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Die Flügel der Ewigkeit

von

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Schwarze Federn, schwarzer Unbekannter

,' Gedanken von Emely
 

~~ Mentale Stimme /Gedanken des Unbekannten
 

Kapitel 3 - Schwarze Federn, Schwarzer Unbekannter
 

,Hm... das wird sicher noch lustig werden. Bin schon auf den morgigen Tag und den Unterricht gespannt... Obwohl ich bezweifele, dass ich hier noch etwas lernen kann...'
 

~ Tja, Süße, ich werd es dir hier schon annehmlich machen. Hier gibt es sicher viele Dinge zu... erkunden~
 

Emelys Blick fiel bei diesen Worten auf Draco, der sich immer noch im Gespräch mit Blaise befand, als würde sie dem Blick eines Anderen folgen.
 

, Was hast du nun schon wieder vor?', fragte sie sich mit einem mentalen Grinsen in Gedanken.
 

~ Das wirst du morgen schon sehen...~
 

Nach einem kurzen Moment mentalen Schweigens erklang die Stimme wieder.
 

~ Hm... du musst zugeben... er sieht einfach verdammt sexy aus... Dieser durchtrainierte Körper und diese Augen in denen sich das Gewitter wieder spiegelt. Da würde ich am liebsten sofort...~
 

,Oh man, kannst du nicht mal hier deine Hormone im Zaum halten...', herrschte sie ihm in Gedanken dazwischen.
 

~ Ach, Honey, das kann ich doch nirgends und das hab ich auch gar nicht vor...~
 

Emely konnte das verführerische Grinsen auf seinem Gesicht förmlich sehen, sie konnte es spüren. Deswegen erwiderte sie nur trocken.
 

,Dann geh schon mal auf mein Zimmer und stell dich unter die kalte Dusche. Ich komm später nach, wenn das Essen endlich mal ein Ende hat...'
 

~ Ganz wie ihr wünscht, My Lady...~, hörte sie die letzten Worte in ihren Gedanken verklingen, die mehr belustigt als ernst waren, bevor Emely sich wieder ihrem Essen zuwand.
 

"Was er wohl jetzt schon wieder vor hat...", murmelte Emely leise vor sich hin und nahm sich noch ein Stück Kürbiskuchen. Während sie es aufaß, schweifte ihr Blick durch die Große Halle und blieb auch an Draco hängen, der inzwischen aufgegessen hatte und gerade dabei war, aufzustehen. Emely warf noch einen kurzen Blick auf ihren Teller, bevor auch sie, wie die meisten in der Halle, aufstand und den anderen Slytherins in Richtung Kerker folgte. Auf ihrem Weg dorthin konnte sie Draco in Allerseelenruhe betrachteten und ihre Gedanken schweifen lassen, bei denen ihr ein verführerisches Lächeln über die Lippen huschte.
 

