste.

Zählt ihr aber zu der anderen Sorte, welche ihre Träume verfolgen und Leben um Abenteuer auf der Grandline zu bestehen, dann seid ihr genauso wie meine Crew und ich. Und somit ist das wertvollste was ihr hier und heute antrefft eure Freundschaft, das One Piece ist nur materiell, dennoch an großem Wert.“


 

Nami lächelte sanft und sah dann von dem Buch auf.

„Das ist… das ist unfassbar… er har recht. Er hat so was von recht.“

„Ja… wir sind damals alle los gezogen, um unsere Träume zu verwirklichen. Macht und Reichtum waren uns allen gleich, mir ging es auch nur darum, dass One Piece zu finden, sein Wert war mir egal. Aber das, was wir dafür heute erhalten, ist wahrlich das wertvollste auf der ganzen Welt,“ grinste Ruffy heiter worauf die anderen ihm zustimmten.

„Und trotzdem gönnt er uns den Reichtum… auch wenn dieser nur nebensächlich ist,“ lächelte Robin.

„Genial,“ freute sich auch Mira.

„Wartet mal kurz Leute, hier geht es noch weiter,“ unterbrach Nami ihre Erkenntnisse.
 

„Es ist von diesem Zeitpunkt an ganz egal, was ihr tut, es ist euer Schatz. Dennoch würde es mich sehr freuen, wenn ihr zur zweiten Sorte Pirat gehört.

Genauso wenig kann ich euch jetzt daran hindern, meinen Schatz mit zu nehmen und ihn zu genießen. Das sollt ihr auch, davon will ich euch keines falls abhalten, ihr habt euch das mehr als verdient.

Dennoch hoffe ich sehr, dass ich eine Bande vor mir habe, die mit dem Wort Ehre etwas anfangen kann.

Hiermit bitte ich euch nämlich um einen Gefallen…

Niemand weiß genau, wie groß der Wert des One Piece ist aber ich wäre euch sehr verbunden, wenn ihr mindestens 100 Millionen Berry davon abzählt und sie zu einer kleinen Insel im East Blue bringt…“


 

„Was will er?“

„Wir sollen, um es mal anders auszudrücken, Ruffys Kopfgeld abzählen und auf eine Insel im East Blue bringen…“ antwortet Nami Zorro, welcher diese Frage gestellt hatte.

„Und warum das?“ fragte Ruffy neugierig.

„Das erfahren wir hoffentlich gleich,“ meinte Nami schulterzuckend und fuhr fort.
 

„Sinn und Zweck dieser Bitte hat etwas mit Verantwortung zu tun. Ich kann ja nicht einfach ein Kind in die Welt setzen und mich dann nicht darum kümmern…“


 

„Bitte was?“ kam es ungläubig von der Navigatorin worauf auch die anderen nicht schlecht guckten.

„Gold Roger hat Nachfahren?“ fragte Mira überrascht.

„Kannste mal sehen, nicht nur der neue Piratenkönig war fleißig,“ grinste der Schwertkämpfer ihr zu worauf sie desinteressiert abwinkte.

~ Wenn der wüsste das ich bereits schon wieder für ne neue Generation sorge… ~ dachte sie innerlich lächelnd und setzte sich dann bequem im Schneidersitz auf den Boden. Langsam wurde das lange Stehen anstrengend und sowieso hatte sie sich und dem Kind heute schon genug zugemutet…

Bei dem Sturz vorhin hätte sonst was passieren können…

„Also müssen wir da noch wem sein Erbe auszahlen oder wie?“ meinte Lysop.

„Sozusagen Jungs… ich lese einfach mal weiter,“ setzte Nami ihre Vorlesung fort.
 

„Meine heute 22 jährige Tochter kam damals auf meinem Schiff zur Welt. Ihre Mutter überstand die schwere Geburt leider nicht und musste mit dem Leben dafür zahlen.

Zu der Zeit war ich schon ein gesuchter Mann und musste mir überlegen, was das Beste für das Kind sein würde.

Daher suchte ich einen alten Freund im East Blue auf und erbat seine Hilfe. Ich war überrascht als ich ihn endlich fand, der gutste war mittlerweile Bürgermeister in einem kleinen Inseldorf geworden und sicherte mir Hilfe zu. Ein Kinderloses Ehepaar aus seiner Gemeinde nahm sich meines Kindes an und versprach mir, sie besten Gewissens aufzuziehen und ihr auch eines Tages die Wahrheit über ihre Wahre Herkunft zu sagen.

Ich ließ ihnen jeden Monat Geld zu kommen.

Heute weiß ich, dass diese herzensguten Leute leider schon verstorben sind aber dennoch ihr Wort gehalten haben.

Meine Tochter ist mittlerweile verheiratet und erwartet ihr erstes Kind…


 

„Das ist doch echt mal interessant,“ murmelte Mira nachdenklich und bemerkte erst jetzt ihren Vater neben sich, der ein wenig … erschrocken wirkte…

Aber auch ihre Mutter schien plötzlich über irgendetwas nach zu sinnen.

„Lies bitte weiter Nami,“ forderte sie Ruffy nun etwas ungeduldig auf worauf sie kurz aufsah und ihm in die Augen blickte…

~ Das kann alles nur ein Zufall sein… Ruffy scheint das auch gerade zu denken… ~

Sie nickte stumm.
 

„Ich will, dass es ihr und ihrer Familie auch in Zukunft gut geht und sie ein Sorgenfreies Leben führen kann. Wer weiß, vielleicht setzt mein Enkelkind oder meine Enkelkinder eines Tages diese Geschichte fort und leben den Traum vom Leben weiter…

Es ist schon echt komisch, wenn man genau weiß, dass es in einigen Stunden vorbei sein wird. Wie ich gehört habe hat die Marine ganz schön was aufgefahren und es gibt allerlei Spekulationen über das One Piece.
 

Beweist, dass ihr anstand besitzt und bringt die Summe in das Dorf im East Blue. Die Insel liegt auf der nördlichen Route und der Ort trägt den Namen Windmühlendorf…“


 

Nami sah blitzschnell von ihrem Buch auf und schaute Ruffy entsetzt an.

Dieser schien kreidebleich geworden zu sein und musste einmal hart schlucken. Auch die Blicke seiner Freunde lagen nun fragend auf ihn.

„Ruffy…“

„Ich… das… das kann nur ein Zufall sein,“ stammelte er und wusste selbst nicht so recht, was er dazu sagen sollte.

„Ich glaube langsam nicht mehr an Zufälle,“ meinte Nami ernst und blickte dann wieder in das Buch.

„Das kann nicht sein Leute,“ schüttelte er den Kopf und stand dann auf. „Das kann alles nur ein blöder Zufall sein. Oder er spricht da von einem anderen Dorf im East Blue,“ versuchte er es zu verdrängen wobei der Käpten der Strohhutbande auf und ab ging.

„Aber Ruffy, kann es denn so viele Zufälle und Namen auf einmal geben?“ fragte nun auch Sanji.

„Ich…“

„Komm schon Ruffy, wo vor hast du Angst?“ mischte sich nun auch Zorro mit ein.

Daraufhin blieb der Schwarzhaarige abrupt stehen und sah kopfschüttelnd auf den Boden.

„Es … es war alles immer so unklar… niemand konnte Ace und mir eine richtige Antwort auf unsere Mutter geben, nicht einmal Makino gab sie uns. Die Sache war für mich irgendwann mal abgehakt und ich hab nie wieder nachgefragt. … Und jetzt soll ich plötzlich eine Antwort darauf bekommen? Nach über 30 Jahren und mehr?“

„Du hast hier und jetzt die Chance dazu.“
 

Überrascht schaute Ruffy nun zu Mira rüber, von welcher diese Aussage kam.

„Weißt du überhaupt, wovon du da sprichst?“ fragte er sie ernst.

„Keine Sorge Paps, ich weiß es sehr wohl. Man will wissen woher man kommt und du bekommst gerade die Möglichkeit, die Lücken der Vergangenheit zu füllen… Lass Ma weiter lesen, bitte…“ bat sie ihn mit einem besorgten Blick worauf er still nickte.

„Lies weiter…“
 

Nami sah ihn mitfühlend an und musste dann schlucken.

Sollte da jetzt wirklich etwas Zutreffendes stehen, würde das ihrer aller Leben irgendwie mit verändern… und es würde endlich Klarheit verschaffen.

„Ruffy… wie hieß deine Mutter und wann wurde Ace geboren?“
 

Ein lächeln huschte kaum merkbar über seine Lippen ehe er zu seiner Freundin aufsah.

„Jetzt willst du es aber ganz genau wissen,“ sprach er dankend.

Die Orangehaarige nickte lächelnd und erkannte dabei eine gewisse Erleichterung in seinen Augen. Sie wusste genau, dass er ein wenig Angst hatte vor dem kommendem. Das erinnerte sie wiederum an den Tag, als sie zusammen mit Nojiko die Wahrheit über ihre Familie erfuhr…

„Ich weiß genau wie du dich jetzt fühlst… aber egal was da jetzt stehen wird, ob es ein dummer Zufall mit den ganzen Angaben war oder nicht – du bleibst doch trotzdem unser Käpten und Freund,“ versicherte sie ihm aufmuntern worauf er ehrlichen Herzens lächeln musste.

„Na gut… Ace ist im Frühjahr 1500 geboren worden und meine Mutter hieß Fiona Kim… wobei ich langsam glaube, dass die in meinem Heimatdorf was an ihrem Namen gedreht haben…. Ich hab mal durch Zufall nen Hinweis zu Hause gefunden… auf einem Dokument war ihr Name mit einem D eingetragen, so wie Ace und ich es im Namen tragen… ich glaube, die haben das so gedreht um sie versteckt zu halten,“ erzählte er.

„Ja natürlich, zu der Zeit fiel es auf, wenn man ein D im Namen trug, das taten nur wenige Leute und die Bedeutung dieses Buchstabens ist immer noch nicht erwiesen. Man weiß nur, dass es viele Piraten hatten… sie hat es an euch weiter gegeben damit es erhalten blieb was nur wiederum bedeuten kann, das sie zu dem Zeitpunkt schon genau über ihre Herkunft bescheid wusste,“ vermutete Nico.

„Warum hab ich das dann nicht?“ fragte Mira plötzlich überrascht worauf sich Nami und Ruffy ansahen und nur mit den Schultern zuckten.

„Mira D. Orwell hört sich etwas komisch an, findest du nicht auch?“ fragte Lysop skeptisch worauf die junge Frau abwinkte.

„Is schon gut, vergiss die Frage. Kommen wir mal zum wesentlichen zurück,“ lenkte sie die Aufmerksamkeit zurück auf den Logbucheintrag.

„Sie hat recht, ich lese weiter,“ verkündete Nami und nickte dann Ruffy aufmunternd zu.
 

„Meine Tochter lebt in der Nähe der einzigen Bar im Dorf. Erkundigt euch dort am besten nach ihr.

Ihr Name ist Fiona D. Kim wobei die Leute sie dort wohl ehr unter dem Namen Fiona kennen werden oder als Fiona Kim...“


 

„Ich fass es nicht…“

Alle sahen nun zu ihrem Käpten hinüber der ein wenig fassungslos da stand.

„Warum hat uns nie einer die Wahrheit darüber gesagt?“

„Vielleicht wollten sie euch schützen?“ meinte Mira und legte ihrem Vater dabei eine Hand auf die Schulter.

„Meinst du?“

„Ja…. Nojiko und Ma haben Nera und mich auch jahrelang dadurch geschützt indem sie niemanden verraten haben, wer unsere Väter sind.... oder Ma?“ gab sie diese Aussage weiter an Nami welche dies bejahte.

„Da hat sie schon Recht Ruffy. Hätten das damals die falschen Leute heraus bekommen, so wären die Kinder in Lebensgefahr gewesen.“

„Dadurch, dass ich das jetzt alles weiß, wird mir auch so einiges klar… hey Nami, wenn wir wieder zu Hause sind muss ich Makino unbedingt einen Besuch abstatten,“ lächelte er freudig und stand dann auf.

„Ich hab ihr doch damals versprochen, dass ich meine ganzen Essensschulden abbezahle wenn ich das One Piece gefunden habe… und sie ist mir glaube ich noch ein paar antworten schuldig.“

„Hey, das freut mich. Du hast schon so viel von ihr erzählt und ich wollte die gutste insgeheim schon immer mal gerne kennen lernen,“ unterstützte Mira den Vorschlag vom Käpten.

„Passt doch jetzt ganz gut.“

„Wisst ihr eigentlich was das bedeutet?“ machte Nami wieder auf sich aufmerksam und kam zu den anderen rüber.

„Nein, aber du sagst es uns sicher gleich,“ grinste Zorro worauf ihn Sanji anrempelte.

„Warum so aufmüpfig Kettenrassler?“

„Ich zeig dir gleich mal was aufmüpfiges du Kochlöffel!“

„He! Benimmt sich so die Crew vom Piratenkönig?“ mischte sich Lysop triumphierend in den Streit ein ehe ihn Nami unterbrach.

„Da hast du recht und außerdem bedeutet es, dass das One Piece in der Familie bleibt und…“ Sie begann plötzlich breit zu grinsen und umarme dann Ruffy.

„… das ich die große Ehre hatte, diese Familienlinie fort zu setzen!“

Sie lächele zufrieden worauf Ruffy los lachen musste.

„Wusstest du eigentlich schon, dass dich laut Umfrage eines Klatschblattes Tausende von Frauen beneiden Mama?“ ergänzte Mira diese Aussage worauf ihre Eltern sie überrascht anschauten.

„Echt jetzt?“

„Jep. Und ich denke mir mal, dass sie dir von jetzt an sicher am liebsten ans Leder wollen.“

„Na herzlichen Dank,“ sprach Nami voller Ironie worauf Ruffy sie an sich drückte.

„Ich pass schon auf dich auf.“

„Mal was anderes… was machen wir jetzt eigentlich und wie kommen wir hier wieder weg?“ machte Sanji die Crew auf ihr nächstes Problem aufmerksam.

„Die Frage war echt gut, die hätte von mir sein können,“ gab Lysop an.
 

„Nicht verzagen, Logbuch fragen. Ich hab immerhin noch nicht zu Ende gelesen und vielleicht kann uns dieses Büchlein weiter helfen,“ winke sie mit dem Buch in ihrer Hand und suchte dann auf der Stelle die Seite wieder.
 

..

„Ihr würdet mir damit die letzte Ehre erweisen und ein gutes Werk voll bringen.

Und damit ihr mir da auch überhaupt hinkommt, würde ich sagen, dass ihr euch die Karte auf der Rückseite mal anschaut. Dort ist die gesamte Insel aufgezeichnet und auch der Weg zurück auf die Grandline bzw. zum Rivers Mountain.
 

Ich wünsche euch alles erdenklich Gute und eine sichere Rückfahrt.
 

Gol D. Roger


 

„Na also, da haben wir es doch,“ freute sich die orangehaarige und blätterte weiter.

Zum Vorschein kam auf den nächsten zwei Seiten eine exakt eingezeichnete Karte.

„Wow! Ich muss schon sagen Ruffy, dein Großvater hatte einen guten Navigator,“ lobte Nami die guten Aufzeichnungen.

„Tja, liegt wohl in der Familie. Ich hab doch auch die Beste,“ schmeichelte er seiner Freundin und gab ihr dabei einen Kuss auf die Wange.

„Danke … mal schauen… hier sind wir und da ist der Fluss wo die Flying Lamp ist…“

Während Nami die Karte studierte, begannen die anderen nach einem möglich Weg zurück an die Oberfläche zu suchen…
 

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Rückblende

Zurück zu der Erzählerin
 

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„Wie bitte?“

„Ja.“

„Echt jetzt?“

„Ja“

„Ihr zwei schockt mich immer wieder… von einem auf den nächsten Tag bin ich plötzlich die Tochter von einem gewissen Marlin, dann bin ich die Enkelin von Monkey D. Ruffy und jetzt willst du mir auch noch verklickern, dass ich die Urenkelin von Gold Roger sein soll?“ zweifelte sie an der Erzählung ihrer Oma.

„Korrigiere… ich bin die Urenkelin von Gold Roger… du bist seine Ur-Ur Enkelin…“ nuschelte Mira unter ihrer Decke hervor die ihr Nami in der Zwischenzeit übergelegt hatte.

„Genau,“ gähnte Nami herzhaft und rieb sich einmal über ihre Augen.

„Ich fasse das alles nicht… das ist so.. so.. Geil!“

„Du sagst es,“ grinste ihre Oma müde und nahm sich dann selbst eine Decke, welche sie zuvor auch mit gebracht und auf dem Boden gelegt hatte. Jetzt schwang sie sich diese über die Schultern und mummelte sich darinnen ein.

„Willst du auch eine Kim?“

„Wenn du noch eine hast?“

„Liegt da am Boden,“ erzählte sie ihr erschöpft worauf auch das kleine Mädchen eine nahm.

Seit das Feuer im Kamin ausgegangen war, zeigte die Nacht ihre kühle und unangenehme Seite.

„Du Mama?“ fragte die zehnjährige jetzt in die Richtung des nuschelnden Berges in der Sofaecke.

„Waschis….?“

„Hast du mich deshalb Kim genannt weil deine Oma sozusagen so hieß?“

„Nee… das hat damit gar nichts zu tun… außerdem heisst du Kimberly und nicht Kim…“

„Ihr nennt mich aber immer alle so,“ verteidigte sie ihren Spitznamen.

„Is halt die Kurzfassung… das hat aber nix mit meiner Oma zu tun…“ kam es müde von Mira.

