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HP-FF Freundschaftsdienst für Bluefire XD

von

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"Zu dumm, dass ihr nicht bei der Europameisterschaft wart, wisst ihr, ihr habt echt was verpasst. Die Spiele waren echt... inspirierend. Trotz... des Abschneidens der britischen Mannschaft"

"Reib's rein." Murrte Samantha Queenscove verärgert: "Ich wäre wirklich mehr als gerne da gewesen, aber dummerweise hatten meine Großeltern gerade da entschieden, uns zu besuchen. Ich meine, wir können sie schlecht alleine zu Hause lassen, nachdem sie extra aus Japan gekommen sind und ihnen sagen, wir gehen zu einem Quidditchspiel. Sie finden diese Meisterschaften und überhaupt alle Veranstaltungen, die nichts mit Familienfesten zu tun haben überflüssig. Den ganzen Sommer über musste ich mir die Geschichten von meiner Großmutter anhören, wie sie früher immer am Fluss gesessen und gebetet hat, dass der Weltfrieden bald kommt. Ehrlich, die Frau hält sich für so etwas wie den Messias der Shintos."

Victoria brach in Gelächter aus, wie immer, wenn Samantha etwas über ihre Familie erzählte; sie schienen alle einfach zu obskur, um wahr zu sein. Hätte sie nicht schon mit eigenen Augen gesehen, wie ihre Großmutter sich benahm, würde sie Sam wohl nicht glauben.

"Ich wäre wirklich tausendmal lieber dort gewesen...," murmelte Samantha bitter.

"Ja und die Tatsache, dass Oliver Wood auch da war, hat bestimmt dafür gesorgt, dass du noch viel lieber hingehen wolltest." Stichelte Thomas-James, ein klein gewachsener und schlanker Junge, der auf der anderen Seite von Samantha her lief.

Sam blieb stehen und sah ihren Freund wütend an: "Was soll das denn nun wieder heißen? Als ob es mich interessiert, dass Oliver Wood da ist! Als ob ich überhaupt gewusst hätte, dass er geht!"

"Ja, klar. Der einzige Junge an der ganzen Schule, der verrückt genug nach dem Spiel ist, um wahrscheinlich abends den Quaffel mit ins Bett zu nehmen, damit er in Sicherheit ist vor dem nächsten Spiel und der wohl am liebsten auch noch im Unterricht in seinem Trainingszeug sitzen würde, nicht bei der Europameisterschaft." Sagte Thomas-James trocken und ging unbeirrt seines Weges in Richtung Große Halle.

"Oh, er ist so-"

"Wahrheitsgemäß und auf den Punkt gebracht?" Lächelte Victoria fröhlich, als auch sie sich ihren Weg zur Halle bahnte.
 

"Ha! Als ob, AAAAAALS OB!"

Alle am Gryffindor-Tisch sahen verstört zu einer ihrer Mitschülerinnen auf, die schon am frühen Morgen wach genug schien, um so ein Geschrei zu veranstalten. Einige von ihnen sahen aus, als hätten sie es nie für möglich gehalten, dass jemand um diese Uhrzeit überhaupt wach genug war, um gleichzeitig zu kauen und die Augen offen zu halten.

"Martha! Setz dich hin." Samantha zog ihre Freundin mit hochrotem Kopf wieder auf die Bank zurück, als diese wütend aufgesprungen war.

"Die Leute schauen schon alle, hör-"

"Sie meint, Wood schaut schon." Korrigierte Thomas-James mit einem süffisanten Lächeln in Richtung Samantha und konnte mit mehr Glück als Können gerade noch einem leeren Glas ausweichen, das geradewegs auf seine Stupsnase zugeflogen kam.

"Hört euch das an!" Sagte Martha aufgeregt, als hätte sie gar nichts von dem Gerangel mitbekommen. Da sie allerdings wieder auf normale Lautstärke heruntergeschaltet hatte, schien sie zumindest etwas mitbekommen zu haben. Wütend ruckelte sie an der Zeitung herum, wie um sie in die Richtige Position zu bringen .

"Die vom Tagespropheten haben sie doch nicht mehr alle," murmelte sie leise und begann dann, laut vorzulesen:

" ' Was für eine triumphale Niederlage! In einem der technisch besten Spiele der letzten 50 Jahre wurde die Nationalmannschaft unserer zutiefst betroffenen Landes aufs peinlichste vorgeführt. Leider waren es nicht wir, sondern vielmehr unsere russischen Freunde, die ein fabelhaftes Spiel ablegten, dass ihrem ehemaligem Jäger Stanislaw Wapovsky zweifellos Tränen der Freude in die Augen getrieben hätte. - Wenn er denn noch welche hätte, vorausgesetzt natürlich. (Der Tagesprophet berichtete vor einigen Wochen. Krinkelbüchser sind böse, kleine Geschöpfe.) Der Einzige Lichtblick war Cathy Thornton, 35, die es schaffte, den Quaffel gute 18 Mal durch die Ringe zu donnern, ehe das Spielergebnis noch allzu vernichtend und peinlich ausfallen konnte. Das war es aber auch schon, mit Lichtblicken für unsere Mannschaft.

Marios Shaggel von "Shaggel Investigations - Der einzig wahre Weg in dem Irrgarten der Gartentiere" , Mitveranstalter der diesjährigen Meisterschaften, raste in schierer Wut über diese enttäuschende Leistung unserer... Topspieler.

