Zusammenkommen
Kapitel 3
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"Erinnerst du dich noch daran, wie wir zusammen gekommen sind?" fragte er ihn, darauf hoffend, dass dieser ihn hören würde.
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Vor zwei Jahren (im Winter)
Eigentlich wollten Shuichi, Yuki, Tatsuha, Hiro und Ryuichi, ja zusammen in den Winterurlaub fahren, doch da sich Shuichi und Hiro eine schwere Grippe zugezogen hatten und Yuki sich um Shuichi würde kümmern müssen, fuhren Tatsuha und Ryuichi alleine in die Berge zum Skifahren.
Man konnte sich ja vorstellen, wie glücklich Tatsuha war ein paar Tage alleine mit seiner heimlichen Liebe zu verbringen, er hoffte diesen nun endlich auf sich aufmerksam machen zu können. Sie waren sich zwar schon öfters im vergangenen Jahr begegnet, doch irgendwie hatte es bei Ryuichi wohl noch nicht gefunkt. Obwohl sie sich ganz gut miteinander verstanden und sich auch gut unterhalten konnten.
Während des Urlaubs redeten sie viel mit einander, gingen in Clubs zum tanzen oder fuhren Ski. Mit der Zeit verstanden sie sich immer besser und auch Kuma mochte Tatsuha sehr gerne, wie er Ryuichi des Öfteren versicherte.
Einige Tage später ging Tatsuha ausnahmsweise mal alleine Skifahren, denn Ryuichi hatte sich eine leichte Erkältung eingefangen und wollte deshalb lieber im Ferienhaus bleiben. Tatsuha hatte zwar angeboten da zu bleiben, doch Ryuichi, der ihm den Urlaub nicht verderben wollte überredete ihn doch zu gehen. "Also gut, aber ich bin so gegen 18 Uhr zurück und versprecht mir, dass ihr euch auch wirklich ausruhen werdet" forderte Tatsuha Kuma und Ryuichi mit strenger Stimme auf. "Wir versprechen es" und damit hielt Ryuichi auch Kuma hoch um Tatsuha noch hinterher zu winken und ihm einen schönen Tag zu wünschen. Dieser warf den beiden noch ein strahlendes Lächeln zu und war dann auch gleich darauf mir seinem Snowboard bewaffnet aus der Tür raus. "Tatsuha hat ein wunderschönes lächeln nicht war Kuma?" fragte er seinen Stoffhasen. Dieser nickte. Dann ließen sich die beiden auf die Couch fallen um ein wenig zu schlafen.
Währenddessen bei Tatsuha dieser fuhr gerade einen steilen Hang in eleganten Linien herunter, als ihm auffiel, das es langsam anfing zu Dämmern. Dabei übersah er einen Stein der ihm Schnee lag und schlug der Länge nach hin. Zum Glück hatte er sich nicht verletzt, doch war sein Board durch den Aufprall auf den Stein in zwei gegangen. Leider war um diese Uhrzeit auch keins der Taxischneemobile mehr auf der Piste und das hieß für ihn nun, dass er den ganzen Weg zum Ferienhaus zurück laufen musste, dies war ein Weg von 3 Kilometern und es schien immer kälter zu werden. Sein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass es schon 17 Uhr war, er sollte sich wohl besser beeilen, wenn er pünktlich zurück sein wollte. Und mit diesem Gedanken machte er sich auf den Weg.
Doch die Temperatur nahm immer mehr ab und er fing vor Kälte an zu zittern. Er zog seinen Mantel enger um sich, doch das wärmte ihn auch nicht mehr. Mühsam stapfte er den Hügel weiter hinauf. Der Wind nahm immer zu und er war sich sicher, dass nun auch noch ein Schneesturm aufziehen würde. Na, prima, ausgerechnet jetzt schimpfte er vor sich hin.
Er war nun schon gut eine Stunde unterwegs und noch immer hatte er das Ferienhaus nicht erreicht. Immer fester musste er sich gegen den Wind stemmen um weiter gehen zu können. Er spürte, dass er immer müder wurde, doch es war ihm klar, dass er auf keinen Fall einschlafen durfte, denn das würde seinen Tod bedeuten.
Ryuichi sah verzweifelt auf die Uhr, es war schon 15 Minuten nach 18 Uhr und von Tatsuha war noch immer nichts zu sehen, wo konnte er bei diesem Schneesturm nur stecken fragten sich er und Kuma besorgt. Nach weiteren 10 Minuten des Wartens hielt er es nicht mehr aus, zog sich seinen Mantel an und machte sich anschließend auf die Suche nach Tatsuha. Er hoffte, dass dem Jüngeren nichts zu gestoßen war.
Dieser befand sich noch immer auf den Weg zum Ferienhaus, doch immer mehr verließen ihn seine Kräfte. Ihm war furchtbarkalt, doch kämpfte er sich tapfer voran. Er befand sich noch gut 1, 5 km vom Ferienhaus entfernt, als er endgültig zusammenbrach. Nur kurz ein kleines Nickerchen ging es ihm durch den Kopf und dann wurde ihm Schwarz vor Augen.
Ihm war klar, dass dies nun sein Ende sein würde ...
Fortsetzung folgt ... (Na, spannend genug?)
