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Tenshi Sayjuro

von

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Spiel des Schiksals

Hikari begann dann die Teller zu spülen und übergab schon Sayjuro den ersten. Er wiederum trocknete es ab und legte es in den Schrank. Nach den Tellern kam dann die Schüssel dran und sie spülte ihn gründlich ab. Dabei fing sie an ein Lied zu summen. Sayjuro wartete und hörte sie dabei zu. "Wow, sie hat so eine schöne Stimme." dachte er bei sich. Nachdem sie den Topf fertiggespült hatte, gab sie es Sayjuro, der es dann abtrocknete. Nachdem er es abgetrocknet hatte, legte er es in den Schrank und beide waren fertig mit dem Abwasch. "So fertig, meine süsse Hikari. Und was machen wir jetzt?" fragte er sie und bekam langsam Herzklopfen. "Ich weiss nicht, wir sind doch bei dir Zuhause." Antwortete sie ihm. "Naja, wir könnten erstmals lernen, und dann ein Gesellschaftsspiel spielen." Meinte Sayjuro zu ihr und verliess dann die Küche.
 

Hikari nahm noch das Besteck und trocknete es noch schnell ab. Sie legte es dann in die Schublade, wo sie hingehörten, ging dann auch ins Wohnzimmer rüber, wo Sayjuro seine Schulbücher ausgepackt hatte. "Also ich bin dafür, wenn wir nur ein Gesellschaftsspiel spielen" sagte sie zu ihm, wobei sie dieses ,Nur' sehr stark betonte. "Aber in 2 Tagen haben wir doch einen Test. Dafür sollten wir schon lernen" meinte Sayjuro zu ihr und legte seine Bücher wieder weg, weil er genau wusste, dass sie sowieso nicht die geringste Lust zu lernen hatte. "Ja, ich weiss. Aber weißt du was? Wir beide lernen morgen zusammen, okay?" sagte sie zu ihm und lächelte dabei strahlend.
 

Sayjuro stand dann auf und stellte seine Schultasche neben der Couch. Er ging dann zum Schrank rüber, öffnete es und schaute rein. "Also wie wäre es mit Mensch-ärgere-dich-nicht? Das hatten wir schon lange nicht mehr gespielt und ist zudem auch mal was anderes als Mah-jong, Go oder japanisches Schach." Fragte er sie dann. "Ja, gute idee. Mal wieder Abwechslung und ich spiels auch so gerne." Sagte sie zu ihm und lächelte ihn strahlend an.
 

Dann nahm Sayjuro das Spiel aus dem Schrank und ging zu Tisch rüber, wo Hikari schon sass. Er legte das Spiel hin und öffnete die Schachtel. "Welche Farbe möchtest du haben?" fragte er sie dann, wobei sie schon das Brett und den Würfel rausnahm. "Ich möchte die grünen Figuren haben" antwortete sie ihm und er gab ihr die grünen Figuren. Er selbst nahm sich die blauen Figuren und stellte sie auf seine Felder. "Du fängst an" sagte er zu ihr und gab ihr den Würfel, damit sie beginnen konnte.
 

Hikari fing dann an und würfelte. Sie würfelte schon sofort eine Sechs und konnte schon mit einer Figur losspielen. Sie würfelte nochmal und ging mit ihrer Figur soviele Felder vor, wie es der Würfel angegeben hatte. Dann war es um Sayjuro. Er würfelte, aber der Versuch eine Sechs zu bekommen schlug fehl. Es war nun wieder um Hikari.
 

Nachdem sie schon eine virtel Stunde gespielt hatten, schaute Sayjuro auf die Wanduhr. Es war schon zehn nach vier und Sayjuro dachte sich schon, dass seine Tarnzeit bald ablaufen würde. Kaum hatte er das gedacht, spürte er schon, dass er nicht mehr lange als Mensch bleiben kann. "Oh nein, was mache ich jetzt?! Ich kann Hikari nicht einfach so rauswerfen" dachte er bei sich und musste schnell eine Lösung finden. Man konnte ihm schon ansehen, dass er besorgt war. "Was hast du denn?" fragte Hikari ihm, als sie ihn anschaute. Sie konnte erkennen, dass er besrogt war. "Ach nichts... es ist schon in Ordnung.. mir geht es gut..." sagte er und lächelte sie lau an. "Okay, wenn du mir nichts sagen willst, dann bitte..." sagte sie zu ihm wobei Sayjuro dann doch immer mehr bedenken bekam.
 

