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Guten Feinden gibt man(n) ein Küsschen

von

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Liebe geht durch den Magen

Vorwort: *ganz gerührt ist* Vielen Dank für die lieben Kommis! *Taschentuch rauskramt*

Bevor ich meine letzte Ferienwoche auswärts genieße, wollte ich euch noch ein neues Kappi schicken, ganz frisch aus der Tasta, sie qualmt quasi noch ^^°

Viel Spaß damit.
 


 

Liebe geht durch den Magen
 

"Ah... ich...", war das meine Stimme, die da so fipsig und ganz und gar unmännlich klang?

Anzunehmen, aber ich konnte einfach nicht anders.

Konnte nicht anders, als wie ein hochgradig pubertierender Teenager herumzuquietschen... Moment mal, ich WAR ein hochgradig pubertierender Teenager.

Nur bedenklich, dass ich meine Hormonschübe in Seto Kaibas Gegenwart bekam.

Und beunruhigend noch dazu!

Doch ich erhielt Hilfe von gänzlich unerwarteter Seite, meinem Magen, denn der grummelte laut und deutlich in diese- eventuell, unter Umstände und nur ganz vielleicht- romantisch anmutende Szene hinein.

"Ich werde uns was zu Essen besorgen."

Mit diesen (leicht panisch hervorgestoßenen) Worten löste ich mich aus Kaibas Griff, rollte zur Seite und stand in einiger, SICHERER Entfernung wieder auf.

Ein spöttisches Augenzwinkern begleitete mich.

"Du hast doch nur Schiss, Wheeler", seine Stimme war widerwärtig süß.

"Pah", fauchte ich ungenießbar und auffallen laut, damit er meinen hektischen Herzschlag nicht hörte, "vor dir? Nie im Leben!"

"So", machte er gedehnt, seine Raubtieraugen funkelten mich herausfordernd an, während er neben sich auf den Boden klopfte, "dann komm doch wieder her."

Statt seiner Einladung... nein, eigentlich war es eher eine Aufforderung Folge zu leisten, wich ich zwei Schritt nach hinten, reckte trotzig das Kinn.

"Um was mit mir machen zu lassen?"

"Ich habe auch Hunger."

So ganz war mir nicht klar, worauf er hinaus wollte.

Das sah man mir wohl auch an, denn mein Klassenkamerad führte weiter aus: "Und da du nichts Anständiges gefangen hast, werde ich jetzt leider, leider dich fressen müssen."

Das spöttische Lächeln war ihm zu einem ganz und gar wölfischen Grinsen verkommen.

Ärgerlich drehte ich mich von ihm weg, zuckte gezwungen lässig mit den Schultern, obwohl es mich eine gehörige Portion Mut kostete, ihm JETZT den Rücken zu kehren.

"Zu viel Rotkäppchen gelesen, was? Also ICH geh jetzt in den Wald und DU rührst dich nicht von der Stelle, damit ich dich nachher auch wieder finde."

"Jäger und Sammler, hm?"

"Wer?"

"Was, Wheeler, was. Die Rangordnung in der Steinzeit", und mit einem süffisanten Hochziehen der rechten Augenbraue fügte er hinzu: "Die Jäger haben den Hauptanteil bekommen."

"Auch wenn sie nichts gemacht haben?"

War doch ungerecht!

"Dafür riskieren sie Leib und Leben."

"Schön", versetzte ich schnippisch, "aber das Höchste, was du hier riskierst, ist ein Sonnenbrand und deshalb kriegst du nichts ab!"

"Wo nichts ist, kann man auch nichts abgeben."

Arroganter, verwöhnter Bengel!

Der würde Augen machen, wenn ich mit meinem Ersammelten zurückkam.
 

Die machte Kaiba tatsächlich, als ich neunzig Minuten später wieder auf unserer kleinen Lichtung auftauchte

Wie befohlen hatte er sich nicht von der Stelle gerührt, schien zu dösen, bis ich wiederkam.

Jetzt lag sein skeptischer, und zu meiner übergroßen Freude recht neugieriger Blick auf meiner Jacke, die ich vorn eingerollt und zum Beutel missbraucht hatte.