„Und warum hab ich kein D im Namen?“

Nun richtete Mira sich müde und schlaff auf dem Sofa auf und drehte sich einmal um. Dabei sah sie ihre Tochter leicht genervt an.

„Es reicht schon, wenn die ganze Welt weiß, wessen Tochter ich bin. Da müssen sie nicht noch von dir erfahren.“

„Is das wieder so ne Schutz-Aktion?“ meinte sie spaßig.

„Ich meine es ernst Kim…“

Augenblicklich bereute das kleine Mädchen ihre eben so spaßigen ausgedrückten Worte. Ihre Mutter wollte sie wirklich nur schützen… so wie Generationen es vor ihr schon mit ihren Kindern aus dieser Familie taten.

„Entschuldige…“

„Schon gut,“ winkte Mira bedrückt ab und sah dann zu ihrer eigenen Mutter auf, welche die zwei die ganze Zeit beobachtete. Mit einem nachdenklichen Blick stütze sie nun ihren Ellenbogen auf der Sessellehne auf und legte ihr Kinn in der Handfläche ab.

„Die ganze Welt lebte einst in Ehrfurcht und Angst vor dem Mann, der Piratenkönig war… wenn ich mir euch beiden so anschaue und an Miras Alleingänge zurück denke, muss ich schon sagen, das über die Generationen eine gewisse spaßhafte Ernsthaftigkeit immer wieder weiter vererbt wurde… als ich Ruffy damals zum ersten Mal begegnet bin dachte ich anfangs, dass ich da einen Kerl vor mit habe, der von nix wirklich eine Ahnung hatte. Aber insgeheim hat er seine Ernsthaftigkeit immer nur hinter seiner fröhlichen und gespielten naiven Art und Weise versteckt… ich glaube, dass es wirklich nur wenige Menschen gab, die ihn wirklich so gut kannten wie ich es tat… diese Familie ist schon etwas ganz besonderes,“ lächelte sie warm.

Mira zog einen Mundwinkel halbherzig zu einem grinsen hoch.

„Vielleicht hast du Recht Ma… aber weißt du, was noch ganz besonders ist?“

Nami schüttelte leicht ihren Kopf und schaute die zwei erwartungsvoll an.

„Du und Paps… eure Liebesgeschichte hat die ganze Grandline erreicht und ist auch in jedem der vier Ozeane bekannt. Der Piratenkönig und die Diebin hat einmal eine Zeitung geschrieben die ich nach all den Geschehnissen der Vergangenheit in die Hände bekommen habe,“ erzähle sie träumerisch worauf Nami peinlich berührt zur Seite schaute.

„Das haben die Zeitungen geschrieben?“ fragte sie schüchtern.

„Ich hab sie aufgehoben. Morgen zeige ich sie dir.“

„Na da bin ich ja mal gespannt, welches Klatschblatt wieder auf so ne Idee gekommen ist.“

„Ich hätte da auch noch ne Idee in Petto und die hat was mit schlafen gehen zu tun. Es ist nämlich schon mittlerweile fast zwei Uhr morgens,“ merkte Mira seufzend an.

„Bleib locker, ich bin gerade so gut drinnen. Und außerdem wollte ich mich eigentlich morgen an diesen Brief dran machen… das lässt mir schon seit Tagen keine Ruhe mehr und deshalb möchte ich Kim die Geschichte heute fertig erzählen,“ verteidigte Nami den bevorstehenden Abgang ihrer Enkelin ins Bett.

„Oh… den hätte ich fast schon wieder vergessen… na gut Kim… du darfst so lange aufbleiben, bis das Oma fertig ist,“ gab sie sich geschlagen und setzte sich etwas eingeschnappt und mit angezogenen Beinen wieder richtig auf das Sofa ehe ihr Kim von der Seite um den Hals fiel.

„Super Mama! Das ist großartig von dir!“ bedankte sie sich freudig und setzte sich dann neben ihre Mutter hin.

Mira lächelte stumm und strich ihr einmal über den Kopf.

„Na los Oma, erzähl weiter,“ forderte sie von Nami worauf diese ihr gespielt die Zunge raus streckte.

„Auch wenn ich Oma bin – man ist so alt wie man sich fühlt. Und ich bin in meinen besten Jahren,“ verteidigte Nami ihre Position und warf Mira dann grinsend ein Kissen an den Kopf worauf diese auflachte.

„Okay Ma, is gut. Mach lieber weiter und erzähl Kim, wie du überhaupt dazu geworden bist,“ versuchte sie abzulenken.

„Zu was geworden bin?“

„Na zur Oma,“ grinste die Schwarzhaarige breit worauf sie allerdings ein murmeln von ihrer Mutter wahr nahm.

„Hallo, ich warte und werde langsam ungeduldig,“ machte Kim seufzend auf sich aufmerksam.

„Keine Hast, ja? Also gut, wo waren wir noch gleich?“ überlegte Nami laut worauf Mira Kim neben sich etwas zu flüsterte.

„Altsheimer, so geht’s los.“

„Was tuschelt ihr da?“

„Nix…“ wandte Kim scheinheilig ab.

„Wollte ich auch gehofft haben, weil ich jetzt weiter mache. Also gut…. Während die anderen damit beschäftigt waren, eine weitere Übersicht über die ganzen Schätze zu erhalten, las ich weiter und machte dabei auf die Karte eine sehr nützliche Entdeckung…
 

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Rückblende

Vor 10 Jahren
 

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„Freunde, ich hab die Lösung für unser Problem gefunden!“ rief Nami der Crew begeistert zu worauf sie alle wieder zu ihr kamen.

„Ich habe es gewusst! Mein Nami-Schatz findet auf alle Fragen eine Antwort!“ freute sich Sanji

„Nicht so voreilig. Hier auf der Karte ist ein Gang eingezeichnet der uns angeblich zu dem Flussbett zurück bringen kann, wo die Flying Lamp ankert. Er verläuft unterirdisch und müsste irgendwo dort an der Nordwand zu finden sein. Hier steht, dass sie einen Stein vor den Eingang geschoben haben,“ verkündete sie ihnen.

„Da drüben?“ fragte Mira und hielt genauso wie die anderen gespannt nach einem größeren Stein Ausschau.
 

„Das ist ja echt komisch… wo soll denn dieser Gang schon wieder sein!“ regte sich Lysop auf nachdem er mit den andern gemeinsam zur Wand hinüber gegangen war und alles untersucht hatte.

„Entweder sind wir blind oder da will uns wer nen Bären aufbinden,“ vermutete der Schwertkämpfer genervt.

„Wartet mal kurz Leute… Nami, sagtest du nicht unterirdisch?“ fasste Nico ihre Worte noch einmal auf.

„Ja, hab ich… ah, verstehe! Du denkst also, wir ihn nicht hier sondern auf dem Boden finden werden?“ fragte Nami ihre Freundin.

„Richtig. Und schaut mal nach dort drüben,“ gab sie ihren Freuden den entscheidenden Wink und deutete auf eine Reihe mit Steinen, die wie ein Geröllhaufen aussahen.

„Schauen wir doch mal da nach;“ schlug Ruffy optimistisch wie eh und je vor worauf ihm Zorro und Sanji folgten.
 

Nachdem die Jungs einen Stein nach dem anderen von der Wand weg geschafft hatten, kam ein ausgehobenes Loch am Boden zu Tage.

„Das ist eindeutig von Menschenhand angelegt worden. Schaut euch nur die Bretter hier an, das ist zur Sicherung gemacht geworden,“ observierte Lysop den Einstieg.

„Ja, und da unten drunter geht es weiter,“ vermutete Mira.

„Und wenn diese Aufzeichnungen wieder stimmen, dann müssten wir da dadurch zurück zu unserem Schiff gelangen,“ redete Nami weiter.

„Ganz genau. Und das sollten wir rausfinden. Wer kommt mit mir mit?“ fragte Ruffy munter in die Runde.

~ Meine Chance! ~ freute sich Mira in Gedanken und hob ihre Hand lächelnd.

„Ich komme mit Paps.“

Nami warf ihr von der Seite einen verwunderten Blick zu worauf sie ihrer Mutter allerdings kurz zuzwinkerte und diese verstand.

„Ich komme auch mit. Immerhin müssen wir doch was zum einpacken mitbringen oder wie wollt ihr was von dem Gold abtransportieren?“ meldete sich nun auch Zorro.

Mira wollte darauf etwas sagen als ihr allerdings Ruffy den Wind aus den Segeln nahm.

„Das ist ne gute Idee, zu dritt können wir sicher genug Säcke tragen. Auch wenn sich die Sache mit dem Gefallen erübrigt hat, wollen wir doch trotzdem was von dem Geld haben oder seht ihr das anders?“ fragte er in die Runde.

„Natürlich Käpten. Und gegen einen kleinen Abstecher nach Hause wird von euch doch sicher auch keiner was einwenden … oder?“ gab Lysop die Frage zurück.

„Das ist ne super Idee! Jeder von uns könnte im East Blue seine Familien und Freunde besuchen,“ unterstützte Nami den Vorschlag.

„Und was machen wir zwei so lange?“ fragte Chopper etwas traurig und meinte damit sich und Nico.

„Anschließend kehren wir zurück auf die Grandline und auch ihr zwei könnt dann eure Leute wieder sehen,“ beruhigte Ruffy die beiden.

„Wieder zurück auf die Grandline? Aber warum das denn?“ meinte Chopper verwundert.

„Na ganz einfach, ihr müsst doch eure Träume auch noch verwirklichen,“ sicherte ihnen der neue Piratenkönig freudig zu.

Als er darauf die zufriedenen und glücklichen Gesichter von Sanji, Zorro, Chopper, Lysop und Nico sah musste er grinsen.

„Oder denkt ihr etwa dass ich euch den Spass und die Abenteuer von jetzt an alleine überlasse?“
 

Sprachlos und gerührt sahen die fünf Freunde ihren Käpten an.

„He, wir haben diese Reise gemeinsam begonnen also beenden wir sie auch gemeinsam. Und nur weil Nami und ich hier und heute unseren Traum vollendet haben, heisst das noch lange nicht, dass wir euch fallen lassen werden oder was denkt ihr von uns?“ fragte er scherzhaft worauf Zorro ihm eine Hand auf die Schulter legte.

„Danke mein Freund. Ohne dich wären wir heute nicht hier. Es wird uns eine Ehre sein, auch weiterhin mit dir und Nami zu segeln,“ sprach er zufrieden.

„Und doch hoffentlich auch mit mir,“ mischte sich Mira mit ein. „Mich werdet ihr in der nächsten Zeit nicht so schnell wieder los werden,“ versicherte sie der Crew lächelnd.

„Und natürlich auch mit dir,“ fügte Zorro grinsend hinzu.

„Ist doch klar dass wir alle zusammen weiter machen werden. Aber jetzt hört auf mit dem sentimentalem Zeug und lasst uns endlich die Sachen holen,“ winkte Ruffy gerührt ab. „Sollen wir noch was mitbringen Nami?“

„Nur genügend Säcke zum verstauen,“ lächelte sie zuckersüß und gab ihm dann einen Kuss.
 

Während Ruffy und Zorro einfach in das knapp zwei Meter tiefe Loch hin sprangen, kletterte Mira vorsichtig nach unten.

„Ich bitte dich, dass ist doch nicht tief,“ neckte sie der Schwertkämpfer.

„Zwei Meter sind zwei Meter und außerdem bin ich am Fuss verletzt,“ tischte sie ihre alte Geschichte wieder auf.

„Gebt uns noch ne Fackel mit, hier unten ist es sehr dunkel,“ rief Ruffy plötzlich zurück worauf Nami Mira eine runter gab.

„Willst du ein Geständnis ablegen?“ flüsterte sie ihr noch schelmisch zu worauf diese nickte.

„Ich hab es mir für den heutigen Tag fest vor genommen,“ flüsterte sie zurück.

„Passt auf euch auf und viel Spaß,“ sprach sie dann wieder laut und übergab ihrer Tochter die knisternde Lichtquelle.

Dann verschwanden die drei gleich unter dem L – Förmigen Bogen in der Dunkelheit.
 

Der Gang war nicht sehr breit und hoch, Zorro musste etwas geduckt gehen im Gegensatz zu Ruffy da dieser einige Zentimeter kleiner war als sein Vizekäpten.

„Irgendwie erinnert mich das an den gleichen Weg, den wir oberirdisich hier her gekommen sind,“ merkte Mira nach einiger Zeit an. Sie ging hinter Ruffy her und bildete so die Mitte der drei Personen Schlange.

„Er hat nur etwas Ähnlichkeit. Hoffentlich haben die hier unten keine Fallen eingebaut,“ sprach Zorro bedächtig eh er seinen Vordermann bzw. seien Vorderfrau jetzt mal gründlicher musterte…

Irgendwie störte es ihn, dass Mira die ganze Zeit schon ihre rechte Hand auf den Bauch gelegt hatte…

„Mira?“

„Was denn Zorro?“ fragte sie über ihre Schulter zurück.

„Sag mal hast du Bauchschmerzen oder warum hälst du dir schon die ganze Zeit den Bauch?“

Abrupt ließ sie ab und die Hand hing nun schlaff zur Seite runter.

„Nein, ich hab mich vorhin beim Sturz auf Paps etwas gestoßen, dass ist alles,“ log sie und konnte sich selbst schon wieder innerlich ohrfeigen.

~ Oh Nein! Diese Lügen werden noch zur Angewohnheit! Wäre Zorro nicht hier, hätte ich es ihm schon längst gesagt. Aber nein, der musste ja auch mit kommen! ~

Sie schnaubte leise und sah dann zu, dass sie etwas abstand von dem Schwertkämpfer bekam. Denn langsam schien auch er schon etwas zu bemerken…

~ Sind wir doch mal ehrlich… selbst wenn Zorro nicht hier wäre hätte ich nicht genug Mut um es ihm zu erzählen. Dabei gibt es doch keinen Grund, ihm nicht die Wahrheit zu sagen…. ~

Nach diesem Gedanken wurde Mira plötzlich furchtbar wütend auf sich selbst.

~ Hallo? Er ist dein Vater Mädchen! Reiß dich endlich mal zusammen! Die Wahrheit – jetzt oder nie! ~ besann sie sich zur Ordnung und blieb dann stehen worauf der unvorsichtige Zorro in dem Moment gegen sie rempelte.

„Hey! Warum bleibst du einfach ohne Vorwarnung stehen?“ fuhr er sie an worauf Mira tief Luft holte und ihn dabei einfach zu ignorieren schien.

„Paps?“

„Was denn?“ fragte Ruffy neugierig und drehte sich jetzt wegen ihr und Zorros gemaule um.

„Ich muss mal mit dir reden,“ sprudelte es plötzlich nur so aus ihr heraus.

„Ähm… dann sprich,“ meinte Ruffy ganz gelassen worauf sie aber den Kopf schüttelte, auf ihn zuging, ihm die Fackel aus der Hand nahm und diese dem immer noch herum schimpfenden Vize in die Hand drückte.

„Könntest du bitte schon mal vorgehen? Wir folgen dir,“ bat sie ihn mit einem ungeduldigen Blick.

„Ich verstehe schon, wenn ich unerwünscht bin,“ meinte er spröde und nahm ihr das Licht ab.

„Nichts gegen dich Zorro aber das geht erstmal nur mich und meinen Vater was an,“ sprach sie entschuldigend worauf er still nickte, ihr dann im vorbeigehen eine Hand auf die Schulter drückte und dann vor ihnen verschwand.
 

Zurück blieben ein verwirrter Mann und seine hibbelige Tochter die nun nicht so recht wusste, wo sie anfangen sollte.

„Ähm… Mira?“

„Hm?“

„Lasst uns dabei weiter gehen, hier wird es dunkel,“ erinnerte er sie an die unausweichliche Dunkelheit die nun immer mehr zu nahm um so weiter sich Zorro entfernte.
 

Schweigend setzten sie ihren Weg fort ehe Ruffy versuchte zu erfragen, was sie eigentlich wollte.

„Worüber wolltest du so plötzlich mit mir reden? Und warum so ernst Mira?“

„Na ja… es gibt da einige Dinge aus der Vergangenheit, die … wie soll ich sagen… ich .. ich ähm… ich hab euch damals nicht alles erzählt was meinen Alleingang in den letzten zwei Jahren betraf.“

„Könnte das was mit deinem Verhalten der letzen Tage zu tun haben?“ fragte er nun etwas ernster.

„Wie?“ erwiderte sie überrascht und schaute ihn dann bedrückt an.

„Mira…“ begann Ruffy nun mit einem tiefen seufzer und blieb dann stehen wobei er seine Hände auf ihre Schulter legte und sie ansah.

„Komm schon, egal was los ist, mir kannst du es doch sagen.“

Betrübt richtete sich ihr Blick nun gen Boden.

~ Okay – jetzt oder nie! ~

Ihre Mimik spiegelte ernst und Entschlossenheit wieder als sie sich endlich wieder traute, ihren Vater an zu sehen.

„Erinnerst du dich noch daran, als Marlin plötzlich bei uns aufgetaucht ist?“

Ruffy nickte stumm.

„Weißt du… wir waren nicht nur bloss Freunde … ich hab ihm so blind vertraut und wurde dann so von ihm enttäuscht… das ändert trotzdem nichts an der Tatsache dass ich…“

„Komm schon, raus mit der Sprach,“ forderte er lächelnd worauf sie schluckte.

„Dass ich… du wirst…“

„Hey ihr beiden! Ich unterbreche ja nur ungern eure kleine und ernste Unterhaltung aber ich hab hier ein Problem entdeckt!“ hallte Zorros Stimme lauthals wieder zu ihnen zurück.

