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Schatten der Verangenheit

von

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Auf ihrem Sofa saß ein junger Mann, etwa so alte wie Doremi, mit dunkelblauen Haaren und trank eine Dose Limo. Der Mann war etwa 1,90 cm groß... kurz gesagt: es war...Tasso

Tasso saß in ihrem Wohnzimmer und trank Limo...

Das war so absurd, so grotesk...

"Na, kommt ihr auch mal Heim!", sagte er. Er saß zwar mit dem Rücken zu ihnen, aber er hatte sie trotzdem bemerkt.

Vorsichtig trat Doremi vor und starrte ihn an.

"W-Was machst du hier?", fragte sie und starrte ihn ungläubig an.

Er stand auf, drehte sich jedoch nicht um. Er seufzte leise und ging zum Fenster, wo er erstmal stehen blieb und hinaus schaute.

Nun beruhigte sich auch Nadeshiko und ging zu ihrer Mutter.

"Ich wiederhole mich nur sehr ungern! Aber, was machst du hier?", wiederholte Doremi ihre Frage, wobei sie Tasso nicht einen Moment aus den Augen lies.

Er seufzte wieder leise und drehte sich zu den zwei Frauen um. Sein Blick war ernst und müde, aber trotzdem sah er verdammt gut aus.

"Wir müssen reden!", antwortete er knapp und sah Doremi mit einem undeutbaren Blick an.

"Du willst reden? Und worüber?", sagte sie sarkastisch und ging weiter ins Wohnzimmer rein.

Nadeshiko allerdings blieb stehen wo sie war. In ihr stieg wieder Angst auf...

Angst, Trauer und Wut! Was wollte dieser Mann von ihrer Mutter, dass er einfach so in ihre Wohnung einbrach und dann ganz gemütlich auf ihrem Sofa saß und noch einfach so etwas Trank!! Das war mehr als Grotesk...

Sie hatte Angst vor dem Mann...

Sie wusste nicht wieso, aber jetzt wo er dort am Fenster stand und ihre Mutter so anstarrte machte sie das mehr als nur traurig und wütend...

Keiner von Beiden sagte etwas, Doremi saß einfach nur da und starrte ihn an und das gleiche tat er ebenfalls!

Nach einiger Zeit durchbrach Tasso die Stille und meinte mit sehr ernster Stimme:,, Du weißt, worüber wir reden müssen!"

"Nein, tut mir leid!", meinte sie nur knapp und senkte ihren Blick nun.

Sie wollte ihn nicht ansehen, wie er da vor ihr stand, nach 15 Jahren! Wollte nicht ihn seine wunderschönen dunkelblauen Augen sehen!

"Ach, wirklich nicht? Soll ich dir etwas auf die Sprünge helfen?", meinte er bloß kalt und machte zwei Schritte auf Doremi zu.

Die Angst in Nadeshiko stieg noch mehr, als sie die kalte Stimme von Tasso gehört hatte, jedoch stieg die Wut und Trauer in ihr noch weiter!

Auch Doremi bakam jetzt Angst, Angst vor der Kälte die nun in Tassos Stimme lag.

"Tasso, ich...", fing Doremi an zu stottern, kam aber nicht weiter.

"Doremi, wieso, wieso bist du damals einfach so gegangen? Ohne eine Nachricht oder Sonstiges?!", fragte Tasso.

Langsam fingen an Doremi Tränen runter zulaufen und sie schluchzte.

"Tasso, ich konnte nicht! Ich konnte einfach nicht mehr mit dieser Sünde leben! Es war einfach alles zu Schrecklich! Ich wollte einfach nicht mehr!", brachte Doremi unter den Schluchzern hervor.

"Aber wieso hast du dann mit niemanden darüber geredet? Wieso bist du nicht zu mir oder Sofie oder zu irgendjemand Anderen gegangen?!", fragte Tasso weiter, ohne auf das Schluchzen und Weinen von Doremi ein zugehen.

"I-Ich hatte solche Angst! U-Und dann hat er mir gedroht u-und...", Doremi kam nicht weiter. Ihr stiegen all die alten Erinnerungen hoch, die sie versuchte hatte zu verdrängen und zu vergessen, doch jetzt...

"Doremi...", langsam ging Tasso auf sie zu und nahm sie in den Arm. Ohne sich zu wehren lies es Doremi geschehen. Sie genoss das Gefühl wieder in Tassos Armen zu liegen, wieder seine nähe zu spüren...



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