"Wie kann man so etwas nur aufs Feld schicken?? Warum nicht gleich Cathy alleine, das Ergebnis hätte nicht anders ausgesehen, ein Skandal ist das. Ein SKANDAL!! Usw.usf." Den Rest können sie sich denken. Nun ja, welch ein ernüchterndes Ende für die diesjährigen Meisterschaften.' "

Martha sah von ihrer Zeitung auf und fixierte Samantha mit einem flehentlichen Blick in den Augen: "Bitte, sag mir, dass du das nicht geschrieben hast!"

"Natürlich nicht, ich war nicht mal da. Denk doch mal nach. Und nicht so laut, verdammt, es sollen nicht gleich alle wissen!" Sie hatte ihren 3 besten Freunden davon erzählt, dass sie von Zeit zu Zeit unter verschiedenen Pseudonymen für den Tagespropheten schrieb, aber sie wollte nicht, dass die ganze Schule das erfuhr. Sie konnte sich den Aufruhr bei den Slytherins schon denken. Sie könnte es einfach nicht ertragen, wenn jeder ihrer Artikel feinsäuberlich von ihnen auseinander genommen werden würde.
 

"Und als wäre es nicht schon schlimm genug gewesen, zu zusehen, muss der Tagesprophet jetzt auch noch darauf herumhacken!"

"Da hast du verdammt Recht, Kumpel. Meisterschaft verloren, erster Tag zurück in der Schule und das erste, was uns vor den Latz geknallt wird ist dieser Artikel."
 

"Na sieh mal einer an, wer da kommt." Flötete Thomas-James in seinen Orangensaft.

Samantha schnappte sich die Zeitung aus Marthas Händen, um einen Blick auf ihren Artikel über das Verschwinden wichtiger Befunde aus St. Mungo's zu werfen und bemerkte deswegen nicht die 3 Jungs, die nun in ihre Richtung marschierten, um sich freie Plätze zu suchen. (Wie meistens am ersten Morgen war die Halle bereits zum Beginn des Frühstücks brechend voll, weil keiner riskieren wollte, gleich am ersten Tag zu verschlafen.)

"Ah, da ist noch was frei!" San Abbadondygale, ein Freund von Wood, der fast genauso vernarrt in Quidditch war wie er - allerdings nicht spielte, da es ihm an Flugtalent fehlte - zeigte auf die freien Plätze neben Samantha und ihr gegenüber neben Thomas-James.
 

Samantha, immer noch in den Tagespropheten vertieft, gab einen erschreckten Schrei von sich, als sich Wood neugierig zu ihr herüberbäugte und einen Blick in die Zeitung warf.

"Was interessantes drin? Ich bin nicht über den Bericht über das Quidditchspiel hinausgekommen, da hatte ich meine Ausgabe schon vor Wut zu Konfetti verarbeitet."

"Oh... ehm...eigentlich...n-nicht, nein." Stotterte Sam, als sie nervös die Zeitung zuschlug und sie wieder an Martha reichte, damit Wood keinen Blick auf ihren Artikel werfen konnte. Natürlich könnte er nicht wissen, dass der Artikel von ihr war, da sie ständig neue Pseudonyme verwendete (mal ganz abgesehen davon, dass niemand denken würde, eine 17 jährige Schülerin arbeite freiberuflich für den Tagespropheten), aber trotzdem drehte sich ihr der Magen um, wenn sie daran dachte, wie er den Artikel las und danach womöglich noch darüber redete.

"Oh, okay." Sagte Wood etwas verwirrt und belud sich seinen Teller mit Toast und Rührei.

Thomas-James wickelte sich seine Stoffserviette um den Hals und tat so, als würde er sich daran aufhängen. Lachend sprang er auf, als Sam versuchte, ihn unter dem Tisch kräftig zu treten und statt dessen aus Versehen beim Zurückziehen Woods Schienbein erwischte.

Ein Dankgebet genn Himmel schickend, dass sie heute Turnschuhe und nichts mit so etwas ähnlichem wie einem Absatz trug, entschuldigte Sam sich bei Oliver und flüchtete aus der Großen Halle.

"Geht es Sam heute nicht gut?" Fragte Wood, mit einem etwas besorgten Gesichtsausdruck: "Vielleicht sollte sie mal zu Madam Pomfrey und sich etwas auf der Krankenstation hinlegen, sie schien etwas durcheinander."

"Ich denke, es würde ihr besser tun, wenn sie sich bei einem gewissen groß gewachsenen - AAAAH. Sag mal, spinnst du, Victoria? Die Gabel ist spitz, verdammt!"

"Vielleicht sollte doch eher T.J. zu Madam Pomfrey und sich mal sein loses Mundwerk festigen lassen," überlegte Martha laut und leise lachend verschwand sie wieder hinter ihrer Zeitung, während Thomas-James sich wieder auf seinen Platz niederließ und sich seinen rechten Oberschenkel rieb.
 