Ein Beutel voller Beeren.

Toller, roter, saftiger Beeren.

Kein Dreisternemenü, aber sie füllten den Bauch- so ansatzweise.

,Ätsch, da staunst du, was?' hatte ich ihm gerade schadenfroh in das kalte Lächeln schmeißen wollen, da kam er mir zuvor.

Aber wie!

Als hätte ihn etwas gebissen, sprang Kaiba plötzlich auf, machte drei große Schritte auf mich zu und griff in meinen Beutel- ich kam mir vor, wie ein unsittlich betatschtes Känguru.

"Hast du die etwa gegessen?!" Er klang so zornig und vorwurfsvoll, dass ich allein aus Reflex den Kopf schüttelte, doch der rote Saft um meinen Mund strafte meine Worte sofort Lüge.

Seine Miene verfinsterte sich zusehends und bald hatte Kaibas Gesicht Gewitterwolkencharakter.

Er schlug so ruppig gegen meine Jacke, dass sich unter meinen Finger wegrutschte. All meine Arbeit von 1 1/2 Stunden kriechender, krauchender Weise im Unterholz ergoss sich auf den Waldboden.

Jetzt fühlte ich mich wie ein misshandeltes Känguru.

"Hey!" protestierte ich gekränkt. Hatte er überhaupt eine Ahnung, was er da gerade wegwarf?

"Das war anstreng-", weiter kam ich nicht.

"Spuck sie aus!" blaffte er mich an.

"W... wie bitte?"

Schockiert starrte ich ihn an.

"Sie sind giftig, übergeb' dich!"

"WAS?"

Ich wusste nicht genau, was mich mehr erschrecken sollte, die Tatsache, dass ich giftige Beeren gefuttert hatte, oder dass Kaiba verlangte, dass ich ihm vor die Füße kotzte.

"I-ich kann nicht", wandte ich dann vorsichtig ein. "Außerdem waren sie ganz lecker, die sind bestimmt nicht gif-"

"DISKUTIERE NICHT, TU WAS ICH DIR SAGE!"

Überrascht stolperte ich nach hinten.

Kein Grund laut zu werden!

,Tu was ich dir sage!'

Oh, das war ja so typisch für ihn!

Schon aus Protest würde ich keine einzige der roten Kugeln freiwillig wieder hergeben.

Dieser Fatzke sollte sich bloß nichts einbilden!

Ich kotzte, wann ICH wollte, nicht wenn er pfiff.

Unter seinen Stiefeln zerplatzten die kleinen Früchte, als er auf mich zukam. Irgendwie- und ich hätte mir eher die Zunge abgeschnitten, als ihm das zu sagen- wirkte er bedrohlich, so wie er sich förmlich an mich heranpirschte.

"H-hey", ich rang mir ein Lachen ab, von dem ich hoffte, dass es optimistisch und versöhnlich klang, "wenn ich sage, dass du zum Kotzen bist, dann meint ich eigentlich nicht..."

"JETZT, JOEY!"

Huh, wie ungewohnt, von ihm mit dem Vornamen angesprochen zu werden... dabei hatte ich es ihm selbst erlaubt.

Trotzdem merkwürdig.

Zeit zur Flucht... nein, keine Flucht, dass käme ja einer Kapitulation gleich.

Nennen wir es lieber einen strategischen Rückzug.

Ich wirbelte auf dem Absatz herum, beschloss, ihm nicht mehr zu nahe zu kommen, bis er von seinem "Onkel Docktor"-Trip runter war.

Es reichte mir, einmal für seine nicht vorhandenen, orthopädischen Experimente hergehalten zu haben.

Wenn Kaiba sich als Arzt verwirklichen wollte, dann an einer anderen, bemitleidenswerten Kreatur.

Doch weder das Schicksal noch mein Klassenkamerad waren mir gnädig.

Anscheinend hatte er sich mich als Versuchskaninchen ausgesucht und würde mich in nächster Zeit auch nicht mehr hergeben.

Arme wickelten sich von hinten um meine Taille, rissen mich zurück, bevor ich ganz entkam.