Mira schloss die Augen und versuchte diese Unterbrechung zu ignorieren. Erneut fasste sie sich ein Herz und wollte weiter sprechen.

„Dass ich…sch-…“

„Ruffy! Mira! Vertagt dass, es ist wirklich ernst!“ hörten sie ihn ein zweites Mal rufen.

„Da stimmt was nicht… Mira, wir reden später weiter, ja?“ sprach Ruffy besorgt und nahm sie dann am Handgelenk ehe er los lief.

Sie folgte ihm so gut und schnell es ging.
 

Abgehetzt kamen sie nach zwei Biegungen bei Zorro an der vor einer Wand stand. Anscheint war der Tunnel hier zu Ende.

„Was ist denn los?“ meinte Ruffy außer Atem und sah sich dann um.

„Hier geht es nicht weiter… war das dein ernstes Problem?“ fragte Mira verärgert nach.

„Psst! Seit leise!“ fuhr er Vater und Tochter gedämpft an und zeigte dann mit einem Finger hoch zur Decke…
 

Die beiden Schwarzhaarigen folgten seinem Wink und entdeckten im Schein der Fackel eine Holzklappe in knapp ein Meter Höhe über ihnen.

„Was ist das?“

„Nicht so laut! Da geht es raus, funktioniert wie ne Tür und das beste an der Sache ist, dass wir wirklich wieder an dem Fluss sind, wo die Lamp vor Anker liegt. Außerdem ist der Weg verkürzter was nur bedeuten kann, dass wir einmal um die Insel herum gelaufen sind ehe wir beim One Piece angelangt sind.“

„Alles schön und gut Zorro aber warum sollen wir so leise sein?“ erfragte Ruffy das merkwürdige Verhalten seines Freundes.

„Kletter hoch und heb die Luke vorsichtig an… dann weißt du es,“ sprach der Grünhaarige verbittert worauf der Käpten vorsichtig an der unebnen Wand vor sich hoch kletterte und auf einem kleinem Vorsprung zum stehen kam ehe er der Aufforderung Zorros folgte…
 

Das Tageslicht blendete ihn und so kniff er erst einmal seine Augen zusammen.

Als diese sich langsam an die neuen Sichtverhältnisse gewöhnt hatten, sah auch Ruffy die Katastrophe…
 

Der Ausgang befand sich inmitten eines Steinhaufens. So hatte man zum Glück die Chance, nicht auf Anhieb entdeckt zu werden... vor ihm erstreckte sich ein offener Weg zum Fluss und abwärts in der Ferne konnte er den Masten der Flying Lamp ausmachen.

Doch auf dem Stücken davor, lag das Problem…

Eine kleine Einheit mit bis zu den Zähnen bewaffneten Marine Soldaten kampierte direkt vor seiner Nase…

„Scheisse….“ zischte Ruffy wütend und kletterte dann wieder zurück nach unten.
 

„Wie zum Teufel haben die es durch die Strömung geschafft?“

„Wer ist da oben?“ fragte Mira erschrocken… denn auch sie ahnte nichts Gutes.

„Die Marine … da oben kampiert eine kleine Truppe und wer weiß, wie viele von denen noch hier sind,“ antwortete Ruffy wütend und sah dann betrübt zu Boden.

„Verdammter Mist! Wie haben die das hier her geschafft?“ empörte sich Mira.

„Was jetzt?“

„Lasst uns zurück zu den anderen gehen… wir müssen uns beratschlagen wie wir hier heile weg kommen und wie wir es schaffen können, dass das One Piece nicht in ihre Hände fällt,“ meinte Ruffy entschlossen und schlug schon im nächsten Augenblick mit den beiden den Rückweg ein…
 

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Während Lysop und Chopper voll und ganz im Geldhaufen bauen vertieft waren, las Nami weiter in dem Logbuch. Auch Nico schien nebenbei einige Aufzeichnungen von alten Gegenständen und der Höhle selbst anzufertigen während Sanji mit dem zubereiten eines kleinen Snack aus dem Rucksack beschäftigt war.
 

Die drei schauten nicht schlecht, als Ruffy, Mira und Zorro plötzlich abgehetzt aus dem Tunnel zu ihnen zurückkehrten.

„Was ist denn mit euch passiert?“ stellte Chopper erschrocken fest als er seine entsetzt dreinschauenden Freunde als erster erreichte.

„Wir haben ein Problem,“ keuchte Zorro und setzte sich erschöpft auf den Boden.

„Was ist denn los? Gibt es da unten Monster?“ fragte Lysop vorsichtig nach.

Nami indessen war zu Mira geeilt und hatte ihr geholfen, sich hin zu setzten.

„Alles in Ordnung? Wovor seit ihr weg gelaufen?“ versuchte sie in Erfahrung zu bringen.

„Weggelaufen sind wir nicht direkt … wir haben das Ende des Tunnels erreicht, er hat uns wirklich direkt zum Fluss und zur Lamp geführt,“ jappte Mira.

„Ja und weiter?“ hakte die Navigatorin nach.

„Die Marine ist hier,“ kam es wütend von Ruffy ehe dieser schnaubend vom Boden wieder aufstand.
 

„WAS?“

„Ihr verarscht uns…. Bitte sag mir, dass ihr uns verarscht!“ fuhr auch Sanji den Schwarzhaarigen an.

„Leider nicht. Wir haben einen kleinen Trupp von knapp zehn Männern am Fluss gesehen. Es ist fraglich, ob noch mehr hier sind und ob sie schon auf der Suche nach uns sind,“ erklärte Zorro weiter.

„Na herrlich! Und was machen wir jetzt?“ meinte Nami verunsichert und fuhr sich nervös durchs Haar.

„Es gibt da nur zwei Möglichkeiten: Entweder nehmen wir, was wir kriegen können und verschwinden in der Hoffnung, dass sie das One Piece nicht entdecken oder aber wir nehmen uns ihnen an und kämpfen damit nie einer von denen den Schatz und das Geheimnis über euch entdeckt…. Was denkt ihr?“ warf Robin in die Runde ein.

Augenblicklich waren alle Augenpaare auf sie gerichtet…
 

„Da ist was Wahres dran. Was denkt ihr Jungs?“ fasste Sanji den Vorschlag auf.

„Ich bin dafür, dass einige von uns ihnen entgegen treten und die andern schon mal Gold packen gehen,“ meinte Zorro und legte dabei eine Hand an seine Schwerter.

„Das ist doch Wahnsinn! Wir wissen nicht, wie viele uns im Dschungel erwarten werden!“ wandte Chopper unsicher ein.

„Da ist was wahres dran Chopper… aber ich würde ihnen auch ungern die ganzen Geheimnisse und den Schatz selbst zu kommen lassen… wir müssen irgend etwas tun,“ riet auch Nami überraschenderweise dazu.

„Wenn überhaupt, werden sie nur auf dem Weg hier her finden, den auch wir genommen haben. Dass heisst, dass sie irgendwann am Höhleneingang oben stehen werden wenn die Fallen ihnen nicht den Rest geben. Ich schlage daher vor, dass wir uns erstmal dahin begeben und dann nach einer Lösung suchen sollten,“ schlug Nico ganz konservativ vor.

„Mist… die Fallen werden sie auf alle Fälle überstehen weil Lysop und ich ein wenig daran rum manipuliert haben,“ gestand Sanji ärgerlich worauf Ruffy abwinkte.

„Das ist doch jetzt auch egal. Kommt, wir sollten erstmal hoch gehen.“
 

Da die gesamte Crew damit einverstanden war, begaben sie sich einer nach dem anderen an dem Seil wieder nach oben, welches Sanji und Zorro angebracht hatten um vor wenigen Stunden noch mit den anderen hier zu ihrem Käpten, der Navigatorin und deren Tochter runter zu gelangen.
 

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Nami reichte der erschöpften Mira auf dem letzten Stück helfend ihre Hand woran sie sich dankend hoch zog.

Unter ihr ging es mehrer Meter nach unten… und diesen Weg wollte sie kein zweites Mal erproben.

Sie entfernte sich von dem Loch mit dem darin hinunter gelassenem Seil und machte der letzten Person, Nico, platz.
 

Eiligst begaben die acht sich nach vorne an den Zugang der alten Höhle.

Jeden von ihnen schmerzte das grelle Tageslicht in den Augen. Zudem erwartete sie das friedlich daliegende Plato und am Ende von diesem der beginn der gefährlichen Hängebrücke mit ihrer Nebelwand…

Die acht bildeten einen Sitzkreis und berieten dann über ihre Lage…
 

„Ich will nicht so weite gekommen sein, um mir dann alles von der Marine wieder wegnehmen zu lassen. Oh nein Leute, nicht mit mir! Ich bin ausgezogen, um ein tapferer Krieger der Meere zu werden – haltet mich für überheblich aber das hier ist meine Chance! Ich bin fürs Kämpfen!“ verteidigte Lysop seine Ansichten.

„Ich auch,“ stimme Ruffy ihm zu ebenso wie Sanji und Zorro.

„Wir nicht!“

Erstaunt blickten die Männer den kleinen Elch und die drei Frauen an.

„Wollt ihr euch das hier alles von der Marine nehmen lassen?“ fragte Zorro patzig.

„Nein, aber wir sind doch nicht lebensmüde! Wir wissen nicht genau, was uns da draußen erwartet,“ verteidigte Mira auch die ansichten ihrer Seite.

„Aber wenn wir nichts tun werden sie uns alles weg nehmen,“ hielt auch Sanji dagegen.

„Gibt es denn keine andere Möglichkeit?“ kam es kleinlaut von Chopper.

„Entweder die oder wir.“

„Aber was machen wir, wenn ihr sie besiegt habt?“ argumentierte Nami plötzlich auch dagegen.

„Dann ist Ruhe,“ meinte Lysop kurz und knapp.

„Ach? Wirklich Ruhe? Denkst du?“

„Ja.“

„Ich will dir mal was sagen mein Freund!“ wurde die Navigatorin jetzt wütend.

„Entweder hast du heute Morgen geschlafen als wir diese Insel angefahren haben oder du bist blind. Hast du vielleicht mal an die ganzen Marineschiffe da draußen gedacht die mit ihrem Nachschub vor der Tür stehen?“

„Nami hat Recht. Wenn wir die hier besiegen werden anderen nachkommen. Sie haben einen Weg hier her gefunden … und den werden sie auch weiterhin nutzen. Wenn ihr das One Piece vor ihnen verstecken wollt, dann müsstet ihr schon euer ganzes Leben hier verbringen und sie abwehren.“

Ruffy rieb sich bedächtig die Schläfen.

Leider hatten die Frauen recht… es wäre keine Lösung auf die Dauer.

„Und was machen wir dann?“
 

Es trat kurz Ruhe zwischen die Freunde.

Die Vögel in den Baumwipfeln zwitscherten ihre Nachmittagsmelodie. Das Getöse des reißenden Flusses hinter ihnen in der Schlucht und das Rauschen des Wasserfalles hinter den Felsen auf der andren Seite der Brücke waren selbst bis hier her zu hören.

„Passt auf Leute… ich denke, dass Sanji, ich und Zorro denen, die auf dem Weg hierher sind mal die Meinung geigen sollten. Ihr werdet in der Zwischenzeit einpacken was geht. Anschließend sehe ich nur eine Möglichkeit, um das One Piece vor ihnen zu schützen,“ begann Ruffy ernst.

„Als die wäre?“ kam es erwartungsvoll von seiner Freundin.

„Wir sprengen danach die Brücke.“
 

„Das ist nicht dein ernst,“ meinte Nico.

„Nen besseren Vorschlag?“ sprach der Käpten genervt.

„Nein….“

„Siehst du. So kommt keiner mehr hier rüber und außer uns weiß niemand von dem Gang zum Fluss. Problem gelöst, Marine aus dem Weg geräumt, Geheimnis bewahrt und dann geht’s mit dem Gold im Gepäck zurück nach Hause und der Rest wird auch weiterhin sicher verwahrt sein.“

„Geht so was denn überhaupt ohne dabei selbst in die Luft gesprengt zu werden Lysop?“ mischte sich Mira mit ein.

„Die Konstruktion ist alt und leicht zu durchschauen. Ich muss nur einen Ferndraht nach hier vorne anbringen und den kurz geschlossenen in der Mitte reparieren. Dann könnt ihr beim zurückkommen von hier am Eingang sprengen indem ihr nur zwei Enden zusammen steckt. Ich bastele euch noch ein Dial als Auslöser dran,“ erklärte der Schützte.

„Ist das auch sicher?“ fragte die Tochter des Käptens skeptisch nach.

„Wenn nicht gerade einer wieder nen anderes Draht kappt ist das Todsicher. Ansonsten müsste man es in der Mitte zusammen fügen und das würde keiner so einfach überleben.“

„Soviel dazu,“ grinste der Anführer breit.

„Nicht schlecht Ruffy. Ich muss immer wieder über deine Einfälle staunen… wenn du mal welche hast,“ lobte Sanji diese Idee und drückte seine Kippe dabei auf dem Steinboden aus.

„Danke,“ grinste Ruffy ironisch und stand dann auf.

„Mach wir es so?

„Einwende.“

Partu lagen alle Blicke auf der Navigatorin.

„Warum?“

„Wie machen wir das mit unsere Abreise mein lieber?“ fragte Nami.

„Wie meinst du das?“

„Ich denk, dass es das beste wäre, wenn wir alle hier oben auf euch warten bis das ihr mit denen und der Brücke fertig seit damit wir alle gemeinsam durch den Tunnel zur Lamp können,“ schlug sie vor.

„Und was spricht deiner Meinung nach dagegen, dass ihr schon mal vor geht?“ hielt er dagegen.

„Desto öfter dieser Gang benutzt wird, desto ehr droht er aufzufliegen. Wir wissen nicht, ob dieser Trupp noch da sein wird, wenn wir gerade ankommen werden.

„Ist doch ganz einfach, bringt sie um die Ecke,“ sprach Zorro gleich gültig.

„Seh ich aus wie ne eiskalte Killerin? Das sind auch nur Menschen die ihren Job machen! Dass es gerade der falsche ist kann ich doch auch nicht ändern!“ keifte Nami ihn an.

„Hey Leute, Friede, Freude, Eierkuchen ja?“ versuchte Sanji den aufkommenden Streit zu schlichten.

„Er hat Recht, keine Eskapaden jetzt. Ich vermute mal, dass wir Namis Vorschlag doch nach kommen sollten,“ entschied Ruffy jetzt.

„Okay Jungs…. Wie lange braucht ihr?“ wollte Mira ihnen eine Uhrzeit entlocken.

„15 Minuten, nicht länger,“ gab Sanji an.

„Will ich auch schwer hoffen. Passt bitte auf euch auf,“ sprach Nami bedächtig und sah nachdenklich hinauf in den Himmel… ein komisches Gefühl beschlich sie plötzlich…

Chopper und die andern waren auch bereits aufgestanden und wollten nun zurück gehen.

Mira sah dabei ihren Vater, der ihr genau gegenüber saß mit einem gemischten Blick aus Enttäuschung und Wehleidigkeit an.

Ruffy verstand, denn ihr schien wirklich etwas sehr wichtiges auf dem Herzen zu liegen… doch mussten sie das wohl oder übel erstmal vertagen. Er nickte ihr wissend zu und schenkte ihr ein lächeln, was sie auch verstand und es erwiderte ehe sie sich zum gehen wandte.

„Na gut, dann bis gleich und packt die Rucksäcke gut voll,“ grinste Ruffy anschließend heiter und wollte gerade den anderen beiden in den Dschungel folgen als ihn Nami am Handgelenk zurück hielt.

Sie sah ihn eindringlich an und umarmte ihn dann plötzlich.

„Pass gut auch dich auf,“ flüsterte sie ängstlich worauf er sie ein Stück von sich drückte und ansah.

„Hey, wird schon schief gehen. Warum plötzlich diese Sorge Nami?“ fragte er sie ernst.

„Ich hab ein komisches Gefühl... und tierische Angst um dich,“ gestand sie worauf er ihr einen Kuss gab.

„Die Angst ist umsonst, wir kommen gleich wieder. Geh und hilf den anderen… und sag Mira, dass wir nachher weiter reden werden. Sie wollte mir irgendwas Wichtiges sagen und ich vermute mal, dass du es schon weißt.“

Sie nickte stumm mit einem lächeln auf den Lippen ehe sie ihm ein letztes Mal in die Augen sah.

„Beeil dich bitte, ja? Ich will hier so schnell wie möglich weg.“

Noch ehe er ein weiteres Wort sagen konnte, riefen auch schon die anderen nach ihm.

„Ich muss los Nami. Bis später,“ verabschiedete er sich rasch und lief dann so schnell er konnte in Richtung Brücke.

Lysop hatte derweil schon mit seinen Verkoppelungsarbeiten begonnen und bastelte einige Zündschnüre und Drähte zusammen.

Nami sah ihrem Freund noch bis in den dichter werdenden Nebel nach ehe sie sich abwandte und auch zurück in die Höhle lief.
 

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„Wie lange wirst du denn noch brauchen?“

Mira war gerade damit beschäftigt, einige Diamanten zusammen zu packen als sie ihre Mutter an dem gleichen Goldhaufen neben sich entdeckte.

„Ganz ruhig Ma, ich bin doch gleich fertig,“ versuchte sie sie zu beruhigen.

„Das meine ich gar nicht! Ich rede von dir, deinem Vater und deinem kleinem Geheimnis,“ erinnerte sie Mira barsch an ihr Gespräch.

„Man… ich weiß. Ich hatte ja schon angefangen aber dann kam diese Problem mit der Marine dazwischen,“ seufzte sie.