,Hm... Nathan hat wirklich Recht. Er hat viel was man gern näher betrachten und... erkunden möchte...
 

~~~~~~~~~~~~
 

Draco hingegen hatte die ganze Zeit nicht mit bekommen, wie und was über ihn geredet wurde, weil er viel zu sehr in das Gespräch mit Blaise vertieft war. Auch als sie sich jetzt schon inzwischen auf dem Weg zu den Schlafräumen befanden, bekam er nicht mit, wie zwei dunkelbraune Augen ihn von hinten interessiert beobachteten.
 

" Hast du dir den neuen Stundenplan schon angeguckt? Wir haben gleich morgen in den ersten beiden Stunden Zaubertränke bei Snape...", sagte Blaise auf dem Weg und hielt Draco dabei ein Stück Pergament vor die Nase. Dieser zuckte nur mit den Schultern und drehte den Kopf zu Blaise, um ihn anzuschauen.
 

" Naja, ist doch gut. Wenigstens ein entspannender Anfang. Wenn wir Glück haben, sind die Gryffis mal wieder zu blöd dazu, den einfachsten Trank zu brauen und es hagelt mal wieder wunderbare Punktabzüge...", meinte er ernst, hatte dabei aber sein berühmtes, diabolisches Grinsen auf dem Gesicht. Blaise kicherte amüsiert und entgegnete etwas, das für Draco nach einem Hoffentlich klang.
 

"Und, ist dir inzwischen eine Idee gekommen, wie wir mehr über die Neue heraus finden können?", fragte Zabini nach einem Moment des Schweigens, als sie gerade vor dem Portal zum Slytherinturm ankamen.
 

"Ich denke, das wird sich mit der Zeit schon zeigen, immerhin ist sie in unserem Haus und ich bin schließlich nicht umsonst ein Malfoy. Ein Malfoy bekommt was er will und wenn ich Informationen haben möchte, werd ich die auch kriegen. Also keine Aufregung Blaise...", erwiderte Draco, während sie durch die Tür und den Gemeinschaftsraum hoch zu ihrem Zimmer gingen. Nach außen hin war er immer noch der Slytherin, der typische Malfoy Sprössling, der immer bekam, was er wollte, doch noch während er Blaise antwortete, fragte er sich in Gedanken, wie er das überhaupt anstellen sollte...
 

Gerade als er mit Blaise die Treppe hoch wollte, ging Emely an ihnen vorbei und die Treppe hoch. Draco blickte ihr nachdenklich hinterher, wie sie in ihrem Schlafzimmer verschwand. Blaise, der schließlich schon einige Stufen hoch gestiegen war, blieb plötzlich stehen und drehte sich auf der Treppe um, denn Draco war noch nicht weiter gegangen, sondern stand immer noch, wie angewurzelt auf der Stelle und blickte auf die Tür, durch die Emely vor wenigen Sekunden verschwunden war.
 

"Gar nichts... rein gar nichts... nichts...", flüsterte Draco leise vor sich her und blickte verwirrt die Treppe hinauf, Blaise jedoch schien er gar nicht mehr richtig wahrzunehmen, so sehr war er in Gedanken versunken.
 

"Draco... was ist los?", fragte Zabini schließlich mit leichter Sorge in der Stimme und ging die paar Stufen wieder hinunter, bis er direkt vor Malfoy stehen blieb. Als dieser jedoch nicht reagierte, schüttelte er Draco leicht an der Schulter, worauf dessen tranceartiger Blick schlagartig verschwand und er Zabini wieder genau ansah.
 

"Was?"
 

Blaise seufzte leise. "Das sollte ich eigentlich dich fragen. Was war los? Warum hast du plötzlich wie eine Eiche rum gestanden und vollkommen weggetreten ausgeschaut. Wo warst du mit deinen Gedanken?"
 

"Ich... ich... weiß...", stotterte Malfoy verwirrt vor sich her.
 

"Sag mir Bescheid, wenn du der deutschen Sprache wieder mächtig bist, Draco", fuhr Blaise ihm mit einem Grinsen auf dem Gesicht dazwischen. Schlagartig funkelte Draco ihn wütend an und war wieder ganz der Alte.
 

"Blaise... pass auf, was du sagst!"
 

"Ist ja gut. Immer schön locker bleiben. Aber nun rück schon raus, warum warst du eben so verwirrt?! Ich habe dich selten, wenn sogar fast noch nie, so daneben gesehen."
 

