Vom Zweifeln und Erfahren
Vom Zweifeln und Erfahren
Rauer Wind pirscht durch Adlers fein Gefieder
entrinnt dem Tiere jedoch all lastend Taubheit
mit dem unentschlüsselbaren Blick auf uns nieder,
ist es seine still genoss'ne Zeit der Freiheit
Eine Spur gelegt von zarten Seidenpfoten
Tödlich Hitz' im Nacken, ein Schein des Sonnengesichts
und zumal der Katz' auch kein Paradies geboten
den Schritt zurück, den wagt sie nicht.
Regen zerrt an Pflanzens Stolz und Pracht,
wartet jeder ihrer zu küssen den Grunde,
Gebähren sie zu letzt ein Kind in gutmüt'ger Acht,
dass jedes einzeln die Welt für sich erkunde.
Das list'ge Feuer brennt die Frommheit 'raus
Es liegt in jener Hand des Lebenbeschenkten,
finden sie doch mancheinmal weder Ein noch Aus,
ist es für sie nur noch, die Flammen zu ertränken.
Es mögen Steine mehr sein, aus denen die Ängste ragen,
doch es keimt die Lebenserfahrung in uns'ren Narben.