Ich prallte gegen ihn, schnappte überrumpelt und empört nach Luft.

Was bildete sich dieser ... dieser... dieser Kerl eigentlich ein?

Ich war keiner seiner kleinen Angestellten, die er rumzotteln konnte, wie er wollte.

"Pfoten weg!" zischte ich wütend, zappelte.

Doch diesmal glich sein Griff mehr einem Schraubstock, als einem Menschen.

"Wenn du nicht willst, muss ich dich eben zwingen."

Das klang wie ein Versprechen, ein sehr unangenehmes Versprechen.

Schmerzhaft war es außerdem.

Ich spürte, wie seine Faust an meinem Bauch ein Stück höher rutschte, bevor er sie mir mit aller Gewalt in die Magengegend drückte.

Erstickt keuchte ich auf.

Für ein paar Beeren schlug er mich, aber wenn ich ihn zu Boden rang, blieb er kalt wie ein Fisch.

War das nun seine verspätete Rache, oder wollte Kaiba etwa allen Ernstes erreichen, dass ich ihm auf die Designerschuhe kübelte?

Ein zweiter Schlag, noch besser gesetzt, mir wurde schlecht.

"Nicht!" fauchte ich schwach, trat nach ihm, versuchte ihm meinen Ellenbogen ins Gesicht zu rammen, aber ich hatte den Arm noch gar nicht erhoben, da rammte er mir seine Faust ein drittes Mal in den Magen.

Die Luft wurde mir aus dem Leib gepresst, ich klappte nach vorn über, wäre gefallen, hätte er mich nicht gehalten.

Ein Halt, auf den ich liebend gern verzichtet hätte.

"Komm schon", Kaiba, der kühle, arrogante, gefühlsarme Kaiba, klang angespannt, beinahe flehend.

Konnte es sein... ? Sagte er mir die Wahrheit und ich hatte mich mit meiner Mahlzeit tatsächlich selbst vergiftet, während er nun darum rang, das Zeug wieder aus meinem Körper zu bekommen?

Zumindest war sein Vorhaben von Erfolg gekrönt.

Bittre Galle und ein bisschen saure Beerensauce stiegen mir die Speiseröhre hinauf.

Nein!

Ich wollte nicht!

Das war so eklig!

Einen letzten, verzweifelten Befreiungsversuch startete ich noch, doch als auch dieser nicht den gewünschten Effekt zeigte, ergab ich mich meinem Schicksal.

Zu etwas anderem war ich inzwischen auch gar nicht mehr fähig.
 

Netter Weise hatte Kaiba mir den Pony aus dem Gesicht gehalten, während ich hemmungslos vor mich hinreiherte.

Jetzt lag ich vollkommen erschlagen am Seeufer, fühlte mich dreckig, elend und misshandelt.

Verdammter Sammlerschänder!

Wenn das bei den Urmenschen auch so abgelaufen war, hätte ich mich ja freiwillig dem nächsten T-Rex in den Rachen gestürzt.

Obwohl... waren Dino und Co da nicht lange ausgestorben? Mitten in diese steinzeitlichen, hochwissenschaftlichen Gedanken schob sich eine kühle, nasse Hand.

Kaibas Hand... ich halluzinierte, ganz eindeutig.

Ich meine, das KONNTE einfach nicht der widerwärtige, großkotzige - nicht ans Kotzen denken!- überhebliche Firmenchef sein, der mir soeben mit einem kalten Lappen über den Mund wischte.

Moment, kalter Lappen?

Woher... mein schönes Shirt!

"Ich hasse dich", krächzte ich heiser, sobald er sich zurückzog.

"Weiß ich", kam es ruhig und kein bisschen getroffen zurück. Vielmehr klang er, als nehme er mich nicht ganz ernst.

"Ich meine das ernst."

"Okay."

War dieser Mensch denn durch nichts aus der Reserve zu locken?

Ätzend!

Ätzend wie... Magensäure... nicht dran denken, Joey, einfach nicht dran denken.

Müde schloss ich die Augen, mein Kopf ruhte schwer auf meinem Unterarm. Schlafen, einfach nur schlafen und vielleicht nie wieder aufwachen.