"Heute werden wir einen sehr komplizierten Trank brauen. Wenn ihr nicht genau aufpasst mit den Zutaten, wird derjenige, der ihn einnimmt auf der Stelle sterben, anstatt seine Sinne so weit zu schärfen, dass sie dreimal so gut funktionieren, wie sonst. Nicht nur deswegen ist es sehr wichtig, dass Sie jetzt aufmerksam mitarbeiten, sondern auch, weil dieses das Jahr der NEWTs ist und... überraschenderweise sind ja noch viele Schüler übrig, die ihr "O" bekommen haben," er schien weniger erfreut über diesen Punkt in seiner kleinen Ansprache: " Ich erwarte, dass sie genauso gut am Ende dieses Jahres abschneiden... Anweisungen sind an der Tafel." Professor Snape flickte mit seinem Zauberstab und alle Schritte, zur Bereitung des Trankes erschienen an der Tafel: "Ihr habt 90 Minuten, fangt an."
 

Sam und Thomas-James, Gott alleine wusste wahrscheinlich, wie er es geschafft hatte, ein "O" in diesem Fach zu schaffen, begannen damit, nach und nach die Zutaten vorzubereiten und in ihren Kessel zu kippen.

"Hör mal... es tut mir leid... wegen heute beim Frühstück. Du weißt doch, wie ich bin... und nebenbei bemerkt, du gibst einem aber auch wirklich viele Gründe, Scherze darüber zu reißen, wenn-"

Samantha schickte ihm einen scharfen Seitenblick, der ihn daran erinnern sollte, dass Oliver nur eine Reihe vor ihnen an seinem Zaubertrank arbeitete.

"Nun ja... immer wenn ich in deiner Nähe bin... Also... ach, entschuldige, bitte. So, es ist raus. Zufriesen?"

Samantha, die genau wusste, wie schwer es ihrem besten Freund immer fiel, sich zu entschuldigen winkte lächelnd ab und widmete sich wieder ihrem Zaubertrank.
 

Am Ende der Stunde händigte jeder Schüler wie üblich eine Probe seines Trankes zu Professor Snape.
 


 

"Sam? - Sam!"

"Ich geh dann mal," murmelte Thomas-James verschmitzt lächelnd und setzte zu einem Sprint in Richtung Gryffindor-Turm an.

"Was? Aber... T.J.!" Samantha wusste nicht, ob sie dem Flüchtigen hinterherrennen oder stehen bleiben und sich unweigerlich erneut blamieren sollte. Doch zu spät. Wood hatte sie schon eingeholt, stand neben ihr und sah auf sie hinunter: "Ich wollte nur fragen, ob es dir gut geht. Du schienst beim Frühstück etwas abwesend zu sein und... um ehrlich zu sein, bist du schon seit einigen Wochen vor den Ferien etwas neben der Spur gewesen."

Ich frage mich warum nur, dachte Samantha sarkastisch, lächelte Wood aber an: "Oh nein, mir geht es gut. Also. Bis dann." Damit ließ sie ihn stehen und setzte ihrerseits zu einem Sprint an.

"Hey, warte doch... Sam! S... ach, verdammt. Accio"

Wie von einem unsichtbaren Faden gezogen schlitterte Samantha rückwärts und blieb kurz vor Wood stehen. Wütend drehte sie sich um: "Was machst du da?! Ich bin doch.. kein Besen, der im obersten Regal eines Schrankes liegt und an den man nicht rankommt!"

Woods Ohren wurden leicht rot und er sah sie entschuldigend an: "Na ja, tut mir leid. War das erste, was mir eingefallen ist." Er lachte nervös und kratzte sich am Hinterkopf: "Natürlich bist du kein Besen."

Samantha sah ihn einige Sekunden fassungslos an und brach dann in lautes Gelächter aus.

Nach einigen Momenten, nachdem er sicher war, dass sie ihn nicht anschreien würde, traute Oliver sich, in das Gelächter einzusteigen.
 

"Oho, was war das denn? Du und Oliver kommen zusammen in den Gemeinschaftsraum, naaa?" Zog Martha Samantha eine halbe Stunde später auf.

"Ach, es war gar nichts. Wir haben nur geredet."

"So fängts an. Erst reden, dann Händchenhalten, dann... na ihr wisst schon und dannn BUUUUÄÄÄÄÄHÄÄÄÄHÄÄÄÄÄÄ."

Victoria sah Thomas-James geschockt an: "Babys?"

"Nein, der Vater, der den zukünftigen Schwiegersohn trifft."
 

Die ersten Wochen flogen nur so vorbei und die Schüler hatten das Gefühl, in all den Hausaufgaben zu ertrinken. Doch dann, endlich, kam Abwechslung ins öde Schulleben: Das erste Quidditchspiel der Saison, Gryffindor vs. Slytherin. Wood hatte dafür gesorgt, dass das Team noch härter trainierte, als sonst schon und kaum einer aus dem Team konnte während der freien Stunden im Schloss gesichtet werden.

Der Tag des Spieles entpuppte sich als "Glücksgriff". Die Sonne schien hell und nirgendwo am Himmel zeigten sich Anzeichen von Regen. Die perfekten Bedingungen, wie Wood vor lauter Freude am Morgen allen Schülern in der Großen Halle verkündet hatte.
 

"DER QUAFFEL IST IN DER LUFT! JOHNSON SCHNAPPT IHN SICH SOFORT UNTER DER NASE VON MONTAGUE WEG. OH ICH LIEBE DIESES MÄDCHEN, AUS DEN TIEFEN MEINES HERZENS! Meines verwundeten Herzens übrigens, weil sie mich nicht ranlassen will, also wenn hier eine Dame daran interessiert ist, es zu heilen... Professor McGonagall, lassen sie ihre Hand unten, das gehört sich nicht!"