Sayjuro überlegte noch eine Minute lang und sagte dann: "Okay, ich sage dir was." Fing er an und Hikari bekam langsam Sorgen. "J..j.ja was denn?" stotterte sie ihn an. Er schaue sie an und man konnte seine unsicherheit schon erkennen. Er nahm dann etwas zitternd den Würfel und hielt es leich hoch. "Wenn ich eine gerade Zahl würfele, dann werde ich dir mein Geheimniss verraten..." begann er zu sagen und Hikari sorgte sich noch mehr um ihn. Sie schaute ihn hilfesuchend an und dachte sich "Was hat er denn für ein Geheimniss, wenn er so anfängt...? Und was, wenn es eine ungerade Zahl wird?" Kaum hatte sie zuendegedacht, fuhr Sayjuro auch schon fort "...und wenn es eine ungerade Zahl wird, dann bitte ich dich zu gehen..." sagte er mit etwas widerwilliger Stimme zu ihr, denn er wollte nicht dass sie gehen muss.
 

Hikari sass etwas geschockt da, nach der letzten Aussage von Sayjuro. Er spürte immer mehr, dass er sich zurückverwandeln musste und würfelte auch schon los. Hikari sass da gespannt und hoffte, dass es eine gerade Zahl wird. Allerdings war sie sich doch etwas mit der Hoffnung unsicher, denn sie wusste nicht, was es für ein Geheimniss war. Der Würfel rollte etwas auf dem Tisch und fiel dann endlich zu einer Zahl hin. Hikari und Sayjuro schauten gespannt hin. Der Würfel blieb bei der Vier liegen. "Also, der Würfel ist gefallen und das Schicksal hat entschieden. Es ist eine gerade Zahl. So sei es denn, dann werde ich dir mein Geheimniss verraten..." sagte er zu ihr und und sie schaute ihn ängstlich an.
 

Sayjuro stann dann auf und schaute Hikari noch ein letztes mal an, ehe er sich in ein Engel zurückverwandelte. Er begann leicht zu leuchten und sein Flügeln erscheinten schon. Hikari schaute sich alles mit an und ihr kullerten ein paar Tränen aus den Augen, als sie seine Flügel sah. "Das ist nicht wahr... sag dass das nicht wahr ist..." dachte sie bei sich. Als Sayjuro sich dann zurückverwandelt hatte, sah er sie dann an. "Es tut mir leid... das hier ist mein Geheimniss... das shon seit neun Monaten... verzeih mir..." sagte er zu ihr und näherte sich ihr. Sie trat etwas unsicher zurück, aber blieb dann stehen. Sie glaubte immer noch nicht, was sie da sah, wusste, aber dass es immer noch der selbe Sayjuro war, nur halt mit Flügeln. "Nein, schon gut... es ist nicht deine Schuld..." sagte sie zu ihm und lächelte ihn etwas weinend an. Dann näherte sie sich auch langsam zu ihm und umarmte ihn dann.
 

Auch Sayjuro bekam dann Tränen in die Augen und legte seine Arme um Hikari "Es tut mir leid... ...so schrecklich leid..." sagte er mit zitternder Stimme zu ihr und hielt sie fest. "Bitte verlass mich nicht..." fügte er noch hinzu. Hikari antwortete ihm: "Nein, ich verlasse dich nicht. Ich liebe dich viel zu sehr. Ich bleibe immer bei dir".



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-09-09T11:42:54+00:00 09.09.2004 13:42
Gut geschrieben... mit dem Schicksal und so.. passt gut...


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