Im Moment schien mir diese Aussicht richtig verlockend.

"Glaubst du, dass wir hier sterben?" flüsterte ich nach Minuten des drückenden Schweigens.

Stille.

Kaiba schien zu überlegen, sein Kopf lag leicht schräg, die hellen Augen hatte er auf einen mir nicht erkenntlichen Punkt in der Ferne gerichtet.

Jetzt könnte er seinen Röntgenblick doch einmal nützlich einsetzen und einfach durch Wald und Strauch hindurchschauen bis zu unserer Herberge.

"Nein", antwortete er schließlich fest und irgendwie gefiel mir dieses Nein extrem gut, es klang tatsächlich, als meinte er, was er sagte.

"Mit dir hätte ich auch nicht sterben wollen", ein blasses Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Zu meiner Überraschung erwiderte er es schwach und wie immer ein wenig ironisch.

"Seltsam, ich könnte mir keine bessere Sterbebegleitung vorstellen. Wenn ich dich so ansehe, komme ich mir selber nicht mehr so armselig vor."

"Arsch", fauchte ich unleidlich, im Augenblick jedoch zu erschöpft, um mich richtig mit ihm zu streiten.

Das sah mein Klassenkamerad wohl auch, denn er beließ es dabei, ließ sich nach hinten fallen und stützte sich auf den Ellenbogen ab.

Wie er so halb dalag, wirkte er beinahe entspannt.

Auch sonst entsprachen der fleckige Mantel, das zerzauste Haar und sein schmutziges Gesicht so ganz und gar nicht dem Bild, dass ich sonst von ihm hatte.

Wie so ein bisschen Grün aus einem Bürohengst einen Naturburschen machen konnte.

Fehlte nicht mehr viel, und er kehrte zurück zu den Wurzeln.

Kaiba im Lendenschurz?

... huh!

Es gab Dinge, die wollte man sich einfach nicht vorstellen.

Andererseits- Aus, Joseph!

Pfui, böse Gedanken!

"Wheeler?"

"Hm?"

"Wir müssen weiter."

"Aber", träge hob ich den Kopf, "doch nicht jetzt."

"In drei Stunden geht die Sonne unter, da will ich eigentlich wieder im Heim sein."

Ich fuhr auf, ein bisschen zu schnell, denn die Welt schoss Kabolz vor mir. Stöhnend presste ich mir den Handrücken gegen die Stirn, glaubte, im Augenwinkel zu sehen, wie seine Hand für den Bruchteil einer Sekunde vorschoss, als wollte er sie stützend nach mir ausstrecken.

Unsinn!

Er doch nicht, der eben noch dafür gesorgt hatte, dass ich auf den Waldboden ge... nun ja.

"Du weißt, wo wir lang müssen", presste ich aufgeregt hervor, auch wenn bunte Schleier vor meinen Augen tanzten.

"Natürlich", ich horchte auf, "nicht."

Enttäuscht sackte ich wieder zurück.

"Aber wir müssen weiter", drängelte mein unfreiwilliger Begleiter, "wenn wir hier rumsitzen, kommen wir nie zu den anderen und ich weiß nicht, wie lange ich dich noch davor bewahren kann, dich selbst umzubringen", fügte er mit beißendem Spott hinzu.

Danke, du Mistkerl, genau das hat mir jetzt noch gefehlt.

Mach mich fertig, ich liege ja nur schon am Boden, wortwörtlich.

"Dann geh doch", fauchte ich giftig und beleidigt, "ich brauche dich nicht! Geh doch und such die anderen, ich bleibe hier."

Einen winzigen Moment lang sah er tatsächlich aus, als sei er entrüstet genug, aufzustehen und auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden, dann packte er mich an den Schultern, zog mich auf seine Höhe.

"Jetzt hör mir mal gut zu, du selbstmordgefährdeter, unfähiger Trottel."

Oh, hatten wir heute unseren ganz besonders Freundlichen?

"Sobald wir hier raus sind, siehst du mich nie wieder näher, als aus drei Metern Abstand, das werde ich gerichtlich durchsetzen lassen."