"Pass lieber auf, dass du nicht gleich neben dir stehst!", erwiderte Draco verstimmt. "Ich habe mich nur über etwas gewundert." ,Und zwar gewaltig', fügte er in Gedanken noch hinzu.
 

"Ach, und das wäre?", fragte Blaise und zog dabei eine Augenbraue, zur Verstärkung seiner Frage, hoch.
 

" Naja, ich.."
 

" Nein! Warte! Lass mich raten", redete Blaise Draco eilig dazwischen. " Es hat was mit Emely zu tun. Schließlich ist sie der Grund, warum du schon den ganzen Tag so seltsam bist..."
 

" Genau, das dachte ich auch, aber... das ist es nicht. Ich mein, am Bahnhof und auch in der Großen Halle hatte ich immer so ein seltsames Gefühl im Bauch, wenn ich zu ihr rüber gesehen habe und..."
 

"So was nennt man Leidenschaft, oder meinetwegen auch heißblütiges Verlangen...", warf Zabini mit einer sexy klingenden Stimme und einem Lächeln ein, wobei er die beiden letzten Worte noch besonders betonte...
 

Dracos Gesichtszüge spannten sich sofort an und er schaute Blaise mit einem Blick an, der bedeutete, dass wenn er nicht qualvoll sterben möge, er lieber ruhig sein solle. Nachdem Draco sich überzeugt hatte, dass Blaise wieder still war und es auch bleiben würde, fuhr er fort.
 

"Und eben, als Emely an uns vorbei gegangen ist... nichts. Absolut nichts. Kein Gefühl... und ich versteh es nicht. Wieso war es eben nicht da, aber vorhin? Und was hat es überhaupt zu bedeuten?". Malfoy schaute Zabini fragend an, doch wie Draco, wusste auch er keine Antworten auf diese Fragen...
 

"Ich denke heute Abend werden wir wohl kaum noch zu irgendwelchen Antworten kommen. Also abwarten und Tee trinken."
 

"Ich hasse Tee", sagte Draco trocken und mit angewidertem Gesicht.
 

"Oh man, Draco, du solltest in Muggelkunde echt besser aufpassen...", stöhnte Blaise verständnislos, musste aber auch grinsen über das Unverständnis seines Freundes.
 

"Warum?", fragte dieser gereizt.
 

"Ach, vergiss es und lass uns schlafen gehen", meinte Blaise lachend.
 

"Zabini! Sag mir endlich, was daran so lustig ist!", rief Draco ihm wütend hinterher. Seine Stimme hatte inzwischen an Lautstärke beträchtlich zugenommen. Blaise drehte sich auf der Hälfte der Treppe um und hatte ein freches Grinsen auf dem Gesicht.
 

"Man, Dracie, sei nicht so laut, die Anderen wollen vielleicht schon schlafen. Und das solltest du vielleicht auch tun. Du bist viel zu verspannt, Süßer..."
 

"ZABINI!!!"
 

Doch dieser war schon längst in ihrem Zimmer verschwunden und hatte die Tür hinter sich zugezogen, so dass Draco nur die Tür und nicht direkt ihn anschrie. Aufgebracht stapfte Malfoy die Treppe hoch und riss die Tür aggressiv auf.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

" Und hier willst du wirklich bleiben?"
 

Emely ließ sich mit einem Seufzen auf ihr Bett fallen und starrte hoch zur Decke, nach einigen Sekunden antwortete sie.
 

" Was soll ich denn sonst machen? Ich versteh es zwar auch nicht, aber der Rat meinte, dass ich hier noch etwas lernen könnte und dass es gar nicht schlecht wäre, wenn ich neue Kontakte in meinem Alter knüpfen würde..."
 

"Wozu brauchst du Kontakte? Du hast doch mich Honey, oder... sag bloß die denken, du erlebst nicht genug mit mir?", hörte sie seine Stimme, die immer näher kam und schließlich direkt neben ihrem Bett verstummte.
 

"Nein, ich denke eher sie befürchten, dass ich mit dir zu viel erlebe!", Emely drehte den Kopf und grinste breit. "Deswegen haben sie mich her geschickt, damit ich ein normaleres Leben führe..." Sie seufzte leise und auch ihre Stimme klang zum Schluss sehr monoton und ziemlich gelangweilt.
 

"Pf... normales Leben? Wir sind nicht... normal, das weißt du und die wissen das auch, wieso soll man da..."
 