McGonagall gab Lee Jordan mit einem Blick zu verstehen, diesmal nicht zu weit zu gehen mit seinen Kommentaren.

"SIE FLIEGT IN RICHTUNG TORREIFEN UUUUND - MONTAGUE SCHNAPPT SICH DEN QUAFFEL UND RAST SEINERSEITS IN RICHTUNG GRYFFINDORTORE! NICHTS SCHEINT IHN AUFZUHALTEN! ER IST SCHNELL... VERDAMMT, ER IST WIRKLICH SCHNELL! NUR SCHADE DAS MAN BEI SO EINER GESCHWINDIGKEIT NICHT SCHNELL GENUG ANHALTEN KANN, UM ZU PUNKTEN. MONTAGUE KNUTSCHT DEN PFEILER, OH WAS FÜR EIN BILD!! DA MUSS ICH GLEICH WIEDER AN ANGELINA DENKEN... sorry Professor. BELL SCHNAPPT SICH DEN QUAFFEL, PASS ZU SPINNET, ZURÜCK ZU BELL, VORBEI AN SLYTHERIN TREIBER GOYLE, DER SEINE KEULE VERLEGT ZU HABEN SCHEINT UND - GRYFFINDOR SCOOOOOOOOREEEEE! DAS HEIßT 10 - 0 GRYFFINDOR. NA WIE SCHMECKT EUCH DAS IHR KRIECHERISCHEN..." er sah Professor McGonagall alarmiert an, als sie sich aus ihrem Sitz erhob: "IHR KRIECHERISCHEN UND IMMER SO ZUVORKOMMENDEN SLYTHERINS? HA?! DENKT AN UNSERE TEERUNDE HEUTE ABEND UND WEITER GEHT'S! ... Was.... SLYTHERIN JÄGER PUCEY IST IN GRYFFINDOR TREIBER WEASLEY REINGEFLOGEN UND ES SCHEINT EIN GEMENGE ZU GEBEN. PUCEY VERSUCHT WEASLEY IN DEN SCHWITZKASTEN ZU NEHMEN ABER UNSER TREUER FREUND MIT SEINER KEULE DER GERECHTIGKEIT WEHRT SICH UND NIMMT NUN SEINERSEITS PUCEY IN DEN SCHWITZKASTEN! GUT GEMACHT FRED!!! ODER GEORGE... ACH IHR SEIT BEIDE TOLL! JA ZEIGS IHM... oh was war das jetzt... Johnson hat gepunktet. 20 Punkte für Gryffindor jetzt... ja JAAAA ZEIGS IHM! ZIEH IHM EINS MIT DEINER KEULE ÜBER UND DANN GIB IHM ORDENTLICH SAURES! SEHR SCHÖN JETZT LINKS UND RECHTS YEAAAAH! UND.... oh... sieht so aus ... SIEHT SO AUS, ALS HÄTTE POTTER GERADE DEN SCHNATZ GEFANGEN GRYFFINDOR GEWINNT! JA LOS GRED ODER FEORGE ZEIGS IHM! ...Professor, lassen sie das Mikrofon los, das - ist - Beschneidung - der- freien - Meinungsäußerung!"

Nun bellte McGonagalls Stimme durchs Stadion: "ICH BESCHNEID HIER GLEICH NOCH WAS GANZ ANDERES! LASSEN SIE LOS!"
 

Nun, dieses Spiel würde den Schülern sicher lange in Erinnerung bleiben. Als eines der kürzesten und lustigsten. Fred, es hatte sich dann doch herausgestellt, dass er es gewesen war und Pucey durften die folgende Woche nachsitzen, aber Fred störte das nicht wirklich, da sie das Spiel gewonnen hatten.
 

"Also ich fand das Spiel super," sagte Thomas-James am nächsten Morgen beim Frühstück: "McGonagall sah echt so aus, als würde sie Lee am liebsten-"

"Wir haben verstanden," murrte Martha gähnend.

Sam erhob sich langsam vom Tisch, um noch schnell in der Bücherei vorbei zu schauen, bevor der Unterricht anfing. Sie musste noch einen Aufsatz für Professor Flitwick schreiben und hatte entschieden, dass sie besser schon mal vorher nachschauen ging, welches Buch genau sie brauchte, da es ihr schon oft genug passiert war, dass sie den Überblick verloren hatte bei all den alten Schinken, die irgendwie alle das gleiche zu erzählen schienen.

Thomas-James, Martha und Victoria hatten es vorgezogen, Arithmantik zu wählen, so dass sie diesen Aufsatz nicht schreiben mussten. Wie sich jemand freiwillig Bergen von Zahlen aussetzen konnte, würde wohl ewig ein Geheimnis für Samantha bleiben. Sie war ja schon froh, wenn sie die Aufsätze zusammenzählen und behalten konnte, die sie über die Woche erledigen musste.
 

Als sie die Bücherei betrat, machte sie sich nicht mal die Mühe, andere Schüler zu entdecken. Um diese Uhrzeit saßen alle sicher noch beim Frühstück oder waren in ihren Gruppenräumen. Nach etwa einer viertel Stunde des Umherirrens zwischen den hohen Holzregalen schien sie endlich das richtige Buch gefunden zu haben. Sie blätterte es schnell durch, um sich einen kleinen Überblick zu verschaffen; so würde sie später Zeit sparen. Plötzlich hörte sie ein Geräusch, einige Meter von sich entfernt und lief um einige der Regale herum.