Zuviel der Mühe, ich würde ihn nicht einmal mit einer Kneifzange anfassen!

"Aber wir haben das hier angefangen und wir werden es bis zum Ende durchhalten- zusammen!"

Gegen meinen Willen beeindruckten mich seine letzten Worte.

Kaiba konnte ja richtig vernünftig und erwachsen klingen, wenn er wollte. Von der Sache mit dem Gerichtsurteil mal abgesehen.

Dennoch schob ich trotzig die Unterlippe vor, drehte demonstrativ den Kopf weg.

"Pah!"

"JO- WHEELER! Jetzt sei doch nicht blöder, als du aussiehst."

"Ich hab genug von dir. Von dir, mit deiner hochtrabenden, arroganten Art, deinen ständigen Beleidigungen und es geht mir echt gegen den Strich, dass du auf alles, das ich tue, mir einem spöttischen Grinsen antwortest! Hau doch ab und sieh zu, wie du allein klarkommst, ICH komme prima allein zurecht."

Noch schöner wäre es natürlich mit meinen Freunden.

Dann könnte Tristan dämliche Witze reißen, Yugi um unser Abendbrot fürchten du Thea pragmatische Betrachtungen unserer Lage anstellen.

Dann wäre ich nicht allein mit dem da!

War es nicht besser, auf sich gestellt zu sein, als mit seinem Feind durch die Gegend zu tapern?

Tief in mir sagte eine kleine Stimme, dass sogar das sinnvoller wäre, als auf gut Glück einsam wie Hänsel und Gretel durch das Dickicht zu stapfen.

Denn ich war weder Indianer Jones noch Lara Croft und höchstwahrscheinlich hielt ich keine zwei Tage mehr durch, bevor ich entweder an einer giftigen Pflanze oder einem Wolf zu Grunde ging.

Aber ich mochte nicht sterben!

"Nein", entgegnete er nach einer halben Ewigkeit, sehr schlicht und unmissverständlich und eigentlich war ich ihm dafür verdammt dankbar.

Denn ich wollte nicht wirklich allein sein.

Nur weiterhin beleidigen durfte er mich auch nicht, nicht nachdem er sich so was geleistet hatte, gleich ob es für meine Gesundheit war, oder nicht.

"Na komm, sei einmal nicht der sture Esel, für den ich dich halte."

Kaiba stand auf, klopfte sich umständlich den Mantel ab. Nicht, dass es wirklich was gebracht hätte. Er war in ungefähr so dreckig, wie ich mich fühlte... na ja, vielleicht nicht ganz.

Unmotiviert blieb ich liegen, drehte ihm den Rücken zu.

"Ach, geh doch hin, wo der Pfeffer wächst."

Er ging tatsächlich, allerdings vor mich, starrte eine Weile kühl auf mich herab.

Den Blick kannte ich schon, da legte Kaiba alle Verachtung rein, die er aufbringen konnte und bei mir schien das eine ganze Menge zu sein.

"Was?" murrte ich trotzig, als er auch weiterhin nichts sagte, mich nur stumm in Grund und Boden stierte.

"Ich werde keine Schuldgefühle bekommen!" informierte ich ihn, "So gemein, wie du immer zu mir bist, darfst du dich nicht wundern, wenn ich auch... wenn ich auch... verdammt, schau mich nicht so an, es tut mir nicht leid, okay! Es tut mir nicht leid, es... ach fuck", frustriert schlug ich mit der Faust auf den weichen Boden, "Entschuldigung."

Sein Gesicht hellte sich schlagartig auf, die Schlechtwettermiene wurde zu dem überheblichen Grinsen, dass ich hassen gelernt hatte. Aber irgendwie war mir selbst das noch lieber, als der eisige, wütende Blick.

"Na geht doch, Hundi, und jetzt sei ein braves Köterchen und komm bei Fuß."

Und dann tat Kaiba, der fiese, miese Kaiba, etwas, mit dem ich nie gerechnet hätte: Er streckte mir dir Hand entgegen.
 


