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Recht und Unrecht

[Recht und Unrecht]
 

Missraten', geschundenes Hautgewebe,

Narben verzierte Fratze,

noch am Galgen hochgezogen

trägt er die blutüberzogene Maske,

die das Mal der schweren Peitschenhiebe ist.
 

Meter um Meter,

die er näher an sein Verderben schritt,

bissen sich des Volkes Adleraugen tiefer in sein Fleisch,

welche es nicht wagten des Truges nachzugehen,

denn in den Hirnen der Justiz

wurde ein Netz der Intrigen gesponnen.

Sie legten die Schlinge um seine Hals

und beschuldigten ihn

des Kaisers Braut Missbrauch,

er solle ohne Gnade das Messer an ihren Knochen gewetzt

und ohne Reu' ihr Blut getrunken

haben.

Sie alle haben doch gewusst,

dass sie im Unrecht standen,

doch so selbstverherrlichend und feige sie waren,

übermalten sie dies'

mit dem Bilde des hochgezogenen Hauptes.
 

31. März, '04
 

~~~

Dies sind Zeilen, in die sich sicher jeder einmal hineinfühlen kann. Jeder durchlebt es einmal, dass er Opfer vom Unrecht wird. Natürlich sind die meisten, dieser Alltagsgeschehnissen harmloser als die Situation, die in dem Gedicht dar gestellt wird, aber manchmal brauch man ein wenig Übertreibung, um den Frust ein wenig abzustauen. Nein, ich sehe das Schreiben nicht immer als Ventil, aber es gibt Dinge, die man Menschen in so einer Übertreibung näher bringen kann.

Rede ich wirres Zeug?oo



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