Sie sah Oliver Wood mit dem Rücken zu sich auf dem Boden hocken. Das Regal neben ihm war voll mit Büchern über Quidditchtaktiken. Sie lächelte. Das hätte sie sich denken können. Leise wollte sie zurückschleichen, damit er sie nicht bemerkte, allerdings wurde sie mal wieder Opfer ihrer eigenen Tollpatschigkeit und sie stieß gegen das Regal mit den Quidditchbüchern.
 

"Oh, guten Morgen, Sam." Wood war wieder zum stehen gekommen und lächelte sie an: "Hätte nicht gedacht, dass hier noch jemand ist, um diese Uhrzeit."

"Ehm... ich auch nicht," gestand sie und zeigte auf das Buch in ihren Armen und erklärte, wie um sich verteidigen zu wollen: "Ich wollte nur kurz einen Aufsatz vorbereiten, den ich später in Angriff nehme."

"Ach so," Oliver sah etwas verwirrt an und ihr wurde klar, dass er wohl auch nicht nachvollziehen konnte, warum sie Bücher checkte, bevor sie tatsächlich mit einem Aufsatz anfangen wollte. Sie schien ziemlich alleine mit dieser Angewohnheit dazustehen, aber sie fühlte sich einfach sicherer, wenn sie genau wusste, wo sie nachsehen musste.

"Na ja, eine meiner vielen komischen Angewohnheiten," lachte sie nervös und ohne Nachzudenken plapperte sie weiter, wie um sich aus dieser für sie peinlichen Situation herauszureden: "Es gibt tatsächlich viele Schüler, die ihre eigenen, für andere Leute etwas seltsamen, aber dennoch erfolgreichen Methoden zu haben, das Lernen anzugehen. Ich habe das mal beobachtet und auch einen Artikel darüber geschrieben, der beim Tagespropheten ziemlichen Anklang zu finden schien. Also ist es wohl nicht so absonderlich, dass ich Bücher gerne vorchecke, um sicher zu gehen." Wie, als wäre ihr gerade klar geworden, was sie gesagt hatte, legte sie sich die Hand auf ihren Mund.

Wood sah sie erstaunt an: "Du schreibst selbst Artikel und schickst sie an den Tagespropheten?"

Jetzt, wo sie sich sowieso schon so verplappert hatte, konnte sie auch gleich mit der Wahrheit rausrücken: "Na ja... sie drucken die Artikel..."

"Aber, ich hab nie..."

"Pseudonyme." Erklärte sie.

"Oh... wow, das ist toll! Was hast du noch so geschrieben, ich hab sicher schon mal was von dir gelesen:"

"Nein, das... es waren keine wirklich guten Artikel."

"Na ja, wenn sie in den Propheten kommen, müssen sie zumindest einen gewissen Standart haben! Na, sag schon."

"Nein, wirklich nicht. Das ist mir peinlich. Meine Artikel sind wirklich nichts Besonderes, ich lerne noch und.... es ist mir eben peinlich." Schloss sie niedergeschlagen: "Bitte erzähls nicht weiter, die Slytherins würden sich dumm und dusselig lachen, wenn sie das wüssten."

Er sah sie kurz unentschlossen an, nickte dann aber: "Ich finde zwar nicht, dass man sich für so etwas schämen sollte, aber wenn du es nicht willst, erzähle ich es natürlich nicht weiter."

"Hai, arigatou"

Wood schien wieder total verwirrt: "Wir haben uns doch schon begrüßt."

"Was? Oh- Gott!" Sie wurde total rot: "Nein, dass... dass sollte ein 'danke' werden. Wenn ich wirklich verlegen werde, oder nervös bin, plapper ich manchmal auf Japanisch los."

Wood schien von Minute zu Minute perplexer zu werden und Sam fürchtete, dass ihm gleich die Augen aus dem Kopf rollen könnten.

"Na ja. Sei froh. Letztes Jahr hab ich Professor Sprout mal einen fünfminütigen Vortrag auf Japanisch darüber gehalten, wie man mit Alraunen umgeht, ohne es zu merken."

Wood lachte: "Was? Das weiß ich gar nicht mehr."

"Ah, es war nach dem Unterricht, ich war die letzte, die noch im Grünhaus war und na ja, sie hat mich angeredet und irgendwie bin ich nervös geworden." Ihr Kopf war nun so rot, dass er mit der prächtigsten Tomate weltweit konkurrieren könnte und Oliver konnte einfach nicht aufhören, weiteres Gelächter zu unterdrücken.

"Also.. hm." Er schüttelte kurz den Kopf, um sich zu beruhigen: "Dass du was asiatisches hat, sieht man dir ja an, aber ich hätte jetzt nicht erraten können, dass es Japanisch ist. Kommen deine Eltern aus Japan?"

"Oh, nur meine Mutter. Darum auch der englische Name."

"Ah, okay..."

Sie starrte einige Augenblicke auf den Boden und redete dann wieder los, ohne dass sie sich stoppen konnte (wenigstens auf Englisch diesmal, dachte sie bitter): "Tja, schauen wir mal... 5 Minuten nicht mal und ich hab mich zum Vollidioten gemacht. Neuer Rekord," als würde sie für sich selbst cheeren, stieß sie die Arme in die Luft: "Du weißt jetzt, wie seltsam ich bin und damit dürfte mein Job hier getan sein, also geh ich mal," sagte sie und konzentrierte sich sehr darauf, locker zu klingen, was ihr aber sicherlich misslungen war. Gerade, als sie sich wegdrehen und gehen wollte, setzte sich auch Oliver in Bewegung, zog sie zurück und drehte sie so hin, dass er vor ihrem Fluchtweg stand.