 


 

Nachwort: Herzlichsten Dank an mein Lieblingszebi für's Betan! *umflausch*

Ansonsten hoffe ich, es hat euch ein bisschen eure lange Ferienzeit vertrieben und die armen Socken, die noch Schule haben, hatten auch ein bisschen Spaß ^^.

Bis zum nächsten Kappi, ihr Lieben!



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Kommentare zu diesem Kapitel (49)
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Von:  Lucaria
2008-03-07T21:31:20+00:00 07.03.2008 22:31
doch... bist gerade zum teeni geworden... joey-chan...

o.0 rot beeren... joey... bist du lebensmüde...? okay... verarsche... ja... ist er...

kübelböcksyndrom.... würd ich das mal nennen.. na.. kennt ihn überhaupt noch einer... den böcki... den keiner sehen wollte... und immer mal wieder unverhoffter weise zum schocken in den schlagzeilen steht... bääääääähhhhhhhh

o.0 kaiba im lendenschurz...? joey... haben dir die beeren das hirn vernebelt... ich denke schon...

och... süß.... die streiten ja ganz lieb miteinander... das ich das lesen darf...

hi hi...

0_=

Von: abgemeldet
2007-01-16T15:42:38+00:00 16.01.2007 16:42
*kreisch* schreib schnell weiter^^ BÖÖTTE
*liebguck*

brina
Von: abgemeldet
2007-01-05T19:41:54+00:00 05.01.2007 20:41
und schon wieder am letzten kappi angekommen-.-
ich muss mir ff's raussuchen, die schon fertig sind, aber leider sind die nicht so toll, wie deine^^
naja ich kann warten, dass ende ist das selb...moment falscher text^^
lg
Von:  bebi
2006-12-08T12:58:35+00:00 08.12.2006 13:58
Meeehr. Weiter. Neue Drogen bitte.;)
Klasse ff. Super Geschrieben. 1A Spitzen Klasse.
LG bebi
Von: abgemeldet
2006-11-13T17:34:29+00:00 13.11.2006 18:34
die Story ist voll cool, weiterschreiben *befehl*!
also, schreib mir doch bitte wenn es weiter geht *hundeblick aufsetz*
latura
Von:  SaRiku
2006-10-19T12:37:39+00:00 19.10.2006 14:37
...
Ich hab dir zwar noch nie ein Kommi geschrieben, aber jetzt, wo ich endlich einen Nickname habe, musste ich das dringend nachholen!
Meine Freundin Jacky (äh, ich mein: xmysteriousx) hat dir auch schon geschrieben, glaub ich, und sie hat mich auf den Geschmack gebracht...
Was ich eigentlich sagen wollte ist:
Du schreibst wirklich wunderschön! *schmacht*
Immer, wenn du so niedliche Situationen zwischen Kaiba und Joey beschreibst, klopft mein Herz jedesmal bis zum Hals!

Mein Kommentar zu diesem Kapitel lautet wie folgt:
Es ist wirklich niedlich, wie sehr sich Kaiba um Joey sorgt. Und auch die Gedanken von Wheeler sind super süß und witzig.
Dir fallen wirklich nur gute Sachen ein! *bewunder*

Hoffentlich hast du bald wieder Lust, die Geschichte fortzusetzten, ich würde sie sofort lesen und mich dolle freuen!
Von: abgemeldet
2006-09-10T11:03:01+00:00 10.09.2006 13:03
[ich warte auf den kuuss x)]
aii du musst unbedingt waiiterschreiben! hast mich wieder dazu gebracht ffs zu lesen.,

cheers
Von:  Zack
2006-07-05T18:00:47+00:00 05.07.2006 20:00
Kann es kaum abwarten bis der nexte Teil da ist.
Aber schön war es, dass Seto Joey das Leben gerettet hat, weil dieser Giftigebeeren gegessen hat.
Von:  RogueTitan
2006-06-15T21:07:13+00:00 15.06.2006 23:07
ich find deine ff echt cool^^
wär cool wenn es bald weiter gehen würde^^
find joey einfach klasse^^
Von: abgemeldet
2006-06-04T15:27:10+00:00 04.06.2006 17:27
ich lese die geschichte immer wieder gern^^
schreib schnell weiter!
bitte bitte bitte!!
Möhre


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