„Es löchert ihn ganz schön, dass du ein Geheimnis vor ihm hast. Und ich finde langsam wirklich, dass er ein recht darauf hat, es zu erfahren,“ erinnerte sie ihre Tochter leicht gereizt an ihre Pflichten. Nami wusste nicht wieso aber in ihr hatte sich auf dem Rückweg eine riesige Wut angestaut die nun um Freilassung bat.

„Ich will es ihm doch auch sagen! Aber jedes Mal macht mir irgendwer oder irgendwas einen Strich durch die Rechnung! Das ist gar nicht so einfach!“ hielt sie gereizt dagegen.

„Hey ihr beiden! Streiten könnt ihr euch auch später! Seht lieber zu, dass ihr fertig werdet!“ rief ihnen Chopper von einer anderen Seite aus zu.

Nami ignorierte seinen Ruf und bearbeitete Mira weiter.

„Ich weiß selbst, dass so was nicht einfach ist! Was meinst du denn wie schwer es mir damals fiel, ihm zu sagen, dass ich schwanger war.“

„Mensch Mama! Warum bist du auf einmal so gereizt und keifst mich an?“ wehrte sich Mira wütend.

„Weil ich eine beschissene Angst um deinen Vater habe!“ sprach sie verzweifelt und schlug dann mit beiden Händen wütend auf das Gold vor sich wobei die krampfhaft ihre Augen zusammen kniff.

Mira erschrak und zuckte zusammen.

„Ma… was…?“

„Tut mir leid… ich weiß selbst nicht, was mit mir los ist. Ich hab ein ganz mieses Gefühl wenn ich ehrlich sein soll… irgendwas passiert heute noch…“ sprach sie wimmernd und wischte sich dann eine Träne aus dem Augenwinkel.

„Keine Sorge… es wird schon alles gut gehen,“ versuchte ihr Mira Mut zu zu reden und legte dabei ihre Hand auf die geballte Faust ihrer Mutter am Boden.

Nami atmete einmal tief durch und sammelte dann schnell weiter das Gold ein…. Auf die Worte ihrer Tochter ging sie gar nicht ein…
 

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„Passt auf…. Mira und Chopper, ihr wartet hier. Wir schicken euch gleich Lysop runter wenn er da oben fertig ist und ihr drei werdet dann für die Sicherheit unserer Schätze verantwortlich sein. Wenn wir kommen rafft ihr die sieben Rucksäcke zusammen und gebt Fersengeld Richtung Tunnel. Wir werden direkt hinter euch sein. Am Ende des Ganges wartet ihr auf uns damit wir alle gemeinsam da hoch können. Nico und ich gehen nach oben und warten auf die drei. Alles klar so weit?“ erkundigte sich Nami bei ihren Leuten.

„Klar wie Klossbrühe,“ meinte Mira und blies dann schwer die Atemluft aus…

„Alles klar bei dir Kleines?“ fragte Nico verwundert nach.

„Was sollte denn sein?“ fragte sie verunsichert nach.

„Du siehst etwas blass aus,“ stellte auch Chopper fest worauf sie allerdings abwinkte.

„War der ganze Stress. An anderen Stellen sehe ich beispielsweise nach dem heutigen Tag sehr blau, grün und gelb aus,“ scherzte sie über ihre blauen Flecken und setzte sich dann schwer schluckend auf einen Stein hin.

Als auch Nami das merkwürdige Verhalten ihrer Tochter bemerkte, wandte sie sich kurz noch einmal zu ihr.

„Was hast du?“ flüsterte sie ihr ernst ins Ohr nachdem sie hinter Mira getreten war.

„Ich weiß nicht… muss von der Schwangerschaft kommen, ich hab so ein Gefühl, als ob ich mich gleich übergeben müsste,“ gestand sie ihrer Mutter. „Ich hab so ein kneifen in der Magengegend.“

„Der Nachteil eines jeden Kindes… ruh dich etwas aus dann vergeht es wieder. Ich muss jetzt hoch,“ riet sie ihr und ging dann wieder zurück nach Nico.

„Dann bis gleich und achte bitte etwas auf Mira,“ bat sie Chopper zum Abschied und begann dann zusammen mit Nico das Seil hoch zu hangeln.
 

Oben angekommen beschritten sie den langen Gang bis zum Höhlenausgang.

„Mira gefiel mir eben gar nicht,“ meinte die Schwarzhaarige besorgt.

„Schwangerschaftsübelkeit, das alte Leid einer jeden Frau,“ lächelte Nami. „Damit wird sie noch ne ganze Weile lang zu kämpfen haben.“

„Sie hat dir doch alles erzählt oder?“

„Ja, warum?“ fragte die Navigatorin ihre Freundin.

„Ist es von diesem Kerl der damals bei uns auf dem Schiff aufgetaucht ist?“

Nami nickte.

„Aber er weiß nichts davon. Mira hat kein Sterbenswörtchen darüber verloren. Soweit sie mir erzählt hat, ist er ihr Fremdgegangen und hat Nera und sie auch im Vertrauen über ihre Truppe hintergangen,“ berichtete ihr Nami.

„Das hat sie nicht verdient…“

„So was hat niemand verdient,“ seufzte Nami schweren Herzens und kniff dann leicht ihre Augen zusammen da sie den Ausgang erreicht hatten.

Die Navigatorin setzte sich auf den Boden während sich ihre Kameradin an die Wand neben sie lehnte.

„Es ist so unfair… ich weiß genau wie schwer es ist, wenn man das Kind allein bekommen und es aufziehen muss. Auch wenn sie uns noch als Unterstützung hat so ist es nicht dasselbe wie mit einem Partner… und auch das Baby wird irgendwann einen Vater brauchen,“ erzählte die Orangehaarige.

„Weiss Ruffy es jetzt schon?“

„Nein… sie wollte es ihm vorhin sagen aber dann kam dieses Drama mit der Marine dazwischen.“

„Schwierige Sache…“

„Wem sagst du das,“ grinste Nami und sah dann ungeduldig zur Brücke hinüber von welcher aus Lysop nun mit einem Draht in der Hand auf sie zu kam.

„Sie sind schon seit zehn Minuten weg… wo bleiben sie nur?“ meinte er hibbelig.

„Keine Sorge, die werden schon pünktlich da sein,“ beruhigte die Ältere ihn.

„Das will ich sehr hoffen. Soll ich hier bei euch bleiben oder runter gehen?“

„Erklär uns schnell die Mechanik und dann geh zu Mira und Chopper. Die werden dir dann weiteres erzählen,“ meinte Nami und stand dann auf.

„Gut Mädels, passt auf,“ begann er Fachmännisch und befestigte mit einem Schraubenzieher das lange Draht von der Brücke, welches bis hier her ging, am untern Teil des Dials aus Sky Isand.

„Die Teile sind auch noch heute von großem Nutzen,“ lobte er die Erfindung der Himmelsbewohner.

„Ihr müsst nur oben auf die Schnecke drücken wenn es soweit ist. Achtet darauf, dass niemand was an den andern Kabeln raus rupft sonst habt ihr diese Chance vertan.“

„Alles klar Lysop,“ bestätigte Nami und nahm es ihm ab während sie sich wieder auf den Boden setzte.

„Sei damit vorsichtig!“ ermahnte sie der Schütze ernst und ging dann zurück in die Höhle.

„Bis später,“

„Passt mir gut auf das Gold auf,“ rief Nami ihm noch nach worauf er winkend eine Hand erhob ehe sie ihn nicht mehr im Dunkeln erkennen konnte.
 

*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*
 

Das klirren zweier Schwerter im Hintergrund verriet dem Smutje, dass sein Kamerad gerade eben wieder einen Soldaten zur Strecke gebracht hatte.

Er selbst holte jetzt zu einem gewaltigen Tritt aus und ließ diesen seinen Gegner spüren welcher kurz darauf zu Boden ging.

„Das war jetzt schon der zweite Trupp. Wie viele sind denn das noch?“ fragte der Grünhaarige genervt und steckte dabei seine Schwerter wieder weg.

„Ruffy? Wo bist du?“ rief der Koch ehe sein Käpten plötzlich vor ihm auftauchte.

„Ich bin hier.“

„Die fünfzehn Minuten sind bald rum, wir müssen zurück,“ erinnerte Sanji an die ausgemachte Zeit.

„Verdammt, warum gerade jetzt? Wenn die ihre Kameraden hier finden wird denen doch gleich klar sein, dass wir was verbergen wollen und da hinten auf der Lichtung hab ich eine Entdeckung gemacht, die ganz und gar nicht gut ist,“ meinte Ruffy.

„Was ist da?“

„Mehrere Einsatztrupps und … Smoker.“
 

Erschrocken sahen seine beiden Freunde zu ihm.

„Nicht der auch noch,“ stöhnte Zorro genervt.

„Wenn wir die Brücke sprengen werden sie erst recht auf uns aufmerksam… also was machen wir jetzt?“

„Angreifen fällt da weg, der ist mir bis heute eine Nummer zu gross,“ riet Ruffy gleich ab.

„Sprengen wir dann nicht oder was?“

Doch ehe Ruffy ihm auch nur eine Antwort darauf geben konnte, gab es plötzlich ein rascheln hinter ihnen … und jemand hielt ein geladenes Gewehr auf die drei…
 

Der junge Soldat war genauso erschrocken wie seine drei Gegenüber die nun langsam die Hände hoben.

Er war jung, vermutlich noch recht unerfahren was den Kampf und die Marine betraf.

„Hey Kleiner, ganz ruhig, ja?“ redete Zorro auf ihn ein.

Der Gewehrlauf begann zu zittern ehe er seine Stimme erhob.

„Ergebt euch im Namen der Marine! Ihr seit verhaftet!“ versuchte er glaubhaft rüber zu bringen.

„Hey hey mein Junge, ganz ruhig. Können wir uns nicht einigen?“ fragte Sanji und musste dabei krampfhaft versuchen, ernst zu bleiben.

„Der hat uns sicher nur durch Zufalle entdeckt,“ vermutete Ruffy laut und trat dann einen Schritt vor worauf der Lauf sofort auf ihn gerichtet war.

„Wir wollen keinen Ärger und du sicher auch nicht, hab ich recht?“

„Bleib auf der Stelle stehen Pirat und lass die Hände oben!“ keifte er Ruffy an.

„Noch lauter, dann ist der Rest auch gleich da,“ meinte Zorro ironisch.

„Ich hab auch nen Namen,“ grinste Ruffy und ehe sich der Jungspunt versah, war er entwaffnet und zu Boden gedrückt worden. Doch so schnell wollte der junge Mann sich nicht geschlagen geben. Mit aller Kraft bekam er in einem für ihn günstigen Moment eine Hand frei und zog ein Messer von seinem Gürtel.

Ruffy, welcher nicht mit dieser Gegenwehr gerechnet hatte, konnte anfangs nicht so schnell reagieren und griff leider etwas zu spät rum.

Die zwei rollten sich zur Seite und kamen dann so wie am Anfang wieder zum anhalten.

Erschrocken registrierten Zorro und Sanji jetzt das Blut an der Klinge…

„Ruffy!“

„Keine Sorge Jungs, nicht passiert, der hat mich nur angeritzt, is nen kleiner Kratzer,“ hielt er seine beiden Freunde zurück und schlug seinem Gegner dann das Messer aus der Hand. Sein Blick huschte kurz zu seiner linken Flanke wo ein Riss vom Messer und ein wenig Blut sein rotes Hemd zierten…

~Verdammter Mist! Ich hab den Kleinen Unterschätzt ~ dachte er verärgert und versuchte dann den brennenden Schmerz auf der verletzten Haut zu ignorieren… denn der junge Mann hatte ihn in Wirklichkeit nicht nur einfach oberflächlich verletzt….

„Und jetzt machst du gar nichts mehr du kleines Aas, verstanden,“ raunte der Anführer ihm wütend entgegen worauf ein lautstarkes „Hilfe!“ seiner Kehle entwich.

Sanji und Zorro stürzten erschrocken zu Ruffy rüber und drückten mit ihm zusammen die Hände auf den Mund des jungen Mannes.

„Halt dein Maul oder wir brechen dir dein Genick!“ drohte ihm Zorro an worauf der Angstschweiß ihm nur so in Bächen von der Stirn lief.
 

Doch die Drohung kam leider etwas zu spät…
 

„Augenblicklich lasst ihr meinen jungen Rekruten los!“ drang die fordernde Stimme eines alten Bekannten zu den drei Männern am Boden hinunter.

„Na herrlich,“ freute sich Ruffy und sah genervt zu den ganzen Soldaten auf, die sie nun im Kreis umstellt und die Gewehre auf sie angelegt hatten .

„Hallo Smoker… lange nicht mehr gesehen,“ sprach Ruffy ruhig und drehte seinen Kopf zu dem Marinekäpten um.

„Monkey D. Ruffy mit seinen beiden stärksten Mitgliedern… die Ehre ist ganz meinerseits,“ fuhr er grinsend fort und steckte sich eine neue Zigarre an während sich Ruffy, Sanji und Zorro langsam mit den Händen hinter dem Kopf von dem Soldaten unter ihnen abließen und aufstanden.

„Na? Das One Piece schon gefunden?“ spottete der Marinekäpten.

„Das werde ich dir gerade verraten Qualmwolke,“ lachte Sanji auf. „Aber nur so zur Info …. Vor dir stehe der neue König der Piraten Stinkstiefel,“ fügte der Blonde noch hinzu worauf alle Augenpaare auf Ruffy gerichtete lagen.
 

„Also existiert es… Glückwunsch zum Titel,“ freute sich der weißhaarige verachtend und nahm genüsslich einen Zug von seinem Kraut.

„Was interessiert dich das? Es ist ein Piratenschatz, nichts für Marinefutzis aber trotzdem Danke für die Blumen,“ sprach Ruffy grinsend.

„Gold ist Gold und der Größte Schatz der Welt ist und bleibt das One Piece,“ sprach er besserwisserisch.

„Wenn du wüsstest…. Für dich ist der Schatz nichts denn er besteht nicht aus dem, was alle immer annahmen. Und jetzt würde ich dir vorschlagen, dass wir einen Kompromiss treffen sollten wie wir auseinander gehen,“ schlug der Strohhutträger vor.

„Einen Kompromiss? Ah, verstehe, Nami wartet wohl mit dem Essen auf dich, was?“ scherzte er.

„Wenigstens hab ich da wen, der auf mich wartet… du weißt genau, dass wir drei deine Leute in Null Komma nix fertig machen können. Vermeide dass wenn es geht… die haben sicher zu Hause auch jemanden, der auf sie wartet…“

Smoker warf ihm einen ernsten Blick zu.

Und insgeheim wusste er genau, dass seine Worte der vollen Wahrheit entsprachen.

Er kannte diesen Mann in und auswendig, kannte seine schwächen und Stärken. Seit seinem 17. Lebensjahr verfolgte er ihn nun doch dieser Blick aus seinen Augen war ihm neu…

~Seid wann sorgt der sich um das Wohl meiner Leute? ~ fragte sich der Marinekäpten bedächtig und musste dann lachen.

„Denkst du etwa, dass ich sie wie die Lämmer abschlachten lassen würde?“

Ruffy sah ihn nun belustigt mit einem breiten Grinsen im Gesicht an.

~ Wusste ich es doch…~

Der weisshaarige schüttelte nun bedächtig den Kopf und trat dann seine Zigarre auf dem Boden aus.

„Wie wär’s mit einem Kampf um das zu entscheiden?“
 

Alle Anwesenden dachten ernsthaft, sich verhört zu haben.

„Ein Kampf?“ wiederholte der Käpten der Strohhutbande verwundert.

„Mann gegen Mann?“ mischte sich nun auch der Smutje mit ein.

„Nein Blondi. Euer Käpten gegen mich, ihr haltete euch daraus. Dann kann wenigstens keiner behaupten, dass wir zwei unsere Männer geopfert hätten,“ erklärte er sachgemäß.
 

Ruffy war unsicher.

Was sollte er jetzt nur tun?

~Verhandeln~ schoss es ihm plötzlich in den Sinn und er schloss kurz die Augen ehe er seine Hände runter nahm.

„Abgemacht. Aber nur unter einer Bedingung,“ forderte er mit einem entschlossenem Blick.

„Ruffy!“ hielten Sanji und Zorro sogleich synchron dagegen.

„Haltete ihr euch bitte daraus!“ forderte er seine beiden Mitstreiter plötzlich barsch auf und wandte sich dann wieder Smoker zu.

So oft hatten sie einander unbewusst geholfen…

Der Schwarzhaarige wusste genau, dass die Geburt seiner Tochter dank des Älteren ihm gegenüber nicht öffentlich gemacht wurde und auch hatte er ihm so unzählige Male bewusst das Leben gerettet.

Ihn beschlich ein merkwürdiges Gefühl…

~ Wenn ich jetzt kämpfe, treten ich irgendwie gegen einen Freund an… aber andererseits kann ich meiner Crew, Nami und Mira den Rücken frei halten… Smoker ist unsere größte Bedrohung...und langsam aber sicher fängt diese detsche Wunde auch noch an weh zu tun….~

„Als die wäre?“ holte die rauchige Stimme den Strohhutträger wieder aus seinen Überlegungen.

Ruffy sah ihn nun fest und fordernd in die Augen.

„Du gibst uns freies geleit und verfolgst uns nicht mehr wenn ich gewinne.“

„Interessant. Und ich werde dich endlich festnehmen können wenn ich gewinne,“ drehte er den Spieß um.

„Ruffy bist du wahnsinnig?!“ fuhr ihn Sanji von der Seite aus an.