"Hör zu, ich-," fing er an und brach wieder ab. Er sah aus, als hätte er etwas wichtiges zu sagen und schien noch darüber nachzudenken, wie er es ausdrücken konnte. Schließlich begann er wieder, zu sprechen und sah auf sie hinunter, seine Augen schienen darum zu bitten, dass sie ihn ansah: "Ich finde dich nicht seltsam. Überhaupt nicht. Und ein Vollidiot bist du erst recht nicht. Ich meine, du schreibst für den Propheten und du bist nicht mal aus der Schule raus! Und das du rot wirst, stotterst und... Japanisch redest," er lächelte sie freundlich an, er lachte sie nicht aus, wie sie erwartet hätte... "Das find ich auch nicht komisch. Im Gegenteil. Ich finds toll , dass du noch verlegen werden kannst und es auch zeigst, auch wenn es dir peinlich ist. Das trifft man selten heutzutage, glaub ich und... na ja. Ich ... ich würde nie über dich lachen, auch wenn es vielleicht eben so aussah, als täte ich das. Aber ich fands einfach zu süß, wie du da gestanden hast und immer roter geworden bist und... Ich mag dich. Wirklich."

Sie wusste nicht, was sie darauf antworten sollte. Könnte es sein, dass er mehr von ihr wollte? Oder wollte er ihr so nur zu verstehen geben, dass er gerne mit ihr befreundet wäre?

Er schien den nachdenklichen Gesichtsausdruck auf ihrem Gesicht zu bemerken und sah sie fragend an.

"Hm, wenn du sagst, du magst mich..."

"Ja?" Jetzt war es an ihm, verlegen zu werden. Auch, wenn er von der Röte verschont blieb, die mal wieder über Samantha herfiel.

"Das klingt jetzt sicher dumm," beeilte sie sich zu sagen, ehe sie es sich anders überlegen konnte: "Aber magst du mich als Freund, also mehr Kumpel oder als... Mädchen?" Präziser konnte sie nicht werden, ohne zu riskieren, dass ihr Kopf vor Scham in die Luft abhob.

Wood schien kurz darüber nachdenken zu müssen, was sie meinte (JUNGS), doch dann schien endlich die Erkenntnis zu kommen.

"Na ja, befreundet waren wir ja immer mehr oder weniger. Immerhin sind wir Gryffindors, wir mögen uns alle untereinander, halten zusammen und..."

Sam fragte sich, ob er jetzt dem singenden Hut Konkurrenz machen wollte.

"Aber, hm, na ja...ich mag dich... als Mädchen."
 


 

"Und was hast du gesagt?" Martha lag bäuchlings vor dem Kamin im Gemeinschaftsraum und schaute aufgeregt zu Samantha auf, die in einem Sessel vor ihr saß.

"Nichts."

"Nichts... Nichts?!"

"Na ja, nichts außer: Bis später dann."

Martha öffnete den Mund, schloss ihn wieder und gab einen seltsamen Stöhnlaut von sich.

"Madam Pince kam plötzlich dazu," erklärte Samantha: "Sie war ganz verstört, so früh schon Schüler dort anzutreffen. Da hab ich lieber schnell die Flucht ergriffen. Ich meine... was, wenn sie alles gehört hat?" Sie rutschte unruhig auf ihrem Sessel herum: "Wo sind eigentlich Victoria und T.J.?" Versuchte sie schnell das Thema zu wechseln.

"Bibliothek . Was ist denn jetzt?"

"Womit?"

"Du weißt sehr wohl, was ich meine." Martha setzte sich im Schneidersitz hin und lächelte ihre Freundin vielsagend an: "Ich sehe das so-"

"Ich wills gar nicht wissen." Sam ließ den Kopf in den Nacken fallen und starrte zur Decke.

"Ich sehe das so: Du stehst jetzt schon wie lange auf ihn? Mit den Sommerferien zusammen sicher schon über ein halbes Jahr."
 

Da sie Martha wohl kaum noch von ihren Schlussfolgerungen abbringen konnte, war Samantha nur froh, dass der Gemeinschaftsraum bis auf sie und einige Erstklässler leer war.

"Kommt hin."

"Und nachdem er DAS gesagt hat, ist die Sache ja wohl geritzt."

"Du bist dir ja sehr sicher." Sam löste ihren Blick von der Decke und starrte statt dessen aus dem Fenster ihr gegenüber.

"Klar!" Martha schien plötzlich sehr enthusiastisch zu werden und fuchtelte mit den Armen herum: "Er mag dich nicht als Kumpel, sondern als Mädchen und er findet dich süß. Hallohoo? Du solltest schnellstens mit ihm darüber reden, sonst kommt noch ne andere daher. Padma Patil scheint langsam auch Gefallen an ihm zu finden, daher-"

"Halt! Was soll ich denn machen? Ihn zur Seite ziehen und sagen: "Ich steh total auf dich, nimm mich sofort!" Oder was?!"

"Also Thomas-James würde das sicher gefallen," lachte Martha.