"Ich weiß, ich weiß. Das hab ich auch gesagt, aber na ja, sie haben mir nicht zugehört sondern nur gemeint", und sie begann eine Stimme nachzuäffen, "So normal wie möglich. Das würde dir gut tun... dann wissen wir dich in einer Woche wenigstens noch in einem Stück. Ich dachte, ich platze gleich vor Wut, als sie mir das gesagt haben. Als wäre ich vollkommen... vollkommen unfähig."
 

"Denk am besten gar nicht erst weiter drüber nach, nicht das hier noch etwas in die Luft fliegt, weil du deine Wut und deine Gedanken nicht unter Kontrolle hast. Wahrscheinlich hat der Ältesten Rat einfach nur Angst eine ihrer besten Kämpferinnen zu verlieren und sie denken hier wärst du besser aufgehoben. Wer weiß, vielleicht lernst du sogar noch was in diesem... diesem verstaubten Gebäude."
 

" Ja, ich vielleicht.", antwortete Emely müde. Nach einigen Sekunden fügte sie noch ernst hinzu. "Oder sie wollen mich von dir wegbringen, weil du so einen schlechten Einfluss auf mich hast." Sie blickte in die Richtung in der Nathan auf ihrem Bett saß und fing schließlich an zu lachen.
 

"Ich und schlechten Einfluss? Träum weiter Honey..."
 

"Genau das hab ich vor... bin tot müde...", mit diesen Worten verschwand Emelys Uniform und wurde durch ein langes Satinnachthemd ersetzt. Sie kroch unter die Decke und drehte sich auf die Seite, damit sie Nathan direkt ansehen konnte. "Du kannst gern hier bleiben, wenn du willst."
 

"Das Angebot kann ich doch nicht abschlagen...", sagte Nathan grinsend und machte es sich hinter Emely auf dem Bett gemütlich. Zusätzlich legte er ihr noch einen Arm um die Taille und zog sie nah zu sich heran, so dass er ihren Duft, der wie nach einem warmen Sommerregen roch, wahrnehmen konnte. "Gute Nacht, Honey.", flüsterte er ihr leise ins Ohr.
 

"Schlaf gut...", murmelte Emely leise und kuschelte sich an seinen Oberkörper. Nach einigen Minuten waren beide eingeschlafen...
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Auch im Zimmer von Draco und Blaise war es inzwischen dunkel und die beiden lagen in ihren Betten. Nachdem Draco mit Blaise noch eine Weile diskutiert hatte, wobei er am Anfang ziemlich wütend war, was aber schnell verging, da Draco einsah, dass er auf Blaise einfach nicht lange sauer sein konnte, hatten die beiden beschlossen, schlafen zu gehen... Doch Draco gelang es einfach nicht einzuschlafen, er drehte sich immer wieder von einer Seite auf die Andere, um eine gemütliche Position zu finden, doch seine Gedanken waren auf Hochtouren, so dass er einfach nicht zur Ruhe kam, egal wie er lag. Zudem trug die immense Wärme des Spätsommers im Zimmer dazu bei, dass ihm viel zu warm war, weswegen seine Decke schon vor einiger Zeit den Weg auf den Boden gefunden hatte. Er blickte mürrisch auf seinen Wecker und registrierte, dass es immer später wurde. Erst 23.30, dann Mitternacht, schließlich halb eins... und so ging es weiter, bis Draco schließlich so um zwei Uhr herum von seiner Müdigkeit besiegt wurde und in einen unruhigen Schlaf fiel...
 

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Jap, das war es mal wieder für heute und nun hoffe ich auf ein wenig Lob, Kritik oder was auch immer. Bin dankbar und froh über jedes Review ;)



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2005-10-22T21:42:27+00:00 22.10.2005 23:42
hey die ff ist echt super!!!!! ich hoffe es kommt bald mehr;)

LG
Von: abgemeldet
2005-09-22T19:01:13+00:00 22.09.2005 21:01
Ich möchte bitte ganz,ganz schnell mehr lesen!!!^^
Also,weiterschreiben und benachrichtige mich bitte wenn du es on stellst!!! Die Geschichte ist echt gut,aber pass auf das sie dir da kein Adult reinschieben,denn ich möchte alles lesen!!!^^


HDL
Dunja


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