Daraufhin atmete der Käpten laut und tief durch ehe er seinen Kopf und den Blick zurück zu seinen Freunden über die Schulter richtete.

„Ich weiß was ich tue… haltet euch lieber bereit,“ sprach er fest und nickte dann langsam seinen beiden Freunden zu.

Diesen schien nun ein Licht aufzugehen und sie glaubte ihn verstanden zu haben.

~Der führt was im Schilde ~ schoss es den beiden Piraten zeitgleich durch den Kopf und sie nickten nur still und stumm.

„Was auch immer du noch vorhast Monkey D. Ruffy, ich werde es vereiteln,“ hielt Smoker grinsend dagegen.
 


 

Die Luft war zwischen ihnen am knistern … sie verriet die Anspannung und zugleich die Distanz zwischen den beiden Männern.

Ruffy war sich immer noch unschlüssig über den Verlauf des ihm nun bevorstehenden Kampfes. Worauf hatte er sich hier nur eingelassen? Und überhaupt, was sollte er tun?

Der Pirat wollte den Marinekäpten auf gar keinen Fall töten; er verdankte ihm insgeheim viel. Sehr viel..

~Das würde ich wahrscheinlich auch gar nicht schaffen. Meine Teufelskräfte sind den seinen immer noch unterlegen und zu meinem Pech bin ich auch noch angeschlagen… dieser kleine Mistkerl hat doch tatsächlich zugestochen – so ein Mist! ~

Und umgekehrt war es nicht anders.

Smoker rang innerlich mit sich selbst…

~ Das hat der Strohhut mal wieder ganz toll hin bekommen… diesmal kann ich ihm nicht helfen. Warum ich das immer wieder mache, verstehe ich selbst nicht. Aber eines steht fest: Heute wird das ein Ende haben, die Schonzeit ist vorbei! ~
 

Die übrigen Marinesoldaten und die zwei Piraten standen etwas abseits von ihnen und schauten der ganzen Sache misstrauisch mit zu.

„Unser Käpten wird euren platt machen,“ lies der junge Kerl von vorhin plötzlich großkotzig verlauten.

Mit einem „Denkst du das gleiche wie ich“ Blick schaute Sanji zu Zorro rüber, welche nun nickte.

~Mal ne gute Idee Kochlöffel ~ dachte Zorro und ließ sich dann bewusst auf die kleine Provokation ein.

„Pah! Von wegen! So schnell werdet ihr gar nicht gucken können, wie unser Käpten euren fertig gemacht haben wird, “ hielt der grünhaarige dagegen.

~ Wie im Kindergarten aber im richtigen Moment wird uns das helfen können um abzuhauen ~ grinste Sanji und mischte auch mit.

„Ihr würdet doch nicht mal nen Piraten einfangen können, wenn er sich euch freiwillig stellt.“

Kaum war dieser Satz gefallen, begann auch schon eine heikle Diskussion.
 

„Was machen die da hinten?“ fragte Smoker genervt und schaute über seine Schulter zurück.

„Hier spielt die Musik Qualmsocke!“ machte Ruffy wieder auf sich aufmerksam und startete dann den ersten Angriff.

Zugegeben, ein wenig gemein angesichts seiner Ablenkung aber wenn sie überleben wollten, musste das heute mal so sein.

~Sorry Smoker aber meine Leute gehen vor ~ entschuldigte sich Ruffy in Gedanken und verpasste dem überraschten Mann einige harte Schläge.
 

Als Sanji aus dem Augenwinkel heraus sah, dass Ruffy gerade die Überhand hatte, stupste er Zorro an und ehe sich die Marinesoldaten versahen, hatten sie einige Kinnhaken und Tritte eingesteckt.

„So kann man das auch regeln,“ grinste der Smutje und machte dann zusammen mit dem Schwertkämpfer kehrt marsch.
 

„Ruffy! Komm!“

Der gerufene verpasste seinem Gegner noch schnell einen letzten Tritt, so dass dieser kurz benommen liegen blieb. Als er von ihm abließ hielt er sich mit schmerzverzerrtem Gesicht kurz seine Seite…

~ Mist! Das blutet ja… ~ schoss es ihm durch den Kopf als er seine Hand betrachtete jedoch schnell wieder in die Lage der aktuellen Situation zurückkehrte.

„Auf der Stelle!“ rief er hastig und setzte seinen beiden Mitstreitern dann rasch ins Unterholz hinter her wobei er seine blutige Hand an der Hose abwischte.
 

„Gut dass wir uns auch ohne Worte verstehen,“ lobte Zorro im Laufen diese Aktion und sprang dann mit den beiden über einen Baumstamm hinüber der auf dem Boden lag.

„War zwar gemein aber ich hänge an meinem Leben,“ fügte Sanji noch hinzu.

„Und an unserer Crew,“ ergänzte Ruffy lachend und sprang dann über ein weiteres Hindernis.

„Was machen wir jetzt mit der Brücke?“

„Weg damit, jetzt kommt es auch nicht mehr darauf an,“ entschied der Käpten.
 

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„Gleich ist es soweit.“

„Gleich ist was soweit?“ fragte Nico verwundert nach ehe Nami aufstand und nervös umher schaute.

„Gleich ist es soweit, dass ich nervös werde und kurz vorm Austicken stehe! Die fünfzehn Minuten sind schon lange um! Die können was erleben!“ wetterte sie los und verschränkte dann ihre Arme vor der Brust.

„Ganz ruhig Nami, die werden sicher gleich hier auftauchen,“ versuchte sie ihre Freundin zu beschwichtigen als das knarren einiger Holzbretter von der Brücke her, jemanden ankündigte…

„Siehst du, da kommen sie schon,“ lächelte Nico erleichtert und stand dann auch auf.

„Na endlich! Es wird ja auch mal langsam Zeit!“ meckerte Nami nun weiter und nährte sich mit stampfenden Schritten der Brücke und dem Nebel, der die ganze Schlucht nach wie vor umgab.

Während ihres Gezeters verdrehte Robin kurz die Augen und sah dann erwartungsvoll zu den sich im Nebel abzeichnenden Schatten….

Doch plötzlich verrieten ihr ihre Sinne, dass hier etwas nicht stimmte…

„Könnt ihr nicht einmal pünktlich sein? Wir hatten fünfzehn Minuten vereinbart! Und ihr…-“

„Nami! Achtung!“ durchbrach ein Schrei von der schwarzhaarige plötzlich die stille ehe ein Gewehrschuss fiel…
 

Nami war wie benommen.

Sie konnten ihren Ruf gar nicht so schnell zuordnen und reagieren schon gar nicht.

Erst als ihre Sinne und sie selbst die Situation begriffen, war es schon fast zu spät…

Ihr Körper zitterte und alles was sie sah war der Boden unter ihr und das ganze Blut…

„Ni..Nico!“ schrie sie plötzlich auf und drehte die Verletzte Frau neben sich auf den Rücken, welche sich unter schmerzen eine Hand an den linken Arm legte und die Augen zusammen kniff.

„Nami…“ brachte sie fast flüsternd hervor ehe die beiden aufgrund eines weiteren Schusses zusammen zuckten der genau vor ihnen in den Boden ging.
 

Die Oranghaarige blickte erschrocken auf und erkannte nun die vier Soldaten von der Marine, die auf sie zugestürmt kamen.

„Lauf weg,“ jammerte Nico und krümmte sich dann unter Schmerzen wegen ihres Armes zur Seite.

Die Navigatorin überkam auf einmal eine ungeheure Wut und sie griff nach ihrem Klimatakt Stock an der Seitentasche an ihrer Oberschenkelaussenseite.

„Auf keinen Fall!“

Nico konnte gar nicht mehr so schnell reagieren.

Ihre Freundin hatte den Stock in einem Handgriff zusammengesetzt und lief nun zum Gegenangriff auf...
 

Mit gezielten Schlägen und Hieben setzte sie die vier Männer außer Gefecht und eilte dann zu ihrer verletzten Kameradin zurück.

„Oh mein Gott!“ brachte sie nur mit Tränen in den Augen hervor und half ihr dann mit zittrigen Händen, damit sie sich aufsetzten konnte.

„Warum hast du das getan du verrückte Kuh! Wegen mir bist du verletzt!“ schrie sie die Schwarzhaarige aufgebracht und voller Sorge an.

„Hör auf rumzumeckern sondern hilf mir lieber aufstehen,“ grinste Nico gleichgültig worauf Nami das tat.

„Der Schuss galt mir!“

„Hey! Sind wir Freunde oder sind wir Freunde? Und jetzt halt den Mund und komm schnell mit. Da werden noch weitere kommen… eine Einheit besteht aus mehreren Männern und nicht nur aus vieren,“ sprach sie mit schmerzverzerrtem Gesicht und wollte gerade mit Nami in Richtung Höhleneingang als sie durch ein weiteres Klicken im Hintergrund inne hielten.

~Verdammt ~ dachten beide Gleichzeitig und blieben dann versteift stehen.

„Stehen bleiben und Hände hoch!“
 

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Völlig außer Atem kamen die drei eine Lichtung vor der Brücke abrupt zum stehen und fanden sich dann dank Sanji und einem gewaltigen Schubs in den Büschen wieder.

„Klappe!“ raunte der Smutje aufgebracht und ging dann in die Hocke.

Seine beiden Crewmitglieder entdeckten auch erst jetzt die neue Gefahr, die von diesem Ort ausging…

Eine gewaltige Ansammlung von Marinesoldaten…

„Na ganz herrlich… Jackpot,“ flüsterte Zorro grimmig und schaute dann fragend zu seinen Freunden.

„Die ist doch kein Problem für uns oder Jungs?“ meinte Ruffy selbstsicher worauf Sanji ihm allerdings eine Hand auf die Schulter legte und bedächtig den Kopf schüttelte.

„Tut mir Leid wenn ich dich da enttäuschen muss Käpten aber die werden nicht so einfach auszuschalten sein wie Milchbubi und Co KG. Schaut euch nur mal die Uniformen an… die sind anders. Und die Kerle selbst machen einen völlig anderen Eindruck auf mich,“ meinte der Blonde und zeigte dabei auf eine Handvoll Männer, die ganz dunkelblaue Sachen trugen…

„Ich kann dir nicht ganz folgen Sanji. Was soll an denen anders sein?“ wandte der Schwertkämpfer nörgelnd ein.

„Ne Zeitlang war es mal ein Gerücht… viele Zeitungen haben darüber spekuliert ob es sie wirklich gibt aber jetzt, da wir sie leibhaftig vor uns haben, war das wohl doch kein Scherz, “ erklärte der Smutje weiter.

„Das hört sich verschwörerisch an. Erzähl mal Sanji, wer sind diese mit Muskeln bepackten Berge in den anders farbigen Uniformen?“ versuchte Ruffy ihm die Antwort zu entlocken.

„Ein Spezialkommando der Marine. Ihr Einheitsname ist nicht bekannt aber sie sind extra für Piraten wie uns ausgebildet worden und kommen so gut wie nie zum Einsatz. Teufelskräfte haben sie nicht, dafür vergibt die Marine ja bekanntlich Admiralposten oder ähnliches. Aber sie sollen das stärkste sein, was unsere blau weißen Freunde an Menschlicher Muskelkraft aufzubringen haben. Leute… ich sag es ja nur ungern aber wir haben ein Problem,“ beendete der Smutje seinen Vortrag.

„Denkst du wirklich?“

Bedächtig nickte der Koch und observierte dabei weiter die Lage.

„Super. Und wie kommen wir jetzt an denen vorbei? Zumal auch irgendwann Smoker und seine Kindergartentruppe hier auftauchen müssten,“ erinnerte Zorro an ihre Verfolger.

„Schauen wir dich erstmal, was die Jungs zu bequatschen haben. Guckt mal, da kommt gerade einer vom Patrolieren,“ machte sie Ruffy aufmerksam worauf sich die drei mit gespitzten Ohren auf die Lauer legten…
 

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„Sie ist verletzt! Nico kann nur einen Arm heben!“ verteidigte die Navigatorin der Flying Lamp ihre Freundin.

„Mir doch egal! Los, legt der Schwarzhaarige Handschellen an! Die hat Teufelskräfte,“ befahl ein Offizier worauf ein junger Soldat auf die zwei Frauen zu kam.

„Was machen wir jetzt?“ meinte Nami panisch worauf Nico kurz bedächtig ihre Augen schloss.

„Wenn ich es dir sage, wehrst du dich mit allem was du hast. Ich kann meine Kräfte trotz der Verletzung noch sehr gut gebrauchen. Okay?“ sprach sie sehr leise worauf Nami kurz nickte.

Ihre neuen Gegner waren gut zehn Soldaten.

Der junge Mann war gerade vor Nico zum stehen gekommen, als diese ihre Augen regelrecht aufriss und im Handumdrehen den Kerl vor sich ausser Gefecht gesetzt hatte.

Ehe die restlichen wussten, wie ihnen geschah, hatten zahlreiche Hände von der Archäologin sie kampfunfähig gemacht.

„Los Nami! Ich kann gleich nicht mehr!“

„Auf der Stelle!“ erwachte diese aus ihrer angespannten Starre und gab den überraschten Männern mit ihrem Stab den Rest.
 

Nach dieser Aktion sank Nico erschöpft auf die Beine.

„Alles okay?“ meinte Nami besorgt und half ihr dann wieder aufstehen.

„Leider bin ich etwas geschwächt durch die Verletzung. Da sind meine Kräfte dann auch nicht mehr so stark,“ erklärte sie der Freundin.

Nami nickte verständlich und schaute dann besorgt zu den bewusstlosen Leuten vor ihr auf.

„Das werden immer mehr… die kampieren sich auf der anderen Seite der Brücke. Unsere Jungs werden direkt auf sie treffen. So ein verdammter Mist!“ verfluchte sie die Situation.
 

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„Habt ihr das auch gerade verstanden?“ fragte der Smutje besorgt nach worauf Ruffy eine Hand zur Faust ballte und hasserfüllt auf die Menschenansammlung sah.

„Ja… die haben was von zwei Frauen erzählt die auf der andern Seite erheblichen Widerstand leisten. Und eine soll verletzt sein,“ wiederholte Zorro die Aussage des Spähers von der Marine.

„Wir müssen was unternehmen!“ entschied Ruffy und kniete sich dann hin.

„Warte Ruffy, wir müssen das vorsichtig angehen,“ hielt Zorro ihn zurück.

„Aber wir müssen was unternehmen! Nami und Nico werden leicht mit so´n paar Soldaten fertig aber wenn die erst ihre Spezialtruppe rüber schicken – ich will gar nicht weiter darüber nachdenken,“ wimmelte der Käpten diesen Vorschlag ab.

„Und was willst du tun?“

„Einfach drauf los.“

„Hier wird nirgends drauf los gegangen!“ mischte plötzlich eine weitere Stimme hinter ihnen mit…
 

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Das klimpern von einem vollem Rucksack durchbrach die aufgekommene Stille.

Mira horchte kurz auf, öffnete die Augen und schloss sie sogleich wieder.

Das ganze Gold interessierte sie im Moment herzlich wenig.

~ Was ist nur mit mir los? So was habe ich doch noch nie gehabt ~ wunderte sie sich langsam über den immer heftiger werdenden Schmerz in der Bauchgegend.

~ Ich werde mich übernommen haben und dann noch dieser Sturz – hoffentlich hat das nix mit dem Kind zu tun ~ fiel es ihr plötzlich wie Schuppen von den Augen worauf ihre Hände reflexartig zu ihrem Bauch wanderten…

~ Oh Gott! Wie konnte ich nur so blind sein! Hoffentlich geht’s dem Baby gut ~

Langsam stand sie auf und überlegte dabei krampfhaft, ob sie sich aufgrund der Beschwerden an Chopper wenden sollte.

Sie verzog kurz das Gesicht beim erheben von dem Stein und atmete dann einmal tief durch.

~ Das wird immer schlimmer statt besser… vielleicht sollte ich ihn wirklich - ~

„Hey Mira, alles klar?“ unterbrach Lysop ihren Gedankengang worauf sie kurz den Kopf schüttelte.

„Ich weiß nicht recht,“ antwortete sie stutzig und verzog vor Schmerz ein weiteres mal ihre Mimik und drehte sich dabei um. Ihre Hände stützen sich auf den Stein, wo sie gerade noch gesessen hatte…

~ Oh Junge… ~

Sie schlug nun langsam ihre Augen wieder auf… und erstarrte im nächsten Augenblick vor schreck….
 

Lysop kam nun direkt auf sie zu und legte ihr eine Hand auf die Schulter.

„Setzt dich erstmal, du schaust echt gar nicht gesund aus,“ sprach er besorgt.

„Ich…ich… hol Chopper,“ brachte die Tochter seines Käptens plötzlich geschockt hervor und nahm mit einem entsetzten Ausdruck in den Augen wieder platz auf dem Stein…

Ihre rechte Hand, welche sie zuvor gestützt hatte, war etwas erhoben und zitterte stark…

Auch der Kanonier erschrak jetzt nicht schlecht und wich ein Stück von ihr.

„Mira was - wo kommt das Blut her?!“

„Hol Chopper, bitte schnell!“ brachte sie verzweifelt hervor und begann dann zu weinen worauf der Schütze eiligst nach dem Arzt rief…
 

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Ruffy schloss seine Augen trotzig und legte dabei seine Hände hinter seinen Kopf.