Bevor Samantha etwas erwidern konnte, hörte sie etwas poltern und Oliver kam aus Richtung der Schlafsäle gestürmt und lief schnurstracks aus dem Gemeinschaftsraum.
 

"Ob er uns gehört hat?" Fragte Martha erschrocken.

"Oh Gott... töte mich." Samantha rollte sich zusammen.
 

Ob und was er gehört hatte, fanden die beiden schnell heraus...
 

"Also wirklich, als ob ich so nen sinnlosen Scheiß machen würde! Genau das hab ich ihr auch gesagt und, glaubt mir, so wütend hab ich die Pince noch nie gesehen. Aber ich hatte ja wohl recht. Ich und Seiten aus Büchern ausreißen, tz." Thomas-James verdrehte die Augen und schlang sein Abendessen herunter.

Martha lachte: "Dass sie ausgerechnet dich verdächtigt. Sie hätte sich nen Slytherin herauspicken sollen, wär glaubwürdiger."
 

"Ja, Hunt ist doch so ein feiner Kerl, also wirklich," murmelte irgend jemand sarkastisch.

Thomas-James sah sich verwirrt um und fragte sich, ob er am Slytherin-Tisch gelandet war, weil ihn sonst niemand mit seinem Nachnamen ansprach. Noch verwirrter bemerkte er, dass das Gemurmel von Oliver kam, der drei Plätze von ihm entfernt saß.

"Bitte?" Er beugte sich nach vorne und schaute Wood fragend an.

"Nichts, nichts."

"Nein, also das will ich jetzt schon genau wissen. Hast du ein Problem?"

Samantha, die Thomas-James gegenüber saß sah entsetzt zu Oliver und dann wieder zu ihrem Freund.

"Ich habe kein Problem, Hunt. Mal davon abgesehen, wie du dich hier aufspielst."

"Aufspielen?! Also das ist ja wohl-"

"T.J. bitte, ruhig bleiben. Oliver meint das sicher nicht so," warf Samantha schnell ein, da sie wusste, dass Thomas-James sich zwar schnell auf- aber kaum wieder abregte.
 

"Oh, ich bin mir sicher, er meint das so, wie er es sagt und, bitte, dass geht dich nichts an, also halt dich raus!"

Zu spät. Er war bereits auf 180 und seine Wut würde sich jetzt gegen jeden wenden, der den Mund öffnete. Sie sah hilfesuchend zu Victoria und Martha, doch die starrten nur ungläubig zurück.
 

"Schrei sie nicht an!"

"Ich schrei hier an, wen ich will!" Thomas-James erhob sich langsam.

"Ach ja?" Nun stand auch Oliver auf. Die Tatsache, dass er gut einen Kopf größer und um einiges breiter um die Schultern war, schien den wütenden T.J. nicht wirklich zu beeindrucken.

Katie Bell, Victoria und Martha allerdings, die zwischen den beiden saßen, schienen plötzlich nicht mehr ganz so glücklich mit den Sitzarrangements.

"Wie wärs, wenn du mal wieder normal wirst, ehe es knallt?"

"Ach, halt die Klappe, du Penner," erwiderte Oliver aufgebracht und Katie, Martha und Victoria schienen gerade rechtzeitig unter dem Tisch abgetaucht zu sein, da Thomas-James sich gerade auf Oliver stürzen wollte.

Wenn nicht schon alle Schüler in der Großen Halle zu ihnen starrten, taten sie es sicherlich jetzt:

Samantha war panisch geworden und wollte irgendwie zwischen die beiden kommen; Gläser fielen zu Boden und McGonagall kam angestürmt.

Alles woran Sam sich später noch erinnerte, waren 50 Punkte Abzug für Gryffindor, Oliver, der wütend aus der Halle stürmte und dass sie im Kartoffelbrei kniete.
 

"Ich glaube, er hat das, was er gehört hat, falsch verstanden," murmelte Martha, als sie wieder aus ihrem Versteck hervor kam.

"Er denkt doch nicht etwa..." Samantha kletterte wieder vom Tisch (und dem Essen) herunter.

"Was, verdammt noch mal?" Fuhr Thomas-James sie an: "Was denkt er? Dass ich ihm sein Lieblingsspielzeug geklaut habe?"

"Genau das," stieß Martha lachend hervor und erntete einen vernichtenden Blick von Samantha, die gerade mit ihrem Zauberstab herumfuchtelte, um ihre Uniform zu säubern.

"Hä?" Thomas-James' Wut schien verflogen und er sah fragend in die Runde.
 

"Du stellst das jetzt sofort richtig!" Er stieß Samantha aus der Großen Halle.

"Was? Wohin soll ich denn?"

"Zu Oliver und ihm verklickern, dass ihr über ihn geredet habt! Ich hab keine Lust, wegen so etwas gekillt zu werden!"

"Wie soll ich mit ihm reden, wenn ich nicht einmal weiß, wo er ist?"

"Guten Morgen! Es ist Oliver Wood, wo ist er wohl?"

Sie versuchte, sich aus seinem Klammergriff zu befreien, als er sie zum Hauptausgang schob. Zwecklos, der Kleine war stärker als er aussah, ging es ihr durch den Kopf.

"Hopp und komm nicht zurück, ehe das geklärt ist!"

Damit stieß er sie aus dem Schloss und Samantha strauchelte die Treppen herunter.
 