„Schon wieder fit?“

„Halt deine Klappe! Das war ganz schön mies Strohhut!“ fuhr ihn der grauhaarige Käpten barsch an worauf sie von den restlichen Soldaten umstellt worden. Ruffy hatte ihm bei genauerer Betrachtung ganz schön welche verpasst…

„Hey Jungs! Alle Mann hier her! Ihr schlaft auch wirklich am helllichten Tage!“ brüllte er seinen Leuten auf der Lichtung zu worauf diese in aller Eile zu ihm gelaufen kamen.

„Na super… und was jetzt Ruffy?“ fragte Zorro besorgt worauf sein Käpten lässig durchatmete und dann einen Schmollmund zog.

„Wir werden wohl oder übel einfach drauf los müssen.“

„Super Idee Ruffy,“ lobte Sanji mit viel Ironie diesen Vorschlag.

„Er hat recht Kochlöffel, uns bleibt ja jetzt nix anderes mehr übrig,“ unterstützte der Grünhaarige den Plan.

„Augen zu und durch,“ grinste der Schwarzhaarige und ehe sich die herum stehenden Soldaten versahen, waren sie in mitten eines Kampfes verwickelt…
 

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Nami schreckte zusammen als sie plötzlich das Gebrüll und die Schüsse von der anderen Seite vernahm. Es war nicht sehr laut, durch den Wasserfall gingen die meisten Geräusche und Töne schlicht weg unter.

Sie hielt mit dem Verbinden des Armes der Archäologin mit einem Stück Stoff von deren T-Shirt inne und schaute angsterfüllt in Richtung Brücke.

„Oh nein! Sie haben sie sicher entdeckt!“ rief sie panisch und sprang dann auf.

„Nami! Halt! Wo willst du hin?“ hielt sie Nico gerade noch am Arm zurück, wenn auch etwas barsch.

„Ich muss ihnen helfen!“

„Aber wie denn?“

„Vielleicht kann ich mit meinem Klimatakt Stock was aus dem Nebel raus holen. Möglich wäre es!“ erklärte sie in aller Hektik worauf Nico sie wieder los ließ.

„Hol nur die Jungs rüber, den Rest erledige ich dann,“ befahl sie der Navigatorin regelrecht und nahm dann das Dial bzw. den Auslöser für die Sprengladung der Brücke in die Hand.

„Ich bin gleich wieder da,“ versicherte sie der Mitstreiterin, umarmte sie hastig und raste dann mit ihrer Waffe in der Hand auf die Brücke zu.
 

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„Was- was ist passiert?“ fragte Chopper panisch und begann auf der Stelle in seinem Rucksack nach Verbänden zu suchen.

Mira indessen flossen die Tränen nur so von den Wangen und sie schluchzte laut auf.

„Ich hätte es euch sagen müssen... ich hätte es euch sagen müssen,“ weinte sie laut.

„Chopper! So tu doch was! Sie muss sich ernsthaft verletzt haben!“ schob Lysop Panik.

Der kleine Elch nickte nur eifrig und wandte sich dann an seine Aufgelöste Patientin.

„Mira, bitte! Reiß dich mal zusammen! Ganz ruhig, ja? Zeig mir mal die Stelle, wo es blutet,“ forderte er sie auf worauf sie allerdings ihren Kopf schüttelte.

„Ich-Ich hab mich nicht verletzt,“ wimmerte sie leise.

„Sondern?“ meinet Chopper nun genervt und schaue sie eindringlich an.

„Der ganze Stress…. Und dann auch noch der Sturz… ich hätte es wissen müssen! Ich hätte wissen müssen, dass das auf die Dauer nicht gut geht!“ machte sie sich weinend selbst Vorwürfe.

Chopper wurde es nun langsam zu bunt und er wurde nervös, weil das Blut unter ihr auch nicht weniger wurde….

„Also das wird mir hier jetzt langsam zu bunt! Wo blutest du?“ fuhr er sie gereizt an worauf sie versuchte, sich zusammen zu reißen.

„Das ist – das ist keine Verletzung…. Das ist… das kommt von meinem….Baby….“ flüsterte sie fast und brach dann erneut in Tränen aus….

Lysop und Chopper schauten sich erschrocken an ehe der kleine Elch einfach ihre Hände vom Bauch zur Seite schubste und ihr etwas grob das Hemd hoch riss….

„Ach du heilige…. Mira! Warum hast du nie was gesagt?!“ brachte er besorgt und erstaunt zugleich heraus als er den prallen Bauch erblickte.

„Ist das jetzt noch wichtig?“ maulte sie den kleine Arzt verzweifelt an.

„Wichtig ist jetzt was anderes!“ entschied er wütend und zog schnell seinen Arztrucksack zu sich wo er nach mehreren Ampullen kramte und sie zusammen in eine Spritze aufzog.

„Lysop, schnell, zieh ihr einen Ärmel hoch, ich muss ihr das sofort spritzen!“ befahl er dem Kanonier noch in seiner Arbeit.

„Wie-Was- auf der Stelle!“

Mira indessen überkam eine neue Welle mit Schuldgefühlen und Angst worauf sie erneut zu weinen begann. Dass Lysop ihr grob den Ärmel des Hemdes hoch riss, den Spritzeneinstich und die Worte ihrer beiden Freunde wurden immer unbewusster von ihr wahrgenommen….bis dass alles um sie herum schließlich schwarz wurde….
 

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Ohne auch nur mit dem Hauch einer Ahnung, stürzte Nami auf die Brücke zu und betrat diese.

Ihre Gedanken kreisten um ihre beiden Freunde und den Käpten.

~ Bitte lass ihnen nichts zugegossen sein ~ flehte sie alle höheren Mächte verzweifelt an und musste plötzlich inne halten da sie vor sich jemanden zu erkennen glaubte.

Ihr gesamter Körper spannte sich an und der Stab in ihrer Hand begann zu zittern ehe sie mit diesem zu ihrer Verteidigung ausholte und so ihren Angreifer kurz abwehrte.

„Ich hab jetzt keine Zeit! Ich muss weiter!“ machte sie sich selbst Mut und vollführte dann bei seinem nächsten Angriff einen Sprung mit Salto vorwärts über ihn in dessen verlauf sie den Mann niederschlug.

Wieder auf den Brettern stehend lief sie schnell weiter und stellte sich in der Mitte noch mal zwei weitern Gegnern…
 

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Leider erwiesen sich die Gerüchte von denen Sanji gehört und gelesen hatte, als Wahrheitskräftig….

Die drei Piraten mussten eine Menge einstecken.

Dieser Einsatztrupp war ein harter Gegner.

Keiner von den dreien konnte ihnen so recht etwas entgegen bringen.

Diese Aufgabe erschwerte ihnen auch noch zusätzlich Smoker und der Rest. Zwischen ihm und den normalen Soldaten mussten sie immer wieder ein paar Hiebe und Tritte sowie Attacken, die aus dem nichts zu kommen schien, abwehren und leider auch einstecken.
 

Sie hatten sich kurz frei gekämpft und standen sich nun fast Rücken an Rücken zur Beratung bei.

„Das ist der Wahnsinn! Ich schlage aber nichts passiert – stattdessen kriege ich was ab. Leute, was ist hier los?“ jappte Ruffy erschöpft und wischte sich dann mit dem Handrücken das Blut von seiner Lippe. Er war durch und durch mit Kratzer auf der Haut übersäht genauso wie seine beiden Mitstreiter. Zudem versuchte er immer noch die Schmerzen von der Wunde zu ignorieren…

„Irgendwas läuft hier verdammt schief,“ merkte Zorro erschöpft an und zog dann wieder seine Schwerter.

„Diese verdammte Spezialeinheit ist mit daran schuld,“ meinte Sanji schnaubend und stellte sich dann wieder in Angriffsposition.

„Jetzt spuckt ihr nicht mehr nicht mehr so grosse Töne,“ lachte ein höherer Soldat neben Smoker.

„Hey Qualmsocke! Nicht schlecht, was ihr hier aufgezogen habt,“ grinste Ruffy.

„Ja, nicht schlecht, was? Diesen Trub gibt es schon seit Jahrzehnten. Einige Generationen vor diesen Männern haben auch schon zur Verhaftung Gold Rogers beigetragen. Passt doch ganz gut,“ belächele der Marinekäpten die Lage seiner Gejagten.

„Außerdem warten wir noch auf unsere Verstärkung, die den Rest der Jungs beinhaltet.“

„Herrliche Aussichten. Kann es eigentlich noch schlimmer kommen?“ fragte Zorro ironisch worauf der Kampf auch plötzlich fortgesetzt wurde.
 

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Nami kam völlig außer Atem und mit Kratzern und Flecken übersäht am anderen Ende der Brücke an. Sie stützte sich kurz auf ihre Beine ab um zu verschnaufen und verließ dann die Bretter wobei sie erstmal Schutz hinter einigen Kisten suchte, welche die Marine dort abgeladen hatte. Sie sackte kurz in sich zusammen und hielt sich dann eine blutende Wunde an der rechten Seite wo ihr Oberteil auch kaputt war. Ganz in ihrer Nähe hörte sie bereits das laute Kampfgeschrei der Männer…

~ Super ~ dachte sie ironisch und wollte gerade aufstehen, als sie auch schon wieder entdeckt wurde.

„Ergib dich!“

„Nicht mal im Traum!“ rief sie und wollte gerade ausweichen, als der Mann ihr gegenüber sie mit dem Gewehrlauf schlug.

Abermals fiel sie auf den Boden und blieb kurz liegen ehe sie sich zur Seite weg rollte und so einem weiteren Schlag mit dem Gewehr auswich.

~ Ich bin ganz schön erschöpft ~ schoss es ihr durch den Kopf wobei sie sich schnell wieder auf die Beine begab.

Doch so weit kam sie nicht…

Ehe sie überhaupt etwas realisieren konnte, hatte der Angreifer sie zu Boden gerissen und drückte nun mit seitlich gehaltenem Gewehr unter ihren Hals…
 

„Ich hab kein Problem damit dich umzubringen Püppchen. 26 Mille gibt es so oder so für dich!“ grinste er dreckig und drückte dann doller zu.

Namis Herz raste vor Angst und die Luft wurde auch immer weniger. Sie versuchte sich verzweifelt zu wehren und drückte dann mit ihren Händen gegen das Gewehr um es nur von sich und ihrem Hals weg zu bringen.

~ Verdammt – ich… ich kriege keine Luft mehr ~

Sie kniff verzweifelt ihre Augen zusammen und versuchte ihre letzte Kraft zu mobilisieren.

~Reiß dich mal zusammen! Du bist aus der Crew vom Piratenkönig! Und außerdem hatte ich noch nicht vor, den Löffel abzugeben! Mira braucht mich doch auch! ~ motivierte sie sich selbst und ging dann noch einmal mit aller letzter verbliebener Kraft gegen ihn an.

Und tatsächlich schaffte sie es auch, das Gewehr ein wenig von ihrem Hals zu bekommen.

Ihr Kopf war von der Anstrengung her schon ganz rot und blau zugleich und ihre Hände und Arme zitterten unter dem Kraftaufwand, den sie dem Mann entgegen brachte.

In einem für sie günstigen Moment zog sie ihr Bein zu sich heran und trat ihn in den Bauch worauf er sich erschrocken krümmte und zur Seite weg rollte, das Gewehr aber nicht los lies, genau wie Nami.

Jetzt rangen sie auf den Knien weiter um dessen Besitz…

„Lass los du dreckiges Weibsstück!“

„Was hast du da gesagt?!“ fuhr sie ihn japsend an und drückte den Lauf dann Richtung Boden. Dabei lies er plötzlich mit einer Hand von der Waffe ab und würgte sie erneut am Hals.

Was dann im Laufe ihres Kampfes geschah, ging in Sekunden von der Hand.

Da der Soldat sich ihr nun auf Knien nähren musste, um die Oberhand zu behalten, wurde das Gewehr zwischen ihre beiden Körper gedrängt.

Nami beschlich schon wieder die Angst vor dem Ersticken als es plötzlich zwei mal einen knall gab…
 

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„Was hast du ihr jetzt gegeben?“ fragte Lysop besorgt und bettete dann Miras Kopf auf einen der Rucksäcke.

„Was zur Beruhigung, was zur Blutung stoppendes und was Wehenhemmendes. Sie muss unter der Dosis Ohnmächtig geworden sein weil sie schon eine Menge Blut verloren hat,“ erklärte der kleine Elch und machte dann ihren Bauch wieder frei.

„Warum hat sie nie was gesagt?“ verstand der Kanonier nicht.

„Ich weiß es nicht… vielleicht hatte sie Angst es ihren Eltern zu sagen.“

„Konntest du das Baby retten?“ fragte er vorsichtig weiter.

„Ich wollte jetzt den Bauch abhören…. Sie muss schon sehr weit sein, ich würde es auf den fünften, sechsten Monat schätzen,“ mutmaßte Chopper und legte dann ein Stethoskop an ihren Bauch.

Eine Weile lang schaute er sehr ernst bis plötzlich ein erleichtertes Lächeln sein Gesicht zierte.

„Ich hab was gehört und auch einen Herzschlag. Das war knapp,“ teilte er seinem Freund fröhlich mit.

„Das ist ja super!“ freute sich auch dieser.

„Was is passiert… warum freut ihr euch so…?“ drang Miras Stimme plötzlich schwach und leise zu ihren Ohren vor.

Auf der Stelle wandten die beiden sich ihrer Freundin zu.

„Hey, kein Grund zur Sorge, Chopper hat alles unter Kontrolle,“ beruhigte sie Lysop worauf sich neue Tränen in ihren Augen bildeten.

„Ich hab’s verloren… stimmts?“

„Aber nein Mira, es ist alles okay. Ich hab mir das Blut angesehen. Es ist zwar von dir aber es steht nach Aussehen und Farbe nicht im Verbund mit der Schwangerschaft. Ich kann mir das nur so erklären, dass durch deinen Sturz und den ganzen Stress einzelne Blutungen um die Gebärmutter herum zu standen gekommen und jetzt abgegangen sind. Das hat Wehen verursacht, viel zu früh natürlich aber ich hab’s gestoppt. Du musst sich jetzt schonen, Medikamente einnehmen und meine Anweisungen befolgen und das heisst: Strenge Bettruhe. Sonst verlierst du es wirklich noch,“ ermahnte er sie streng

Die Schwarzhaarige nickte stumm und wischte sich dann die Tränen aus den Augen.

„Danke Chopper…“ murmelte sie leise und setzte sich dann langsam auf.

„Hey! Bleib liegen!“

„Aber…“

„Hörst du jetzt auf mich oder willst du das Kind wirklich noch verlieren?“ sprach er wütend worauf sie wieder den Kopf schüttelte und sich dann hinlegte.

„Lysop, du achtest auf sie. Ich suche uns in der Zwischenzeit was zum transportieren,“ unterwies der kleine Arzt den Kanonier.
 

„Warum hast du nie was gesagt?“

Mira sah auf diese Frage hin trotzig zur Seite.

„Is doch meine Sache….“

„Und deine Eltern?“

„Ma weiß es und Paps wollte ich es eigentlich heute erzählen. Aber die Marine hat mir nen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht.,“ erzählte sie genervt.

„Und wie soll es jetzt weiter gehen?“

„Ich sage es Paps und den anderen sobald sie wieder hier sind. Versprochen,“ schwor sie und hob dabei feierlich eine Hand ehe sie ihren Kopf wieder zurück drehte.

„Bist du jetzt glücklich?“ meckerte sie weiter.

„Beruhigt Mira… beruhigt,“ gestand er ihr seufzend.
 

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„Wir müssen weg!“

„Wem sagst du das,“ kommentierte Sanji den Ausruf des Schwertkämpfers. Aus ihnen unerklärlichen Gründen gewannen die Marine Soldaten mehr und mehr die Oberhand… Sie schwächten ihre Gegner ohne dass sie viel taten.

„Los Jungs, jetzt oder nie,“ entschied der Käpten worauf sich seine beiden Mitstreiter an ihm fest hielten und er kurzerhand seine Teufelskräfte einsetzte indem er seine Arme zu einem hoch gewachsenem Baum über dem Kampffeld schwang und im nächsten Augenblick mit Sanji und Zorro dort oben zu betrachten war.

„Hinter her!“ brüllte Smokers Stimme am Boden worauf man auch schon mit allem was man anscheint hatte, auf sie schoss.
 

Die drei Männer hetzten sich durch die obersten Baumkronen in Richtung Schlucht und Brücke.

„Da vorne Jungs! Da können wir runter,“ entdeckte Sanji eine günstige Stelle.

Doch ehe sie diese auch nur im Geringsten erreichen konnten, gab es zuerst ein zischen in der Luft und dann einen Knall…
 


 

Die Orangehaarige Navigatorin war ein Stück auf den Knien voran gekrabbelt… und zog eine grosse Blutspur hinter sich her.

Ihr Gesicht war schmerzverzerrt und ihre rechte Hand lag auf ihrem blutenden Oberschenkel. Nicht unweit von der Stelle entfernt lag ihr einstiger Gegner.

Erschossen.

Tot.

Unter ihrer Kabbelei hatten sich zwei Schüsse gelöst.

Der erste endete für den Soldaten tödlich in den Bauchraum, der zweite traf Nami am Oberschenkel.

„Verdammter Mist“, fluchte sie unter den höllischen Schmerzen und blieb sitzen. Langsam wurde ihr auch schwindelig was sie auf den großen Blutverlust abschob.

„Wo seit ihr nur?“ flüsterte sie verzweifelt und musste dann die Tränen zurück halten.

Während sie dort saß und inne hielt, ertönte in der Luft über ihr plötzlich ein Ohrenzerreißender Knall….
 

Erschrocken zuckte sie zusammen und sah auf.