Auf ihrem Weg durch die Abenddämmerung dachte sie darüber nach, was sie sagen sollte. Doch ihr fiel keine gute "Rede" ein.

Als sie am Quidditchfeld ankam, sah sie sich kurz um und entdeckte Oliver dann, der etwa 20 Meter vor ihr auf dem Rasen hockte, den Rücken zu ihr.

Sie atmete einmal tief durch und ging dann zu ihm.

"Darf ich mich zu dir setzen?"

Er antwortete nicht. Sie zögerte kurz und ließ sich dann vor ihm nieder.

"Also-"

"Falls du gekommen bist, um mir eine Standpauke zu halten, kannst du dir den Atem sparen." Unterbrach er aggressiv, sein Gesichtsausdruck schien aber sofort wieder weicher zu werden, als sie ihn verletzt an sah.

"Tut mir leid."

"ich wollte dir eigentlich erklären, worum es in dem Gespräch zwischen Martha und mir ging."

"Oh, das habe ich schon verstanden."

"Aha?" Samantha hob fragend ihre Augenbrauen.

"Du wolltest von Martha wissen, wie du Hunt deine Gefühle gestehen sollst."

Also doch. Sie brach in lautes Gelächter aus.

"Was?" Fragte Oliver aufgebracht.

"Also..." Sie holte tief Luft: "Ich.... hm. Es ging um einen Jungen, in den ich schon seit einigen Monaten verschossen bin. Sie wollte, dass ich es ihm gestehe."

"Also," erwiderte Oliver trocken: "Sag es ihm." Gerade, als er noch hinzufügen wollte, dass Thomas-James sicher schon auf sie wartete, nickte Samantha entschlossen und sah ihm fest in die Augen:

"Oliver, ich bin in dich verliebt."

"Ja, geh n... WAS?!" Er sah sie an, als sei ihr ein zweiter Kopf gewachsen: "Aber, das... kann nicht sein! Martha sagte doch-"

"Das war eine Anspielung auf Thomas-James' Vorliebe für Sauereien. Aber es ging um dich." Erklärte sie Samantha gequält.

Ihr Kopf war sicher wieder hochrot. Gott sei Dank war es inzwischen dunkel.

Oliver sagte nichts und schaute sie nur an.
 

Das wars, wer weiss es und gleich sagt er mir sicher, er empfindet nicht so wie ich.
 

Doch Oliver packte sie bei den Schultern und zog sie zu sich in seine Arme.
 

Samantha wusste nicht, was sie mehr schockierte: Die Tatsache, dass Oliver Wood sie umarmte, oder, dass sie auf Oliver Woods Schoß saß.

Er hatte die Augen geschlossen und seine Stirn ruhte gegen ihrer. Dann fing er leise an zu lachen:

"Hast du eigentlich eine Ahnung, wie eifersüchtig ich war? Ich wollte dir schon länger näher kommen und dann das in der Bibliothek... und danach dein Gespräch mit Martha... ich dachte, alle Chancen die ich eventuell gehabt hätte, wären futsch."
 

Hatte er das wirklich gesagt, oder war das nur Wunschdenken von ihr?

Auch sie hatte ihre Augen geschlossen und als sie Olivers Lippen auf ihren spürte, wurde ihr bewusst, dass das alles Wirklichkeit war. Sie saß tatsächlich hier, auf dem Schoß von Oliver Wood, in seinen Armen und er küsste sie.

Und zum ersten Mal in ihrem Leben fiel alle Unsicherheit und Schüchternheit von ihr ab. Sie legte ihre Arme in Olivers Nacken und schmiegte sich an ihn.
 

Fin



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2004-07-24T19:00:55+00:00 24.07.2004 21:00
oooooooooooooooohhhhhhhhhhhhhhh *.* Ich bin von den socken *.* Ich bin einfach.... AAAAAAAAAAAAHHHHHHH Es is geil *.* Sweeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeet *.* Ich knutsche dich dafuer, es is ja so sweeeeeeeeeeeeet *.* *versuch wieder runterzukommen* ^^" ich liebe es, ich liebe es *sich die story krall und dann damit verschwind*
Von:  Ley
2004-07-21T18:42:21+00:00 21.07.2004 20:42
Aaaaaaaaaaaaaaaaah! *kreisch*
*niedersink*
Es iost dermaßen geil, ich sitz hier echt und könnt kreischen! *.*
Der Artikel im Daily Prophet is total gut, über den Quidditch-Kommi hab ich mich schlapp gelacht und alles is so geil fesselnd geschrieben! *leucht vor Begeisterung*
Das ist sooooooooooooooooo gut und außerdem isses MEGA-süß wie du dann Oliver und Sam am Ende verkuppelst! Waiiiii, ich bin hin und weg! Blue wird dich sicher für diese Story lieben! Ich jedenfalls tus schon! Das is soooo geil! *gar nicht mehr einkriegen kann*
Du bist meine Göttin! *knuddelnieder*
Puh - Wahnsinn......
*langsam mal wieder runter kommt*
Mal ernsthaft, die Story hat mich grade in totale Begeisterungs-Stürme gebracht - sowas hab ich meeeeeeegaaaaa super selten. Das will was heißen! Ist echt klasse, spitzenmäßig, genial, lobenswert, geil, wunderschön, ach einfach PERFEKT *.*
Ich habs voll gefressen ^^

Boah - *durchatme* Hammergeil....


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