Jemand schien ein großes Geschoss in die Baumkronen der umliegenden Wälder geschossen zu haben. Ein lichterlohes Inferno breitete sich nun gen Himmel über die Umgebung aus.

Sie duckte sich schnell und hielt schützend ihre Hände über den Kopf da Äste und Erde auf sie niederprasselten.
 

Ein lauter Aufschrei aus den Wäldern brachte sie wieder zum aufsehen.

Ihre Augen weiteten sich als sie ihre drei Freunde erkannte, welche verletzt und völlig entkräftet zwischen den Bäumen hervor gefallen kamen.

„Ruffy! Sanji! Zorro!“ begann sie zu schluchzen und krabbelte dann mit ihrem verletzten Bein zu den drei liegen gebliebenen Männern.
 

Zorro war der erste von ihnen der sich schwer hustend bewegte und dann versuchte, wenigstens auf die Knie zu kommen.

Sein ganzer Körper schmerzte höllisch.

„Was… was war das?“ brachte er keuchend hervor und hustete dann unter dem unerträglichen Schmerz in seinem Brustkorb auf. Er krümmte sich darunter leicht und sackte wieder in seine liegende Position zurück.

„Zorro!“

„Na – Nami?“ flüsterte er ungläubig und hob dann langsam den Kopf.

„Was machst du denn hier?“

„Ich wollte euch warnen,“ schluchzte sie und versuchte dann ihrem Freund aufzuhelfen. Nach Atemluft ringend schaffte sie es, den Mann hinzusetzten.

„Danke, es geht. Was ist mit deinem Bein passiert und wo sind die anderen?“ fragte er plötzlich hektisch worauf Nami abwinkte.

„Das ist jetzt nicht so wichtig. Geht es bei dir? Ich muss nach Sanji und Ruffy schauen,“ drängte sie worauf der Grünhaarige nickte.

„Ich guck nach dem Koch, schau du nach Ruffy.“
 

Es war alles schon fast so unwirklich, verschwommen vor seinen Augen…. Alles hörte sich so monoton und weit weg an.

Doch der tief gehende Schmerz an seiner linken Seite und auch die übrigen Verletzungen an seinem angeschlagenen Körper hielten ihn davon ab.

~ Was soll das…. Warum haben meine Sinne mich nur so im Stich gelassen? Mein Übermut kommt mir jetzt teuer zu stehen. Wäre diese Verletzung nicht … ~

Er versuchte seinen Kopf zur Seite zu drehen. Es war sein Instinkt, der ihn dazu trieb da er genau wusste, dass die Marine ihnen im Nacken saß.

Doch plötzlich wurde er davon abgehalten da sich zwei zitternde Hände an seine Wangen legten und er eine Vertraute Stimme dazu wahrnahm, welche bitterlich weinte.

~ Nami ~ schoss es ihm durch den Kopf worauf seine Wahrnehmung mit einem Schlag wieder kehrte.

Sein Beschützerinstinkt lief wieder auf Hochtouren…

„Nami,“ flüsterte er leise worauf weitere Wörter in einem Hustenschwall untergingen.

„Geht es dir gut Ruffy?“ fragte sie weiter besorgt und umarmte ihn dann wimmernd nachdem er sich selbst hingekniet hatte. Auch seine Arme legten sich nun schwach um ihren Körper worauf er unauffällig und kurz sein Gesicht vor Schmerzen verzog und einen kurzen Blick auf seine Verletzung warf.

~ Verdammt, dass scheint mehr geworden zu sein ~

Plötzlich bemerkte er die großflächige Wunde am Bein seiner Navigatorin.

„Nami, was hast du da?“ rief er erschrocken und schob sie hektisch ein Stück von sich um ihre Blutdurchtränkte Hose besah.

„Eine Schusswunde, jetzt aber nicht weiter wichtig. Wir müssen schnell weg,“ erinnerte sie ihn an die ernste Lage.

„Nicht wichtig? Nami! Du blutest wie verrückt!“

Gerade als sie darauf etwas erwidern wollte, fiel ihre Aufmerksam auf sein Blut besiedeltes Hemd …

„Und was ist mit dir?“ fragte sie erschrocken und wollte das Kleindungsstück hoch ziehen um sich die Stelle anzusehen, als er sie plötzlich grob am Handgelenk packte und sie sich auf seinem Arm wieder fand.

„Da ist nichts, das ist beim Fallen passiert,“ servierte er sie ab und ging dann humpelnd in Zorros Richtung, welcher den bewusstlosen Smutje mittlerweile über seine Schulter gehievt hatte.

„Ich trage dich.“

„Aber deine Seite - …“

„Da ist nichts, das hab ich dir doch schon gesagt,“ lenkte er ab und wandte sich dann an seinen Vize.

„Was ist mit Sanji? Und wie geht es dir?“

Der Schwertkämpfer pochte regelrecht und schaute seinen Käpten mit schmerzverzerrtem Gesicht an.

„Der ist nur ohnmächtig, schient aber auch ganz schön was abbekommen zu haben…. Bei mir geht’s, Chopper muss sich das nachher mal ansehen. Was ist mit dir?“

„Nur ein paar Kratzer, ich hatte Glück,“ log er und drückte dann Nami unbewusst etwas enger an sich.

Diese bemerkte es natürlich sofort und schaute dann verwundert zu ihm auf…

Auf seiner Stirn standen Schweißperlen und im Allgemeinen wirkte er sehr blass. Seine Mimik spiegelte Schmerz wieder…

„Was ist mit dir?“ fragte sie beängstigt worauf er den Kopf schüttelte.

„Alles klar Nami. Lasst und hier schnellstens weg ehe Smoker und der Rest hier aufkreuzen.“

„Smoker?!“

„Is ne lange Geschichte Nami. Los jetzt Zorro, ihr drei braucht dringend Hilfe von Chopper,“ lenkte er ab und tat humpelnd den ersten Schritt in Richtung Brücke.

Zorro sah ihm bedächtig nach und folgte dann keuchend.

~ Meine Lunge brennt wie Feuer und ich kriege kaum Luft. Außerdem stimmt da bei unserem Käpten auch was ganz und gar nicht ~
 

Als sie ungefähr in der Mitte der Brücke angekommen waren, hielt Ruffy plötzlich inne und blieb einfach stehen.

Nami, welche auf seinem Arm schon kurz vor dem weg treten stand, schreckte dadurch auf.

„Warum bleibst du stehen?“

„Da ist jemand…“ sprach der Schwarzhaarige in einem scharfen Ton und ehe sie sich versah, hatte er sich einmal mit ihr gedreht und dabei mit seinem Bein einen auf sie zustürmenden Marinesoldaten über das Geländer hinweg in die Tiefe geschickt.

In Namis Kopf drehte sich nach dieser Aktion alles und auch Ruffy war nicht gleich so standhaft wie ehe und je. Er schlenderte kurz mit ihr gegen das dünne Geländer aus Seilen…

„Vorsicht Ruffy!“ ermahnte Zorro die zwei von hinten.

~ Was ist nur mit ihm los? ~ dachte Nami ängstlich wobei ihr Blick wieder auf die Stelle von vorhin an seinem Oberkörper fiel…

~ Er hat sich sicher verletzt. Warum gibt dieser Sturkopf es nur nicht zu? ~
 

Auch Ruffy machte sich in diesem Moment so langsam Gedanken zu den Auswirkungen dieser Verwundung…

~ Mir ist total schwindelig… das macht sicher der Blutverlust. Nami scheint auch schon was gemerkt zu haben. Aber das ist jetzt nebensächlich! Ich muss die Jungs und sie in Sicherheit bringen ~

„Los weiter,“ orderte er an und ging dann schnellen Schrittes weiter voran.

Zorro folgte ihm stillschweigend und auch Nami verlor kein weiteres Wort über das eben geschehene…
 

„Ein Glück, da seit ihr ja endlich,“ wurden sie von Nico auf der anderen Seite vor der Höhle begrüßt.

„Bist du auch verletzt?“ erkundigte sich Zorro und legte Sanji vorsichtig auf dem Boden ab.

„Was ist mit ihm?“

„Ohnmächtig. Und sicher hat er noch ne Menge anderes abbekommen,“ klärte er die Schwarzhaarige auf.

Während dessen setzte auch Ruffy seine Freundin vorsichtig auf dem Boden ab.

Sie stöhnte einmal schmerzlich darunter auf ehe er sich ihr zuwandte.

„Geht es Nami?“

„Muss ja,“ seufzte sie und kniff die Augen schmerzlich zusammen.

„Wie ist das nur passiert?“

„Nicht so wichtig. Sag mir lieber was da drüben los war und ob das da Smoker war,“ fuhr sie fort und deutete dabei auf seine mittlerweile sehr sichtbar gewordene Wunde.

„Das ist nichts und nein, es war auch nicht Smoker. Bitte Nami, verschnauf etwas, du hast ne Menge Blut verloren,“ bat er sie besorgt.

„Hey Käpten, sprengen wir jetzt oder was?“ mischte sich Zorro nun schwer nach Luft ringend in ihre Diskussion ein.

Ruffy sah zu ihm und Nico rüber und nickte anschließend mit einem ernsten Gesichtsausdruck.

„Lasst uns noch ein Stück weiter zurück in die Höhle gehen. Eine Explosion für heute reicht mir,“ fügte er noch hinzu und trug dann Nami wieder.

Seine beiden Kameraden folgten ihm mit samt dem Smutje.
 

„Drück drauf,“ befahl nur einen kurzen Augenblick später Nico.

Sie holte tief Luft und betätigte dann fast wie in Zeitlupe den Auslöser….

Ruffy hatte sich neben die sitzende Nami gekniet und hielt diese nun schützend an seine Brust gedrückt. Auch die Archäologin hielt sich schon vorsichtshalber ein Ohr zu während Zorro sich etwas schützend vor Sanji hockte, welcher nach wie vor Bewusstlos da lag.
 

Nami kniff die Augen zusammen.

Jeden Augenblick musste es knallen…. Doch der große Moment blieb aus…
 

„Funktioniert es nicht?“ fragte die Orangehaarige vorsichtig aus der Umarmung ihres Freundes heraus worauf auch dieser erschrocken aufsah.

„Ich weiß nicht, ich drücke schon die ganze Zeit aber nichts tut sich,“ sprach Nico wütend und sah dann hilfesuchend zu Zorro rüber.

Diesem fiel es plötzlich wie Schuppen von den Augen…

„Ach du … Verdammt! Ruffy, erinnerst du dich an den Soldaten auf der Brücke?“

Der Käpten horchte auf und schloss dann genervt seine Augen.

„Oh nein….“

„Doch. Der Mistkerl muss daran rum manipuliert haben,“ meinte der Schwertkämpfer.

„Na ganz herrlich. Und was tun wir jetzt?“ fragte die Archäologin in einem Ton der Verzweifelung in die Runde.
 

Jeder von ihnen schaute nachdenklich drein … doch die Antwort blieb aus.
 

„Lasst uns abhauen.“

„Was? Zorro, das kann nicht dein Ernst sein! Hast du denn vergessen, wer uns gerade noch im Nacken saß?“ empörte sich Ruffy worauf Nami ihm zustimmte.

„Er hat Recht Zorro. Smoker gehört nicht zu den Typen, die sich leicht abwimmeln lassen. Er wird uns folgen und das ist das Problem. Die Brücke muss weg. Aber da wir jetzt keinen Auslöser mehr haben, müssen wir uns was anderes einfallen lassen.“

„Wie wäre es, wenn ihr sie einfach mit den Schwertern von Zorro kappt?“ schlug Nico vor.

„Keine Chance. Hast du dir die Konstruktion mal angesehen? Oben drüber verlaufen Holzbalken und an denen ist sie gespannt. Es würde zu lange dauern, alle einzelnen Seile zu kappen und außerdem müssten wir dafür wieder bis in die Mitte zurück um überhaupt was zu erreichen,“ hielt Zorro dagegen.

Nami seufzte plötzlich laut auf.

„Ich sag´s ja ungern aber angesichts der Lage werden wir hier jetzt nen großen Abstrich machen müssen,“ begann die Navigatorin schweren Herzens ihre Ansage für den Beginn einer Flucht. Doch bevor sie auch nur weiter sprechen konnte, wurde sie durch einen lauten Zuruf von der anderen Seite her unterbrochen…
 

„Hey Strohhut!“
 

Augenblicklich war ihnen allen die blanke Panik ins Gesicht geschrieben…

Jedem ging vor schreck das Herz schneller und sie überkam ein Gefühl der Angst…

Nami krallte sich unbeabsichtigt in Ruffys Hemd fest während Nico und Zorro sich panikerfüllt ansahen.

Der Käpten der Strohhutbande legte eine Hand sachte an den Hinterkopf seiner Freundin und wandte dann seine ganze Aufmerksamkeit zu dem Nebel über der Schlucht hin.

~ Smoker… ~
 

„Na ganz herrlich… jetzt tritt ein, was ich unbedingt verhindern wollte,“ sprach er bedächtig.

Dem Schwarzhaarigen wurde jetzt mit jeder weitern Sekunde, nein, sogar schon mit jedem weiterem Atemzug unweigerlich klar, dass sie ganz tief in der Klemme saßen…
 

„Ich weiß genau, dass ihr da drüben seid! Ich komme jetzt rüber! Vorerst alleine! Es kommt ganz allein auf dich an Monkey D. Ruffy, ob die anderen mir folgen werden oder nicht. Ergib dich und erspare deinen Freunden damit unnötige Leiden! Die werden sie nämlich ertragen müssen, wenn ich erst meine Männer los schicke!“
 

Ruffys Augen weiteten sich vor schreck…

In der Stimme des noch weit entfernten Mainesoldaten lag so viel Hass und Wahrheit zugleich…

Was sollte er jetzt tun?

Erst der schnelle Atem von Nami, welcher jetzt stoßweise an seine Brust schlug, ließ ihn zu ihr hinunter in seine Arme schauen.

Augenblicklich kam ihm Mira in den Sinn…

~ Was soll ich machen? ~
 

Ein Hustenschauer seitens Zorros im Hintergrund ließ ihn in Gedanken zu seinen restlichen Freunden abschweifen…

~ Wir haben so viel miteinander erlebt. Ich würde es nicht ertragen können, wenn auch nur einer von ihnen der Marine in die Hände fällt… nur wegen mir sind sie hier. Ich trage die Verantwortung dafür. Und deshalb ist es jetzt auch meine Aufgabe, sie hier wieder raus zu holen ~

Ein letzter Blick auf das angsterfüllte Gesicht seiner Freundin machte seinen Entschluss sicher.

„Nami…“ flüsterte er fast nicht hörbar worauf sie ihren Kopf anhob und ihn mit Tränen in den Augen ansah.

… ihre wunderschönen Augen… ihre wunderschönen braunen Augen, von denen er genau wusste, wie sehr sie ihre Schönheit unterstrichen…

Diese Frau war sein Ein und Alles… sie war ihm sogar noch wertvoller als jeder Schatz der Welt…. Ja sogar mehr als sein eigenes Leben… Sie war die erste und einzigste Frau die seit je her an seiner Seite war… ihr vertraute er blind und er liebte sie auch nach all den Jahren genauso sehr wie am ersten Tag…

Nami hatte sein Leben erst richtig ausgefüllt. Und sie hatte ihm dieses wunderbare Kind geschenkt.

Ihre Tochter Mira.

Und gerade deswegen musste er jetzt etwas unternehmen.
 

Egal, was danach mit ihm geschehen würde…
 

„Nico, halt dich mit dem Dial bereit.“

Die Schwarzhaarige sah verwundert auf und blickte ihren Käpten dann fragend an.

„Was – wie… ich versteh nicht ganz,“ begann sie verwirrt.

„Ich werde die Kabel wieder zusammen fügen. Nur so haben wir noch eine Chance, ihm zu entkommen,“ sprach er selbstsicher und stand dann auf.

Namis Augen weiteten sich vor entsetzten als sie das hörte…

„Was? Nein Ruffy, das wäre viel zu gefährlich!“

So schnell sie konnte hatte sie sich unter Schmerzen hin gekniet und hielt ihn nun am Arm zurück.

„Ich weiß genau was ich tue Nami, mach dir keine Sorgen. Ich muss nur dort sein, ehe Smoker die Stelle erreicht und dann ganz schnell wieder hier her zurückkommen,“ erklärte er sein Vorhaben.

„Das schaffst du in deinem Zustand nicht!“ hielt sie weinend dagegen.

Immer mehr Tränen sammelten sich in ihren Augen und bahnten sich einen Weg ihre Wangen herunter.
 

„Ich gehe jetzt los!“ rief der Marinekäpten warnend von der andern Seite her…
 

„Er geht jetzt los. Wenn ich mich beeile, schaffe ich das noch. Nami, lass mich bitte los,“ versuchte er überzeugend zu klingen worauf sie allerdings stur blieb und eifrig ihren Kopf schüttelte.

„Nein! Das ist doch purer Selbstmord! Lass uns verschwinden so lange es noch geht! Vergiss das One Piece und komm mit uns mit!“ flehte sie ihn schon regelrecht an worauf auch plötzlich Nico und Zorro sie unterstützten.

„Nami hat recht, hör bitte auf sie,“ appellierte auch Nico an ihren Chef.

Doch dieser war ja bekanntlich ein Sturkopf…

„Ich werde gehen.“
 

„Nein Ruffy!“

„Doch Nami, ich mache das jetzt,“ hörte er sich ein wenig verunsichert an und machte dann die ersten Schritte von ihnen weg…

„Ruffy!“ kam es auch besorgt von Zorro worauf dieser aber den Kopf schüttelte.

„Es geht mir schon lange nicht mehr um das One Piece. Ihr seid mit alle tausend Mal wichtiger! Zorro, sorg bitte dafür dass ihr euch im Höhleneingang befindet wenn Nico drauf drückt,“ befahl Ruffy in einem härteren Ton.

„Ich werde nicht ehr abdrücken, bis das du wieder da bist!“ widersetzte sie sich.

Er blieb stehen.

Es war sichtbar, dass er innerlich mit sich rang ehe diese versteifte Haltung sich lockerte und er noch mal zu ihnen zurück sah.

„Ich werde schon da sein, keine Sorge.“
 

Bedächtig nahm er seinen gesetzten Weg wieder auf…

Tausend Gedanken schwirrten ihm durch den Kopf.

Vielleicht kam er wirklich nicht wieder… doch daran wollte er nicht denken.

~ Mir ist ganz schön schwummerig… aber das kommt nicht von der Situation her sondern von dieser dämlichen Verletzung. Also los, auf geht’s ~
 

Kein weiterer Blick zurück… das ging nicht.

Hätte er jetzt in Namis Gesicht geschaut, so würde er sich das wahrscheinlich doch noch mal anders überlegen. Aber dennoch würden sein Beschützerinstinkt und seine Verantwortung seinen Freunden als Anführer dieser Bande, das nicht zulassen.
 

Doch wie immer machte ihm seine Freundin einen Strich durch die Rechnung…

In dem Moment verfluchte er ihre Entscheidung, ihm einfach nachgehumpelt zu sein und ihn jetzt von hinten zu umarmen. Doch über ihre folgenden Worte würde er ewig dankbar sein…
 

„Du kannst uns nicht alleine lassen! Du kannst mich nicht alleine lassen! Und schon gar nicht Mira!“ weinte sie an seinen Rücken gedrückt und schluchzte laut auf.

Der Piratenkönig blieb stehen und sah betrübt auf den Boden.

Ein scheues lächeln, mit viel Demut begleitet, huschte über seine Lippen.
 

Da hatte sie ihn wieder durchschaut...
 

Seine Nami.
 

„Ich weiß ganz genau, was du draußen machen willst! Und ich erlaube es nicht! Hörst du Ruffy? Ich erlaube es nicht!“ sprach sie verzweifelt und wütend.
 

Er schluckte hart und drehte sich dann zu ihr um.
 

„Was du wieder denkst,“ versuchte er zu lügen und musste dabei seine eigenen Tränen verbergen.

Denn mittlerweile wurde die Situation immer aussichtsloser und mit jeder Träne mehr dachte er an die schreckliche Tatsache, sie eventuell nie wieder zu sehen…
 

Verzweifelt schaute sie ihm tief in die Augen.

„Warum willst du dich für uns opfern?“ giftet sie ihn ihrer Verzweifelung an.
 

Doch darauf konnte er ihr leider keine Antwort geben…
 

„Du bist so verantwortungslos! Komm mit mir zurück, noch können wir abhauen!“ weinte sie bitterlich.
 

Doch noch immer keine Antwort von ihm.
 

„Geh bitte zurück, ich kann es noch schaffen wenn ich jetzt loslaufe. Und ja verdammt, ich werde zurückkommen, versprochen! ... Hab ich dich denn je enttäuscht Nami?“ fragte er sie nun ernst
 

„Nein aber du wirst es gleich tun! Denk doch auch mal Mira! Das ist Selbstmord was du hier tust und das weißt du ganz genau! Wir können es auch schaffen ohne dass du dich dafür Smoker stellst!“
 

Damit schien sie irgendeine empfindliche Stelle getroffen zu haben…
 

„Geh zurück!“ sprach er wütend und wandte sich dann einfach von ihr ab…
 

Nami fühlte sich verletzt und einsam… desto mehr er sich von ihr entfernte, desto kälter wurde es um sie herum.

Das konnte doch nicht sein ernst sein!
 

„Denk hierbei nicht an mich sondern an deine Tochter! Sie braucht dich! Und das mehr denn je!“
 

Während er nun schneller voran schritt bildeten sich unaufhörlich Tränen in seinen Augen…

Er wollte die beiden wichtigsten Menschen in seinem Leben nicht verletzen und verlieren schon gar nicht.

Deshalb musste er das hier jetzt tun.
 

„Verdammt Ruffy! Hör bitte auf mich! Du kannst Mira doch mit dem Baby nicht allein lassen!“
 

„Was?“ kam es schlagartig von dem überrumpelten Mann ehe er stehen blieb und sich blitzschnell umdrehte.

Dieses Wort verursachte ihm fast einen Herzinfarkt wie er empfand.

Und die nun folgende Unschlüssigkeit brachte ihm zum umkehren.

„Noch mal langsam Nami,“ sprach er hektisch worauf sie ihm weinend um den Hals fiel nachdem er wieder bei ihr angekommen war

„Mira ist Schwanger. Das wollte sie dir die ganze Zeit schon sagen. Und deshalb kannst du ihr das jetzt nicht antun! Du kannst uns nicht allein lassen! Ruffy ich brauche dich doch auch!“
 

Auch in den hinteren Reihen war das staunen mehr als groß.

„Was? Sie ist schwanger?“ kam es erstaunt von Zorro.

„Mira, nicht Nami. Versteh das jetzt nicht falsch,“ wies ihn Nico mit einem Lächeln darauf hin trotz der angespannten Situation.
 

„Nami, dass ist ja wunderbar,“ freute er sich sichtlich und drückte sie zärtlich an sich.

Auch sie schien erleichtert zu sein, da sie ihn anscheint endlich erreicht hatte.

„Ich liebe dich und ich komme wieder, versprochen. Schon allein wegen meinem bevor stehendem Werdegang zum Opa lass ich euch ganz bestimmt nicht alleine,“ lächelte er sie warm an und gab ihr einen letzten Kuss auf den Mund…
 

Nami würde das nun nachfolge nie wirklich verstehen können…

Ehe sie sich versah hatte er sich umgedreht und mit Hilfe seiner Teufelskräfte auf die Mitte der Brücke katapultiert…
 

Was nun geschah, war binnen einer Sekunde passiert…
 

Wenn alles glatt gegangen wäre, hätte er die Drähte verbunden, wäre zurückgekommen und mit allen geflohen während die Brücke in die Luft gegangen wäre…
 

Wenn…
 

Doch oft sieht das Schicksal für einen jeden etwas ganz anderes vor…
 

Japsend und mit einem starken Schwindelgefühl kam der Schwarzhaarige auf den Brettern zum stehen. Seine Augen suchten am Boden nach dem durchtrennten Zünder und fanden diesen auch binnen weniger Sekunden…

Sein Blick wurde immer glasiger und der Schmerz immer unerträglicher.

~ Nein, ich will Leben! Ich will das hier Überleben! ~ beschloss er für sich selbst und kniete sich dann vor die beiden durchtrennten Kabel.

„Was tust du da?“ drang plötzlich die ernste Stimme seines Gegners neben ihn an sein Ohr.
 

~ Smoker… nicht jetzt! ~
 

Als er die Konturen seines Jahrelangen Verfolgers im Nebel entdeckte und auf der anderen Seite ein lautes und letztes Mal seinen Namen aus dem Munde der Frau hörte, die er so sehr Liebte, wurde ihm ganz anders ums Herz herum…
 

~*~

„Ich bin Piratenjäger! Ich werde niemals einem Piraten folgen!“

„Ich heisse Nami und bin eine Diebin.“

„Mein Name ist Lysop! Und ich bin der Anführer dieser tapferen jungen Piraten!“

„Sanji ist mein Name, ich bin Oberkoch zur See.“

„Ich bin ein Elch und kein Monster!“

„Nico Robin ist mein Name. Ich bin Archäologin.“

„Ich weiß... ich.. ich... Hach, so nen Mist!...ich... Ruffy, vielleicht ist es bei dir nur der Alkohol der uns hier hin gebracht hat wo wir jetzt sind... aber... aber bei mir ist es Liebe...“

„Danke Ruffy... weißt du.... manchmal glaube ich sogar, das sie mir dich als meinen Stern hier auf Erden geschickt hat“

„Eigentlich haben wir uns das beide eingebrockt... und jetzt bin ich froh darüber, danke,“

„Ist sie nicht niedlich? Sie ist Nami wie aus dem Gesicht geschnitten,“

„Und wer bist du?“

„Ich ähm... mein Name ist Mira

„Weißt du eigentlich dass du das gleiche Leuchten in den Augen hast wie deine Mutter?“

„Ich bin so froh, dass du wieder da bist.“

„Und ich erst… lass mich bitte nie wieder los.

„Wie ähm… wie kommst du darauf?“

„Ich bin dein Vater, meinst du ich kenn dich mittlerweile nicht gut genug?“

„Ach… die können mich auch alle mal. Irgendwann zeig ich`s denen schon,“

„Na also, das hört sich schon wieder ehr nach meiner Mira an.“

„Ich weiss Paps… aber… mein Weg scheint zur Zeit noch weit neben dem eurem zu verlaufen. Die Gabelung, an dem er auf euren wieder zurück führt scheint mir noch unerkennbar weit weg zu sein… und dann ist da ja noch dieses Versprechen…“

„Nein! Die ist bittere Realität! Deine Tochter wird für 18 Millionen gesucht! Und jetzt verarbeite das und sag mir gefälligst, dass du dir auch langsam Sorgen machst!

„Und richtig hübsch geworden bist du auch,“

„Komm schon, dass waren nur zwei Jahre.“

„Zwei viel zu lange Jahre.“

„Das wird jetzt durchgezogen denn ich will die ganzen Jahre nicht umsonst für unser aller Ziel gekämpft haben,“

„Ruffy ich brauche dich doch auch!“

*~*
 

„Es tut mir leid Nami…“ flüsterte er ehe seine Finger die Drähte wieder zusammen fügten…
 


 

Mit einem gewaltigen Knall gaben die Behälter und Säcke mit dem Schwarzpulver ihre ganze Energie und Sprengkraft frei….

In einem Feuerball ließ diese gebündelte Kraft eine starke Druckwelle zu allen Seiten ausbrechen und drängte die Unbeteidigten am Rande der Brücke weg.
 


 

Die Orangehaarige schlug hart mit dem Rücken am Boden auf und wurde kurz darauf von dem angeschlagenem Schwertkämpfer zu Boden gedrückt.

Sie spürte auf ihren Wangen nun noch mehr die Tränen welche sich zunehmend mit dem warmen Blut aus der neu entstandenen Platzwunde an ihrer Schläfe vermischten.

Ihr Herz schmerzte und sie wusste es… doch sie wollte es nicht wahrhaben.

Von diesem Augenblick an, war sie alleine…
 

„Ruffy!“ brüllte sie aus Leibeskräften ehe Zorro die geschockte Frau wortlos an sich drückte und den Kopf schüttelte…
 

„Dieser Vollidiot!“ hörte sie den Grünhaarige Vizekäpten unter Tränen schimpfen…
 

Es tat weh, den sonst so stolzen Mann plötzlich aus heiterem Himmel weinen zu sehen… Tränen, die er um seinen Kameraden, Käpten und Freund vergoss…

Nami wurde dadurch noch mehr bewusst, was hier gerade wirklich geschehen war…

„Nein! Das glaube ich nicht! Das kann ich nicht glauben!“ weinte sie bitterlich und riss sich dann von Zorro los. Die ganzen Schmerzen von ihren Verletzungen registrierte sie überhaupt nicht mehr… der höllische Schmerz, den ihr ihr Herz bereitete übertraf alles.
 

„Ruffy!“ schrie auch plötzlich Nico neben ihnen los ehe die Tränen ihre Stimme erstickten…
 

Es kam der Navigatorin wie ein Dejavue vor…

So unwirklich und doch so unendlich…
 

Ihre Augen brannten von den Tränen und sie konnte kaum noch sprechen da das schluchzen und wimmern überwog.
 

„Ruffy!“ schrie sie ein letztes Mal ehe sie ihren Kopf senkte und nach vorne auf den Boden sank.
 

*************************************************************************

Okay okay.... ganz ruhig Leute, legt die Messer und die anderen spitzen Gegenstände wieder weg, ja? ^^

Gut, ja, ich war ein böses Mädchen und hab da gerade böse Sachen geschehen lassen. Ich fühle mich ja schon schuldig und stelle mich in die Ecke xP

Mehr zu diesem dramatischen Unfall (ich wollts ja erst net tun, ehrlich) erfahrt ihr im nächsten Part ^^

Ich hoffe, dass es trotz dieser Ereigniss einigermaßen erträglich war und ihr mir bitte ein Kommi da lasst *liebguck*
 

Danke fürs Lesen *Gruppenknuddels*

eure Easy ^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (28)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2016-01-21T20:43:57+00:00 21.01.2016 21:43
Nein, Ruffy kann doch nicht bei einer Explosion sterben, das ist inakzeptabel! >\\\\\< Ich dachte er wird hingerichtet? Nicht das es besser wäre xD Aber naja...arme Nami D:
Antwort von:  Easylein
21.01.2016 22:14
Hey, sie ist immer noch tapfer am Lesen. Dafür gibt's nen Orden ^-^
Du wirst es erleben :)
Antwort von: abgemeldet
21.01.2016 22:19
Yeah, ich bekomm einen Orden! *-*
Von:  Dat_Z
2009-07-26T06:55:27+00:00 26.07.2009 08:55
*die Knarre durchlad*
*auf die Füße der Autorin ziel*
*Abdrück*
Tanz! muhahahaha Tanz für mich! Sowas gemeines , aber ehrlich mal ;)
Von: abgemeldet
2006-12-28T21:27:12+00:00 28.12.2006 22:27
Ich weiß, dass hier ist nicht dein aktuelles Kapitel, aber ich bin noch nicht dazu gekommen aufzuholen.

Ruffy ist doch nicht wirklich tot, oder? Ich meine, ok, ganz am kompletten Anfang der Geschichte bring Smoker seinen Hut, aber ich dachte die ganze Zeit Ruffy wäre hingerichtet worden...wie kann der denn jetzt bei der Explosion gestroben sein??? Hab ich was verpasst?

Wie dem auch sei. Einfach perfekt. Ich glaube ich schreibe in Freundschaftsbüchern und in Bewerbungen bei Hobbys jetzt immer "Geschichten von Easylein lesen"
Von:  Eventus
2006-08-31T21:36:08+00:00 31.08.2006 23:36
Ich schließe mich kurz und schmerzlos und ebenso nahtlos meinen Vorgängern hier an XD
Von: abgemeldet
2006-08-30T09:17:35+00:00 30.08.2006 11:17
Also das kap war kalsse, leider hast du es so gut gemacht das ich wirklic am heulen bin. muss das denn wirklich sein? naja ich meine das geht doch nicht.
naja ich hoffe du schreibst nochmal was mit nera und ace! was ist jetzt eigentlich mit nojiko ist die verschollen tot oder was??? naja hoffe du schreibst schnell weiter! kannst du mir ne ens schicken wenns weiter geht????
Von: abgemeldet
2006-08-15T22:04:23+00:00 16.08.2006 00:04
Ich bin begeistert! Du verstehst es wirklich Spannung zu erzeugen!

Am Ende dieses Kapitels war ich echt traurig... schon seltsam, weil ich eigentlich kein Fan von Ruffy und Nami als Pärchen bin (aber ich bin ja auch nicht dagegen).

Was mich auch beschäftigt ist Neras (eher angedeutete) Beziehung mit Rico (so hieß er doch, oder?). Gehst du mal näher auf die beiden ein?

Ansonsten freue ich mich schon auf das nächste Kapitel und bin auch auf die Auflösung der geheimnisvollen Nachricht gespannt.
Von:  Eventus
2006-07-23T01:01:23+00:00 23.07.2006 03:01
unfair...du wolltest mir doch bescheid sagen, dass das nächste kap draußen is...in dem fall wohl eher die nächsten KAPS...na egal^^ war wieder mal richtig klasse^^
Von: abgemeldet
2006-07-08T10:50:49+00:00 08.07.2006 12:50
Das... das war.... OO ....Boahhh!
*sprachlos bin*
Einfach genial!! Du hast so gut die Gefühle beschrieben und das mit den Zitaten am Ende hat super hingepasst...
Bitte...BIIIIIITTE mach schnell weiter!!!! Und lass Ruffy nicht tot sein!!! *flenn*
Von: abgemeldet
2006-06-19T21:11:28+00:00 19.06.2006 23:11
Ich bin grad echt am heulen und kann deswegen die tastatur nicht richtig sehen... * hickd* Das haettesr du echt nicht besser besvchreiben koennen!! und auch nicht schrecklicher!!! *fleeeeeeeen* Naja, alles andere wurde bestimmt schon in einem der 19 vorherigen Kommis genannt...
ich warte auf den naechsten Part!!
MFG Vivi
Von: abgemeldet
2006-06-11T08:39:01+00:00 11.06.2006 10:39
Tag!
Also ich bin jetzt erst mal baff! Der arme, arme Ruffy... Ob der jetzt tot ist? *sich ein grinsen unterdrücken muss* Kommt mir irgendwie bekannt vor... Aber egal! XDDD
Ehrlich gesagt musste ich schon ein bisschen heulen! Das war soooo dramatisch, der Schluss! *so was liebt* Schon schade, dass du bald fertig bist... Aber ich bin schon mal gespannt, wie es weitergeht! *sich schon freu*

*dich knuff* Ruffy

ps: sorry, dass du so lange auf dein Kommi von mir warten gemüsst hast! Aber dein Kapi war sooo lang, dass ichs mir erst auf ein paar Tagen einteilen gemüsst hab!


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